Wie hartnäckige Nackenverspannungen dauerhaft loskriegen ?

mro · 27.05.2009, 15:23

Nachdem ich ja schon vor einiger Zeit hier was geschrieben habe, als ich noch dachte ich habe eine SSE in den Unterarmen, bräuchte ich nochmal Hilfe, da ich nun weiß was ich wirklich habe.

Ich habe gar keine SSE, sondern meine Nackenmuskulatur ist verspannt.

Die verspannten Nackenmuskeln reizen bei mir den Ulnarisnerv, welcher die Muskeln in den Unterarmen (nur Innenseite, nicht Außenseite wie beim Tennisarm) permanent unter Spannung setzen. Dadurch ermüden meine Arme bzw. übersäuern schnell, bei Anstrengungen, wie z.B. Möbel aufbauen, Schrauben reindrehen, viel an Tastatur schreiben. Wenn ich nicht aufpasse, bekomme ich tagelang Schmerzen ähnlich wie bei einer SSE.

Ebenso meine seit 1 Jahr verspannte Nackenmuskulatur, ermüdet sehr schnell.

Was hat der Arzt für die Diagnose gemacht:
Ein Kernspinn von der Halswirbelsäule und dem rechten Arm wurde gemacht: alles ok.

- Blut auf Rheumawerte untersucht: alles ok.

- Nerven beim Neurologen durchgemessen: alles ok.

Vom in den letzten 12 Monaten Arzt verschrieben bekommen:

- Akkupunktur Nacken und Arme, nur minimale Verbesserung während der Behandlung danach wie vorher.

- Manuelle Therapie: Hier wurde allerdings nur der Nacken behandelt. Leichte Verbesserung während der Behandlung, danach wie vorher.

- Osteopathie: Laut Osteopathen ist ist eine Blockade der BWS schuld. Behandlung brachte aber null Besserung.

Selbst probiert:

- Isometrische Spannungsübungen für den Nacken. Fühlt sich zwar ganz gut an, aber keine dauerhafte Verbesserung.

- Ich dehne seit 9 Monaten mehrmals täglich meine Unterarm und Nackenmuskulatur, wobei ich bei der Nackenmuskulatur aufpassen muss. Zu starkes dehnen verstärkt die Verspannungen.

- Ich schlafe seit 6 Monaten nur noch mit einem sehr guten Nackenkissen. (Tut gut, aber bringt keine dauerhafte Verbesserung.)

Meinen Arbeitsplatz (Bürojob) habe ich seit 3 Monaten so eingerichtet, dass ich auch im Stehen arbeiten kann, was ich sehr oft tue. (leider ohne Verbesserung)

Zur Zeit mache ich seit 3 Monaten 2mal die Woche (leider ohne Verbesserung):

Krafttraining mit Schwerpunkt auf die Nackenmuskulatur (selbst ausgedacht):

-Überkopfdrücken mit Kurzhanteln

-Nackenheben vorgebeugt mit Gewicht (http://www.weberfitness.de/artimg/TN3_MA-307.jpg).

-Klimmzüge (für den Rücken)

-Unterarm-Curls mit Kurzhanteln (Training für die Unterarmmuskeln)

-Crunches, Beinheben (für den Bauch)

Außerdem seit 1 Monat zusätzlich 3mal die Woche diverse Mobilisierungsübungen für die Wirbelsäule und Physioballübungen aus diesem Buch und dieser DVD.

Vor 3 Monaten habe ich mir ein günstiges TENS Gerät gekauft, welches ich 2-3 mal die Woche 30 Minuten an meinem Nacken mit 100Hz benutze. Mein Nacken ist zwar immer noch verspannt, aber ich spüre es nicht mehr so. Ich vermute, weil das Gerät ja nur gegen die Schmerzen hilft.

Leider hilft mir das alles nicht wirklich weiter. Mein Arzt meinte Verspannungen sind sehr langwierig und ich müsse Gedult haben. Naja seit 1 Jahr habe ich das jetzt, vieviel Jahre dauerts den noch ? ...

Was könnte ich noch versuchen ? Bestimmte Übungen Therapien, die Erfolg versprechen ?

