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Gast1626
Fasciitis plantaris
Hallo erstmal
ich habe mir besagtes Elend vor mittlerweile 4 Monaten zugezogen und bin langsam mit meinen Nerven am Ende, weil ein "Durchbruch" bislang leider ausgeblieben ist. Ich habe:
Schuheinlagen mit entsprechender Aussparung, anfangs Celebrex genommen,
Elektrotherapie erhalten und schließlich wurde Cortison gespritzt (vor 4 Wochen). Alles hat ein wenig gebracht, aber ich sitze immer noch in der Tinte: Anlaufschmerzen vor allem. Nun sind noch 2 Sachen am laufen, zu denen ich gerne mal in die Runde fragen würde:
Ich erhalte zurzeit noch Massagen, musste aber feststellen, dass die die Beschwerden teilweise verschlimmern (zumindest, wenn hart zugegriffen wird)- ich frage mich, ob ich das dann besser sein lassen sollte?
Als andere Alternative wurde mir noch eine Röntgenbestrahlung vorgeschlagen,
dabei ist mir aber irgendwie mulmig- kann zufällig wer von euch was zu Risiken und Nebenwirkungen sagen?
Zusatzinfo vielleicht noch: Für mich ist das alles deswegen schlicht furchtbar, weil ich nach BandscheibenOP dringendst Sport machen müsste (was mir bis auf weiteres verboten ist... )
Beste Grüße
Bernd
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SunSandy
schnelle Teilantwort
Bei einer Fußproblematik darf man doch einiges trainieren, oder? Rücken, Bauch, Arme, auch vordere und hintere Oberschenkel. Oder was sagt der Arzt?
Gruß, Sandy
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Gast1626
nicht wirklich...
Hallo Sandy,
das, was ich rückentechnisch machen darf (etwas gymnastik mehr oder weniger), taugt evtl. dazu, das Allerschlimmste noch etwas rauszuzögern, weiter bringt mich das nicht wirklich, denn grundsätzlich gilt: Totales Sportverbot- noch nicht mal Spazierengehen darf ich...
Grüße
bernd
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SunSandy
Klar
Das mit dem Spazierengehen ist ja absolut richtig, das beansprucht ja auch den Fuß. Aber man kann auf dem Boden oder im Sitz oder auch im Fitnesstudio (alle Geräte im Sitz - Bauch, Rücken, Schultern,...), wenn Du hinkommst, sehr viel trainieren und für seinen Rücken tun. Ich bin seit 7 Wochen zu Hause (selber Physiotherapeutin) mit Riss aller Außenbänder am Sprunggelenk und einem Knochenabriss und trainiere mittlerweile jeden Tag Bauch, Rücken, Hüften, Po und Arme. Es ist auf jeden Fall möglich, ohne Fußbelastung gut zu Trainieren. Nur soviel zum Rücken. Gruß, Sandy
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Gast1626
Auch klar...
Hallo wieder
dass man grundsätzlich so einiges machen kann, weiß ich nach langjähriger Rückenarbeit nur zu gut. Und deswegen sehe ich leider genauso klar, dass das in meinem speziellen Fall höchstens für das absolute Existenzminimum reicht (vielleicht bewahrt mich das noch eine Weile vor dem OP-Tisch, aber für meine Arbeitsfähigkeit bringt es null, nada, niente). Lieb von dir, aber Tipps in Richtung Rücken brauche ich eigentlich keine. Fest steht eins: Ohne meinen Fuß komme ich da absolut nicht weiter...
...und stelle mal wieder fest, dass eine derartige Fasciitis anscheinend etwas derartig seltsames ist, dass sich wohl nur ein paar abgedrehte Spezialfachleute damit auskennen
Naja, vielleicht finde ich ja doch irgendwo noch einen von denen.
THX anyway
bernd
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SunSandy
Nun zum Fuß
Hallo Bernd,
hab grad Zeit, um auf Deinen Fuß zu Antworten.
