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Mario SchmidHallo Jane,
ich wünsche Dir ganz viel Kraft um all das durchzustehen, und gute Besserung für Deine Mutter. Hoffentlich darf sie bald wieder nach Ause.
Ciao
Mario
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JaneCooper
Hallo Mario (und Hallo zusammen),
vielen Dank! Ja, im Moment komme ich gar nicht mehr zum Entspannen und "Durchatmen". Ich hoffe, dass demnächst mal wieder ruhigere Zeiten auf mich zukommen.
Übrigens, bezüglich meiner Kindheit, meine Mutter hat immer versucht, das absolut Beste aus meiner Kindheit zu machen, Ausflüge, Geburtstage usw. Mit ihr habe ich alles Positive erlebt (auch viele Feten, Klassenfahrten und schöne Urlaube) und mit meinem Vater viel Negatives.
Sie wollte sich, als ich etwa 16 Jahre alt war, von ihm Scheiden lassen, konnte aber nie den Mut zu diesem Schritt aufbringen. Die beiden waren 20 Jahre verheiratet. 5 Monate, nach seinem Tot, hat sie ihren jetzigen Freund kennengelernt, mit dem sie inzwischen ja schon rund 20 Jahre zusammen ist. Er ist vom Charakter her das Gegenteil zu meinem Vater.
Meine Freundin/Kollegin hat sich vorhin mal den Fragenbogen für die Psychotherapie durchgelesen. Sie fand die Fragen auch ziemlich hart. Wenn ich das ausführlich beantworte, werden mir garantiert dabei die Tränen laufen (es werden unzählige Erinnerungen wach werden, die ich seit vielen Jahren völlig verdrängt hatte). Aber vielleicht schaffe ich es ja mit dieser Therapie, mal Klarheit in mein Leben und meine Gedanken zu bringen.
Jane
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JaneCooper
Ich habe gerade mit "meinem" Institut telefoniert. Jetzt, wo A. nicht mehr da ist, möchte ich andere Termine haben. In den ersten Monaten war ich immer jeden zweiten Tag dort, also Montags im Wasser, Mittwochs und Freitags KG (und Samstags ja sowieso zur Massage). A. zu liebe hatte ich es Anfang des Jahres auf Dienstags verlegt, damit sie Mittwochs früher Feierabend machen konnte. Dadurch waren allerdings alle "Arzt-Nachmittage besetzt". Deswegen bekam ich mit Arzt-Terminen erhebliche Probleme, einschließlich der Psychotherapie, meine Ärztin bleibt nur Donnerstags extra für mich bis 19 Uhr in der Praxis, sonst ist dort immer um 18 Uhr Feierabend. Sie hat mich schon mehrmals gefragt, ob ich nicht Dienstags von 17 bis 18 Uhr zur Therapie kommen könnte. Ehrlich gesagt, ich finde es auch besser. Und wenn ich Montags nach dem Training häufig mit "Gummi-Beinen" aus dem Wasser komme (Grins), dann finde ich es auch angenehmer, erst am Mittwoch wieder KG zu haben. Jeden zweiten Tag Bewegung, das finde ich in Ordnung (ich wollte A. jedoch bezüglich ihrer Freizeitplanung keine Steine in den Weg werfen). Der Herr vom Empfang ist darauf sofort eingegangen, gar kein Problem. Da ich mir nicht sicher bin, wer von dem Institut meine Berichte liest, gehe ich auf das Gespräch von gestern hier nicht im einzelnen ein (meinem Masseur kann ich wenn dann alleine davon erzählen).
So, jetzt bin ich 11 Stunden hier im Büro, eine absolute Ausnahme!! Ich hatte vom Urlaub immer noch so viel Aufzuarbeiten und das habe ich heute Nachmittag gemacht. Jetzt kann ich arber wirklich nicht mehr. Jetzt mache ich Feierabend und fahre erst mal zu meiner Mutter und dann endlich nach Hause.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
meiner Mutter geht es einigermaßen gut. Zu 99 % sind tatsächlich die vielen Medikamente daran Schuld. Aufgrund der Lungenmetastasen bekommt sie ja seit Jahren schlecht Luft (so ähnlich wie ein Asthma-Kranker). Deswegen war sie vor ein paar Monaten bei einem Lungenfacharzt. Dieser hat bei ihr die Krankheit "COPD" im Anfangsstadium diagnostiziert. Dafür bekommt sie seitdem täglich 2 Tabletten. Und die typische Nebenwirkung von diesen Tabletten ist ein extremer Bluthochdruck und ein hoher Puls (muss wohl so auch in den Nebenwirkungen stehen). Diese beiden Tabletten wurden abgesetzt und der Puls wurde deutlich langsamer. Die Ärzte sind sich relativ sicher, dass sie die Ursache gefunden haben. Dennoch werden jeden Tag weitere Untersuchungen durchgeführt. Sicher ist sicher, alles soll überprüft werden. Wenn es dann wirklich an diesen beiden Tabletten gelegen hat, wissen wir noch nicht, wie es dann weitergeht. Gemacht werden muss etwas, sonst kriegt sie immer schlechter Luft und kann immer nur ein paar Meter laufen (und muss dann erst wieder tief Atmen, bevor sie weiterlaufen kann).
Morgen früh muss ich übrigens zur Blutabnahme. Das wurde bei mir seit über 2 Jahren nicht mehr gemacht. Mein Hausarzt will ein komplettes Blutbild haben, einschließlich Leber, Nieren usw. Er meinte, wenn er mich schon bei dem Reha-Antrag unterstützt, möchte er auch wissen, wie es im gesamten mit mir aussieht.
Angst habe ich vor Blutabnahmen Gott sei Dank nicht, aber meistens klappt dabei mein Kreislauf zusammen (das ist mir schon mehrmals so passiert). Zum Teil ergeht es mir dabei, so wie es mir bei der Spritze in den Rücken ergangen ist. Mir wird Schwarz vor Augen, es fängt an zu flackern und ich höre alles nur noch wie durch Watte. Das passiert mir immer wieder mal dabei. Ich habe dem Arzt das bereits gesagt (ihn sozusagen vorgewarnt, für den Fall der Fälle, damit er reagieren kann). Er sagte daraufhin, dass ich genügend Trinken solle, dann passiert so was im Normalfall auch nicht. Dann habe ich ihm erst mal etwas kleinlaut gestanden, dass ich kaum was trinke (heute bin ich mal wieder auf ziemlich genau einen Liter gekommen). Daraufhin hielt er mir erst mal einen längeren Vortrag, wie wichtig Trinken ist (das weiß ich ja selber, aber ich schaffe es trotzdem nicht).