Ich muss doch endlich diese Nackenverspannungen losbekommen, bloß wie ?
Kennt jemand ein TENS Gerät, welches die Muskeln entspannt. Bei meinem kann man zwar die Frequenz von 0-100Hz einstellen, aber ich habe gehört, für Muskelentspannungen brauche ich eins, welches die Frequenz alle paar Sekunden ändert. Welchen günstigen Geräte wären dafür zu empfehlen ?

Kann mir jemand für mein Problem einen Arzt oder Physio-Praxis in München empfehlen ?

mro · 05.06.2009, 14:23

Wie stellt ein Orthopäde einen Hüftschiefstand fest ? Muss er dafür röngten oder kann er das auch so sehen ? Ich frage, weil ich mich nicht nicht unnötig röngten lassen will.

Mobby1 · 05.06.2009, 17:01

Das geht auch ohne röntgen und zwar durch einen Sichtbefund mit Beinlängenvermessung oder einer sog. 3D-Wirbelsäulenvermessung.

Grüße von Mobby

Bones · 09.06.2009, 19:01

schon mal Physiotape ausprobiert???

Wirkt bei vielen ganz hervorragend!
Einfach testen! (Physiotherapeuten mit spezieller Tape-Fortbildung können das machen)

weiterhin viel erfolg!

gerda.simons · 18.06.2009, 11:26

Statt allerhand Streckungsübungen könntest du ausprobieren was ein Program von Bauch- und Halsmuskeln tut. Sowie Stutzübungen im Sitzen.
Haltungsänderungen nehmen Zeit. Viel erfolg.

mro · 22.06.2009, 18:04

Zitat von Bones

schon mal Physiotape ausprobiert???

Wirkt bei vielen ganz hervorragend!
Einfach testen! (Physiotherapeuten mit spezieller Tape-Fortbildung können das machen)

weiterhin viel erfolg!

Ja, hab ich schon davon gehört. Was ich darüber gelesen habe ist, dass es nur zur Schmerztherapie benutzt wird. Also entspannt es die Muskeln gar nicht ?

mro · 22.06.2009, 18:07

Zitat von gerda.simons

Statt allerhand Streckungsübungen könntest du ausprobieren was ein Program von Bauch- und Halsmuskeln tut. Sowie Stutzübungen im Sitzen.
Haltungsänderungen nehmen Zeit. Viel erfolg.

Was für ein Programm für Bauch- und Halsmuskeln ? Krafttraining mach ich doch schon, das sind keine Streckungsübungen:

-Überkopfdrücken mit Kurzhanteln
-Nackenheben vorgebeugt mit Gewicht (http://www.weberfitness.de/artimg/TN3_MA-307.jpg).
-Klimmzüge (für den Rücken)
-Unterarm-Curls mit Kurzhanteln (Training für die Unterarmmuskeln)
-Crunches, Beinheben (für den Bauch)

Was sind Stutzübungen im Sitzen ?

Mario Schmid · 22.06.2009, 23:15

Hallo mro,

als ich Deinen Bericht so gelesen habe kam mir als erstes der Ausdruck "manchmal ist weniger mehr" in den Sinn.
Du bist ein Traumpatient, innovativ und mitarbeitend. Aber ich denke, dass Du Deinem Nacken einfach mal etwas Ruhe gönnen solltest. Lass mal ein paar Tage einfach alles weg. Dadurch bekommt er quasi mal etwas Luft und sie mal was dann passiert.

Womit Du für den Moment ganz aufhören solltest, ist das Krafttraining für Deinen Nacken. Die Muskulatur ist da eh schon mächtig überfordert und ist dadurch gar nicht mehr in der Lage die Reize des Krafttrainings zu verarbeiten und geht in eine Trotzreaktion über, sprich, sie verspannt sich.

Wenn Du dann wieder anfängst mach nicht gleich wieder alles, sondern mach das Eine, gib dem Körper die Zeit darauf zu reagieren. Beobachte Deinen Nacken dann gut. Reagiert er in winzig kleinen Schritten positiv, ist das sehr gut auch wenn Du es wahrscheinlich nicht so gut findest weil es nur winzig ist.
Du siehst es läuft wieder auf die Geduld hinaus.

