Hallo,
seit 1999 bereitet mir mein rechtes Schultergelenk Probleme. Damals hatte ich als Beifahrer einen Autounfall. Der Fahrer hatte jemandem die Vorfahrt genommen und die B-Säule ist mir auf die Schulter geknallt. Der Fahrer bat mich nicht zum Arzt zu gehen, da er das alles privat, ohne Versicherung regeln wollte. Ich bin ihm zu liebe zu keinem Artzt. Die Schmerzen wurden immer schlimmer, nach ca. 6 Monaten konnte ich meinen Arm nicht mehr bewegen. Als ich beim Arzt war, meinte dieser ich käme zu spät, er könne mir nicht mehr helfen, ich müße mit dem Schmerz leben.
Als Rechtshänder sehr eingeschrenkt.
2003 wurde ein MRT gemacht.
Befund:
Impingement-Effekt auf den Durchzug der Supraspinatunssehnedurch flaches Acromion und Acromio-clavikulargelenksarthrose in leichtem Reizzustand (Kapselschwellung)
Chronisch entzündlich verdickte Supraspinatunssehne, ohne Rupturnachweis.
Behandlung damals, entzündungshemmende Medikamente und Schmerztherapie
Die Schmerzen waren aber nur kurzfritig weg. Aus Angst wieder solche Hämmer nehmen zu müßen bin ich nicht mehr zum Arzt. Es ging ja irgendwie
Anfang des Jahres hatte ich einen kleineren Unfall, bei dem es zu einer Überbeanspruchung des Schultergelenks kam. (Zug auf den Arm, durch kippendes Motorrad 215 kg)
seit dem "Unfall" am 26.02.08 geht es mir immer schlechter. Ich kann den Arm kaum noch ohne Schmerzen bewegen.
Diese Woche wurde noch ein MRT gemacht.
Befund:
Tendiose der Supraspinatunssehne mit kleinem Längseinriss, jedoch ohne durchgehende Ruptur. Flaches Akromion und relative subkromiale Enge, sowie Reizerguss. Im übrigen normale Morphologie der Schulterstrukturen. Geringe Akriomioklavikulararthrose.
Der Unfallarzt meint dazu, das man da fast nichts machen kann, ausser einer OP und die würde man bei einer 40 jährigen auch nicht so schnell machen. Von einer weiteren Therapie hat er nicht gesprochen.
Eine Schmerztherapie mit hochdosierten Schmerzmitteln (Tramadolor, Ibuprofen 600 und Entzündungshemmern) habe ich schon hinter mir. Das hat auch kurzfristig geholfen.
Im Moment bin ich ziemlich verunsichert. Zu welchem Arzt kann ich gehen? Welche Therapien helfen? Ist eine OP unumgänglich? Eine Schmerztherapie mit Medikamenten möchte ich unter gar keinen Umständen.
Vielen Dank schonmal im voraus
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...