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Gast2426Zitat von christin varwig
Tut mir sehr leid was da mit Dir passiert ist und ich hoffe, dass die dem Schw.... bestrafen dafür, aber solche Verallgemeinerungen sind auch nicht gerade höhere Schublade. Das wär ja das selbe wie wenn ein Therapeut sagt, dass die Damen extra deswegen dahin gehen.
Jedenfalls ist das eine Beleidigung für Männer wie mich, die ihren Beruf ohne irgendwelche Hintergedanken ausrichten wollen.
Ausserdem solltest du solche unbedachten Vorurteile bei einem Gerichtsverfahren besser lassen...würde deine Chance zu gewinnen sicherlich nicht steigern!
mfG Paul
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Gast2320
Sexuelle Übergriffe nur von Männern???
Hallo. Zunächst erst einmal meine Empörung über geschehene Tatsachen. Sexuelle Übergriffe sind keinesfalls akzeptabel, in keinster Weise.
Ich möchte im Rahmen der Vorsichtigkeit bei einem solch schwierigem Thema, auch mal davon reden, wie oft Männliche Therapeuten von Frauen belästigt werden, oder sogar weibliche Patientinnen von Therapeutinnen, darüber spricht niemand. Ich denke das in jedem Fall ein sexueller Zugriff bstraft gehört, dann müssen die Frauen aber genauso mit den Konsequenzen rechnen, ich glaube das es da eine heftige Dunkelziffer gibt. Über den Entzug der Berufserlaubnis sollte man wirklich mal nachdenken, denn so etwas gehört bestraft, auf jeden Fall. Nur kann ich es nicht glauben, warum wir Männer immer die Täter sein sollen, die Kolleginnen und Patientinnen sollen sich mal an die eigene Nase fassen, es sei mir vergönnt meine Meinung dazu Preiszugeben. Noch einmal ganz deutlich, was dort geschah ist widerlich und abstoßend, und gleichzeitig eine Schande für unseren Berufszweig, aber wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein, damit meine ich in diesem Falle nicht die hier betroffene Patientin, sondern die Allgemeinheit.
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christin varwig
Hallo Paul, danke für deinen Beitrag. Ja, du hast recht, meine Formulierungen sind verletztend und vorurteilsvoll. Ich möchte mich hiermit bei dir und allen verantwortungsbewußten Physiotherapeuten entschuldigen. Verzeiht mir bitte.
Als ich den von dir zitierten Text schrieb, war ich so aufgebracht über die Inhalte von BigJims Texten, es war vieles so doppeldeutig. Für mich las es sich so, als wenn mir BigJim aus therapeutischer Sicht "hormonelle Stimulation,...uvm..." empfehlen wollte. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden.
Leider hat BigJim seine Beiträge gelöscht und du kannst es nicht nachlesen.
Gruß christin
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Gast2320
BigJim
Tja, ich weiß zwar nicht was dort stand, aber hört sich nach jemanden an, der selber ab und zu mal "Hand" anlegt.
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Gast2426Zitat von christin varwig
Also ich wünsch Dir viel Glück im Kampf gegen den Perversling und Kopf hoch
mfG
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christin varwig
Selbsthilfegruppe sexuelle Übergriffe in Behandlungen
Hallo thetruth, natürlich wird es Belästigungen und Übergriffe ebenso von Patienten/Patientinnen geben, und sicherlich auch von weiblichen Therapeuten ausgeführte Missbräuche in der Behandlung.
Sowohl Frauen als auch Männer können Täter sein.
Auch hierüber muss mehr bekannt werden, schon aus dem wichtigen Grund, dass die Opfer in ihrer eigenen Wahrnehmung mehr bestärkt werden.
In meinem aktuellen eigenen Fall hat es mir sehr geholfen, in der Frauenberatungsstelle zu erfahren, dass eine Selbsthilfegruppe für sexuelle Übergriffe in Behandlungen existiert. Schon beim ersten Besuch in dieser Gruppe wurde mir klar - ich bin nicht als Einzige in diese unglaubliche Situation geraten. Ich kann meiner Wahrnehmung trauen!