Wenn Du einen Kinesio-Tape-Therapeuten hast, sind Deine Beschwerden wie gemacht um mit dem Tape zu arbeiten.

Das ist jetzt viel aber ich hoffe Du verstehst was ich meine!?

Ich wünsche Dir gute Besserung und vieeeeeeeel Geduld

Schreib doch mal über den Verlauf

Mario

mro · 23.06.2009, 10:39

Zitat von Mario Schmid

[COLOR="Magenta"]Hallo mro,

als ich Deinen Bericht so gelesen habe kam mir als erstes der Ausdruck "manchmal ist weniger mehr" in den Sinn.

Ok, du musst allerdings bedenken, dass ich das alles in einem Zeitraum von 1 1/2 Jahren gemacht habe, dann ist das gar nicht so viel.

Du bist ein Traumpatient, innovativ und mitarbeitend. Aber ich denke, dass Du Deinem Nacken einfach mal etwas Ruhe gönnen solltest. Lass mal ein paar Tage einfach alles weg. Dadurch bekommt er quasi mal etwas Luft und sie mal was dann passiert.

Womit Du für den Moment ganz aufhören solltest, ist das Krafttraining für Deinen Nacken. Die Muskulatur ist da eh schon mächtig überfordert und ist dadurch gar nicht mehr in der Lage die Reize des Krafttrainings zu verarbeiten und geht in eine Trotzreaktion über, sprich, sie verspannt sich.

Gut, muss zugeben, dass Krafttrainig ist nicht optiomal für meinen Nacken, deshalb habe ich nur noch mit sehr leichten Gewichten traininert, sozusagen nur noch Aufwärmsätze gemacht, was ganz gut getan hat. Wenn die Muskulatur gut durchblutet wird, kann das ja nicht schlecht sein.
Aber ich werde in der Tat erst mal damit aufhören, weil wenn es nach 3 Monaten keine Verbesserung bringt, ist eine zu schwache Muskulatur auch nicht die Ursache.
[/quote]

Wenn Du dann wieder anfängst mach nicht gleich wieder alles, sondern mach das Eine, gib dem Körper die Zeit darauf zu reagieren. Beobachte Deinen Nacken dann gut. Reagiert er in winzig kleinen Schritten positiv, ist das sehr gut auch wenn Du es wahrscheinlich nicht so gut findest weil es nur winzig ist.
Du siehst es läuft wieder auf die Geduld hinaus.

Geduld habe ich eigentlich, aber wenn man 18 Monaten mit Schmerzen im Nacken rumläuft, schränkt einen das auch in der Lebensqualität ein und man versucht alles es irgendwie loszubekommen.

Wenn Du einen Kinesio-Tape-Therapeuten hast, sind Deine Beschwerden wie gemacht um mit dem Tape zu arbeiten.

Ich verstehe was du meinst, allerdings den letzten Satz nicht. Ist der ironisch gemeint oder meinst du Kinesio-Tape würde mir tatsächlich was bringen ?

Hab übrigens mal wieder eine neue Theorie was die Ursache sein könnte. Ich habe leicht nach vorne gebeugte Schultern, also wenn ich gerade stehe, stehen meine Schultern nach vorne. Typische Fehlhaltung vom zuvielen Sitzen und arbeiten am Computer. Im Prinzip ist dann ja meine Brustmuskulatur verkürzt. Durch die verkürzte Brustmuskulatur denke ich mir, muss die Rücken und Nackenmuskulatur mehr Arbeit leisten um den Körper in Position zu halten und evntl. geht deshalb die Verspannung nicht mehr weg. Normalerweise sagt man, dann muss man die Rückenmuskulatur trainieren, aber warum die Musklen trainieren, die wegen der Fehlhaltung vielleicht sowieso überanstrengt sind. Hab nun von jemanden eine Übung bekommen, wo man sich in den Türrahmen hängt und durch vorschieben der Brust und Hüfte die Bauch- und vor allem die Brustmuskulatur sehr gut dehnen kann.

