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okto8
glaubt ihr eigentlich, was ihr da schreibt
wer heilt hat recht, und wenn einer mit dorn dem patienten hilft , ist gut. wieviel angebliche Physios machen mit KG oder Manueller Th. mehr kaputt als ganz, mehr toleranz wäre da schon angebracht, wa.s.
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desELend
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Osteopath
eine nette unterhaltung...
also bis jetzt dachte ich dass sich der körper selbst heilt und die Therapeuten "nur" stimulieren.
Es ist doch ganz egal nach welcher methode man therapiert. Jeder der therapiert sollte anatomische und phisiolog. Kenntnisse haben.wenn man nicht weiss was der pat. hat sollte man auch nicht therapieren.
BEFUND UND TESTS ist A und O jeder Behandlung.
Dann entstehen auch keine Bandscheibenvorfälle.
viel erfolg
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Nasenbär
Das ist wohl eine der interessantesten Diskussionen, die ich hier je gelesen habe...
Zu Beginn meines Beitrages möchte ich erst einmal etwas loswerden, das ich bei den Gegnern von Dorn vermisse: Die Dorn-Methode arbeitetauf der Grundlage einer völlig wirren und aus der Luft gegriffenen anatomischen Vorstellung. Aber wie sollen Dorn-Therapeuten auch Anatomiekenntnisse vorweisen, durch die Ausbildung zu einem solchen sicher nicht. Ich selbst habe die "Ausbildung" durchlaufen und bin danach mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause gegangen.
Darüber hinaus gibt es bei Dorn nichts, was man "Befundaufnahme" nennen könnte. Da wir einfach lustig an Wirbeln rumgeruckelt und an Hüften gedreht bis alles wieder "eingerenkt" ist.
Okay, eines ist richtig: Die Techniken sind zum Teil nicht viel anders als in der Osteopathie oder manuellen Therapie. Mit einem Unterschied: Da weiß man (im Normalfall), was man tut. Und wo genau. Und mit welchem Ziel. Und in welcher Dosierung.
Kann man mit Dorn einen Bandscheibenvorfall setzen? Klar, wie einer meiner Vorredner schon sagte, bei entsprechender Vorschädigung der Bandscheibe...
Das diese Methode Einzug in die physiotherapeutische Grundausbildung hält, ist sehr bedenklich; Zum einen versuchen wir, unser Fachgebiet und unsere Arbeit durch wissenschaftliche Forschung zu festigen und zu verbessern, und zum anderen erlauben wir solchen Heilermethoden als "Therapie" aufzutreten.
Und der Spruch "Wer heilt (hilft), hat Recht" ist meiner Ansicht nach riesengroßer Schwachsinn: Solange ich nicht weiß, warum meine Arbeit einen Patienten beser macht, weiß ich auch nicht, ob sie nicht vielleicht einen anderen schlechter macht. Aber erfahrungsgemäß hören gerade Dorn-Therapeuten so etwas nicht gerne...
Ich freue mich schon auf Eure Antworten!!
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physiopath
Nur ich hab recht
Das ist glaub ich den meisten von uns Physiotherapeuten ins Hirn gezimmert worden. Wir hören nicht mehr auf Ärzte nein Physios sind ja die besseren Ärzte. Wir hören nicht auf Kollegen die schon viel länger dabei sind als wir, nein der hat ja keine Ahnung. Wir hören nicht mehr auf Leute die in verschiedenen Richtungen tolle Erfahrungen gemacht haben, nein es muß alles evidence based sein. Wir hören den Patienten nicht mehr zu, nein wir wissen ja schon an seinem Gang was er für ein Problem hat. Wir hören ns selbst nicht mehr zu was uns unser kleiner Mann im Ohr sagt.
Ein guter Therapeut, und das wollen wir doch alle werden, hat immer alle Augen offen. Und wenn bei einem Patienten Dorn etwas hilft und etwas anderes vielleicht nicht dann macht man halt Dorn wo ist denn das Problem.
Ich glaube in allen Ausbildungen der Manuellen Therapie kommt das Wort Translation vor. Also jetzt frage ich mich was ist Dorn? Eine Mobilisationstechnik der Gelenke über Translation.
Ich glaube Wir müssen aufhören andere schlecht zu machen. Das wirft kein gutes Licht auf unseren Berufsstand.
Wir sind Wir und das ist gut so aber lasst die anderen auch Sie sein.
Liebe Grüße aus dem schönen Bayern
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JotEm
Dorn ist keine physiotherapeutische Behandlungsmethode!
Wer Dorn anwendet und behauptet dass sei Physiotherapie betrügt seine Patienten.
mfg: Jochen
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physiopath
das stimmt doch nicht.
Wer sagt das?
Bloß weil Hr. Dorn kein ausgebildeter Physiotherapeut war?
Du hattest bestimmt auch schon Menschen in deiner Praxis die nur zum Reden gekommen sind mit denen Du gar nicht viel machen musstest an Therapie im gebräuchlichen Sinn. Hast Du dann Deine Patienten auch betrogen, wenn Du nur mit Ihnen geredet hast und sie wieder raus sind und haben gesagt das hat Ihnen jetzt gut getan.
Wenn wir jedem Menschen genau das geben können was er oder sie in diesem Moment braucht und es geht Ihnen hinterher besser als vorher. Also waist dann an dieser Behandlung Betrug am Patienten.
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JotEm
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Nasenbär
Zitat:"Ich glaube in allen Ausbildungen der Manuellen Therapie kommt das Wort Translation vor. Also jetzt frage ich mich was ist Dorn? Eine Mobilisationstechnik der Gelenke über Translation."
