Hallo zusammen
Ich hab seit 4 1/2 Jahren probleme mit meinem rechten Knie bin jetzt 16.
Vor knapp 3 Jahren wurde ich das erste mal operiert dort wurde festgestellt das meine Kniescheibe hypermobil ist darauf hin wurde eine Lateral Release gemacht außerdem der Knorpelgeglättet. Hatte dann zwei Monate etwa meine ruhe. Doch die Schmerzen haben dann wieder angefangen. Ich hatte immer mal gute und mal schlechte zeiten, ich hatte meistens paar wochen ruhe und dann wieder 1-2 wochen wieder schmerzen die dann auch wieder von alleine verschwanden.
Letztes Jahr bin ich dann im Mai mit dem Knie weggeknickt und habs mir dann dabei verdreht, gleich heftige schmerzen nachdem ich dann nach drei tagen noch keine besserung hatte sondern es schlimmer geworden ist bin ich dann zum Arzt der hat mich dann gleich zum mrt mit verdacht auf kreuzband geschickt.
Die Beurteilung vom Radiologen:
Wohl Zustand nch Dehnung des vorderen Kreuzbandes mit geringer Auffaserung der Bandstrukturen und Signalanhebung, eine Kontinuitätsunterbrechung ist nicht erkennbar. Die übrigen Kniebinnenstruckturen stellen sich unauffällig dar. Minimale Subluxation der Patella nach lateral bei flachem retropatellaren Gleitlager.
Sollte dann zwei wochen Teilbelastung machen, war dann auch alles wieder gut hatte keine Schmerzen mehr. Doch hatte dann nach paar tagen vollbelastung dann wieder die gleichen Schmerzen. Bin dann wieder zum Arzt und der hat mir dann kg verschrieben. Die Schmerzen wurden dann nicht besser sonder schlimmer. Der Arzt hat mir dann immer weiter Kg verschrieben was mir nichts gebracht hatte. Schließlich konnte ich nicht mehr richtig beugen weil es so schmerzen bereitet hat. Bin dann im September zu einem anderen Arzt ins Krankenhaus der hat sich das Knie dann angeschaut und auch die mrt Bilder. Wollte oder konnte mir dann nicht viel dazu sagen und hat erstmal Diclofenac 50 verschrieben und sollte dann in zwei Wochen dann nochmal kommen dann aber zum OA. Die Schmerzmittel haben nur eine leichte Besserung gebracht.
Der OA hat sich dann das Knie und die Bilder angeschaut hat auch Röntgen in 60°, 90° und im Stehen veranlasst. Bei der Besprechung meinte er dann das ich eine Jägerhutpatella, ein zu flaches Gleitlager, hypermobilität der Patella und der Gelenkspalt zu schmal ist. Nachdem die Schmerzen so lange schon anhielten und keine Therapie bis dahin angeschlagen hat haben wir dann beschlossen das eine Arthroskopie gemacht wird.
Diese wurde dann am 31.10.2007 durchgeführt. Den Bericht stell ich mal ein.
Oberer Recessus
Leichtgradig synovialitischer Reizzustand. Keine intraartikulärer Erguss keine freien Gelenkkörper.
Patellofemorales Gelenk
Ausgeprägt flache femorale Gleitrinne. Auch ausgeprägt abgeflachter patellarer Winkel. Es zeigt sich ein deutlicher, nahezu daumennagelgroßer, Knorpelschaden im Bereich der medialen Patellafacette im Übergang zum medialen Randbereich. Die übrigen Anteile der retropatellaren Gelenksfläche zeigen deutliche Erweichung und leichtgradig berflächliche Knorpelaufbrüche, ohne jedoch tifergreifende Knorpelschädigungen. Die femorale Gleitrinne zeigt keine tiefergreifenden Knorpelschädigungen, jedoch insgesamt deutlich Knorpelerweichungen, insbesondere zentral. Die laterale Femurcondyle zeigt keine osteochondralen verletzungen imSinne einer stattgehabten Patellaluxation. Bei der Bewegungüberprfung unter arthroskopischer Sicht nach Ablassen der Spülflüssigkeit zeigt sich dann eine gewisse Lateralisation der Patella mit vermehrter medialer Hyperpression. Insgesamt jedoch deutliche Hypermobiliätä, wobei auch eine Möglichkeit der medialen Subluxation durch Daumendruck zu beobachten ist. Mit dem Wichtielshaver erfolgt die sparsame und vorsichtige Knorpelglättung im Bereich der meialen Patellafacette mit Abtragung verostehender Knorpelanteile. Anschließend erfolgt nach Markieren mit einer Kanüle das retrograde Anboren des entsprechenden Knoochenbezirkes der Patella mit einem 1,6 mm Kirschner-Draht, wobei eine langsame Umdrehungsgeschwindigkeit gewählt wird, um Hitzenekrosen zu vermeiden. Keine resektionswürdige Plica mediopatellaris.