Ach übrigens, Thema Sport, wir haben jetzt Fahrräder!! Wir wohnen hier seit 2 Jahren und haben in unmittelbarer Nähe 3 tolle Parks. Ich bin zuletzt vor etwa 20 Jahren draußen Fahrrad gefahren. Mein Freund meinte in den letzten Jahren immer, das sei viel zu gefährlich, dabei könne wer weiß was passieren. Ich musste ihm jetzt ganz fest versprechen, dass ich das Fahrrad zu den Parks hin auf dem Bürgersteig schiebe und nicht damit auf der Straße fahre, sondern nur innerhalb der Parks. Am Samstag haben wir uns Fahrräder gekauft (also er sich auch eins, er möchte mich dabei natürlich begleiten) und heute Abend sind sie geliefert worden. Ich bin mal gespannt, wenn wir am Sonntag (falls es nicht regnet) unsere erste Tour starten, wie ich nach all den Jahren damit klarkomme (ob ich Anfangs sehr "Eiere"). Aber es heißt ja immer, dass man Fahrrad fahren so auch wie Schwimmen nicht mehr verlernen würde. Ich bin wirklich schon sehr gespannt auf die erste (kleine !) Tour. Als ich nach vielen, vielen Jahren die ersten Bahnen wieder geschwommen bin, war ich mir zunächst auch unsicher, aber es hat dann sofort wieder geklappt.
Bis morgen, Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute nur ein kurzer Bericht. Ich bin noch im Büro und habe sehr viel zu tun (zum Glück kann ich ziemlich schnell schreiben, so dass ich diese Berichte mal eben schnell zwischendurch schreiben kann!).
Die Blutabnahme habe ich hinter mir und es war fast genau so, wie ich es gestern schon befürchtet habe. Mir wurde es etwas schlecht und mächtig schwindelig, vor meinen Augen hat sich alles gedreht und ich habe rund eine halbe Stunde dort gelegen (bis es sich wieder etwas stabilisiert hatte). Der Arzt kam zu mir und hat meinen Blutdruck gemessen. 120 zu 70, völlig in Ordnung. Dann kam natürlich die Frage, die kommen musste, wie viel haben Sie gestern getrunken.....
Dann meinte er zu mir, dass es kein Wunder wäre, wenn es mir schlecht und schwindelig wird. Ich hätte akuten Wassermangel. Wenn man bedenkt, dass man immer mal wieder ins Schwitzen kommt, Plus dem, was mir bei der Blutabnahme abgenommen worden ist, hätte ich jetzt zu wenig im Körper (der Liter Wasser war gestern zu wenig).
Ich sollte dort direkt was trinken und bekam normales Leitungswasser angeboten. Sorry, aber stilles Wasser ohne Geschmack bekomme ich absolut gar nicht runter, gar keine Chance. Säfte, Tee usw. ist o. k., aber ohne Geschmack geht gar nicht. Er hat mich dann nur aus der Praxis gehen lassen, nachdem ich ihm versichert habe, anschließend was zu trinken. Seitdem ich seit 10 Uhr im Büro bin habe ich 3 Gläser Wasser und einen Kaffee getrunken (Kopfschmerzen bekam ich dann auch noch, bekam ich mit dem Koffein und mit dem Wasser aber wieder in den Griff).
Die ausgefüllten Unterlagen für den Reha-Antrag habe ich bekommen, das geht in Kürze raus.
Und ich freue mich schon wieder mal auf Samstag, auf die nächste Massage. Ich habe mal wieder heftige Schmerzen. Die rechte Schulter sticht mal wieder vom Feinsten (aber ab Mittwochs ist das für mich ja schon "normal" geworden). Die LWS spüre ich auch schon wieder und mein rechtes Bein zeitweise. Wann ich mich dafür allerdings zu einer Massage durchringe, da bin ich mir im Moment noch nicht so ganz sicher. Meine Angst davor ist momentan mindestens genau so groß, wie vor der ersten Rückenmassage, aber auf die will ich keinesfalls mehr verzichten. Mal sehen, das wird bei mir wahrscheinlich ganz spontan kommen, so wie ich ihn ja auch vor 2 Wochen ganz spontan angesprochen habe, am besten nicht zu lange drüber nachdenken und spontan handeln (spätestens dann, wenn die Schmerzen zu stark werden und kaum noch auszuhalten sind, so wie es an den Schultern letztes Jahr der Fall war).
Heute Abend werde ich mich intensiv mit den "Hausaufgaben" für morgen Abend beschäftigen. (Kreislaufmäßig geht es mir im Moment übrigens wieder gut.)
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute geht es mir alles andere als gut. Ich kann langsam nicht mehr. Heute Morgen war ich drauf und dran alles aufzugeben. Wozu mache ich eigentlich diese ganze Tortur, wenn es eh nichts bringt? Als ich heute Morgen von meinem Wecker geweckt worden bin, hatte ich den „Mega-Krampf“ meines Lebens (so extrem schlimm ist es wirklich bis jetzt noch niemals gewesen). Mein ganzes rechtes Bein war vom Oberschenkel, über den Unterschenkel bis in den Fuß hinein völlig hart, verkrampft und verspannt und es tat weh ohne Ende. Ich hatte Tränen in den Augen und konnte auch mehrere Minuten lang nicht Aufstehen. (Wenn mir so was Samstags passiert, dann wäre ich Massage-mäßig wahrscheinlich zu „allem“ bereit.) Als ich dann endlich Aufstehen konnte, fing ich natürlich mächtig an zu Humpeln. Gleichzeitig fingen die Schmerzen in der rechten Schulter dann auch wieder heftig an. Als mein Freund dann etwas später aufgestanden ist und ich ihm direkt von den extremen Schmerzen erzählt habe, meinte er, ich solle Magnesium nehmen. Das nehme ich jetzt seit mehreren Wochen, jeden Mittag eine Brausetablette. Dann meinte er, dann kann ich dir auch nicht helfen ( er ist der wahrscheinlich größte Morgenmuffel, den es gibt, man darf ihn eigentlich in den ersten Stunden niemals ansprechen, sonst ist ein Streit schon „vorprogrammiert“). Auch jetzt ist mein Oberschenkel und mein Unterschenkel noch ziemlich hart und tut weh und mein Fuß und Knöchel fängt zeitweise (nicht ständig) immer wieder ganz heftig an zu kribbeln, so als wenn der Fuß „eingeschlafen“ gewesen wäre, was jedoch nicht der Fall war.
