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Gast1549@aga &apm
ja, leider schützen da wohl nur die Therapeuten sich selbst. Reden ist sicher schon mal gut- wer seine cognitiven Fähigkeiten zur verbalen Kommunikation verwendet, ist am Denken.
Jetzt fällt mir ein- die alten Hasen mit denen ich's bei Physiotherapien/Massagen meist zu tun hatte, haben mich eigentlich immer in Diskussionen über das Leben, das Universum und den ganzen Rest verwickelt. Klug. Und das waren alles starke Persönlichkeiten mit eigenen Meinungen. Immer spannend.
@apm,
Du warst ja schnell. Ja, ok. gern geschehen, was die Klarstellung betrifft. Und meine statements zielten keineswegs auf die Therapeuten, eher auf die Patientinnen. Da sich die zugehörige Therapeutenseite hier nicht zu Wort gemeldet hat, könnte ich da nur spekulieren. audiatur et altera pars, klassischer Grundsatz, hier leider nicht möglich.
Ich richte also meinen vor Jahrzehnten abhandengekommenen "moralischen Zeigefinger" keineswegs auf irgendwen, schon garnicht auf Unbekannte. Und ganz sicher nicht einseitig auf die Therapeuten, Achtsamkeit und Respekt - das gilt für beide Seiten.
Was Hannelore betrifft,d'accord. Du siehst die Reaktion genau so wie ich.
@Hannelore:
Zwischenmenschliche Beziehungen gesetzlich regeln zu wollen, ist ebenso zwecklos, wie Liebe vertraglich (Ehe) zu vereinbaren. Ist meine subjektive Meinung, klar.
@APM:Und bitte verschreck das Elektron nicht. Scheint mir eine kraftvolle Frau zu sein, aber läuft mit einem Schwert in der Brust herum und versucht stark zu wirken. Wer Freiheit und Spielraum aufgibt ( keine männlichen Therapeuten mehr!) ist auf der Flucht. Wovor auch immer. Da ist etwas deutlich neben der Spur.
@Elektron,
auch wenns evtl. schwer fällt, was war da los? Du hättest doch nicht gepostet, wenn alles ganz easy wäre? Oder? Du bist anonym. trau Dich!
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Gast405
Wie kommt es eigentlich, das sich hier nur Frauen beschweren?
Sind Frauen empfindlicher als Männer, oder liegen hier zT Fehlinterprätationen vor auf die Männer auch reagiern, aber bei dehnen weibl. Therapeuten sofort für klare Verhältnisse sorgen .
Bitte erklärt es mir, denn "Hach ich unschuldiges Reh ... wusste nicht was das wird ... "
Wem will das jemand vor machen in der heutigen Zeit.
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Carinchen
also ich seh das folgendermassen:
- Körperkontakt zu seinen Patienten
als physiotherapeut hat man natürlich recht intensiven körperkontakt zu seinen patienten. aber gerade aus diesem grund sollte man das patienten-therapeuten-verhältnis ganz bewusst und professionell auf der beruflichen ebene belassen. falls ich das gefühl habe in gefahr zu kommen das nicht mehr zu gewährleisten, würde ich den patienten an einen kollegen bzw. eine kollegin übergeben.
-Vom Patienten wird viel Vertrauen verlangt
gerade im zuge der physiotherapie wird vom patienten viel vertrauen erwartet, da er doch (und zwar in erster linie körperlich) viel nähe zulassen muss um ein erfolgreiches therapie-ergebnis zu bekommen.
wenn ich als therapeut das gefühl habe zum beispiel im zuge einer lymphdrainage oder einer manuellen therapie dem patienten für sein verständnis "zu nahe" zu kommen, dann muss ich ihm eben genau erklären was ich tun werde und warum (gerade was leistenlymphknoten angeht ist das wohl für jeden recht leicht zu verstehen).
was den betreffenden physiotherapeuten angeht: das finde ich natürlich nicht in ordnung, wenn ich persönlich zu einer therapie gehe, dann erwarte ich auch, dass der physiotherapeut kompetent und seriös ist, und das scheint dieser nicht zu sein. doch wenn mir berührungen eigenartig vorkommen, dann würde ich ihn fragen, was das für einen sinn für die therapie hat (möglicherweise handelt es sich ja doch nur um ein missverständnis) und sollte ich mich weiter unwohl fühlen, würde ich den therapeuten wechseln.
