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TrampolinAch - bevor sie sich wieder an einem kleinen Detail versuchen Hochzuschaukeln. (Man hat ja sonst "Nix")
"evtl" sollte es heißen. War ein Tipfehler.
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Trampolin
Ach - bevor sie sich wieder an einem kleinen Detail versuchen Hochzuschaukeln. (Man hat ja sonst "Nix")
"evtl" sollte es heißen. War ein Tipfehler!
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Trampolin
Hallo Schnubbel.
Dann müsstest du aber och mal gründlich eine Menge Personen direkt fragen, dann hat man eine aussagekräftige Statistik.
Allein in diesem Thread hat einer polemisch die "Miesmacher" mies gemacht, Problem - ohne Bezug zu Fakten. Der größte Teil hat mit tatsächlichen Fakten die Situation dargestellt - WIE SIE IST!!! Zum größten teil betriebswirtschaftl. gesehen nun mal negativ.
Das IST die Realität. KEINE Miesmacherrei!!!
Wir stellen die Sache NICHT verstärkt "mieser" dar als sie ist!
Das ist aber anscheinend deine "gewollte" Denkweise weil du solche Meinungsgeber immer wieder als negiert versuchst darzustellen.
zB "Miesmuschel". Das geht meist früher o. später in die Hose wenn die realistischen Situationen eintreten.
Ich versuche gerade Kontakt mit Praxen aufzunehmen, um mit ihnen ein Freiberufliches Vertragsverhältnis einzugehen.
Fast Alle reagieren schon genervt, weil sie pausenlos Anrufe, Mails und Bewerbungen bekommen. So sieht es im Schnitt aus!!!!!
Mach doch einfach selbst bei den Praxen mal einen Rundruf!!! Wir alle können dir hier ja im Grunde Nonsens erzählen.
Wenn du wirklich in diesen Beruf rein willst und dir vorgenommen hast damit erfolgreich zu werden, dann mache es. Du solltest dann allerdings zusehen, das du aus dem klassischen Physioarbeitsspektrum ausbrichst bzw es erweiterst.
Ich habe jetzt durch meine Anfragen mit so vielen Pi´s gesprochen, die meinten:"Wenn ich abends die Praxistür hinter mir zuschließe weiß ich nicht, ob es sich eigentlich noch lohnt, sie morgens wieder aufzuschließen!" "Ich weiß nicht, wie sich das weiterentwickelt, ich habe Zukunftsängste, da ich mir absolut nicht sicher bin, das sich das zukünftig positiv entwickelt!" und u. u. ...!
Mach es - sieh zu das du es versuchst auszubauen mit anderen zb Behandlungsmethoden und Konzepten. Mach BLOSS nicht das, was alle anderen auch schon machen. DAVON gibt es mehr als genug. Erfolgsprojekt zB Pilates.
Ist bei den Kassen mittlerweile als förderfähig anerkannt. Hat damals glaube ich auch eine Sportpädagogin aus den USA konzipiert. USW.
Das wird nicht einfach. Versuch es halt!
Gruß Trampo
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Hans-Heinrich...Ich versuche gerade Kontakt mit Praxen aufzunehmen, um mit ihnen ein Freiberufliches Vertragsverhältnis einzugehen.
Fast Alle reagieren schon genervt, weil sie pausenlos Anrufe, Mails und Bewerbungen bekommen. So sieht es im Schnitt aus!!!!!....
(gäbe es diese Wortkonstruktion, dann müßte man sie zumindest am Anfang klein schreiben...)
Auf die Schnelle fällt mir persönlich auch kein vernünftiger Grund ein, weshalb Sie jemand einstellen sollte - egal auf welcher Basis, außer vielleicht um die Höhe der Ausgleichsabgabe zu senken (§ 77 Abs. 1 Satz 1 SGB IX).
Das könnte eventuell mit Ihnen klappen.
Hans-HeinrichGeändert von Hans-Heinrich (06.06.2007 um 17:06 Uhr)
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Schnubbelschen
Trampolin ich habe mich schlau gemacht und wenn ich gut bin und einige Erfahrungen schon während der Ausbildung sammle, habe ich sehr gute Chancen. Und hier in meiner Stadt gibt es verdammt gute Physios und auch viele die sehr glücklich sind!
Es ist ja nicht so, dass keiner mehr ne Anstellung bekommt, man muss eben hart dafür arbeiten!