Ich kann Dir leider nichts über die Röntgenbestrahlung sagen.Massagen bei einer Entzündung halte ich jetzt auch nicht für sehr prickelnd
Ich denke, dass die vor Allem die Mehrdurchblutung sich nicht positiv auswirkt. Warum Deine Fascia plantaris schmerzhaft ist, oder warum Du einen Fersensporn hast, kann auch daran liegen, dass sich Dein Längsgewölbe in letzter etwas abgeflacht hat und nun der Zug auf die Fascia plantaris höher ist. Oder hast Du vielleicht äußerst viel Sport gemacht in letzter Zeit?
Podotherapeuten
Ich würde bei der Physiotherapie - oder vielleicht findest Du einen Podotherapeuten - Spezialfortbildung für Fußbehandlungen - die Fußwurzelknochen durchchecken lassen, ob die alle gut stehen und wenn nötig die Muskulatur kräftigen, welche das Längsgewölbe aufbaut, um die Fascia plantaris zu entlasten. Wenn Du eine akute Entzündung hast, würde ich Quarkumschläge machen, die sind super. Aber es gibt auch die Möglichkeit, das Längsgewölbe zu tapen, damit die Fascia entlastet ist. Mehr kann ichleider nicht sagen. Ich hab keine Erfahrung mit Röntgenbestrahlung.
Ich hoffe, Du kommst "bald wieder auf die Beine".
Gruß, Sandy
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Gast2333
Hallo Bernd,
wann war Deine BS OP, wielange davor hattest Du bereits Rückenbeschwerden? Wann hat das mit Deinem Fuß genau angefangen? Vor der OP, danach, in der Zeit in der Du bereits Rückenprobleme hattest?
Gruß Andreas
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Gast1626
2 in 1
Hallo Sandy,
mit den Massagen ist das so eine Sache: Zuerst fühlt es sich für mich etwas schlimmer an, wenn ich dem Fuß dann aber Ruhe gönne (so übers Wochenende), dann ist der Anlaufschmerz tatsächlich auch mal weg- allerdings nicht dauerhaft.
Grundsätzlich habe ich wohl Spreiz-Senkfüße, wie jetzt lernen musste, ich habe damit aber noch nie Probleme gehabt. Tja und Sport?? Das, was diesen Namen ansatzweise verdiente war Herbst das letzte Mal- da bin ich täglich gejoggt: 15 Minuten, mehr schaffte ich damals noch nicht (dann hatte ich 2 Wochen Zwangspause nach Kiefer-OP und als ich danach wieder anfing, ging's bergab...).
Podotherapie hört sich nach einer guten Idee an- ich wusste bisher noch gar nicht, dass es sowas gibt. Werd ich mal vor Ort recherchieren.
Dank & Grüße
bernd
@Andreas
OP vor 2 Jahren, davor ca. 20 Jahre Rückenbeschwerden, Fuß s.o.
Kurze Fragen, knappe Antworten
greetings
bernd
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Gast2333
Hallo Bernd,
such mal einen Osteopathen auf,
Deine geschilderten Probleme sind hier sicher in den besten Händen. Ich denke nicht, daß Deine Probleme eins nach dem anderen zu behandeln sind, sondern dass sie alle zusammengehören, sich zum Teil bedingen.
Der menschliche Körper ist eine Einheit, bei der ein kleiner "Fehler" an der einen Stelle, große Problem an anderer Stelle hervorrufen kann.
20 Jahre Rückenschmerzen sind ein ausreichend "kleiner Fehler", ein hinreichender Grund, z. Bsp. für Fußproblematiken, kann auch andersherum angefangen haben, erst die Füße, dann die Wirbelsäule. Wie auch immer ist hier etwas langwierig. Gehe zu einemOsteopathen
mit guter Empfehlung und ich denke da bist Du in guten Händen und vielleicht wirst Du staunen, was da so alles zu Tage kommt. Dein Problem ist m.E. nicht isoliert zu betrachten. War etwas länger, ok?