Mediales Kompartiment
Der Innenmeiniskus ist in allesn Bereichen reglrecht ohne Rissbildung oder Loslösung, unauffällige Knorpelüberzüge der medialen Femurcondyle und des medialen Tibiaplateaus.
Fossa
Keine Plica infrapatellaris. Das vorder Kreuzband ist etwas elongiert, in der Kontinuität jedoch regelrecht erhalten. Regelrechte anatomische Ansatzregion femoral- und tibialseitig. Bei vorderer Schublade verögertes, aber dann festes Anschlagen. Hinteres Kreuzband regelrecht.
Laterales Kompariment
Außenmeniskus, Poplieuseck und Poplieussehne vollkommen regelrecht. Deutliche Erweichung des lateralen Tibiaplateaus zentral ohne tiefergreifende Knorpelschädigungen. Die laterale Femurcondyle ist regelrecht. Mehrfaches Ausspülen. Weiterre partielle Synovektomie mit auch Teilresektion des deutlich hypertrophen Hoffa'schen Fettkörpers.
Hatte dann zwei Wochen Teilbelastung 20 Kg und sollte 3 mal täglich Ibuprofen 600 nehmen. Hatte dann in der 3. postoperativen Woche einen kleinen unfall in dem ich auf mein Bein, aber nicht direkt aufs Knie gefallen bin. War dann dick und heiß. Soweit soll aber nichts passiert sein.
Konnte dann aber auch kurz darauf wieder schmerzfrei laufen. Hatte dann ab der 4. Woche kg. Hab dann um Weihnachten rum wieder schmerzen bekommen ohne ersichtlichen auslöser. War dann im Januar zur kontrolle wieder im Krankenhaus die meinten ich soll weiter kg machen und mindestens bis Mai. Hab seit Januar auch einen neuen Therapeuten. Durch Massage und Muskeltraining wurde ich dann auch wieder schmerzfrei.
Hatte letzte Woche Mittwoch kg und wir haben eine neue übung gemacht einen ball an der wand ich mich mit den rücken dagegen gelehnt und vorsichtig in die Knie gegannen ging auch problemlos ohne schmerzen. Donnerstag früh bin ich dann aufgewacht und hatte schmerzen. Bin dann aufgestanden das ich beim Beugen ein ziehen im Knie habe nach ein bisschen laufen hatte sich das dann aber auch wieder gegeben mit dem ziehen nur die schmerzen blieben. Hatte am Dienstag dann wieder Kontrolle im Krankenhaus und die meinten ich soll kein kg mehr machen und dafür Fahrrad fahren. Nur das problem ist beim fahrrad fahren ist, das Knie Knackst und schmerzt noch stärker dabei die ganze zeit. Den Sattel hab ich schon so hochgestellt wies geht, fahre in einem leichten gang mit wenig wiederstand und steige bei bergen ab. Hab noch zwei mal von meinem letzten Rezept kg noch übrig hatte dann gestern noch einmal und am montag hab ich dann nochmal. Gestern ist dann das Knie etwas gedehnt worden und ein bisschen Muskeltraining. Zwischen drinnen dann immer wieder kurz laufen. Nach der Behandlung bin ich dann heim gelaufen und hab gemerkt das die Schmerzen immer weniger wurden und als ich daheim war waren die Schmerzen komplett weg, was mich natürlich sehr freut.
Nur mein bedenken ist wenn ich dann gar kein kg mehr habe sondern nur noch fahrrad fahren soll jeden tag, das ich dann wieder vermehrt probleme bekommen. Denn sollange ich zwei mal die woche kg hatte war ich schmerzfrei wenn ich nur einmal hatte bekam ich sofort wieder mehr probleme. Wäre es vielleicht besser wenn ich trotzdem weiter kg machen obwohl der arzt im krankenhaus gesagt hat ich soll damit aufhören oder sollte ich es lassen. Ich bin ziemlich verunsichert weil er ja im Januar noch sagte ich soll auf jeden fall bis Mai noch weiter kg machen. Ich hoffe ihr könnt mir einen rat geben.
Sorry das es so lang geworden ist. Ich weiß nur nicht was ich machen soll schließlich will ich ja schmerzfrei bleiben.
Lg Sarah
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...