Also dann...
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algroe
Trampolin lass es. Es bringt doch nichts.
Zitat "Askia"
...Der Arbeitsmarkt kann die doch nicht fassen, so viele PT's gehen ja auch nicht in Rente.
...dass ich einfach zu Hause in meinem Zimmer wohnen bleibe, somit die Miete spare und somit mein Pferd weiterhin bezahlen kann.
...Urlaub war sowieso noch nie meine Leidenschaft und ich trage einfach weiterhin die gebrauchten Klamotten meiner Freundinnen.
...Falls ich vorerst keinen Job als PT finde, kann ich ja erst mal "wirklich" Geld verdienen in einer Fabrik am Fließband, diese ungelernten Arbeiter verdienen bei uns zumeist besser, was ich so höre.
...Dieses Geld kann man dann für Weiterbildungen sparen. Und währenddessen kann ich in Ruhe nen gescheiten Job suchen.
Wer gerne zuhause leben will und nicht auf eigene Beine stehen will, keinen Urlaub braucht und gebrauchte Klamotten tragen möchte und dafür das man 3 Jahre Vollzeit die Schulbankgedrückt hat und sein ganzes Geld sein Leben lang in Fortbildungen stecken will nur um dann am Fließband zu arbeiten, der ist bei dem Job bestens bedient.
Das muss man sich mal überlegen. Man tut und macht, lernt und geht auf Fortbildungen wie KEINE andere Berufsgruppe, und wir diskutieren über einen Mindestlohn den andere bei einer Zeitarbeitfirma als Ungelernte bekommen. Dafür tragen wir dann gebrauchte Klamotten und leben bei Mama.
Wieder zugegeben. Noch ist es nicht ganz so schlimm. Aber die Tendenz geht eindeutig in die Richtung. Ich höre es jeden Tag von den Praktikanten. Keinen Job, kein Geld, keine Aussicht auf einen Job und wenn dann für eine Lohn eines ungelernten Zeitarbeiter und Arbeitszeiten die oft Scheiße sind. Wer das will soll Physio machen.
Die kapieren für mich überhaupt nicht in welche Richtung es geht. Jetzt schmiert man den Physios den Honig ums Maul mit diesen "Erstkontakt". Freies arbeiten, aus dem Windschatten der Ärzte treten und unabhängig vom Arzt arbeiten, wir sind schließlich kompetent genug. Ooohh wie toll. Heißt nichts anderes als - jetzt müsst ihr ohne Ärzte arbeiten, jetzt müsst ihr ohne Rezept arbeiten. Wie in anderen Länder oft auch.
Viel Spass dabei. Ich habe so gearbeitet und es hat keinen Spass gemacht. Seht euch das Modell in Amerika an. Klagen über Klagen, dokumentieren ohne Ende, ärgern von früh bis abends. Ein schöner Beruf. Seh dir die heutigen Patienten oft an. Wieviele kann man noch zufrieden stellen. Kein Dankeschön, nur Erwartungen und Ansprüche, usw. usf.
Ja, es gibt auch noch andere. Die sich noch bedanken und freudlich sind, aber die sind verschwindend gering. Ach ja, nur bei mir. Ich bin ein schlechter Physio und nicht mit dem Herz dabei. Das muss man sich sagen lassen von jemanden der überhaupt keine Ahnung hat. Noch nicht einmal mit der Schule fertig ist und noch keinen einigen Patienten behandelt hat, während man selbst seit über 20 Jahren im Job ist und über 25.000 € nur in Fortbildungen gesteckt hat.
Alles klar.
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algroe
Zitat "Schnubbelchen"
Trampolin ich habe mich schlau gemacht und wenn ich gut bin und einige Erfahrungen schon während der Ausbildung sammle, habe ich sehr gute Chancen. Und hier in meiner Stadt gibt es verdammt gute Physios und auch viele die sehr glücklich sind!
Es ist ja nicht so, dass keiner mehr ne Anstellung bekommt, man muss eben hart dafür arbeiten!
Also dann...
Herrlich Schnubbelchen. Du bist süss. Bei uns im Reha-Klinikum bewerben sich die besten Therapeuten, mit einer Liste an ANERKANNTEN Ausbildungen und Fortbildungen und du glaubst ernsthaft es genügen ein paar Erfahrungen während deiner Ausbildung. Süss.
