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Nici-Lfc07
Stundenplan heimerer schule
hy!
ich fang im september an und wollte ma wissen wie denn so ein stundenplan im 1.jahr aussieht???
also in der woche mein ich jetzt grob weiß ich ja wie es abläuft...
freu mich scho voll drauf...
danke nici
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rotstirnamazone
hi nici!
ich hab auch heute so ein thread geöffnet.
bei welcher heimerer fängst du denn an? ich in münchen
lg
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Nici-Lfc07
hy!
ich fange in Leipzig an der heimerer schule an und bezahle da 60euro schulgeld...münchen hätte ich mir nie im leben leisten können..ich frag mich echt warum ihr alle sooo viel zahlt..
lg nici
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rotstirnamazone
weil wir die ausbildung so wie du machen wollen- und es gibt in münchen nur 3 ausbildungsbereiche. die andere schule kostet 560 euro und die LMU großhadern ist überfüllt und da muss man sich im april im vorherigen jahr anmelden, damit man gaaanz VIELEICHT im nächsten jahr anfangen darf(falls man den test besteht). man verliert sau viel zeit.
ich habe mir, um die ausbildung finanzieren zu können 1 jahr auszeit genommen und dafür gearbeitet.das ist alles mein geld und deshalb fühle ich mich jetzt nicht so schlecht.(dass heißt nicht dass sich andere schlecht fühlen sollten)
ich finde deutschland ähnelt sich immer mehr der USA. man muss für eine ausbildung der wahl zahlen und es wird nicht nur bei physiotherapie bleiben.ist schon wahninnig traurig und ich habe mir uach überlegt überhaupt diese ausbildung zu machen.
aber so wie du es willst(ich denk mal du freust dich richtig doll auf die schule), so wollen wir in muenchen auch physiotherapie machen.
es ist einfach sau unfair. und glaub mir: wenn es erst das eigen-verdiente geld ist was man ausgibt, dann überlegt man sich genau was man damit macht.
lg
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Nici-Lfc07
hy!
ja ich find die unterschiede scho krass zu den einzelnen städten und schulen selbst in deutschland...ich mein was gibt es denn für gründe
das die schule der selben oberorganisation sag ich ma (in dem fall heimerer) in 2 städten ein unterschied von 300euro od mehr ausmacht???...
lg nici
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rotstirnamazone
naja aber das das so extrem ist, ist ja schon eine wahnsinnige unverschämtheit. man kann doch nicht davon ausgehen, dass die leute im westen sich locker eine schule von 360 euro leisten können.
also du hast schon recht -ich denke auch dass das was damit zu tun hat, aber hätte ich das jahr nicht gearbeitet, hätte ich physio vergessen können.
ich hab mich auch über diese eine ausbildungsförderung erkundigt (weiß nicht mehr wie das heißt)-meine jetzt nicht bafög- und da stand auch drin: "keine unterstützung für schulische ausbildung, wie zB Physiotherapie"
ist schon echt traurig-was man alles mit sooooo viel geld machen könnte... -träum-
aber das geld ist am besten in der (aus)bildung investiert
liebe grüße
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Katha76
Ja, und später investiert ihr nicht nur eine Menge Geld, sondern auch Freizeit und Erholungsurlaub in Fortbildungen, ohne die man kaum eine Chance auf dem überquellenden Arbeitsmarkt habt. Anschließend ist man gefrustet, weil man feststellt, dass man durch Fortbildungen nicht mehr Geld verdient, sondern im Minutenschnitt für besseres Können und Wissen bestraft wird...
jaja, das Leben ist schön... ;-)
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Nici-Lfc07
hallo!
also entschuldige mal aber es geht doch nicht darum mit dem beruf reich zu werden, es geht darum glücklich zu werden...!!!!!!
wenn alle schüler die mit der schule fertig werden und über eine ausbildung nachdenken so argumentieren würden wie du hätte unser gesundheitssystem ein dickes problem!
dann gäbe es bald keine therapeuten,pfleger und anderes medizinisches nichtstudiertes personal mehr...
soweit meine meinung dazu
liebe grüße
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Katha76
Helfersyndrom! Du bist eindeutig perfekt für den Beruf geeignet
Von Reichwerden hat niemand geschrieben...
Schön, wenn du glücklich werden kannst mit 1600-1900€ brutto für einen Vollzeitjob.
