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CurtWas mir zu diesem scheinbar endlosen thread einfällt:
Sind wir bald auch hier so weit, das Frauen und Männer nur noch unter Zeugen in einem Raum zusammen sein dürfen, weil jede Begegnung Raum für Interpretationen lässt - und letztlich vor Gericht enden kann? In den USA ist das längst Realität... und denen eifern wir ja beständig nach.
Für jemanden wie mich, der nie genötigt wurde zu "erlernen", dass er sich seines Körpers schämen muss, eine traurige Perspektive.
Ich hoffe, man wird dann wenigstens eine Art offiziellen "Freistellungsbescheid" ausstellen können, mit dem man einer Person des anderen Geschlechts rechtsverbindlich zusichern kann, freiwillig geduldete Handlungen nicht im Nachhinein als "sexuellen Übergriff" zu interpretieren. Ich möchte jedenfalls nicht zu einem Urologen gehen, der jede Berührung oder Inaugenscheinnahme meiner Geschlechtsorgane vermeidet, weil ihm sonst der Knast droht.
Das hier schon fernöstliche Mystik bemüht wurde, um vermeintlich "willenlos" machende Berührungen zur Erklärung heranzuziehen, weshalb man den Ort der Handlung nicht einfach verlassen hat, sagt für mich einiges über die Seriosität des Vorwurfs.
Übrigens: Die Geheimdienste dieser Welt wären gewiss bereit, dem bösen Physiotherapeuten eine Menge Geld zu zahlen, wenn er ihnen denn verrät, wie man Menschen so einfach willenlos macht - wenn er es denn könnte...
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Gast3174
Hallo Curt, für diesen Thread ***** Sterne von mir. Hoffe das dieser Thread endlich geschlossen wird!
Gruß Cortex
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christin varwig
Hallo, ihr macht es euch zu leicht.
Das Problem ist das "Erkennen" und niemand von euch weiß, zu welchem Zeitpunkt ich selbstverständlich "lass das" bzw. "So will ich das nicht" ... gesagt habe und die Szene verlassen habe, geschockt und durcheinander.
Eure Interpretationen sind eure Fantasie.
Zu eurer Information:
Der § 174c hat den Zusatz: Der VERSUCH ist strafbar.
Geldstrafe gibt es aus gutem Grund übrigens nicht mehr.
Die Beweisführung ist natürlich der Haken an der Sache - das schaffen jedoch
schon zwei Zeuginnen.
Missbraucher wiederholen gerne ihre Taten.
Gruß
Christin
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APM
Hallo Peter, Cortex, Curt,
ihr macht es euch nicht nur leicht, ihr betreibt hier Schwarzweißmalerei:
Peter: Frauen bilden sich nur ein Übergriffe von Therapeuten erlebt zu haben.
Cortex: Männer sind die Armen, denen durch böse Frauen Unrecht widerfährt.
Curt: freiwillig geduldete Handlungen und sexuelle Übergriffe werden in einen Topf geworfen.
Christin hat es auf den Punkt gebracht: Eure Interpretationen entspringen eurer Fantasie.
Ich bin keine Emanze und sehe in Männer keineswegs generelle Schandtäter!
Aber die Beiträge von Peter, Cortex und Curt nähren den Verdacht, dass die männliche Sicht auf die von Christin (und mir) geschilderten Vorkommnisse doch grundlegend anders ist: die Frauen sind selbst schuld.
Gruß von susn
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Gast3273
Warum wollt ihr den tread schließen?
Wird doch ganz interessant jetzt,
ich denke eine gewisse Intervenierung zu den hier beschriebenen Vorfällen kann hier ganz nützlich sein, auch um zu zeigen dass der Feminismus und Machotum auf die selbe Art und Weise menschenverachtend und zerstörerisch sind.
Am Feminismus besonders störend ist die Tatsache das sich viele ihrer Anhängerinnen einen Heiligenschein aufsetzen mit dem Anspruch selbsternannten Opfern zu helfen gegen ihre Täter. Und finden sie keine Täter mehr dann schaffen sie sich welche.
Der grundlegende Gedankenfehler des Feminismus ist, dass er auf einer intelektuell sehr schlichten Denkweise der Diskriminierung beruht, das schwache, sich nicht wehrende Menschen mit Frauen gleichsetzt, und starke sich durchsetzende Menschen der Männerrolle zugeordnet werden.