Das mit den Anstellungen da warte mal ab und das mit dem hart arbeiten kenn ich - bei drei Massagen am Tag wird geschrieen "ich bin eine Physiotherapeutin und keine Masseurin". Wie oft musste ich mich schon runter ärgern mit 3jährige Physios, die glauben die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben.
Echt süss.
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algroe
Zitat "Schnubbelchen"
Ich lasse mich in keine Schublade stecken, denn ich werde all mein Können und Willen in den Beruf legen, im Gegensatz zu welchen, die diesen Beruf nur lernen, weil ihnen grade nichts besseres einfällt!
Ehrlich herrlich Schnubbel. Du lässt dich in keine Schublade stecken und gehst deinen Weg. Ooohhh! Diese Sprüche hört man bei "DSDS" von irgendwelchen Teenies.
All dein Können??? Was machen die anderen? Die seit 10, 20, 30 Jahren im Job sind und nicht wissen was sie noch machen sollen um sich halten zu können? Glaubst du die drehen Däumchen und laufen orientierungslos umher?
Allein das du immer wieder betonst das du informiert bist, beweist das du eben nicht informiert bist.
Ehrlich herrlich
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Trampolin
Hallo Schnubbelchen.
Ich kann mich leider algroe nur immer wieder anschließen.
Während der Ausbildung Fobis - wer einigermaßen klug ist sollte DAS unbedingt machen.
Leider, Leider aber laufen genug Vojtas, Bobath´s, Man. Therapie-Leute, Cyriax´s, PNF´s usw. auf dem Markt rum. Die haben stellenweise auch entsprechende Berufserfahrung, was heutzutage ein großer Punkt ist.
Die Konkurenz ist dementsprechend v.A. die Konkurenz mit "besseren" Positionen ist nicht zu unterschätzen.
Wie algroe schon schreibt, selbst DIE müssen zusehen, daß sie ihren Job halten, evtl Stunden und auch Lohn reduzieren usw.!
Wir können uns nicht am Markt orientieren. Genug "Kranke" gibt´s weiß Gott! Die Situation und damit auch wir werden von "Gesundheits-Bürokraten" gesteuert. Wenn du also tatsächlich in diesen Job willst, dann reicht es nicht GUT zu sein. Fakt!
DU MUSST AUSSERGEWÖHNLICH SEIN!!! Nur dann hat man eine einigermaßen perspektivische Chance!
Die klassische Physioth.situation wird sich immer mehr wandeln.
Wie viele Ärzte machen jetzt schon Akupunktur, Chiropraktik, Magnetfeldth., usw?!
Wieviele Phys.praxen machen Osteopath., Cranio, Fußreflex, Fußpflege, Wellnessmassage, Ayurveda u.u.u.
Auch da ist der Markt schon eng geworden.
Wenn du aber was erreichen willst, solltest du auf jeden Fall auch so was mit einbeziehen. Arbeite marktwirtschaftlich. Mache aus deinen versch. Therap. ein Gesamtkonzept. Spezialisiere dich zB auf wenige KH-Bilder. Werde darin so gut, das du durchaus "OBEN" mitreden kannst sprich bei Ärzten, KK´s usw. Mache eigene private Studien über entspr. Krankheitssymptome. Veröffentliche Diese durchaus auch mal in einer zB "Arztzeitschrift".
Mache dir einen Namen - mache dich (marktwirtschaftlich gesehen) zu einer Ikone. Dann kannst du auch noch in diesem Beruf erfolgreich werden. Das gelingt aber den Wenigsten und es ist schwer, wird nicht leichter und es wird ein beständiger harter Kampf sein.
Die Zukunftsaussichten werden schlechter. Es gibt keinen Anhaltspunkt das sie besser werden - nicht wenn man die Sit. im Ges.heitswesen unvoreingenommen betrachtet.
Dahingehend sind deine Erfahrungen, das es in deiner Gegend in Bezug auf Job ganz gut aussieht sehr relativ zu betrachten. Es gibt sehr wohl regionale Unterschiede aber was wird heutzutage in der Phys.th. als guer Job bezeichnet mit einer guten Bezahlung?! Insgesamt werden die Unterschiede/Situationen nicht besser werden.
So wie sich das Wetter wandelt, wandelt sich auch die Sit. im Physiowesen.