Wenn du damit deine Wohnung samt Nebenkosten, dein Auto, deine Versicherungen, dein Telefon/Handy/Internet, deine Lebensmittel und deine Freizeitaktivitäten bezahlen kannst, dann ist es doch schön
Wenn du damit deine schon vorhandenen oder künftigen Kinder ernähren kannst...
Wenn du damit deine Kredite für Fortbildungen abzahlen kannst...
Unser Gesundheits-UN-Wesen hat schon lange ein dickes Problem!
Macht eure Schule, findet einen Job und wer länger als 3 Jahre danach durchhält, der hat eine hohe Schmerzgrenze
Im Ernst, Leute, PT ist der schönste Beruf der Welt. Und einer der schlecht bezahltesten. Ist leider so...
Es wäre nur unfair euch gegenüber, ständig zu sagen, wie toll es in dem Job ist. Man ist der seelische Abfalleimer der Patienten, die entweder so alleine sind oder sich profilieren wollen oder sonst irgendwie Aufmerksamkeit brauchen.
Man ist der Abfalleimer für Ärzte, die ständig die Rezepte falsch ausfüllen, sich bestenfalls noch weigern, diese zu verbessern und ihr leistet die Arbeit dafür, damit die KK sagen können: Och, ne, wir zahlen dieses falsch angekreuzte Rezept nicht.
Man ist der Abfalleimer für immer mehr Chefs, die keinen Sinn für Fairness und Gerechtigkeit haben, von Rechten und Pflichten ganz zu schweigen.
Immerhin ist man der Held für Patienten, die nach wenigen Handgriffen schmerzfrei sind.
Grüßlis
Katha
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Kittie
Ach hört doch mal diese Heulerei auf, das ist ja nicht mehr zu ertragen! Katha, du hast wohl noch nie in einem Büro gearbeitet oder? Wenn du wüsstest wies da zugeht, inmitten von Sklaventreibern wie Zeitarbeitsfirmen, profitgeilen Chefs und Statistiken, wo dir keiner für deine Arbeit dankt und wo du spätestens mit 35 aufs Abstellgleis gestellt wirst dann würdest du dir Wünschen Physiotherapeutin zu werden. Klar, es gibt auch hier Seiten die unangenehm sind, wo man der Mülleimer der Patienten ist, aber dafür ist man doch Therapeut oder? Für die lästigen und dankbaren Patienten, und das mit den Fobis sehe ich gar nicht mal so negativ, immerhin kann man in einen ganz neuen Bereich gehen wenn einem die Arbeit zu einseitig wird. Krieg mal Kinder wenn du im Büro arbeitest, deine Arbeit kannst du vergessen, gibt ja billigere und jüngere, motivierte Arbeitskräfte und hier verdienst du auch nicht mehr als 2000€ Brutto wenn du nicht mit Freude bei der Arbeit bist und jeden Tag 110% gibst...
Tja jeder Beruf hat seine Schattenseiten wobei ich hoffe dass ich als Physio glücklicher sein werde!
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Katha76
Kittie,
ich habe bereits in einem Klamottenladen, Taxi-Unternehmen, Krankenhaus, Detektiv-Unternehmen, Büro, Call-Center und im Lektorat gearbeitet... Der Rest fällt mir gerade nicht ein.
Dies übrigens um meine diversen Fobis zu finanzieren, um in meinem Beruf zu arbeiten.
Arbeiten gehen, um arbeiten gehen zu können...
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die goldenen Zeiten in der PT vorbei sind. Wer das nicht sieht, kann nicht rechnen.
Letztlich leben wir alle vom Geld. Und nicht vom dollsten Job der Welt, der einem soviel glückliche Gesichter beschert.
Von einem glücklichen Gesicht kann man nicht einkaufen gehen.
