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physiostar08
KG bei Menuscusschaden (wieviel Zeit kriegt man eigentlich???)
HALLO,
WEIß JEMAND:
WIE LANGE SIND PAT. MIT MENISCUSSCHADEN IM KRANKENHAUS?
NA OK, DANACH GEHTS JA AMBULANT WEITER... ABER WIE LANGE???
WIEVIELE KGs KRIEGT EIN PAT. MIT MENISCUSSCHADEN VERSCHRIEBEN?
WIE VERTEILE ICH DIE BHDLG. AUF DIE TAGE???
Pt-Chiru
Fallbeispiel:
Meniscusschaden
Aufgabe:
Dein Patient hat einen Meniscusschaden.
Die operative Versorgung spielt jetzt keine Rolle. Der Meniscus wurde genäht oder entfernt.
Behandlungsziel ist in jedem Fall eine Kniegelenksstabilisierung.
Erarbeite die krankengymnastische Behandlung.
Überlege dir für deinen Patienten seine Kraftstufen am betroffenen Bein.
–Kräftige die Muskeln, die das Kniegelenk stabilisieren!
- Überfordere und unterfordere den Patienten nicht! (befundgerecht)
Die Kraftstufen verbessern sich im Verlauf der Therapie.
–Erhöhe deine Anforderungen an den Patienten dementsprechend!
-Halte die korrekte Steigerung ein!
Das Programm soll für die Behandlung im Krankenhaus entwickelt werden. Beachte hierzu, dass der Patientenaufenthalt im Akutkrankenhaus nur kurz ist.
Deshalb:
-Steigere zügig und nutze die 30 Minuten Behandlungszeit so effektiv wie möglich!
Demonstriere die krankengymnastischen Behandlung.
also:
-relativ wenig Zeit für Fußgymnastik verwenden
-mehrere Muskeln gleichzeitig fordern
-Maßnahmen zusammenfassen oder gleichzeitig durchführen -> Schulung Quadriceps zusammen mit Innenzügler“muskeln“Geändert von physiostar08 (24.11.2007 um 23:04 Uhr)
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PTler
Hey,
du schreibt hier alles sehr merkwürdig, aber nun gut. Also die operative Versorgung find ich schon wichtig, anscheinend dein Dozent nicht..
Wie lange bleiben so leute im krankenhaus? also 2-3 tage sind sie im krankenhaus und werden dann nach hause entlassen, das ist immer abhängig vom alter, dem zustand nach der op, wie narkose vertragen, komplikationen etc.
dein hauptaugenmerk liegt in den 2 tagen auf der gangschule, klingt komisch ist aber so.. diese patienten dürfen in der regel nicht vollbelasten, realistischer ist eine 10 - 30 kG TB.. Nun ist es wichtig den Patienten das vernünftige Laufen an UAGS beizubringen, das richtige Drehen, das treppe laufen etc... Das ist in der Akutphase viel wichtiger als Kräftigung etc... sowas kann alles in der ambulanten behandlung hinterher versorgt werden...
noch fragen?
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physiostar08
Danke erstmal
für die schnelle Antwort. (bist du Angestellter von physiotherapie.de? *grins)
-beim Stichwort TEILBELASTUNG ist mir noch eingefallen, dass die Lehrerin davon gesprochen hat eine Teilbelastung von 20 kg in Rückenlage zu üben (Pat stemmt seinen Fuß gegen das Brett am Bettende -sofern eines vorhanden)
ist zwar nachher im Stehen wieder ein anders Gefühl, aber ...soll so gemacht werden)
Die Aufgabenstellung habe ich mir selbst formuliert, denn so ganz genau weiß ich auch nicht worauf meine Lehrerin hinaus will. Ja, ich finde sie hätte uns etwas diktieren können.
Das war so ne Art Partnerarbeit und sie ist dann rumgegangen, hat Fragen beantwortet und hier und da Tipps verstreut. Also wenn man gut zugehört hat, wenn sie einem Mitschüler einen Teil der Antwort vorgibt, kann man sich die Lösung zusammenpuzzeln. (wie schreibt man das?)