In meinem Bekanntenkreis und bei Ärzten berichte ich über die Vorgehensweise meines Therapeuten. Es ist mir zwar peinlich - aber es muss aus der Tabuzone 'raus.
mfg christin
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BIGJIMZitat von thetruth
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Ich habe meine Texte gelöscht, weil APM meinte, dass ich nichts kapiert hätte ...
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Betrachtung hat eine Ansicht von 3 Seiten.
Deiner, meiner und die Richtige.
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MFG BIGJIM - Mobil: 0177 - 37 30 731
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28.05.2006: ...andere Telefonnummer: Mobil: 0163 -365 22 04
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Gast2320
Ok
Ach so !!!! Hörte sich sehr dramatisch an, was du da angeblich geschrieben haben sollst. Hast Recht, ich habe mich da wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelegt und von geschriebenen Rätseln verwirren lassen. Wenn es nicht so ist wie es sich anhörte, bitte ich dich um Entschuldigung BIGJIM !!!
Tut mir wirklich leid, wenn ich es so aufgefasst hatte, als wenn du Sie wirklich sexuell belästigt hast, was Sie ja behauptet in Ihren Texten, in diesem Falle wäre ich klar auf Ihrer Seite und vertrete die Meinung, dafür gibt es keine Rechtfertigung und nach unserem Strafgesetzbuch eine klare Definition----Sexuelle Nötigung etc.
Aber da ich mich jetzt Entschuldigt habe, und sich herausgestellt hat, das du absolut unschuldig bist, hoffe ich das du meine Entschuldigung annimmst.
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christin varwig
Hallo Susn,
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So wenig Empathie, und das bei einem Therapeuten? Ich bin wirklich fassungslos.
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danke für deinen Beitrag. Ich wußte in dem Dialog mit BigJim wirklich nicht mehr weiter.
mfg christin
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christin varwig
Zitat einfügen
Hallo ihr Profis, kann mir bitte jemand erklären, wie ich ein Zitat in meine Antworten einfügen kann und dieses Zitat dann grau unterlegt in meiner Antwort zu erkennen ist?
Ich komme einfach nicht dahinter.
Danke
mfg christin
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JibjibZitat von christin varwig
Gruß Jibby - die hier mitliest, sich aber zu dem Thema nicht weiter äußern wird, weil sie mit ihrem PT sehr zufrieden ist und sich gar nicht vorstellen kann, was da schief gelaufen ist. Ich bekomme nämlich auch Cranio.
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christin varwig
Zitat
Zitat von Jibjib
Danke Jibjib, ja dieses Button "Zitat" hatte ich schon häufiger angeklickt. Da ich jeweils nur kurze Ausschnitte zitieren wollte, löschte ich viel von dem vorhandenen Text und stellte nachher beim Abschicken fest, dass der Rest des Zitats nicht grau unterlegt wiedergegeben worden ist - siehe meine Nachricht an Susn. Trotzdem vielen Dank.
Freue dich über deine gute Behandlung und genieße den gesundheitlichen Effekt . Vor ca. 4 Jahren erhielt ich auch eine sehr gute craniosacrale Behandlung bei einem wirklich Klasse Therapeuten. Während jener Behandlung war ich allerdings weitgehend bekleidet. Er hat damals sogar meine seelischen Wehwehchen kompetent und vertrauenswürdig begleitet .
Vielleicht war ich durch diese positiven Erfahrungen auch zu vertrauensselig bei dem jetztigen Therapeuten. Wegen umfangreicher osteopatischer Narbenlösungen im gesamten Bauchbereich forderte mein Behandler mich auf, mich komplett auszuziehen.
Ich äußerte zwar meine Hemmungen, da ich jedoch keine Ahnung hatte, wie andere Osteopathen arbeiten und er mir wirklich sehr gut geholfen hatte an den vorhergehenden Terminen, wollte ich mich auch nicht übermäßig zieren. Der Therapeut ist halt der Fachmann. Er sagte: " Ich arbeite am liebsten am freien Körper." und erklärte noch, dass die Faszien zum Teil diagonal und großflächig behandelt werden müßten.
