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Gast2133
schmerzen in der brust beim niesen
hallo ihr lieben,
ich schildere am besten gleich mal mein problem:
also, seit ca. 2 monaten spüre ich jedesmal wenn ich niese einen schmerz in der brust - ich würde den schmerz als stechend beschreiben. traue mich schon gar nicht mehr zu niesen, weil der schmerz doch recht heftig ist =( nur leider kann man das niesen ja nicht immer vermeiden...
woran könnte das denn liegen? habt ihr vielleicht eine idee?
danke schonmal für eure hilfe!
lg, helga
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JotEm
Das kann von einer Rippenblockierung, Problemen an der Brustwirbelsäule über Bronchialprobleme bis hin zu Lungenkrebs sehr vieles sein.
Also, auch wenn es wahrscheinlich nichts schlimmes ist, ab zum Hausarzt.
mfg: Jochen
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APM
Hallo Jochen,
meines Erachtens sollte man NIE NIE NIE die Möglichkeit einer Krebserkrankung gegenüber Patienten äußern, ohne spezifische Anhaltspunkte dafür zu haben. Patienten werden ansonsten unnötig in Panik versetzt, und das kann nicht unser Ziel sein.
Hallo Helga,
Brustschmerzen könne, wie Jochen schon geschrieben hat, vielerlei Ursachen haben. Wo sitzt denn dieser Brust-Nies-Schmerz genau?
Was ist denn eigentlich aus deinem Schmerz in der Brustwirbelsäule bei Koppfbewegungen nach hinten geworden? Und was macht dein verdicktes SCG?
Gruß von susn
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Gast2133
hallo apm,
also der schmerz sitzt neben dem brustbein in höhe der achselfalte....
mein verdicktes scg ist immernoch verdickt. das liegt aber wohl an einer skoliose und nicht an einer entzündung. die schmerzen im bereich des scg kamen angeblich von einer ausgerenkten rippe. mein orthopäde hat die rippe eingerenkt und dann waren die beschwerden erstmal für ca. eine woche fast verschwunden. dann kamen sie allerdings wieder =( also irgendwie alles sehr merkwürdig!? besonders ausgeprägt sind die schmerzen, wenn ich etwas schweres auf den schultern trage (z.b. einen rucksack oder so)
die schmerzen in der brustwirbelsäule kamen wohl von blockierten wirbeln. nach dem einrenken war vorerst alles ok, aber die beschwerden kommen immer wieder... und das häufige einrenken ist ja wahrscheinlich auch nicht so gesund oder? ich weiß echt nicht mehr, was ich machen soll!?
hast du vielleicht einen guten tipp?
lg und danke für deine antwort
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Gast2012
Mein lieber mein Vater, lieber Jotem!
Da hast Du Dir aber einen geleistet.
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JotEmZitat von catginny
Ich hatte einen Patienten, der regelmäßig wegen einer Spina Bifida bei mir in Behandlung war. Sein Problem waren rezidivierende Blockierungen und Schmerzen. Irgend wann erzählte er von Rippenblockierungen. Nach dem auch nach der 2ten Behandlung nach kurzer Zeit wieder Beschwerden auftauchten, habe ich ihn zum Arzt geschickt. Er ist aber nicht gegangen. Also haben wir neben den anderen Problemen seine vermeintlichen BWS und Rippenbeschwerden mitbehandelt. Er hatte ja auch ein Rezept über MT was die entsprechende Behandlung aller seiner Funktionsprobleme zum Inhalt hatte. Hat ja auch immer geholfen, wenn auch nicht lange. Um es kurz zu machen: Es war ein Rippenfelltumor. Der Patient lebt nicht mehr, er ist Anfang diesen Jahres verstorben.
mfg: Jochen
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APM
Hallo Helga,
in Höhe der Achselfalte liegt neben dem Brustbein die gelenkige Verbindung von Brustbein und der 2., bzw. 3. Rippe. Warum diese Rippe immer wieder blockiert kann mehrere Ursachen haben, ebenso die wiederkehrenden Blockierungen in der Brustwirbelsäule. Hast du es schon mal mit Physiotherapie und Manueller Therapie versucht?
Hallo Jochen,
nichts für ungut, aber deiner Ausführung folgend müssten wir bei allen Patienten mit rez. Blockierungen und Rückenschmerzen, die nicht gut auf unsere Behandlung ansprechen, an eine Krebserkrankung denken. So lange aber kein plötzlicher Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, schlechte Allgemeinverfassung, Ruheschmerzen vorliegen, sollte man doch eher an harmlosere Ursachen denken. Und die (theoretisch immer vorhandene) Möglichkeit einer Krebserkrankung sollte man nicht zur Sprache bringen ohne einen begründeten Verdacht zu haben. Eine Beschwerdedauer von 2 Monaten reicht für einen begründeten Verdacht aber nicht aus.
Gruß von susn
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Gast2133
hallo apm,
ja, ich habe es schon mit physiotherapie bzw. manueller therapie versucht. das hat zwar erstmal geholfen, aber die beschwerden kommen immer wieder... weiß echt nicht mehr, was ich machen soll??? gehe jetzt regelmäßig zur physiotherapeutischen wirbelsäulengymnastik, da man mir dazu geraten hat, die wirbelsäule zu stabilisieren. das ist zwar ganz lustig, aber es hilft nicht so wirklich...
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JotEm
Was wurde denn in der physiotherapeutischen bzw. manualtherapeutischen Behandlung mit Dir gemacht? Hast Du Übungen erlernt? Warum wirken die nicht? Bist Du von einem Manualtherapeuten behandelt worden? Oder befand sich der, die Kollegin noch in der entsprechenden Ausbildung? Was hat gewirkt? Die manuelle Mobilisation der Rippe oder die Mobilisation eines Brustwirbels? War es direkt nach der Behandlung besser, oder erst später? Hat der Kollege durch Provokationstests das Problem eingekreist? Wenn ja, wodurch konnte er Deine Beschwerden provozieren? An welcher Stelle Deines Körpers konnte er durch welchen Provokationstest Deine Beschwerden auslösen? Hat er eine Idee dazu entwickelt, mit was die Rezidive in Zusammenhang stehen?
So generell vom Behandlungsansatz stelle ich mir das so vor:
Anamnese und Befund. Ich stelle z.B. fest die 3te Rippe und der 3te Brustwirbel klemmt. Über Provokation des Rippengelenkes lässt sich Dein Schmerz provozieren. Manuelle Mobilisation des Gelenkes. Erfolgskontrolle.
2te Behandlung: Kontrolle, event. Nachmobilisieren. Übungsprogramm Automobilisation, Event Stabilisation der Nachbargelenke.
3te Behandlung: Erfogskontrolle, Nachmobilisieren, Übungen kontrollieren und Übungsprogramm ausbauen.
4te Behandlung: Je nach Ergebnislage, weiterer Befund, hauptsächlich der Funktionellen Zusammenhänge. Einbeziehen der funktionellen Zusammenhänge in die Behandlung.
5te: Ausbau und Kontrolle
6te Wiederholung, Befund, Schlussbesprechung.
Wie war das denn bei Dir?
mfg: Jochen
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