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Gast3113
Physiotherapie und Osteopathie ?!
Laut Aussage eines Pysiotherapielehrers, wird in Zukunft nur der Physiotherapeut überleben, der auch die Ausbildung zum Osteopathen hat !!!
Was ist euere Meinung?
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wiegrö
HAllo,
Sagen wir mal so, es wird so oder so nicht leicht! Die Krankenkassen werden auch nicht reicher (angeblich), Die Heilmitteleistungen werden sicherlich stark gekürzt und da muss man einfach schon schauen, wie man alles kompinieren kann. Ob die Osteopahtie der richtige Weg ist, keine Ahnung. Die ist ja auch keine Leichte und Billige Ausbildung. Du musst das schon selber wollen.
lg
Wiegrö
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Gast3174
Na der Ausbilder sollte Hellseher werden, vielleicht kommt er dann bis in das Rentenalter.
Fakt ist, das bedingt durch die Gesundheitsreformen und hierdurch bedingte Kündigungen von Personal, dies das Heil in der Selbstständigkeit suchen. Der Markt jedoch ist begrenzt, somit kommt es zu weitern Schließungen, Entlassungen, da der Kapitalpool durch die Kassen begrenzt ist.
Was soll uns das sagen!?
Nun, der Wachstumsmarkt Physiotherapie ist begrenzt, also neue Märkte schaffen. Fraglich ist, wie die Patienten die privaten Kosten eines Osteos tragen sollen, wenn heute schon viele nicht mehr in der Lage sind:
- Krankenhaustagegeld
- Praxisgebühr Hausarzt, Zahnarzt
und Medikamente zu bezahlen!
Vo den Zuzahlungen (Rezeptgebühren Physio) mal ganz abgesehen! Vielfach verzichten Kollegen schon auf diese um überhaupt noch Patienten zu bekommen.
Wer eine Osteo Ausbildung machen möchte, der soll dies tun. Besser wäre das Geld in Rentenfons angelegt. Wer kann schon absehen wie der Gesundheitsmarkt bei über 5 Mill. Arbeitslosen, 20 Mill. Rentnern, 20 Mill. Schülern u. Studenten, sowie 7 Mill. Beamten in 5 Jahren aussieht!
Bestimmt keine Schwarzseherei, sondern eher gesunder Realismus!
Wir haben bei den letzten Streiks dank unserer "Spitzenverbände" mal wieder nichts abbekommen. Rezeptierende bekommen bis zu 20% mehr, uns wird´s mit Garantie wieder abgeknöpft.
In diesem Sinne...
Gruß Cortex
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APM
Hallo Gerhard,
ich ehre die Osteopathen voll und ganz, denn sie opfern immerhin 5 Jahre für die Zusatzausbildung und können und wissen eine Menge.
Aber dass in Zukunft nur der Physiotherapeut überleben wird, der auch die Ausbildung zum Osteopathen hat, halte ich für absolut falsch.
Es wird nur der Physiotherapeut überleben, der eine sehr hohe fachliche Qualifikation und Kompetenz besitzt und auch gut mit seinen Patienten umzugehen vermag (Freundlichkeit, Termine vor 8 und nach 20 Uhr, etc.).
Gruß von susn
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merlin57
Ärzte, Osteos, Physios, Heilos, egal.
Es gibt und es wird immer geben, gute und weniger gute Therapeuten.
Es gibt sogar auch ziemlich schlechte.
Letztendlich wird der Patient entscheiden, wem er sein Vertrauen schenkt, in wessen Hände er sich begibt.
Damit ist der Anfang einer guten Behandlung gemacht. Hier liegt es am Therapeuten diesem Vertrauen Rechnung zu tragen und dem Patienten zu helfen, mit ihm zu arbeiten und ihm mit Respekt zu begegnen.
Keiner hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und jeder kann nur das geben, was er gelernt hat, also wieder, egal ob Physio, Osteo, Heilo oder Arzt.
Die Nachfrage wird den Bedarf regeln, das Können, der Umgang, der Einsatz regelt die Nachfrage.
Also, wie Susn schon schrieb, es wird nur der überleben, "der eine sehr hohe fachliche Qualifikation und Kompetenz besitzt und auch gut mit seinen Patienten umzugehen vermag (Freundlichkeit, Termine vor 8 und nach 20 Uhr, etc.)."
Und das möglichst an 7 Tagen die Woche
Gruß Andreas
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Gast3113
Danke für die Antworten, ich glaube auch das eine gute Quali, und eine Terminfreundliche Praxis ( 8 - 20 Uhr) und Samstag !!!, eine gute Voraussetzung ist um überleben zu können. [B]Also viel Spaß beim Arbeiten und nicht verrückt machen lassen !!!!