Patient - Physiotherapeut - Zu einer Beziehung gehören immer zwei
Zu einer "beziehung" (auf welche art auch immer) gehören immer zwei. wenn ich mich bei meinem therapeuten unwohl fühle wechsel ich zu einem anderen. wenn ich gefühle für meinen therapeuten entwickeln sollte (was ja durchaus passieren kann, wir sind alle nur menschen) würde ich wahrscheinlich auch den therapeuten wechseln, hat zwei vorteile: 1.) wenn er auch gefühle hat kann man das auf eine persönliche ebene beschränken und die therapie wird dadurch nicht beeinflusst, 2.) wenn er keine gefühle für mich hat, dann muss ich nicht immer in die situation geraten ihm so nahe zu sein.
Missverständnisse aufklären
ich halte dieses thema durchaus für wichtig (gerade bei einem beruf bei dem es durch intensiven (professionell-seriösen) körperkontakt auch zu missverständnissen kommen kann), allerdings sehe ich kein problem dabei, durch kompetenz und erklärungen (was tue ich warum) diese missverständnisse zu vermeiden bzw. aufzuklären.
und was gefühle für den therapeuten angeht: diese ganze geschichte hätte doch im prinzip doch auch mit jemandem passieren können, der kein physiotherapeut ist. gefühle für jemanden zu haben, der in wirklichkeit nur an sex interessiert ist, das passiert doch ständig irgendwem, oder nicht?
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APM
Hallo tyrell, hallo carinchen,
danke für eure Beiträge, aber, wenn ich richtig mitgelesen habe, waren wir - dank aldebaran - in der Diskussion schon etliche Schritte weiter...
Ob es uns alle inhaltlich weiterbringt da noch mal von vorne anzufangen?
Gruß von susn
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Gast1962
Bevor das hier zu einem Ethikforum für Therapeuten wird,
möchte ich doch mal wieder auf Hannelores Anliegen zurückführen.
Hannelore hat ein Problem.
Dieses Problem ist aber nicht ein "Therapeut, der angezeigt gehört",
sondern dass Hannelore mit einem Mann etwas hatte und enttäuscht wurde.
Dieser Mann hat die Grenzen ausgetastet, die Hannelore ihm nicht gesetzt hat, nicht aus Angst nicht gesetzt, sondern weil sie es grenzenlos wollte.
Eigentlich erzählt sie uns eine ziemlich alltägliche Geschichte, diesmal bei einem Großmeister der "Kaiserlichen Massage".
Hannelore schreibt, sie wäre verliebt gewesen - vielleicht hat sie aber auch bloß begehrt.
Jedenfalls war alles schön und gut, so lange Hannelore sich für die Einzige hielt.
Nun ist alles anders, und jetzt soll der büßen, der "Patientinnenschänder".
So schnell geht das und so einfach ist das, gestern genialer Therapeut, heute "Verbrecher", gestern total verliebtes Häschen, heute "mißbrauchte Patientin".
Oje, bitte tiefer hängen und vielleicht mehr Augenmerk auf die schöne Zeit, die ja bekanntlich immer irgendwann zu Ende geht.
Nachfühlen kann ich dir die Wut und den Hass, aber immer alles auf die anderen schieben geht doch auch nicht, oder?
Hör auf, um die Praxis zu schleichen ("Zeuginnen finden") oder was du sonst noch anstellst, nur um irgendwie mit ihm in Kontakt zu bleiben.
Lass einfach los.
Anders geht das sonst nie zu Ende für Dich.
Ps.: Und was dein Argument mit dem "Bezahlen" angeht, dann sei doch froh: ein Callboy wäre bestimmt teuerer und nicht so romantisch gewesen.
Gruß Trudi, 55
(wie jung bist Du?)
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Gast1493
Hallo,
durch stöbern im Internet fand ich diese Seite/Forum/Beitrag.
Ich befinde mich seit Oktober letzten Jahres in Behandlung und ich mache es mal kurz: ich verliebte mich und durch die Äusserungen meines Physios dachte ich, es beruhe auf Gegenseitigkeit. Wir sprachen darüber; er bot mir Freundschaft an, da mehr für ihn nicht drin sei (wir sind beide nicht ganz glücklich verheiratet).
