Hallo!
Ich habe mich gerade hier angemeldet, weil mich wieder einmal der Frust übermannt..
Kurz zu mir: 25 Jahre, weiblich, 70kg bei 1,71, Halbtagsstelle an der Uni, spiele Volleyball und laufe.
Seit etwa einem Jahr habe ich Rückenprobleme, ursprünglich im LWS-Bereich. Mein damaliger Orthopäde hat mich einmal durchgeröngt (damals noch privat versichert..) und entdeckte eine leichte Schiefstellung der Wirbelsäule und ein deutliches Hohlkreuz (ist ja auch nicht so schwer zu erkennen). Dann schickte er mich zur Physiotherapie am Gerät (Novotergum). Das hab ich 6 Monate gemacht, inzwischen gesetzlich versichert, es tat mir gut, aber seit Januar treten neue Beschwerden auf. Die Krankengymnastik habe ich Mitte April beendet, weil ich nicht mehr das Gefühl hatte, dass es mir hilft und auch die Physiotherapeuten dieser Meinung waren. Seitdem mache ich 3-4x in der Woche Übungen für den Rücken zu Hause.
Die neuen Beschwerden sind folgende - es fängt mit einem Schmerz vorne am linken Becken an, ich spüre es beim Gehen, aber auch beim Sitzen (2 Stunden Kino waren letzte Woche die Hölle). Dann wandert es nach hinten, zieht in den Po, den Oberschenkel runter, bis in die Wade.
Zweimal war ich deswegen beim Orthopäden, der mich wunderbar durchgeknackt hat. Danach war alles wieder gut, aber ich kann das ja nicht ständig machen lassen.. Im Anfangsstadium kann ich schmerzfrei joggen; sobald der Schmerz aber gen Oberschenkel zieht, muss ich damit rechnen, im nächsten Moment nur noch humpeln zu können.
Ich bin 25 und habe mehr Rückenprobleme als meine Oma! Mein Lauftraining reduziert sich auf ein Minimum, das Volleyballtraining hat erstaunlicherweise überhaupt keine Auswirkung, im Gegenteil, es hat schon dazu geführt, dass ich am nächsten Tag wieder beschwerdefrei war.
Ich bin so oft bei meinem Orthopäden (Sehnenansatzentzündung unterhalb des rechten Knies seit 9 Monaten), ich mag eigentlich nicht wieder. Und das ewige Einrenken (oder was auch immer er tut) tut meinem Körper ja auch nicht gut.
Kann mir hier jemand einen Tipp geben, was das ganze ist und was ich dagegen machen kann?
Vielen Dank!!
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...