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aalbaer
Knieschmerzen durch Beckenprobleme?
Hallo.
Mich plagen seit November 2008 Knieprobleme auf der linken Seite. Ich bin Triathlet (seit Ende 07) und im Laufsport seit ca. Mitte 2006 aktiv.
Ich bin starker überpronierer und habe minimale O-Bein-Tendenzen (laut Orthopäde).
Als mich im November nach einer intensiven Trainingseinheit beim Auslaufen Knieschmerzen plagten bin ich zu einem Orthopäden, der bei mir Überlastungserscheinungen diagnostizierte nachdem er mein Bein ausführlich durchbewegt und geröngt hatte. Es gab zu diesem Zeitpunkt keine Schwellung, keine Rötung - gar nichts. Der Schmerz war nicht lokalisierbar und trat auch nicht immer auf (eher so phasenweise und ist keinem Bewegungsmuster zuzuordnen). Er verschrieb mir Entzündungshemmer und riet mir eine 5tätige Laufpause einzulegen und dann schmerzadaptiert zu laufen. Ich bin damit eine ganze Weile gut gefahren bis mich Mitte Janauar wieder die Schmerzen einholten. Also wieder zum Orthopäden, allerdings ein anderer, der auch Leistungssportler betreut, weil ich bei meinem ewig auf einen Termin hätte warten müssen. Der stellte eine einseite Atrophie des M. vastus medialis und eine leichte Patellalateralisation fest. Er verschrieb mir KG mit dem Ziel den Muskel zu kräftigen.
Angekommen bei dem Physiotherapeuten, der mir vielmals empfohlen worden war, konnte er keine Atrophie des Muskelsfestellen. Soweit ich das verstanden habe konnte er keine klare Ursache festmachen, vermutete das Problem allerdings am Becken (Statikproblem). Dort wurde ich dann mit der Triggerpunktmethode an den Muskelansätzen behandelt. Ich war jetzt schon 2x bei ihm konnte aber keine Besserung feststellen.
Zudem traten ähnliche "Druckgefühle" wie ich sie links habe, nun auch rechts auf, allerdings nicht so ausgeprägt).
Wichtig zu erwähnen ist vllt noch, dass ich in der Vergangenheit ab und an mit dem linken Knie "eingesackt" bin und im Dezember eine Supinationstrauma am linken OSG beim Treppen hinunter gehen hatte. Mein Lauftrainer sagte außerdem dass ich tendenziell einen "sitzenden Laufstil" habe. Desweiteren schläft mir bei längeren Autofahrten der rechte Fuß ein --> ich hoffe ich hab alles erwähnt, was wichtig sein könnte...
Vielleicht kann man nach 2x Behandlung einfach noch keine Besserung erwarten, aber ich bin doch sehr verunsichert, weil mir jeder was anderes sagt. Ich hoffe ihr habt vllt einen guten Rat für mich.
Auch wenn das nicht der Fall ist, hat es gut getan, dass ganze einfach mal "von der Seele zu schreiben"....Ich bin mit Herz und Seele Sportler und hoffe, dass ich bald wieder einsteigen kann.
Gruß,
aalbaer
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aalbaer
ergänzend: Ich habe einen ausgeprägten Spreiz-Senk-Fuß!
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Mario Schmid
Hallo Aalbaer
Mich plagen seit November 2008 Knieprobleme auf der linken Seite. Ich bin Triathlet (seit Ende 07) und im Laufsport seit ca. Mitte 2006 aktiv.
Wie alt bist Du?
Bist Du Mann oder Frau?
Hast Du im Sommer / Herbst 08 Deine Laufschuhe, Dein Training oder Deine Trainingsstrecke verändert?
Ich bin starker überpronierer und habe minimale O-Bein-Tendenzen (laut Orthopäde).
Bist Du sicher O-Bein-Tendenzen? Weil Spreitz-Senkfuss macht X-Beine.
Als mich im November nach einer intensiven Trainingseinheit beim Auslaufen Knieschmerzen plagten bin ich zu einem Orthopäden, der bei mir Überlastungserscheinungen diagnostizierte nachdem er mein Bein ausführlich durchbewegt und geröngt hatte.
Wo sind diese Überlastungen? In welchen Strukturen?
Es gab zu diesem Zeitpunkt keine Schwellung, keine Rötung - gar nichts. Der Schmerz war nicht lokalisierbar und trat auch nicht immer auf (eher so phasenweise und ist keinem Bewegungsmuster zuzuordnen).
Aber immer nur unter Belastung?
Er verschrieb mir Entzündungshemmer und riet mir eine 5tätige Laufpause einzulegen und dann schmerzadaptiert zu laufen. Ich bin damit eine ganze Weile gut gefahren bis mich Mitte Janauar wieder die Schmerzen einholten.
Du trägst gute dem Klima angepasste Kleidung? (Sorry klingt vielleicht komisch diese Frage, aber ich hab da so meine Erfahrungen mit Hobbysportlern)
Also wieder zum Orthopäden, allerdings ein anderer, der auch Leistungssportler betreut. Der stellte eine einseite Atrophie des M. vastus medialis und eine leichte Patellalateralisation fest. Er verschrieb mir KG mit dem Ziel den Muskel zu kräftigen.
