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12.02.2009, 18:56 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 1umfrage67
Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis
Im Rahmen einer unabhängigen nichtgewerblichen Studie zum Einfluß der Suxualität in der Physiotherapeutischen Praxis, bitte ich Sie falls Sie an der Umfrage teilnehmen möchten, die folgenden Fragen anonym zu beantworten und entweder im Forum zu posten oder per Email an umfrage67@yahoo.de zu senden.
Wenn Sie an der Umfrage mit Ihrem Forumlogin nicht teilnehmen wollen, können Sie Ihre anonymität gewährleisten, indem Sie einen neuen Account (eine neue E-Mail Adresse zum versand der Antworten) für die Umfrage anlegen.
Wenn Sie eine Frage nicht beantworten möchten, lassen Sie diese einfach aus.
1. Sind Sie Patient oder Therapeut?
Patient ( ) Therapeut ( )
2. Wie Altsind Sie? ( )
3. Wie oft waren Sie in Physiotherapeutischer Behandlung? (nur Patienten)
1x ( ) 1 – 5x ( ) mehr als 5x ( )
4. Waren bei der Behandlung Griffe oder Methoden im Bereich der Genitalien oder errogener Zonen nötig?
Ja ( ) Nein ( )
5. Haben Sie im laufe einr Behandlung jemals sexuelle Erregung bei Ihnen fetgestellt?
Ja ( ) Nein ( )
6. Haben Sie den Eindruck gewonnen, dass der Patient / Therapeut diese bei Ihnen wahrgenommen hat?
Ja ( ) Nein ( )
7. Haben Sie jemals den Eindruck gewonnen, dass der Patient / Therapeut versucht hat eine sexuell bestimmte Situation herbeizuführen?
Ja ( ) Nein ( )
8. Sind Sie jemals in eine Situation gekommen, in denen es gegenseitigen, geduldeten sexuellen Handlungen gekommen ist?
Ja ( ) Nein ( )
9. Haben Sie jemals eine Behandlung aus einem der oben angeführten Gründe (Frage 5 – 8) abgebrochen?
Ja ( ) Nein ( )
Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
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12.02.2009, 20:59 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 2Katha76
Unabhängig - von was oder wem?
Nicht gewerblich - Welchem Zweck dient dann die Studie?
Vielen Dank für diese Antworten.
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12.02.2009, 21:21 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 3Mario Schmid
Hallo
wer ist der Auftraggeber dieser Studie?
Wer wertet sie aus?
Wer publiziert sie wo?
Wer finanziert sie?
Das sind doch ein paar Fragen die dieses Thema aufwirft
Mario
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13.02.2009, 08:28 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 4umfrage67
Unabhängig
Die Umfrage dient mir zur Erstellung meiner Diplomarbeit.
Und unabhängig ist Sie, weil keine Organisation dahinter steht, die sie Bezahlt.
Ich hoffe, dass beantwortet Eure Fragen.
Gruß Silvie
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13.02.2009, 13:54 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 5lamambia
Was für eine Diplomarbeit ist das wo solche Fragen
nötig sind
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14.02.2009, 10:16 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 6umfrage67
So viele Fragen
Hallo,
als erstes möchte ich mich bei denen bedanken, die mir bereits Antworten gesendet haben.
Was die Zweifler angeht, der Paragraph StGB 174c und die Anhaltende Dikussion über die Frage was erlaubt, im Rahmen einer Behandlung unvermeidlich ist und was nicht, ist Teil meiner Arbeit, wenn Ihr mich persönlich anmailt, werde ich Euch gerne weitere Fragen beantowrten.
Aber jetzt lasst mich auch mal einige Fragen stellen,
Die Umfrage ist exemplarisch, nicht representativ und wer nicht Antworten will, der sollte es einfach nicht tun.
Aber offensichtlich handelt es sich ja um ein heikles Thema, denn warum würdet Ihr sonst so genau wissen wollen, wozu die Ergebnisse der Umfrage dienen? Es handelt sich ja doch am Ende nur um ein paar Zahlen, ohne Bezug zu Personen oder Ereignisse.
Darf ich Euch Fragen, warum Euch das so brennend interressiert, und was Ihr mit dem Wissen über den Zweck der Umfrage anfangen wollt?
Was ändert das für Euch wenn Ihr wisst, wozu ich diese Informationen brauche?
