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Patient
die Aussage, daß der Therapeut die € 10 Rezeptgebühr bekommt habe ich von der Krankenkasse, restliche Daten ebenso.
Bin ich falsch informiert worden und warum?
Die mir übrigens von der Therapeutin angebotene, privat zu zahlende cranio... Behandlung für € 55 / f. 50 - 55 Min. passt da schon in den erhofften Stundensatz rein.
Vllt ist Krankengymnastik nicht gleich Krankengymnastik, bei mir waren es ein paar gezeigte und durchgeführte Übungen, und eine bebilderte Anleitung für daheim gab es leider nicht dazu.
Macht's gut Leute, aber denkt dran, nicht jeder Therapeut ist unbedingt ein Ass. Diejenigen die es sind, schätzen wir Patienten ungemein. Und nur diejenigen verdienen auch eine ordentliche Bezahlung.
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Mobby1
Warum Du von der KK falsch informiert worden bist, entzieht sich meiner Kenntnis, da mußt Du diese schon selbst fragen. Fakt ist nur, daß die meisten Sachbearbeiter oft keine Ahnung über den Leistungskatalog und dessen Honorierung haben. Ich habe selbst schon mehrmals von verschiedenen Krankenkassen Anrufe bekommen, wo ich nach Tarifen für bestimmte Behandlungen gefragt wurde, da angeblich keine Tarifliste in der Geschäftsstelle zu finden ist - das sagt eigentlich über die Kompetenz der KK-Mitarbeiter schon eine Menge aus!
...ach übrigens, sicher bekommt der Therapeut die 10 Euro, das ist schon richtig, nur werden diese dann von dem Rezeptwert von seiten der KK wieder abgezogen und das hat Dir Deine KK eben verschwiegen!
Schönes Wochenende
Grüße von Mobby
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Gast15313
Patient
Hallo Patient! Der Therapeut zieht die Rezeptgebühr (10€+ 10%) ein, erhält sie also, bekommt sie dann aber in der Gesamtabrechnung von den Kassen wieder abgezogen. Das Patienten sowohl von ihren Krankenkassen als auch von ihren Ärzten gezielt falsch oder unvollständig informiert werden, ist mittlerweile schon fast normal und ich rede mir da oft genug den Mund vergeblich fusselig, um vieles richtig zu stellen. Ob ein therapeutisches Ass seine Qualitäten wirklich in einer Regelbehandlungszeit von 15 Min. (normale KG) incl. Administration und Vor- und Nachbereitung etc. entfalten kann (da bleibt eine reine Behandlungszeit von gut 10Min.), überlasse ich deinem hoffentlich gesunden Menschenverstand. Es ist eben nicht nur die Qualität des Therapeuten die Vorraussetzung für eine effektive Therapie, sondern auch was du, (bzw. deine Krankenversicherung) bereit bist dafür zu bezahlen. Die Therapie die du beschrieben hast ist okay, aber unterer Standard. Wenn der Therapeut mehr macht also z.B. mehr Zeit in die Behandlung investiert, tut er es auf seine eigenen Kosten. Viele Therapeuten verfahren so um eine akzeptable Behandlungsqualität gewährleisten zu können. Als Patient hat man dann riesiges Glück, wenn man an einen gut qualifizierten Therapeuten mit so einem Hang zum Helfersyndrom gerät. Du hattest in deiner Therapie wohl weniger Glück. Aber streng genommen, steht dir als Kassen-Patient auch nicht mehr zu. Bleib oder werde gesund und ich hoffe du schaust jetzt etwas mehr über deinen Tellerrand hinaus. Shaky
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Schnubbelschen
Sie haben aber schon Ahnung davon wieviel eine elektronische Liege, Cremes, ganzen Untensilien in einer Praxis kosten? Ich denke nicht.
Und wegen der Kollegin, welche ihrem Ärger freien Lauf gelassen hat. Sowas sollte man nicht zu Kunden sagen, schließlich sagt ein Staubsaugerverkäufer auch nicht: " Boah nee, was ich mach hier, ich krieg eh zu wenig dafür...!"
Trotzdem denke ich nicht, dass dies ein Grund ist die Praxis zu meiden!
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Physio05
das hoert sich hier ja alles super an...scheint mir wohl so, das ich mir immer die falschen berufe aussuche... und jetzt??
