Maritchen

Permanente Übelkeit ohne Erbrechen, brennender Mund und Rücken

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von Maritchen am 21.11.2012 um 12:44 (3132 Hits)
Hallo,

bin 49 Jahre, weiblich und seit ca. 4 Jahren auf der Suche nach der Ursache für gesundheitliche Probleme die sehr vielschichtig sind und überhaupt nicht zusammen zupassen scheinen. Symptome am Anfang Magen-Darmprobleme, dann Stechen im rechten Ohr. HNO ohne Befund. CT vom Kiefer wurde gemacht. Vermutung rechter, unterer Weisheitszahn könnte Ursache sein. Wurde entfernt. Zwei Wochen später verstärkte Beschwerden- Nervenschmerzen im oberen Rückenbereich, brennende, oft belegte Zunge, extrem bitterer Geschmack (auch wenn ich nur Wasser trinke) und auch die Beschwerden im Magen-Darm-Bereich würde ich oft als Nervenschmerzen bezeichnen.

Stationär und ambulant bei sehr vielen Ärzten gewesen. Neurologisch stationär wurde duch Untersuchung Nervenwasser Borreliose und MS ausgeschlossen. Mit Neurontin schnelle Verbesserung der Beschwerden, allerdings immer nur bestimmte Zeit, Versuche mit Gabapentin und Lyrica ungenügend. Ein ständiges Auf und Ab der Beschwerden. Zwischenzeitlich im Wechsel starke Nervenschmerzen im Muskelbereich beider Oberarme oder Oberschenkel. Orthopädisch (BSV HWS) als Ursache ausgeschlossen. Internistisch stationär und ambulant komplett durchgecheckt. Mehrere Magen- und Darmspiegelungen mit Biopsien (alles o.B.)

Bei meiner Ursachenforschung auch evtl. Probleme durch Amalgan, Quecksilber oder andere Schwermetalle durch Urinuntersuchung (mit Dimaval) und Blutuntersuchung und EAV weitestgehend ausgeschlossen. Trotzdem im Frühjahr Amalgam entfernen lassen. Im Sommer Beschwerdebesserung, aber ab Mitte September wieder das volle Programm + einer stark belasteten Psyche. Dazu kamen Herzrasen und über Wochen eine tägliche, Stunden anhaltende Übelkeit ohne Erbrechen und meistens in den Stunden vormittags. Vielleicht nur Einbildung, aber angefangen hat das mit dieser extremen Übelkeit vor ca.6 Wochen nach einer manuellen Therapie (Art Kinesiologie) im Mund.

Nerven am Ende-mit Antidepressiva Valdoxan 25 (seit einer Woche) schlafe ich zwar 4-5 Stunden hintereinander, aber nach dem Wachwerden ist die Übelkeit wieder da und weder durch Paspertin noch Vomex A zu beeinflussen. Manchmal hilft Tavor am Morgen dann etwas dagegen. Es ist mir bewusst, das auch psychische Probleme verschiedenste Krankheitsbilder verursachen können (auch psychotherapeutische Beratung wahrgenommen) bin mir trotzdem sicher, dass meine gesundheitlichen Probleme irgendeine org. Ursache haben und das lange Suchen die Psyche sehr belastet. Sogenannte Autoimmunkrankheit Sjögren-Syndrom wurde durch Blutwerte ausgeschlossen. Bleibt mir nur noch, die Zähne komplett überprüfen zu lassen. Vielleicht weiß irgendjemand mit diesem ganzen Problem was anzufangen oder hat einen Rat, oder ein Krankenhaus, welches auf solche scheinbar hoffnungslosen Beschwerden spezialisiert ist bzw. weiterhelfen kann. Ich weiß bald nicht mehr weiter.

Vielen Dank für eure Hilfe und Teilnahme,

Maritchen

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