Meine Gefühle gingen aber mit mir durch, wir sprachen noch einmal darüber und auch einen Wechsel des Therapeuten an. Er meinte, dass er durchaus in der Lage sei, das eine von dem anderen zu unterscheiden und das er die Behandlung gerne fortsetzen würde. Nun gut, ein weiterer Versuch meinerseits. Heute sind wir so weit, dass wir uns einfach nur gut verstehen. Wir freuen uns beide auf die Termine, witzeln und flirten viel herum und haben viel Spass.
Patienten an Stellen greifen zu müssen, die sich verdammt nahe am Intimbereich befinden (z.B. gelenknahe Traktion des Hüftgelenkes).ist es die ausschließliche Aufgabe des Patienten die Behandlungssituation zu erkennen / wer schützt uns Therapeuten eigentlich?
@ Trudi: ganz schön hart formuliert. Aber irgendwo hast du Recht.
Wünsche Euch noch Frohe Ostern
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Gast1352
psychologische Aspekte
Hallo,
ich fand zum Thema „Oxytocin - Das Wahre-Liebe-Hormon“ mehrere interessante Artikel, in denen auch von der Auslösung durch Massagen und streicheln geredet wurde: „Mittlerweile haben Forscher herausgefunden, dass man nicht nur verliebt sein muss, um das Hormon sprudeln zu lassen. Streicheleinheiten oder sanfte Massagen reichen bereits aus.
Die sanften Berührungen können Seelentiefs lindern und sind Balsam für Körper und Seele.
Aber auch psychologische Aspekte spielen eine große Rolle, denn auch in den Foren für Psychologie Patienten spielt das Thema „Verliebt in den Therapeuten“ eine ähnlich große Rolle. Hier entsteht keine Vertrautheit über körperlichen Kontakt, sondern „nur“ über Gespräche, die ja auch ein Gefühl von Angenommen sein, Verstanden werden, Hilfe bekommen vermitteln.
Auch bei mir war zusätzlich zur körperlichen Ebene ebenso meine eigene Psyche mit im Spiel, denn dieser Mann entsprach meiner „Animus Projektion“, sprich meinem Vaterbild aus Kindheitstagen. Ein Mann der mir Geborgenheit und Verständnis suggerierte, der alle Aktivitäten übernahm und dem ich unbedingt gefallen wollte, um mich als Frau bestätigt zu sehen... Maja Storch hat dazu ein interessantes Buch mit dem Titel: "Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann" geschrieben.
Auch in einem abgedruckten Gespräch eines Psychologen mit einer Patientin werden Gründe (der Patientin) dazu analysiert.
In einem weiterführenden Artikel kann man unter anderem mehr zu Gründen von Therapeuten lesen; „ ... Sexueller Missbrauch während einer psychotherapeutischen Behandlung wurde erst in den letzten Jahren von der Öffentlichkeit und in den Fachkreisen der Psychotherapeuten als Problem wahrgenommen. Die Dimensionen jedoch sind groß:
Die beiden Kölner Psychologen schätzen sehr konservativ, dass es mindestens 600 Mal pro Jahr in Deutschland zu einem sexuellen Übergriff während einer Therapie kommt,
wobei die Täter fast immer Männer und die Opfer Frauen sind. Unter Fachleuten ist unbestritten, womit ein Psychoanalytiker in einem Psychotherapie-Lehrbuch von Christian Reimer zitiert wird: "dass er eine Reihe von gut ausgebildeten Kollegen kenne, die ihre Freundinnen regelhaft aus ihrer Patientenklientel rekrutierten".
In fast achtzig Prozent der Fälle geht nach der Studie der Kölner Psychologen und Psychotherapeuten die Initiative zum sexuellen Kontakt vom Therapeuten aus. Im typischen Fall wird die Patientin nicht überfallen. Vielmehr wird der sexuelle Kontakt subtil vorbereitet, indem der Therapeut die Patientin allmählich in seinen privaten Bereich einbezieht.
Er macht sie zu seiner Vertrauten und bindet sie emotional an sich.
