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ScrivoHallo,
nette Chefs orientieren sich an der TVÖD Liste. Darin wird geregelt wer wieviel verdient nach Jahren nach Abschluss und nach erzielten Fobis.
So machens wir!
Liebe Grüße
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Hans-Heinrich
Selten mal....
Zitat von Scrivo
Wenn sich die Höhe der Verrechnungssätze - aller netten Krankenkassen - am TVÖD orientieren würden, dann wären - alle netten Chefs - in der glücklichen Lage sich ebenfalls daran orientieren zu können.
Tun sie aber nicht - die Verrechnungssätze - aller netten Krankenkassen !
Deshalb ist jeder der so einen Schwachsinn unters Volk bringt, entweder weit neben der Realität, oder ganz schlicht: im puncto Grundrechenarten alles, nur nicht deren mächtig !
Soll's ja auch geben, habe ich mir sagen lassen....
Hans-Heinrich
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Gast2790
Hab deine Antwort gelesen und hab mal eine Frage: Wieviel Gehalt steht mir nach BAT Vc zu oder wo kann ich das erfahren? Bin seit fast 3 Jahren ( im Aug 06 sind es 3 J.) in einer Klinik in Bayern angestellt, arbeite 38,5 Sdt.( im "Sommer immer Überstunden) und hab ca. 1000 EUR netto. Zusatzausbildung MLD und Bobath für Kinder
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Hans-Heinrich
Obwohl für den Entgeldempfänger i.d.R. nur das von Interesse ist, was er auch tatsächlich überwiesen bekommt - der Volksmund spricht vom Nettogehalt -, hat es sich bei der Frage faire Bezahlung ja/nein so eingebürgert, daß die Grundlage für diese Bewertung die Höhe des Bruttogehaltes ist, und wenn's ganz gut sein soll -> die Höhe des Jahresbruttogehaltes.
Weshalb das so ist fragen Sie am besten Ihren Steuerberater.
Den BAT gibt es nicht mehr, das Teil heißt jetzt TVÖD. Die ehemalige BAT Gruppe Vc entspricht der heutigen TVÖD Entgeldgruppe 8.
Einen recht komfortablen TVÖD-Rechner finden Sie hier:
http://paul.schubbi.org/cgi-bin/oed/rechner?tarif=T
Hans-Heinrich
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Gast2849
Gehalt???
Hallo!
Ich habe dann dennoch eine Frage!
Ich hatte gerade ein Vorstellungsgespräch und es wurde natürlich über gehalt gesprochen!(bin 27, 3 Jahre berufserfahrung, letzten eineinhalb jahre im wellnessbereich tätig, keine fobi,MLD kommt jetzt). Meine Vorstellungen lagen bei 11 euro brutto, macht bei 30 std. ca 1380 brutto!
Ist das zu hoch gegriffen? Ich habe das Gefühl, dass es ok ist!
Gruß aus Bremen
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SunSandy
?
Bin aus Bayern,
als ich nach 2 Jahren Berufserfahrung nach Franken gekommen bin und mich bei vielen Praxen beworben habe (weil ich Erfahrung sammeln wollte mit Vorstellungsgesprächen und Gehaltsvorstellungen) gab es keine Praxis, die unter 12 Euro brutto / Stunde "angeboten" hat. Hatte keine große FOBI nachzuweisen, jedoch eine Arbeitsstelle in einer angesehenen Rehaklinik und vielen kleine FOBIS.
Die Angebote beliefen sich auf bis zu 13 Euro + 3 FOBI-Tage + FOBI-Zuschuss.
Resumé: zwischen 12 und 13 Euro sind sicher auf der guten Seite aber für gute Arbeit auch notwendig.
Werde ich meinen zukünftigen Angestellten in der Praxis auch zahlen.
Somit finde ich in Bayern 11 Euro nicht zu hoch.
Gruß, Sandy
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Gast2855
Leider stimme ich auch APM zu. Jedoch finde ich es schade das sich auch niemand so wirklich um das Problem der Bezahlung kümmert. Die Ärzte streiken doch auch ?! Warum nicht auch unser Berufsstand, sonst wird sich in weiter ferne die Bezahlung noch witer verschlechtern.
Nur ma so am Rande ... im Osten verdient ein PT gerade ma 700 - 800 € Netto.
