Mehr als 2.000 Hüftgelenke
haben Professor Joachim Grifka und sein Team in dem Klinikum vor den Toren Regensburgs mit dieser revolutionären "Micro-Hip"-Technik bereits ersetzt. Für die Patienten hat die Bad Abbacher Operationsmethode viele Vorteile. Vor allem: Die Patienten sind in aller Regel bereits direkt nach der Operation schmerzfrei. Sie können bereits am ersten Tag nach dem Eingriff aufstehen und nach acht Tagen gestützt durch Gehhilfen wieder Treppen steigen.15 Millionen Menschen leiden heute in Deutschland unter arthrosebedingten Gelenkbeschwerden.
Weil die Bevölkerung immer älter wird, die Menschen aber auch im Alter mobil bleiben wollen, werden jedes Jahr in der Bundesrepublik mehr 200.000 Hüftgelenke ersetzt - Tendenz weiter steigend. Der Leiter der Orthopädische Klinik der Universität Regensburg im Asklepios Klinikum Bad Abbach, Professor Dr. Joachim Grifka, gilt heute laut Empfehlungslisten großer deutscher Magazine als der "Papst" auf dem Gebiet des Gelenkersatzes. Patienten aus der ganzen Welt kommen mittlerweile zum Austausch ihrer kaputten Hüften in den niederbayerischen Kurort."Der Ersatz eines Hüftgelenks ist heutzutage eine Routineversorgung.
Unsere minimalinvasive Operationstechnik mit einem nur kleinen Hautschnitt verhindert das Risiko von postoperativen Problemen. Auch weil bei dieser Technik keine Muskeln durchtrennt werden, der Blutverlust sehr gering und auch keine Vollnarkose erforderlich ist", sagt Professor Grifka. Auch orthopädische Chirurgen aus ganz Deutschland sind heute regelmäßig in Bad Abbach Gäste, um als Zuschauer bei Live-Operationen via TV-Übertragung die neuen Operationstechniken kennenzulernen.Trotz aller Kompetenz beim Gelenkersatz:
Bad Abbach gilt heute auch als führend bei Hüftgelenk erhaltenden Operationen. "Die Entscheidung zu einem künstlichen Gelenk darf nicht vorzeitig getroffen werden. Wir versuchen zunächst alle anderen Möglichkeiten der Behandlung auszuschöpfen", so der Mediziner. So haben die Chirurgen in Bad Abbach auch eine sichere Operationsmethode zur Gelenkumformung entwickelt. Mit Hilfe dieser "Arthroplastik" lässt sich der altersbedingte Gelenkverschleiß deutlich reduzieren und der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks zeitlich erheblich hinauszögern.Bild: Drei Tage nach dem Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks wieder mobil: Auch diese 72-jährige Patientin profitiert von den im Uniklinikum Bad Abbach entwickelten minimalinvasiven Operationsmethoden. Einen Tag bevor dieses Bild entstand, hatte ihr Professor Dr. Joachim Grifka (rechts) ein neues Hüftgelenk eingesetzt. Foto: Orthopädische Klinik der Universität Regensburg
(Danke an OBX Medizindirekt.de für die zur Verfügungstellung der Info)
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