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ralthi
Fortbildung leicht gemacht!?!
Hallo Ihr Leser und Leserinnen,
ich habe mir da mal etwas ausgedacht und möchte gerne Wissen, was Ihr davon haltet!
Alle Therapeuten kennen das Problem, dass Fortbildung teilweise sehr kostspielig sein können und darum auch nicht sehr oft wahrgenommen werden können!
Da gibt es vielleicht eine Lösung, die könnte Patientensponsoring, Fortbildungssponsoring oder so ähnlich heißen.
Voraussetzung: Man stellt es seinen Patienten vor!
Also, Patienten die sich daran beteiligen möchten zahlen monatlich eine Summe x in einen Topf ein, der immer dann eröffnet wird, wenn ein Therapeut auf eine Fortbildung gehen möchte.
Das könnte z.B eine Ausbildung nebenberuflich sein als Heilpraktiker.
Dort muß monatlich eine Summe aufgewendet werden, die je nach Teilnehmerzahl der Patienten die Fortbildungskosten deckt oder ergäntzt.
Als Gegenleistung bietet der Therapeut seinen "Sponsoren" einen 1 zu 2 oder 1 zu 3 Behandlungsbonus an, d.h. wer 10,--€ zahlt bekommt 20,- bzw. 30,-€ Gutgeschrieben auf sein Patientenkonto, welches der Pt abrufen kann wann er möchte.
Es gibt wirklich sehr viele vorteile für beide Seiten;
- die Therapeuten können öfters Fortbildungen machen
- Existenzsicherung
- Kompetenzerweiterung
- Patientenbindung
- für die Patienten wird ein Teil der Behandlungskosten günstiger
- Sie profitieren auch vom besseren Wissen Ihres Therapeuten
- auch die Patienten tragen dazu bei, dass Ihnen der Therapeut erhalten bleibt
Es gibt sicherlich noch andere Vorteile, die ich jetzt noch nicht zu sehen vermag. Um Nachteile herauszufinden seit Ihr jetzt gefragt!
Was haltet Ihr davon, oder habt Ihr noch Verbesserungsvorschläge?
Ich Danke für jede Antwort und wünsche Euch noch ein Frohes Osterfest!
Bis denn ralthi!
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JotEm
Rechne doch einfach mal!
Du verkaufst Behandlungen für 10 Euro, die aber normalerweise 20 Euro kosten. Wo soll da der Vorteil sein?
mfg: Jochen
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ralthi
Vorteil
Hallo Jochen,
die Pt sollten Ihren Vorteil erst nach Beendigung der Fortbildung wahrnemen dürfen.
Dein Vorteil, Du hast während der Fortbildung keine Kosten, erst wenn die Pt Ihre Leistungen abrufen dürfen hast Du einen Einnahmeverlust.
Das ganze gilt sicherlich nur für:
- selbstständige Therapeuten mit guter Verbindung zu seinen Pt.
- Pt die Therapiepausen überbrücken wollen
- Pt die zuzahlungen leisten müssen
- Pt die öfters Private Leistungen abfordern!
Gruß ralthi!
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JotEm
Trotzdem zahlst Du am Ende 50 Prozent Zinsen!
Die Bank ist billiger!
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GelsenPT
Ist das ein Witz???
Das geht doch alles so überhaupt nicht.
Du läßt dich von den Patienten vorfinanzieren, sagen wir mal mit 3000 €, schaffst dann die Prüfung nicht und darfst dann für 9000 € Präventionsbehandlungen verschenken?
Nee, nee, so klappt das alles nicht.
Gruß
GelsenPT
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ralthi
Zinsen?
Hallo Jochen,
Deine Rechnung stimmt so nicht! Als Beispiel:
=>Fortbildung kostet 2000,-€ (Zahlen Pt.)
=>Pt bekommen für 4000,-€ Behandlungen wobei sie die Hälfte davon selbst Tragen müssen, denn sie bekommen für 10,--€ Einzahlung 20,-€ Gutgeschrieben! Kostet eine Massage mit Rotlicht
18,-€ so zahlt der Pt nur 9.-€. Denn er bekommt ja 50% Ermäßigt bis seine Gutschrift verbraucht ist!
Für den Therapeuten Kostenneutral, nur das er nicht die Fobi mit Geld bezahlt sonder mit den Ermäßigten Behandlungen - somit eine Ratenzahlung auf kleinstem Nivou!
Gruß ralthi!
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JotEm
Schon in meiner Rechnung ist die Prozentrechnung falsch. Es sind 100 Prozent Zinsen.
