Ausbildung Finanzierung

Gast2472 · 08.02.2006, 14:46

Hallo allesamt Ich würde sehr gerne eine Ausbildung zum Physiotherapeuten machen und habe mich auch schon fleißig erkundigt. Ich bin mittlerweile 23 Jahre alt und schließe gerade meine Ausbildung zum Vermessungstechniker ab. Leider bekomme ich in diesem Beruf momentan keine Arbeitsstelle somit werde ich noch eine Ausbildung machen. Jetzt habe ich mich erkundigt und das höchste was man vom Amt für Ausbildungsförderung bekommt sind 192€. Damit komme ich leider nicht weit, wohne in einer WG habe also einen eigenen Hausstand der ja auch etwas kostet und dazu würden noch die Schulkosten kommen.
Meine Frage ist also wie ihr euch das so Finanziert?

Würde mich um Antworten sehr freuen

Grüße Dennis

NinaB. · 08.02.2006, 20:51

Wie kommst du darauf, dass das höchste ,was man bekommt 192? sind?? Bafög kann doch auch mehr sein, oder?? Bekommt man bei einer Ausbildung prinzipiell weniger als bei einem Studium??

LG Nina

Gast2472 · 09.02.2006, 08:12

Ja genau so ist es in unserem lieben Land! Da eine Schulische Ausbildungen immer als Erstausbildung angesehen werden und somit davon ausgegangen wird das man noch bei seinen Eltern Wohnt gibt’s auch nicht mehr als max 192€. Ich finde es ziemlich gemein das so Pauschal zu regeln. Was bleibt mir nun Übrig (Kredit)

Hat jemand eine Idee

gast6205 · 09.02.2006, 13:59

Hallo vu6672,

es gibt auch die Möglichkeit einen Bildungskredit aufzunehmen -auch zuzüglich zum BAföG-Geld. Ich glaube, nachdem man ein Semster erfolgreich absolviert hat, kann man einen Antrag stellen. Näheres findest Du auf den offizielen BAföG-Seiten im Netz.

Auf den Seite der Blindow-Schule Dortmund habe ich mir mal einen Flyer runtergeladen, der alle möglichen Finanzierungsmöglichkeiten enthält.

Viele Grüsse
Erik

Gast2839 · 09.02.2006, 21:29

Hallöchen!!!
Ich mache auch meine Ausbildung zum Physio und zuerst hab ich in einem wohnheim gewohnt,also nicht bei meinen Eltern und habe 412 Euro Bafög bekommen.....mittlerweile wohn ich wieder zuhause und nun bekomm ich auch nur noch 192 Euro....Also demzufolge ist 192 nicht das höchste was man bekommt....oder ist das von bundesland zu bundesland nochmal verschieden? Wo wohnst du denn,wenn ich mal fragen darf?

Liebe Grüße

bianca1982 · 09.02.2006, 22:58

Die Art der Schule spielt eine Rolle! Als ich mich nach Bafög erkundigt habe, war die erste Frage "welche Schule das denn wäre"! Dann wurde in irgendner Liste nachgeschaut ob die Schule da vertreten ist! Was auch immer das für ne List war

und dann meinte der gute Herr ich würde 412 euro bekommen(Höchstsatz).

Gast2455 · 10.02.2006, 00:49

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Hallo zusammen,hat wohl jeder so sein Problem mit dem lieben Kleingeld- ich leider auch. Heute hab ich erfahren, daß ich für das Bafoeg zu alt bin.Ich möchte die Ausbildung als Physiotherapeut eventuell als Umschulung machen. Hat vielleicht jemand von Euch in diesen Beruf eine Umschulung gemacht oder kann mir jemand weiterhelfen welche Möglichkeiten es noch gibt zur Finanzierung . Bitte helft mir. Vielen Dank im voraus.