Nur 5x KG (Keine 10,8,6) bei 10€ Zuzahlung pro Rezept + was war´s noch mal? 17% Zuzahlung - das war garantiert noch nicht der letzte Streich. Das wird noch "krasser"!
Bedenke - in den 3 Jahren, die du noch lernen musst kann noch so Einiges passieren. Eher aber nix Besseres.
Es gibt eindeutig Berufsbilder mit günstigeren "Job-Bedinungen". Das hatten wir aber schon Alles.
Mein Rat: Lass es lieber bleiben - denke auch an deine zukünftige Familie(die du evtl. ernähren/miternähren musst/willst), denke an deine zukünftige Zufriedenheit.
Wenn du dich doch dazu entschließt, werde AUSSERGEWÖHNLICH!
Verhalte dich "marktwirtschaftlich"!
Es gibt schon eine ganze Menge "Klein-finger-abgespreizte
Eia-Popeia - Praxen", die sich selbst als ja soooo "toll" sehen, nur die Frittenbude nebenan macht mehr Umsatz. Mit so was Banalem vergleichen sie sich aber nicht!
SELBST DANN HAST DU ES SCHWERER ALS IN MANCH ANDERER BRANCHE!!! Kassen, Ärzte, Gesundheitsreformbürokratie werden dir immer Steine in den Weg legen.
Ein geballter Physioaufstand mit positiven Effekten ist leider ziemlich unrealistisch.
Na dann gehe halt mal deinen Weg und mache deine Erfahrungen.
Viel Glück.
Gruß Trampo
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algroe
Zitat "Trampolin"
SELBST DANN HAST DU ES SCHWERER ALS IN MANCH ANDERER BRANCHE!!! Kassen, Ärzte, Gesundheitsreformbürokratie werden dir immer Steine in den Weg legen.
Genau das ist es. Ich lernte vor kurzen eine Schneiderin in München kennen. Sie zeigte mir viele Fotos von all ihren Arbeiten. Sie fertigte Dirndl in ihrem Atelier. Es war sehr interessant zu sehen an all ihren Fotos, wie ihre Kollektion sich im Laufe der Jahre immer wieder geändert und entwickelt hatte.
Auf Messen lernte sie immer wieder neue Menschen kennen, neue Kontakte zu Hersteller von Stoffen und anderen Materialien und entwickelte sich dadurch ständig weiter.
Und genau das ist es.
Es gibt NIEMANDEN der ihr in die Suppe spucken kann. Sie macht einfach nur ihre Arbeit. Sie braucht weder irgendwelche Anerkennungen und Genehmigungen, Zulassungen oder Rezepte. Sie arbeitet einfach nur, und wächst mehr und mehr zu einer Designerin heran.
Mittlerweile zählen Prominete aus der Münchner Bussi-Bussi-Gesellschaft zu ihren Kunden und sie macht weiter.
Da muss man wieder ehrlich bleiben Trampolin. Warum schreiben wir im Forum?
Weil wir neidisch sind. Schnubbelchen könnte noch ihr Leben in bessere Bahnen lenken, während wir es sehr schwer haben, unsere Fehler wieder auszubügeln. Wir wären froh wenn wir in ihrer Situation wären, aber leider ist dem nicht so.
Ich wünschte mir ich könnte so arbeiten wie die Schneiderin. Wenn ich sehen würde was ich geschaffen habe. Wenn ich sehe wie ich besser und besser werde, ohne wieder irgendwelche Ausbildungen machen zu müssen nur um am Ende das gleiche machen zu dürfen wie vorher. Keinen wirklichen Erfolg zu sehen. Einfach nur mein Leben leben, mit Leidenschaft an die Arbeit zu gehen und auch - finanziell eine Vorteil zu erzielen. Darum arbeiten wir alle. Keiner arbeitet gerne umsonst oder für einen Affenlohn.
Die nächste Gesundheitsreform kommt bestimmt. Und die nächste und die nächste und die nächste...
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J.SteinhilberWas auch zB. in meinen durchweg positiven Arbeitszeugnissen ersichtlich ist. Das sind Fakten!
Insofern ist es nicht verwunderlich daß Sie Ihre Arbeitszeugnisse ganz toll finden - was immer diese auch aussagen mögen.
Jürgen Steinhilber
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Schnubbelschen
Halli Hallo,
ich bin glücklich mit dem was ich tue, ich freue mich auf meine Ausbildung, ich freue mich das ich hilfreiche Angebote und Tipps von erfolgreichen Physios bekomme, die in dem Gebiet wo ich hinwill einfach klasse sind. Solche Connections kann einem keiner nehmen!
