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Gast3093
Brauche Tips zum Start (Geburtsvorbereitung)
Hallo alle zusammen,
ich muss ein bisschen ausholen, um meine Frage zu erklären:
habe 1999 meine Ausbildung zur Physio mit Examen abgeschlossen und zwei Jahre in einer Einrichtung für Behinderte (vor allem Kinder und Jugendliche) sowie mit Hausbesuchen im neurolog. Bereich gearbeitet.
Dann pausiert, umgezogen und einen Sohn bekommen.
Nun habe ich mich neu orientiert und habe vor allem in der Mutter-Kind-Betreuung zu tun, leite verschiedene Stillgruppen usw.
Nun würde ich evtl. gerne auch Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgymnastik anbieten - das wird aber gängigerweise bei uns in der Umgebung immer von Hebammen gemacht (in freier Praxis).
Ich habe keine eigene Praxis, miete nur ein paar Räume für die Mutter-Kind-Gruppen.
Frage: macht es überhaupt Sinn, solche Kurse als Physio anzubieten? Habe ich die Berechtigung dazu (ich meine ja, aber vielleicht irre ich mich?) und wie sind Eure Erfahrungen da in freier Praxis (kommt überhaupt jemand, gehen nicht alle zu den Hebammen?)
Und falls ich das Projekt starten sollte: muss ich mich da nun um eine Kassenzulassung kümmern? Wie geht das, bzw. kann ich das überhaupt mit meinen 2 Jahren Berufstätigkeit als Angestellte und jetzt 4-jähriger Pause?
Und muss ich dann sozusagen eine "echte" Praxis eröffnen oder geht das weiterhin so als lockere "Mutter-Kind-Tante" mit ein paar gemieteten Räumen in verschiedenen Orten?
Für Eure Tips wäre ich sehr dankbar!
Ach ja, und bevor jemand denkt, ich würde auch fachlich nicht wissen, was ich da so tue - ich bin da schon ganz gut drin in dem Thema und ich würde mich dann schon nochmal richtig fit machen bezüglich der Kursinhalte usw., evtl. auch Fortbildung besuchen bei Hebammen o.ä. :-))
Gruß, Helena_333
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APM
Hallo Helena,
ich habe leider absolut keine Ahnung...
Wenn du Mitglied im ZVK oder IFK bist, frage dort mal nach. Die müssten dir alle Fragen beantworten können.
Gruß von susn
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Gast3093
Danke schonmal!
Hallo APM,
vielen Dank für Deine Antwort - das ist keine schlechte Idee. Ich bin zwar nicht Mitglied, aber anrufen kann ich ja trotzdem mal, das schadet nicht.
Viele Grüße,
Helena
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APM
Kostenlose Infos gibt es leider nur für Mitglieder.
www.zvk.org
www.ifk.de
Gruß von susn
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Nasenbär
Hallo Helena!
Grundsätzlich kannst Du als examinierte PT Dich jederzeit selbständig machen, Egal, was Du anbietest (komplette PT oder "nur" Geburtsvorbereitung). Das Problem ist die Kassenzulassung. Solange Du nur Privatpatienten behandelst, kannst Du Deine Liege im Wohnzimmer aufstellen, das stört keinen. So könnte Deine Idee funktionieren. Wenn Du Patienten behandeln willst, die in einer gesetzlichen Kasse versichert sind, musst Du einen ganzen Katalog von Anforderungen erfüllen (Raumanzahl, Raumhöhe, Mindestgrösse, Elektrogerät, Wärmetherapie.........). Ist eine hohe finanzielle Herausforderung.
Das grösste Problem sehe ich allerdings in Deinem Konzept. Grundsätzlich sind wir als PT´s natürlich in der Lage, solche Kurse anzubieten. Nur: Die Hebammen haben damit viel mehr Erfahrung und somit uns gegenüber einen Vorsprung. Ich will Dich damit nicht entmutigen, aber als Teilnehmer würde ich so denken.
Prüfe doch mal, wie viele Hebammen in der Gegend tätig sind, wo Du das anbieten willst. Wenn die "Konkurrenz gross ist, wird es eh schwierig...
Als Alternative: Tu Dich doch mit einer Hebamme zusammen. Sie macht den Grossteil der Vorbereitung, Du den Grossteil der Nachsorge (ist ja sowieso eher unsere Baustelle). Ich glaube, so was kann grosse Zukunft haben, bei uns gfibt es sowas zumindest nicht.
Ich hoffe, das war hilfreich
Gruss, Chris
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murkelhuckies
Geburtsvorbereitung
Hallo Zusammen!
Ich habe Ähnliches vor: Geburtsvorbereitung und Rückbildungskurse, allerdings bei einer Freundin in der Praxis. Habe sie in einer früheren Paxis zwei Jahre leiten dürfen, und habe super Erfahrungen damit gemacht. Der Schwerpunkt liegt halt auf Bewegung und nicht bei der Theorie, die aber auch nicht zu kurz kommt. Gerade Schwangere, die schon ein Kind bekommen haben, also schon Bescheid wissen, freuen sich über den "etwas anderen" Kurs. Allerdings weiß ich auch noch nicht, wie wir das abrechnen werden. Wenn ich mich recht erinnere (es ist schon 5 Jahre her) brachten die Frauen ein Privatrezept mit 10x "Gesburtsvorbereitung in der Gruppe" oder so ähnlich, und haben den Kurs selber gezahlt, und es sich anschliessend von der Kasse wiedergeholt. Aber genau weiß ich es nicht mehr. Damals war ich auch noch Angestellte. Weiß jemand mehr?
Gruß Anja
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Gast3174
Für Helena_333
Willst über Kassenrezept abrechnen, so gelten die für dein Bundesland ausgeschriebenen Zulassungsbestimmungen.
Willst du rein privat abrechnen, bist du "nicht" an die Zulassungsbedingugen gehalten!
Allerdings sollte auch bei einem rein privatem Unternehmen, die üblichen Ausstattungen vorhanden sein! Alles andere wäre Unsinn!!!
Auch wenn viele Hebammen vor Ort sind, bietet eine Physiotherapiepraxis mehr Möglichkeiten: Ist auch die Bereiberin noch erfahrene Mutter, so sollte es keine Probleme geben.
Für Chris
Wir sind nicht nur für die Baustelle "Nachsorge" zuständig. Gerade die Prävention sollte nicht aus den Augen verloren werden!
Hier liegt einiges an deinem Denken im argen. Wie wärs denn mal mit Zukunftssicherheit!!
Vielleicht solltest du dich einmal mit Krankekassen und Unternehmen in Verbindung setzen, entsprechende Kurse, Weiterbildungen und Konzepte ausarbeten und ausschreiben!
Vielleicht wirst dann auch du ein zertifizierter Präventionstrainer, der mit Krankenkassen abrechnen kann!
Werden Fragen gestellt, sollten diese adäquat beantwortet und nicht Schwachfug verbreiten werden.
Gruß Cortex
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APM
Hallo Cortex,
deinen roter Beitrag an Chris, den muss man nicht verstehen, oder?
Warum so unhöflich?
Und nur weil Chris anderer Meinung ist als Du, verbreitet sie noch lange keinen Schwachfug!
Gruß von susn
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