Ich habe also jetzt alle Aktivitäten gestoppt und dehne nur noch täglich die Brustmuskulatur mit dieser Übung. Mal schauen ob es hilft, wird aber sicher nicht von heute auf morgen passieren...

Mario Schmid · 23.06.2009, 11:05

Zitat von mro

Ok, du musst allerdings bedenken, dass ich das alles in einem Zeitraum von 1 1/2 Jahren gemacht habe, dann ist das gar nicht so viel.

Gut, muss zugeben, dass Krafttrainig ist nicht optiomal für meinen Nacken, deshalb habe ich nur noch mit sehr leichten Gewichten traininert, sozusagen nur noch Aufwärmsätze gemacht, was ganz gut getan hat. Wenn die Muskulatur gut durchblutet wird, kann das ja nicht schlecht sein.
Aber ich werde in der Tat erst mal damit aufhören, weil wenn es nach 3 Monaten keine Verbesserung bringt, ist eine zu schwache Muskulatur auch nicht die Ursache.

Geduld habe ich eigentlich, aber wenn man 18 Monaten mit Schmerzen im Nacken rumläuft, schränkt einen das auch in der Lebensqualität ein und man versucht alles es irgendwie loszubekommen.

Ich verstehe was du meinst, allerdings den letzten Satz nicht. Ist der ironisch gemeint oder meinst du Kinesio-Tape würde mir tatsächlich was bringen ?
Lies bitte mal meinen Beitrag "Kinesio Tape" ist im Therapieforum untergebracht. das zweite oder dritte Thema von oben.

Hab übrigens mal wieder eine neue Theorie was die Ursache sein könnte. Ich habe leicht nach vorne gebeugte Schultern, also wenn ich gerade stehe, stehen meine Schultern nach vorne. Typische Fehlhaltung vom zuvielen Sitzen und arbeiten am Computer. Im Prinzip ist dann ja meine Brustmuskulatur verkürzt. Durch die verkürzte Brustmuskulatur denke ich mir, muss die Rücken und Nackenmuskulatur mehr Arbeit leisten um den Körper in Position zu halten und evntl. geht deshalb die Verspannung nicht mehr weg. Normalerweise sagt man, dann muss man die Rückenmuskulatur trainieren, aber warum die Musklen trainieren, die wegen der Fehlhaltung vielleicht sowieso überanstrengt sind.
Genau da ist ja das was ich auch gesagt habe.
Hab nun von jemanden eine Übung bekommen, wo man sich in den Türrahmen hängt und durch vorschieben der Brust und Hüfte die Bauch- und vor allem die Brustmuskulatur sehr gut dehnen kann.
Und schon machst Du wieder was ganz einseitiges. Du bist als ganzes ein Körper. Du musst alles ausgeglichen machen. Darum nochmals mein Tip: Geh zum Physio. Der wird Dich durchchecken und Dir dann die für Dich notwendigen Übungen (Kraft und Dehnen) beibringen. All die Bücher und CD's sind schon ok, solange Du nichts hast. Aber mit so einer komplexen Sache kannst Du die vergessen. Die sehen immer nur die Region und nie Dich als Ganzes. Darum wirst Du auf diese Weise nie zum Ziel kommen.

Ich habe also jetzt alle Aktivitäten gestoppt und dehne nur noch täglich die Brustmuskulatur mit dieser Übung. Mal schauen ob es hilft, wird aber sicher nicht von heute auf morgen passieren...
Richtig wie schon gesagt Du brauchst noch etwas Geduld

Ciao
Mario

[/QUOTE]

mro · 23.06.2009, 11:37

Zitat von Mario Schmid

Und schon machst Du wieder was ganz einseitiges. Du bist als ganzes ein Körper. Du musst alles ausgeglichen machen. Darum nochmals mein Tip: Geh zum Physio. Der wird Dich durchchecken und Dir dann die für Dich notwendigen Übungen (Kraft und Dehnen) beibringen. All die Bücher und CD's sind schon ok, solange Du nichts hast. Aber mit so einer komplexen Sache kannst Du die vergessen. Die sehen immer nur die Region und nie Dich als Ganzes. Darum wirst Du auf diese Weise nie zum Ziel kommen.