Heute Morgen habe ich zunächst das Internet nach den medizinischen Begriffen abgesucht, die der Arzt in dem Reha-Antrag angegeben hat. Der Begriff „Myogelosen paravertebral“ war mir völlig neu (er hatte ja ebenfalls, allerdings sehr vorsichtig meinen Rücken abgetastet, um sich ein Bild davon zu machen). Als bisherige Therapie hat er „intensive KG/manuelle Therapie/Massage und Facetten Infiltrationen“ angegeben. KG und Massage ist mir schon klar, dass ich auch eine manuelle Therapie kriege, das war mir allerdings völlig neu.
Meine „Hausaufgabe“ habe ich übrigens nicht fertig bekommen. Gestern habe ich wieder bis 17 Uhr gearbeitet (aber durch den Arztbesuch war ich ja auch erst gegen 10 Uhr hier) und anschließend war ich natürlich noch bei meiner Mutter. Abgesehen davon, dass sie im Krankenhaus noch 2 Mal völlig zusammen gebrochen ist (sie hat unzählige kräftige blaue Flecken, wo sie von den Ärzten und Pflegern angepackt worden ist, um sie auf eine Liege zu legen), geht es ihr ansonsten „den Umständen entsprechend gut“. Die Ärzte vermuten jetzt, dass das hohe Insulin eine große Hauptschuld an ihrem Zustand hat. Sie war jetzt zuletzt auf über 120 Einheiten pro Tag (mindestens). Sie hat bisher nur an vielen kleinen Schulungen teilgenommen. Die Untersuchungen für ihren „jetzigen Zustand“ sollen sehr wahrscheinlich am Wochenende abgeschlossen werden. Ab Montag soll sie dann „neu“ aufgenommen werden, und zwar speziell zur Einstellung für etwa zwei Wochen. Sie darf sich seit gestern nicht mehr selber spritzen, das bzw. die Verantwortung dafür übernehmen jetzt voll und ganz die Schwestern.
Mit anderen Worten, mein Stress hat noch kein Ende. Tägliche Krankenhausbesuche und anschließend zur Behandlung. Da bleibt mir nicht viel anderes über, als die Schmerzen irgendwie zu ignorieren. Irgendwie muss es ja schließlich immer weiter gehen!! (Obwohl mir im Moment wirklich alles ein bisschen zu viel wird, aber meine heutigen Schmerzen zeigen mir mal wieder sehr deutlich, dass ich auf die regelmäßige Behandlung keinesfalls verzichten kann - nur die täglichen Krankenhausbesuche, die hatte ich natürlich in meiner Planung nicht im geringsten eingeplant. Meine Mutter sagt zwar immer, ich bräuchte nicht täglich zu kommen, es reicht, wenn wir Abends noch etwas telefonieren, aber ich habe einfach ein ruhigeres Gefühl, wenn ich sie gesehen habe, dass alles in Ordnung ist, denn am Telefon erzählt sie mir eh nicht alles, persönlich aber schon.)
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
mir geht es leider nicht besser als gestern, oder ehrlich gesagt, mir geht es schlechter. So wie es ja inzwischen an jedem Freitag der Fall ist, habe ich an der LWS ganz heftige Stiche, an der Schulter ja eh schon seit Tagen. Das rechte Bein tut unverändert komplett weh, darin hatte ich gestern den ganzen Tag über heftige Schmerzen (Oberschenkel, Knie, Wade und Knöchel). Ich nehme an, dass ich es, so wie es ja auch im Rückenbereich mit den Schultern der Fall ist, versucht habe beim Laufen zu schonen und als Folge tut mir jetzt auch noch die linke Wade weh. Das Laufen ist mir heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit deswegen verdammt schwer gefallen. Langsam reicht es mir wirklich. Mein Freund hat gestern Abend vorsichtig an der rechten Wade gefühlt. Sie ist „hart“ und dieses Fühlen tat schon mächtig weh. Deswegen habe ich wirklich mächtig Angst vor einer Massage in diesem Bereich. Mein Freund meinte gestern, dass ich es trotzdem machen lassen soll, bevor ich gar nicht mehr Laufen kann. Wie hatte A. schon vor einiger Zeit gesagt, als ich vor Monaten mit ihr über meine Beinprobleme geredet habe, wenn es zu schmerzhaft wird könne ich ja jederzeit Stopp sagen. Das ist schon klar, aber in solchen Momenten denke ich dann immer nur, es soll ja schließlich auch helfen, also beiße ich so lange es irgendwie geht dann lieber die Zähne zusammen. Ich melde mich immer erst dann, wenn es zu intensiv wird und ich es gar nicht mehr aushalten kann.
Ganz abgesehen davon, dass ich auch nicht weiß, ob es vom zeitlichen Ablauf her überhaupt passen bzw. gehen würde (Nein, das ist keine Ausrede, darüber mache ich mir wirklich Gedanken!!). Der Rücken ist und bleibt der „Schwerpunkt“, insbesondere natürlich der untere Bereich und die Schultern bzw. Schulterblätter. Und das ist mir, was die Schmerzen angeht, am absolut wichtigsten. Und deswegen weiß ich nicht, ob und wie es in den zeitlichen Ablauf hineinpassen würde.