Eine Massage für 9 Euro rechnet sich nicht, wovon möchtest Du dann nach der Fortbildung leben?
mfg: Jochen
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ralthi
Zinsen???
Ach Jochen,
da macht doch nun nicht jeder Pt. mit, und die die mitmachen werden Ihre Gutschriften nicht in der ersten Woche aufzehren, dass streckt sich dann auch noch mal über mehrer Monate.
Dies ist doch für einen Therapeuten dem das Geld für Fobis fehlt eine alternative Finanzierung. Und da ist nix mit Zinsen.
Gruß ralthi!
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JotEm
Du gibst einen Gegenwert für das Geld was Du erhältst. Und zwar doppelt bis 3 mal soviel in Form von Deiner Leistung. Du bekommst 100 Prozent Geld und gibst dafür Leistung im Wert von 200 bis 300 Prozent wieder zurück, in dem Du die Behandlung billiger anbietest. 10 Prozent Zinsen bei der Bank, aber 18 Euro für eine Massage statt 9 Euro ist einfach billiger.
mfg: Jochen
PS: Gib es auf, Du hast Dich verrechnet!!!
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ralthi
Gebe nicht auf!
Hallo Jochen,
Sorry Du hast recht, so wie ich es da beschrieben habe ist es eine Milchmädchenrechnung!
Das ganze könnte aber wieder interessant werden, wenn man einen 25%tigen Behandlungsbonus gewährt!
Wer 10,-€ einzahlt bekommt 12,50 € Gutgeschrieben!
Ich Versuch mal ein "praktisches Beispiel":
Eine Fobi über 24 Monate kostet 200,-€ /monatl..
Du hast 20 Pt die in den Fobi-Fond jeweils 10,-€/monatl. über 24 Monate einzahlen!
Jeder Pt hat nun am Ende 240,-€ beigesteuert, bekommt aber 300,-€ Gutgeschrieben (25% mehr).
Der Pt nimmt nun 10 Massage á 18,-€ = 180,-€, die von seinem Guthaben abgezogen werden.
Mit weiteren 7 Massagen hat er seine Gutschrift verbraucht. Du hättest für 17 Massagen á 18,-€ normalerweise 306,-€ kassiert!
Klar man hat bei jedem Pt auf 66,-€ verzichtet.
Aber der Pt hätte ohne dieses Angebot vlt. nie soviele Massagen genommen!?
Und Du kontest Deine Fobi machen, ohne Dich zusätzlich mit 200,--€/monatl. zu belasten!
Könnte es so gehen?
Gruß ralthi
PS: Der Beitrag sollte eine diskussion auslösen und hatte keinen Anspruch auf ein ausgereiftes Konzept!Geändert von ralthi (05.04.2007 um 20:14 Uhr)
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JotEm
???????????????????
Ich glaub ja immer noch dass die Bank billiger ist. Aber wenn man da nicht kreditwürdig ist, könnte man sich so einen Kredit verschaffen.
Nur, wenn ich mir vorstelle, mein Hausarzt würde mir so etwas anbieten, ich glaube ich würde mir einen anderen Hausarzt suchen. Denn genau die fehlende Kreditwürdigkeit würde ich dahinter vermuten. Und wenn die Bank schon kein Vertrauen hat, wie soll ich als Patient darauf vertrauen, jemals meine Massagen auch zu bekommen.
Und was ich mir noch vorstelle: Der Laden läuft so schlecht, dass der sich nicht mal die notwendigen Fortbildungen vom Gewinn leisten kann. (Das muss ja Gründe haben. Ist der fachlich so schlecht??)
Ich glaube dass Du damit eher Antiwerbung machst.
mfg: Jochen
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ralthi
Hallo Jochen,
Du weißt doch selbst das allerorts immer weniger Rezepte verschrieben werden! Und somit auch viele, viele Kollegen Umsatzeinbußen zu verzeichnen haben - es wird ja dadurch nicht leichter seine Qualifikationen zu verbessern!
Warum sollen wir uns nicht mal etwas einfallen lassen um die Ortsansässigen kleinen Praxen zu unterstützen?
Mehr Wissen, mehr kompetenz dient der Erhaltung
kleiner Praxen und vermehrt den Aktionsradius!
Wer mehr Therapieformen anbieten kann, sichert seine Existenz!
Es ist auch vielen Pat. daran gelegen, dass Sie einen fähigen Ansprechpartner in der Nähe haben und nicht erst 20 km Fahren müssen um Hilfe zu bekommen !
Frohe Ostern - ralthi!
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