Montag kann ich noch fragen, Dienstag soll ich es vorzeigen...
(Warte auch noch auf Antwort von ehemaliger Schülerin bei studivz)
Ich glaube sie möchte ungefähr 4 Tage sehen
und die Maßnahmen sollen ineinander übergehen
=bei den Spannungsübungen auf die Innenzügler"muskeln" ( als Kniegelenkstabilisatoren) eingehen
=frühzeitiger, fließender Übergang von Quadricepsschulung zur (aktiven) Innenzüglerschulung
=Rotationskomponente hinzufügen (=PNF)
=am Ende "ischios" kräftigen
und irgendwo noch Senso einbauen. (z.B. in der AgSt. Sitz)
-und das alles bevor der Pat. auf den Beinen steht
und auch noch ambulant in der Praxis (auch wenn der Pat. gehen kann -einfach um seine Sicherheit zu erhöhen)
und Sensomotorik -dieses Fach hat mir überhaupt nicht gefallen
da kriegt man sicher eine schöne Grundspannung in das ganze Bein rein
(aber das "macht erst Spaß", wenn man den Pat. auf eine labile Unterstützungsfläche (Wippe u.s.w.) stellen kann)
aber bevor der Pat. auf der Wippe rumturnt,
ist es wie du sagst
natürlich wichtiger,dass er
stehen, gehen, wenden und treppe steigen kann.
Das andere hilft dem Pat. ja erstmal nicht weiter...könnte er "affig finden"
Vielleicht ging es ihr einfach um eine Wiederholung der "korrekten Steigerung" (was wir im Unterricht "Allgemeine KG") schon hatten.
Ich weiß es nicht.
Mittwoch weiß ich mehr...Geändert von physiostar08 (17.11.2007 um 16:59 Uhr)
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PTler
Du bist noch nicht so weit oder?
Es gibt keinen patienten der etwas affig findet, die leute sind dir dankbar das es einen solchen berufsstamm gibt. wenn du ihnen erklärst wieso du etwas aufm kreisel machst (stabi,propiorez.), dann hängen sich sich auch voll rein..
zum thema sensomotorik: es wird "nicht erst witzig" wenn kreisel, airexpads usw dazu kommen.. lass deinen pat leicht das knieanbeugen und stehen, geb ihn nem ball dazu etc... alles macht spaß, auch dem patienten
also mit dem brett untem am bett.... das kommt bei mir drauf an, wie alt sind meine patienten.
ich würde sowas nie mit einem 18 jährigen machen, sondern den in den stand holen, eine waage unter den fuß stellen und damit verschiedene übungen machen (rohes ei etc.)..
ischios kräftigen etc...hm, also da es bei den meisten leuten 1-2 tage post op doch noch schmerzt, haben die schon genug probleme mit einfachen anspannungsübungen (isometrie). daher alles beufndabhängig machen, es gibt kein schema F (sowas kommt aber noch alles)
die meisten patienten haben probleme mit dem 4-ceps, dann die kniestabilisatoren und komplexe aufgaben zuzunehmen, finde ich persönlich in der frühen phase zu früh...
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physiostar08
oh Gott.. so schlimm... dann kann ich gar nicht verraten "wie weit" ich bin
...
wenn der Pat. leicht das Knie anbeugt ->was fängt er mit dem Ball an?
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PTler
nein, nicht schlimm. ich frag nur aus neugier.. dafür is das forum ja da.
wenn er das bein anbeugt und die stabilisation ist schjlecht, dann kämpft er damit schon genug...den ball kann er zb wie eine 8 durch die beine geben, um den körper herum, pnf pattern mitm arm....deinen einfallskünsten sind keien grenzen gesetzt
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physiostar08
also
indem er mit dem Ball "umherhantiert" (Achtertouren um die Beine oder einfach um den Körper geben) verlagert er seinen Schwerpunkt -und die Schwierigkeit für ihn besteht dann darin das auszugleichen...
