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Gast3550
Skoliose
Ich habe seit Jahren Rückenprobleme, die ich eigentlich ganz gut im Griff hatte. Im Moment ist es wieder schlimmer.
Jedenfalls ist die Ursache meiner Beschwerden eine leichte Skoliose. Allerdings ist sie nicht, wie bei vielen Menschen immer weiter fortschreitend (bis jetzt) und auch nicht so heftig, dass man es von Außen deutlich sieht, wie bei anderen. Dennoch bereitet diese Verkrümmung, nebst einer Steilstellung meiner Halswirbelsäule mir immer wieder Schwierigkeiten, da das ganze, wenn es zu instabil wird u.a. zu einem Wirbelgleiten führt.
Meine Frage wäre nun, ob jemand von Euch Erfahrungen im Erwachsenenalter mit Therapien nach Dorn o.a. gemacht hat. Für Kinder und Heranwachsende gibt es ja so einiges aber ich würde gerne wissen ob man bei einem Erwachsenen auch noch Erfolge über die normale Krankengymnastik usw. hinaus erzielen kann.
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Gast15313
Krummer Rücken
Hallo! Woher weißt du denn das die Ursache für deine Beschwerden deine Skoliose ist? Die hast du vermutlich schon (fast) dein ganzes Leben. Und wie kommst du darauf, dass deine Fehlstellungen zu Instabilitäten führen und diese wiederum zu Wirbelgleiten? Das ist für mich so schwer nachvollziehbar, aber mich würde mal interessieren wer dir solche Erklärungen und Diagnosen vermittelt hat.
Ich vermute mal, dass hier ein Arzt der sich vielleicht nicht die Zeit genommen hat dich wirklich gründlich zu untersuchen sondern hauptsächlich auf die Anatomie (bzw. d. Röntgenbild) gekuckt hat und hier ein zumeist kompliziertes Problem auf einen eher einfachen Nenner gebracht hat. Ob deine anatomischen Abweichungen primär die alleinige Ursache deiner Beschwerden sind, ist reine Interpetationsdiagnostik und recht unwarscheinlich, auch wenn sie ein wichtiger Faktor sein mögen. Oder anders ausgedrückt: sie spielen eine Rolle dabei, aber gewiss nicht die alleinige. Es bedarf hier einer gründlichen funktionellen Diagnostik um zu sehen wo wirklich die Probleme sind, die den Schmerz verursachen. Leider fehlt den meisten Ärzten die Zeit (und manchmal auch das Wissen) dieses zu leisten. Mein Rat wäre hier sich einmal an einen guten manualtherapeutisch oder osteopathisch oder applied kinesiologisch ausgebildeten Therapeuten/Arzt zu wenden um nocheinmal wirklich genau hinzuschauen bzw. zu untersuchen und hieraus auch Lösungswege abzuleiten Von der Dorn Therapie kann ich hier nur abraten, sie basiert auf unhaltbaren und absurden Grundlagen. Lediglich einige der Techniken sind akzeptabel, wenn sie von einem gut ausgebildeten Physiotherapeuten im Rahmen eines Gesamtkonzeptes mal eingesetzt werden. Alles Gute- Grüße Shaky
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merlin57
Gerade deshalb?!
Hallo Shaky,
Dein Zitat:
"Hallo! Woher weißt du denn das die Ursache für deine Beschwerden deine Skoliose ist? Die hast du schon (fast) dein ganzes Leben. Und wie kommst du darauf, dass deine Fehlstellungen zu Instabilitäten führen und diese wiederum zu Wirbelgleiten? Das ist für mich alles etwas hanebüchen und schwer nachvollziehbar aber mich würde mal interessieren wer die solche Erklärungen und Pseudo- Diagnosen erzählt hat."
Sorry, aber gerade diese Langjährigkeit ist durchaus eine mögliche Ursache.(Solltest Du eigentlich auch wissen)
Vorweg: Mir liegt immer das Wohl der Patienten am Herzen, Dir sicher auch und was manche Therapeuten, ob Ärzte, PT's, HP's, usw. "verzapfen" ist sicherlich, hmm, manchmal hart an der Schmerzgrenze aber Deine schnelle Ferndiagnose!!! und Dein "Miesmachen", sind auch hart an dieser Grenze.
Ansonsten sind die Ratschläge, einen MT, Osteo......aufzusuchen ein guter Tipp.
Gruß Andreas
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Gast15313
Ferndiagnose?