Physiotherapeuten, konnte keine Atrophie des Muskelsfestellen. Soweit ich das verstanden habe konnte er keine klare Ursache festmachen, vermutete das Problem allerdings am Becken (Statikproblem). Dort wurde ich dann mit der Triggerpunktmethode an den Muskelansätzen behandelt.
Also an den Muskeln vom Becken / Gesäss oder an den unteren Rückenmuskeln?
Ich war jetzt schon 2x bei ihm konnte aber keine Besserung feststellen.
Du kannst nicht was über Jahre aufbauen und dann erwarten, dass das der Physio in zwei Behandlungen hinkriegt.
Zudem traten ähnliche "Druckgefühle" wie ich sie links habe, nun auch rechts auf, allerdings nicht so ausgeprägt).
Das kommt wahrscheinlich von den Ausweichbewegungen die Du machst um dem Schmerz links auszuweichen, bzw ihn zu verhindern.
Wichtig zu erwähnen ist vllt noch, dass ich in der Vergangenheit ab und an mit dem linken Knie "eingesackt" bin
Was heisst Vergangenheit? Hast Du genauere Zeitangaben?
Wie oft und wann, bzw bei was ist es passiert? Hat das Schmerzen ausgelöst? Wenn ja > wo? Was für ein Schmerz? Wie lange hielt er an? Was passierte wenn Du Dein Bein wieder gestreckt hast?
und im Dezember eine Supinationstrauma am linken OSG beim Treppen hinunter gehen hatte.
Wurde diese Verletzung behandelt? Wenn ja> wie?
Wieder Laufpause?
Mein Lauftrainer sagte außerdem dass ich tendenziell einen "sitzenden Laufstil" habe.
Das bedeutet, dass Dein Quadriceps nie vollkommen entspannt. Dadurch steht auch Deine Kniescheibe unter Dauerdruck. Was bei Deinem Senk-Spreitzfuss zu einer Lateralisierung derselben führen kann.
Gehört regelmässiges Stretching zu Deinen Trainingseinheiten?
Desweiteren schläft mir bei längeren Autofahrten der rechte Fuß ein -->
Seit wann hast Du dieses Symptom? Das könnte mit Deinem Becken/Rücken zusammen hängen.
Ich bin mit Herz und Seele Sportler Dann übe Dich jetzt erstmal etwas in Geduld. Sprich auch mit Deinem Physio darüber, dass es Dir zu langsam vorwärts geht. Er kann Dir sicher in ein paar Sätzen aufzeigen warum es nicht schneller geht.
und hoffe, dass ich bald wieder einsteigen kann.
Je mehr Geduld und aktive Mitarbeit mit dem Physio Du jetzt hast desto früher kannst Du wieder einsteigen.
Gute Besserung
Mario
P.S. lass mal hören wie es Dir weiter erging.[/QUOTE]
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aalbaer
Hallo Mario.
1)Ich bin 23 Jahre alt und männlichen Geschlechts
2)Ich habe mir im Juli 2008 ein paar "Lightweight-Laufschuhe" zugelegt, die ich aber ausschließlich einmal die Woche beim Vereinstraining auf der Tartanbahn genutzt habe (Intervalltraining etc).
3) Ich würde sagen, dass mein Laufpensum nach meinem Halbmarathon im Mai letzten Jahres eher zurück gegangen ist, da ich mich verstärkt ums Schwimmen und Rennradfahren bemüht habe.
4) Mein Orthopäde hat bei mir leichte O-Bein-Tendenzen diagnostiziert (ich glaube anhand des Rö-Bildes). Diese seien aber minimal. Ich habe viele Jahre Fußball gespielt.
5) Die Überlastungsschmerzen waren am linken Knie. Ich hatte an immer wechselenden Stellen um das Knie herum so "stichige Beschwerden".
6) Die Beschwerden waren auch im Ruhezustand vorhanden
7) Ich würde sagen, dass ich dem Wetter gut angepasst gekleidet bin. Trage ausschließlich Funktionsklamotten. Außer Unterwäsche aus Baumwolle zum Sport
8) Er behandelt soweit ich das nachvollziehen kann die Ansatzpunkte des Quadrizeps und der ischiocruralen Muskulatur am Becken sowie am Knie? Er guckt sich aber auch immer meinen Rücken an. Ich bin zuletzt oft am ISG verspannt wenn ich morgens aufstehe.
9) Ich habe auch nicht ehrlich erwartet, dass es nach 2x Therapie weg geht. Ich war gestern zum vierten mal da. Nach dem 3x waren die Schmerzen für gut einen Tag fast weg, kamen allerdings dann wieder. Heute morgen habe ich nur links Beschwerden, dafür allerdings wieder stärken und es stichelt wieder regelrecht ähnlich wie im November als der Schmerz das erste mal auftrat. Mein Physiotherapeut sagt, dass das die Anpassungserscheinungen des Körpers sind. Mein linkes Knie sei wohl vermutlich lange Zeit stärker belastet worden als mein Rechtes. Er ist aber zuversichtlich was den Prozess der Heilung angeht.