APM · 10.02.2006, 11:40

Hallo,
wenn ich mich mal einmischen darf, es gibt noch eine weitere Finanzierungsmöglichkeit, nämlich abends oder am Wochenende arbeiten zu gehen. Das hat bei mir und einigen Mitschülern wunderbar geklappt.
Gruß von susn

Gast2472 · 10.02.2006, 12:11

Ja das habe ich mir auch schon überlegt ist das zu schaffen? Wie sind denn so in der Regel so die Schulzeiten?
Auf jede fall schon mal Danke das ihr mir weiterhelft

Grüße Dennis

Gast2455 · 10.02.2006, 13:22

Hallo, das ist natürlich auch eine Variante am Wochenende. Dies wird aber bestimmt nicht an allen Schulen angeboten oder doch? Das wird sicher ein hartes Brot, die Ausbildung wird dann wohl auch länger als 3 Jahre dauern.?? Danke für Eure Tipps.

APM · 10.02.2006, 14:31

Hallo jenny,
die Schule bietet nur die Ausbildung an, die Finanzierung ist allein Sache der Schüler.
Ob du neben der Ausbildung arbeiten gehst oder nicht ändert nichts daran, dass die Ausbildung 3 Jahre dauert.
Neben der Ausbildung zu arbeiten habe ich nicht als „hartes Brot“ empfunden. Nötig war allerdings ein gutes Zeitmanagement.
Gruß von susn

Gast2484 · 16.02.2006, 23:13

Zitat von jenni76

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Hallo zusammen,hat wohl jeder so sein Problem mit dem lieben Kleingeld- ich leider auch. Heute hab ich erfahren, daß ich für das Bafoeg zu alt bin.Ich möchte die Ausbildung als Physiotherapeut eventuell als Umschulung machen. Hat vielleicht jemand von Euch in diesen Beruf eine Umschulung gemacht oder kann mir jemand weiterhelfen welche Möglichkeiten es noch gibt zur Finanzierung . Bitte helft mir. Vielen Dank im voraus.

Hallo,also ich kann dein Problem verstehen!
Möchte auch unbedingt die Umschulung zum Physiotherapeut machen,doch mir wurde bei der Agentur für Arbeit gesagt:das Umschulungen von drei Jahren nich mehr gefördert werden!
Wie sah es bei Dir aus,mit Umschulung?
LG Stefan

Gast2310 · 17.02.2006, 17:03

Umschulungen laufen nur noch 2 Jahre, werden aber weiterhin vom Arbeitsamt gefördert. Die Zuschüsse richten sich nach dem letzten Einkommen. Um Anspruch auf eine vom AA finanzierte Umschulung zu haben, muß man mindestens 1 Jahr arbeitslos sein.

Wir hatten damals von 8Uhr - 15,30Uhr Unterricht, Freitags bis 14,45h, in den Praktikas mußten wir uns nach den Arbeitszeiten in den Kliniken richten.
Es bleibt also Zeit, abends zu arbeiten. Schau doch in Zeitungen oder frag in Geschäften, Aushilfen werden fast überall gesucht. Pflegeheime sind ebenfalls dankbar für Unterstützung, dort kannst du auch die nötigen praktischen Erfahrungen sammeln.

Gast14888 · 17.02.2006, 18:47

Hallo ihr Lieben,

das Geldproblem kenne ich nur zu gut...
Nach meiner ersten schulischen Ausbildung im kaufmännischen Bereich, habe ich nicht wirklich gearbeitet, also es ist kein Jahr vollgeworden. Demzufolge steht mir auch keine Umschulung bzw. Förderung durchs AAmt zu.
Nun, ich bekomme ein wenig Bafög und Alg II was zusammen 50 Euro sind *lach*, dann bekomme ich noch mein Kindergeld, das bekommt man ja noch bis 27. Und das reicht gerade für das Schulgeld was ich zahlen muss...

Mit 24 wohne ich noch bei meinen Eltern, die mir auch hier und da noch was zustecken. Zum "nach der Schule arbeiten", stell ich mich wohl zu dumm an oder bin einfach nur zu faul *schulterzuck* Denn wenn ich heim komme und das ist eigentlich nie sehr spät, mache ich meine Schulsachen und lerne. Wüsste überhaupt nicht, wie ichs hinbekommen sollte, wann sollte man da lernen *grübel* Wahrscheinlich bin ich wirklich einfach nur zu blöd das unter einen Hut zu bekommen... Andere bekommens ja auch hin, hm...

