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Gast1668
Einklemmung im Ellenbogen
Hallo, verzeiht den langen Beitrag, aber ich habe auch einen langen Weg hinter mir und bin mittlerweile nur noch gefrustet!!!,
seit einem Sturz beim Radtraining vor über einem Jahr habe ziemliche Beschwerden mit dem Ellenbogen. Mit ist damals beim Bergauffahren im Stehen bei recht hohem Tempo die Kette runter gesprungen und ich bin direkt auf den Unterarm und Ellenbogen gestürzt.
Anfangs dachte ich, es sei nur eine Prellung mit einer großen Schwellung (bis fast zum Handgelenk) und größeren Schürfwunden. Ich hatte die volle Beweglichkeit, doch in den ersten 2 Wochen starke Beschwerden. Zum Arzt bin ich damals (leider) nicht.
Als ich nach 8 Wochen noch immer phasenweise starke Beschwerden hatte, schickte mich ein Sportmediziner zum Röntgen. Dabei kam nichts raus, auch nicht beim Kernspin. Außer einem Erguß hinter dem Radiusköpfchen war nichts zu sehen. Ich hatte mittlerweile einige Ärzte besucht und die Diagnosen waren genauso vielfältig wie die mein ständig wechselndes Beschwerdebild - denn manchmal hatte ich Blockaden bzw. Einklemmungen im Ellenbogen, konnte kurzzeitig den Arm nicht mehr ausstrecken und anschließend war hatte ich z.Z. stunden- oder tagelang wieder Schmerzen. Ich kam mir vielleicht blöd vor, denn mal hatte ich Schmerzen und mal keine, mal hat's geklemmt und mal nicht, alles ganz ohne irgendwelche Regeln.
Irgendwann meinte dann ein Chirurg, es sei relevante Plica (Narbengewebe ?). Im April wurde der Ellenbogen offen operiert, dort wurde nach Aussage des Chirurgs eine große Plica humero-radialis entfernt. Diese sei über die Hälfte auf dem Radiusköpfchen gelegen. Gleichzeitig führte er die OP nach Wilhelm duch. Im Nachhinein meinte er, der große Schnitt sei eigentlich unnötig gewesen, er habe ja nicht gewusst, was für eine große Plica mir die Beschwerden bereitet hätte. Nach der OP ging es rasant bergauf und die Beschwerden im Gelenkspalt ließen nach. Nach 3 Monaten war ich beschwerdefrei, nur die Folgen der Tennisarm-OP haben mich (unnötigerweise??? - doch ich hatte vorher keine Power mehr zum diskutieren...) noch eine Weile beschäftigt.
Seit etwa 6 Wochen gibt es wieder Einklemmungen, ich habe jetzt eine Woche Voltaren Tbl. hinter mir (evtl. wg. Überlastung und Schwellung). Das war die erste Maßnahme meines Orthopäden. Einklemmungen gab es auch während der Tabletten, doch die waren wenigstens schmerzfrei.
Seit Absetzen der Tabletten sind die Beschwerden wieder da; ich bin sooo ratlos, was soll ich tun? Am liebsten würde ich alles bleiben lassen, aber dafür bin ich zu sehr in meinem Alltag beeinträchtigt.
Soll ich einmal einen Osteopathen aufsuchen?
Viele Grüße
Sportsfreundin
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Gast2333
Einklemmung
Hallo Sportsfreund,
dazu kann ich Dir nur raten.
Schon nach Deinem Sturz, mit nachhaltigen Bechwerden, wäre ein Osteopathen Besuch sicher gut gewesen. Es ist halt immer noch so in Deutschland, daß man dafür leider selbst und dann noch ziemlich tief in die Tasche greifen muß.
Jetzt nach der OP, auch mit rezidivierenden
Schmerzattacken, SChmerzen, kurz, ich würde gehen. Schon bei Deinem Sturz sind andere Strukturen funktionell beeinträchtigt worden, die einen Großteil Deiner Beschwerden haben ausmachen können. Da ist bis heute nichts gemacht. Auch die OP hat nur etwas beseitigt ohne anliegende Gebiete zu betrachten.
Laß einfach mal raufgucken, lohnt sich bestimmt.
Gute Besserung
Andreas
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Gast1668
Einklemmung - Danke!
Hallo Andreas,
vielen Dank für die Ermutigung - jetzt werde ich auf jeden Fall zu einem Osteopathen gehen!
Es ist zwar schade, dass das die Krankenkasse (noch) nicht bezahlt, aber wenn die Aussichten gut sind ist es sinnvoll, diesen Weg zu gehen. Hoffentlich werden die Osteopathen eines Tages ihre längst überfällige Anerkennung bei den Krankenkassen finden - ich habe schon vor einigen Jahren schon mit einer ganz anderen Sache erfahren dürfen, wie gut Osteopathen helfen können. Schön, wenn auch die Sturzfolgen so behoben werden können.
Viele Grüße
Anke
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Gast2333
Ellenboben
Hallo Anke,
Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder schmerzfrei bist.
Gute Besserung
Andreas
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Gast2827
Ellenbogenschmerzen
Hallo!
Hast Du schon mal an ein Corpus Liberum gedacht? Könnte vielleicht Deine Blockaden/ Einklemmungen erklären und wenn es blöd sitzt, macht es natürlich schreckliche Schmerzen.Die Lage des C.L. im Gelenk kann sich ändern, man kann es dann manipulieren ( wegschleudern von dort woe es schmerzt an eine Stelle wo es nicht stört). Man kann es auch operativ entfernen.
Ich würde da auch nochmal einen Fachmann zu Rate ziehen, Osteopathen oder Jemanden, der sich mit Orthopädischer Medizin/ Manuelle Therapie sehr gut auskennt.
Grüße
Wonnie
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