Hi merlin! Du mußt schon mal genau lesen bevor du so einen Unsinn postest. Das eine Skoliose ein Faktor sein kann der bei der Enstehung von Beschwerden zu berücksichtigen ist habe ich geschrieben. Eine Ferndiagnose ist aus meinem Beitrag nicht abzuleiten, ich habe lediglich die "Diagnose" des Fragestellers in Frage gestellt. Ich kann dir jedoch aus langjähriger Erfahrung sagen, dass ein Sicht oder Röntgenbefund (z.B. Skoliose oder Arthrose oder Rundrücken etc.) nicht zwangsläufig die Ursache eines Schmerzproblems sein muß. Das ist zwar möglich bleibt aber eine Frage der Interpretation und ist somit eine spekulative Diagnostik. Mich ärgert es immer ein bischen wenn Patienten mit solchen simplen vorgefertigen "Diagnosen" ankommen. Meine Erfahrung ist, dass es nur äußerst selten eine eindimensionale Ursachen-Folgekette gibt, sondern dass nahezu jedes Problem von mehreren Faktoren beeinflußt wurde. Um wirklich herauszufinden was z.B. Schmerzen verursacht, bedarf es immer einer genaueren funktionellen Diagnostik. Mit einer Skoliose (lassen wir den Gleitwirbel mal außen vor) kann man durchaus beschwerdefrei leben, wenn diese nicht extrem und massiv oder prog. ist. Kommt es zu Beschwerden sind hier nahezu immer Kompensations- oder Anpassungsprobleme (Fehlregulation) beteiligt, die unterschiedliche Ursachen haben können und die man nur durch erweiterte Diagnostik herausfinden kann. Vielleicht kannst du diesem Gedankengang wenigsten zum Teil folgen. Deshalb auch mein Vorschlag doch nochmal genauer zu Untersuchen und einen entspr. fachkundigen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen. Viele Grüße und schönes Wochenende Shaky
PS: Hab aber nochmal auf deine Anregung hin ein paar mißverständliche Formulierungen geändert ohne den Kontext zu verändern
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merlin57
Unsinn?!
Hallo Shaky,
habe absolut nicht die Muße, mich in irgendeiner Form zu streiten oder Widersprüche Deiner Beiträge zu kommentieren oder auseinanderzupflücken. Du machst das schon richtig und prima.
Gruß Andreas
P.S. Nur kurz, wenn jemand meint ich schreibe Unsinn, das ist die eine Sache, wenn man Unsinn als etwas versteht, was man nicht versteht, dann ist das eher traurig.
Übrigens moods, nicht jeder Arzt ist schlecht und weiterführende Diagnostik, gerade, wenn man sich nicht sicher ist, absolut okay.
Funktionalitäten zu prüfen und zu beurteilen, daraus eine richtige Therapie abzuleiten, das kann nicht jeder und somit ist immer etwas Glück bei der Sache. Die Idee, einen Osteo aufzusuchen halte ich noch für die beste. Ich wünsche Dir gute Besserung und verzeih unser leichtes "Abgeschweife" aber manchmal ........... man kann nicht immer alles stehenlassen. Hochmut kommt vor dem Fall und leider ist es dann oft der Patient der fällt.
Wie gesagt, Gute Besserung und viel Erfolg
: Andreas
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APM
Hallo sharky,
lies dir deinen eigenen Beitrag noch mal durch! Als Fazit würde ich es auch so verstehen, dass deiner Meinung nach eine Skoliose mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die Ursache für was auch immer sein mag – denn moods hat ja seine Beschwerde(n) nicht näher spezifiziert. Niemand von uns Lesern weiß, was eigentlich sein Problem ist.
Ich habe mich gewundert, dass nicht eine Nachfrage nach seinen Beschwerden von dir kam, so nach dem Motto „wo zwickt es eigentlich“. Statt dessen allgemeine Statements. Ich fand Andreas Einwand deshalb absolut gerechtfertigt.