Gute Besserung
Andreas
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Gast1626
Genau das...
Hallo Andreas,
du wirst lachen, ich bin auch schon auf der Suche. Ist allerdings nicht ganz einfach, jemand passendes zu finden: Der erste Versuch mit einer Osteopathin, die sich auch noch Naturheilkunde aufs Schild geschrieben hat, ist schonmal grandios fehlgeschlagen (die Dame entpuppte sich als Fließbandärztin der schlimmsten Sorte).
Naja mal sehen...
THX anyway
bernd
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SunSandy
@ Merlin
Hallo zusammen,
was ich ein bisschen Schade finde ist, dass manche bei einem Problem immer gleich woanders suchen. Es ist sehr richtig, dass der Körper eine Einheit ist und alles miteinander verbunden ist und zusammenhängt...ich wäre die Letzte, die das nicht behaupten würde.Ich arbeite selbst sehr ganzheitlich,
manipuliere zum Beispiel das Naviculare um die Kopfgelenke frei zu bekommen und die Ursachen für ein Problem liegen oft, wenn nicht sogar meist woanders. Aber zuerst finde ich es wichtig, die Möglichkeit einer Fußproblematik nicht auszuschließen.Ich arbeite auch selbst viel mit Osteopathie,
vor allem im Organbereich, aber ich meine, dass allzuoft gleich weg vom Problem gesucht und und zum Behandeln vorgeschlagen wird.
Zitat Merlin: "Dein Problem ist m.E. nicht isoliert zu betrachten."
Mir lag es nur daran loszuwerden, da anzufangen, wo das Problem ist und dann je nach Befund weiter zu gehen. Sicher kann Bernds Problem auch von der WS oder sonst wo her kommen, jedoch anfangen würde ich erst mit der Fußbefundung.
Aber Bernd: Such Dir doch eine Praxis, in der ein Physiotherapeut die Osteopathie durchführt, nicht ein Arzt. Dann hast Du die Möglichkeiten, auch mit anderen Techniken in Kombination behandelt zu werden...und öfters...und mit viel Zeit...hol Dir ein KG-Rezept...
Viel Erfolg! Sandy
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SunSandy
@ Merlin
Hallo zusammen,
was ich ein bisschen Schade finde ist, dass manche bei einem Problem immer gleich woanders suchen. Es ist sehr richtig, dass der Körper eine Einheit ist und alles miteinander verbunden ist und zusammenhängt...ich wäre die Letzte, die das nicht behaupten würde. Ich arbeite selbst sehr ganzheitlich, manipuliere zum Beispiel das Naviculare um die Kopfgelenke frei zu bekommen und die Ursachen für ein Problem liegen oft, wenn nicht sogar meist woanders. Aber zuerst finde ich es wichtig, die Möglichkeit einer Fußproblematik nicht auszuschließen. Ich arbeite auch selbst viel mit Osteopathie, vor allem im Organbereich, aber ich meine, dass allzuoft gleich weg vom Problem gesucht und und zum Behandeln vorgeschlagen wird.
Zitat Merlin: "Dein Problem ist m.E. nicht isoliert zu betrachten."
Mir lag es nur daran loszuwerden, da anzufangen, wo das Problem ist und dann je nach Befund weiter zu gehen. Sicher kann Bernds Problem auch von der WS oder sonst wo her kommen, jedoch anfangen würde ich erst mit der Fußbefundung.
Aber Bernd: Such Dir doch eine Praxis, in der ein Physiotherapeut die Osteopathie durchführt, nicht ein Arzt. Dann hast Du die Möglichkeiten, auch mit anderen Techniken in Kombination behandelt zu werden...und öfters...und mit viel Zeit...hol Dir ein KG-Rezept...
Viel Erfolg! Sandy
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Gast1626
Keine Bange...
Hallo Sandy,
ich gebe sowohl dir, als auch Andreas recht- selbstverständlich werde ich auf beiden Ebenen arbeiten. Im Moment fehlen mir noch die Ärzte dazu (ist eine andere Geschichte...) - bzw. habe heute schonmal eine super Neurologin kennengelernt, mal sehen wohin mich das bringt.
