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Gast2324
Aaaaaaaaaaaaahungslos
Tach auch,
Ich bin seit etwa einem Jahr in der Ausbildung und finde, dass ich fast gar keinen Plan habe...
Tatsächlich haben wir einen Anatomielehrer, der meint, wir müssten beispielsweise nicht die Bursae zu den Gelenken lernen, nicht wissen, dass dieser und jener Muskel zusätzlich noch ein Gelenk stützt... blabla. Kann doch nicht sein oder???
Ich habe mir schon einiges an Büchern zugelegt, und lese hier auch ganz oft im Forum (Patientenforum, Therapiemethoden und Schülerforum), was man mit welchen Patienten macht, was woran liegt, etc.pp.
In einigen Monaten beginnt das Praktiukum, und ich habe keine Lust, alles nach Schema F abzuhandeln
Ich möchte mal richtig gut werden, aber irgendwie werden wir auch nicht gefordert *schimpf*.. Obwohl ich es nicht alleine auf LEhrer schieben kann...
Was kann ich tun? Wie sind eure Erfahrungen?
Viele Grüße
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Gast1436
Hallo Sapperlot!
Also ich bin auch seit einem jahr in der ausbildung an einer privatschule und ich muss sagen, wir lernen n menge! Haben sehr viel praxisunterricht und setzen das theoretische dann immer schnell und gut um. Natürlich gibt es sachen wie z.b. in anatomie die man nicht so genau betrachtet. Dafür sind dann z.b. ärze da die das richtig studieren. Wenn ihr bzw. du dich unterfordert fühlt srecht es doch mal an. regt euch mal auf ) da hilft doch oft )
Ich hab jetzt auch bald mein erstet parktikum und freu mich drauf. Natürlich hab ich auch n bißchen schiss weil es ja doch was anderes ist, aber wenn du fleißig den theoriestoff , nicht nur in anatomie, gelernt hast brauchst du doch keine bedenken wegen dem praktikum zuhaben!! Lass dich überraschen und denke nicht, dass du alles so genau umsetzen musst wie du es gelernt hast (z.b. griffe in krankengymnastik).
Naja jetzt hab ich viel erzählt und doch nix gesagt!! )
Vielleicht bringts dir was
Liebe grüße anne
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Gast1432
Hallo Sapperlot,
ich kann mir zwar kein Urteil erlauben, da ich deine Schule nicht kenne. Doch wenn es stimmt was du sagst und es Mitschülern ähnlich geht, so tut euch zusammen und macht es diplomatisch publik. Ich habe vergleichbare Erfahrungen gemacht. Doch wie ich eben sagte, als Aussenstehender lässt sich die Situation nur schwer bis garnicht einschätzen. Ich habe allerdings den Eindruck als besäßest Du eine gesunde Portion Ehrgeiz und Wissensdurst, so dass ich Dir nur raten kann Dich nicht von inkompetenten Pädagogen bremsen zu lassen. Du siehst worauf es hinausläuft - Eigeninitiative ist gefragt. Entscheide vorausschauend und behutsam. Im Prinzip stehen Dir genügend Ausbildungsstätten zur Verfügung. Wenn Du weisst wozu Du fähig bist, liegt es ganz allein in Deiner Hand WO Du dies auslebst.
Zur Theorie möchte ich Dir nur soviel sagen, als dass man allgemein bekannt nie genug lernen kann. Dein profundes Fachwissen gehört zu deinem Handwerkszeug und ist daher Gold wert. Frei nach dem Motto: je mehr desto besser. Im Anschluss an die Ausbildung hast Du immer noch die Wahl, entweder Du bleibst auf der Stelle stehen oder Du erweiterst Deine Fähigkeiten bis ins Unendliche.
Also lass Dich von Lehrern nicht in die Leere treiben. Ich denke Du bist auf dem rechten Wege. Halte zu Schülern anderer Schulen Kontakt und tausche Dich mit ihnen aus. Vielleicht reicht es auch dein Wissen stets zuhaus ein wenig zu ergänzen und mit selbstbewußter Mine den Unterricht anzugehen.
Alles Gute
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Gast2324
Danke für eure Antworten.
Ihr habt Recht, ich muss da alleine durch und kann mich nicht beschweren.
Zum Thema Mitschüler: Der Grossteil ist natürlich damit zufrieden, dass nicht allzu viel von einem verlangt wird .
Ich werde mein Bestes geben, Tschaka oder so...