10) Dieses Einsacken mit dem linken Knie habe ich seit ca. einem Jahr (jedoch sehr selten). Meist bei der Arbeit (ich arbeite im OP) bei "hektischen Bewegungen" wenn ich eine "Kurve gehe". Hab schon überlegt obs an den blöden OP-Schuhen liegt. Die haben ja eine kräftige Sohle und eine angehobene Ferse. Quasi bisschen wie ein Absatz.
Ich konnte allerdings im Anschluss immer wieder normal und schmerzfrei belasten.
11) Ich dehne nach jeder Lauf- und Radeinheit. Dehnen und Rumpfstabilisation gehören fest in meinen Trainingsplan. Wobei meine Rückenmuskulatur noch viel nachholfbedarf hat. Krafttraining mit Körpergewicht mache ich erst seit ich im Verein Triathlon mache. Vorher war mir die Relevanz nicht bewusst.
12) Das Supinationstrauma wurde nur mit einer Ruhepause behandelt bis ich wieder schmerzfrei war. Zu diesem Zeitpunkt bin ich aber noch immer aus "Respekt" vor dem Knieschmerz im November max. 3x die Woche 30min laufen gewesen. Das hat mir doch ganz schön Angst eingejagd.
13) Das Einschlafen des !!!rechten Fußes"!!! hatte ich das erste mal vor knapp einem Jahr auf dem 45min. Weg zum Flughafen. Da ich sonst meist kurze Strecken zurücklege und nicht länger im Auto sitze habe das Problem max. 1-2 danach gehabt. Neulich auf einer 60min. Autofahrt hatte ich das Problem wieder - allerdings erst kurz vor dem Aussteigen aus dem Auto. Auf der Heimfahrt hatte ich keine Probleme. Meine Physio meinte, dass das alles mit dem "Statikproblem" zusammenhängt.
Anbei möchte ich noch sagen, dass ich hier ins Forum nicht geschrieben habe weil ich Zweifel an der Arbeit des Physiotherapeuten habe. Ich vertraue ihm weil ich viel gutes über ihn gehört habe und weil er sehr viel mit Leistungssportlern zu tun hat. Ich würde mich aber als "mündiger Patient" einstufen und war deshalb auf der Suche nach Ratschlägen und Ideen.
Vielen Dank für deine Antwort Mario. Ich hatte schon gedacht, dass gar keiner antwortet
Gruß, aalbaer
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DieterK
Hallo aalbaer,
ich bin zwar kein PT oder gar Arzt,aber ich komme auch aus dem Ausdauer-Leistungssport (Laufen).
Insofern kann ich Dir aus meiner Sicht auch noch einen Tipp geben. Dein Trainer hat Dir einen "sitzenden Laufstil" attestiert. Der resultiert meist aus einer muskulären Dysbalance zwischen Gesäßmuskulatur (Gluteen etc.) und dem Hüftlendenmuskel (Iliopsoas). Wenn Du viel sitzt, kannst Du davon ausgehen, dass Deine Gesäßmuskulatur abgeschwächt ist.Die streckt den Oberschenkel über das Hüftgelenk, kann sich aber, da geschwächt,nicht mehr komplett strecken. Deshalb verkürzt sich der Hüftbeuger und zieht einen ins Hohlkreuz. Gerade bei Läufern ist das häufig. Dein PT vermutet ein Statikproblem. Dann frage Dich: Was ist die Ursache hierfür? Da gibt es einige Ansatzpunkte. Kompensieren Deine "Lightweight-Schuhe" die Überpronation Deiner Füße? Hast Du schon einmal eine Laufbandanalyse mit Deinen Laufschuhen machen lassen? Hast Du mal einen Fußscan mit Druckverteilung auf der Fußsohle machen lassen? Kann man bei einem Orthopädischen Schuhmachermeister durchführen lassen. Hast Du mal Deine Wirbelsäule vermessen lassen (Beckenschiefstand etc.) ? Durch die sportliche Position auf dem Rennrad (nach vorne geneigt), durch lange Autofahren usw. wird die "Verkürzung" des Iliopsoas noch verstärkt. Das ist meine praktische Erfahrung als Sportler.
LG
Dieter
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Mario Schmid
Hallo
1)Ich bin 23 Jahre alt und männlichen Geschlechts
2)Ich habe mir im Juli 2008 ein paar "Lightweight-Laufschuhe" zugelegt, die ich aber ausschließlich einmal die Woche beim Vereinstraining auf der Tartanbahn genutzt habe (Intervalltraining etc).
Das ist aber keinNagelschuh?
3) Ich würde sagen, dass mein Laufpensum nach meinem Halbmarathon im Mai letzten Jahres eher zurück gegangen ist, da ich mich verstärkt ums Schwimmen und Rennradfahren bemüht habe.
Ah ja stimmt ja Du machst ja Triathlon, hatte bei meiner letzten Antwort mich irgendwie auf Laufsport eingestellt. Darum hier nochmals ein zwei Fragen und Anregungen.
Rad: Hast Du Deine Fussstellung beim Radfahren schon mal beobachtet? Es geht mit den Klick-Pedalen nämlich sehr schnell und praktisch unbeobachtet und Du kriegst eine neue Fussstellung während der Zeit auf dem Rad. Will heissen: Du kannst nicht zu Fuss"Charlie Chaplin" Füsse haben und auf dem Rad dann schön gerade gestellte. Prüfe das mal genau nach. Wenn es da nur um ein zwei mm wariert, gibt das auf 180 Km Fahrt eine riesige Fehlbelastung im Knie.