(freie Praxis 40/h Woche). Das ist mehr wie Unterbezahlt. Sowas macht mich wütend, wenn ich sehe mit welchen Aufwand man den Beruf erlernt, sich stetig weiterbildet etc. Bald kommt dann noch das Punktesystem zum Einsatz, wo man eine gewisse Punktzahl ( für jede Fobi gibt es eine gewisse Anzahl an Punkten) pro Jahr nachweißen muß. Wie soll man das noch finanzieren ?
Mittlerweile bereue ich es ein wenig den Beruf gewählt zu haben. Idealismus hin oder her ... aber da bekommt Stellenweise ein Hartz IV Empfänger mehr im Monat.
In der Schweiz gehts doch auch, warum nicht hier? Gerade in Zeiten der Milliardenüberschüße der Kassen ?
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Gast2893
patientenerziehung
hallo,
ich habe die berichte mit großem interesse gelesen. ich lebe im ausland und bin hier selbständig. was ich immer merkwürdig finde das meine gäste hier preise bezahlen die angemessen sind (ca.50 euro pro stunde ist hier üblich). ich frage sie dann immer warum sie nicht auch in deutschland mal ohne rezept zur massage oder anderen behandlung gehen. sie antworten dann das es kaum noch rezepte gibt. was ich aber daran nicht verstehe ist bei mir zahlen sie ja auch die preise ohne zu murren und kommen in urlaub nicht nur einmal.
ich denke man müßte die leute mehr dazu zu erziehen etwas für sich zu tuen und auch mal in die eigene tasche zu greifen. ich finde es immer ärgerlich, das die leute viel zu verwöht sind. viele geben so viel geld aus für sachen die nicht notwendig sind und die eigene gesundheit bleibt auf der strecke.
grüsse aus dem sonnigen süden
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Gast3174
Tolle Thema
Als Unternehmer investiert man erspartes Geld, welches auf der Bank Zinsen bringt. Also sollte das Geld bei einer Investition doch auch Erträge bringen, sonst wäre es auf der Bank besser aufgehoben, oder!?
Nun, nehmen wir mal eine kleine Praxis mit 5 Behandlungsräumen, 1 Gruppenraum, 1 KGG.
Kostet ohne Umbau mal so schlappe 25- 30 TEURO ohne Abnahmen und Umbau.
Kommen also etwa 10 - 15 TEURO hinzu.
Die monatlichen Belastungen belaufen sich für Pacht u. NK, Versichrungen, Strom, Telefon, Verbrauchsmittel usw, auf etwa 2000 - 2500 Euro.
Nun kann sich jeder ausrechnen wieviel massiert werden muss, um allein die Grundkosten zu decken, und dabei ist noch nichts verdient!!!
Stelle ich jetzt noch PT´s ein, so kommen vor meinem Verdienst die Einkommen der Mitarbeiter, die Rücklagen für Fortbildungen, Rücklagen für umsatzschwache Zeiten (Sommerloch), Investitionen, Reparaturen, Aushilfen.
Damit also etwas übrig bleibt, muss ein PT rund 4500€ mtl. erwirtschaften, hieraus wird sein Gehalt incl. NK bestritten, anteilg obige Rücklagen bestritten.
Wenn man es genau nimmt, ist es nur ein Geldtausch. Mein Gehalt muss ich selbst verdienen!
Zudem kam nach der letzten Gesundheitsreform ein Umsatzeinbruch von teils 30% je nach Abrechnungsposition bei gleichen Kosten hinzu, so dass gezwungenermaßen neue Märkte eröffnet werden mussten. Serviszeiten bis 21 Uhr zweimal die Woche, 60 Stunden sind bei mir standard.
Was ich meinen Angestellten zahle!?
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Fortbildungsbeihilfe und 1900€ Brutto, Mehr geht nicht, sonst gehe ich für die Angestellten arbeiten. Da ich 21,5 Stunden die Woche mehr arbeite, das unternehmerische Risiko trage, verdiene ich auch etwas mehr. Ich denke das ist in Ordnung, zumal die Sozialabgaben komplett bestritten werden müssen.
Fortbildungen werden nicht berücksichtig, da
a. ich anteilig zahle
b. die Freistellung bei Gehalt erfolgt
Wer mit Fobis kommt, hat halt Pech gehabt. Ein sicherer Arbeitsplatz und pünktliche Bezahlung sind ja auch etwas wert! Und, da alle gleich verdienen, gibt´s keinen Neid, denn den kann ich in der Praxis nicht gebrauchen.
Ach ja, für Hausbesuche gibt es einen PKW, damit die Angestellten nicht mit dem eigenen PKW fahren müssen.