Weitergedacht sind dann Täter typischerweise Männer und Frauen die Opfer.
Verlierer sind dann auf beiden Seiten die Frauen und Männer , die nicht so unbedacht mit ihren Mitmenschen des jeweiligen anderen Geschlechts umgehen.
Menschen, deren Stimme im "Machtgetöse" der Feministinnen und Machos untergeht.
Deshalb ist es wichtig seine Stimme zu erheben um weiteren Diskriminierungen vorzubeugen .
Denn auch Männer sind Opfer. Die von Männern erlittenen Gewalterfahrungen hingegen gelten als nicht «politikfähig », sie verschwinden hinter dem Klischee von «Opfer sind Frauen und Männer sind Täter». Die Übergriffe von Männern interessieren erst, wenn sie in der Maskierung als männliche Täter auftreten.
Ein Perspektivenwechsel hinsichtlich einer Sensibilisierung für Gewaltübergriffe, die gegen Jungen und Männer gerichtet sind, ist notwendig. Im Zentrum einer solch veränderten Sichtweise müsste stehen, dass die noch verborgene soziale Problemstellung männlicher Opfererfahrungen überhaupt wahrgenommen und damit in ihrer politischen Brisanz anerkannt wird.
Ein langer Weg liegt vor uns, bis Mädchen und Jungen, Frauen und Männern die gleiche Würde und Unverletzlichkeit ihrer Person zugebilligt werden und die Verletzbarkeit von Frauen und Männern der Ausgangspunkt neuer Solidaritäten zwischen den Geschlechtern werden könnte.
Ich muß zugeben das auch Neid eine Rolle gespielt hat mich in den tread einzuklinken. Neid über den Mut von Christin & APM sich als Opfer zu offenbaren.(Das kann ein Mann nie tun/er würde sich selbst kastrieren) Und gleichzeitig die Hilflosigkeit darüber, sich als Mann automatisiert in der in der Täterrolle wiederzufinden und pauschalisiert abgeurteilt zu werden. Hier haben die „neuen“ Frauen in ihrer Rolle 30 Jahre Vorsprung. Der Feminismus hat den Weg geebnet. Aber als Mann finde ich keinen Platz im klassischen Feminismus, wie auch die Frau keinen Platz unter Machos erfährt.
Vielleicht sollten die „neuen“ Männer und die „neuen“ Frauen gemeinsam nach „neuen“ Wegen suchen um veralterte einseitige Ansichten , Anschuldigungen und Überzeugungen zu heilen.
Wir als Physiotherapeuten wissen ja das sich ungute Gefühle im Laufe der Zeit somatisieren und zu Erkrankungen führen.
An Christin & APM habe ich persönlich noch eine Frage:
Welche Reaktion oder welche Antwort oder Beitrag auf Eure Erlebnisse würdet ihr als angemessen und hilfreich in diesem tread empfinden.
Oder besser noch, was würdet Ihr Euch wünschen?
Ich weiß es wirklich nicht, ich bin ein Mann.(aber lernfähig)
alles Gute
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APM
Hallo Peter,
ich stimme mit dir in allem, was du über Feminismus und Machotum geschrieben hast, vollkommen überein.
Mit der bis zur Perversion getriebenen und regelrecht männerfeindlichen Emanzipation, ist weder den Frauen, noch den Männern, noch dem Miteinander geholfen.
Mit dem Emanzengehabe, was in den letzten 30 Jahren modern geworden ist und für einige Frauen zum „guten Ton“ gehört, habe ich persönlich überhaupt gar nichts zu tun. Ich lasse mir gerne von männlichen Mitgeschöpfen die Tür aufhalten, bei mir heißt der Wasserhahn nicht Wasserhenne, ich halte Schreibweisen wie PhysiotherapeutInnen für absolut lächerlich, ich kann die Anhängsel meiner männlichen Mitgeschöpfe neidlos betrachten, kurzum ich persönlich habe keinerlei Bedarf Männer niederzumachen, zu diskriminieren, oder sonst wie zu Menschen zweiter Klasse zu degradieren.
Ich sehe auch sehr deutlich, dass Männer heutzutage oftmals einen schweren Stand bei Frauen haben, ich sehe deren Befürchtungen und Ängste sich Frauen gegenüber falsch zu verhalten, und auch deren Angst und die reale Gefahr sich unbeabsichtigt und unverhofft plötzlich in einer „Täterrolle“ wiederzufinden.