Gestern habe ich übrigens erfahren, dass meine Blutwerte völlig in Ordnung sind, alles ist „im grünen Bereich“. Das war zuvor eine Aufregung… Der Arzt bzw. die Praxis rief bei mir zu Hause an und hat auf den AB gesprochen, dass ich mich dringend dort melden sollte. Als mein Freund am frühen Nachmittag nach Hause kam und den AB abhörte, rief er mich sofort ganz aufgeregt hier im Büro an. Auch ich bekam sofort den Schreck meines Lebens und rief direkt in der Praxis an. Wie gesagt, die Werte sind alle in Ordnung, es ging nur darum, dass ich ihm von meiner Krankenkasse einen Abrechnungsbogen besorgen soll, weil er doch für mich den medizinischen Teil des Reha-Antrages ausgefüllt hat und diesen natürlich abrechnen will (den „Auftrag“ dazu hat er ja von mir bekommen, bzw. vom Orthopäden). Im ersten Moment habe ich wirklich gedacht, dass mit den Blutwerten irgendwas nicht stimmen würde und bekam einen mächtig großen Schrecken.
Am meisten hatte ich Angst davor, dass meine Leukozyten zu hoch sein könnten. Als ich letztens über 6 Wochen lang Husten hatte, hat der Arzt vermutet, dass ich wieder eine Nebenhöhlenentzündung haben könnte. Davor hatte ich in diesem Moment die meiste Angst. Als ich 14 Jahre war bekam ich in den Sommermonaten Kopfschmerzen. Als ich das zu meinen Eltern sagte, meinten die nur zu mir, Trinke endlich mehr (ich habe immer schon zu wenig getrunken) und höre auch endlich mit dem Gejammer auf!! Diesen Satz habe ich mir damals sehr zu Herzen genommen und habe mich fortan völlig auf Stur gestellt. Ich habe die Kopfschmerzen, die immer intensiver wurden, über Monate (genau genommen ein halbes Jahr lang) ausgehalten, auch als nach einiger Zeit Ohrenschmerzen dazugekommen sind. Es hat doch damals eh keinen interessiert wie es mir geht, keiner wollte mein „Jammern“ hören. Also habe ich geschwiegen und es ertragen.
Anfang Dezember (also nach einem halben Jahr) hat mich meine Mutter dann zum ersten Mal wieder gefragt, wie es mir eigentlich gehen würde, ob alles in Ordnung sei. Da habe ich dann geantwortet, dass es mir bis auf die heftigen Kopf- und Ohrenschmerzen gut gehen würde. Am nächsten Tag waren wir beim Hausarzt und anschließend direkt beim HNO-Arzt. Nach einer kleinen Untersuchung wurde ich geröntgt. Dabei kam heraus, dass meine gesamte rechte Nebenhöhle völlig vereitert war und die Knochen zum Teil schon mit angegriffen waren. Das müsste schnellstmöglich operativ entfernt werden. Da meinte meine Mutter zu dem Arzt, das hätte ja wohl noch bis Anfang des Jahres Zeit, erst mal Weihnachten und Silvester und danach könnte ich dann ins Krankenhaus gehen. Die paar Wochen könnte ich die Schmerzen doch wohl noch aushalten. Daraufhin meinte der Arzt so richtig schön bissig-ironisch (das werde ich nie vergessen), klar kein Problem, das Eiter breitet sich zwar immer weiter aus und wird bis dahin auf jeden Fall auf den Sehnerv drücken, so dass Ihre Tochter dann blind wird, aber was soll’s, die Schmerzen wird sie sicherlich bis dahin aushalten… Das hat so richtig schön „gesessen“ und ich habe den Arzt für diese Ironie geliebt. Meine Eltern machten sich deswegen einige Vorwürfe (aber wirklich geändert hat sich zu Hause dadurch nichts). 2 Tage später lag ich dann für eine Woche im Krankenhaus. Es folgten viele sehr unangenehme und zum Teil auch schmerzhafte Untersuchungen und Behandlungen. Bei der OP wurden mir auch 2 Knochen entfernt, die völlig angegriffen waren, deswegen hatte ich auch danach noch eine ganze Zeitlang Schmerzen, bis alles völlig verheilt war.
Vielleicht versteht ihr mich inzwischen besser, weshalb ich so oft schweige wenn ich Probleme oder Schmerzen habe. Meine Kindheit hat mich sehr geprägt und ich bin es deswegen auch nicht gewöhnt, dass sich andere Menschen nach mir erkundigen und mich fragen, wie es mir geht oder wie eine Untersuchung gelaufen ist. Es wurde bei mir halt immer vorausgesetzt, dass ich mich zusammen reiße und alles „sang- und klanglos“ aushalte. Umso mehr freue ich mich darüber, dass es inzwischen in meinem Leben Menschen gibt, die sich dafür interessieren, wie es mir geht und denen meine Schmerzen anscheinend nicht so gleichgültig sind, wie es meinen Eltern damals war (insbesondere meinem Vater, meine Mutter stand ja unter seinen „Pantoffeln“, wie man so schön sagt).
So, mal sehen, wie heute die KG verläuft. Als ich gestern meiner Psychotherapeutin davon erzählt habe, wie „geknickt“ ich darüber war und bin, dass ich keine KG mehr bei A. habe, da meinte sie zu mir, ich solle das als „Fügung des Schicksals“ nehmen und dort völlig mit KG aufhören und es nur noch auf eigene Faust durchführen. Gar keine Chance!!!! Erstens fehlt mir dazu die Disziplin (sie meinte, das würde sie im nächsten Jahr noch mit mir erarbeiten), zweitens bekommt man ja bei der KG immer wieder neue Übungen also Abwechslungen gezeigt (mit der „Springerin“ habe ich inzwischen schon mehrere neue Übungen gemacht, die ich von A. so gar nicht kannte) und drittens, wie „clubfan“ hier auch schon mal erwähnt hat, dass Übungen kontrolliert werden, ob man sie überhaupt richtig durchführt. Manche Übungen mache ich höchstens bis zur Schmerzgrenze und gebe sehr schnell auf (kann die Spannung kaum halten, z. B. bei verschiedenen Beinübungen) und bei anderen führe ich sie zu hektisch und intensiv durch und falle dadurch ins Hohlkreuz. Alleine den „goldenen Mittelweg“ zu finden ist alles andere als einfach. Andere geben ihr Geld für verschiedene Hobbys aus und ich für meinen Rücken, um schmerzfreier zu werden. Jedem das seine. Also, ich werde KG und auch Wassergymnastik auf jeden Fall weitermachen!