Desweiteren kontrlliere auch Deine Sitzposition nochmals ganz genau.
Sitzhöhe, Sitzlänge, Lenkerhöhe, Lenkervorbaulänge, Triathlonlenker genau eingestellt.
Mit was für einer Übersetzung färst Du? Generell kannst Du Dir merken. Damit Aufwand (Kraft, Kondition) Ertrag (Geschwindigkeit) übereinstimmen, musst Du, egal mit welcher Übersetzung, ob bergauf oder ebenaus, immer min. mit 90Umdrehungen/Minute treten.
Kriegst Du diese Zahl nicht hin ist entweder Deine gewählte Übersetzung für diesen Strckenabschnitt zu gross, oder Dein Trainingszustand reicht nicht für die gewählte Übersetzung.
Schwimmen: Du Crawlst, denke ich mal.
Schwimmst Du den "alten" oder den "neuen" Stil, d.h. mit oder ohne Schraubendrehung im Oberkörper?
Hälst Du die Füsse beim Beinschlag gerade, oder sind sie nach innen rotiert?
4) Mein Orthopäde hat bei mir leichte O-Bein-Tendenzen diagnostiziert (ich glaube anhand des Rö-Bildes). Diese seien aber minimal. Ich habe viele Jahre Fußball gespielt.
Ok, was bedeutet , dass Deine Knie medial noch mehr belastet sind.
5) Die Überlastungsschmerzen waren am linken Knie. Ich hatte an immer wechselenden Stellen um das Knie herum so "stichige Beschwerden".
6) Die Beschwerden waren auch im Ruhezustand vorhanden
7) Ich würde sagen, dass ich dem Wetter gut angepasst gekleidet bin. Trage ausschließlich Funktionsklamotten. Außer Unterwäsche aus Baumwolle zum Sport
8) Er behandelt soweit ich das nachvollziehen kann die Ansatzpunkte des Quadrizeps und der ischiocruralen Muskulatur am Becken sowie am Knie? Er guckt sich aber auch immer meinen Rücken an.
Ich bin zuletzt oft am ISG verspannt wenn ich morgens aufstehe.
9) Ich habe auch nicht ehrlich erwartet, dass es nach 2x Therapie weg geht. Ich war gestern zum vierten mal da. Nach dem 3x waren die Schmerzen für gut einen Tag fast weg, kamen allerdings dann wieder. Heute morgen habe ich nur links Beschwerden, dafür allerdings wieder stärken und es stichelt wieder regelrecht ähnlich wie im November als der Schmerz das erste mal auftrat. Mein Physiotherapeut sagt, dass das die Anpassungserscheinungen des Körpers sind. Mein linkes Knie sei wohl vermutlich lange Zeit stärker belastet worden als mein Rechtes. Er ist aber zuversichtlich was den Prozess der Heilung angeht.
8 und 9 passen sehr gut zusammen
10) Dieses Einsacken mit dem linken Knie habe ich seit ca. einem Jahr (jedoch sehr selten). Meist bei der Arbeit (ich arbeite im OP) bei "hektischen Bewegungen" wenn ich eine "Kurve gehe". Hab schon überlegt obs an den blöden OP-Schuhen liegt. Die haben ja eine kräftige Sohle und eine angehobene Ferse. Quasi bisschen wie ein Absatz.
Ich konnte allerdings im Anschluss immer wieder normal und schmerzfrei belasten.
11) Ich dehne nach jeder Lauf- und Radeinheit.
Was dehnst Du? Nur Beine oder auch Oberkörper?Dehnen und Rumpfstabilisation gehören fest in meinen Trainingsplan. Wobei meine Rückenmuskulatur noch viel nachholfbedarf hat. Krafttraining mit Körpergewicht mache ich erst seit ich im Verein Triathlon mache. Vorher war mir die Relevanz nicht bewusst.
Sehr gut. Aber warum nicht auch nach dem Schwimmen und Krafttraining?
12)
Das Supinationstrauma wurde nur mit einer Ruhepause behandelt bis ich wieder schmerzfrei war. Zu diesem Zeitpunkt bin ich aber noch immer aus "Respekt" vor dem Knieschmerz im November max. 3x die Woche 30min laufen gewesen. Das hat mir doch ganz schön Angst eingejagd.
Ok
13) Das Einschlafen des !!!rechten Fußes"!!! hatte ich das erste mal vor knapp einem Jahr auf dem 45min. Weg zum Flughafen. Da ich sonst meist kurze Strecken zurücklege und nicht länger im Auto sitze habe das Problem max. 1-2 danach gehabt. Neulich auf einer 60min. Autofahrt hatte ich das Problem wieder - allerdings erst kurz vor dem Aussteigen aus dem Auto. Auf der Heimfahrt hatte ich keine Probleme. Meine Physio meinte, dass das alles mit dem "Statikproblem" zusammenhängt.
Sehe ich aus der Ferne auch so. Du kannst mal noch schauen ob Du beim sitzen im Auto evtl von der vorderen Sitzkante des Autositzes Druck auf den Oberschenkel kriegst.