Aber deshalb muss ich es noch lange nicht für gutheißen oder klaglos hinnehmen, dass ein Kollege mich bittet für eine Massage die Unterhose auszuziehen um freien Einblick zu erhalten und damit irgendwelche seiner sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Das ist und bleibt ein sexueller Übergriff. Meine Seele hat keinerlei Schaden dadurch erlitten, ich fühlte mich nicht beschämt, ich empfand es schlichtweg als Unverschämtheit. Dieser Therapeut hat ganz bewusst eine Situation erzeugt: „bitte ziehen sie ihre Unterhose aus“, und er hat die herbeigeführte Situation für seine Zwecke benutzt: nämlich mir in den Schritt zu starren. Und trotz einer durchaus angemessenen Bemerkung meinerseits dreist weiter zu starren. Das ist kein Verhalten mit dem ich als Patientin rechnen muss. Wenn ich zur Massage gehe erwarte ich eine Massage und keine Spannerei. Ich gebe dem Therapeuten, wenn ich mich entkleide, einen Vertrauensvorschuss, dem dieser gerecht werden MUSS! Nutzt der diesen Vertrauensvorschuss für die Befriedigung persönlicher Bedürfnisse aus, ist das eine riesengroße Schweinerei.
Er hat damit allgemein gesellschaftlich anerkannte Grenzen überschritten, die ein Therapeut nicht überschreiten darf.
Es ist nicht meine Aufgabe als Patientin ihm diese Grenzen aufzeigen, diese Grenzen muss man auch nicht in der Ausbildung erlernen, das versteht sich von selbst! So ein Mensch hat als Therapeut seinen Beruf voll und ganz verfehlt.
Ein Starren in die Schamgegend hat auch in bekleidetem Zustand in unserer Kultur eindeutig sexuellen Charakter. Auch von einer weiblichen Therapeutin würde ich mir das nicht gefallen lassen. Ein männlicher Patient würde es wohl auch als unangebracht empfinden, wenn ich ihm bei einer Massage der Adduktoren minutenlang auf den Pimmel starren würde. Das Starren in die Schamgegend hat also rein gar nichts mit männlicher Täter/weibliches Opfer zu tun. So etwas geht einfach nicht. Hier hat besagter Therapeut als Mensch einen Fehler begangen. Dass er Mann war und ich Frau bin, ist zwar klischeehaft, aber dafür kann ich nichts.
Und da du so nett gefragt hast, welche Reaktion ich als angemessen auf meine Schilderung empfinden würde, vielleicht etwas in der Richtung wie „ja, das war eine Schweinerei“. Aber auf keinen Fall muss ich mich von dir der Provokation oder der Bloßstellung des besagten Therapeuten beschuldigen lassen, noch mir sagen lassen, dass du mir in deiner Praxis Hausverbot erteilen würdest. Und mir dann nicht noch im nächsten Posting meine Worte im Mund rumdrehen lassen, ich hätte Zweifel an meiner Existenzberechtigung, oder Probleme mit der Länge, bzw. Kürze meiner Schamhaare. Nee, nee, Peter, so nicht! Du hast da ganz eindeutig Ursache und Wirkung völlig durcheinander gebracht, bzw. das Opfer zum Täter umgemünzt.
Wenn du meintest Männer im allgemeinen vor Angriffen auf ihre Integrität schützen zu müssen, dann waren besagte Äußerungen deinem Interesse überhaupt nicht dienlich. Der Schuss ist nach hinten losgegangen.
Gruß von susn
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christin varwig
Hallo Peter,
da ich mit Feminismus und Machotum nicht wirklich in meinem Leben zu tun hatte und auch Männer - wie es einfach normal ist - häufiger in Opferrollen erlebe, z.B. unverschuldet arbeitslos geworden, beruflich oder gesellschaftlich gemobbt, persönlich eingeengt in der Zwangsjacke des "immer stark sein Müssens" ....liegt mir nichts ferner, als durch Herabsetztung des männlichen Geschlechts mich stärker zu fühlen.
Ich bin froh über die Möglichkeiten, heute partnerschaftlich miteinander umgehen zu können und sich gegenseitig zu unterstützen.
Auch wir Frauen müssen schwer aufpassen, in manchen Lebensbereichen nicht als "die" Täterinnen dazustehen (z.B.Sorgerechtsstreitigkeiten, ...)
