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wassernixe
befundschema
hallo,
bitte,um hilfe...!
ich möchte gerne einen befund schreiben und weiß noch nicht genau wie das geht,worauf ich bei einem neurologischen,gynäkologische patienten (und bei einem säugling) achten muss bzw. was fragen???
vielleicht weiß einer wo ich mir dieses wissen aneignen kann!
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lamambia
hi wassernixe
versuchs mal hiermit habe ich gerade entdeckt, ist bei mir auch schon lange her der letzte Neurobefund
gruss Martin
Neurobefund
1. Perso/Anam....
2. Formulierung des momentanen Situation, AZ des Pat., Fam.....
3. Was kann der Patient (formulieren)
4. Was möchte er verbessern (reale Ziele???)
5. Beschreibung von Lage,Sitz, und Stand (evtl. mit Zwischenstufen)
6. Wie bewältigt er Stellungswechsel (Drehen, Aufstehen/Setzen)
7. Hilfsmittel
8. Beurteilung des Gangs (in einzelnen Phasen)
9. Tonus in allen Asten, assoziierte Reaktionen
10. Gleichgewichtsreaktionen in allen Asten
11. Potential und Spastik in allen Schlüsselbewegungen
12. Formulierung des funktionellen Problems
13. Therapieziele
14. Therapiemaßnahmen
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wassernixe
vielen vielen dank,lamambia!
du hast mir in der tat geholfen...!!!
kennst du dich vielleicht mit vojta aus?
gruß wassernixe
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lamambia
Nein leider nicht
Aber vielleicht ja jemand anderes was willst du denn genau wissen??
gruss Martin
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wassernixe
ich möchte gerne wissen, was reflex umdrehen bedeutet und wofür man 4 phasen aufgestellt hat (wozu sie da sind)!!!
ich würde mich freuen,wenn mir auch da jemand helfen könnte...
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lamambia
Hi Wassernixe kannst du was damit anfangen
Das Reflexumdrehen
Das Reflexumdrehen beginnt aus der Rückenlage, führt weiter über die Seitenlage und endet im Krabbeln.
Der Bewegungsablauf des Reflexumdrehens entspricht weitestgehend dem des aktiven Drehvorganges, der sich in den ersten neun Lebensmonaten nacheinander entwickelt.
Das Reflexumdrehen wird therapeutisch in verschiedene Phasen unterteilt.
Erste Phase
Die erste Phase wird gestartet aus der Rückenlage und führt bis zur Seitenlage. Die Ausgangslage ist hier die Rückenlage, die Extremitäten liegen gestreckt auf der Unterlage auf. Der Kopf wird um 30° zu einer Seite gedreht, woraus sich entsprechend eine Gesichts- und eine Hinterhauptseite ergibt.
Der Umdrehvorgang wird durch Reizung der Brustzone ausgelöst. Sie befindet sich auf der jeweiligen Gesichtsseite entweder zwischen der 5. und 6. oder zwischen der 6. und 7. Rippe unterhalb der Brustwarze in der Mamillarlinie.
Die recht schnell einsetzende Drehung des Kopfes zur anderen Seite wird durch einen Widerstand gebremst, um die Reaktionen an Rumpf und Extremitäten zu verstärken.
Unter anderem sind folgende Reaktionen zu beobachten :
* Die gesamte Wirbelsäule streckt sich und der Rücken wird zur Stützbasis.
* Die Beine werden in Hüft- und Kniegelenken 90° gebeugt, von der Unterlage abgehoben und automatisch gegen die Schwerkraft gehalten. Diese Gleichgewichtssteuerung geschieht ebenfalls automatisch.
* Die Arme nehmen eine unterschiedliche Haltung ein und bereiten sich auf ihre kommende Stützfunktion vor.
* Seitwärtsbewegung von Augen, Kiefer und Zunge zur Hinterhauptseite hin.
* Schluckvorgang.
* Entfaltung des Brustkorbes mit Vertiefung der Atmung.
* Aktivierung der Bauchmuskulatur mit Auswirkungen auf Blase und Darm.
Zweite Phase
Die zweite Phase des Reflexumdrehens schließt sich fließend an die erste Phase an. Es ist die Seitenlage, was eine sehr labile Situation darstellt. Der unten liegende Oberarm liegt rechtwinklig zur Körperlängsachse, das unten liegende Bein in einer halbgestreckten Position, so dass dessen Ferse ein einer Linie zum Sitzbeinhöcker liegt. Der oben liegende Arm liegt auf dem Rumpf, und das oben liegende Bein wird in Beugung vor dem unteren auf die Unterlage gelegt.
Die zweite Phase des Reflexumdrehens beinhaltet motorische Reaktionen und Muskelaktivitäten die im Krabbeln sowie im Seitwärtsgehen erscheinen, ohne dass dieses in der Therapie zugelassen wird. Die unten liegenden Extremitäten haben eine stützende Funktion und bewegen den Körper gegen die Schwerkraft nach oben und vorne. Die Stützfunktion des unten liegenden Armes geht von der Schulter zum Ellenbogen und weiter auf die Hand.
* Am unten liegenden Bein verlagert sich die Stützfunktion von der Hüfte zum Kniegelenk.
* Die oben liegenden Extremitäten bewegen sich nach vorne oben und bereiten sich auf ihre im weiteren Umdrehvorgang erforderliche Stützfunktion vor.
* Die Wirbelsäule ist während es gesamten Umdrehvorganges gestreckt.
* Der Kopf wird in der Seitenlage gegen die Schwerkraft gehalten.
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wassernixe
ja,kann ich...!
was ist mit der vierten phase...?
die dritte phase ist ja künstlich(für die bauchmuskeln)...aber die vierte???
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lamambia
Hi Wassernixe
schau mal kannste da was mit anfangen
lg. Martin
4. Pfase des Reflexumdrehens
Ausgangstellung
Der Oberkörper wie in der 3. und 2. Phase, der Unterkörper und die Beine wie folgt
4 a Phase
Das untenliegende Bein ist identisch mit der 2.Phase. Das obenliegende Bein ist in der Hüfte und im Knie bis 90° flektiert, leicht abduziert und außenrotiert ( so wie bei der beendeten 2.Phase), die die Zentrierung der Hüfte, der Fußknöchel in Null- und Mittelstellung sichert.
Aktivationspunkte:
Obenliegende margo medialis der Scapula wie in der 3. und 2. Phase
Medialer Kondylus des Femurs des obenliegenden Beines, ( mit Druck in Richtung ipsilaterales Hüftgelenk )
4 b Phase
Das untenliegende Bein ist im Kniegelenk in einer Flexion von 90°, das Ausmaß der Flexion in der Hüfte kann sich je nach Stellung des thorakolumbalen Überganges ändern.
Das obenliegende Bein liegt locker gestreckt hinter dem untenliegenden in Adduktion.
Aktivationspunkt:
Die margo medialis der Scapula wie in der 2. und 3. Phase.
Der laterale Kondylus Femoris des untenliegenden Beines ( mit Druck in Richtung des ipsilateralen Hüftgelenkes ).
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