Meistens zum Abschluss der Behandlungen erfolgte dann die craniosacrale Therapie.
Ich kann nur sagen, dass beim letzten Termin mein Vertrauen missbraucht wurde.
Vielleicht müßten in Physiotherapeutischen Praxen mal Aushänge mit Informationen für Patienten vorgeschrieben werden, wo man als Laie erkennt, was im Berufsrecht der Physios für die verschiedenen Behandlungensmethoden vorgegeben ist - was darf sein - was darf nicht sein - wie ist das mit dem Entkleiden?
Vielleicht könnt ihr Physios hier im Forum mir da mal einige Infos geben?
Danke mfg christin
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Gast2320
Entkleiden
Hey, ich denke das jedermann selbst entscheiden kann ob er sich ganz entkleidet oder nicht. Ich kann mir vorstellen, das Osteopathie gewisse Techniken nur am nacktem Körper durchzuführen vermag, aber man kann ja auch jemanden mit zur Behandlung reinnehmen, wenn man Bedenken hat das etwas passieren könnte.
Manche Befunde sieht man sich wirklich am besten direkt am Fleisch an, aber ich denke das in deinem Fall ganz andere Ambitonen im Vordergrund standen.
Ich hoffe das dieser Therapeut seine rechtlichen Konsequenzen ziehen muß, ein Berufsverbot finde ich in diesem Fall absolut angemessen, solche Therapeuten machen den Ruf nicht gerade besser und Menschen wie mir die Arbeit noch schwerer als Sie eh schon ist.
Ich wünsche dir da gut herauszukommen.
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APM
Hallo Christin,
zum Zitat: kopiere den zu zitierenden Text, füge ihn in deine Antwort ein, wähle ihn aus und benutze dann das Zitat-Icon (Sprechblase) ganz rechts in der Icon-Leiste. Dann müsste es klappen. Um ein Zitat grau zu unterlegen muss vor und hinter dem Zitat das Wort Quote in eckigen Klammern erscheinen.
Vielleicht müssten in physiotherapeutischen Praxen mal Aushänge mit Informationen für Patienten vorgeschrieben werden, wo man als Laie erkennt, was im Berufsrecht der Physios für die verschiedenen Behandlungsmethoden vorgegeben ist - was darf sein - was darf nicht sein - wie ist das mit dem Entkleiden?
Da es für alle Mediziner und medizinischen Hilfsberufe keine berufsrechtliche Regelung darüber gibt wie weit für welche Therapie eine Entkleidung des Patienten notwendig ist, halte ich einen wie auch immer gearteten Aushang für wenig hilfreich.
Wegen umfangreicher osteopatischer Narbenlösungen im gesamten Bauchbereich forderte mein Behandler mich auf, mich komplett auszuziehen.
Ich äußerte zwar meine Hemmungen, da ich jedoch keine Ahnung hatte, wie andere Osteopathen arbeiten und er mir wirklich sehr gut geholfen hatte an den vorhergehenden Terminen, wollte ich mich auch nicht übermäßig zieren. Der Therapeut ist halt der Fachmann. Er sagte: " Ich arbeite am liebsten am freien Körper." und erklärte noch, dass die Faszien zum Teil diagonal und großflächig behandelt werden müssten.
