1. Hilfe, vom Hund verfolgt =( # 1
    Sokrates

    Hilfe, vom Hund verfolgt =(

    Hallo zusammen, ich bin grad total durcheinander und geschockt und hoffe jetzt, dass mir hier vielleicht jemand schnell helfen kann.
    Also, ich bin grad ganz normal wie jeden Tag mitm Rad von meinem Pferd nach Hause gefahren. Doch plötzlich merkte ich, dass mir etwas hinterher gejagt ist. Und zwar gibt es da einen Hund, der wohl auch gern mal Briefträger anfällt, der aber normalerweise bis jetzt IMMER hinterm Zaun war.
    Bis jetzt wir gesagt, heute hat er mich dann verfolgt.
    Ich hab total Panik gekriegt, bin natürlich losgestrampelt wie ne Irre (hatte noch n ganz schönen Weg vor mir, der schön berghoch geht).

    Zu Hause angekommen, waren meine Kniee tota am zittern, meine Hände, alles..
    Jetzt sitz ich hier schon fünf Minuten oder zehn und es ändert sich nichts.
    Meine Beine, Arme und Rücken schmerzen total und ich weiß nicht was machen soll.

    Wisst ihr irgendwelche Dehn-, Beruhigungsübungen etc. ?
    Weiß nicht, ob ich hier damit richtig bin, aber hoffe einfach, da ihr sonst so viel wisst, dass ihr mir vielleicht helfen könnt

    LG

  2. Hilfe, vom Hund verfolgt =( # 2
    Gast3527
    Oh, du arme

    ich bin bei der Post und weiß wie das ist so Hunden zu begegnen
    kannst nicht jemanden Anrufen?

    Wenn mir sowas passiert mit Hunden, denke ich mir immer, wenn das noch mal kommt, dann fahre ich so auf die Straße und der Hund kommt hinterher und wird dann umgefahren, gemein, aber es hilft

    vielleicht hilft ja auch kalt duschen, oder ein riesiges Eis mit ganz viel Sahne ?

    Hoffe, es geht dir jetzt etwas besser

    Grüße
    Actimel

  3. Hilfe, vom Hund verfolgt =( # 3
    Sokrates
    So, nachdem ich jetzt duschen war gehts mir immernoch nicht viel besser.
    Meine Beine tun höllisch weh, ich glaub denen hab ich damit keinen Gefallen getan.
    Und ich zitter immernoch n bisschen, außerdem hab ich jetzt noch Kopfschmerzen.

    Anrufen kann ich leider keinen, also könnt ich schon aber..
    Meine Mutter ist auf Achse (ohne Handy )
    Mein Papa im Urlaub..
    Naja, und Freunde damit zu "belästihgen"..
    (Ich bin 16 Jahre alt..)

    Naja, ich hoffe, das wird irgendwann nochmal besser

    Lg

  4. Hilfe, vom Hund verfolgt =( # 4
    Gast2280
    Hi!

    Man, da hast du ja keine schöne Erfahrung gemacht. Ich hatte mal eine böse Begegnung mit einem Hund, als ich auf 13 Monate alte Zwillinge aufgepasst habe. Wir waren im Park und da kam plötzlich ein riesen Hund angepresst und hat dem Jungen den Ball aus der Hand gerissen. Ich hatte so Panik! Der hund war größer als die kinder. Ein Biss und...Bloß nicht dran denken...Das werde ich auch nie vergessen. Aber mir hat es geholfen, dass mein Freund abends zuhause war, um mit ihm zu reden. also ruf ne Freundin an und quatsch mir ihr drüber! Das hilft!!