Was ich mir wünsche?
Faire Kommunikation.
Deine gezielten, gemeinen Fausthiebe in die Magengrube haben es in sich und werden mich noch lange begleiten.
Jedenfalls reflektierst du dein Vorgehen und beschreibst es als Hilflosigkeit angesichts der von dir empfundenen automatisierten Täterrolle.
Immerhin.
Allerdings lösen sich dadurch nicht deine pauschalierten Unterstellungen und Behauptungen und Schuldzuweisungen in Luft auf.
Was ich mir als Reaktion auf meine Schilderungen in diesem Thread vorstelle?
Offenen, fairen Umgang mit diesem Tabuthema, um Betroffenen aus der Isolation zu helfen.
Gruß
Christin
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schmerzade
Klare Richtlinie!!!
Hallo @ all!
Hab das sehr brisante Thema hier mal verfolgt und muß doch sagen das einige sich hier hinter einem Bildschirm verstecken und so Dinge loswerden die nicht nur Schläge in die Magengrube.
AN CHRISTIN:
Wir hatten in unserer Praxis leider 2 mal das Problem das es zu solch einer Situation gekommen ist.
Zum einen ist es leider so, das man niemandem hinter die Stirn schauen kann,aber die Richtlinie die ich in meiner Praxis seit dem habe ist: Wir stellen keine Physiotherapeuten ein obwohl ich selber einer bin.
Ich bin auch mit dem Thema Ostheopathie sehr vertraut. Es gibt gewisse Richtlinien an die wir uns halten müßen. Ich bin selber D.O. und würde gerne Behandlungen machen die aber auf Grund der gechlechtlichen Unterschiede nicht zu vereinbaren sind.
Gruß
schmerzade
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Gast3273
Hallo Christin, hallo Apm,
OK, ich geb zu das ich mich hier ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt habe und meine Anfangskommentare „Interpretationen“ völlig fehl am Platze sind.
Bzw. habe ich meine Grenzen zu weit gesteckt und nicht gemerkt wie ich verletzend fremde Grenzen verbal überschritten habe.
Ich habe einfach zu stark auf die pauschalisierte Aburteilung der Männer als Täter reagiert, ohne zu merken dass ich genauso pauschal und auch ziemlich gemein aburteile.
Dieses tut mir leid und ich möchte mich hierfür entschuldigen.
Eure letzten beiden Beiträge haben Euch „wahrnehmbar“ gemacht. Ich konnte Euch erst jetzt wahrnehmen und auch mitfühlen. Sorry, ging nicht früher!
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie sich Opfer von sexuellen Übergriffen fühlen. Nur habe ich das „Opfer sein“ nie erfahren können weil ich als Mann ja schließlich Täter bin und „Opfer sein“ unmännlich ist. An dieser Stelle noch mal besten Dank an die verheerenden Folgen des Feminismus und an meine Täterinnen denen ihr Übergriff sicherlich bewusst war die aber keine Folgen fürchten müssen.
Denn wie zitierte Christin: Niemand verlangt das Unglaubliche glauben zu müssen.
Ich möchte mir hiermit nicht selbst die Absolution erteilen sondern nur noch einmal mitteilen dass ich auf einige Schlüsselwörter meiner Vorredner zu vorschnell, zu aggressiv und zu pauschal und beleidigend reagiert habe.
Hierfür möchte ich mich nachdrücklich entschuldigen.
alles Gute
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Gast3174
Nun gut ihr lieben Damen und Herren!
Wenn ich nun massiert werde, und die Damen kommen "zufällig" an mein Genital, so ist dies ebenso eine sexuelle Belästigung. Weise ich daraufhin, das mir die Berührung unangenehm ist, und ich dies willendlich nicht wünsche, die Dame jedoch wiederum mein Genital berührt, so ist das fortgesetzte sexuelle Belästigung.
Diese Art der Berührung kommt des öffteren bei der Behandlung von Adduktoren zustande, und lässt sich ob des männlichen, außenliegenden Genitals nicht vemeiden. Zwangsweise kann man den Patienten bitten sein Genital zur Seite zu bewegen!
Anders bei den Damen, kann man bei einem Mann die pectorale Muskulatur problemlos behandeln, muss der män. TH. sich hüten mit den Mamillen in Kontakt zu kommen, gleiches gilt bei der Adduktorenbehandlung, ganz zu schweigen von der Beh. des Os Saccrum!