Liebe Christin, mir ist – Gott sei Dank – noch nie etwas wie dir passiert. Ich kann nur mit etwas viel viel harmloseren aufwarten, was mir persönlich aber schon gereicht hat. Ich bin vor Jahren mal Opfer eines Spanners geworden: ich hatte mich zu einer Ganzkörpermassage angemeldet und der junge männliche Masseur (es wusste nicht, dass ich auch Therapeutin bin) bat um komplette Entkleidung inkl. Ausziehen der Unterhose. Auf meine Frage hin, warum dies notwendig sei, murmelte er was von "dann ist da nichts im Weg". Da mir das schon sehr sehr merkwürdig vorkam, ich aber nun sehr gespannt war, ob sich mein Verdacht, dass ich es da mit einem "Spanner" zu tun hätte, bestätigen würde, zog ich mich vollkommen aus (meine Mutter, die naturgemäß erheblich älter ist als ich und figürlich keine jugendlichen Traummaße mehr hat, hatte den Massagetermin vor mir und durfte ihre Unterhose übrigens anbehalten). In Rückenlage sollte ich dann ein Bein anstellen, der Masseur saß am Bankende, hatte somit "besten Einblick" und scheute sich überhaupt nicht während des Massierens in meinen Genitalbereich zu "starren". Ich ließ ihn zwei Minuten starren und sagte dann, dass, wenn er mich schon in eine solch offenherzige Position bringen würde, es doch wohl selbstverständlich wäre den Intimbereich mit einem Handtuch abzudecken. Er antwortete wörtlich: "machen sie sich keine Gedanken, Frauen sehen dort alle gleich aus". Nicht dass er daraufhin seinen Blick abgewendet hätte! Ich sagte dann: "wenn alle Frauen gleich aussehen würden, gäbe es ja wohl auch bei mir nicht neues zu entdecken. Warum er dann trotzdem so in meinen Intimbereich starren würde". Er wurde noch nicht einmal rot und starrte mir, ich konnte es kaum glauben, weiter zwischen die Beine. Daraufhin stand ich hastig auf mit den Worten "ich werde mich bei ihrem Chef beschweren". Er fing dann am rumzustammeln, dass er seinen Job dringend bräuchte und dass er doch „nur geguckt und mich nicht belästigt hätte“. Ich ging umgehend zum Chef, der den Masseur sofort herzitierte, und nach einigem hin und her diskutieren in meinem Beisein nach Hause schickte. Bei meinem nächsten Besuch in dem Wellness-Center eine Woche später war der Masseur nicht mehr da, ihm wurde fristlos gekündigt.
Nie wieder würde ich mich vor einem Therapeuten komplett entkleiden, denn außer bei einigen wenigen und sehr sehr selten angewendeten Therapieformen der Physiotherapie gibt es überhaupt keinen therapeutischen Grund für eine vollständige Entkleidung.
Gruß von susn
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JibjibZitat von APM
Mannometer, da muss ich ja doch mal was zu schreiben.
Es tut mir ganz doll leid, Christin, was dir passiert ist.
Ich habe das glück einen sehr einfühlsamen und fast übervorsichtigen Therapeuten erwischt zu haben, was ich nun dann auch endlich verstehe. Wenn er am Oberarm arbeitet, will er lieber den Ärmel hochschieben, als dass ich das Oberteil ausziehe. Am Rücken, wenn der BH definitiv im Weg ist, muss ich mich trotzdem erst hinlegen, erst dann macht er den BH auf. Sobald er fertig ist, macht er den BH erst wieder zu, bevor ich aufstehen darf. War erst komisch für mich - mir hat vorher noch nie ein Mann den BH zu gemacht. *g*
Die Craniobehandlung machen wir immer im zweiten Teil der Sitzung, da muss ich mich erst komplett wieder anziehen und in der Regel bekomme ich auch noch eine Decke übergelegt. Wenn er an anderen Körperstellen als dem Kopf arbeitet, steckt er seine Hände mit unter die Decke. Vielleicht verstehst du nun mein anfängliches Unverständnis.
Danke, Christin, dass du den Mut hattest, den Vorfall ausführlicher zu beschreiben. Ich hoffe, dass du das Erlebte gut verarbeiten kannst und der Täter angemessen bestraft wird.
Gruß Jibby
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christin varwig
Hallo Susn,
[QUOTE]Da es für alle Mediziner und medizinischen Hilfsberufe keine berufsrechtliche Regelung darüber gibt wie weit für welche Therapie eine Entkleidung des Patienten notwendig ist, halte ich einen wie auch immer gearteten Aushang für wenig hilfreich.
Hey, es klappt! (Hoffentlich)
Danke, Susn für alles!