PS: Mein Hustenreiz ist inzwischen wieder so gut wie ganz weg. Nur noch hin und wieder ein bisschen (insbesondere, wenn man bei der Wassergymnastik Chlorwasser in Mund und Nase bekommt...!).
JaneGeändert von JaneCooper (30.07.2010 um 11:13 Uhr)
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute war KG-mäßig absolut gar nicht mein Tag. Es war ganz schrecklich. Ich habe versagt ohne Ende. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie deprimierend das für mich war.
Als die „Springerin“ rein kam war ihre erste Frage, wie es mir geht und was Anfang der Woche los war, ich würde doch sonst immer zwei Mal in der Woche kommen und sie hätte mich am Dienstag vermisst...!!! Also, diejenigen, die meine Berichte hier verfolgen, können sich jetzt sicherlich vorstellen, welche Gedanken ich in diesem Moment hatte. Dass mir nicht alle Menschen glauben, das weiß ich ja längst und bezüglich der Terminplanung werde ich mir jetzt auch meinen Teil denken...!!! Ich sage nichts mehr dazu, es bringt ja eh nichts. Solange ich dort mit den Therapeuten so gut klar komme sehe ich zu, dass ich irgendwie Termine bekomme. Ansonsten habe ich wirklich keinen Bock mehr, mich mit dem Chef des Instituts auseinander zu setzen.
Ich habe dann zur „Springerin“ gesagt, dass es mir nicht so gut geht. Über ihre Reaktion war ich dann voll und ganz überrascht. Sie meinte direkt, ach ja, ich weiß, heute ist ja wieder Freitag, aber morgen bekommen Sie ja wieder eine Massage, dann wird es ja wieder besser. Wie oft habe ich sie jetzt gesehen? Es müsste heute glaube ich das 5. Mal gewesen sein und sie hat es sich gemerkt, was ich ihr über meine Schmerzen erzählt habe. Damit hatte ich nicht im geringsten gerechnet.
Dann hat sie mich gefragt, ob ich schon Arm- und Beinübungen auf dem Bauch liegend gemacht habe. Klar, bei A. schon mehr als genug. Ich sollte dann die „Standard-Übung“ machen, die ich mit A. ohne Ende geübt habe. Arme nach vorne und Arm und Bein gegengleich im Wechsel anheben. Wie immer habe ich automatisch mit dem rechten Arm und dem linken Bein begonnen. Gar kein Problem.
Als ich dann jedoch die Seite gewechselt habe, habe ich echt gedacht, „mich trifft der Schlag“. Ich habe den linken Arm keinen Millimeter hoch bekommen. Das gibt es doch gar nicht, das darf jetzt wirklich nicht wahr sein. Sie stellte sich dann direkt vor mich, um mir (so wie A. damals) Hilfestellung zu leisten und hob meinen linken Arm vorsichtig ein Stückchen an. Aber sobald sie wieder losließ, konnte ich ihn keine einzige Sekunde lang halten und er „schoss“ sofort wieder runter. In dem Moment musste ich dann wirklich mit den Tränen kämpfen, ich hätte so losheulen können. Was habe ich diese Übung immer und immer wieder trainiert und kaum macht man mal 3 Wochen andere Armübungen (wir haben doch schließlich Armübungen gemacht, mit dem Gummiband an der Sprossenwand und mit der Stange), schon habe ich diese Übung wieder „verlernt“.
Ich nehme an, dass die „Springerin“ meine Reaktion gemerkt hat, denn sie ging sofort auf mich ein. Ich sollte den Arm besser anwinkeln (und nicht mehr nach vorne ausstrecken) und dann etwas anheben. Und das ging dann auch etwas. Bei weitem nicht so hoch wie mit dem rechten, aber immerhin. Sie hat mich dabei auch sehr gut mit Gesprächen abgelenkt, so dass ich schnell wieder auf andere Gedanken gekommen bin und mich (bzw. die Tränen, die mir fast gekommen wären) schnell wieder im Griff hatte.
Als ich dann auch noch mit dem rechten Bein Schwierigkeiten bekam (es tut immer noch weh), sollte ich schließlich die Beine völlig aus dem Spiel lassen und mich nur noch auf die Arme konzentrieren. Im Unterschied bei diesen Übungen zu A. sollte ich bei ihr auch noch den Kopf anheben, allerdings gerade halten, mit dem Gesicht nach unten (also nicht in den Nacken nehmen). Dabei habe ich mich mehrmals völlig im Nacken verkrampft, weil ich total angespannt war. Und dabei dann gleichzeitig das „Atmen nicht vergessen“? Keine Chance. Wir haben dann nach jeder Übung eine etwas größere Pause eingelegt, zum Durchatmen und zum Nacken entspannen. Den rechten Arm konnte ich jedes Mal ohne Probleme längere Zeit oben halten, der linke Arm fühlte sich jedoch so schwer wie „Blei“ an und ich hatte richtig große Mühe, ihn zumindest eine gewisse Zeitlang oben zu halten. Ich habe mich dabei im ganzen Körper völlig an- und verspannt, dadurch bekam ich schließlich auch noch zusätzliche Stiche in der LWS. Nein, das war heute KG-mäßig ganz bestimmt nicht mein Tag.
Nach dem Training hatte ich dann eine Zeitlang ein kräftiges Ziehen im linken Oberarm, das jetzt jedoch zum Glück wieder weg ist. Das war wohl, wie schon des Öfteren, der typische Muskelkater nach der Anspannung. Aber dass ich diese Übung so schnell wieder „verlernt“ habe, das begreife ich absolut ganz und gar nicht. Das war völlig deprimierend.