Mir hier eine planlose Fantasie zu unterstellen, entbehrt jeglicher kollegialer Kompetenz. Ich denke einmal, dass ich mit über 30 Jahren Berufserfahrung mitreden kann.
Polemisieren hat nichts mit dem anfänglichen Thread zu tun, gerade mein erster Thred zu dieser Sache, steht zu meiner Einstellung.
Ich werde mit Schrecken erleben, dass ich bei der Beh. von weibl. Patienten
-gleichwohl dem Gynäkologen- eine weibl. Th. beiwohnen lassen muss, um gesetzeskonform, dokumentiert meine Arbeit durchführen zu können!
Überdies möchte ich beifügen, dass sich
a. Damen und Herren der Schöfpung beileibe nicht unterscheden bei sex. Belästingung am Arbeitsplatz
- zotige geschlechtsspezifische Witze z.B.
b. Obige Lebewesen sich nichts schenken wenn es um den eigenen Vortel geht
- Mobbing
- Üble Nachrede
- Missgunst etc.
Anstatt das Thema zu erörtern um adäqute Lösungen zu finden, wird hier jeder Thred analytisch untersucht, Dinge aus dem Zusammenhang gerissen (Zitate). Bis jetzt liebe Kollegen und Kolleginnen (werdende PT´s und Besucher eingeschlossen) nichts, was man von einem normaldenkenden Physiotherapeuten erwarten könnte, wie z.B. "Wie erarbeiten wir gemeinsam ein Konzept welches Leitlinie, Kontrollorgan und Praxispraktikabel ist.
Nicht umsonst war ich bei meinem Anwalt umrechtliches zu erörtern, um es in der Praxis umsetzen zu können! Dieses Thema ist auch Thema bei unseren Teamsitzungen!!!
In diesem Sinne,viel Spass beim analysieren und moppern zu meinem Thread...
Gruß Cortex
P.S. Keine Diagnose durch die Hose, keine Behandlung durch die Kleidung!
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APM
Lieber Cortex,
es tut mir sehr leid, dass wir dich mit unseren Beiträgen in einen so großen Konflikt gebracht haben, dass du eine anwaltliche Beratung in Anspruch nehmen musstest um bei deiner nächsten Teambesprechung in Punkto „sexueller Belästigung“ auf den neusten Stand der Rechtsprechung zu sein.
Aber da du eh dafür warst diesen thread zu schließen, erspare uns doch bitte deine völlig überflüssigen Allgemeinplätze, die am eigentlichen Thema meilenweit vorbeigehen.
Dein Wunsch nach „Erarbeitung eines Konzept welches Leitlinie, Kontrollorgan und Praxispraktikabel ist“, ist, mit Verlaub, pseudointerlektuelles Rumgequatsche.
Die Leitlinie ist klar = keine sexuelle Belästigung.
Ein Kontrollorgan ist vorhanden = Großhirn.
Praxispraktikabel = Aufklärung über die angestrebte Therapie und Gespräch mit dem Patienten vor jeder Behandlung.
Und dir als Physio mit 30 Jahren Berufserfahrung und hoffentlich entsprechend vorhandener Menschenkenntnis dürfte es nicht schwer fallen ausschließlich menschlich und sozial integere Mitarbeiter einzustellen = du hast gar kein Problem, was hier erörtert werden müsste.
Es ein denn deine Hände wären so groß, dass ein Mamillenkontakt bei der Pectoralis-Behandlung deiner weiblichen Patienten trotz Umsicht nicht zu vermeiden wäre.
Gruß von susn
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CurtZitat von APM
Das ein PT auf eigenes Risiko raten muss, welchen Standpunkt wohl der nächste Patient vertritt, finde ich durchaus abstellenswert, eine eindeutige schriftliche Definition könnte da wirklich helfen.
Praxispraktikabel = Aufklärung über die angestrebte Therapie und Gespräch mit dem Patienten vor jeder Behandlung.
Unterm Strich bleibt für mich der Eindruck: Da weibliche Therapeuten kaum in Gefahr sind, mit dem Gesetz wegen "sexueller Belästigung" in Konflikt zu kommen, haben sie natürlich auch kein Interesse an eindeutigen Definitionen oder Regeln, die Missverständnissen vorbeugen könnten - was ihnen letztlich einen klaren Vorteil auf dem engen Arbeitsmarkt für Physiotherapeuten verschafft.
