Bandscheibenvorfall lws -> nie wieder Kunstturnen(Boden)?

[Dobi]

Hallo,
ich hab diesen ( wenn auch schon etwas älteren Thread ) und somit das forum über google gefunden, und APM's post hat mich extrem positiv überrascht.

Bei mir wurde durch MRT ( hier die bilder ) ein BVS ( L5/S1 ) und darüber mehrere Verwölbungen festgestellt.
dann kamen halt Medikamente, Extensionstherapie, Krankengymnastik, und der ganze Kram ... Nun ist es wieder so gut, dass ich im Alltag gar keine Probleme mehr hab, allerdings habe ich auch das Springen eingestellt. Mein Arzt meine auch, dass ich das Kunstturnen(Boden) und die Akrobatik für immer vergessen kann, da der Vorfall wiederkommen würde, wenn ich wieder hohe axiale Belastungen hätte.
und zb bei nem saltoabsprung nach radwende-flickflack hat man ja schon recht grosse kraftspitzen.

Die Sachen, die APM hingegen schreibt, hören sich natürlich viel besser an.
ich trainiere jetz viel meinen rumpf ( was ich vorher allerdings durch den sport natürlich auch schon getan hab ), hab ne härtere Matratze, schlafe auf dem Rücken mit nem Kissen unter den Knien, steh immer zwischendurch auf, wenn ich lange am Computer sitze ( Informatiker halt ), und, verbessere meine haltung ( meine lordose isn bischen zu stark -> hüftbeuger dehnen, bauch und hintern trainieren ), und ich mache entspannungsübungen.
hätte ich (rein theoretisch, natürlich kann mir keiner ne garantie geben ) die Chance wieder "komplett der Alte" zu werden?
und was kann ich noch tun, um die Heilung zu unterstützen? ist Glucosamin sinnvoll?
ich wär sehr dankbar für ne antwort
achja, ich bin 25 jahre alt, ernähre mich sehr gesund, rauche nicht und trinke nicht. mein lebensstil is also leistungssport-orientiert, auch wenn ich wohl kein profi-turner mehr geworden wäre ^_-

achja, hier noch der text aus dem mrt-brief

Geringe linkskonvexe Fehlhaltung der kaudalen LWS mit re. konvexer Gegenschwingung im thorakulumbalen Übergangsbereich. Mäßige Osteochondrose in Höhe L3/4 und L5/S1 sowie geringe Osteochondrose im Bereich der mitabgebildeten kaudalen BWS. Zudem mäßige Spondylarthrose der kaudalen LWS.

Thorakal in Höhe D10/11 geringe bds. mediolaterale bis intraforminale Protrusion. Im Segment D11/12 geringe median betonte Protrusion.

Lumbal in Höhe L2/3 geringe bds mediolaterale bis intraforaminale Protrusion. Im Segment L3/4 geringe breitbasige Protrusion mit medianer Betonung.

Der Hauptbefund liegt in Höhe L4/5. Hier findet sich auf dem Boden einer geringen breitbasigen Protrusion ein kleiner medianer Vorfall, der im Zusammenspiel mit der Spondylarthrose bei bereits primär relativ engem kaudalen lumbalen Spinalkanal zu einer mäßigen Spinalstenose führt.

In Höhe L5/S1 geringe breitbasige Protrusion mit Medianer und re. mediolateraler Betonung.

Durch die Kombination aus Bandscheibenprotrusionen und Spondylarthrose Einengung der Lateralen Rezessus in Höhe L2 bis S1 bds.

Ansonsten weitgehend unauffälliger Befund, insbesondere ohne Nachweis eines anderweitigen Bandscheibenvorfalls, einer sonstigen Spinalstenose oder von höhergradigen Neuroforaminalstenosen.

[Osteopath]

die bilder schauen nicht so toll aus...
ernähre dich weiter gesund wie vorher.
mit dem alter nimmt auch die elastizität des körpers ab also übertreibe nicht
mit 25 glaube ich nicht dass du genaus so gut wie vor 10 jahren wirst. höre mehr auf deinen körper.
die Muskulatur zu kräftigen und entspannungen ist schön und gut, gehe zum osteopathen der soll mal deine organe anschauen und evtl.bewegungsverluste senkungen, fixierungen... festzustellen und damit auch deine statik zu korrigieren.
Hypertone muskulatur aufgrund von Organverklebung wird die dehnung (z.B. Hüftbeuger / Niere) nichts bringen. ausserdem solltest du dein Becken anschauen lassen bevor du dein Hüftbeuger dehnst.
deine seitliche verschiebung der Wirbelsäule könnte auch von der Niere kommen (mit test kann man feststellen)

bis dahin gute besserung

[Dobi]

erstmal vielen dank für deine antwort
ja, also ich hör jetz auch jeden fall viel mehr auf meinen körper als früher, ich glaub, das kommt quasi von selber.
als ich vor ca 1.5 jahren das erste mal beim osteopathen war ( nicht wegen dem rückens, sondern wegen asymetrie bei adduktorendehnungen und problemen mit der patellasehne ) hat er eine ISG-Blockade, die ich wohl schon immer hatte, festgestellt und diese auch beseitigt. Seit dem bin ich wieder einigermaßen "gerade", aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass die leichte Skoliose noch daher kommt.
als ich vor ein paar monaten wegen der rückensache bei ihm war, hat er nochmal eine blockade im unteren rücken gelöst und auch im bauchraum bei mir rumgedrückt ( ich kann mir gut vorstellen, dass er da was an den organen geguckt hat, weiss es aber nicht sicher, weil wir da wahrscheinlich einfach über irgendwas anderes geredet haben ).
ich werd dann wohl nochmal bei ihm vorbeischauen und ihn auch speziell nach dieser nierensache fragen.
danke nochmal.