Schröpfen, ein so genanntes ausleitendes Verfahren, ist eine der ältesten Therapien. Durch das Schröpfen werden sowohl Organfunktionen angeregt als auch das Immunsystem gestärkt oder mobilisiert.
Dabei werden Schröpfglocken oder –gläser aus Glas oder Kunststoff auf die Haut – meist am Rücken – angesetzt. Mittels Feuer oder Pumpe wird dabei ein Unterdruck auf der Haut erzeugt. Dadurch werden in der chinesischen Heilkunst Krankheiten, die auf einem Ungleichgewicht von Yin und Yang beruhen, behandelt.
Beispiele von Erkrankungen, bei denen sich Schröpfen sehr gut eignet:
• Verdauungsprobleme
• Rheumatische Erkrankungen
• Erkältung und Halsschmerzen
• Asthma
• Kopfschmerzen, Migräne und Schwindel
• Zyklusstörungen
• Herz und Kreislauferkrankungen, Kreislaufstörungen
• Celullitis
• Gürtelrose
• Hauterkrankungen
Schröpfen ist, wenn man es richtig anwendet, ungefährlich. Die dabei entstehenden Hämatome verschwinden nach einigen Tagen wieder, die angeritzten Hautstellen verheilen nach sehr kurzer Zeit. Dennoch muss beim Schröpfen gewissenhaft gearbeitet werden. Auch sollte der Therapeut in der Lage sein, Krankheiten, mit denen der Patient zu ihm kommt, zu erkennen.
Zielgruppe:
Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Krankengymnasten, Masseure, med. Bademeister
Seminarinhalte:
• Diagnose
• Indikationen und Kontraindikationen
• Praxis des trockenen Schröpfens
• Praxis des blutigen Schröpfens
• Schröpfmassage
• Schröpfen bei verschiedenen Erkrankungen
Sie erlernen in diesem Seminar drei Arten von Schröpfen:
• Blutiges Schröpfen
Die Haut wird an bestimmten Stellen eingeritzt, bevor die Schröpfköpfe aufgesetzt werden. An diesen Stellen tritt durch den Unterdruck vermehrt Blut aus dem Körper.
• Trockenes Schröpfen
Schröpfen, ohne die Haut vorher einzuritzen.
• Schröpfmassage
Massage mit Schröpfköpfen. Sie wirkt stark durchblutend und wohltuend.
Abschluss
Teilnehmerzertifikat
Dozent(in):
Jianhua Qiu
Ärztin für Traditionelle Chinesische Medizin aus Xiamen, Südchina
Nach dem Studium der Traditionellen Chinesischen Medizin mit dem
Schwerpunkt Tuina hat Frau Qiu 2 Jahre lang in der Notfallklinik und 5
Jahre am Siming Krankenhaus in Xiamen praktiziert und dabei umfangreiche
klinische Erfahrung gesammelt und eigene Techniken entwickelt. Sie ist
Tai Chi-Meisterin. Seit 2005 ist sie Mitarbeiterin der LOGin gGmbH und
unterrichtet TCM und Tai Chi.
Seminarsprache: Chinesisch mit deutscher Übersetzung
Umfang und Zeitraum:
16 Unterrichtsstunden
Freitag, 20.10.2006 bis Sonntag, 22.10.2006
Freitag, 18.05.2007 bis Sonntag, 20.05.2007
Freitag 18.30 bis 21.00 Uhr
Samstag 09.00 bis 17.00 Uhr
Sonntag 09.00 bis 12.00 Uhr
Seminarort:
Private Fachhochschule Döpfer, Schwandorf
Teilnehmergebühr:
295,00 €
200,00 € für Teilnehmer des Seminars Tuina-Therapeut/in
Veranstalter:
LOGin gGmbH: Gemeinnützige Gesellschaft für Bildung und Völkerverständigung
Weiterbildungsprogramme, unter anderem für Gesundheitsberufe, Kooperation: Liaoning Universität für Traditionelle chinesische Medizin, Shenyang
Private Fachhochschule Döpfer, Spezialist für Physiotherapie und Ergotherapie.
Kontakt/Anmeldung:
LOGin gGmbH · Sankt-Peter-Straße 33 · 95643 Tirschenreuth
Tel: 09631 300 545 · Fax: 09631 300 544
info@login-edu.de ·
www.login-edu.de
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...