Gruß CORTEX
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Gast3381
Schwierig!
Hallo,
habe die Beiträge im Forum alle mit Interesse gelesen. Ich mache momentan mein Abitur und wollte eigentlich danach eine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvieren. Mittlerweile zweifle ich, ob ich das wirklich machen sollte. Klar, der Beruf würde mir zu 100% gefallen ( habe ein Praktikum in einer Privatklinik gemacht: Super!), aber ich würde später schon gerne einmal "etwas" reicher sein und nicht immer darauf achten müssen wie viel Geld etwas kostet,was ich grade haben will! Arzt zu werden kann ich mir momentan nicht vorstellen, da ich nicht glaube alles so sehen und machen zu können wie es z.b. ein Orthopäde macht. Wobei hierbei sich die Sorgen mit dem Geld wohl wieder erledigt hätten! Bin echt ratlos. Habe zwar noch 1,5 Jahre Zeit aber einen groben Plan für die Zukunft zu haben ist sicherlich nicht verkehrt. Gibt es nicht eine Möglichkeit Spaß und Geldsegen miteinander zu verbinden?
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APM
Ja,
viel, viel arbeiten, Geld sparen, viele Fortbildungen machen, viele Nebenjobs machen, weiter Geld sparen, eigene Privatpraxis eröffnen, dir einen guten Ruf erarbeiten, weiterhin viel arbeiten, weiterhin Fortbildungen machen, und dann bleibt schon ordentlich was hängen.
Aber auch dann gibt es immer noch weit besser bezahlte Berufe...
Gruß von susn
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Gast3574
Angestellter oder freier Mitarbeiter??
Hallo!
Habe eure Beiträge zum Thema Verdienst gelesen...Ich möchte später auch eine Ausbildung zum Physio machen, da dieser Beruf einfach toll ist.
Meine Frage: Lohnt es sich eher als freier Mitarbeiter zu arbeiten oder dich besser als Angestellter?
Liebe Grüße
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neocoach
hi, das kommt drauf an....
beides hat so seine vor-bzw. nachteile.
als freier bist du in deiner terminplanung weitestgehend autark. auch mußt du dich permanent durch die qualität deiner arbeit empfehlen - das werte ich mal als vorteil.
des weiteren kannst du, wenn du bereit bist viel zu arbeiten eine ganze menge mehr geld verdienen - leider sind auch deine laufenden kosten (LVA, berufshaftpflicht, krankenversicherung, BG, steuerberater etc.) höher als bei einem angestellten.
dazu kommt noch - fobis werden nahezu unmöglich! kosten für die fobi + unterbringung + verdienstausfall!
nicht zu vergessen: krank wirst du am besten nicht mehr....genauso wenig würde ich einen gedanken an einen ausgedehnten urlaub verschwenden, denn - keine arbeit = kein geld!!!
dennoch würde ich persönlich nie wieder als angetellter arbeiten wollen.
versuch dir auf jeden fall eine großen stamm an privatpatienten oder selbstzahlern zuzulegen. und verkaufe dich bei diesen auf gar keinen fall unter wert!!!! bei uns im freizeit-bad bezahlen die leute auch um die 30 euro für eine, na nennen wir es mal wohlwollend "massage", beim bademeister. warum sollten wir als ausgebildetet fachkräfte die qualitativ hochwertigere arbeit dann für 15 euro machen?!
ich trainiere seit kurzem mit einer ärztin zusammen eine trainingsgruppe für klimakterische frauen! die ärztin zahlt mir 50 euro für 45 min. also es geht doch!!!
jetz aber mal ganz unter uns: der beruf des physiotherapeuten ist leider nicht mehr das was er mal war (wenn er es je war).
du bist und bleibst letztendlich doch nur der heavy für den arzt, der dir mal mehr mal weniger wohlwollend, ein paar rezepte rüber schiebt. verdienen kann man fast überall mehr, und das mit deutlich weniger einsatz sowie verantwortung.
da ist es völlig egal ob du als freier mitarbeiter, als angestellter oder als praxisinhaber tätig bist.
es wäre eigentlich ein super beruf wenn die rahmenbedingungen stimmen würden. das tun sie aber nicht. und nach meiner meinung werden sie sich auch nicht ändern.
nur damit es nicht zu unstimmigkeiten kommt - ich habe diesen beruf auch irgendwann mal ergriffen weil es mein traumberuf war...