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Gast3174
Vielen Dank AMP, ich melde mich hier ab.
Was die anwaltliche Konsultation angeht liebe AMP, bedarf es der dir fehlenden Weitsichtigkeit bezüglich Arbeitsrecht! Ich kann als Arbeitgeber nicht ohne weiteres personalrechtlichen Einfuss nehmen.
Der Hinweis auf den Einsatz des Großhirns, ist für mich hier der Ausstieg.
Auf eine weitere Korrospondenz mt dir kann ich gern verzichten, und verbringe meine Freizeit lieber mit Tennis als deine Maßlosigkeit zu ertragn.
Für alle anderen tut es mir leid, dass hier kein kollegialer Austausch stattfinden kann, ebenso wird dem jeweiligen Patienten Hilfe untersagt.
Gäbe es einen Titel zu verleihen, so würde "Oberschulmeister" gut zu dir passen.
In diesem Sinne lliebe Patienten und Kollegen
Cortex
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APM
Hallo Cortex,
nun sei doch bitte nicht so empfindlich.
Bisher hast du viele sehr gute Beiträge geschrieben, und wir beide sind bisher doch richtig gut miteinander ausgekommen, und nur weil ich einmal komplett anderer Meinung bin als du und das auch äußere, deshalb brauchst du dich doch nicht gleich abmelden.
Ich fand deine Beiträge zu diesem Thema hier genauso unangebracht, wie du offensichtlich meine. Aber wir sind doch erwachsen und sollten somit in der Lage sein Kritik auszuhalten und einzustecken.
Ich fände es sehr schade wenn du dich abmelden würdest.
Ich hoffe, dass du dir es noch einmal anders überlegst.
Falls nicht, es täte mir leid, dass ich dich vergrault habe, und ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, noch viele nette Patienten und wenig Ärger mit deinen Mitarbeitern. Und das meine ich ganz ehrlich!
Gruß von susn
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Ulli G.
kein Kommentar
Hallo Cortex, hallo susn,
Cortex, ich hätte gedacht, Du hättest mehr Selbstvertrauen... ich habe extra nach Deinen Beiträgen gesucht... die waren nämlich immer sehr intelligent und interesssant. Daß Du und susn nich einer Meinung seid, ist das Besondere an diesen Foren, wir sind alle mehr oder weniger anonym... jeder kann ganz krass seine Meinung schreiben, ohne dass man sich persönlich angesprochen fühlt...
schade, wenn Du nicht mehr hier wärst.
An Susn und Cortex ´nen lieben Gruß, Ulli G.
(bin jetzt 2 Wochen weg, würde mich freuen, dann wieder von Euch beiden Beiträge zu lesen!)
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christin varwig
Hallo schmerzade,
danke dafür, deine Erfahrungen und Sichtweisen als Osteopath zu diesem Thema mit einzubringen.
Mir gefällt an deiner Einstellung die eindeutige Übernahme von Verantwortung für den Ablauf einer korrekten Behandlung.
Was bedeutet D.O.?
Gibt es auch Vorschriften darüber, welche Behandlungen jemand ausführen darf, der keinen Abschluss hat (als Osteopath)?
In meinem Fall erfuhr ich vom Therapeuten erst so nach und nach, dass die Behandlungen osteopathische Methoden waren - jedoch nichts Näheres dazu.
Mir ist auch gar nicht klar, ob der Therapeut überhaupt so behandeln durfte (ohne Anweisung eines Arztes) und sämtliche Therapieeinheiten überhaupt bei der Krankenkasse abgerechnet werden durften.
Hallo susn,
es kommt in deinen Darstellungen sehr schön 'rüber, wo das Versagen liegt, wenn es zu Übergriffen kommt, nämlich bei dem verantwortlichen Fachmenschen.
Als Patient befindet sich doch jeder mal in der Situation, wo die Schamgrenze einfach nicht gilt - bei mir z.B. Blasenspiegelungen, Op's im Bauch- und Intimbereich, usw., - wie soll ich denn bloß dafür verantwortlich sein, ob alle Berührungen und Blicke "fachlich korrekt" sind?
Verdammt, damit bin ich hoffnungslos überfordert, dann brauche ich gar nicht erst hinzugehen.
Genau diese Verantwortung wird mir im Falle eines Übergriffs seltsamerweise von mehreren Seiten fast schon reflexartig aufgebürdet.