Ich freue mich drauf, auch wenn es nicht leicht wird und das ist die Hauptsache.
Wenn ich hätte reich werden wollen, wäre ich Gogo-Girl geworden...
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Patient
Aus Sicht des Patienten
hallo,
bin per Zufall (nein, habe in Google nach Gehalt Physiotherapeut gesucht) heute auf Euch gestoßen.
Warum ich gesucht habe?
heute morgen, letzte KG (6x Standardrezept) bin ich von der Behandlerin auf die ihrer Meinung nach (Praxisinhaberin) wesentlich zu schlechte Abgeltung seitens der Krankenkasse hingewiesen worden. Ich war wie vor den Kopf geschlagen.
Soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben und zukünftig auf weitere Behandlungen verzichten oder was würdet Ihr mir als "Dienstleister" raten?
Die Dame besitzt übrigens einen neuen BMW.
Eure Meinung würde mich wirklich interessieren.
Euer dem Beruf und der Hilfe durch Physiotherapeuten dankbarer Patient.
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Mobby1
Nein, ein schlechtes Gewissen mußt Du nicht haben! Kein Patient ist für die Honorierung der Kassenleistungen verantwortlich! Die Kollegin mußte vielleicht nur mal ihren Frust über die niedrigen Kassensätze loswerden.
Das mit dem neuen BMW sagt überhaupt nichts aus. Ich kenne etliche Leute, die ein dickes Auto fahren, das sie dann in 10 Jahren abstottern.
Grüße von Mobby
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Patient
Also bei dem BMW bin ich mir ziemlich sicher, daß selbst evtl. Raten heftig zu Buche schlagen würden. Ist auch kein Sozialneid meinerseits sondern eher mein Frust, wieso sich Leute über eine "miese" Entlohnung beklagen, andererseits aber jedes mögliche Statussymbol haben wollen.
Ich habe inzwischen herausgefunden, daß die 6x KG mit gut € 95 zu Buche schlagen.
Nachdem jede Behandlung in 15 Minuten vorbei war, kann sich jeder den Brutto-Stundensatz selbst ausrechnen.
Als Beitragszahler würde ich sagen, daß mehr an Geld für die erbrachte Leistung nicht zu rechtfertigen wäre.
Ein weiterer Gedanke meinerseits ist, daß in jedem Beruf heute eine fortdauernde Weiterbildung notwendig ist. Auch mein Arbeitgeber hat mir weder PC noch Software noch die vielen Stunden bezahlt die erforderlich waren und weiterhin sein werden.
Nö, ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Aber in die Praxis mit dem Erlebnis von gestern setze ich freiwillig keinen Fuß mehr.
Auch Patienten sind "Kunden"
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Mobby1
Für eine KG-Behandlung bezahlen die Ersatzkassen 14,10 Euro (bundesweit gleicher Tarif), die RVO-Kassen in NRW 13,90 Euro. Die Behandlungszeit beträgt lt. Leistungsbeschreibung 15-25 Minuten und beinhaltet auch sämtliche Vor- und Nachbereitungen, Dokumentationen, die Pflicht sind, Arztberichte etc. Somit kann ein Therapeut bis zu 3 Behandlungen pro Stunde schaffen, das entspricht dann einem Stundenumsatz von höchstens 42,30 Euro. (mein Klempner nimmt z.B. 52 Euro die Stunde).
Ich will die Kollegin keineswegs entschuldigen und kann auch Deinen Ärger verstehen, da Du ja am allerwenigsten für die ganze Misere kannst. Such Dir einen Therapeuten, der Dir nicht die Ohren volljammert, der oder die wirst Du ganz sicher finden, sind nicht alle so
Schönen Tag noch
und Grüße von Mobby
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Hans-HeinrichAlso bei dem BMW bin ich mir ziemlich sicher, daß selbst evtl. Raten heftig zu Buche schlagen würden. Ist auch kein Sozialneid meinerseits sondern eher mein Frust, wieso sich Leute über eine "miese" Entlohnung beklagen, andererseits aber jedes mögliche Statussymbol haben wollen.
Ich habe inzwischen herausgefunden, daß die 6x KG mit gut € 95 zu Buche schlagen.