Anbei möchte ich noch sagen, dass ich hier ins Forum nicht geschrieben habe weil ich Zweifel an der Arbeit des Physiotherapeuten habe. Ich vertraue ihm weil ich viel gutes über ihn gehört habe und weil er sehr viel mit Leistungssportlern zu tun hat.
Ich würde mich aber als "mündiger Patient" einstufen und war deshalb auf der Suche nach Ratschlägen und Ideen.
Ich möchte hier festhalten, dass ich es auch so von Dir verstanden habe. Ich würde nie einem behandelnden Physio hier dreinreden. Ich habe Dir lediglich meine Erfahrungen als ehemaliger Radrennfahrer, sowie die Erfahrungen die ich als Masseur im Spitzensport gesammelt habe als Gedankenanstoss widergegeben.
Vielen Dank für deine Antwort Mario. Ich hatte schon gedacht, dass gar keiner antwortet
Ja manchmal brauchen die Ratsuchenden hier halt etwas Geduld weil sich die Physios und Masseure erst ihre Gedanken zu einer Krankengeschichte machen bevor sie antworten.
So ich hoffe es sind ein paar Ansatzpunkte für Dich dabei.
Schreib bitte mal wie es läuft
Gute Besserung
Mario
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aalbaer
2) Was ist ein "Nagelschuh"?
3) Mein Rad habe ich zwar selber eingestellt, allerdings hatte ich damit überhaupt keine Probleme. Ich bin auch nur bis Ende September Rad gefahren (wetterbedingt) und die Schmerzen traten Ende November auf. Kann da trotzdem ein Zusammenhang bestehen?
Zum Schwimmen - ich habe ein sehr abwechslungsreiches Programm im Verein - auch mit Flossen, Pullboy und Paddles. Ich bin bis ich 11Jahre alt war "leistungsorientiert" geschwommen und würde meine Technik für meine Ansprüche als gut einstufen. Ich würde sagen, dass ich mit leichter Rotation im Oberkörper schwimme. Zu den Füßen kann ich nichts genaueres sagen - ist aber möglich, dass sie ne leichte Tendenz nach innen haben könnnten. Aber wie gesagt - nur eine Vermutung
11) Ich dehne sowohl Oberkörper als auch Beine, aber mehr Beine als Oberkörper. Kenne einfach mehr Übungen für die Beine Nach dem Schwimmen ist es zeitlich schwierig zu dehnen. Trainieren immer von 21h-22h und da ich meist um viertel nach sieben anfange zu arbeiten muss ich dann auch mal ins Bett. Wir kommen meist pünktlich aus dem Wasser und müssen uns dann schnell fertig machen weil um viertel nach die Halle zu geht Nach dem Krafttraining dehne ich i.d.R. auch.
Mal was ganz anderes. Ich mache seit geraumer Zeit (vllt März-August) ein Krafttraining (http://www.maxxf-online.de/). Absolviere das halbstündige Programm. Ich hab auch das Buch zu hause dazu. Vielleicht hat sich da auch durch nicht saubere Ausführung eine Fehlbelastung eingeschlichen. Möglicherweise bei der einbeinigen Kniebeuge????
Vielen Dank für die Antworten. Ich freue mich sehr darüber.
Gruß, aalbaer
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Mario Schmid
Hallo und guten Abend
2) Was ist ein "Nagelschuh"?
Ok, dann läufst Du ohne. Das ist der Schuh wo die Athleten nur noch auf dem Vorderfuss laufen und in der Schuhsohle sind, ich glaube,3 Nägel. Quasi wie Spikes beim Auto.
3) Mein Rad habe ich zwar selber eingestellt, allerdings hatte ich damit überhaupt keine Probleme. Sorry aber die Sitzhöhe und Sitzlänge (Senkblei benutzen) kann man nicht alleine einstellen. Du kannst Dich ja gar nicht sehen und machst alles nur nach Gefühl.
Ich bin auch nur bis Ende September Rad gefahren (wetterbedingt) und die Schmerzen traten Ende November auf. Kann da trotzdem ein Zusammenhang bestehen?
Ja, wenn das Knie bei falsch eingestelltem Rad (was ich jetzt fast behaupten möchte, dass das der Fall ist) den ganzen Sommer über einer falschen Belastung ausgesetzt war, ist es durchaus möglich, dass sich die Schmerzen dann mit Deinem Laufstil und dem kalten Wetter aufsummieert haben.
Zum Schwimmen - ich habe ein sehr abwechslungsreiches Programm im Verein - auch mit Flossen, Pullboy und Paddles. Ich bin bis ich 11Jahre alt war "leistungsorientiert" geschwommen und würde meine Technik für meine Ansprüche als gut einstufen. Ich würde sagen, dass ich mit leichter Rotation im Oberkörper schwimme. Zu den Füßen kann ich nichts genaueres sagen - ist aber möglich, dass sie ne leichte Tendenz nach innen haben könnnten. Aber wie gesagt - nur eine Vermutung
11) Ich dehne sowohl Oberkörper als auch Beine, aber mehr Beine als Oberkörper. Kenne einfach mehr Übungen für die Beine Frag Deinen Trainer oder im Kraftstudio nach Übungen
Nach dem Schwimmen ist es zeitlich schwierig zu dehnen. Trainieren immer von 21h-22h und da ich meist um viertel nach sieben anfange zu arbeiten muss ich dann auch mal ins Bett. Wir kommen meist pünktlich aus dem Wasser und müssen uns dann schnell fertig machen weil um viertel nach die Halle zu geht Nach dem Krafttraining dehne ich i.d.R. auch
Mal was ganz anderes. Ich mache seit geraumer Zeit (vllt März-August) ein Krafttraining (http://www.maxxf-online.de/). Absolviere das halbstündige Programm. Ich hab auch das Buch zu hause dazu. Vielleicht hat sich da auch durch nicht saubere Ausführung eine Fehlbelastung eingeschlichen. Möglicherweise bei der einbeinigen Kniebeuge????