Nix für ungut, Gruß von susn
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Gast15313
Kontroverse
Hi Susn, ich fand Andreas Einwand auch z.T. berechtigt, deswegen habe ich nochmal etwas spezifischer darauf geantwortet und ein paar vielleicht mißverständliche Formulierungen in meinem 1. posting leicht abgeändert. "Unsinn" fand ich die Bemerkung hier habe ich eine Ferndiagnose gestellt und ich habe behauptet eine Skoliose sei keine mögliche Ursache von Beschwerden. Ich habe sie als einen möglichen und wichtigen Faktor bezeichnet.Unwarscheinlich ist, dass sie die ausschließliche oder primäre Ursache möglicher Beschwerden ist, sonst hätten nahezu 90% aller Menschen Beschwerden, da fast jeder solche Abweichungen vom Ideal hat. Ich halte es für wichtig die Menschen nicht damit abzuspeisen sie haben jetzt eine Skoliose (die man nicht mehr wegbekommt) und sie sind nunmehr fortan gebrandtmarkt. Wer das verinnerlicht wird glauben er könne nie mehr einen gesunden Rücken bekommen und ein schönes beschwerdefreies Leben führen. Viele Patienten die ich Frage was ihr Problem ist antworten mir: Meine Skoliose ( oder Arthrose etc.). Für diese Menschen heißt Schmerz = "Diagnose" des Arztes. Und das halte ich auch für Unsinn, außerdem steht eine solche Grundeinstellung häufig einer "Heilung" im Wege, da die Schmerzen zwar verschwinden können aber die Skolose bleibt. Weg mit den Dämonen!!! Nach Beschwerden frage ich selten im Rahmen eines Forums nach, weil sie nur sehr bedingt ausagekräftig sind. Sie können zumeist alles mögliche bedeuten. Aufgrund von Angaben eines Patienten was wann und wie weh tut oder welche Einschränkungen er wahr nimmt, mag man ein Problem vielleicht etwas eingrenzen aber es bleibt Spekulation so wie auch die Annahme eine Asymetrie sei ansich ein zwangsläufiges Problem. Statt hierüber zu rätseln was denn nun eine mögliche Ursache für ein Problem ist, halte ich es in der Tat für besser im Allgemeinen zu bleiben und den Rat zu geben, sich fachkundige Hilfe zu suchen, also jemand der nicht nur zuhört, sondern auch hinsehen kann und v.a. anfassen kann. Ich vermute wir liegen da nicht so ganz weit auseinander.
Also ebenso nix für ungut liebe Grüße Shaky (nicht sharky, ich beiße doch nicht)
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APM
Hallo shaky,
sorry, wegen des Haifisches, kommt nicht wieder vor!
Ich gebe Dir vollkommen Recht, dass eine medizinische Diagnose wie Skoliose, Arthrose, etc. keine zwingende Erklärung für Schmerzen oder Beschwerden ist.
Ich bin ein Freund von der Vorstellung des mündigen Menschen und gedenke nicht, diese Haltung aufzugeben. Deshalb tue ich mein Bestes um Patienten schon im Erstgespräch in der Praxis, und ebenfalls hier im Forum schnell dazu zu bringen, statt auf Diagnosen zu beharren, vielmehr ihre wirklichen Beschwerden zu beschreiben. Die meisten Patienten besitzen genügend Intelligenz um zu verstehen, dass eine beschwerdebildorientierte sie weiter bringt als eine Behandlung nach medizinischer Diagnose. Die meisten Patienten sind ja sehr wohl in der Lage konkrete Fragen konkret zu beantworten.
Ich betrachte es als Aufgabe der Physios Informationen zu liefern. Informationen, zu denen den Ärzten die Zeit (und wohl auch manchmal die Lust oder die Empathie) fehlt.
Wir Physios können zwar nicht Hellsehen, aber mit gezielt nachgefragten Informationen zum Beschwerdebild kann man doch meist das Problem schon relativ gut eingrenzen – und genau das haben wir doch schließlich gelernt. In der Praxis verfahren wir doch genauso, dass wir vor der körperlichen Untersuchung das Problem schon durch die Anamnese eingrenzen. Und deshalb finde ich es auch völlig in Ordnung dies hier im Forum auch zu tun. Denn genau das erhoffen sich die hier anfragenden Patienten.
Gruß von susn
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Gast3550
Danke für Eure Rückmeldungen. Ich wollte hier allerdings keinen Streit vom Zaun brechen..
Meine Rückenprobleme, hauptsächlich Schmerzen im Lendenwirbel- u. Halswirbelbereich, traten vor Jahren auf..ich quälte mich ewig rum, bis mir ein Orthopäde dann mal sagte, ich hätte Skoliose+Steilstellung der Wirbelsäule. Er hat mir damals gesagt, man könne da im Erwachsenenalter überhaupt nichts machen, nur etwas KG zur Stärkung und er müsste mich hin und wieder einrenken wenn sich die Wirbel verkannten...Es ist bisher alles ganz gut im Griff soweit, auch dank der Tatsache dass ich nicht immer auf den Arzt gehört habe...dennoch bin ich auch wen ich keine Schmerzen habe, darum bemüht heraus zu finden,ob es nicht doch Möglichkeiten gibt etwas zu tun. Osteopathie wurde mir bereits empfohlen..
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