Rücken - Knie

[Gast1036]

Hallo zusammen,

bin dankbar für jeden Rat!

So kurz wie möglich:

Bin seit Jahren Knie-Patient (habituelle Patella-Luxationen beidseits, korrigiert durch Versetzung beider Tub. tib´s, rechts ist es gründlich schief gegangen). Am rechten Knie war der letzte Eingriff August 2003, nochmal eine Versetzung der Tub tib, ACT, Spongiosaplastik. Das hat leider die Sache noch schlechter gemacht, ich kann schmerzbedingt nicht ohne Krücken gehen und werde auch so nicht mal annähernd schmerzfrei. Ich habe wohl ne Baker-Zyste, Ganglien, schmerzhafte Bewegungseinschränkungen, Arthrofibrose, und der Knorpel löst sich lt. MRt vom Januar auch wieder. Das bessere Knie macht nun logischerweise auch ständig Probleme, da ich meine Fehlhaltung nicht weg bekomme (kann auch nicht 100 % strecken und humple). Dazu kommt (mir auch logisch), dass ich mittlerweile ich zusätzlich zu den Schmerzen in den Knien ständig Blockaden in LWS, BWS und Übergang HWS/BWS habe. Mein Bein ist seit ein paar Wochen meistens pelzig. Dadurch, dass ich beim Arbeiten das Bein hochlege, sitze ich krumm und schief. Die Rückenschmerzen krieg ich logischerweise nicht mehr weg. Mein Physio behandelt jedesmal meinen Rücken mit und versucht auch, die Blockaden zu lösen, bringt aber auf Dauer nichts. Mit dem Rücken hatte ich auch früher schon regelmäßig Probleme, aber wer hat die nicht. Ich mache täglich Übungen fürs Knie, auch viel für die Bauchmuskeln und Rücken.

Hat jemand noch ein paar Tips für mich, was ich noch machen könnte? Ab und zu schmerzfrei sein wäre schön. Vom Einrenken bin ich nicht begeistert, wurde früher oft gemacht, hat nichts geholfen...

Gruß
Daniela

[APM]

Hallo Daniela,
das hört sich wirklich nicht gut an.
Davon ausgehend, dass dein Physio dich gut an der Wirbelsäule behandelt und du die richtigen Übungen machst, wird dich dein Knie, wie du ja selbst schon sagst, immer wieder in Fehlhaltungen und dadurch in Fehlbelastungen zwingen. Die Knieschmerzen sind bei deinem Befund auch nicht verwunderlich, sondern leider völlig normal.
Ich selbst behandele Patienten mit derartigen Problemen oft recht erfolgreich mit energetischen Therapien (APM, APM/ESB). Dadurch wird dein Knie zwar nicht mehr wie neu, du wirst auch keine absolute Schmerzfreiheit erwarten können, aber eine gut laufende Energetik kann dir viel von deinen Schmerzen nehmen. Wie gesagt: kann.
Du kannst mich wegen weiteren Fragen gerne anrufen. Meine Telefonnummer findest du auf meiner Internetseite: www.apm-praxis.de
Gruß von susn

P.S.: weitere Infos zur APM/ESB, auch Therapeutenadressen findest du unter www.esb-apm.com

[Gast1036]

Hallo Susn,

vielen Dank für Deine super-schnelle Antwort. Ich werde mich mit Deinen Anregungen intensiv beschäftigen.

Heute war ich beim Ortho, Vorstufe zum Bandscheibenvorfall und alle Zeichen auf Fibromyalgie. Also noch was zum Lesen...

Gruß
Daniela

[APM]

Hallo Daniela,
um dir gleich mal die Panik vor "der Vorstufe zum Bandscheibenvorfall" zu nehmen:
1. Eine "Vorstufe zum Bandscheibenvorfall" (= Degeneration der Bandscheibe) haben hunderttausende von Menschen ohne jemals einen Bandscheibenvorfall zu bekommen. Diese Formulierung finde ich eine Unverschämtheit, weil, außer Panik beim Patienten zu verursachen, gibt sie rein gar nichts her. Da könnte man genauso gut sagen: das Leben ist die Vorstufe zum Tod, oder - weniger dramatisch - ein kaputter Meniskus ist die Vorstufe zum steifen Knie.
2. Du hast geschrieben: "mein Bein ist seit ein paar Wochen meistens pelzig." Ein Bandscheibenvorfall oder eine Vorstufe kann nur einen spezifischen Bereich eines Beines pelzig machen. Und eine Pelzigkeit kann auch andere Ursachen als die Bandscheibe haben!
3. ist ein bildgebendes Verfahren gemacht worden?
Ohne ein solches kann kein Mensch (auch nicht der beste Orthopäde) eine "Vorstufe zum Bandscheibenvorfall" mit auch nur annähender Sicherheit diagnostizieren.

Durch deine OPs, deine Schmerzen, deine Alltagseinschränkungen, und deine großen Sorgen um deine Gesundheit läuft mit Sicherheit auch folgendes arg schief: deine Schmerzwahrnehmung, deine Schmerzverarbeitung, deine Hoffnungslosigkeit, und und und...
Auch wenn dein Knie vielleicht nie wieder so wird wie es mal war: die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben, Ärzte wechseln, bis du jemanden gefunden hast, bei dem du dich gut aufgehoben und ernst genommen fühlst, eine vernünftige Schmerztherapie bei einem speziell dafür ausgebildeten Arzt anfangen, und dich nicht von deinem Knie fertig machen lassen. Und freue dich über die besseren Tage! Dein Knie ist nur ein kleiner Teil von dir, der wesentlich größere Rest funktioniert doch noch ganz gut, oder?
Gruß von susn


P.S.: Fibromyalgie ist eine wunderschöne Mode-Diagnose für Symptome, die ein Arzt nicht einer bestimmten Krankheit zuordnen kann.
Auch ich habe jede Menge Zeichen einer Fibromyalgie (die mir auch schon der ein oder andere Arzt "anhängen" wollte, nebenbei auch gleich noch eine Magersucht , ohne jemals magersüchtig oder fibromyalgisch gewesen zu sein). Ich selbst bin lediglich überarbeitet, genervt von meinem wirklich verdammt schmerzhaften kaputten Handgelenk und meiner manchmal schmerzhaften Hüftarthrose, und diesem und jenem. Aber all das, die Schmerzen inklusive, sind meines Erachtens nichts weiter als "das ganz normale Leben eben".

[Gast1036]

Hallo Susn,

danke für Deine Antwort.

Übermäßige Sorgen um meine Gesundheit mache ich mir nicht, dazu bin ich nicht der Typ. Meistens gehe ich davon aus, dass "was von selbst kommt, auch von selbst wieder verschwindet", gehe also normalerweise auch nicht von Arzt zu Arzt.

Was das "Pelzige" anbelangt, Bein vom Knie abwärts bis zum Großzeh, im Bereich des ISG tut´s massiv weh.

Er hat gemeint, wir könnten ein Kernspin machen, aber ich lasse es erstmal.

Mich nervt nur, dass ich seit August nicht mehr (auch nicht annähernd) schmerzfrei war. Meine Schmerzschwelle hab ich so gut es ging "hoch gesetzt" und versuche meistens, den Schmerz zu ignorieren. Psychisch geht es mir gut, ich arbeite viel und gerne und bin auch kein Schwarzseher.

Gruß
Daniela