Die Ursache für den anhaltenden Aufwärtstrend der Gesundheitsbranche
ist, laut DIHK-Chef Driftmann „nicht zuletzt der demografische Wandel, der die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen steigen lässt". Dazu kommen ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung und die Bereitschaft sich auch außerhalb der Versicherungsbeiträge finanziell zu beteiligen.Trotz des positiven Wachstums des zweiten Gesundheitsmarkts,
geht mit dem demografischen Wandel auch ein Fachkräftemangel einher, der große Sorge bereitet. „42 Prozent der Betriebe der Gesundheitswirtschaft sehen den Fachkräftemangel als eines der größten Geschäftsrisiken an", sagte Driftmann. Studien zeigen, dass bis zum Jahr 2030 fast 165.000 Ärzte fehlen werden. Darüber hinaus würden in den kommenden zwei Jahrzehnten 466.000 Krankenschwestern und 400.000 Pflegekräfte zusätzlich benötigt.Eine zunehmend ältere Bevölkerung wird verstärkt medizinische Leistungen nachfragen. Damit einher geht die Inanspruchnahme von Präventionsmaßnahmen, um die Leistungsfähigkeit jetzt, aber auch im Alter aufrecht zu erhalten.
Speziell für Physiotherapeuten ergeben sich daraus berufliche Möglichkeiten,
in dem sie die Bereiche Prävention und Gesundheitsförderung als zusätzliches Betätigungsfeld nutzen. Da sie über umfangreiches anatomisches und trainingsspezifisches Know-how verfügen, können sie durch die Kombination aus bereits bestehendem Know-how und gezielten Weiterbildungen präventives und managementspezifisches Fachwissen erwerben und sich so in die Lage versetzen, effiziente und individuelle Gesundheitskonzepte zu entwickeln und durchzuführen. Gesundheitsspezifisches Management-Know-how
Das IST-Studieninstitut bietet hier die Möglichkeit sich berufsbegleitend per Fernstudium zum „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ weiterbilden zu lassen. Die Teilnehmer erhalten in diesem staatlich zugelassenen Fernunterricht sowohl betriebswirtschaftliches und rechtliches als auch gesundheitspolitisches und gesundheitspraktisches Know-how, um erfolgreiche Programme der Gesundheitsförderung und Prävention zu konzipieren, durchzuführen und zu evaluieren. Kenntnisse über die Schnittstellen zwischen Staat, Krankenkasse und Kunde bzw. Patient sind dabei unerlässlich.
Diese Weiterbildung ist in zwei Abschnitte gegliedert. In den ersten sieben Monaten werden sie mit fachübergreifenden wirtschaftlichen Kenntnissen auf die IHK-Teilprüfung „Wirtschaftsbezogene Qualifikationen“ vorbereitet. Im weiteren Verlauf folgen dann fachspezifische Themen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung, die sie umfassend auf die zweite IHK-Teilprüfung „Handlungsspezifische Qualifikationen“ vorbereiten. Schwerpunkt sind hier die drei Säulen der Prävention: Ernährung, Entspannung und Bewegung.
Nach erfolgreichem Abschluss sind die Teilnehmer in der Lage, eine leitende Position in gesundheitsorientierten Fitness- oder Wellnessanlagen, Reha- und Kureinrichtungen, Gesundheits- und Therapiezentren oder auch bei Versicherungen zu übernehmen, um dort Programme der Gesundheitsförderung und Prävention zu koordinieren und zu begleiten. Auch in Betrieben können sie ihr Know-how im Rahmen der Gesundheitsförderung einbringen. Zusätzlich haben die Teilnehmer die Möglichkeit, kostenfrei den Ausbildereignungsschein zu erwerben.
Gesundheitsorientierte Unternehmensberatung boomt
Im Bereich gesundheitsorientierte Unternehmensberatung bietet sich für Physiotherapeuten ein weiteres Tätigkeitsfeld an, da betriebliches Gesundheitsmanagement ein immer wichtigerer Faktor in Unternehmen wird und zunehmend eingeführt wird. Rund ein Drittel der Unternehmen in Deutschland haben deshalb bereits ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) eingeführt. Weitere Unternehmen werden zukünftig folgen und so steigt in Zukunft auch der Bedarf nach kompetent ausgebildeten betrieblichen Gesundheitsmanagern.
Häufig bieten Physiotherapeuten in diesem Zuge bereits „Gesundheitstraining“ für die Mitarbeiter an. Wer sich aber darüberhinaus nachhaltig im Marktsegment gesundheitsorientierter Unternehmensberatung etablieren möchte, benötigt neben praktischem Wissen auch spezifische Kenntnisse auf der Managementebene.
Bei der IST-Weiterbildung „Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK-Zertifikat)“
werden neben den Handlungsfeldern des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wie Arbeitsgestaltung, Arbeitsschutz oder Gesundheitsangebote u. a. die Themen betriebliche Gesundheitspolitik, Change-Management sowie Präsentationstechniken behandelt. Zudem befassen sich die Teilnehmer mit der Erstellung von Kennzahlensystemen, Kommunikationskonzepten und Gesundheitsberichten.
So erhalten sie berufsbegleitend alle notwendigen Kenntnisse, um als betrieblicher Gesundheitsmanager Unternehmen bei der Einführung von BGM zu beraten sowie dieses eigenständig aufzubauen und verantwortungsvoll zu leiten.
Weitere Informationen zum Fernstudium „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ und zur Weiterbildung „Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK-Zertifikat)“ gibt es telefonisch unter +49/(0)211-86668-0 oder auf der Homepage des IST-Studieninstitutes
Mehr Infos hier zum:
Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)
Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK-Zertifikat)