So, am Wochenende muss ich mich unbedingt an den Computer setzen und die Fragen für die Psychotherapie beantworten. Meine Ärztin hatte gestern zwar vollstes Verständnis dafür, dass ich wegen meiner Mutter nicht dazu gekommen bin, aber bis zum nächsten Termin (den ich erst in zwei Wochen habe und dann an einem Dienstag, dann werde ich regelmäßig Mittwochs zur KG gehen) muss der Bericht fertig sein. Ansonsten müsste die Ärztin meine Therapie beenden (weil die Probesitzungen jetzt vorbei sind und sie nach der Auswertung meiner Antworten erst noch von der Krankenkasse die Bewilligung benötigt) und das will ich keinesfalls riskieren. Wie hat meine Freundin/Kollegin heute Mittag schon zu mir gesagt, ich solle es am besten jetzt schnellstmöglich Schreiben, denn ich gehöre leider zu den Menschen, die liebend gerne alles auf „Morgen“ verschieben und es dann auf den letzten Drücker machen müssen. Dadurch ist es ja „passiert“, dass ich den Bericht bis gestern nicht geschrieben hatte. In der ersten Woche habe ich mir vorgenommen gehabt, ihn in der zweiten Woche zu Schreiben. Dass ich jedoch in der zweiten Woche täglich meine Mutter im Krankenhaus besuchen würde und mehrmals erst gegen 20 Uhr zu Hause bin, das hatte ich natürlich nicht im geringsten eingeplant. Das hatte mir voll und ganz einen „Strich durch meine Zeitplanung gemacht“. Wie heißt es doch so schön, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Deswegen will ich den Bericht am Wochenende beginnen und spätestens, wenn mein Freund nächste Woche Spätschicht hat, dann Abends den Rest Schreiben.
Meiner Mutter geht es übrigens besser (wenigstens eine Sorge weniger). Sie hat jetzt eine neue Tabelle bekommen, wie viel Insulin sie sich jeweils Spritzen muss. Anstelle der früheren 35 Einheiten spritzt sie sich jetzt nur noch 10 Einheiten. Über den Tag verteilt (wenn sie halt mehrmals spritzt) macht das natürlich einiges aus. Seitdem sind die extremen Puls-Schwankungen völlig zurückgegangen. Von den Lungentabletten nimmt sie vorerst weiterhin auch nur noch eine täglich ein (und nicht mehr zwei). Sie hat bereits 2 Langzeit-EKGs ohne besondere Auffälligkeiten hinter sich. Von Montag Morgen bis Dienstag Morgen erhält sie das 3. Langzeit-EKG (ich war heute dabei, als der Arzt mit ihr gesprochen hat). Wenn das Dritte am Dienstag Mittag ausgewertet worden ist und ebenfalls keine Auffälligkeiten enthält, kann sie am Dienstag Mittag bereits wieder nach Hause gehen. Bezüglich des Insulins bleibt sie natürlich bei ihrem Diabetiker-Arzt in regelmäßiger Behandlung, ganz klar.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
im Moment wird mir seelisch alles zu viel. Nach der Massage hatte ich heute erhebliche Kreislaufprobleme. Aber immerhin habe ich mich während eines langen Gespräches mit einer Dame vom Empfang (H., meiner Namensvetterin) enger angefreundet (wir sind jetzt per Du) und es tat mir sehr gut, offen mit ihr über alles zu Reden. Aber der Reihe nach...
Heute hat mein Masseur mal wieder die Heißluftlampe eingestellt und dann stimmt die Höhe auch immer, dann war es damit noch nie ein Problem. Die Massage hat dann wieder, so wie immer, super gut geholfen, im Moment bin ich so gut wie schmerzfrei. Meinen rechten Oberschenkel spüre ich zwar noch etwas, aber der Hauptschmerz ist weniger geworden (vielleicht auch durch meine Entspannung während der Heißluft, die wie immer super angenehm war und ich bin dabei auch mal wieder ein bisschen „eingedöst“, was mir sehr gut getan hat).
Unten rechts konnte ich den Schmerz dann einigermaßen ertragen aber unten links war es mal wieder äußerst heftig und ich habe die Luft etwas angehalten. An der LWS war es der „übliche“ Schmerz, an den ich längst gewöhnt bin. Aber danach wurde es Hammer, Hammer-Hart. Zunächst ging er an die rechte Schulter bzw. an das rechte Schulterblatt, wo ich ja schon seit einiger Zeit Schwierigkeiten habe. Ich musste mich mächtig zusammen reißen und habe die Luft angehalten. Am linken Schulterblatt war es nicht viel anders. Dann ging er langsam mit kräftigem Druck von oben her den Rücken runter. In Höhe der BWS (wo ich durch meine verspannte bzw. krumme Haltung öfter Schmerzen habe) war es dann „Aus“. Ich bin total zusammen gezuckt. Erst ging er auf der linken Seite von der Seite her kommend in Richtung Rückenmitte, was total schmerzhaft war. Ein unbeschreiblich heftiger Schmerz. Ich habe dabei ganz intensiv die Luft angehalten und mich so gut es irgendwie ging zusammen gerissen. Als er dann zur rechten Seite ging, habe ich noch gedacht, dort wird es hoffentlich nicht ganz so schlimm werden. Es war mindestens genauso schlimm, kaum auszuhalten. Danach ging er dann mehrmals hintereinander die Wirbelsäule mit ganz, ganz kräftigem Druck von oben runter bis in Höhe der BWS. Der Schmerz war unbeschreiblich. Und an Reden (an eine Ablenkung) war in diesem Moment auch nicht zu denken. Wenn ich den Mund aufgemacht hätte, dann hätte ich wahrscheinlich eher geschrieen. Die Massage in diesem BWS-Bereich zog sich über ungefähr 5 Minuten hin und ich habe (bis auf ganz kleine Pausen zum kurzen Luftholen) die ganze Zeit über nur die Luft angehalten. So gut mir die Massagen immer helfen, die heutige ist meinem Kreislauf nicht wirklich bekommen.