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Osteopath
sers!
physio05. schule dich in osteopathie, da verdienst du kohle und bist auch gut gleichzeitig. natürlich nicht jeder osteo ist gut, aber durch das lange lernen bekommst du auch neue info....
ciao
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Limbo
hmm.. ich denke man sollte beachten, dass im moment ein kleiner ruck durch das gesundheitswesen geht. ich wage mal zu behaupten, dass es in einiger zeit so wie in so macnhen ländern der welt ist...
die haben nämlich den erstkontakt bei den Physios, sprich, wenn da einer ein problem hat, dann geht der nicht, wie bei uns erst zum arzt sondern eben erst zum physio...
Außerdem gibt es schon entscheidungen, die die Physios von der weisungsgebundenheit der Ärzte abnabelt...
(siehe "Bill Urteil")
wenn man gute ideen hat und die entsprechende begabung und das wissen, dann dürfte schon ein gutes sümmchen zusammenkommen...
Dass man aber von anhieb an reich werden kann, das bleibt ohne frage ein gerücht...(dafür wäre dann Großbankchef oder sowas in der art ne Maßnahme )
Außerdem verdient man als Bachelor oder Master best. mehr, als ein "normaler Physio", nur geht dann wohl der direkte Patientenkontakt flöten...
Aussichten und Chance für die Zukunft hat unser Beruf,meiner Meinung, aber sehr wohl... und wandlungen gab es in unserem beruf schon seit 100 Jahren, wenn man an die Anfangszeiten denkt...
habe gehört, dass es z.b. in irland weitaus höhere Löhne gibt, nicht nur für Physios sondern z.b. auch für Krankenschwester, da dort das ansehen für die leistungen einfach deutlich höher ist...
MFG
LIMBO
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AVBerlin
Hallo Physios und Gäste und Patienten,
es gibt da so ein, zwei Punkte, die mir ziemlich auf den Magen drücken.
Zuallererst möchte ich darauf hinweisen, dass ich die "Arbeit" unserer Verbänden für uns (Ausnahmen scheint es aber auch hier zu geben) als definitiv schlecht betrachte. Allerdings müssen wir uns die Frage gefallen lassen, ob wir wirklich qulifiziert sind für den sogenannten "first contact". Und da habe ich bei vielen so meine Bedenken. Erkennen wir wirklich alle relevanten "red flags"? Ich meine nicht die, die quasi auf der Hand liegen. Sondern die, die sich als fortschreitender Prozeß entwickeln.
Da haben natürlich auch die Möglichkeiten beigetragen. Wenn ich nach einem Jahr Berufserfahrung nach der Ausbildung eine Praxis eröffne, habe ich weder Zeit noch Geld, um teure deutsche Fortbildungen zu besuchen. Die im Übrigen auch stellenweise nur zum Geld verdienen der "Dozenten" dienen.
Ich habe in meiner beruflichen Zeit schon einige Kolleginnen und Kollegen kennen gelernt, die ihr Geld verdienen, aber nichts oder nur wenig investieren wollen. Verantwortlichkeit gehört da für mich an eine der obersten Stellen geschrieben. Patienten sind doch vielfach nur Mittel zum Zweck. Beispeilsweise hat mir mal eine Praxisinhaberin gesagt, ich dürfe nicht so gut arbeiten, da wir auf die Folgerezepte angewiesen wären.
In diversen Praxen hat man mich ob meiner Qualifikation schräg angeschaut. Nach dem Motto: "Das können wir uns hier nicht leisten". Und ich will auch nicht für 6,50€ pro Stunde arbeiten müssen.
Übrigens verdient man pauschal als PT-Bachelor keinen Cent mehr. Denn das Bologna-Abkommen wird erst 2009 greifen. Und da der Bachelor keine Voraussetzung für die Arbeit eines Physios ist, wird sich erst mal eine Weile nichts tun.
Ich bin für "first contact" für Physios, aber nicht pauschal. Wir müssen uns nur fragen, welche Voraussetzungen wir dafür brauchen und ob wir die Verantwortung dafür tragen können/wollen.
Ich glaube außerdem, dass es nie soweit kommen wird, dass deutsche Physios prinzipiell nach der Fachschulausbildung den "first contact" ermöglicht bekommen. Da sind viel zu viele Lobbyisten am Werk. Und es kratzt an den Ärzten. Es wird eher auf eine "Zwei-Klassen-Therapie" hinauslaufen: Zusatzprüfungen sind abzuglegen (Bachelor-/Masterprüfungen wären eine Möglichkeit), um diese Berechtigung/Verantwortung zu erhalten. Jede Praxis wird dann einen "first contacter" haben müssen. Ein-Mann-Praxen wird es wegen des fehlenden Austausches nicht mehr geben.
