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Kerstin Steinhausen
Peronaeuslähmung
Hallo Josefin,
was ist denn die Ursache für die Peronaeuslähmung (traumatisch, wo? oder entzündlich oder diabetisch oder...). Seit wann besteht die Lähmung,schon Reinnervationen?
(heißt: kannst du schon wieder ein wenig bewegen?)? Und hast du die GG-störungen wegen der fehlenden Fußheberfunktion oder andere Ursache?
Zu deiner Frage: viele Wege führen nach Rom, verschiedenste Therapieansätze können helfen.Beispielsweise kann man die Haut über dem Fußheber stimulieren mit tappings
(Klopfen, schnelles Wischen Richtung Knie), tiefere Streichungen über den Muskel, Eis-Stimulation,... Die Elektrotherapie nicht zu vergessen, die den gelähmten Muskel erhalten kann bis die Nervenfasern eventuell wieder einsprossen. Wäre schade, wenn statt Muskelfasern dann nur noch Bindegewebe da ist.
Die Aktivierung der gelähmten Muskulatur kann auch über sehr unterschiedliche Verfahrensweisen erreicht werden.Beispielweise durch eine Technik, die sich "Overflow" oder Irradiation nennt:
wenn ich nur versuche, den Fuß hoch zu ziehen, habe ich weniger Aktivierung, als wenn ich das Knie strecke und gleichzeitig den Fuß hoch ziehe (noch mehr, wenn ich auch zusätzlich über die Arme arbeite).Das mit den Armen sind dann die Pattern von denen du gelesen hast, das sind einfach nur exakt beschriebene Bewegungsmuster, die im Alltag normalerweise so vorkommen und eine optimale Kraftentfaltung ermöglichen.
Eine ganz super Therapieform zur Behandlung peripherer Lähmungen ist die Vojta-Therapie: siehe www.vojta.com
Da werden idealmotorische Bewegungsmuster reflektorisch aktiviert/gebahnt.
Machst du denn auch ein Eigentraining?
Gute Besserung wünscht
Kerstin
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Josefin
Peroneuslähmung
Hallo!
Kurz zu mir: ich habe eine Peroneuslähmung und flitze jetzt immer schön fleißig und hochmotiviert zur Krankengymnastik.
Nun wollte ich mal fragen, ob es hier Physiotherapeuten gibt, die mir sagen können, was man am besten für Übungen bei solch einer Parese macht.
Ich war jetzt nämlich schon bei mehreren verschiedenen Physiotherapeuten und die machen alle unterschiedliche Übungen, so dass ich schon ganz verunsichert bin, ob das jeweilige überhaupt richtig ist bzw. war.
Ich meine, man sollte ja davon ausgehen, dass die ihren Job richtig machen, aber weiß man's
Und gerade weil bei mir andauernd andere Übungen gemacht werden.
Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte und mir das möglichst verständlich erklären könnte. Hab schon mal bei Google gesucht, aber mit solchen Begriffen wie "Pattern" oder so kann ich beim besten Willen nichts anfangen.
Achso, noch was: zusätzlich hab ich noch erhebliche Probleme mit dem Gleichgewicht und wollte jetzt mal wissen, was bei der Krankengymnastik Vorrang haben sollte? Die Fußheberschwäche oder doch eher die Gleichgewichtsprobleme?
Würde mich über eine Antwort freuen!
Viele Grüße Josefin
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Menzel1
Peroneuslähmung
Hallo zusammen,
bin Neuling hier, habe eine Frage. Ich hatte vor 3 Jahren einen extrem schmerzhaften Bandscheibenvorfall (50 Jahre alt), ohne OP. Übrig blieb eine Fußheberschwäche, kann mit einem Bein nicht auf meiner Hacke stehen, sonst aber alles mehr oder weniger bewegen und machen. Habe außer regelmäßiger Gymnastik nichts weiter unternommen. Kann mir jemand sagen, ob ich nach 3 Jahren! noch etwas unternehmen kann, um diese Fußheberschwäche zu beheben, oder ist es zwecklos.
Thomas
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