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Jazz
meine geschichte-brauche dringend rat!
hallo an alle!
ich bin neu hier und froh,dass ich ein froum gefunden habe, welches nun hoffentlich endlich das richtige ist.
ich erzähl mal meine geschichte. ich hoffe, sie wird nicht allzu lang, damit ich euch nicht langweile.
im september letzten jahres bin ich mit starken schwindel aufgestanden am morgen. so als würde mich ein magnet zur rechten seite ziehen. konnte keine balance halten.
ab ins krankenhaus. dort wurde nix gemacht,also auch nix rausgefunden. es folgte ein weiterer klinikaufenthalt in einer uniklinik für 3 wochen. gemacht wurde;bauchultraschal,herzultraschall,lunge geröngt, hws geröngt schellong-test, cortisol-test... keine groß auffälligen ergebnisse.
dann nach hause und die ärztetour ging weiter. mittlerweile litt icvh auch an sehstörungen. irgendwie leicht verwaschen und verschoben schien mir alles. konnte nicht so richtig fixieren, irgendwie eigenartig. inzwischen kamen auch starke nervosität hinzu und angstgefühle. der schwindel wurde zum dauerschwindel. ich ging weiter zum neurologen, zahnarzt, kieferorthopäden (kiefer knackste nur noch und schmerzte), gynäkologen,augenarzt, hno-arzt und immer wieder zu meiner osteophatin, die mich immer wieder ganz vorsichtig einrenkte an der halswirblsäule und immer wieder versuchte mein beckenschiefstand und mein ausgerenktes steissbein zu beheben. mit mittelmäßiegem erfolg allerdings. ich ging in eine stationäre psychotherapie, die mir aber auch nicht half. ich nehme mittlerweile seit 4 monaten ein antidepressiva(mirtazapin) und ein schwindelmedikament seit 3 wochen (betahistin). desweiteren nehme ich einige hochdosierte vitamine und mineralien, die mir von einem umweltmediziner verabreicht wurden. aber alles will irgendwie nicht helfen.
nach über 7 monaten bin ich mit meinem latein echt am ende.
beim letzten besuch bei meiner osteophatin, sagte diese zu mir, dass sei es allein nicht schafft, mich zu behandeln. mein körper ist zu "schief". ich solle mir von meiner hausärztin krankengymnastik nach vojta verschreiben lassen. gesagt, getan!
auch diese therapeutin in der praxis meiner osteophatin staunte nicht schlecht, als sie mich sah. mein körper sei völlig schief. ich hätte einen extremen beckenschiefstand. eine völlig schiefe körperhaltung. sie machte den test mit den 2 waagen bei mir. man stellt sich mit jeweils einem fuß auf eine waage und mit dem anderen auf eine andere waage. so kann man die druckverteilung beider körperhälften erkennen. meine therapeutin staunte nicht schlecht. ich habe auf der rechten seite 10 kg mehr druck, als auf der linken. das ist enorm viel,meinte sie. normal wäre 1-2 kg.
nun war ich bisher 3 mal bei der krankengymnastik und ich kann nur hoffen, dass sie hilft und der schwindel endlich wieder verschwindet. sonst werd ich noch verrückt. desweiteren hat eine neurootologe herausgefunden, dass die drehschwidelattacken, die sich in der langen zeit auch noch einstellten wohl vom ohr herkommen. allerdings hat der dauerschwindel damit nichts zu tun. ich könnte das ganz noch unendlich ausdehnen, will ich jetzt aber nicht.
nur noch kurz. ich habe vorgestern noch blut abnehmen lassen, um meinen gesamten hormonhaushalt überprüfen zu lassen und fahre in 2 wochen noch in eine augenklinik, wo ein ultraschall der augenmuskulatur gemacht wird.
meine frage aber ist, hat irgendjemand ähnliche erfahrungen gemacht, denen diese therapie (kg nach vojta) oder andere therapien geholfen haben??? und kann der schwindel wirklich von so einer schiefen haltung, einem extremen beckenschiefstand und einen druckunterschied beider körperhälften von 10 kg entstehen???
viele grüße an alle und danke für's lesen!
Jazz
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sonnenblume
Hallo Jazz,
sag mal hattest du im September oder August einen Unfall?
Kann auch noch so klein sein.
Bist du mal umgeknickt, hingefallen oder so etwas in die Richtung?
Hattest du vorher schon einmal so etwas? Also Schwindel oder ähnliches? eins von deinen vielen Beschwerden?
Wenn du weiblich bist, warst du Schwanger, hast ein Kind bekommen?
Hast du mit dem Steißbein schon vorher Probleme gehabt?
Die Fragen sind mir grad so durch den Kopf geschossen, als ich deinen Text gelesen hab, vielleicht helfen die allen hier im Forum ein bisschen weiter dir bei deinem Problem zu helfen, mir eingeschloßen.