Direkt danach, als ich mich angezogen habe, wurde es mir mächtig schwindelig. Normalerweise ist mein Masseur dann bei der nächsten Massage direkt in der Kabine nebenan, heute hat es sich aber so ergeben, dass die nächste Massage im geschlossenen Raum war (in dem ich immer KG habe). Erst wollte ich mich noch etwas hinlegen, dann habe ich aber gedacht, was ist, wenn ich richtig zusammen klappen sollte und keiner bekommt was davon mit. Deswegen habe ich mich dann zusammen gerissen und bin zur Anmeldung gegangen und habe mich dort noch hingesetzt. H. kam dann sofort zu mir und gab mir erst mal etwas zu trinken. Ich habe ihr dann erzählt, dass die Massage wie immer sehr gut war, aber leider, so wie immer, an manchen Stellen auch sehr schmerzhaft (wenn ich diese schmerzhaften Stellen nicht hätte, dann könnte ich es mir ganz ersparen) und dass ich deswegen auch viel zu lange die Luft angehalten habe. Damit hat mein Masseur auch wirklich nichts zu tun!! Die Massage war wirklich gut und ich bin ja froh, dass er mir immer so gut hilft.
Außerdem kommt bei mir im Moment sehr viel seelisches dazu, so dass ich sehr viel in Gedanken bin und somit innerlich auch sehr angespannt bin. Als ich dann vorne saß, rief in diesem Moment die Dame vom Empfang an, von der ich erfahren hatte, dass meine Termine „wegradiert“ waren, um sich aus dem Urlaub zurück zu melden. In diesem Moment kam mir das ganze Gespräch mit dem Chef des Instituts wieder in den Sinn (er ist Samstags Mittags im Normalfall nicht da) und bei mir kam alles „hoch“ und ich bin voll in Tränen ausgebrochen (ich konnte in diesem Moment nicht mehr anders). Ich habe H. alles von dem Gespräch erzählt und sie war auch mächtig überrascht, wie es gelaufen ist und versteht mich voll und ganz, weshalb ich mich so darüber aufgeregt habe und dass es mich so beschäftigt. Der Chef hat mich indirekt (!) mit den passenden Worten als „Lügnerin“ hingestellt, weil alles, was ich ihm bezüglich der Terminplanung erzählt habe, niemals so gelaufen sein könne. H. war an dem einen Samstag aber dabei und konnte sich auch daran erinnern, sie ist also meine „Zeugin“, dass ich wirklich nicht Lüge und dass es alles so gelaufen ist. Als ich dann auch noch ein paar Details von dem Gespräch erwähnt habe (von dem Samstag), war sie völlig überrascht, was ich für ein „Elefantengedächtnis“ habe (so hat sie es genannt). Es waren viele Einzelheiten dabei, die sie längst vergessen hatte, die ihr jetzt aber ebenfalls alle wieder eingefallen sind. Und das sollte ich mir angeblich dem Chef gegenüber alles aus den Fingern saugen??? Sie konnte sich auch noch daran erinnern, dass sie den Kalender durchgeguckt hatte und dass alle KG-Termine voll waren und dass mein Name wirklich nicht drin stand. Während dieses Gespräches sind wir dann locker zum Du übergegangen.
Als mein Masseur dann Feierabend gemacht hat war er ganz überrascht, dass ich immer noch am Empfang saß. Meinem Kreislauf ging es bis dahin zum Glück schon viel besser, aber mir tat es sehr gut, mich mal ausführlich und offen über das Gespräch mit dem Chef am Montag zu unterhalten. Das musste mal alles raus. Auch, dass der Herr vom Empfang mich zuerst nicht zu seinem Chef gehen lassen wollte. Der Chef wäre immer so viel beschäftigt, dass er keine Zeit für zusätzliche Gespräche hätte. Ich müsste dafür extra einen Termin ausmachen. Meine Wut war aber so weit oben, dass ich so lange warten wollte, bis ich einen Termin beim Chef kriegen würde. Plötzlich (innerhalb von ein bis zwei Minuten) ging es dann doch und es hieß, der Chef würde mich jetzt „empfangen“. Auf die weiteren Details des Gesprächs vom letzten Montag werde ich hier jetzt erst mal nicht eingehen, das würde viel zu viel werden, aber ich habe H. und einer Kollegin, die zeitweise auch noch anwesend war, alles komplett erzählt und das hat mir verdammt gut getan. Ich bin keine Lügnerin und wenn ich was sage, dann hat es auch „Hand und Fuß“ und wie hat H. noch so gesagt, der Kunde, der das Geld da lässt, sollte eigentlich der „König“ sein, aber davon hat der Chef wohl noch nichts gehört. Es hagelte nur Vorwürfe und dass ich alles übertreiben würde.
Ganz ehrlich, wenn ich mit den Leuten dort nicht so super gut klar kommen würde, dann wäre ich schon längst weg dort. Aber ich muss an mich und meinen Rücken denken und geholfen wird mir dort super, super gut. Den Chef muss ich irgendwie aus meinem Gedächtnis „ausklammern“. Deswegen wäre ich ja froh gewesen, wenn A. jetzt in „greifbarer Nähe“ gewesen wäre, dann würde ich ihr jetzt sofort folgen. Aber solange mein Masseur und meine Kosmetikerin dort tätig sind, werde ich den Chef ignorieren und weiterhin dort deren (!) Kundin bzw. Patientin bleiben. Aber wenn die beiden dort weg sind, dann hält mich gar nichts mehr dort (wie schon erwähnt, den beiden werde ich folgen und KG-mäßig werde ich bis dahin auch eine andere Möglichkeit gefunden haben!).
Und wenn mich diese ganzen seelischen Probleme im Moment nicht so „erdrücken“ würden, dann hätte ich heute wahrscheinlich während der Massage etwas mehr mit meinem Masseur geredet und wäre dadurch etwas mehr abgelenkt worden (mir tut es ja schon gut, wenn er etwas erzählt, so dass ich mich auf seine Stimme konzentrieren könnte und dadurch von den Schmerzen abgelenkt werden würde). Aber so war ich leider viel zu sehr in Gedanken und habe dadurch viel zu lange und intensiv die Luft angehalten. Das konnte auch gar nicht gut gehen. Wie gesagt, die Massage war wirklich super und ich bin froh, dass er mir wieder so gut geholfen hat und dass ich jetzt so herrlich schmerzfrei bin (an mein Bein habe ich ihn übrigens mal wieder nicht gelassen, meine Angst vor einer Massage in diesem Bereich ist immer noch viel zu groß, spätestens wenn ich irgendwann nicht mehr Laufen kann, werde ich dann „spontan“ darüber entscheiden).
