• Mobil bis ins hohe Alter

    Es ist ein schleichender Prozess, dessen langfristige Auswirkungen man oft erst relativ spät bemerkt: Je älter ein Mensch wird, desto eingeschränkter wird er auch in seiner Bewegungsfreiheit. Zum Teil ist das auf Arthrose zurückzuführen, eine Alterserscheinung, mit der es viele Senioren zu tun haben.

    Andererseits liegt die Ursache jedoch auch häufig darin, dass man sich generell zu wenig bewegt. So gerät man leicht in einen Teufelskreis: Die Gelenke und Bänder rosten ein, dadurch verliert man den Spaß an der Bewegung verstärkt so den Verschleißeffekt noch.

    Um auch in hohem Alter noch relativ beschwerdefrei und unabhängig leben zu können, sollte man sich also unbedingt regelmäßig bewegen. So hält man nicht nur den Körper in Schuss, sondern kann seinen Lebensabend auch sonst viel mehr genießen.

    Es gibt viele Möglichkeiten, sich fit zu halten

    Man kann auf vielerlei Weise dafür sorgen, dass Gelenke beweglich bleiben. Wer etwas für seinen Körper tun will und gleichzeitig Wert auf soziale Kontakte legt, sollte sich einer Seniorensportgruppe anschließen. Dort lernt man nicht nur altersgerechte Übungen, sondern kann sich auch mit „Leidensgenossen“ austauschen.
    Das fördert nicht nur das soziale Leben eines älteren Menschen, es sorgt auch für eine dauerhaft hohe Motivation. So fällt es leicht, sich fit und mobil zu halten.

    Professionelle Hilfe beim Physiotherapeuten

    Wer sich lieber individuell betreuen lässt, sollte einige Sitzungen bei einem Physiotherapeuten vereinbaren. Auch die oben erwähnten Seniorensportgruppen werden zwar von erfahrenen Übungsleitern betreut, in Einzelsitzungen kann jedoch naturgemäß mehr auf den Patienten eingegangen werden.

    Egal, wo es auch zwicken mag: Für jede Problemzone können spezifische Übungen entwickelt werden, die den Bewegungsapparat stärken. So lassen sich schnelle und nachhaltige Erfolge im Kampf gegen altersbedingte Verschleißerscheinungen erzielen.

    Alleskönner Schwimmen

    Wer nicht nur den Gelenken, mit denen er schon Probleme hat, sondern seinem ganzen Körper etwas Gutes tun möchte, sollte regelmäßig Schwimmen gehen. Denn es gibt kaum eine Sportart, die so viele Muskeln und Gelenke anspricht und trainiert. Darüber hinaus ist es auch die Belastung des Gelenkapparats deutlich geringer als bei Sport „an Land“.

    Erhöhte Bewegungsfreiheit, mehr Kondition, kaum Belastung vorgeschädigter Stellen: Schwimmen ist der ideale Sport, um auch im Alltag beweglicher zu sein und mehr Freude am Leben zu empfinden.

    Mobil bleiben durch Gehhilfen

    Es lässt sich leider trotz aller Anstrengungen manchmal nicht vermeiden: Viele Senioren kommen irgendwann an einem Punkt an, an dem ihnen das Laufen sehr schwer fällt und sie dabei Hilfe brauchen. Dass das kein Grund mehr ist, den ganzen Tag zu Hause zu sitzen und diesen Effekt dadurch noch zu verstärken, liegt vor allem an einer Entwicklung: Dem Rollator.

    Diese praktische und sichere Gehhilfe, die 1978 in Schweden erfunden wurde, erlaubt es auch Senioren, die eigentlich sehr eingeschränkt sind, mobil und unabhängig zu bleiben.

    Rollatoren gibt es inzwischen in allen möglichen Ausführungen, so dass alle möglichen Anforderungen erfüllt werden können. Ob man sich nur zu Hause, in der Stadt oder sogar im Wald bewegen möchte: Für jeden gibt es das richtige Modell.

    So kann der Gang zum Supermarkt ohne fremde Hilfe erledigt werden, und auch ein Spaziergang durch den Park ist kein Problem mehr. So verhindert man, dass die Gelenke noch schneller nachlassen und hat nebenbei noch mehr Spaß am Leben.





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