Hallo!
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
Ich habe mir Ende Februar bei einem Sturz die Kniescheibe verrenkt. Da dies vor acht Jahren schon mal passiert war, wurde mir eine OP empfohlen um dies in Zukunft zu verhindern. Aufgrund der Röntgenaufnahme, auf der zu sehen war, dass die Kniescheibe völlig schief saß, wurde die OP noch in der selben Woche durchgeführt.
Folgendes wurde gemacht:
Laterale Retinakulumspaltung
Arthrotomie
Gelenkspülung
Entfernung der osteochondralen Fragmente
Elmslie-Plastik
Ich war daraufhin 7 Tage stationär im Krankenhaus und wurde mit einer Mecronschiene und zwei Krücken sowie der Anweisung das Bein sechs Wochen lang nicht zu belasten aus der Klinik entlassen.
Daheim bekam ich eine Motorschiene gestellt, mit der ich passive Bewegungsübungen machen mußte. Also in den ersten zwei Wochen Beugung bis zu 30 Grad, in der dritten und vierten Woche bis zu 60 Grad und schließlich die letzten beiden Wochen bis zu 90 Grad.
Letze Woche, am 12.04. mußte ich zur Nachkontrolle ins Krankenhaus und dort gab ich dann meine Mecronschiene ab. Nun "gehe" ich auf zwei Krücken (mit Erlaubnis zur Vollbelastung) und habe 6 Anwendungen zur Krankengymnastik verordnet bekommen.
Drei Termine habe ich inzwischen wahrgenommen.
Was mir nun aber große Sorgen bereitet, ist die starke Schwellung am Knie. Ich könnte eigentlich voll auftreten und ich kann das Knie auch (meistens schmerzfrei) bis zu 90 Grad beugen. Aber dieser Druck durch die starke Schwellung schmerzt ganz schön und beim Auftreten hab ich manchmal das Gefühl mir sackt der Fuß weg. Sicher, die Muskeln sind durch das lange Liegen ganz schön zurückgegangen und müssen erst wieder aufgebaut werden. Aber ohne diesen Druck würde mir alles leichter fallen. Die Schwellung zieht sich bis zur Mitte des Oberschenkels und je mehr ich mich bewege, desto "schwerer" wird das Bein und der Druck wird schlimmer.
Gestern bekam ich beim Therapeuten eine Massage, Lymphdrainage.
Meine Freundin, die beim Therapeuten als Sprechstundenhilfe arbeitet hat mir gestern abend einen ganz schönen Schock versetzt, als sie meinte, diese Schwellung könne bis zu zwei Jahren andauern! HILFE!!!!!
Hat einer von Euch eine ähnliche Erfahrung gemacht? Wie lange dauert so etwas wirklich? Was kann ich selbst gegen die Schwellung tun?
Ich würde mich sehr über Antworten und Hilfe freuen!
Vielen Dank schon mal im Voraus und liebe Grüße, Claudia
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...