Such Dir doch eine Praxis, in der ein Physiotherapeut die Osteopathie durchführt, nicht ein Arzt.
Beste Grüße
bernd
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SunSandy
Viel Erfolg!
Na dann: viel Erflog und gute Besserung.
Geb uns doch wieder mal Bescheid.
Gruß, Sandy
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Gast1642
Flexoren-Kette verkürzt?
Hallo Bernd
Ich bin Physiotherapeut in Ausbildung und behandle im Moment auch gerade einen Patienten mit Fasciitis plantaris. Ich habe, da auch ich nicht weiter wusste, das Internet und Fachliteratur durchstöbert und bin auf eine interessante Entdeckung gestossen:
Pascal Rippstein, LA Schulthess Klinik, Zürich hat bei seinen Patienten mit Fasciitis plantaris festgestellt, dass meist die Flexoren-Kette (v.a. der Gastrocnemius) verkürzt ist. Dies übt einen erheblichen Zug auf die Plantarfaszie aus, was in vielen Fällen zu einer Entzündung der Ansatzzone führt. Er schlägt deshalb vor die Flexoren-Kette intensiv zu dehnen (natürlich im schmerzerträglichen Bereich) und hat dabei bei über 90% seiner Patienten langfristig Erfolg erzielen können.
"Nützt's nichts, so schadets nicht." So sagen wirs zumindest in der Schweiz ;-) probiers doch mal aus...
Gute Besserung
Mirko
PS. achja, und gib dir etwas Zeit: selbst mit dem Dehnen dauert es mindestens 3 Monate, bis du beschwerdefrei bist...
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Gast1923
Fasciitis Plantaris
Hallo Bernd,
nun, auch bei mir wurde Plantar Fasciitis diagnostiziert, zuvor war ich bei zwei Internisten, dia da nur sagten : Entzündung.
Habe Schmerz- und enzündungshemmende Tabletten eingenommen, sogar Antibiotikum, bin auf Thrombose untersucht worden
Dann war ich bei einem Orthopäden, der wieder von "Fußentzündung" sprach,
nahm wieder Ibuprofen ein, war beim anderen Orthopäden, er hat mir die Diagnose schriftl. mitgegeben, habe Cortisonhaltiges Präperat gespritzt bekommen... dann erneut die Spritze.
Auch ich bin "fertig" zudem auch noch andere Sachen auf mich zukamen, nicht gesundheitlich, war seit langem nicht mehr spazieren, einfach nur gehen... oder "wirklich" fahrradfahren...:-(
NUN ABER: Hatte heute ein interessantes Gespräch mit einem Internisten geführt, der mir empfohlen wurde. Was er wichtiges, meiner Meinung nach zu mir sagte, weil es anders war:Salben, Tabletten, Spritzen helfen im Regelfall nicht.
Orthopädische Einlagen erst nach gewisser Zeit, was man selbst noch tun kann ist: Fußgymnastik. Zeheneinrollen (trainiert Fußmuskulatur, wirkt Fehlformung entgegen). Sooft Du möchtest, sooft Du magst, Dein Körper sagt Dir wenn genug. Gehen meiden: Wenig. Radfahren: Hohe Trittfrequenz, sprich niedriger Gang.... Er fügte auch noch hinzu, daß es, irgendwann von "alleine" verschwinde... in ca. noch 1/4 Jahr... wenn man die Einlagen! hat, nicht unwichtig: Schuhe wechseln... (MUSKELTRAINING FUß)
Da bei mir bereits/inzwischen der andere Fuß durch Fehlbelastung mitbetroffen ist, allerdings hier die Achillessehne... (habe Bandage, vom Ortho verschreiben lassen, Eigenkosten (GKV) ca. Euro 6-7). werde ich mir nun wohl die MBT Schuhe kaufen... "SCHICK" *g
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