Nachdem jede Behandlung in 15 Minuten vorbei war, kann sich jeder den Brutto-Stundensatz selbst ausrechnen.
Als Beitragszahler würde ich sagen, daß mehr an Geld für die erbrachte Leistung nicht zu rechtfertigen wäre.
Und der Spruch: "Aber in die Praxis mit dem Erlebnis von gestern setze ich freiwillig keinen Fuß mehr."
Na ja - da schlafen Sie jetzt noch einmal drüber, dann würde ich Ihnen empfehlen Ihren Beitrag noch einmal zu lesen und dann entscheiden Sie sich ganz gemütlich - mit etwas Abstand und in entspannter Atmosphäre - das kann eventuell helfen.
Hans-Heinrich
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Patient
hallo Hans-Heinrich,
womit liege ich denn so falsch bei meiner Angabe zu € 95 für 6 x KG?
@14,10 x 6 zuzüglich € 10 Rezeptgebühr
...und es waren eben jeweils nur 15 Min. Behandlung
PS.
Ich wollte eigentlich, da ich wirklich per Zufall auf dieses Forum gestossen bin, die Sicht eines Patienten zum Thema ...mieser Beruf und so...
einbringen.
Mein Installateur verlangt übrigens auch ca. 50 Teuros pro Stunde, allerdings braucht er an Geschäftsausstattung und dgl. ein Vielfaches im Vergleich zu einem Physiotherapeuten.
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Gast15313
Mieser Beruf, miese Vergütung?
Nur der Ordnung halber die 10€ werden nicht auf das Rezept aufgeschlagen, sie sind der Anteil des Patienten an den Gesamtkosten (zuzüglich 10%). Der durchschnittliche Rezeptwert errechnet sich aus dem Gesamtvol. unterschiedlicher Rezepte. D.h. Rezepte mit Zusatzanwendungen, Zertifikatsbehandlungen, einfache KG, Massage, Lymphdrainage usw.. Manche Therapien haben eine längere Regelbehandlungszeit als 15 Min..
Um auf einen durchschnittlichen Stundenumsatz zu kommen muß man schon genauer rechnen, was nicht ganz unkompliziert ist und von Praxis zu Praxis ganz unterschiedlich ausfallen kann. Mit dem Stundenumsatz eines Handwerkers, wird man im Physiobereich trotzdem selten konkurieren können. Wer da die höheren Betriebskosten hat, hängt auch vom Einzelfall ab und läßt sich nicht unbedingt verallgemeinern. Im Grunde mißgönnt auch keiner dem Klempner seinen Verdienst. Ob aber eine Regelbehandlungszeit von 15 Minuten und eine Vergütung von 14€ ( in vielen Bundesländern sind die Sätze noch deutlich darunter je nach GKV) angemessen für eine qualifizierte med. Anwendung ist darf man sicherlich bezweifeln. Sie dient weder dem Patienten noch dem Therapeuten. Trotzdem sollte man als Therapeut seine Patienten nicht damit behelligen. Es ist Sache der Physios bzw. ihrer Verbände hier eine angemesseneres Honorar auszuhandeln. Das diese dazu nicht in der Lage waren und sind, spiegelt neben der Unfähigkeit dieser sogenannten Interessensvertreter v.a. das Bild einer Gesellschaft wieder, in der die Reperatur eines Autos einen höheren Stellenwert hat als die Gesundheit. Patienten und Therapeuten sitzen da in einem Boot wenn beide den Anspruch einer höheren Qualität haben, denn die hat nun einmal ihren Preis. Grüße ShakyGeändert von Gast15313 (22.06.2007 um 16:50 Uhr)
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Mobby1
Bin zwar nicht Hans-Heinrich, aber ich muß mich jetzt doch nochmal melden, bezüglich der Zuzahlung. Die 10 €, von denen Du schreibst, bekommt nicht der Therapeut, sondern die Krankenkasse. Der Praxisinhaber darf diese nur kassieren, die Krankenkasse zieht sie dann, genauso wie die 10% von der Rechnung (von den 84,60 €) wieder ab. Die Krankenkasse bezahlt also für die 6 Behandlungen 66,14 € , der Patient € 18,46, das sind nach Adam Riese dann brutto € 84,60 für den Therapeuten und nicht 95 € wie Du gerechnet hast.
Schönes Wochende
wünscht Mobby
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