Ich habe mir die Seite angesehen. Sie gefällt mir überhaupt nicht. Viel zu viel Verletzungspotenzial vorhanden, da keine Kontrolle. Alle machen die Übung immergleich lang. D.h. Du als Sportler wie auch die 55-jährige Frau die sich entschliesst was für den Körper zu tun.
Zu den einzelnen Übungen will ich nichts sagen, da ich in Sachen Krafttraining nicht mehr up to date bin.
Aber vielleicht meldet sich ja noch Jemand zu dem Thema. Oder eröffne doch ein neues Thema mit dieser Frage.
Vielen Dank für die Antworten. Ich freue mich sehr darüber.
Gern geschehen, fallen halt manchmal auch sehr kritisch aus.
Mario
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DieterK
Hallo "aalbaer",
Lightweihgt-Schuhe sind was für kurze Intervalle wie z.B. Pyramiden von 200m bis 800 m in Einzelabschnitten. Ansonsten würde ich in schweren aber stabilen Trainingsschuhen trainieren. Im Stadion wird oft mit hohen Geschwindigkeiten in Kurvenlage gelaufen, meist ja nur links herum. Dadurch erhöht sich der Druck auf linke Körperhälfte beim laufen. Da sollten die 2 oder 3 Sekunden Zeitvorteil durch superleichte Schuhe auf 1000 m nicht so die Rolle spielen. In Sachen Krafttraining würde ich nicht so viel machen. Das Training mit Paddels geht eh gut auf die Muskulatur. Ich kenne das, da ich früher auch mal 2 Jahre Leistungsschwimmer war. Für die Beine machst du durch das Radfahren auch einiges an Kraftausdauer. Ich würde mich auf die Körpermitte, den Rumpf konzentrieren!!! und da auch eher mit kleinen Gewichten und dafür mehr Wiederholungen trainieren. Machst Du für das Laufen regelmäßig Laufschule? Wie sieht überhaupt Deine Gesamtbelastung pro Woche und Monat aus, d.h. wieviel Kilometer läufst du in der Woche, wieviel fährst Du Rad und wieviel Kilometer schwimmst Du? Du hast das erst seit gut einem Jahr gemacht als Du die ersten Probleme bekommen hast. Dein Körper muss die Zeit haben, sich an die Belastungen zu gewöhnen und zu adaptieren. Wie schnell hast Du gesteigert,hast Du eine Planung mit Makro und Mikrozyklen, d.h. baust Du im Jahresverlauf genügend Regenerationszeiten ein? Die Seite ist mit den Übungsprogrammen ist völlig unzureichend. Bei vielen Übungen kommt es wirklich aufs Detail und korrekte Ausführung an. Dazu gehören ausführliche und eindeutige Bilder, besser noch laufende Bilder zu einer Übung. Gerade bei der einbeinigen Kniebeuge ist ein stabiler Rumpf wichtig damit keine Ausweichbewegungen entstehen, die dann Probleme machen können. Du scheinst ehrgeizig zu sein. Hast Du bestimmte Ziele im Sport? Vielleicht den Ironman Hawaii
LG
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aalbaer
@Mario: Kritik ist immer erwünscht, denn sie hat meist eine sehr produktive Konsequenz
@DieterK: mein Trainer sorgt beim Bahntraining immer mal wieder dafür die Laufrichtung zu ändern. Dort mache ich auch Laufschule. Ist seit Ende November (der ersten Schmerzpause) allerdings etwas kürzer gefallen. Danach bin ich ganz ganz locker 2-3x die Woche ne halbe Stunde gelaufen.
Zuvor haben sich meine Umfänge meiner Jahresplanung angepasst.
Ambitioniert würde ich mich schon nennen. Ich würde gerne zielorientiert mit meinem Verein in der Liga starten. Vllt habe ich aber für mein erstes Jahr Triathlon zu viel gewollt. Über diese Planung werde ich demnächst mal mit dem Trainer reden und ihn mal um Rat fragen.
Heute war der Schmerz wieder deutlich stärker und ich hatte so ein kribbelnden Schmerz um das ganze linke Knie herum...sehr unangenehm. Ich hoffe dennoch dass es wieder aufwärts geht demnächst. Trotzallem gebe ich mir jetzt genug Zeit - vllt war das mein Fehler (bzw. vllt habe ich das falsch eingeschätzt).
Montag gehe ich zum vorerst vorletzten mal zum Physiotherapeuten. Ich bin gespannt was er sagt und wie es weitergeht.
Gruß,
aalbaer
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aalbaer
Moin.