Grüßle
Matafleur

Gast2212 · 17.02.2006, 18:52

um nochmal aufs bafoeg zurückzukommen: der regelsatz ist definitiv max. 192€, dieser wird nur überschritten wenn die Ausbildungsstätte vom eigentlich wohnort - also elternhaus, praktisch - 2h ( hin+rückweg) enfernt ist, sodass man sich eine eigene wohnung nehmen muss. ( ich hoffe das hat man verstanden

)ich hab mich da nämlich auch mal erkundigt, weil ich in ne wg ziehen wollte, aber mit 29€ bafoeg klappt dat nich so ganz. dachte wenigstens mit ner eigenen wohnung krieg ich wenigstens n bisschen mehr, aber nein.

Gast2310 · 17.02.2006, 18:55

Kleiner Tip: Schulgeld zahlst du nur an privaten Schulen.
An staatlichen Schulen ist die Ausbildung kostenlos. Dafür ist der Bewerberansturm natürlich groß, viele Schulen treffen ihre Zusagen per Los.
Das AA hat eine Liste mit Adressen von Schulen in deinem Umkreis.

Gast14888 · 17.02.2006, 20:12

hallo,

ist mir schon klar, dass ich an staatlichen schulen kein schulgeld zahlen muss, soviel wusste ich auch schon ;o) ich wollte nun mal auf diese schule, weil die einen guten ruf hat. ich bin nun hier angenommen und werde wohl kaum auf eine andere wechseln... nun ja, ich werde sehen, wie sich alles weitere entwickelt...

grüßle
matafleur

APM · 18.02.2006, 10:19

Halli, hallo,
hier wird viel geredet über das wenige Geld, mit dem der Staat die Ausbildung unterstützt.
Der Staat ist weder dafür zuständig, dass Azubis statt bei den Eltern in einer eigenen Wohnung oder WG wohnen können, noch ist er dafür zuständig faule Schüler (Zitat) in ihrer Faulheit zu unterstützen.
Ruft nur weiter nach staatlicher Unterstützung, ihr werdet euch nach abgeschlossener Ausbildung noch arg wundern. Denn nach dem Examen warten noch einige Zusatzausbildungen (MT, MLD, PNF, etc.) auf euch, ohne die ihr schlechte Chancen auf dem Arbeitsmark haben werdet. Diese Zusatzausbildungen müsst ihr selbst finanzieren. Entweder über Überstunden, Nebentätigkeiten, oder geringerem Gehalt mit gleichzeitiger Kostenübernahme der Fobis durch den Praxisinhaber. Oder glaubt ihr, dass mit einem normalen PT-Gehalt eine Kursgebühr von 250 € pro Wochenende (dazu kommen dann noch Fahrtkosten, Übernachtung, Essen, Bücher) zu bezahlen ist? Die Lernerei für die Fobis müsst ihr dann auch noch irgendwann in eurer Freizeit bewerkstelligen.
Eure Zeit als vollversorgtes Kind und Jugendlicher ist vorbei, jetzt wird es ernst, jetzt ist Eigenverantwortung gefragt – gewöhnt euch schnell daran, das wirkliche Leben ist härter als ihr vielleicht vermutet.
Gruß von susn

Gast2939 · 18.02.2006, 13:25

Hallo
Ich werde im Oktober mit der Ausbildung zur Physiotherapeutin anfangen, und ich kann auch ein Liedchen davon singen wie teuer es ist. Hab aber zusätzlich noch das Pech, dass ich kein Bafög bekomme. Aber ich bin der Meinung, dass wenn man wirklich diese Ausbildung machen möchte, dann klappt das auch irgendwie mit dem Geld. Denn es gibt ja immer noch die Möglichkeit am Wochende und vielleicht Abends arbeiten zu gehen. Natürlich ist die Pt-Ausbildung teuer und auch danach werden wir nicht das große Geld verdienen..aber wenn es bei der Berufswahl nur auf Geld ankommt, dann sollte man sich vielleicht nochmal überlegen ob der Beruf des Physiotherapeuten das richtige ist.