• Schmerzen in der Schulter? Das könnte dahinterstecken!

    Im Alltag unter wiederkehrenden Schmerzen zu leiden ist eine Belastung. Leider haben viele Menschen dieses Problem. Daraus ergeben sich im täglichen Leben immer wieder Herausforderungen und die Lebensqualität sinkt. Der Feierabend wird ebenfalls oft vor dem Fernseher oder auf dem Sofa verbracht. Allerdings ist der menschliche Körper für Bewegung gebaut. Mangelt es ihm daran, kann das weitreichende Folgen nach sich ziehen.


    Allgemeine Ursachen für vermehrte Beschwerden

    In der heutigen Zeit verbringen Menschen viel Zeit in sitzender Tätigkeit. Morgens aufstehen, frühstücken, mit dem Auto zur Arbeit fahren. Dort bringt Sitzen am Schreibtisch monotone Bewegungen mit sich.



    Der Feierabend wird ebenfalls oft vor dem Fernseher oder auf dem Sofa verbracht. Allerdings ist der menschliche Körper für Bewegung gebaut. Mangelt es ihm daran, kann das weitreichende Folgen nach sich ziehen.

    Muskeln schwinden, die Beweglichkeit wird immer mehr eingeschränkt und es tauchen Schmerzen auf. Erst sporadisch und später in immer kürzeren Intervallen. Daraus ergibt sich meist eine Schonhaltung und die Motivation für körperliche Bewegung nimmt ab.

    Der Schulterbereich ist ein sehr umfangreiches Gebilde, was die Arme mit dem Rumpf verbindet. Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk, was den Armen eine große Bewegungsmöglichkeit bietet. Hier setzen viele Muskeln und Sehnen an, die den Armen flexible Bewegungen in fast alle Richtungen ermöglichen. Dies ist nur möglich, weil hauptsächlich die Muskeln und Faszien die Schulter fixieren und bewegen. Beispielsweise im Hüftgelenk übernehmen diese Aufgaben Sehnen und Bänder. Dies ist auch der Grund dafür, dass die Schulter anfälliger für Verschleiß und Verletzungen ist.

    Individuelle Arten von Schmerzen

    Aufgrund vermehrt sitzender Tätigkeiten werden speziell die Schultern nach vorne gezogen, die Muskeln verbleiben in einer unnatürlichen Position und dadurch kommt es zu einer eingeschränkten Dehnfähigkeit, Verspannungen und Muskelschmerzen. Dieser Prozess findet nicht von heute auf morgen statt, sondern geht über einen längeren Zeitraum.

    Es gibt verschiedene Arten von Schmerzen wie plötzlich auftretende Beschwerden im Ruhezustand, bei einigen Menschen nur bei Belastung und bei anderen strahlt der Schmerz auch in den Ober- und Unterarm sowie den Nacken aus.

    Hier wird deutlich, dass kein einheitliches Krankheitsbild auftritt und es nicht nur altersbedingten Verschleiß gibt. Neue Erkenntnisse gibt es bei der Entstehung von Kalkablagerungen im Schulterbereich, die zu unterschiedlich starken Schmerzen führen können. Diese entstehen unter anderem durch einen Engpass im Gelenk. Je nachdem, wo sich die Ablagerungen befinden, leidet die Gleitfähigkeit der wichtigsten Sehne, der Supraspinatussehne. Oft ist der Schleimbeutel unter dem Schulterdach zusätzlich entzündet und verursacht Schmerzen.


    Wie genau zeigen sich die Probleme

    Meist treten die Beschwerden zwischen dem dreißigsten und fünfzigsten Lebensjahr auf. Bei der Kalkschulter kommt es zu unterschiedlich starken oder schwachen Schmerzen, oft nur bei Belastung oder ausschließlich nachts. Es sind auch Phasen komplett ohne Schmerzen möglich. Plötzliches Auftreten von Anzeichen im Ruhezustand, Armdrehungen beim An- und Ausziehen, liegen auf der betroffenen Schulterseite und bei Bewegungen, die über dem Kopf stattfinden.

    Auch die Kalkschulter hat als Ursprung überspannte Muskeln und Faszien. Der Bereich wird zu wenig bewegt und häufig wird im Alltag vergessen, die Schultern nach hinten zu strecken und zu dehnen. Diese Gegenbewegungen helfen, das Ungleichgewicht auszubalancieren.

    Schmerzen können unterschiedliche Ursachen haben

    Jeder Mensch und jeder Körper ist unterschiedlich. Vergleiche innerhalb der Patienten sind schwer möglich, weil andere Schultererkrankungen ähnliche Anzeichen aufweisen können.

    Bestimmte Berufsgruppen sind anfälliger für diese Art von Schulterbeschwerden, unter anderem Friseure, Elektroinstallateure und Maler. Es gibt spezielle Sportarten wie Handball, Volleyball oder Judo, bei denen ebenfalls Bewegungsabläufe stattfinden, die sich negativ auf die Gesunderhaltung der Schulter auswirken. Spezielle Dehnübungen können eine langfristige Verbesserung der Beweglichkeit bringen und Schmerzen reduzieren.