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Gast3174
Hallo Gerhart,
ich würde den Faden noch weiter spinnen, denn die Zeiten habe ich schon in meiner Praxis! ich denke gerade über einen 24 Stundendienst nach, das über 365 Tage im Jahr. Urlaub gibt es dann nur alle 4 Jahre zum 29 Februar!
Ich empfinde es schon als anmaßend wenn von terminfreundlicher Praxis und längeren Öffnungszeiten gesprochen wird! Ließe ich das zu, so müsste ich 50 Therapeuten einstellen, 100 Beh. Räume anmieten. Der eine möchte dann um 13:12, die andere um 14:01, weil gerade GZSZ läuft....
Bedenke einmal, welche Belastungen auf Therapeuten zukommen! Auf die Einwirkungen der Arbeitszeiten auf die Familie. Ich habe als Unternehmer eine Fürsorgepflicht, diese betrifft die Gesundheit meiner Mitarbeiter und somit das Fortbestehen der Praxis!
Zusätzliches Personal muss vom Umsatz bezahlt werden.
Ich weiß nicht was du für einen Beruf ausübst, aber diese Aussage ist Schwachfug sondergleichen. Ich möchte dich mal sehen, wenn du oder deine Frau ober gar beider unterschiedliche Schichten hättet, längere Arbeitszeiten von 20 - 40 Std. bei gleichen Lohn im Monat!
Ich mache meine Praxis auf wann ich will, schließe wann ich will, mache länger wann ich will, die Patienten kommen wann ich will, wer nicht kommt, der braucht nicht gehen. Das wissen alle, alle halten sich daran. Das geht schon Jahrzehnte so. Bei mir gibt es kein "Vitamin B", alle sind gleich. Termine werden grundsätzlich nicht zugunsten anderer verschoben. Kriege ich das raus, goodby Gaby!
Wie wäre es denn z.B. mit einem Notdienst, der wie bei der APO richtig Geld kostet!?
Gruß Cortex
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APM
Hallo Cortex,
Ich empfinde es schon als anmaßend wenn von terminfreundlicher Praxis und längeren Öffnungszeiten gesprochen wird! Ließe ich das zu, so müsste ich 50 Therapeuten einstellen, 100 Beh. Räume anmieten. Der eine möchte dann um 13:12, die andere um 14:01, weil gerade GZSZ läuft....
In meiner kleinen Praxis ist das mit den Öffnungszeiten kein Problem, wir haben uns einfach abgesprochen: Wir arbeiten nur zu dritt, ich und mein Kollege sind überzeugte Frühaufsteher, vergeben also gerne Termine um 7 Uhr, worüber vor allem die Ärzte mit eigener Praxis und viele Patienten, die um 8 Uhr bei ihrem Job antanzen müssen, sehr froh sind. Meine Kollegin ist eher ein Abendmensch, und da ihr Mann selbständig ist und sein Geschäft erst um 11 Uhr öffnet, zieht sie es vor vormittags frei zu haben und dafür die Spätschicht zu machen, die bei uns auch schon mal bis 21 Uhr geht. Sie hat es z.B. in ihrer alten Praxis gehasst um 8 Uhr morgens antanzen zu müssen.
Also: trotz langer Öffnungszeiten sind alle Mitarbeiter froh und glücklich, die Patienten sind hochzufrieden, unser Plan ist voll, und das, obwohl ich meine Kassenzulassung vor 5 Jahren abgegeben habe.
Und ein Notfallpatient bekommt selbstverständlich auch am Samstag oder Sonntag einen Termin, habe ich persönlich kein Problem mit.
Dir einen schönen und erholsamen und arbeitsfreien Sonntag,
Gruß von susn
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Gast3113
Hallo Cortex,
ich bin der Meinung das Therapeuten mit deiner Einstellung Schuld daran sind, dass die Physiotherapie angreifbar geworden ist.
Ich finde man muss schon etwas auf den Patient Rücksicht nehmen. Den im Gegensatz zu Dir müssen und wollen andere Leute/Patienten noch arbeiten und sind froh wenn sie eine Praxis finden wo sie nach ihrer Arbeit noch behandelt werden können.
Also dann ärgere Dich wieder über meinen "Schwachfug" und geniese die freie Zeit mit Deiner Frau und hoffentlich ist sie auch froh das Du soviel freie Zeit hast !?
Schönen Sonntag
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Gast3142
Jetzt mal abgesehen von den Öffnungszeiten....
So viel ich weiß,ist die Osteopathie in Deutschland leider nicht anerkannt!