Ich bin sehr gespannt.
LG Silvie
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14.02.2009, 12:07 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 7Katha76
Hallo Silvie,
für mich persönlich ist es immer interessant, warum und wofür genau meine Angaben benötigt werden. Das hat nichts mit deinem Thema zu tun.
Wenn es hier um Berufserfahrung oder Fortbildungen gehen würde oder wie viele Putzmanager beschäftigt sind und ob sie mit ihren Wischmopsen zufrieden sind, würde ich genau so nachfragen.
Oder beantwortest du einfach so alle Fragen zu irgendwas, die man dir stellt, ohne dir die Info zu geben, wozu das gut sein soll?
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Übrigens, nicht nur hier, sondern auch in anderen Foren schreiben die Leute gleich in ihr Eingangsposting, warum sie gerne Infos hätten und klatschen nicht einfach mal so hin und macht mal für mich.
Ist eben auch eine Frage des Präsentierens...(und des Mindestmaßes an Höflichkeit, wenn man von anderen was möchte).
Viel Erfolg bei deiner Umfrage.
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14.02.2009, 13:24 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 8Mobby1
In welcher Fachrichtung schreibst Du denn diese angebliche Diplomarbeit? Lautet das Thema der Arbeit genauso wie die Überschrift Deines Posts? Alles schon sehr, sehr merkwürdig........
Schreib' doch einfach mal Deinen realen Namen mit nachprüfbarer Adresse hier rein - denn anonym geht schon gar nicht! Ich habe z. B. noch nirgends eine Umfrage gelesen, wo nicht genau festzustellen war, wer oder welche Institution diese macht!
Schönen Tag noch und
Grüße von Mobby
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14.02.2009, 15:32 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 9JürgenK
Hallo umfrage67,
ich kann hier nur Mobby zustimmen.
MfG
JürgenK
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15.02.2009, 09:18 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 10Mario Schmid
Hallo Silvy,
das hast Du Dir ja wahrscheinlich auch etwas anders vorgestellt.
Erstens Mal danke meine Fragen hast Du beantwortet. Werde Dir darum den Fragebogen auch beantworten.
Allerdings wirft Dein Thema (bzw die dadurch ausgelöste Disskusion) für mich neue Grundlegende Fragen auf.
Wie skeptisch oder vorsichtig müssen wir mit unseren, bzw den Daten unserer Pat, sein?
Was darf hier rein damit unser Pat aber immer anonym bleibt?.
Dazu folgende Erfahrung.
Letzte Woche kam im Schweizer Radio (nicht nur ein Lokalsender, sondern das nationale Radio)
folgender Aufruf.
"Ruft uns an oder mailtuft uns an oder schreibt ein Mail. Wir brauchen Euren Namen und die Nummer von eurem Festnetzanschluss, und unser Internetexperte wird euch alle Daten die er über euch im Internet finden präsentieren".
Es war erschreckend was der jeweils alles rausfand. All die sich meldeten waren auch damit einverstanden, dass die Ergebnisse dann im Laufe des ages im Radio publik wurden.
So gesehen ist es ja nur alles als Recht wenn man Dir, Silvy, erst mal etwas auf den Zahn fühlt bevor der Bogen ausgefüllt wird.
Schönen Sonntag wünsch ich Euch
Mario
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15.02.2009, 13:21 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 11umfrage67
Hallo Mario,
in der Tat hatte ich mir das etwas einfacher vorgestellt, speziell, da meine Umfrage in verschiedenen anderen Foren auf weniger "gegenwehr" gestoßen ist. (Ärzte haben offensichtlich weniger schwierigkeiten mit solchen Fragen, was mich auch nicht wirklich wundert) Trotzdem bin ich zufrieden, für meine Zwecke reichen die ca. 100 Antworten die ich aus verschiedenen Physio Foren gesammelt habe.
Hallo Mobby1,
ich studiere Rechtswissenschaften und in meiner Diplomarbeit geht es vornehmlich um die rechtliche Situation im Bezug auf das Ptienten / Arzt bzw. Therapeuten verhältnis. Keine Angst, es geht nicht nur um den Paragraphen 174c. Was Deine Bedenken angeht, finde ich es schon spannend, dass gerade Du einen Namen und eine Adresse verlangst. Schließlich ist aus Deinem Forumnamen ja auch nicht ersichtlich wer Du bist und was Du machst. Trotzdem postest Du jede Menge Ratschläge für angehende Therapeuten. Wäre gespannt wie Du reagieren würdest, wenn jeder von DIr eine Legitimation verlangen würde, ob und in wie fern Du befähigt bist diese Ratschläge zu geben.