    LG,Vreni

  5. Hilfe, vom Hund verfolgt =( # 5
    APM
    Hallo Sokrates,
    Du hattest berechtigterweise richtig Angst, was körperliche Kräfte mobilisiert, die Du sonst nicht abrufen kannst.
    Du bist also höllenschnell radgefahren, dazu noch den Berg hoch. Dafür musste die Beinmuskulatur zum Treten der Pedalen maximale Arbeit leisten. Die Arm- und die Rückenmuskulatur, mit denen Du die Muskelkette unterstützt hast, die zum schnellen Berghochfahren nötig ist (Arme ziehen am Lenker, Rücken/Oberkörper macht Drehbewegungen) mussten also auch alles geben.
    Dass Dir nun die Beine, Arme und der Rücken wehtun, das ist völlig normal! Wahrscheinlich wird es heute und morgen sogar noch etwas mehr in den Muskeln schmerzen. Gute Hilfe sind warme Duschen, warmes Bad, leichte Massage, ansonsten erst mal drei Tage schonen, lockere Bewegungen (Spazieren Gehen, Schwimmen) und weitere körperliche Kraftanstrengungen vermeiden.
    Das Zittern kommt durch das Adrenalin, dass bei Stress im Körper freigesetzt wird. Adrenalin führt zu einer großen Leistungssteigerung und macht einen hellwach und reaktionsschnell. Ohne das Adrenalin hättest du nicht so schnell und so ausdauernd den Berg hochfahren können. Der Abbau des Adrenalins dauert und kann auch zu drückenden Schmerzen in der Nierengegend führen. Alles völlig normal! Zur Unterstützung kannst du dich bewegen, aber nicht im Sinne von Kraftanstrengung.
    Große körperliche Anstrengung führt schnell zu Kopfschmerzen, die aber meist am nächsten Tag wieder verschwunden sind.
    Der Tipp mit einer Freundin zu sprechen ist sehr gut, rede darüber um den Schock seelisch zu verarbeiten. Vielleicht kennst Du auch einen lieben Hund, der sich gerne von Dir streicheln lässt, das könnte auch hilfreich sein.
    Gute Besserung und noch einen schönen Sonntag,
    Gruß von susn

  6. Hilfe, vom Hund verfolgt =( # 6
    Sokrates
    Soo, jetzt -4 Tage danach- tut mir immernoch alles höllisch weh. An den ersten beiden Tagen danach konnt ich morgens kaum aus dem Bett aufstehen, weil meine Beine nicht mitmachten und mein Rücken so weh tat.
    Ich dachte erst das sei Muskelkater, aber als es jetzt nach 4 Tagen immernoch nicht wirklich besser ist, mach ich mir bisl Sorgen.
    Kann ich irgendwas machen, um zu gucken was ich mir da getan hab? Oder was zu Besserung?
    In der Schule ist das echt nicht auszuhalten mit solchen Schmerzen..

    Danke und LG

  7. Hilfe, vom Hund verfolgt =( # 7
    APM
    Hallo Sokrates,
    gaaaaaanz ruhig bleiben...
    ein richtig übler Muskelkater kann auch schon mal eine gute Woche dauern. Ich habe selbst schon mal diese Erfahrung gemacht: es war mein Eignungstest für die Krankengymnastik-Schule, auf die ich unbedingt wollte. Zum Eignungstest gehörte eine Stunde Sport mit Zirkeltraining, wir mussten so viele Punkte wie möglich machen. Ich habe wirklich mein allerletztes gegeben, war danach nicht mehr in der Lage mit dem Auto nach hause zu fahren, weil meine Beine und Arme so sehr gezittert haben. Ich musste das Auto stehen lassen und mit der Bahn fahren. Am nächsten Morgen ging gar nichts mehr, ich kam auch nicht mehr aus dem Bett. Mein Freund hat mich mehrere Tage wie ein Kleinkind versorgen müssen: er hat mich aus dem Bett geholt, aufs Klo gebracht, er hat mich gewaschen, angezogen, auf den Stuhl gesetzt, die Treppe runter getragen (gehen konnte ich noch so halbwegs alleine), abends dann die selbe Prozedur rückwärts. Es war die Hölle, habe nie vorher und nie mehr nachher so einen Muskelkater gehabt - Gott sein Dank!
    Nach einer Woche ging es mir schon besser, aber erst nach zwei Wochen war ich wieder normal beweglich.
    Sei froh, dass du dem Hund entkommen konntest, und dass nichts schlimmeres passiert ist.
    Ansonsten warme Bäder, evtl. auch Sauna (nicht zu lange!), leichtes Schwimmen, evtl. leichte Massagen, wenn es nicht anderes geht kannst du ja auch Schmerzmittel nehmen (Apotheker fragen)
    Kein Grund zur Panik, das wird schon wieder!
    Gute Besserung, Gruß von susn

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