Zugleich wird ihr der Eindruck vermittelt: "Ich bin nur liebenswert, wenn ich mich auf der sexuellen Ebene anbiete." Damit nutzt der Therapeut seine Machtstellung aus, indem er Patientinnen, die sich in einer Notsituation an ihn wenden, aus selbstbezogenen Motiven von sich abhängig macht. ...“
Hannelore
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APM
Hallo Hannelore,
...Dennoch habe ich es so erlebt, dass der Heilpraktiker ganz geziehlt Andeutungen machte, aber auch Berührungen durchführte, die im Rahmen der Akupressur nahe am Imtimbereich stattfanden... Er hat immer im Rahmen des erlaubten ausgetestet, wie weit er gehen kann und wie die Frau reagiert.
Im typischen Fall wird die Patientin nicht überfallen. Vielmehr wird der sexuelle Kontakt subtil vorbereitet, indem der Therapeut die Patientin allmählich in seinen privaten Bereich einbezieht. Er macht sie zu seiner Vertrauten und bindet sie emotional an sich. Zugleich wird ihr der Eindruck vermittelt: "Ich bin nur liebenswert, wenn ich mich auf der sexuellen Ebene anbiete." Damit nutzt der Therapeut seine Machtstellung aus, indem er Patientinnen, die sich in einer Notsituation an ihn wenden, aus selbstbezogenen Motiven von sich abhängig macht. ...
Bei deiner Behandlung war dem Therapeuten UND dir von Anfang an klar, dass es einen körperlichen Kontakt geben würde.
In der Psychotherapie ist es ganz normal, dass in einer bestimmten Phase der Therapie sich die Patienten in den Therapeuten verlieben, das hat mit "Übertragung" zu tun und ist allgemein bekannt. In der Körpertherapie ist die emotionale Bindung der Patienten an den Therapeuten eher die Ausnahme, weil es von Seiten der Patienten keiner "Übertragungshandlung" bedarf um sich zu psychisch für die Therapie zu öffnen.
Deine Gleichsetzerei von Psychotherapie und Körpertherapie zeigt, wie du verzweifelt versuchst dem Heilpraktiker alleine alle Schuld für deine Misere aufzuhalsen. Hör bitte auf damit.
Alle bisherigen Beiträge in diesem Forum sollten dir eigentlich längst gezeigt haben, dass wir alle das Verhalten des Heilpraktikers nicht gut heißen.
Was willst du noch?
Sollen wir Physios vereint ihn steinigen?
Gruß von susn
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Gast1352
Hallo Susn
Danke für Deine schnelle Antwort und die ehrlichen Zeilen. Ich möchte mich auch noch einmal zu Wort melden, zuerst freue ich mich, hier im Forum mit meiner Erfahrung eine Möglichkeit zum Austausch gefunden zu haben, denn im privaten Bereich halte ich diese Erfahrung eher auf meinen Partner und meine Psychotherapeutin begrenzt.
Schon während der Beziehung zu diesem Heilpraktiker wandte ich mich an eine Psychologin, denn meine innere Zerrissenheit waren so groß, daß ich mir Hilfe holte. Von dieser Psychologin erfuhr ich, dass ich nicht allein bei mir das Versagen zu dieser Situation "ja" gesagt zu haben und keine Grenzen gesetzt zu haben suchen sollte.
Als Patientin, noch dazu als Frau in einer festen Beziehung machte ich mir schwere Vorwürfe. Sie wiess mich auf §174c hin und teilte mir mit, das es sich eben hier nicht um eine normale alltägliche Geschichte handelt, sondern um ein Behandlungsverhältnis... und ermutigte mich, einen Rechtsanwalt zu konsultieren, der mir ohne weitere Zeugenaussage geringe Chancen für ein erfolgreiches Vorgehen voraussagte...
(Der Gesetzgeber macht an dieser Stelle keinen Unterschied zwischen Behandlungsverhältnis und Beratungsverhältnis und wertet beide Situationen gleich, d.h. diese Gleichstellung wird von offizieller Stelle gemacht).
Mein Anliegen in diesem Forum war, eine Erfahrung mitzuteilen, die anderen Menschen (auch als Therapeut und Patient) zur "Anschauung" eines nicht gelungenen Pat.-Ther. Verhältnisses dienen kann. Ich übernehme ganz klar die Verantwortung für mein Verhalten. Leider hat dieser Therapeut keine Verantwortung übernehmen wollen, wie sich in einem letzten Gespräch herausstellte.
Liebe Susn, es geht mir nicht um einseitige Schuldzuweisungen an Theras (oder an Patienten) sondern um eine gewisse Aufklärung und Diskussion, damit andere Menschen aus meiner Erfahrung etwas mitnehmen und besser machen können.