Durch die Dehnung der Brustmuskulatur erhoffe ich mir eine Entlastung der Nackenmuskulatur. Vielleicht ist ja gerade ein einseitiges muskuläres Ungleichgewicht die Ursache und eine einseitige Behandlung in die andere Richtung die Lösung ?

Beim Physio war ich ja schon, wegen manueller Therapie, bzw. beim Osteopathen. Die haben mich in der ersten Sitzung gründlich durchgecheckt und auch Dehnübungen für die Nackenmuskulatur gezeigt, bzw. sollte ich die Nacken und Schultermuskulatur trainieren. Aber das habe ich ja jetzt lange genug gemacht und geholfen hat es nichts.

War ja lange genug in "professioneller" Behandlung. Zur Zeit habe ich aber von demotivierten Orthopäden und überlasteten Physiotherapeuten hier in München erst mal die Nase voll (Empfehlungen nehme ich aber gerne an) und schau so weiter. Werde sicher mal wieder mein Glück bei einem anderen Arzt und Physiopraxis probieren, wenn es nicht besser werden sollte.

Deinen Beitrag mit dem Kineso-Tape habe ich gerade gelesen, klingt ganz interessant. Ist halt die nächste viel versprechende Behandlungsphilosofie unter vielen und behandelt die Sympthome, nicht die Ursache. Aber leider muss man in meiner Situation alles ausprobieren. Könnte ja sein, dass tatsächlich mal was hilft...

Mario Schmid · 23.06.2009, 13:38

[QUOTE=mro;110242]Durch die Dehnung der Brustmuskulatur erhoffe ich mir eine Entlastung der Nackenmuskulatur. Vielleicht ist ja gerade ein einseitiges muskuläres Ungleichgewicht die Ursache und eine einseitige Behandlung in die andere Richtung die Lösung ?
Na ja, ist immerhin ein Ansatzpunkt.

Beim Physio war ich ja schon, wegen manueller Therapie, bzw. beim Osteopathen. Die haben mich in der ersten Sitzung gründlich durchgecheckt und auch Dehnübungen für die Nackenmuskulatur gezeigt, bzw. sollte ich die Nacken und Schultermuskulatur trainieren. Aber das habe ich ja jetzt lange genug gemacht und geholfen hat es nichts.
Ich denke, da hab ich mich wohl zu wenig deutlich ausgedrückt. Das Problem ist, denke ich, nicht mit kräftigen und/oder dehnen allein zu bewältigen. Das klingt nach intensiver Physiotherapie. Manuelle war vielleicht der falsche Ansatz oder Du hast einfach nicht darauf angesprochen. Kann ich nicht sagen.
Hör Dich mal um wer in München "Manipulative Mobilisationsmassage nach Dr. Terrier" oder "Funktionelle Mobilisationsmassage an der liegenden Schulter" macht.

War ja lange genug in "professioneller" Behandlung. Zur Zeit habe ich aber von demotivierten Orthopäden und überlasteten Physiotherapeuten hier in München erst mal die Nase voll (Empfehlungen nehme ich aber gerne an) und schau so weiter. Werde sicher mal wieder mein Glück bei einem anderen Arzt und Physiopraxis probieren, wenn es nicht besser werden sollte.

Deinen Beitrag mit dem Kineso-Tape habe ich gerade gelesen, klingt ganz interessant. Ist halt die nächste viel versprechende Behandlungsphilosofie unter vielen und behandelt die Sympthome, nicht die Ursache.
Richtig, aber wenn die Muskulatur die besserre Ernährung und den besseren Abtransport des "Abfalls" ohne zusätzliche Belastung bekommt, ist das natürlich schon ein anderer Ansatzpunkt. Danach wird der Körper dann auch besser in der Lage sein weitere Therapien, oder auch Dein Dehnprogramm auf zu nehmen und auch zu verarbeiten.

Aber leider muss man in meiner Situation alles ausprobieren.
Also ich hab schon viele so chronischen Sachen in HWS mit dem Tape erfolgreich behandelt oder Behandlungen eingeleitet.

Könnte ja sein, dass tatsächlich mal was hilft...
Das hoffe ich für Dich

Gruss

Mario