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Gast1668
Ellenbogenprobleme nach Sturz
Hallo,
ich bin vor einem halben Jahr bei einem Sturz vom Rad aus hoher Geschwindigkeit auf meinen Ellenbogen gestürzt. Neben einer ziemlich größeren und teilweise tiefen Schürfwunde dachte ich zunächst, es sei eine einfache Prellung, weil ich den Arm ganz gut bewegen konnte. Innerhalb weniger Stunden hatte ich eine ziemliche Schwellung und in der nächsten Woche erstreckte sich diese über die Hälfte des Unterarms mit allen Farben. Da ich die Wunde erst einige Stunden nach dem Sturz behandeln konnte, hat sich diese dann auch noch so richtig heftig entzündet mit allem was dazu gehört. Die Schürfwunde befand sich in dem Bereich, in dem auch häufig ein Tennisarm diagnostiert wird und reich bis hinters Radiusköpfchen. Mittlerweile habe ich dort eine ziemlich große und teilweise auch erhöhte Narbe.
Nach 2 Monaten habe ich wegen anhaltender Schmerzen und Schwellung über dem vorderen Gelenkspalt den Ellenbogen dann doch einmal röntgen lassen, ohne Ergebnis, ebenso die MRT. Leider haben sich die Beschwerden in den letzten Monaten nicht gebessert, und der Arzt meint, es handle sich um eine Epicondylitis. Nach 10 Akupunktur-Sitzungen bin ich zwar zeitweise schmerzfrei, aber nach Belastungen wie Tragen, Radfahren, Putzen, Arbeiten am PC oder im Haushalt habe ich häufig noch erhebliche Beschwerden hinterm Radiusköpfchen (Schwellung). Ebenso macht sich immer wieder ein heftiges Knacken bei Streckbewegungen bemerkbar, ich habe das Gefühl als ob die Sehne heftig springt. Danach bekomme ich manchmal ebenfalls ziemliche Schmerzen. Beim Beugen knackt es auch immer wieder heftig, auch das provoziert ebenfalls Schmerzen.
Ich bin mittlerweile ziemlich genervt, weil schon so viel gemacht wurde. 2 Cortison-Spritzen, Elektro (war schmerzhaft trotz minimaler Intensität), Voltaren Tabletten und Emulgel, was kann ich denn tun oder brauche ich einfach noch viel Geduld? Ich möchte einfach nichts versäumen.
Sorry für den langen Beitrag! Ist ja auch eine lange Zeit, ein halbes Jahr....
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Gast2333
So wie Du die ganze Sachlage schilderst, würde ich einfach mal bei einem Osteopathen vorsprechen. Musst Du zwar leider privat bezahlen aber könnte sich wirklich lohnen.
Hier gibt es wirklich super Behandlungsmethoden mit den erstaunlichsten Ergebnissen.
Es lohnt sich wirklich, Du würdest staunen.
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Xaniel
Hallo sportsfreundin,
da muß ich merlin57 einfach mal zustimmen. Auf jeden Fall solltest Du zusehen, daß Du von Deinem bisherigen Behandlungspfad abkommst. Alos, ich halte Injektionen mit Kortison und die orale Einnahme von Voltaren übernicht für sinnvoll. Das ist m.E. nur etwas für den absoluten Notfall, wenn z.B. Jan Ulrich sowas einen Tag vor der Schlußetappe der Tour de France passiert!
Du solltest ruhig mal einen Osteopathen oder eben eine Physio aufsuchen.
Gruß, Daniel
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Gast1668
Vielen Dank für Euren Tip! Glücklicherweise haben die letzten beiden Akupunktur-Sitzungen viel gebracht. Nur mit der Belastbarkeit ist es noch so eine Sache.
Habe schon vor einigen Jahren sehr gute Erfolge bei einem Osteopathen gehabt und diesen Weg bereits in Erwägung gezogen, sofern die Akupunktur nicht das gewünschte Ergebnis = volle Belastbarkeit mit anschließender Schmerzfreiheit im Sport bringt.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg!
Anke
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