Freundlichst H.
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APM
Liebe Hannelore,
ein Problem löst man und frau am effektivsten von innen. Eine Lösung von außen mag im günstigsten Fall die äußere Absicherung der eigenen Position herbeiführen, das innere Problem ist damit aber noch nicht gelöst. Getreu dem Motto: "wenn dich ein Problem gefangen nimmt, hast du zwei Möglichkeiten: das Problem zu lösen, oder, sollte dies nicht möglich sein, deine Einstellung zu dem Problem zu ändern". Aus einigen Beiträgen, die sich mit deinem Problem beschäftigt haben, geht klar der Wunsch für dich hervor, du mögest loslassen und mit dem Erlebten abschließen können.
Dein Problem haben wir nun inzwischen von allen Seiten beleuchtet: moralisch, psychisch, hormonell, und rechtlich. Ich denke, dass eigentlich alles dazu gesagt worden ist.
Du selbst und alle bisherigen Diskussionsteilnehmer sind der Meinung, dass zwei Personen am Abgleiten einer Therapie in ein sexuelles Verhältnis beteiligt sind. Ich denke, dass der Aufklärung genüge getan wurde:
Wir Therapeuten dürfen auf keinen Fall, und der Patient sollte besser nicht.
Das bleibt doch wohl unter dem Strich stehen.
Gruß von susn
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Gast1352
Danke für den Austausch
Hallo allgemein,
„Der Aufklärung wurde genüge getan...“ sagt die Moderatorin des Forums, Susn und ich verstehe diese Aussage als Bitte mich nicht mehr zum Thema zu äußern (?!?) und möchte mich hiermit als aktiver Schreiberling verabschieden. Ob diese Bitte auch andere Interessierte betrifft, weiß ich nicht?
In jedem Berufsstand tauchen Fragen nach Ethik und Moral auf und in Wenigen wird über ein solch vorbildliches Forum die Möglichkeit gegeben, Misstände zur Sprache zu bringen.
Ich bitte nochmals um Verständnis, daß ich eine gewisse „Anklage“ gegen einen Heilpraktiker formuliert habe, aber nicht gegen eine gesamte Innung und ich habe mich beabsichtigt aus einem durch eigene Schuldgefühle verursachten Stillschweigen gelöst und dabei auch der allgemeinen und berechtigten Kritik ausgesetzt.
Denn wer, wenn nicht die betroffene (wenn auch nicht unschultige) Partei kann in der Innung der Heiler (und in jeder anderer Innung...) unsachgemäß vorgehende Mitglieder „zur Sprache bringen“, da ja in diesem Fall die Therapeuten selbst nicht losziehen sollen und rechtlich nicht können?
Ich werde weiterhin mit Hilfe meiner Psychologin an der Klärung meines inneren Problems arbeiten und dadurch ein Loslassen und Abschließen als richtige Lösung erziehlen.
Dabei bin ich mir sicher, daß auch das Ansprechen in diesem Forum für mich einen positiven Beitrag zum Loslassen geleistet hat, indem ich vielleicht nur einer Person (bei 2200 hits) durch mein Erlebnis einen neuen Anstoß geben konnte und nicht still und ausschließlich privat dieses Thema behandelt habe.
Mit freundlichen Grüßen
H.
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APM
Hallo Hannelore,
einer Patientin hast du mit deinem zur Sprache gebrachten Problem auf jeden Fall geholfen: Selena hat dank dieses Forums ihr Problem schnell und klug gelöst. Und wer weiß, wie viele unbekannte Leser und Leserinnen dieses Themas sich gefragt haben, ob ihr beginnendes oder bereits bestehendes Therapeuten-Patienten-Verhältnis wirklich in Ordnung ist.
Ich danke dir also für das Ansprechen dieses Themas.
Ich denke aber auch, dass weitere Äußerungen zu diesem Thema nur noch Aufwärmerei von bereits Geschriebenem sein können. Und ich denke, dass weitere Aufklärungsbemühungen deinerseits nur dazu beitragen dein Problem aufrecht zu erhalten, statt es zu lösen.
Ich wünsche dir alles Gute.
