Hallo liebe Physios,
ich habe folgendes Problem: Ich habe seit langem immer Schulter- und Nackenverspannungen, mal mehr mal weniger stark, aber richtig "frei" ist es nie. Linksseitig ist es etwas schlimmer wie rechts und teilweise tuen mir die Muskelansätze auf der linken Seiter der unteren Hals- und oberen Brustwirdel weh.
Ich bin Sportwissenschaftkerin und arbeite zur Zeit als Kindersportlehrerin und Klettertrainerin, habe also keinen Bürojob (dann würde ich das Ganze ja noch verstehen...) und treibe auch selber viel Sport (hauptsächlich Klettern und Yoga mehrmals pro Woche, und dann noch Mountainbike, Skitouren, Laufen nicht ganz so regelmäßig...).
Ich habe durch die Verspannungen nicht direkt Bewegungseinschrenkungen, aber es nervt, dass immer irgendwas weh tut. Betroffen sind vor allem der Lavator, die Rhomboideen und der Rückenstrecker im BWS Bereich und wahrscheinlich auch der Trapezius.
Der Orthopäde hat keine wirkliche Ursache gefunden. Kraft (Rücken, Bauch) passt, Beweglichkeit auch, bis auf das, dass ich es nicht schaffe, die Hände hinter dem Rücken zusammen zu bringen, wenn der linke Arm von oben und der rechte von unten geführt wird (andersrum schaffe ich es). Er hat dann irgendwas von Holrundrücken und Gelenkfunktionsstörungen Schulter links aufs Rezept geschrieben und mich 6x zum Physio geschickt (allerdings glaube ich nicht, dass ich einen Holrungdücken habe, ich habe meine Diplomarbeit über Körperhaltung geschrieben und denke, dass ich da wenigstens ein bißchen drüber weiß und auch darauf achte). Der Physio hat dann massiert, was aber nicht wirklich langfristig was gebracht hat (er meinte, ich wäre steinhart).
Kräftigungsübungen meinte er, würde ich nicht brauchen und Holrundrücken wäre es auch nicht. Er sagte nur, meine BWS wäre sehr steif und würde null schwingen, wenn er beim Massieren mit seinem Gewicht drauf geht. Es könne sein, dass das bei mir einfach so ist. Wobei die Beweglichkeit in der Rotation gut ist. Extension kann evtl nicht sooo toll sein, zumindest habe ich den Flickflack nie hinbekommen.
Er sagte dann noch was von Psychosomatisch, aber das glaube ich auch nicht. Klar, wenn ich Stress habe ists schlimmer, aber auch wenn ich eigentlich entspannt bin ist das Problem da und ich habe keine schlimmen Sorgen, die mir so sehr auf der Seele liegen.
Ich weiß, dass keine Ferndiagnosen möglich sind, aber vielleicht hat ja doch jemand einen Rat für mich? Dehnen und Wärme mache ich eh, aber leider ohne Großen erfolg. Mal ist es besser, dann wieder schlechter. Wenn ich in der Sauna war ists ganz gut, aber auch nur für einen Tag.
Wäre super, wenn mir wer von euch weiter helfen könnte! Danke!
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...