Wie bereits eingangs erwähnt, geht es mir um freiwillige Antworten von Anonymen, daher auch der Hinweis auf eine anonyme EMail bzw ein Anonymes Forumlogin zur Beantwortung der Fragen.
Wer Antwortet ist mir in dem Fall schlicht egal.
Dazu kommt, dass ich bereits weiter oben gesagt habe, dass sich der Teil der Arbeit, in dne die Umfrage einfließt mit dem Paragraphen 174c beschäftigt. Da liegt es doch nahe was ich studiere.
Sicher hast Du recht, dass hinter gewerblichen Umfragen immer Unternehmen stehen, die dann auch klar ersichtlich machen müssen, wer sie sind und wozu die Daten gebraucht weren. Bei nicht gewerblichen Umfragen stellt sich das etwas anders da.
Wer nicht Antworten will, der tue es einfach nicht. Trotzdem auch noch einmal kurz an Dich Mobby, warum ist Dir das so wichtig? Was ändert dieses Wissen, auch wenn es klar sein dürfte, dass das Wissen um den Grund einer Fragestellung in der Regel die Antwort beeinflußt....
LG Silvie
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15.02.2009, 15:48 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 12JürgenK
Hallo Silvie,
ich bin zwar nicht Mobby1, aber wenn Du in das Profil von Mobby geschaut hättest, dann wüßtest Du mehr. Es ist nämlich ein Physioforum und kein Juristenforum.
Es ist schon ein Unterschied, ob man auf Fragen fachliche Hilfen gibt, oder anonym einen Fragenkatalog in ein Forum stellt.
Als angehende Juristin sollte man da vielleicht etwas mehr Fingerspitzengefühl entwickeln.
Viel Erfolg mit Deiner Diplomarbeit.
MfG
JürgenK
PS: Es wäre nicht schlecht gewesen, wenn man den Fragenkatalog vor Einstellung ins Forum, noch einmal auf Fehler durchgesehen hätteGeändert von JürgenK (15.02.2009 um 15:57 Uhr)
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15.02.2009, 16:47 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 13Mario Schmid
Hallo Silvie,
Du scheinst da tatsächlich etweas in ein Wespennest gestochen zu haben.
Wie Du schon weisst komme ichaus der Schweiz. Darum würde es mich mal interessieren was denn in dem von Dir schon zweimal angeführten Paragraph 174 heisst.
Ichfrage mich nämlich so langsam: Worum geht in dieser Dieskusion hier zwischenzeitlich eigentlich?
Um Deinen Fragebogen oder evtl um den mir unbekannten Inhalt dieses Paragraphen?
@Jürgen:
Ich denke nur weil Silvie eine uns mit dem Fragebogen offensichtlich einige unangenehme, oder zumindest ungewohnte Fragen gestellt hat, hat sie trotzdem ein Recht darauf. Auch darauf gleich wie alle Andern behandelt zu werden.
Darum finde ich Deine Bemerkung wegen den Fehlern nicht angebracht. Wenn Du die Beiträge hier liest, findest Du in fast jedem Schreibfehler.
Die müsstest Du dann alle auch kritisieren.
Allgemein habe ich das Gefühl, dass Silvie mit viel härteren Bandagen angepackt wird als andere hier.
Wenngleich ich auch der Ansicht bin sie hätte ihren Auftritt hier von Anfang an anders gestalten können.
Ich denke Katha hat in ihrem Beitrag den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich wünsche allen noch einenschönen Sonntag
Mario
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15.02.2009, 17:26 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 14JürgenK
Hallo Mario,
wenn es mir um allgemeine Schreibfehler gehen würde,hätte ich mich hier gar nicht weiter gemeldet, weil ich Schreibfehler selber oft genug mache.
Aber wenn man für eine Diplomarbeit einen Fragekatalog in Foren einstellt, dann sollten diese vorher noch einmal auf Fehler überprüft werden.
Der § 174 sagt mir auch nichts (wird vielen hier so gehen).