So - die Physiotherapie ist Ende letzter Woche vorerst zu ende gegangen. Komplett schmerzfrei bin ich allerdings nicht weg. Nach der vorletzten Sitzung empfahl mir der Physio mal ne halbe Stunde entspannt laufen zu gehen - ging auch ganz gut. Wie gesagt, ich bin dann zum letzten mal hin und er empfahl mir ganz locker wieder ins "Laufgeschäft" einzusteigen und meine Rumpfmuskulatur zu steigern. Außerdem soll ich mir NUR FÜR MEINE LAUFSCHUHE Einlagen beim Orthopäden besorgen. Freitag letzter Woche war ich beim Schwimmtraining - ging super. Sonntag war ich ne viertel Stunde laufen und hab danach auf ner Wiese in Neoprenschuhen Lauf-ABC gemacht (ca. 30min). War da auch beschwerdefrei.
Sonntag Abend hab ich mir allerdings, weil ich Muskelkater hatte, Kieferlatschenöl auf die Oberschenkel geschmiert. Montag war der Muskelkater am Oberschenkel weg. Ich hatte allerdings besonders am linken Po starken Muskelkater.
Heute nachmittag sind meine Beschwerden am linken Knie wieder mehr geworden. Rechts merk ich es auch ab und zu.
Mir ist aufgefallen, dass ich insbesondere in Ruhe Beschwerden habe, beim normalen gehen allerdings nicht. Beim Autofahren merk ich es auch. Ich bin auch 1/2x leicht mit dem linken Knie eingesackt. Hatte davon allerdings keine Beschwerden oder so.
Insgesamt hab ich die letzten Tage immer wieder Schmerzen am Becken - Tippe, dass es das ISG ist.
Me
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DieterK
Hallo „Aalbaer“,
hab ich Dir ja bereits geschrieben. Lass Deine Statik überprüfen von den Füßen bis zum Kopf. Lass in einer Laufbandanalyse (videounterstützt) feststellen, ob Du ein Pronations- oder Supinationsproblem hast. Lass eine Analyse der Druckverteilung beim Laufen an Deinen Fußsohlen machen. Wenn der Orthopäde Dir Einlagen verschreibt, gehe zu einem guten Orthopädie-Schuhtechniker. Der hat in der Regel alle Analysemethoden (auch die für eine Körperstatikmessung) da und kann dann maßgefertigte Sporteinlagen für Dich anfertigen. Gerade bei Sportlern ist nicht nur ein Muskel involviert sondern ganze Muskelketten. Ich war bei zwei Orthopäden. Beide haben eine verblüffend einfache Methode angewendet das ISG auf Funktion zu überprüfen. Du stellst Dich mit dem Rücken zum Orthopäden. Dann musst Du abwechselnd das linke und rechte Knie anheben. Dabei hält der Orthopäde seinen Daumen auf die Beckenschaufeln am Rücken und stellt dann eine Dysfunktion fest oder nicht. Wichtig als Sportler ist auch eine Funktionsüberprüfung der Sprunggelenke. Wenn Du links mehr Muskelkater hast ist das doch eigentlich ein Zeichen dafür, dass diese Seite mehr belastet wird. In den letzten Wochen habe ich 8 Massagen bekommen die natürlich etwas geholfen haben. Doch trotz detaillierter schriftlicher Fixierung all meiner Beschwerden und Beobachtungen hat man dort keine „Ursachenforschung“ betrieben. So habe ich durch Eigenstudium und Eigencheck einen Hartspann, auch Trigger, auf beiden Seiten des Musculus quadratus lumborum (quadratischer Lendenmuskel), im Gastrocnemicus (Zwillingswadenmuskel) links und im Rectus femoris (gerade Anteil des Quadrizep) rechts festgestellt. Obwohl ich da nie etwas vermutet hatte, tut das da auf Druck sauweh. Wenn ich auf die erwähnten Stellen Druck ausübe, strahlt der Schmerz teilweise auch aus. Diese Trigger schränken die betroffenen Muskeln in ihrer Funktion erheblich ein und andere Muskeln werden dadurch mehr belastet. Könnte vielleicht bei Dir auch eine Ursache sein. Jedenfalls habe ich schlagartig eine Besserung meiner Beschwerden erfahren seit ich versuche Hartspann und Trigger durch Druck und gezielte Massage zu beeinflussen. Das Ganze ist aber sehr schmerzhaft. Dieses komische Gefühl im Bereich des ISG ist dadurch auch weg. Trotzdem gehört das in fachmännische Hände und ich werde damit noch einmal zu einem PT gehen der mir dann diese Trigger auflöst. Eigentlich ist mein ganzer Rücken übersät mit verhärteten Muskeln bis hoch zum Kopf. Wenn die nicht aufgelöst werden nutzt auch keine noch so gute Sporteinlage.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du schnell wieder Deinen Sport voll aufnehmen kannst und drücke Dir für Deine individuelle Problemlösung die Daumen.
Dieter
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aalbaer
Hallo.
Ich war am Wochenende mal bei Kaufhof!!!!, um eine Motion-Quest-Analyse machen zu lassen (www.currex.de), die in der "Laufbibel" von Matthias Marquardt "heilig gesprochen wird".
