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Gast2965
Probleme mit Ohrgeräuschen und Halswirbelsäule
Hallo zusammen,
kurze Vorgeschichte: seit April diesen Jahres hab ich ständig Ohrgeräusche, mal stärker, mal schwächer, mal garnicht. Der HNO konnte nix feststellen.
Da ich schon immer einen krummen Rücken mache und häufig mit Spannungskopfschmerzen zu tun habe, dachte ich, der Tinnitus könnte ja auch von der HWS kommen. Also vom Hausarzt anschauen lassen, der hat festgestellt, das wohl das linke Bein kürzer ist -> Becken leicht schief und das überträgt sich auf die HWS, rechte Schulter ist auch höher als die linke.
Anschließend war ich noch beim Orthopäden, der die HWS und BWS geröngt hat, und der meinte, dass eine evtl. erblich bedingte Veränderung der HWS vorliegt und die Gefäße irgendwie eine Krümmung machen (so hab ichs zumindest verstanden). Gibt es sowas? Und wenn ja, was kann man dagegen machen?
War jetzt schon 8 mal bei einem Physiotherapeuten, der nur immer die Nackenmuskulatur lockert, dann bekomm ich meist noch Strom und Halsschlinge.
Aber bisher hat sich noch nix getan. Brauch ich nicht evtl. Einlagen, damit die Beinlängendifferenz und somit auch die Fehlhaltung ausgeglichen wird? Orthopäde hat davon nix erwähnt.
Mit den Ohrgeräuschen (mein Hauptproblem) ist es so, dass es auf dem linken Ohr meistens leise piepst und zischelt, aber mittendrin (so pro Tag 1x) pfeift es ganz enorm laut für ein paar Sekunden (mal rechts, mal links) und dann gehts wieder weg. Was könnte das sein? Kann das wirklich mit den Gefäßen der HWS zu tun haben, wenn ja, was kann man dagegen machen, damit es endlich besser wird?
Gruß
Maetty
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Gast2965
Heute war ich beim Orthopäden und bekomme jetzt Einlagen, außerdem hat er heute genau diagnostiziert, dass das Rechte Bein etwa 1 cm kürzer ist. Jetzt bekomm ich an ein paar Schuhen rechts eine "Aufdopplung".
Außerdem hat er mir noch mal genau erklärt, was mit meiner HWS los ist. Und zwar soll der 1. Halswirbel (Atlas) eine Rinnenform haben, bei mir hat er jedoch bereits mehr oder weniger eine Ösenform, und somit sind die Blut- und Nervenbahnen angeblich nicht mehr so beweglich. Einen Zusammenhang mit den Ohrgeräuschen und Kopfschmerzen vermutet er jedoch nicht, ich schon!
In einem anderen Forum hab ich gelesen, dass bei Blockaden des 1. Halswirbels eben solche Probleme wie bei mir auftreten können. Unter anderem hab ich auch öfters (bei langem Sitzen z.B.) so einen komischen Druch auf dem rechten Ohr, und mittendrin pfeifts dann kurzfristig ganz laut (Durchblutungsstörungen??).
Ich weiß bald nicht mehr, wem ich glauben soll. Der Orthopäde vermutet keinen Zusammenhang mit der HWS, der Physiotherapeut schon ?!
Wisst ihr einen Rat wie ich jetzt weiter verfahren soll?
Gruß
Maetty
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Gast3174
Na vielleicht liest du es noch
Tinitus deutet zumeist auf eine Minderdurchblutung des Innenohres hin!
Hierzu sollte ein Gefäßspezialist hinzugezogen werden um dies abklären zu lassen.
Sicherlich laufen durch die oberen Segmente der Halswirbelsäuke 2 Arterien die bei Kompression eine Minderdurchblutung des Gehirns erzeugen können, inwieweit dies die Durchblutung des Innenohres betreffen kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ebenfalls können Stress, Lärm und psychische Überbelastungen den Tinitus begünstigen. Mitnichten hat jedoch die Beinlängendifferenz von 1cm Einfluss darauf, und ebenso wenig wird die Einlage das Problem Tinitus und auch die strukturellen Veränderungen beheben.
Sicherlich hat der Physio Recht, indem er in den struktuellen Veränderungen ein Mitverschulden sieht.
Abhilfe schafft hier nur jahrelange konsquente Krankengymnastik, Änderung des Lebensstils sowie Bereitschaft zur Mitarbeit.
Gruß CORTEX
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