Der Weg wird steiniger, also müssen wir höhere Schritte machen.
Übringes sollten wir schon mal RICHTIG ins Ausland schauen: Selbst die Physios in der Deutschschweiz mit ihren 4 Jahren Ausbildung ("Höhere Fachschule", also KEINE Fachhochschule!) haben keinen "first contact" und verdienen trotzdem das doppelte bis dreifache...
Ansonsten liebe ich die Arbeit als Physio, auch wenn ich gern mehr Geld für die Arbeit, die ich erbringe, in der Tasche hätte. Leider gehört zum sozialen Beruf noch immer sehr viel positives "Helfersyndrom"....
Auf alle Fälle glaube ich, dass die sich hier in Foren austauschenden Physios schon mal einen viel besseren Weg beschreiten. Denn miteinander reden und sich gegenseitig weiterbringen ist schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung. Und mehr wert als sich nur meckernd zu äußern!
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AVBerlin
"...habe gehört, dass es z.b. in irland weitaus höhere Löhne gibt, nicht nur für Physios sondern z.b. auch für Krankenschwester, da dort das ansehen für die leistungen einfach deutlich höher ist..."
Ja, aber man muss sich auch einmal fragen, was wir deutsche Physios für unser Ansehen tun. Woran liegt es z.B. dass wir ach so viele Daten sammeln (Patient --> Befund --> standard-Untersuchung...). Und wenn wir einen Blick auf das werfen, was Patienten von Therapeuten als Hausaufgaben/Hausübungsprogramm/Anleitung mitbekommen, sehen wir was? In den meisten Fällen NICHTS. Der sogenannte therapeutische Bericht lässt in der Regel auch zu wünschen übrig.
Okay, ich pauschaliere hier, das tue ich aber bewußt, weil die Ausnahmen dieser Regel ziemlich dünn gesät zu sein scheinen...
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silkebittner
Wo verdient man 1400 € in Deutschland?????????
Ich arbeite in einer Privatpraxis. Verdiene zwar auch nicht die Welt - aber mir bereitet der Beruf sehr viel Freude..
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Hans-Heinrich
Wie kommen Sie auf die Zahl 1.400 EUR?
(Klären Sie mich auf damit ich nicht den ganzen Murks erneut durchlesen muß)
Hans-Heinrich
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Hans-HeinrichSoll 1400Euro viel oder wenig sein? (Also, Brutto, oder Netto? Könnt ja mit viel gutem Willen beides sein)
zwischen 1400,--EUR brutto und netto gibt es ja "nur" eine Bruttolohndifferenz von rd. 850,--EUR (je nach der gewählten Krankenkasse).....
1400,-- EUR oder gar 1200,--EUR Bruttogehalt sind für einen Single-Haushalt - zumindest in weiten Teilen Westdeutschlands - definitiv zu wenig.
Da bedarf es wohl keinerlei Diskussion.
Was glauben Sie wohl, woher kommen solche hundsmiserable Saläre - falls es sie überhaupt gibt?
So und jetzt bin ich gespannt ob ich auf eine von mir gestellte Frage endlich einmal eine Antwort bekomme!
Hans-Heinrich
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Askia
Soll 1400Euro viel oder wenig sein? (Also, Brutto, oder Netto? Könnt ja mit viel gutem Willen beides sein)
Bei uns gibt es eine Reha in der man wohl als Anfangsgehalt (und wesentlich mehr wird es wohl auch nicht) 1200 Euro brutto für eine Vollzeitstelle bekommt.
Das ist mal wenig - find ich frustrierend. Da irgendwie lieber als ungelernter Arbeiter in einer Fabrik. Macht zwar keinen Spaß aber man verdient das Doppelte.Geändert von Askia (05.10.2007 um 02:22 Uhr)
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Annette Gliwa
im Ausland
Hi Leute
Ich wollte nur mal darauf eingehen, wie es in England aussieht,
weil Schnubbelchen ja mal erwaehnt hat dass sie vielleicht gar nicht hier bleiben will.