Das heisst, ein PT dürfte in seiner von der Krankenkasse zugelassenen Praxis keine Osteopathie anwenden, da sonst ruck zuck die Zulassung weg wäre!
Und werben sowieso nicht!
Oder??
Ciao Nani
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Gast3174
Hallo Gerhard,
danke das ich auch einmal an etwas Schuld trage. Bin seit 32 Jahren im Beruf und kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich eine Mitschuld an dem jetzigen Stand in der Physiotherapie habe.
Hab allein 15 Jahre davon in Schulen unterrichtet, da ist so einiges an Physiotherapeuten, Krankengymnasten, Masseuren und med. Bademeistern herausgekommen. Heute arbeite ich in Schulen und Fortbildugsinstituten lediglich als Honorardozent, mir fehlt halt die Zeit, da ich als schuldiger Physiotherapeut ehrenamtlich Vereine betreue!
Was Servicezeiten angeht. Will ich mit meinen 60 Stunden Arbeitszeit die Woche "ohne Wochenendarbeiten", noch mal in die Stadt, so treffe ich im Stadthaus um 21:00 lediglich den Hausmeister. Die städt. Angestellten sind ab 13:30 am Freitag im Wochenende! Also muss ich in der Woche zu bestimmten Zeiten dort erscheinen.
Letztendlich sollten alle Betroffenen die politischen Agitationen bezüglich Öffnungszeiten ignorieren. in den 70er jahren wurde um das Wochenende gestritten. die Öffnungszeiten per Bundestag festgelegt. Heute soll nun alles geändert werden, weil niemand mehr in der Lage sein möchte, sich mal einen halben Tag Urlaub zu nehmen!?
Hier ist nicht mein Willen gefragt die Öffnungszeiten zu verlängern, sondern der Arroganz derer zu begegnen, die Leistungen anderer erwarten, die sie selbst nicht erbringen wollen und auch die Kosten nicht tragen möchten.
Hier wird deinerseits die Motive gefördert die da wäre:"Jeder für sich, und ich für mich das meiße!"
Letztendlich kann ich sagen, das meine Praxis bestens läuft und wir öfter fünfe gerade sein lassen als es die Patienten verdienen (sei es das erlassen von Zuzahlungen aus HARZ IV Gründen oder Behandlungszeiten).
So und jetzt werde ich verdauen, dann 150km Auto fahren und bis 23:00 Uhr Sportler betreuen, damit ich mit Schuld und schlechtem Gewissen am Montag wieder öffnen darf!
Gruß Cortex
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Gast3174
@ nanni
Sicherlich kann der Physio in der Praxis Osteo anwenden. Dies macht er ja auch jeden Tag, denn die Techniken sind nicht grundsätzlich verschieden!
Je nach Ausbildungsstand des Physios kann dieser mitunter besser sein als ein "frischer" Osteo. Oder auch anders herum.
Ich habe einige Osteos im Freundes- und Bekanntenkreis, einige davon keine ich noch aus ihrer Ausbildung. Es wird sich immer Rege ausgetauscht, Erfahrungen weitergegeben.
Letztendlich arbeiten alle mit dem Kopf und den Händen. Ich kenne keinen- der egal welchen Berufs auch immer-, um "Welten" beser ist als man selbst!
Rechnet ein Physio in seiner Prxis Osteo privat ab, müssen einige Punkte beachtet werden, um nicht in die "Gewerblichkeit" abzurutzschen.
Werbung ist erlaubt!
Was die Anerkennung angeht!
Dank unserer Sitzverbände wird es nie soweit kommen, eine Akzeptanz im großen Rahmen zu erfahren.
Warum ist das so!?
Nun, Ärztelobbyisten und Verbände werden einen Teufel tun ihre akademischen Pfründe anderen "Unwissenden" preiszugeben.
Trotz Bachelor, Master usw. wird ein Physio/Osteo wenig Beachtung finden. ich habe Jahre damit verbracht. Es geht hier nur alllein um wirtschaftlich/- u. finanzielle Interessen.
Ein Alptraum für jeden Arzt, der politisch Verhindert wird!
Gruß Cortex
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Gast3142
@ Cortex
Hm, die Lobby! Ich weiß!
Und was muß man denn beachten um nicht in die ,,Gewerblichkeit'' abzurutschen, da ja die Osteopathie kein ,,Heilmittel '' ist.
Vielleicht ist es sogar besser, die Kassenzulassung abzugeben und ein Gewerbe anmelden - auf Selbstzahlerbasis! Natürlich mache ich dann nur Wellnessmassagen und theoretisch dürfte ich dann auch Osteo offiziell anwenden, oder !! Oh man, was für ein heck meck!
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