Gruß Sonnenblume
und nicht aufgeben
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Jazz
hallo sonnenblume!
ich bin weiblich, ja. war aber nicht schwanger, bisher noch nicht.
an einen unfall oder ähnliches kann ich mich auch nicht erinnern. einige kleine hatte ich bisher schon, aber eben nichts großes.
vor einigen jahren hatte ich mal einen schlimmen eislaufunfall. bin da stark auf den hinterkopf und dem steissbein gefallen. steissbeinprobleme habe ich seit diesem unfall, aber eben nichts ernstes. und ich habe es auch nie wirklich wahr genommen,da es ja nicht immer zu spüren war.
meine physiotherapeutin und auch osteophatin meinten, dass so ein unfall,wie stark auch immer, schon länger zurückliegen kann. der körper kann über eine gewisse zeit alles ausgleichen und ausbalancieren, aber irgendwann eben nicht mehr.
liebe grüße
Jazz
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Osteopath
hallo
es ist schwer etwas zu sagen ohne dich gesehen und untersucht zu haben.
vielleicht wechsle deine osteopatin und physiotherapeutin. vielleicht haben andere andere erfahrungen andere fortbildungen, andere physiotherapieschulen andere therapeuten.
weiss nicht ob bei dir cranio-sacrale therapie gemacht worden ist, wenn es schon sehstörungen auftreten... hmmm... schon eine ernste angelegenheit. weiss nicht wo du wohnst, kenn aber super osteopaten in Köln.
bei einem verbogenem steißbein kann ein zug auf die Hirnhaut ausgeübt werden, wo auch unterschiedliche symptome auftreten können, dazu kommen noch vielleicht verschobene schädelknochen, dies kan zu abflußstörungen von der flüssigkeit führen, wo das gehirn schwimmt,...
Also mein tip: neue Therapeuten suchen.
gute besserung
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Jazz
hallo osteopath!
cranio-sacral-therapie wird fast immer gemacht, wenn ich zur therapeutin gehe. nur, wie gesagt, mit mäßigem erfolg. es ist zwar besser geworden, aber der schwindel ist da seit letztes jahr september. der macht mich echt fertig.
alles in allem bin ich auch recht zufrieden mit meiner osteopathin. sie hatte wohl auch eine schädeldrehung festgestellt und auch eine zu hohe spannung der schädelnähte. aber sie hat eben auch alles mehrmals behandelt und dennoch, der schwindel bleibt.
ich wohne leider nicht annähernd in der nähe von köln, daher kann ich mir dort keinen therapeuten suchen.
aber die sache mit der druckverteilung beider körperhälften würde mich mal interessieren. wie kann so eine disbalance auftreten von 10 kg unterschied. und ob diese disbalance mit diesem beckenschiefstand und dem immer wieder ausgerenkten steissbein wirklich schwindel auslöst???
bin weiterhin für jede anregung und meinung dankbar!
lieben gruß
Jazz
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kyri
Hallo Jazz,
hattest Du eine Zahnbehandlung vor einiger Zeit? Neue Kronen, Zahn gezogen, evt. hat sich Deine Bisslage verändert. Je nach Unterkieferposition ändert sich auch die Körperhaltung und das bringt unterschiedliche Gewichte auf die Waage. Wurde bei mir gemacht bei einer 3D-Wirbelsäulenvermessung. Mit einer Oberkieferschiene hatte ich auch rechts 10kg mehr als links und mit einer Unterkieferschiene (andere Bisslage) waren es dann nur noch 1,5kg.
Ich habe seit einer Bisskorrektur Wirbelsäulenprobleme mit Blockierungen in HWS, BWS und LWS mit Beckenschiefstand. Vorher hatte ich soetwas noch nie, zumindest nichts davon gemerkt.
Gruß Kyri
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Jazz
hallo kyri!
ich war in den letzten monaten ab und zu beim kieferorthopäden. da hat mich meine osteophatin hingeschickt, da ich massive probleme mit den kiefergelenken hatte. es knackste nur noch und und irgendwie waren die stets fest, die gelenke und schmerzen hatte ich dort auch. der kieferorthopäde gab mir dann eine unterkieferschiene zur verbesserung der kieferstellung. bezüglich meiner probleme mit den kiefergelenken, hat die schiene abhilfe geschaffen, zwar nicht optimal,aber die schmerzen sind viel weniger und das knacken ist weg. der schwindel und der beckenschiefstand war allerdings auch schon vor der behandlung beim kieferorthopäden vorhanden.
was ich bei dir nicht verstehe. du schreibst, seit du eine bisskorrektur unternommen hast, hast du blockaden in der hws etc. sollte durch so eine korrektur nicht alles besser werden und blockaden evtl.gelöst werden?
was für ein arzt macht eigentlich so eine 3-d-vermessung der wirbelsäule. hab in 2 wochen einen termin beim orthopäden, ob ich den mal danach frage?
bin weiterhin für jede anregung und jeden rat sehr dankbar!!!
lieben gruß
Jazz
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kyri
Hallo jazz,
ich hatte eine bisskorrektur weil ich einen furchtbaren kreuzbiss hatte und mir meine oberen und unteren schneidezähne abradiert habe. mein biss ist irgendwo aufgekommen und dann nach rechts weggerutscht. Dabei sind die schneidezähne übereinander gerieben und haben sich kurz geschliffen. Mein ZA meinte, wenn ich nichts daran mache, werden die schneidezähne immer kürzer und ich bekomme später probleme mit den kiefergelenken. er hat den biss fixiert und ihn mehr richtung mittellinie geschoben. seit dem hab ich extreme muskelverspannungen und WS-Probleme, Wirbelblockaden. Erst HWS, dann Bws, Lws Blockaden und Beckenschiefstand. Ich glaube, dass sich der Biss ganz massiv auf die Wirbelsäule, sprich auf die körperstatik auswirkt. bin jetzt bei einem ZA in wermelskirchen in Behandlung und wir versuchen einen für mich und meine WS physiologisch günstigen Biss zu finden. Die 3D-Vermessung macht ein Orthopäde in Mettmann, mit dem er zusammenarbeitet .
Vielleicht hilft Dir das weiter, alles Gute wünscht Dir KyriGeändert von kyri (24.04.2007 um 08:51 Uhr)
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