Bislang genossen Physiotherapeuten bei mir (sicher nicht nur bei mir) genau denselben Vertrauensvorschuss wie ein Arzt.
Ich verstehe jetzt erst, was "weisungsgebunden" heißt und "nichtärztlicher Heilberuf".
Übrigens, liebe susn, ich benutze die moderne Schreibweise "PhysiotherapeutInnen" um nicht schreiben zu müssen "Physiotherapeuten/Physiotherapeutinnen" wenn ich beide Geschlechter einschließen möchte. Ich hoffe nicht, dass so etwas männerdiskriminierend ist?
Hallo Curt,
einerseits finde ich deine Differenzierung bezüglich des Empfindens von sexueller Belästigung recht aufschlussreich.
Ich habe nur nicht den Zusammenhang mit der Physiotherapie verstanden.
Ich dachte, es wird nach fachlichen Vorgaben gearbeitet und nicht danach, ob ein Patient seine persönliche Grenze hier oder dort setzt, die Reaktion bzw. Nichtreaktion des Patienten also der Maßstab für den Therapeuten sein soll, wie weit dieser gehen kann?
Wälze bitte nicht die Verantwortung für die Grenze des korrekten Arbeitens auf die Patienten ab.
Du weißt doch auch, dass es grenzverletzte Menschen gibt, die die Verletztung ihrer persönlichen Grenzen gar nicht wahrnehmen können, geschweige denn verteidigen können aufgrund früher Traumatisierungen.
Gehören solche Inhalte eigentlich auch zu den Ausbildungsinhalten zum PT?
Ich finde, gerade in der Physiotherapie haben alle BehandlerInnen eine besonders große Verantwortung für Personen mit Schädigungen in den Möglichkeiten der Grenzsetztungen, da direkt am Körper gearbeitet wird und von berufswegen in den persönlichen Raum eingedrungen wird.
Mich beschäftigt auch schon die ganze Zeit, was du in deinem ersten Beitrag vom 17.10.06 mit "freiwillig geduldeten sexuellen Handlungen" gemeint haben könntest, die "im Nachhinein" als sexuelle Übergriffe "interpretiert" werden könnten.Du fragst in dem Zusammenhang nach einer Art "Freistellungsbescheid".
Ich dachte bislang, in physiotherapeutischen Behandlungen hätte sexuelle Handlungen nun einfach gar nichts zu suchen. Ich verstehe deinen Beitrag nicht.
Vor dem Hintergrund traumatisierter, grenzverletzter Patienten, die nicht in der Lage sind, angemessene eigene Grenzen setzten zu können und leider an einen PT geraten, der dieses ausnutzt wegen fehlender Grenzsetztung auf der Seite des Patienten, können diese sexuellen Handlungen nur als Übergriffe bezeichnet werden. Es ist kriminell.
Sollten die Betroffenen eine Entwicklung durchmachen und später die Übergriffe anzeigen, was für den eigenen Heilungsprozess sehr hilfreich sein kann, gibt es keinen "Freistellungsbescheid".
Gruß
Christin
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CurtZitat von christin varwig
Wenn Dir das klargeworden ist, dann verstehst Du vielleicht auch, weshalb ich es eine gute Sache fände, einem Therapeuten gegenüber klar zum Ausdruck bringen zu können, dass ich nicht zu jenen gehöre, die Berührungen ihres Körpers später (im strafrechtlich relevanten Sinne) umdeuten.
Viel wurde in diesem thread darüber geschrieben, welche Gefahr für das Seelenheil schamhafter Menschen von Therapiepraktiken ausgeht, bei denen eine gewollte oder unbeabsichtigte sexuelle Konnotation möglich scheint. Ich erlaube mir so egoistisch zu sein, auch mal darauf hinzuweisen, welche wirren Einschränkungen, Unsicherheiten und unnötigen Umstände sowohl für Therapeuten als auch für nicht-schamhafte Patienten dadurch ausgelöst werden, dass anstelle klarer Definitionen oder konkreter Absprachen geradezu seherische Fähigkeiten hinsichtlich individueller Empfindlichkeiten von den Leuten erwartet werden.
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christin varwig
Hallo Curt,
autsch, ja da habe ich mich ganz schön verhauen - wie tolpatschig von mir.
Entschuldige bitte mein Hinzuerfinden.