Gruß von susn
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Gast1477
Bye-bye
@Hannelore,
Dein Thema hatte bei mir etwas aufgewühlt, daß lange im Untergrund schwelte...
wenn ich in den letzten Wochen etwas begriffen habe, dann, daß wir nicht auf der Welt sind um irgendwelchen Erwartungen zu entsprechen... nicht mal den eigenen ( jedenfalls nicht immer). Ich bin gerade dabei Frieden mit mir zu schließen. Fühlt sich gut an. Ich wünsche Dir das gleiche.
@APM,
Du hast mich nicht „verschreckt“, aber hier noch weiter ins Detail gehen... mich rechtfertigen...das wollte dann doch lieber nicht. Ich war zwischenzeitlich echt sauer. Andererseits habe ich mich von Dir soweit provozieren lassen, daß ich mehr geschrieben habe, als mir in dem Moment selbst klar war... so gesehen: Danke.
@aldebaran,
Danke für die Denkanstöße und das hartnäckige Nachhaken...auch gerade außerhalb des Forums.
Abschiedsgruß von
Elektron
PS: Den Begriff „Übergriff“ habe ich nicht verwendet, werde ich auch nicht, war es auch nicht. Und heute hatte ich einen Termin: männlicher Therapeut – völlig locker. Geht doch...
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Gast1549
Huch, das Thema ist schon durch? *hektisch umschau*
@ hannelore,
bist Du immer so folgsam ?
APM fragt: Was willst du noch?
Ich vermute mal: Absolution?!?
Die kannst nur Du Dir selbst erteilen.
Verantwortung- gut ,aber Du erwartest, daß der Therapeut auch einen Teil Verantwortung ( oder doch eher Schuld??? ) übernimmt.
Wie denn? Was sollte der denn jetzt tun / sagen? Was würde das ändern? WEM DU DIE VERANTWORTUNG GIBST, DEM GIBST DU DIE MACHT!
Und nebenbei versuchst Du ein Stück Deiner Biographie zum Sondermüll zu erklären. Wie schade.
Und wenn Du nur mit Deinem Partner, der naturgemäß extrem emotional verwickelt ist und mit einer Therapeutin über das Ganze redest, ist das kreuzgefährlich. Klar, daß Dein Partner verletzt ist. Du wirst Dich da immer ent-schuldigen wollen. Und Schuld ist genau Dein Punkt. Da kannst Du Dich endlos im Kreis drehen. Ausgerechnet mit dem Partner zu reden ist keine besonders gute Idee.
Ich würde einem Mann, der „beichtet“ den Koffer vor die Tür stellen. Nicht wegen Fremdgehens, sondern wegen unfairen Verhaltens. Wer mich nicht zur Ausführung braucht, der soll auch sein schlechtes Gewissen anderswo erleichtern. Böcke und ähnliches Getier sollte man (und frau, extra für Dich APM *augenklapper*) auf eigene Rechnung schießen, find‘ ich.
Ich wünsche Dir ein handfestes Weib, das Dich gelegentlich wohl dosiert in den Hintern tritt. Das ist sehr hilfreich, ich spreche aus Erfahrung. Schade, daß Du auf trudis ( @trudi: donnernder Applaus) Steilvorlage nicht reagiert hast, o.k., jedenfalls nicht im forum.
Worüber noch zu raufen wäre, hat allerdings überhaupt nichts mehr mit Physio zu tun (APM, ich will Dein Reizthema hier nicht verlängern *grinsend-die-linke-augenbraue-hochzieh*), mehr mit frau-mann-liebe-sex-gefühle-weltsicht. Es wäre daher wohl besser anderswo aufgehoben ( denkforum.at z.B. ). Wenn Dir der Austausch hilft, dann kriech jetzt nicht ins private Therapie-Schneckenhaus. Ich hatte eher den Eindruck, Du läßt keinen an Dich ran? Die link-und-Zitate-postings klangen teilweise recht unpersönlich, fast wie die Zeitansage im Telefon.
Gruß
aldebaran
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Gast1841
Rachefeldzug
@Hannelore
Ich weiss nicht, was ich von deinen Treads halten soll? Habe sie jetzt mehrfach durchgelesen, und komme beinahe zu einem anderen Schluss.
Mir scheint als würdest Du dieses Forum, eigentlich als Anker für wirklich Hilfesuchende und zum Erfahrungsaustausch gedacht, für einen privaten Rachefeldzug aus enttäuschter Liebe nutzen?