/trotzdem das Knie stabil zu halten... (?)
aha
...Ich überleg mal noch ein bischen, aber an Sensomotorik kann ich mich jetzt nicht mit Einfallsreichtum austoben. (Da fällt mir nüx in)
und die Beschäftigung mit den Armen hat dann vermutl. den Hintergrund Kraft (wenns PNF ist)aufzubauen (die er fürs Gehen mit UASt braucht...)
...
soso
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PTler
Ich sehe noch Handlungsbedarf...
... also wenn er den Ball umhergibt durch die beine (das bein ist angebeugt) muss er immer neue positionen stabilisieren, dadurch trainiert er die stabilität im knie.
pnf soll nicht für die kraft sein, sondern auch das er durch distale bewegungen z.b. mit den armen mit dem knie stabiliseren soll...
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JotEm
http://www.heilmittelkatalog.de/physio/
So weit es um Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse geht ist die Höchstmenge vorgegeben.
mfg: Jochen
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physiostar08
aha...
Dankesehr an euch beide :-)
bin mittlerweile auch weitergekommen mit der Verteilung auf die Tage:
1. Tag:
-kräftigende Spannungsübungen (die Kraftstufe des Pat. würde eine größere Anforderung zulassen, aber die Schmerzsituation nicht)
-Quadricepsschulung mitm Durchfassgriff (im schmerzfreien Bewegungsausmaß)
2. Tag
-weiterhin Quadriceps...
-Innenzügler
-mit Senso beginnen (nur im Liegen schonmal den "kurzen Fuß" anleiten)
3. Tag
-PNF
Flex-Add-IR mit Kniestreckung
-Senso im Sitz (am Bettrand, besser Stuhl/ Hocker) >Gewichtsverlagerung (Ok nach vorne verlagern= Druck auf die Knie erhöhen)
...und die nächsten Tage
weiterhin PNF
und Senso (steigern: in den Stand kommen/ Aufstehen; Standstabilisation; Schritte auf labile U-fläche (Kippenbrett...); in der Fortbewegung (Spontanschritt; keine Hüpfer, da Erschütterung; im Parcours über mehrere Geräte steigen)
und das Kippelbrett "steigern" indem man die Kippelrichtung verändert.
--->dann wäre Senso ja doch nicht so doof
und irgendwie muss man die 10 Behandlungen, die der Arzt für die Ambulanz verschreibt ja schließlich auch füllen... is doch soGeändert von physiostar08 (19.11.2007 um 21:32 Uhr)
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PTler
in welcher phase sind wir denn jetzt?
erste tag, zweite tag klingt für mich post.op, du beschreibst aber jetzt ne ambulante behandlung...werd mal deutlich
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physiostar08
jedenfalls habe ich eine 3 gekriegt. :-)
meinen Einstieg fand ich besonders schön:
"Mein Patient ist 40 Jahre, hat eine stehende Tätigkeit (Lehrer).
Hobby: Fußballspielen
Unfallhergang: am 17.11., nachmittags beim Fußballspielen den Oberschenkel gegen den Unterschenkel verdreht.
Diagnose: Verletzung des medialen Meniscus mit Bandbeteiligung (mediales Seitenband) -> !Instabilität!
Operationstermin: noch am selben Abend
nach einer Befundaufnahme erfolgt meine erste Bhdlg. am Mo., den 19.11.
..."
Was die Lehrerin sehen wollte, war:
Quadricepsschulung und Innenzüglerschulung gleichzeitig zu machen:
-dazu beide Beine unterlagern, dass man beide Hände frei hat, um richtungsweisenden Widerstand geben zu können.
-betroffenes Bein hoch genug unterlagern, sodass der Bewegungsweg von der Kniebeugung in die -streckung ausreicht.
patientenferne Hand im Schalengriff an den Fußrücken und die Innenkante
patientennahe Hand unterm Kniegelenk (!kurzer Hebel!)
1. distale Komponente zuerst: Kommando: "Fuß nach innen-oben ziehen... sodass sie in ihre Fußsohle schauen"
diese "Grundspannung" im Unterschenkel soll gehalten werden, wenn
2. das Bein gestreckt werden soll (4-ceps-Arbeit)
-also: immer wieder die Spannung im Unterschenkel und dann die Quadricepsscchulung draufsetzen- wie gewohnt steigern
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