Dabei ist folgendes rausgekommen:
-Senkfuß
-statische O-Bein-Stellung
-Fußaufsatz: Mittelfuß/Ferse --> so ne Mischung
-Rotationsstellung der Füße: physiologische leichte V-Stellung
-normale Beweglichkeit des Oberen Sprunggelenkes
-statische O-Bein-Achse verändert sich in der Stützphase in physiologische grade Beinachse
EMPFEHLUNG: Neutralschuh.
Mein erster Schuh, den ich gelaufen bin war ein Asics Nimbus VIII - der gleiche wurde mir auch bei Kaufhof empfohlen. Dabei handelt es sich um einen Neutralschuh.
Als ich mir nach dem Nimbus dann neue Schuhe kaufen ging wurde bei mir die Überpronation festgestellt (angeblich in ausgeprägten Maße) und mir ein entsprechender Schuh empfohlen. Seit gut einem Jahr lauf ich den Nike Air Triax+ und seit Mitte 2008 parallel für die schnellen Einheiten den Nike Air Zoom Elite+ - also beides tendenziell Überpronationsschuhe. Der erste mehr, der zweite weniger.
Bei Marquardt habe ich gelesen: Menschen mit (starker) O-Tendenz nutzen die Überpronation als Ausgleich. Daher sollten O-beiner keine Überpronationsschuhe tragen.....
Ich versteh die Welt nicht mehr. Bin ich vllt 2 Jahre mit dem falschen Schuh gelaufen? Aber warum macht sich das erst nach so langer Zeit bemerkbar???
Gruß, aalbaer
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DieterK
Hallo,
der Nimbus ist ein Neutralschuh und für Läufer geeignet die zur Supination neigen. Menschen mit O-Bein-Tendenz neigen in der Regel zur Supination bzw. Unterpronation. So sollte der Nimbus eigentlich der richtige Schuh für Dich sein. Den trage ich übrigens auch. Die meisten Schuhe haben viel Stützfunktion und sind für Läufer mit Pronationsproblemen. Der Nimubs ist wohl der einzige Schuhe im Sortiment von Asics, den man als Neutralschuh bezeichnen kann. Hier passt sich die Industrie der häufigen Pronationsprobleme bei Läufern an. Für Deine Senkfüße kann ich Dir nur raten regelmäßig spezielle Übungen zur Kräftigung Deiner Füße zu machen und/oder oft barfuß zu laufen. Ursache ist meist eine Schwäche der Bänder und Muskeln im Fuß. Je nach Ausprägung Deiner Senkfüße benötigst Du vielleicht auch eine spezielle Schuheinlage, die Deine Füße passiv unterstützen. Da kann auch ein noch so guter Schuh nicht immer alles kompensieren. Dann würde ich versuchen, so oft es geht zu den verschiedenen Trainings andere Laufschuhe zu tragen. Je nach Umfang mindestens drei Paar und ein spezieller Schuh für das Training auf der Tartanbahn. Nun kenne ich nicht den Background des Verkäufer bei Kaufhof. Eine Analyse ist nur so gut wie der Fachmann der sie interpretieren und umsetzen kann. Wie hat sich z.B. Dein Becken beim Laufen bzw. Aufprall Deiner Füße verhalten, gab es Ausweichbewegungen? Wie verhält sich Deine Muskelkette bis oben hin? Das zu beurteilen kann m.E. nur ein geschulter Fachmann wie z.B. ein Orthopädie-Schuhmachermeister, ein Läufer mit viel Erfahrung oder vielleicht auch ein Physiotherapeut. Du bist jung und Deine Muskulatur kann sicher bestimmte Fehlstellungen oder Mißstände ausgleichen. Aber irgendwann ist dann eben Schluß. Mich persönlich würde es interessieren warum Deine O-Bein-Achse, gerade in der Stützphase, in eine physiologisch richtige gerade Beinachse wechselt. Was oder wer (Muskeln?) bewirkt das und ergibt sich vielleicht hieraus eine Überlastung bestimmer Strukturen? Wer hat denn nachher Deine Überpronation festgestellt und mit welcher Methode? Es gibt viele Bücher mit Empfehlungen und Ratschläge, meist allgemein gehalten. Du brauchst aber eine individuelle Lösung, für Dich. Jeder Mensch ist anders und offensichtlich reichen gute Schuhe, alleine für Dein Problem, auf Dauer nicht aus.
Gruß
Dieter
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Mario Schmid
Hallo Aalbaer,
Weil die Analyse Deines Laufstils u.a. folgenes zeigt:
-Rotationsstellung der Füße: physiologische leichte V-Stellung
möchte ich Dich nochmals an folgendes erinnern.
Rad: Hast Du Deine Fussstellung beim Radfahren schon mal beobachtet? Es geht mit den Klick-Pedalen nämlich sehr schnell und praktisch unbeobachtet und Du kriegst eine neue Fussstellung während der Zeit auf dem Rad. Will heissen: Du kannst nicht zu Fuss"Charlie Chaplin" Füsse haben und auf dem Rad dann schön gerade gestellte. Prüfe das mal genau nach. Wenn es da nur um ein zwei mm wariert, gibt das auf 180 Km Fahrt eine riesige Fehlbelastung im Knie.
Das hab ich Dir am 6.3.09 geschrieben
Wünsche Dir einen guten Start in die Radsaison
Mario
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