Hyperhidrosis wird noch zu häufig übersehen
Patienten, die unter Hyperhidrosis leiden, wenden sich vertrauensvoll an ihren Hausarzt. Leider erkennen nicht alle Allgemeinmediziner übermäßiges Schwitzen als Krankheit an und raten ihren Patienten zu mehr Körperhygiene. Das ist aber in den meisten Fällen nicht die Ursache. Krankheiten wie Rheuma und Krebs bringen einige Menschen richtig ins Schwitzen. Außerdem übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum. Dazu sind viele Übergewichtige von Hyperhidrosis betroffen. Physiotherapeuten unterscheiden zwischen der generalisierten und fokalen Hyperhidrosis. Ersteres betrifft das Schwitzen des gesamten Körpers, Zweiteres hingegen nur bestimmte Körperregionen.Es gibt viele Gründe für das übermäßige Schwitzen eines Körpers. Wichtig ist, mit dem Hausarzt die Ursache abzuklären und eine Behandlung einzuleiten. Physiotherapeuten, die von einem Arzt einen Patienten überwiesen bekommen, müssen bei nicht definierbarer Diagnose eine Analyse starten. Oft handelt es sich um eine Bindegewebsschwäche, die es dringend zu behandeln gilt. Durch die Stärkung des Bindegewebes reguliert der Körper die Absorption des Schweißes. Helfen können zudem bestimmte Bewegungsübungen. Des Weiteren ist das Gewicht des Patienten zu regulieren. Hat dieser Übergewicht oder leidet an Diabetes, dann ist neben den physischen Elementen auch auf die Ernährung einzugehen.
Patienten müssen die Physis besser verstehen lernen. Das funktioniert mit therapeutischer Hilfe. Sie müssen verstanden werden und dürfen nicht das Gefühl entwickeln, etwas Abnormales zu sein. Die Mentalität ist ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Behandlung. Ansonsten sollte zusätzlich ein Psychologe hinzugezogen werden. Viele Patienten, die unter Hyperhidrosis leiden, schämen sich für die nassen Körperstellen und ziehen sich oft zurück.
Hygieneprodukte bei Hyperhidrosis
Bei "sweat off" gibt es Pflegeprodukte für Menschen, die sehr viel schwitzen und mit einem handelsüblichen Deoroller oder Deospray die Situation nicht mehr in den Griff bekommen. Physiotherapeuten sollten gegenüber ihren Patienten auf die Situation eingehen und mit ihnen gemeinsam Hygieneprodukte finden, die ihrer Situation gerecht werden. Ein Deoroller muss den Schweißausstoß über mehrere Stunden regeln. Es gilt zu bedenken, dass die Betroffenen einer beruflichen Tätigkeit nachgehen oder jüngere Patienten zur Schule oder Universität gehen.Um den Alltagsanforderungen gerecht zu werden, ist ein zuverlässiges Hygieneprodukt unverzichtbar. Die Pflegeprodukte gibt es für verschiedene Hauttypen. Auch hier sind Physiotherapeuten gefragt. Sie müssen ihren Patienten die verschiedenen Hauttypen erklären und sollten dem jeweiligen Patienten sagen, zu welcher Hauttypklasse dieser gehört. Zwar war das einst Bestandteil des Biologieunterrichts in der Schule, aber wer erinnert sich daran Jahre später?
Gute Kleidung regelmäßig wechseln
Eine wirksame Methode der Physiotherapie ist die Iontophorese, bei der - soweit die bisherigen Erkenntnisse - die Schweißporen verengt und die Neuronen reguliert werden, die in der Folge weniger impulsiv auf die Schweißdrüsen wirken. Als Physiotherapeut geht es aber auch darum, über den Tellerrand zu gucken und mit praktischen Alltagstipps auszuhelfen.Gut saugende oder absorbierende Kleidung hilft, dass sich keine großflächigen Schweißflecken bilden können. Es gilt unter Umständen zweimal am Tag die Kleidung zu wechseln. Mit guten Hygieneprodukten sollte der ständige Kleidungswechsel sich langfristig reduzieren lassen. Letztlich geht es darum, dass Hygieneprodukte, wie auf sweat-off.com zu finden, Schweiß nicht überdecken, sondern dessen Bildung reduzieren.