Eigentlich schade, dass es keine berufsrechtlichen Vorgaben gibt.
Als fachfremder Patient steht man ja wirklich ziemlich unwissend den Anweisungen und Handlungen des Therapeuten gegenüber und ist dadurch auch unsicher im Sichbehaupten, vor allem, wenn sich schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.
Gibt es denn Richtlinien, ob der Therapeut mir die Unterhose herunterziehen darf? In den ersten Behandlungen hat bewußter Herr das jedesmal vor Beginn der osteopathischen Narbenlösungen gemacht. Dabei schaute er auch direkt in meinen Intimbereich (was mir schon nicht ganz okay vorkam). Da ich positiv von den Verbesserungen der Narbenverhältnisse beeindruckt war, habe ich es einfach so hingenommen. Im Nachhinein ist mir klar, dass das wohl schon der Anfang der Grenzüberschreitungen war.
Liebe Susn, danke für deinen persönlichen Erlebnisbericht. Ich werde mir für die Zukunft von deiner Selbstbehauptung einiges abschneiden. Vielleicht habe ich durch mein Schweigen signalisiert, manipulierbar zu sein?! (Typisch Frau - sucht die Verantwortung bei sich)
Dein ausführlicher Bericht über die Art, wie du dich verhalten hast, in der unwürdigen Situation mit dem "spannenden" Masseur, stellt wirklich ein gutes Beispiel für alle Frauen dar, wie sie sich selbst schützen können sollten!
Gruß christin
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APM
Hallo Christin,
ein Therapeut, der seiner Patientin die Unterhose auszieht? Das darf doch nicht wahr sein! Wo gibt’s denn so was? Ich bin wirklich absolut fassungslos...
Ein Therapeut entkleidet einen Patienten, bzw. ist bei der Entkleidung behilflich, wenn der Patient dazu selbst nicht in der Lage ist (Unbeweglichkeit, Alter, Schmerzen, etc.). Und das auch nur nachdem der Patient gefragt wurde "soll ich ihnen beim Ausziehen behilflich sein?" und der Patient zugestimmt hat. Ein Ungefragtes Entkleiden eines Patienten denke ich (bin keine Juristin) ist schon Nötigung.
Gruß von susn
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christin varwig
Hallo, ihr alle, mir ist so einiges klargeworden.
Ich erkenne, dass ich nicht in der Lage bin, ein ungutes Gefühl -ausgelöst durch die Umgangsweise des Therapeuten mit mir - auszudrücken. Während der Behandlung fehlten mir dafür die Wörter und der Mut, mein Unbehagen zu kommunizieren.
Selbst wenn ich jetzt hier im Forum diese Worte schreibe - anonym - und ohne halbnackt vor einem Therapeuten zu liegen, heißt das noch nicht, dass ich es im wirklichen Leben schaffe, solche Situationen zu meistern.
Die Reaktionen hier im Forum (auch die schwierigen - so konnte ich meine Wahrnehmung schärfen, Abgrenzung üben), die Nachhilfestunden in der Frauenberatungsstelle bezüglich sex. Belästigung, APM's Bericht,die Anteilnahme, das Nachhaken - das alles hilft mir sehr viel weiter in meinem Bemühen, meine Anliegen besser auszudrücken.
Es gibt zu meinem Problem einen guten Spruch:
"Alle Probleme entstehen durch mangelnde Kommunikation"
Aber wie sollte ich mein Unbehagen ansprechen, wenn mir sogar die Wörter fehlten?
Es gibt sicher einige Menschen, die in Gegenwart von Therapeuten "sprachlos" sind.
Jetzt möchte ich mich erst mal aus diesem Forum zurückziehen. Vielleicht melde ich mich zurück, nachdem es möglicherweise zur Verhandlung gekommen ist oder einer Schlichtung oder sonstwas.
Ich denke, dann kann ich noch ausführlicher schreiben, was mir passiert ist.
Zur Zeit fürchte ich mich noch zu sehr vor Vorwürfen und Schuldzuweisungen.
Euch allen vielen Dank für das Interesse und die konstruktive Begleitung.