War die letzten 5 Jahre in England
(habe nicht als Physio gearbeitet weil ich nichts gefunden habe)
- seit den letzten 4 Jahren stehen 90 Prozent aller Studium Absolventen (Physio ist dort ein Studium) auf der Strasse.
90 Prozent!!!!!!!!!!!
- internationale Absolventen haben gar keine Chance! (ich war damals Jahresbeste, hatte also guten Abschluss und bin halbe Englaenderin - habe also gute englische Sprachkenntnis) hast mir alles nichts geholfen.
-Bezahlung ist recht gut in England (hat man erstmal einen Job) allerdings mit besserer Verguetung fuer Berufserfahrene. Fortbildungen wie hier ein Muss. Mindestens 5 Jahre Erfahrung gefordert fuer jeden Job!!
Kannst ja mal auf physiobob.com/forum schauen
-wenn du also vielleicht mal was suchst im Ausland wohl eher America oder Australien oder Neuzealand.
Tja wie dem auch sei: ich bin jetzt erstmal zurueck gekommen nach Deutschland und habe Halbtagsstelle in Berlin gefunden 10 Euro brutto / Stunde. Finanziell gesehen macht das gar keinen Sinn, so dass ich an den Wochenenden nach Englad fliege und dort arbeite in dem Beruf den ich die letzten 5 Jahre gemacht habe.
Hatte aber troz finanzieller Lage Sehnsucht nach Heimat und altem Beruf...
hoffentlich hast du einen besseren Plan als ich...
xAnnetteGeändert von Annette Gliwa (05.10.2007 um 22:54 Uhr)
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algroe
seit den letzten 4 Jahren stehen 90 Prozent aller Studium Absolventen (Physio ist dort ein Studium) auf der Strasse.
90 Prozent!!!!!!!!!!!
Dauert nicht mehr lange und wir haben genau die selben Probleme.
Also macht noch fleißig Fortbildungen in Stoffwechselgymnastik, usw., damit die Schulen sich noch eine goldene Nase an euch verdienen. Die werden nicht aufhören, euch alle möglichen Reglementierungen um die Ohren zu schlagen, um euch so in die gewünschte, gewinnbringende Richtung zu treiben.
Nur um am Ende arbeitslos zu sein, und die wenigen mit Job, laufen mit weniger als einen Mindestlohn (wenn man die Fortbildungen vom Gehalt abzieht) nachhause.
Na denn
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michax
@Trampolin und algroe:
Ihr sprecht mir aus der Seele. Das was Ihr hier schreibt, ist einfach mal FAKT. (Punkt)
@ Schnubbelschen:
Für Dich mal ein wahres Märchen aus dem Nähkästchen:
Es war einmal ein Physiotherapeut. Der hatte eine recht gute Anstellung in einer Reha-Klinik. Aber auch dort wurden im Zuge der Effizienz Einsparungen betrieben. Die Behandlungszeiten wurden gekürzt und der Druck wurde immer größer. Der PT wurde unzufrieden mit seinen Behandlungen, wollte etwas verbessern im Sinne seiner Patienten. Bei der Klinikleitung stieß er auf taube Ohren, schließlich gab es für die nur die Zahlen. Er wurde so unzufrieden, dass er beschloss sich selbständig zu machen. Er baute eine wunderschöne Praxis und konnte seine Behandlungszeiten solange machen, wie er wollte. Die Praxis wurde sehr gut angenommen und die Patienten und der PT waren sehr zufrieden.
Doch eines Tages kam der böse Steuerberater und legte die Bilanzen auf den Tisch. Es war doch alles so schön. Das konnte doch nicht sein, dass am Ende kaum etwas übrig bleibt. Jetzt taucht ein anderes Monster am dunklen Horizont auf – Existenzangst. Wie sollte der PT seine Frau und Kinder versorgen? Das interessierte keinen, weder die Patienten, die Ärzte oder die Krankenkassen. Aber die Praxis war schön – und die Behandlungszeiten lang.
…
Es vergingen einige Jahre, der PT hat mittlerweile seine Praxis verkauft und leitet jetzt eine Physiotherapie in Anstellung. Er hat einen relativ ruhigen Job und bekommt pünktlich sein Geld. Er war einmal genauso blauäugig wie Du kleines Schnubbelschen.
Der Physiotherapeut war ICH!