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naddel888
Hallo,
ich bin neu hier und gerade im Examen, ich frage mich immer wieder, warum Physio´s nicht auch einfach mal streiken um die Vergütung zu erhöhen?
gruß nadine
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Mobby1
Auf wen willst Du denn mit einem Streik Druck ausüben? Die Krankenkassen werden sich biegen vor Lachen, wenn Du auf die Straße gehst, aber deswegen nicht einen Cent mehr für die Behandlungen bezahlen. Es werden eventuell ein paar Patienten Deiner Meinung sein, aber ändern würde es überhaupt nichts! Die Patienten müßten auf die Straße gehen, aber ein nicht geleerter Mülleimer und ein Zug der nicht fährt trifft die Bevölkerung mehr als eine ausgefallene KG oder Massage, deshalb wirst Du durch einen Streik mit Sicherheit nichts ändern!
Grüße von Mobby
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Trampolin
ÄHHHHMMM
Hast du jetzt irgendwas nicht ganz mitbekommen?!?!
Weil der Beruf sooooo tollll ist!!!
Eidiedei und trallala. Das Leben ist sooo schöööön und hopsasa und da kann ich soooo schön in weißen Klamottchen rumspringen Haaaaach jaaaaa ohhhh! Und da habe ich auch soooo viel mit Menschen zu tu Hudidui! Unden kann ich dann auh heeeelfen Hach jaaaaa - das tut meinen Komplexen jaaa soooo gut!
Haaaach was bin ich doch stolz auf meine edle Einstellung nicht wie andre nur auf den schnöden Mammon zu achten. Ich mußte ja auch wahrscheinlich mein Leben bisher nie selbst finanzieren und später kann ja mein Lebenspartner o. meine Eltern mir gefälligst auch mit "richtiger Arbeit" , wo Geld reinkommt finanziell den Hintern pudern!!! Hach ist das Lebn nicht rosa und schööööön! Was ihhhr nur alle meckert!!??!!
Nimms mir nicht übel. Ich habe es mal ganz bewußt sehr deutlich formuliert. Ich habe jetzt mal dich in Stellvertretung zu vielen vielen Anderen als Beispiel genommen.
Ich rede jetzt auch mal weiter "auf Deutsch".
Dir fehlt ganz offensichtlich ein Bezug zur Realität.
Weil der Beruf so toll ist? Hör mal - ein Beruf ist nicht als Hobby gedacht!!! Mach dafür einen Tanzkurs bei Detlef D. Sost aber verschone die Physiobranche und die die sich ERNSTHAFT damit auseinandersetzen (müssen) mit so einer "Rosa-Pinken" Einstellung.
Primär muß der Beruf eins ermöglichen - GELD!!! Da gibt es auch nix wofür man sich schämen müsste!!!
Wenn der Beruf dann noch einem Hobby vergleichbar wäre, wäre das top - ist aber sehr selten.
Er soll mich nicht anwiedern. Er soll schon auch Spaß machen, wobei selbst "Hobbyberufe" ihre schlechten Seiten haben.
Man muß auch mal verzichten können!
Wenn jemand skrupellos verlangt, das andere für seine/ihre persönlichen Animositäten herzuhalten haben, dann bezeichne ich solche Menschen als selbstsüchtige, egoistische A...löcher!!
Mit Verlaub!!! Siehe auch typische ausgebaute GaragenKlitschenpraxen.
Mädel!!!
Der Physiobr. steht die Kacke nicht mehr nur bis zum Hals - die steht schon einen Meter drüber!!! Kapiert!!!
Hobby?! Dann gehe bitte in ein Kloster und therapiere dort umsonst!!!
Ja - in anderen Berufen siehts auch nicht besser aus... oft gehörte Ausrede.
Pass auf. Da die Deutschen statistisch immer mehr
A-sozialisieren, Eltern immer unfähiger werden, ihren Kindern "normale" Erziehungs- u. Entwicklungsgrundlagen zu vermittel, wird/ist die Kurve von Sprachprobleme bei Kindern in Deutschland immer steiler ansteigen - und nicht nur von Kindern.
Es gibt bis Dato allerdings verhältnismäßig wenig Logopädiepraxen und die suchen in der R. händeringend Personal.
Der Markt ist lange noch nicht abgegrast und wird größer. Da gibts auch nicht nur 6ér Rezepte.
Du mußt dir schlicht die unangenehmen Frage stellen, wie es in deinem Leben weitergehen soll. Wo willst du in 10, 20 Jahren sein?!