Ihr habt mir alle sehr geholfen, jeder auf seine Weise.
Tschüß christin
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Gast2266
unglaublich
hallo Christin,
mir fehlen ehrlich gesagt die worte, was soll man dazu sagen.
es wurde ja auch schon viel dazu gesagt...
es tut mir SEHR leid, daß Dir persönlich dies passiert ist.
außerdem möchte ich sagen, dachte ich immer, männliche
Physiotherapeuten, die sehen durch ihren Job schon soviel nackte Haut,
das sind keine "Spanner"..., aber durch diese Beiträge hier wird mir klar,
je nachdem sind die wohl total "hormongesteuert" (natürlich nicht ALLE!!!!) und da gibt es nur eines,
als "Frau wachsam sein, sehr, sehr wachsam"...
ichwünsche Dir, daß Du über Deine erlebnisse hinwegkommst.
VG Verena
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christin varwig
Missbrauchtes Vertrauen
Hallo, ihr alle: ich melde mich heute, da die Zwischenzeit mir viele neue Erkenntnisse gebracht und ich sehe, dass viele Interessierte mein Thema anklicken.
Ich kann wirklich nur allen Patientinnen, die von sex.Missbrauch in einer Behandlung betroffen sind, raten: meldet euch (auf Wunsch anonym) bei den Frauenberatungsstellen, einem Opferhilfebüro, dem Weissen Ring oder ähnlichenen vernetzenden Stellen vor Ort.
Keine Frau wird bedrängt, eine Anzeige zu erstatten. Jedoch erfährt jede Frau dort Solidarität und Hilfsbereitschaft und kann kostenlose Beratungsgespräche in Anspruch nehmen. Es ist wie nach Hause kommen - und dazu noch ein Zuhause, wo einem geglaubt wird und keine Schuldzuweisungen konstruiert werden.
Mir war z.B. gar nicht bekannt, dass Sexualdelikte aufgrund des öffentlichen Interesses von der Staatsanwaltschaft übernommen werden und ich als Opfer keine Kosten habe, egal wie ein möglicher Prozess aussgeht.
Leider sind in allen fachlichen Beziehungen, wie in Medizin, Pflege, Psychotherapie, Sozialarbeit, Behindertenbetreung, Kirche, Ausbildung, usw. durch das Machtgefälle ca. 8 -12 % der BehandlerInnen, BetreuerInnen, AusbilderInnen,... anfällig dafür, ihre Machtposition auszunutzen und die ihnen anvertrauten Menschen sexuell zu missbrauchen/auszubeuten.
Nachzulesen im wissenschaftlich begründeten Werk von:
Werner Tschan
Missbrauchtes Vertrauen
Sexuelle Grenzverletzungen in professionellen Beziehungen (Ursachen u. Folgen)
Verlag Karger
ISBN 3-8055-7804-0
Hier wird sehr verständlich aufgezeigt, wie Verbände, Institutionen, Einrichtungen,... heute zunehmend den Mantel des Schweigens lüften und konstruktiv den Übergriffen begegnen, um glaubwürdig zu bleiben.
Auch werden Lebens-Perspektiven für TäterInnen genannt.
Die Kosten für unsere Gesellschaft, die durch sexuelle Ausbeutung in fachlichen Beziehungen verursacht werden, belaufen sich auf jährlich ca. 1 Milliarde € in Deutschland, da ca. 2/3 aller PSM Opfer (professsionell sexual misconduct) eine psychotherapeutische Behandlung über Jahre in Anspruch nehmen.
Der Übergriff, den ich in diesem Thread angesprochen habe, brachte bei mir ja nur das Fass zum Überlaufen: vor 11 Jahren missbrauchte mich bereits ein Physiotherapeut (Akupunktmassage nach Penzel). Damals schwieg ich noch.
Für mich ist klar, meine Erlebnisse bedeuten nur die Spitze eines Eisbergs.
Warum riskieren diese Männer das? Sie agierten beide mit einer unvorstellbaren Selbstsicherheit.
Gruß christin
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