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Gast2514
klass. Massage nach Krebs?
In der Schule wurde gelehrt, dass man bei bösartigen Tumoren keine Massage durchführt. Gilt dies auch nach der Tumorentfernung vor ein paar Jahren? Kann man z.B. bei Kreuzschmerzen vielleicht doch eine Becken-oder Gesäßbhd. durchführen, wenn es Brustkrebs war? Oder rät man davon ab?
Ist die Gefahr wirklich so hoch? Und wie sieht es eigendlich rechtlich aus, kann man für das erneute Auftreten von Krebs belangt werden, wenn man klass. Massage durchgeführt hat?
Viele Fragen, bin selber noch in der Ausbildung und kurz vor dem Praktikum.
Danke an alle, die sich diesen Fragen annehmen
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Gast2310
Hallo Patricia,
auch uns wurde gelehrt, daß man nach einer Krebs - OP im betroffenen Gebiet nicht massiert. Das gilt lebenslang, mit dem Hintergrund der entfernten Lymphknoten. Du kannst mit Massagen ein Lymphödem verursachen bzw verstärken. Massiere bitte auch niemals in bestrahlten Gebieten!
Wenn die Patientin aber z.B. eine Brust-OP hinter sich hat, spricht nichts dagegen, wenn du im LWS Bereich massierst.
Du mußt auch keine Angst haben, daß du mit einer Massage (im Op abgelegenen Gebiet) einen Rezidiv auslöst. Tumore entwickeln sich unabhängig von deinen Therapien.
Gruß Christiane
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aga
@Patricia
Was Christiane geschrieben hat, ist soweit richtig.
Aber wenn du Sorgen hat, dann kläre das mal mit dem Arzt.
Es gibt aber auch generalisierte Krebsarten, da kannst du eh nix mehr streuen, da kannst du das machen.
Wenn die OP schon mehrere jahre zurückliegt , ist das kein Prob, die Gyns gehen allgemein nach einer 5 Jährigen Phase ohne erneute Erkrankung von einer Heilung aus.
@Christiane
Wenn das immer so streng währe, wie sollte ich dann bitte MLD machen?
Es gibt leider auch inopperabele Bereiche zB Brust die Retrosternalenlymphknoten, da wird aber das möglichste über Bestrahlung und Chemo gemacht.
Mfg Aga
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Gast2310
Klass. Massage nach Krebs?
Ich habe es so streng im Innere Praktikum gelehrt bekommen, ich halte mich noch heute daran.
Bei MLD umgehe ich bestrahlte Gebiete, ebenso Gebiete wo LK entfernt wurden. Bei Verdacht auf einen Rezidiv breche ich ab und kontaktiere den Hausarzt.
Mir ist aber nicht ganz klar, wie du auf den Zusammenhang Massage - MLD kommst? Ich mache beides mit unterschiedlichen Grifftechniken, anderem Druck und komplett anderer Zielsetzung? Und ich kann auch mit MLD keine Metastasen setzen?
Vieleicht sehe ich das alles wirklich ein bißchen streng, aber ich will mir einfach nie den Vorwurf anhören müssen, am Patient mal was falsch gemacht zu haben.
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agaZitat von Christiane18
Ja ich glaube wir meinen schon das gleiche , im Zweifelsfall erkundige ich mich auch beim Arzt und ich mache immer einen Kurzbefund.
Ich habe die MLD mal als Bsp herangezogen.
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Gast2702
wahnsinn, dass es diese alte mythen immer noch gibt !!! ich finde es schlimm, wenn man euch schülern immer so eine schwarz weiss meinung eintrichtert.
generell gilt doch, wenn der krebs patient eine adäquate behandlung erhält, also z.b. mit medikamenten, bestrahlung etc dagegen angeganen wird, dann spricht wirklich nix gegen eine massage, wenn sie nicht gerade mit vollem krafteinsatz im bestrahlten gebiet ist.
das sollte einem aber auch schon der gesunde menschenverstand sagen und spätestens nach der ersten behandlung in diesem gebiet würde einem der patient eh ins gesicht springen !
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danny61
bIbidu ich gebe dir vollkommen Recht!Ich habe zwei Jahre in der Uniklinik Essen auf der Inneren- Tumorabteilung gearbeitet....Massagen würden dosiert durchgeführt soweit der patient dies vertragen hat...auch Ärztlich Verordnent!!!!
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CU-Viper
Und dann gibts es ja noch die Patienten, deren Leid man damit versuch zu lindern. Auch bei denen würde ich bei feststehender Prognose keine erleichternde Therapiemethode verweigern.
Mfg Stephan
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snowbabe
also wir durften in einem krankenhaus nicht mal LD machen bei krebspatienten!! aber mein betreuender physio meinte wenn sie eh keine chance mehr haben kann ich alles machen was ihnen die schmerzen lindert!! egal ob fango massage LD ...
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