Hallo zusammen,
ich leide seit mehreren Jahren unter ständig wiederkehrenden Schwindelanfällen, es handelt sich dabei immer um Schwankschwindel. Zur Zeit ist es wieder besonders schlimm, habe den Schwindel nun fast täglich, gekoppelt mit Ohrensausen/Pfeifen, und starker Lichtempfindlichkeit. Wegen den Augen war ich gestern b. Augenarzt, der "Trockene Augen" diagnostiziert hat, nehme jetzt Tropfen dagegen. Vor 4 Jahren hatte ich bereits die gleichen starken Beschwerden wie heute, hinzu kamen damals noch starke Schwächegefühle in Armen und Beinen, ich konnte damals kaum einen Fön länger als eine Minute hochhalten, alle Ärzte wurden besucht, schlielich wurde eine Borreliose bei mir festgestellt, ich bekam eine Antibiotikabehandlung, nach der es mir auch deutlich und längere Zeit besser ging.
Der Schwindel tritt mittlerweile bei mir fast ständig auf, sowohl im Stehen, als auch im Liegen auf, im Liegen hauptsächlich,wenn ich meinen Kopf drehe, im Sitzen, wenn ich nach unten schaue. Gehe bereits seit einigen Jahren zu einer Ostheopathin um mich dort behandeln zu lassen,diese hat festgestellt, daß einige meine Rückenwirbel sich verschieben, hauptsächlich der erste und zweite Halswirbel. Wenn sie mir diese wieder an die richtige Stelle geschoben hat, war ich bis vor kurzem auch längere Zeit danach (ca. 6-8 Wochen) beschwerdefrei, die Abstände in denen ich keine Beschwerden habe, werden allerdings immer kürzer, bzw. habe ich den Schwindel jetzt fast ununterbrochen seit ca. 4 Wochen, was natürlich sehr belastend ist, da ich arbeiten muß. Meine Wirbelsäule wurde vor 3 Wochen bei einem Orthopäden geröntgt, er sagte mir, daß die Halswirbel leichte Abnutzungserscheinungen aufweisen würden, die Beschwerden nicht daher kommen könnten, sonst wäre alles i.O., er ist aber auch gleichzeitig Ostheopath und hat mir eine Behandlung auf Eigenleistung angeboten, Kasse bezahlt natürlich nicht, in der er mich mit einer Kraniosakralen Therapie behandeln würde, die Behandlung würde alle 6 Wochen erfolgen, die erste habe ich schon hinter mir, die hat allerdings absolut nichts gebracht...
Als Dauerbeschwerden habe ich weiterhin einen Druck im Nacken, in den beiden Kuhlen unten am Schädel, wenn ich dort massiert werde, geht es mir deutlich besser. Ich weiß nicht recht, ob das alles von der Halswirbelsäule kommen kann, wenn ja, könnte die Borreliose wiedre aufgeflammt sein, die sich auf die Wirbelsäule niederschlägt? Weiß mittlerweile nicht so recht was ich machen soll, die Beschwerden könnten auch von einem falschen Kieferbiss herrühren? War kürzlich auch bei einem Zahnarzt, der CMD-Diagnostik mit Wirbelsäulenvermessung anbietet, bezahlt natürlich auch keine Kasse (Kostenpunkt 1500,-€) Ich bin mittlerweile völlig verunsichert, ich kann doch nicht alle 2 Wochen zum Ostheopathen rennen, der mir dann die Wirbel wieder einrenkt, das ist auf Dauer sicher auch nicht gut... Vielleicht hat hier jemand noch eine Idee, oder einen Tip für mich, bis dahin schon mal vielen Dank.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...