Aber so großartig verändert sich der Inhalt meiner Fragen dadurch nicht.
Was sagst du denn zu meinen gestellten Fragen?
Eine zusätzliche Frage habe ich jetzt aufgrund deines neuen Beitrags:
"Warum sollte jemand im Nachhinein - freiwillig geduldete Handlungen - was meinst du denn z.B. genau? - strafrechtlich relevant umdeuten?"
Irgendwie sprichst du für mich in Rätseln.
Gruß
Christin
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Hans-Heinrich
Frau Varwig,
es gibt in der deutschen Drogisten-Landschaft eine ganze Reihe chemischer Verbindungen mit bewußtseinstrünbender Wirkung.
Im Zweifel lassen Sie das Zeugs einfach weg - und Sie werden sehen vieles regelt sich von selbst!
(Dieses Geseiere ist ja grenzwertig unerträglich)
Hans-Heinrich
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christin varwig
richtige Schreiblaune
Mein lieber Hans-Heinrich,
was soll ich denn von deinem Beitrag halten?
Wenn du Stress mit diesem Thema hast, dann meide doch einfach diesen Thread und werd hier nicht so ausfallend und beleidigend.
Eigentlich wollte ich jetzt längere Zeit nichts mehr schreiben und mich wieder melden, wenn es was Neues gibt - aber bitte, wenn du mich so schön provozierst, komme ich gerade in die richtige Schreiblaune.
Zum Ersten:
Wenn Curt sich erfreulicherweise zu meinem Thema einbringt und damit zum Ausloten der Inhalte beiträgt, ich aber Schwierigkeiten habe, seine vielen Andeutungen in seiner mit Fremdwörtern gespickten Sprache richtig zu verstehen, ist es mein gutes Recht, solange zu fragen, bis ich meine, ihn verstanden zu haben.
Zum Zweiten:
Bloß, weil ich einen Fehler (ja, einen großen Fehler) bei der Wiedergabe seiner Worte gemacht habe, bin ich noch nicht bewußtseinsgetrübt - eher im Gegenteil - ich bin wacher denn je.
Zum Dritten:
Was für dich Geseiere sein mag (wieso kochen deine Emotionen sooo hoch?) ist für Betroffene bitterer Ernst.
Ich weiss, wovon ich rede. Wie ich zu Anfang schon berichtete, gibt es an der hiesigen Frauenberatungsstelle eine Gruppe von Frauen, die von Übergriffen in Behandlungen betroffen sind.
Wenn ich meine Erlebnisse auch gut verarbeitet habe, so erlebe ich regelmäßig die tiefsitzenden Verletzungen und die Hilflosigkeit der anderen Frauen.
Mensch, Hans-Heinrich, ruf doch einfach mal irgendwo in unserer Reblublik bei einer Frauenberatungsstelle an und erkundige dich nach dieser Problematik, wenn dich das Geseiere nicht schlafen läßt, und lass dich aufklären.
Kannst du dir vorstellen, dass es Physiotherapeuten gibt, die, wenn sie merken, es kommt unter der Behandlung bei einer Patientin eine alte Missbrauchsgeschichte hoch (kommt wohl bei verschiedenen Therapien vor, kann möglicherweise wohl sogar gezielt provoziert werden), allen Ernstes es für therapeutisch sinnvoll darstellen, diese Erlebnisse noch mal "echt" zu durchleben und damit zu heilen?
Für die Patientin ist diese erneute Ausbeutung eine schwere Retraumatisierung, die meist erst nach längerer Zeit in vollem Umfang bewußt wird. Mehr sage ich jetzt nicht.
Es gibt vielerlei Möglichkeiten, sich Informationen zu dieser Problematik einzuholen.
Zum Vierten:
Meine Motivation, diesen Thread zu schreiben, habe ich euch kürzlich dargelegt. Es liegt mir daran, einen fairen Austausch zu diesem komplexen, tabuisierten Problem zu ermöglichen, auch um Betroffenen (selbst, wenn es nur GELESEN wird) aus der Isolation zu verhelfen.
Sollten die Verantwortlichen für dieses Forum beschließen, das Thema einzustellen, kann es gerne beendet werden - aber glaub' nicht, dass mich solche Kommentare, wie dein erbaulicher Beitrag, mundtot machen können.
Siehst du, jetzt hast du noch eine schöne Ergänzung bekommen. .
Gruß
Christin
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