Die Osteopathie erfreut sich zur Zeit einer großen Beliebtheit und wird immer bekannter – auch die Nachfrage seitens der Patienten wächst stark und beständig. Warum eigentlich? Und was genau ist „Osteopathie“? Manche Physiotherapeuten und Manualtherapeuten stellen sich vielleicht die Frage, ob eine Fortbildung im Fachbereich osteopathische Therapie „auch etwas für sie wäre“ – und falls ja, wie findet man dann die passende Schule?
Was genau ist eigentlich Osteopathie?
Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapieform. Sie zählt zur Komplementärmedizin und bedient sich zur Behandlung von Funktionsstörungen des Körpers der Hände. Begründet wurde die Osteopathie in Amerika von A.T. Still. Osteopathie ist auch möglich bei Säuglingen und Kindern. Sie stellt die Gesundheit des Patienten in den Mittelpunkt, nicht die Symptome und verfolgt einen ganzheitlich ausgerichteten Behandlungsansatz mit einer eigenständigen Philosophie.
Wo gibt es Berührungspunkte zur Physiotherapie – und worin liegen die Unterschiede?
Insbesondere im Bereich der parietalen Osteopathie gibt es sicherlich die meisten Berührungspunkte zur Physiotherapie und Manualtherapie – dennoch dürften in diesem Bereich auch für erfahrene Physiotherapeuten noch interessante Inhalte zu finden sein: z.B. die detaillierte Betrachtung des Fasziensystems, neurologisch – funktionelle Muskeltestverfahren oder Reflexpunktsysteme wie Strain – Counterstrain. Die beiden weiteren Säulen der Osteopathie – die viszerale und die craniosacrale Osteopathie – sind dann wahrscheinlich die Bereiche, bei denen sich die Osteopathie am meisten von anderen manualtherapeutsichen Verfahren abhebt. In der Praxis werden alle drei Bereiche integrativ angewendet: z.B. kann eine chronisch - rezidivierende Blockade der mittleren Brustwirbelsäule im Zusammenhang mit einer viszeralen Dysfunktion im Bereich der Leber stehen – oder auch der Nervus Vagus durch craniosacrale Dysfunktionen involviert sein.
Stetig steigende Nachfrage und Beliebtheit der osteopathischen Behandlung
Ein möglicher Grund, warum die Osteopathie seitens der Patienten derzeit so stark nachgefragt wird, könnte darin liegen, dass in einer osteopathischen Behandlung das Hauptaugenmerk auf der Diagnose der zugrundeliegenden Dysfunktionen liegt – und daran anschließend der erfolgreichen Behandlung derselben. Durch das Einbeziehen aller Körpersysteme – Funktion, Struktur, Nervensystem, Gefäß- und Lymphsystem, Organsystem, craniosacrales System - soll der Patient ganzheitlich betrachtet und behandelt werden. Und genau diese ganzheitliche, integrative und systemische Arbeit ist oft ein entscheidendes Kriterium beim Therapieerfolg. Auch hat der Therapeut in der Osteopathie meist viel Zeit für seine Patienten – oft bis zu einer Stunde. Seit dem 1. Januar 2012 übernimmt in Deutschland eine Vielzahl der gesetzlichen Krankenkassen für Pflichtversicherte in gewissen Teilen die Behandlung – auch dies dürfte die Nachfrage nach Osteopathie bestärkt haben.
Wie finde ich die Schule die zu mir passt?
Keine einfache Frage – und auch wir haben sicher keine abschließende Antwort darauf. Aber wir möchten gern unsere Akademie kurz vorstellen – natürlich gibt es noch viele andere Ausbildungsanbieter und aus unserer Sicht es sehr wichtig, sich umfassend und detailliert zu informieren. Auch das „Bauchgefühl“ spielt eine Rolle – wir laden alle Interessenten herzlich ein, als „Gasthörer“ bei unseren laufenden Seminaren dabei zu sein – so besteht die Möglichkeit, „echte“ Teilnehmer nach ihren Erfahrungen zu fragen und den Unterricht selbst mitzuerleben.
Die IFPO Osteopathieakademie
Die Akademie hat ihren Sitz in Bochum, im Herzen von NRW, und verfügt über großzügige, moderne Unterrichtsräume. Sie ist Mitglied im Verband für Osteopathie und ganzheitliche Therapie e.V. und unsere Teilnehmer können bereits während der Ausbildung Mitglied werden, Absolventen können sich in die Therapeutenliste des Verbandes aufnehmen lassen. Nach abgeschlossener Ausbildung können sich die Teilnehmer als Leistungserbringer für Osteopathie bei teilnehmenden gesetzlichen Krankenkassen registrieren lassen. Diese Kassen übernehmen dann anteilig Behandlungskosten Ihrer Versicherten.
Konzept & Philosophie
Wir bilden berufsbegleitend in Blockseminaren in einem modularen Unterrichtssystem aus – um größtmögliche Flexibilität und Sicherheit zu gewährleisten. Die Gesamtausbildung mit einem Umfang von 1.350 Unterrichtsstunden kann flexibel gestaltet und belegt werden. Auch ist es möglich, nur einzelne Teile als Fortbildung zu belegen, z.B. nur das Modul craniosacrale Osteopathie mit 135 Unterrichtsstunden. Wichtig sind uns der Unterricht in kleinen Gruppen, eine freundlich – kommunikative Unterrichtsatmosphäre sowie eine individuelle und persönliche Betreuung unserer Teilnehmer.
Zertifizierte Ausbildung
Die Qualität unserer Ausbildung ist uns besonders wichtig. Die Akademie selbst sowie unsere osteopathische Aus- und Weiterbildung sind zugelassen als Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung, der AZAV. Wir haben ein Qualitätsmanagement System auf Basis DIN ISO 9001 installiert, welches durch eine staatlich akkreditierte Zertifizierungsstelle, die QUACERT GmbH, abgenommen ist. Regelmäßige Kontrollen sorgen für den gleichbleibenden hohen Qualitätsstandard unserer Ausbildung.
Interesse? Dann kontaktiert uns gern, wir freuen uns darauf, euch umfassend zu beraten.
Hier noch zwei Videos:
https://www.youtube.com/embed/jrGRYk5TAKw
und:
https://www.youtube.com/embed/83uCXEyEDYQ