Realität und harter Konkurrenzkampf bestimmen auch die Physiotherapie. Und von wegen organisieren um irgendetwas zu bewegen. Ich war 10 Jahre lang in PT-Verbänden organisiert. Bin es aber schon lange nicht mehr. Frag mal warum…
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pepper
ich geb schnell auch noch schnell meinen senf ab, obwohl ich nciht alles durchgelesen habe.
ich für meinen teil würde diesen beruf nicht wieder wählen. er ist sehr attraktiv, das steht ausser frage und es macht ja auch spass mit menschen zu arbeiten und ihnen helfen zu können.
die andere seite ist die bezahlung und die eigene gesundheit.
ich arbeite teilzeit( 20h) mit lohnsteuerklasse 5 ,habe 15 km auf arbeit zu fahren. wieviel da am monatsende im geldbeutel bleibt, brauch ich niemandem sagen, das könnt ihr euch denken ne?
ich bin jetzt 14 jahre im beruf und habe seit 2 jahren ständige sehnenscheidenentzündungen im handgelenk und daumengrundgelenk, massive schulterprobleme ,die sich jetzt erst, nach fast einem jahr konsequenter eigentherapie und osteophatie bessern. von den normalen verspannungen und rückenproblemen reden wir lieber nicht, das sind ja eh nur peanuts.
das kommt davon ,wenn man versucht bestmöglichst anderen menshcen zu helfen.
oftmals denke ich, wenn ich im öffentlichen dienst wäre, ginge es mir gesundheitlich besser, denn wenn ich sehe wie ruhig die kugeln im krankenhaus geschoben werden.........
viele ,oftmals gefrustete, grüsse
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Maximus2001
Hallo,
ich habe jetzt auch nicht alle Kommentare gelesen, muß mich aber vollkommen meinen drei Vorrednern anschließen.
Ich wohne in einem Ort in dem selbst eine Physiotherapieschule ist und im Umkreis von ca. 100km meines Wissens mindestens 8 weitere Schulen sind. Die Schulen überschwemmen den Arbeitsmarkt mit Physiotherapeuten. Die Folge ist bei uns in der Region, dass Berufsanfänger für einen Minilohn arbeiten, nur um froh zu sein überhaupt eine Anstellung gefunden zu haben. Meine Arbeitskollegin hat für eine 35 Stunden Woche im 20 Minuten Takt 1360€ Brutto verdient. Wie soll man mit so einem Gehalt noch teure Fortbildungen machen.
Ich arbeite jetzt auch seit fast 15 Jahren in diesem Beruf - habe ihn auch lange gerne gemacht würde ihn aber auch nicht mehr ergreifen, da mittlerweile einfach das Negative überwiegt. Wenn man auch noch bedenkt wieviel Schulgebühren die privaten Schulen pro Monat verlangen und dies in keinem Verhältnis zum späteren Verdienst steht, ist es wirklich nur noch was für kleine Weltverbesserer mit viel Enthusiasmus.
Es ist zwar Schade, aber eigentlich die Wahrheit.
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keks2
hab das jetzt alles hier durchgelesen.. stehe selbst gerade vor dem problem berufswahl und finde physiotherapeut einen schönen beruf. ich würde mich gerne später auf pferdephysiotherapie spezialisieren.
allerdings hört sich das hier alles übel an.. daher meine frage: was würdet ihr machen wenn ihr nochmals vor der berufswahl stehen würdet? also welchen beruf würdet ihr ergreifen...
ich habs leider nicht so einfach eine ausbildungsstelle zu finden, da ich ein 3,1 abi habe.. hatte mich nämlich zunächst für ein ba-studium aber mittlerweile sicher 30 absagen
such jetzt neue möglichkeiten..
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Nana1605
Naja also ich bin selber nun im 2. Lehrjahr....zahl jeden monat 440 euro schulgeld....es ist echt hart das aufzubringen arbeite auf 400 euro basis um die schule zu bezahlen und wenn ich so an die zukunft denke bereue ich das schon, dass ich nicht doch gleich nach dem abi studiert habe....
Man hat so viel mühe in der ausbildung, da sie wirklich aufwändig und vorallem massig ist, trotzdem bekommt man später peanuts...
aber sonst so macht der beruf viel spaß und man kann eigentlich stolz auf sich sein, dass man eigenltich trotzdem noch standhaft bei der sache ist und aneren menschen hilft.
Aber heutzutage bietet einem das bachelor studium in physiotherapie nach der ausbildung auch noch gute möglichkeiten mehr aus seinm beruf zu machen.
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