Willst du dich v. deinem Beruf selbst ernähren können, weil er das betriebswirtsch. hergibt o. bist du der Meinung, das andere dich zu finanzieren haben?! Mal abgesehen von verkürzter Arbeitszeit zwecks Kinder o.Ä.! Was kannst du noch aus dem Beruf rausholen? Wie ist meine Marktlage? Welche Zukunftsaussichten? USW. Du wirst merken, das Schön und TOLL an Wichtigkeit verlieren.
Meiner Meinung nach reichen heutzutage stellenweise selbst 2000€ NETTO nicht mehr aus um auf lange Sicht sein Leben zu finanzieren.
Gruß Trampo
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wako
hab das jetzt erst gelesen - ich hoffe, dir gehts nun seelisch besser... (?)
wo wären wir wenn jeder alles so schwarz sehen würde, wie du.
es gibt auch leute, denen der beruf wirklich spaß macht und die sich damit nicht nur auseinander setzen müssen, sondern auch wollen
natürlich gehts der branche nicht gerade gut, allerdings ist das noch lange kein grund leute dermaßen fertig zu machen.
meiner meinung nach sollte der beruf, den du ergreifst auf lange sicht nicht nur geld verschaffen, sondern auch das gefühl abends zufrieden heimzugehen.
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Trampolin
Wow Wako.
Ich sehe es nicht schwarz, sondern realistisch.
"meiner meinung nach sollte der beruf, den du ergreifst auf lange sicht nicht nur geld verschaffen, sondern auch das gefühl abends zufrieden heimzugehen."
Auf jeden Fal.
Nur... wie lange gehst du wohl zufrieden nach Hause, wenn du keinen Job bekommst, du ´ne Menge investieren musst und dafür einen schon beleidigenden Verdienst aufgrund des Gesundheitssystems bekommst?!
Mir gehts hier noch nicht mal um den Beruf sondern um die unglaublich realitätsferne Einstellung von vielen Leuten hier.
Fakt ist, das solche Leute fleißig mit dazu beigetragen haben, das 1. man in der Ph.th so einen Preisverfall hat.
2. das Image von Physioth. deshalb im Keller ist und es deutlich weniger realistisch an der Branche Interessierte und Handeln wollende gibt.
Achtung gegenüber dem Beruf und der Branche bedeutet für mich zumindest auch, das ich einen Beruf erlerne/ausübe - mit einer realistischen, langfristigen Hinsicht.
Dazu gehört primär natürlich auch eine realistische - ich sage mal betriebswirtschaflich akzeptable Basis.
Das bin ich dem Beruf und auch meiner unmittelbaren Umwelt schuldig.
Was zu lernen weil es soooooo toll ist - mir fehlen für so viel Unreife die Worte!!!!
I.a.R. fallen diese nach kurzer Zeit auf die Schna... auf den Boden der Tatsachen und ... jammern plötzlich. Schuld ist dann immer sontswer o. was. Oder es wird an der Mütze vorbei weiter schön geredet, weil man den Fehler nicht zugeben will.
Wer Verantwortung für sich, sein Leben, Respekt vor dem persönlichen, sozialem Umfeld und Achtung vor der Branche hat, der schaut aus Achtung nach der Marktsituation. Die sieht in der Physiobr. statistisch mittel bis langfristig miserabel aus. Einen Beruf sollte man mit einer gewissen auch finanziellen Achtung ausüben bzw. aussuchen und nicht mit einer Hobby trallala - Einstellung - Hach ist der soooo toll. Mal davon ab, das er auch nervige, stressige Seiten hat.
Ich bin für Vieles stolz Deutscher zu sein.
Wenn ich solche Einstellungen sehe, schäme ich mich allerdings zutiefst dafür.
Enthusiasmus in allen Ehren aber...
Ein Beruf, der mir statistisch keinen Unterhalt gewährleistet...
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yanni
hmm bin schüler inner 12. klasse
wenn ich mir das so durchlese bekomme ich richtig angst, wollte eig auch physiotherapeut werden aber jetzt habe ich meine zweifel...
ich wollte eig PT studieren, ist es nicht dann so dass man automatisch mehr verdient???
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Mobby1
Automatisch geht garnichts. Die Krankenkassen bezahlen für die Leistungen immer den gleichen Satz, egal ob diese ein "studierter" oder "normaler" PT abgegeben hat.
Grüße von Mobby
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