Bis dahin, viele Grüße
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APM
Hallo Sapperlot,
niemand hindert dich daran die "komplette" Anatomie zu lernen.
Es ist mit Sicherheit auch absolut sinnvoll nicht nur einen groben Überblick über die Anatomie zu haben, sonden sich wirklich richtig gut auszukennen (dein Lehrer meint vielleicht dieses detaillierte Anatomiewissen nicht zu brauchen, weil er endweder keine Patienten behandelt oder ihn 0-8-15-Behandlungen zufrieden stellen ?).
Beim praktischen Arbeiten nach dem ersten Ausbildungsteil (und auch noch nach dem Examen!) ist es so ähnlich wie mit dem Führerschein: du hast ihn gerade frisch gemacht, weißt wie du dich im Straßenverkehr verhalten sollst und was absolut verboten ist. Den "Überblick" über das Verkehrsgeschehen und ein Gefühl für das Auto hast du damit aber noch lange nicht. Das kommt erst mit der Zeit durch die Fahrpraxis.
Um mal "richtig gut" zu werden brauchst du neben gaaaanz viel Wissen über Anatomie, Physiologie, Pathologie auch Erfahrung. Und das alles gibts nur mit der Zeit durch richtiges reinhängen in die ganze Thematik.
Mein Rat: setz dich hin, lerne was das Zeug hält, mache möglichst früh "schwere" Fortbildungen, stelle dich und dein Wissen immer wieder in Frage. Dann wirds schon werden.
Gruß von susn
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Gast2324
Hallo Susn,
Danke für Deine Tipps. Ich finde auch, dass ich die Anatomie sehr detailliert kennen muss... Ich werde auch echt was dafür tun..
Freut mich, dass es hier Leute gibt, die das genauso sehen ...
Gruß
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Gast1447
Hi Sapperlot!
Ich kann dir leider keine Antwort auf deine Frage geben, da ich meine Ausbildung noch nicht begonnen habe. Sorry!
Ich hätte aber eine... Könntest du (oder andere) mir mal bitte so grob den Ablauf im ersten Jahr schildern?!? Wie viele Klausuren hat man, Zählen nur die Klausuren oder zählt auch die mündliche Beteiligung(quasi wie in der Schule), wann trifft man das erste mal auf einen Patienten, etc...?
Da du ja nach einem Jahr Ausbildung ins Praktikum gehst, hat sich die letzte Frage ja erübrigt. Wie lange dauert denn so ein Praktikum?
Naja wär mal nicht schlecht, wenn du mir ein wenig davon berichten könntest.
Vielen Dank schonmal! ciao
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Gast2324
Hi Syntax,
Also bei uns ist das so aufgeteilt:
1,5 Jahre Schule
1 Jahr Praktiukum
0,5 Jahre Schule
Prüfung
Das ist aber an jeder Schule anders...
Mit den Noten ist das so eine Sache...
Manche Lehrer schreiben viele Klausuren, praktisch nach jedem abgeschlossenen Thema eine, andere schreiben nachdem die Hälfte des Faches um ist, eine und am Ende noch eine....
Dann werden bei uns an der Schule die schwachen Schüler (Die nicht mit arbeiten, immer nur schwätzen, oder solche Sachen) namentlich von den Lehrern bei der Chefin genannt... Jeder LEhrer gibt dann am Ende eines Faches (es gibt ja Dutzende von Fächern...) eine Gesamtnote des Schülers ab, die sich aus mündlicher, schriftlicher und praktischer Note zusammensetzt.
Auch im Praktikum gibt es Noten: Diese werden von den PRaktikumsleitern an die Schule weitergegeben.
Schüler, die in allen Fächern inklusive Praktikum sehr schlecht sind, werden nicht zur Prüfung zugelassen...
So, ich hoffe, das konnte Dir ein wenig helfen... Wenn nicht, dann frag ruhig weiter.. bin ja öfter hier
Grüße
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Gast1447
Perfekt Sapperlot!
Vielen Dank für deine kurze Einführung.
Jetzt hab ich wenigstens mal so einen groben Überblick wie es so ablaufen wird...
Naja hatte mich einfach mal interessiert. Fange die Ausbildung in 2 Monaten an...
Wieviel Stunden habt ihr denn so in der Woche Schule, wenn ihr nicht im Praktikum seit?
Ciao, und nochmals Danke!
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Gast2324
Hi,
Keine Ursache ...
Wir haben etwa 7 Stunden / Tag, im Praktikum werdens dann 8 sein...
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