Die Art, wie Du unterschwellig und scheinbar unabsichtlich Informationen preisgibst missfällt mir.
Das was Du hier tust erinnert irgendwie leicht an Stalking Reportagen :-(
Und das Stalking ist zum Glück inzwischen strafbar.
@Admin
Vielleicht sollte dieser Tread besser geschlossen werden. Lest euch doch einfach mal Titel und Antworten aufmerksam durch...
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Hans-Heinrich
Therapeuten (männlich wie weiblich), die ihre Patienten gegen deren Willen betouchen, oder noch schlimmeres praktizieren, gehören gerichtlich belangt und mit Berufsverbot belegt - lebenslang.
Patienten (männlich wie weiblich), die sich erst gefällig betouchen lassen, dann aber wegen verletzter Eitelkeit in einem öffentlichen Forum einen derartigen Stuß daherschreiben, gehören mit Schreib- und Therapieentzug belegt - auch lebenslang.
Hans-Heinrich
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Gast2225
Professionalität
Hallo Forum,
ich bin aus Bayern (kenne also die Therapeuten nicht..) und habe diesen Beitrag gelesen, da ich Emotionen für eine Arzt entwickelt hatte. Zum Glück bin ich an einen professionell agierenden Mann geraten, der mich richtig in diesem Tiefpunkt meines Lebens leitete.
Sicher hatte nicht jede/r Patient/In dieses Glück, denn auch ich hätte gefühlsmäßig sicher nicht immer im korrekten Bereich agiert...
Doch was Hans-Heinrich schreibt, zeigt mir, daß er nicht verstanden hat, daß es zur Berufspflicht eines Therapeuten gehört, professionell zu bleiben.
Mir hat die Diskussion viel geholfen und ich bin sicher, anderen Menschen auch ein wenig.
Grüßle
Sonja
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Gast2452
Schock
Hmm. Ich muß sagen, ich finde meinen Physiotherapeuten, mit dem ich mich immer sehr angeregt unterhalte, äußerst sympatisch und interessant und war gerade am Überlegen, ob ich nicht mal einen zarten Vorstoß wage, aber nach dem Lesen dieses Threads traue ich mich ja noch nicht einmal mehr, ihm das Du anzubieten!!! Ist das denn wirklich alles so kompliziert???
Mache ich mich tatsächlich total zum Affen, wenn ich ihm Interesse signalisiere, so nach dem Motto "Schon wieder eine, die auf den alten Trick reinfällt"?
In meinem Fall kann es zumindest nicht an irgendwelchen Hormonausschüttungen liegen, denn meine Therapie ist äußerst schmerzhaft und ziemlich unsexy. Na ja, meine Mut ist ehrlich gesagt jetzt erst mal etwas gedämpft. Aber eine Frage hätte ich doch einmal an die verehrten Therapeuten:
Da das Ganze ja doch recht heikel zu sein scheint, verstehe ich es richtig, daß wenn überhaupt was passieren soll, ICH tätig werden muß, da es dem Therapeuten per Berufsethos, Gesetz, Ehrenkodex, Therapeuten-Eid, etc. unmöglich ist? (Bitte sagt nein, ich bin nämlich so schüchtern...)
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JotEm
Ein Rezept für das Verhalten gibt es da sicherlich nicht. Einen "zarten Vorstoss" darfst Du sicherlich starten.
In meiner Praxis habe ich es bisher bei 3 Therapeutinnen erlebt, dass sie Interesse an einem Patienten zeigten, oder umgekehrt. Zeigte sich ein beiderseitiges Interesse, hieß das entweder bis zur letzten Behandlung, bzw. bis nach der letzten Behandlung warten, oder direkt die Termine zu einem Kollegen oder einer Kollegin rüberschreiben. In den zwei Situationen wo etwas längeres daraus geworden ist, haben die Kolleginnen sofort einen Behandlerwechsel veranlasst.
mfg: Jochen
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Gast2012
Rumfummelei gegen den Willen des Patienten darf's nicht geben. Auch ein "orientalischer Akupresseur" darf das nicht.
Ebenso darf der P. nicht den Behandler anfummeln.
Da hat der H.-Heinrich recht.
Dennoch gebe ich zu bedenken:
gibt es nicht viele feste Beziehungen/Ehen, die aus einem Arzt/Therapeut/Patienten-Verhältnis hervorgegangen sind?
Nicht verboten.
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