Wir beantworten hier in diesem Forum Hilferufe von Patienten und geben Kollegen bestimmte Ratschläge auf fachliche Fragen.
Wenn ich einen Fragebogen in einem fachfremden Forum stellen würde, würde ich mich vorstellen und meinen diplmbegleitenden Betreuer und die Schule bzw Uni nennen. Ich weiß nicht, ob man bei Juristen das Diplomarbeit nennt...aber was solls.
Ich kann nämlich die Fragen nicht so richtig einordnen, da ich da auch an bestimmte Diagnosen (Krankheitbilder) denke, wo man auch etwas in bestimmten sensieblen Bereichen arbeiten muß!!
MfG
JürgenK
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15.02.2009, 18:12 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 15Mellimaus
Ich helfe mal kurz nach
§ 174c StGB
Sexueller Mißbrauch unter Ausnutzung eines Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnisses
Einenen anderen kenne ich nicht
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16.02.2009, 07:53 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 16umfrage67
Mellimaus liegt da ganz richtig. Es geht generell um die Schuldfrage im Rahmen des Paragraphen 174c. Während in allen anderen Fällen geklärt werden muss, ob und in wie fern der/die Betroffenen sich gewehrt haben oder ob Gewalt angewendet wurde, ist es in den meisten Fällen von Übergriffen zwischen Therapeuten und Patienten so, dass die Erkenntnis, dass es sich um eine Nötigung nach Paragraph 174c handelt erst nach der Tat entsteht. In den meisten Fällen kommt es dabei nicht einmal zu einer Anzeige. Die Dunkelziffer ist speziell in diesem Fall enorm hoch, schätzungsweise 98%.
Andererseits, gibt es Behandlungen, in denen Eingriffe an „gewissen Sensiblen Stellen“ wie Jürgen sie nennt erforderlich sind. Wenn es im Rahmen einer solchen Behandlung zu Situationen kommt, in denen es nicht mehr nur um eine Therapie geht, steckt der Therapeut in einer ähnlichen Klemme wie der Patient. Der Gesetzgeber erwartet vom Therapeuten das Erkennen und die Aufklärung der Situation. Der Zusatz „Der Versuch ist strafbar“ im Paragraphen 174c bedeutet also grundsätzlich, dass sobald ein Patient einen Therapeuten Beschuldigt, es nicht mehr um die Frage geht, wer Schuld hat, sondern ob die Tat bewiesen werden kann.
Grundsätzlich gilt: Wenn es zu sexuell bestimmten Handlungen im Rahmen der Therapie kommt ist immer der behandelnde Therapeut / die behandelnde Therapeutin schuld, da von ihm/ihr die Abwendung einer solchen Situation erwartet wird.
Hierauf wird aber weder in der Ausbildung noch sonst irgendwo eingegangen. Ist der Therapeut sich also bewusst, was eine solche Situation für ihn im Zweifelsfall Bedeutet?
Um eine Nötigung handelt es sich nach Auffassung des Gesetzgebers schon allein daher, dass das Machtverhältnis zwischen Therapeut und Patient extrem ungleich ist.
Sexuelle Nötigung wird mit Freiheitsstrafe von nicht unter 3 Monaten bis zu 6 Jahren bestraft. Es ist also in vielerlei Hinsicht ein heißes Eisen. Kann also der Paragraph 174c so stehen bleiben?
Und handelt es sich bei sexuellen Handlungen in der Praxis um einen "Kunstfehler", "Den Stoff aus dem erotische Fantasien sind" oder um ein "schweres Verbrechen"?Geändert von umfrage67 (16.02.2009 um 08:08 Uhr)
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16.02.2009, 11:03 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 17DieterK
Hallo,
vielleicht liegt die Art wie "Umfrage67" hier ihr Anliegen präsentiert hat daran, dass es sich aus dem Blickwinkel einiger Zeitgenossen um ein Reizthema handelt. Das zeigt ja auch schon die kontroverse Diskussion. Da kann oder muss man auch mit heftigen Reaktionen rechnen. Ihren Namen und den Hintergrund dieser Studie hat sie vielleicht deshalb nicht direkt Preis gegeben. Sicher gibt es aus ihrer Sicht erklärbare Gründe. Hier ist eben ein Stück weit Empathie gefragt. Klar, das ist ein sensibles Thema. Doch im Zuge der angebotenen Anonymität ist das alles doch recht unkompliziert. Nun bin ich trotzdem ein kritischer Mensch der gerne hinterfragt. Aber...was soll denn mit dieser Umfrage groß "angestellt" werden oder wo soll ein vielleicht vermuteter Mißbrauch damit betrieben werden?Einige Fragen sind gestellt worden die auch beantwortet worden sind. Müssen die Antworten stimmen?Ist das Gefühl an dieser Umfragen teilzunehmen jetzt, nachdem einige Fragen beantwortet sind, besser oder gar schlechter? Für mich ist es das jedenfalls nicht.
