Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll...
Also: Mein Berufswunsch, Physiotherapeutin zu werden, besteht ungefähr schon seit ich 14 Jahre alt war.
Pünktlich mit dem Abschluss der 10. Klasse bewarb ich mich bei verschiedenen Physiotherapie-Schulen und hätte letztendlich auch bei 4 Schulen meine Ausbildung beginnen können.
Parallel dazu hatte ich mich allerdings auch noch in kaufmännischen Berufen beworben, falls das mit der Physiotherapie nicht geklappt hätte. (durch Zureden meiner Eltern)
Bei einem dieser Berufe bekam ich dann auch einen Ausbildungsvertrag angeboten.
Natürlich wollte ich den nicht, da das mit der Physiotherapie ja funktioniert hätte. Aber meine Eltern drängten mich dazu, den kaufmännischen Beruf zu erlernen, da das angeblich ein Beruf wäre "wo du geregelte Arbeitszeiten hast" und "ordentlich Geld verdienst"
Dazu kam, das der Orthopäde mir zwar das Attest "zur Physiotherapie geeignet" gegeben hat. Aber gesagt hat, das er mir es ehrlich gesagt nicht empfehlen würde, da ich Skoliose habe.
In dieser Zeit gab es zu Hause sehr viel Ärger, aber ich konnte mich gegenüber meinen Eltern nicht durchsetzen und so kam es, dass ich im Sepember 2003 meine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte im öffentlichen Dienst begann.
Zitat meiner Eltern: "Manche muss man zu seinem Glück zwingen"
2006 bin ich mit dieser Ausbildung fertig geworden und befinde mich noch in einem befristeten Arbeitsverhältnis bis August 2008.
Eventuell besteht die Möglichkeit, dieses AV zu velängern.
Nun bin ich am überlegen und weiß nicht, was ich machen soll: (Die Entscheidung schiebe ich schon ewig vor mir her)
Physiotherapie interessiert mich immer noch. Aber so langsam kommen mir doch Zweifel:
Soweit ich weiß, sollen die Berufsaussichten nach der Ausbildung für Physiotherapeuten nicht sooo gut sein.
Ehrlich gesagt, hab ich Angst, jetzt nochmal etwas neues anzufangen, und am Ende doch arbeitslos zu sein (und in dem Amt, wo ich vorher noch gearbeitet habe, Hartz IV zu beantragen). - In der Verwaltung könnte ich vielleicht noch Arbeit haben.
Zweitens bin ich nach der langen Büroarbeit doch etwas "eingerostet" und sportlich nicht mehr auf dem Besten stand. Hätte ich überhaupt Chancen, die Ausbildung zu schaffen?
Auf die Unterstützung meiner Eltern kann ich mit Sicherheit immer noch nicht zählen. Aber um die ganze Diskussion fern zu halten, werde ich Ihnen erst etwas erzählen, wenn ich mich 100% entschieden habe.
Zur Zeit ist nur noch Durcheinander in meinem Kopf und die Zeit wird immer knapper....langsam muss ich mich entscheiden.
Vielleicht sollte ich auch erstmal zum Orthopäden...wegen dem Attest, was man zur Bewerbung braucht. Denn mein Rücken ist durch das viele Sitzen nicht besser geworden!
Was würdet ihr tun? Ich mach mir die Entscheidung unheimlich schwer....immerhin hängt die ganze Zukunft davon ab....
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...