Es geht hier nicht ums Heulen, sondern um die Realität. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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rotstirnamazone
wuuuuusa mädels,
ich möchte hier grad mal etwas spannung nehmen
ich finde beide parteien haben recht. natuerlich ist es super wichtig den beruf auszuüben der einen spaß macht-ich meine man stellt sich ja darauf ein es sein leben lang zu machen. es gibt aber auch in jedem beruf schattenseiten. lasst uns doch mal eine person nennen die wir kennen, die jeden tag freudestrahlend in die arbeit geht. aber c´est la fu..ing vie!
dennoch soll man das was man macht auch gerne machen. als pT müssen wir zurückstecken und den patienten nicht nur körperlich sondern auch geistig helfen. man, wir werden so schlimme sachen sehen und behandeln. querschnitte, MS-patienten die vlt auch noch kinder sind. in meinem praktikum musste ich einen wachkomapatienten pflegen. das sind so schlimme dinge und es wird auch hart. doch ich werde alles geben den menschen zu zeigen sich nicht aufgeben zu sollen. und wie ich lese sind wir alle motiviert.
das was katha meint ist ja alles nicht böse gemeint. sie hat halt einfach viel erfahrung. davon kann ich jetzt nicht sprechen.
ich habe vor einem jahr mein abi gemacht, sonst nur in der gastronomie rumgejobbt um mir meine ausbildung bezahlen zu können. sie will ja nichts schlecht machen, sondern nur etwas vorwarnen. und es ist heutzutage ja wirklich nicht schön dank der lieben ulla trulla schmidt >
ich denke aber dennoch dass wir das alle super packen-wir sind alle motiviert und zielstrebig (so wie ich das hier lese)
also ihr lieben, bitte nicht streiten. in den mails kommt es manchmal auch viel haerter rüber , asl eigentlich gemeint.
liebe grüße
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Kittie
Ich will hier ja auch keinen Streit vom Zaun brechen, nur verstehe ich gerade nicht warum Physios so wenig verdienen sollen warum sollte man sich nichts zu essen kaufen können von dem Gehalt? Ich kenne genug Frauen die aufgrund ihres Alters (35) oder weil sie Kinder bekommen haben, gekündigt wurden weil sie den Chefs zu teuer geworden sind und dann nebenbei putzen, kassieren gehen usw. die können auch leben. Und ich finde 2000€ Brutto nicht wenig, das ist das Durchschnittsgehalt der Deutschen, Bürokaufleute, Rechtsanwaltsfachangestellte, Arzthelferinnen verdienen sogar weniger und die können sich auch was zu essen kaufen von dem Geld. Außerdem braucht man als Physio eben nicht mit 40 befürchten dass man nie wieder eine Arbeit findet in dem Alter weil die Arbeitsmarktsituation noch nicht so angespannt ist wie in anderen Berufen... Da nehm ich die Fobis gerne auf mich wenn ich dafür nicht arbeitslos werden will. So ein Friseurmeister ist auch nicht in 1 Jahr gezahlt und die verdienen grad mal die Hälfte als wir.
Naja das ist halt meine Meinung, ich hab halt auch schon die andere Seite erlebt und bin deswegen froh drum das machen zu können und hab auch gelernt dass viel Geldverdienen nicht alles ist.
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Katha76
Kittie,
arbeitest du als Physio? Und bekommst du 2000€ Brutto? Bei wie viel Stunden und wie viel Urlaubstagen?
Und dann noch die wichtigste Frage für all die, die noch weniger verdienen als wir:
Ist eine Ehemann/Ehefrau noch da, der/die auch Geld mit nach Hause bringt?
Unsere schlechten Vergütungen seitens der KK kommen noch aus den Zeiten, da Krankengymnastinnen in der Verbänden waren, die zu Hause ein Räumchen eingerichtet hatten und davon als kleines Nebeneinkommen lebten. Da war ja noch Vati, der genügend Geld verdiente. Damals interessierte es seltsamerweise keinen in den Verbänden, ob ein selbständiger PI von diesen Sätzen leben und seine Familie ernähren kann.
Heute interessiert es die Verbände auch nicht wirklich...
Übrigens: Ich habe nirgends geschrieben, dass es um viel Geld verdienen geht in dieser Branche. Ich meinte nur, dass man von diesem lächerlichen Gehalt alleine gerade um die Runden kommt.
Was ist außerdem falsch an der Meinung, dass man angemessenes Geld für eine Behandlung durch einen bestens ausgebildeten Therapeuten bekommt?
Dies ist kein sozialer, sondern ein medizinischer Beruf.
Das scheinen viele zu vergessen...
Noch zu dem was Rotstirnamazone schrieb:
Ja, wir helfen auch geistig. Auch ein Punkt, der überschätzt wird. Helfen können wir da nur im Sinne von "Heul dich aus". Man muss erkennen können, wann man den Patienten auf fachlich ausgebildete Ansprechpartner hinweist.
Entspannte Grüße
Katha
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