Das ist soweit richtig, es wird eine gewisse Mobilisation geben sowie eine schmerzlindernde Wikung durch mechanorezeptiven Input. Aber nur, wenn die Dosierung richtig gewählt wird und das Problem eine verminderte Beweglichkeit ist. Wird aber stark überdosiert oder z.B. eine Instabilität übersehen, wird der Patient sich deutlich verschlechtern. Der reine Dorn-Behandler kann aber nicht erkennen, was die Ursache für die Beschwerden des Patienten ist, da er keinen Befund macht.
Fazit: Der Behandler wird bei manchen Patienten Erfolg haben, nämlich bei den hypomobilen, und bei anderen die Situation verschlechtern. Und er hat keine Ahnung wieso. Und deshalb ist die Dorn-Methode keine anerkannte Therapie und sollte es auch nie werden, egal in welchem medizinischem Fach.Geändert von Nasenbär (20.09.2008 um 15:13 Uhr)
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Osteopath
das ist Dorn
einfach die Seite anklicken....
http://de.wikipedia.org/wiki/Dorn-Therapie
so jetzt weiß jeder was dorn ist....
Die denkweise ist eigentlich gar nicht mal so schlecht, hat aber mit physio nicht so viel zu tun.
eine falsche technik + falschen patienten = BSV
auch ein osteopath kann einen BSV auslösen, d.h. nicht dass alle osteos schlecht sind.
Amen
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physiopath
Warum dann nicht in die Physioausbildung?
Warum sollten Wir dann unseren neuen Kollegen eine Möglichkeit an die Hand geben mit der sie teilweise tolle Erfolge erzielen können?
Wenn sie einen normalen befund machen und alles so wie es sich gehört warum sollten si dann nicht wenn es angebracht ist mit der Dorn Methode einem Menschen helfen dürfen.
Aber ist schon klar: Die Sichtweise reicht halt nur bis zum eigenen Horizont!!!
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JotEm
Ist doch klar! Weil es eben diesen Dornbefund nicht gibt. Und die Anatomie dafür gibt es auch nicht.
So wie bei Dorn arbeiten eben Heiler und nicht Physios.
Wenn Du als Physio einem Patienten nach Dorn die Hüfte einrichtest, ist das in meinen Augen Betrug am Patienten. Denn dieser wähnt sich beim Physiotherapeuten und nicht beim Heiler.
mfg: Jochen
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physiopath
Keine weiteren Einwände mehr.
Viel Erfolg beim Patienten
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Osteopath
@jotem
Ein dorn-befund? haben jetzt befunde einen namen?
einem pat. ist doch sch... egal wie er therapiert wird, hauptsache die Schmerzen, einschränkungen... gehen weg.
Und dass die Physios andere methoden anwenden das ist doch klar... weil sie es nie gelernt bekommen haben.In der kurzen ausbildungszeit kann man nicht alles lehren und lernen wie ein mensch funktioniert und was passiert wenn ich was mache. (ein "knack"-geräuch in einem Gelenk was das schon im Gehirn auslöst...das wissen nur die wenigen...)
man sollte sich nur anschauen wie die therapie vor 20 jahren ausgesehen hat, und wie sieht sie jetzt aus, die Anatomie ist gleich....
Ein guter therapeut entwickelt sich weiter und bleibt nicht stehen.
Der Dorn hat sehr gute ansatzpunkte wo man gar nicht kritisieren braucht.
wenn ein therapeut einen Dorn-kurs besucht hatte und den schlecht an pat angewendet hat,... dann ist der therapeut sch... und nicht dorn...
also den unterschied sollte man schon verstehen.
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physiopath
Endlich
@ ostheopath
Danke schön, dein Beitrag zeigt mir dass in diesem Forum auch noch Physios sitzen die verstanden haben um was es geht.
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JotEm
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mjo001
... mit weitem Horizont ...
Servus ihr lieben Therapeuten,
meine Freundin hat 2 dieser Dorn-Kurse besucht. Anlässlich eines wahrscheinlichen BSV mit erheblichen Schmerzen meinerseits hat sie sich an mir versucht. Ich kann nur sagen: Es hat gut getan und fühlte sich danach auch gut an... warum auch nicht? "Therapeuten" können noch so viele Fobis machen, sie werden zum richtigen Zeitpunkt einen Fehler machen und nicht gewolltes auslösen. Hier sind wir am ganzheitlichen Gedanken angelangt. Das Privileg zu heilen hat niemand auf dieser Welt gepachtet... alles ist möglich!... seit froh, um alles, was diese Welt bereichert.
mfG Manfred
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JotEm
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Der Nasenmann
Primär schadet Dorn genausowenig, wie es hilft.
Da diese "Therapeuten" (es sind Keine) keine
Ahnung haben, können die natürlich viel kaputt
machen. Die kommen nicht auf einen Gedanken
wie zB. Osteoporose-Check.
Natürlich kann man auch Glück haben mit der
Methode. Der Satz "Wer heilt hat Recht" ist
in diesem Fall sehr bedenklich, wenn nicht sogar
grundlegend Falsch, denn man sollte sich nicht
daran gewöhnen, auf gut Glück zu behandeln,
falls man das so nennen darf.
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Gast19704
. (ein "knack"-geräuch in einem Gelenk was das schon im Gehirn auslöst...das wissen nur die wenigen...)
Sagst du mir was ein Knack-Geräusch auslöst?
Gruss Gunter
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