Gruß
Dieter
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16.02.2009, 12:36 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 18Katha76
Ein paar allgemein gehaltene Gedanken zu dem ganzen Thema:
Ich bin garantiert nicht die Einzige, die von einem Patienten eine Einladung zu was auch immer bekommen hat.
Das muss in erster Linie nichts damit zu tun haben, dass man den anderen sowas von reizvoll und anziehend finden.
Viel mehr hat es damit zu tun, dass zu uns Therapeuten kranke Menschen mit Schmerzen kommen. Wir sind in der Lage, diese Schmerzen zu lindern oder ganz verschwinden zu lassen. Wenn man sich dann menschlich auch noch sympathisch findet, ist die Dankbarkeit des Patienten riesig.
Sowas kann Ausdruck in Einladungen und falscher Verliebtheit in den Therapeuten finden.
Lehnt man als Therapeut ab und es ist tatsächlich eine falsche oder vielleicht auch echte Verliebtheit einseitig da, dann steht man eh schon mit einem Bein im Knast, da der enttäuschte Patient alles mögliche aus verletzten Gefühlen, Stolz und Eitelkeit behaupten kann.
Wer ist denn da nun in der Beweispflicht und wie handelt man da als Therapeut?
Da nutzen Dokumentationen, dass man Einladungen und Zuneigung abgelehnt hat, relativ wenig, da eine Art von Abhängigkeit der Gesundung vom Therapeuten gegeben ist.
Ich will hiermit nur sagen, dass es durchaus auch so aussehen kann, dass ein Therapeut das Vertrauensverhältnis ausgenutzt hat. Und genau so kann es eben auch sein, dass tatsächlich ein Missbrauch vorliegt.
Um aus persönlichen Erfahrungen zu berichten: In meiner gesamten Laufbahn habe ich Männer behandelt, die während oder nach der Behandlung immer wieder Einladungen zum Kaffee, zum Essen, zum Kino usw aussprachen, die mich allerdings auch stalkten. Einer hat mir morgens vor der Praxis "aufgelauert" und nach Feierabend bis nach Hause verfolgt. So hatte ich morgens also auch gleich die ungewünschte Begleitung. Ging ca 4 Wochen lang und von der Polizei hieß es: Es ist ja nix passiert...
Natürlich nicht, weil die Männer aus meiner engsten Clique mich täglich begleiteten...
Immer wieder und zum Teil wieder neu auftretend sind Anrufe auf meinem Handy oder in der Praxis.
Nun, wo schützt mich da der §irgendwas?
Wo steht denn der Paragraph, der einen Therapeuten vor solchen Übergriffen seitens des Patienten schützt? Und wie sieht es da mit der Beweispflicht aus?
Wie gesagt, nur ein paar Gedanken dazu, dass nicht nur ein Therapeut eine Situation ausnutzen kann, sondern auch ein Patient.
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17.02.2009, 23:23 Anonyme Umfrage zum Einfluß der Sexualität in der Physiotherapeutischen Praxis # 19Mario Schmid
Hallo zusammen,
ich weiss, dass hier ist ein sehr ernstes Thema.
Aber ich möchte trotzdem eine, finde ich jedenfalls, rührende Erfahrung erzählen.
Letzten Herbst war eine 72-jährige Frau aus Mailand bei mir in Behandlung.
Nach einer Serie von 6 Behandlungen hat sie sich zum letzen Mal von mir verabschiedet.
Für mich völlig unerwartet hat sie das mit zwei Küsschen auf die Wangen getan. Dabei musste sie sich, als kleine Italienerin, ganz schön strecken.
Ich muss immer wieder schmunzeln wenn ich an die Situation zurückdenke.
Grüsse Mario
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