So ganz "nebenbei" habe ich bei H. dann noch erwähnt, dass ich, wenn die Heißluftlampe zu tief eingestellt ist (was in einem Jahr bis jetzt etwa 2 oder 3 Mal der Fall war), Probleme damit habe, dann laut auf mich aufmerksam zu machen. Ich beiße dann lieber die Zähne zusammen und warte, bis die 15 Minuten "endlich" vorbei sind, egal wie heiß es in dieser Zeit wird. Sie sagte direkt, gut dass sie jetzt darüber Bescheid weiß, demnächst wird sie dann mal zwischendurch bei mir vorbei kommen und gucken, ob alles in Ordnung ist. Ja, ja, ich weiß schon, "nur sprechenden Menschen kann geholfen werden". Schon alleine dafür war es gut, dass ich etwas länger geblieben bin und mal in Ruhe mit ihr geplaudert habe. Ich stehe halt nicht so gerne im Mittelpunkt...!!!
JaneGeändert von JaneCooper (31.07.2010 um 19:15 Uhr)
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JaneCooper
Hallo zusammen,
mir geht die Situation von heute Mittag absolut nicht aus dem Kopf. Ich frage mich die ganze Zeit über, wieso es heute so „schief gelaufen ist“. Ja, ich gebe mir selber daran die „Schuld“ und keinesfalls meinem Masseur!! Die Stellen an den Seiten, in Höhe der Rippen, wo es heute so extrem weh tat, die spüre ich im Moment immer noch. Allerdings finde ich das nach seinem Druck auch völlig normal, die unteren Stellen spüre ich schließlich auch noch, dieser „Druckschmerz“ wird erst morgen weg sein, das ist bis jetzt immer so gewesen. Ich bin davon überzeugt, dass ich morgen, so wie jeden Sonntag, einen schmerzfreien Tag haben werde.
Mir war es heute sehr peinlich, dass die Damen vom Empfang mitbekommen haben, dass es mir danach nicht so gut ging. Und hätte ich am Mittwoch beim Arzt nicht schon so große Kreislaufprobleme gehabt, dann wäre ich wahrscheinlich auch alleine in der Kabine geblieben und hätte dort gewartet, bis es mir besser ging. Ich hatte heute aber wirklich etwas Angst, dass ich so richtig zusammen klappe und deswegen wollte ich dort nicht alleine liegen bleiben.
Verdammt noch mal, ich kenne seinen Druck doch längst. Im unteren Bereich halte ich es doch jetzt auch schon so lange Zeit aus. Klar halte ich in diesem Bereich auch immer wieder kurz die Luft an, aber bei Weitem nicht so lange und so intensiv wie heute. Und was habe ich Anfangs Probleme im Bereich der LWS gehabt und auch das halte ich längst ziemlich gut aus.
Ich habe halt im Moment ziemlich viele Probleme und Sorgen, die mir langsam aber sicher etwas zuviel werden. Deswegen war ich während der Massage auch viel zu sehr in Gedanken und das alleine war der ganz große Fehler!!! Wie ich schon mal gesagt habe, andere wollen bei der Massage still sein und genießen, aber davon kann bei mir nicht im geringsten die Rede sein. Bei dieser medizinischen Massage habe ich bei meinem Rücken gar keine Chance, es zu genießen. Das „Gefährliche“ war halt heute, dass er diese neue Stelle im oberen Bereich „gefunden“ hat, mit der ich nicht gerechnet hatte. Auf die anderen Stellen stelle ich mich vorher immer schon ein und „beiße“ rechtzeitig die Zähne zusammen, dann klappt das alles schon. Aber mit der heutigen Stelle, mit diesem neuen Schmerz habe ich nicht gerechnet.
Ich habe in letzter Zeit mehr als genug Schmerzen auch in diesem Bereich gehabt, deswegen bin ich ja sogar froh, dass er die richtige Stelle gefunden hat. Ich hätte dabei halt nur niemals so lange die Luft anhalten dürfen. Das war der größte Fehler überhaupt. In den letzten Wochen, wenn wir uns dabei intensiv unterhalten haben und ich dadurch super gut abgelenkt war, dann war alles kein Problem und ich habe ja sogar die Schmerzen bzw. die Massage im Schulterbereich relativ gut und locker ausgehalten.
Aber in der letzten Woche ist einfach viel zu viel passiert, so dass ich heute nicht wirklich dabei entspannen konnte. Ich mache mir im Moment wirklich Vorwürfe deswegen, dass ich heute dabei so still gewesen bin. Das darf nicht wieder passieren!! Ab sofort werde ich wieder (so wie ich es im Laufe der Zeit schon ein paar Mal gemacht habe!!) bereits vorher zu Hause überlegen, über welche Themen ich mit ihm dabei reden möchte bzw. werde, mir fallen immer genügend Themen ein, Urlaub, meine Behandlung (KG), Wassergymnastik-Übungen, meine Arbeit, Filme, Serien, Autos, Freizeitgestaltung usw. und so fort. Es gibt genügend Themen, über die man sehr gut mit ihm Reden kann!! Ich „darf“ nur eines nicht mehr, Still sein und Schweigen und dadurch die Luft anhalten. Ich muss sehen, dass ich mit ihm im Gespräch bleibe und genug Ablenkung dabei habe, egal mit welchem Thema!
Wie meinte er heute am Empfang zu mir, als er mitbekommen hat, dass es mir nicht so gut ging. Dass man mal zu fest zudrückt, das sei „Berufsrisiko“? Das sehe ich jedoch völlig anders. Wenn er im Schulterbereich so leicht zudrücken würde, wie A. es in seinem Urlaub gemacht hat, dann könnte ich mir auf Dauer die Massagen „sparen“ oder ich könnte fast jeden zweiten Tag zu ihm zur Massage gehen. Aber gerade weil er immer so kräftig zudrückt, halten bzw. wirken seine Massagen ja immer mehrere Tage lang nach. Ich hatte ja wieder seit mehreren Tagen Schmerzen verteilt über den ganzen Rücken. Abgesehen von dem Druckschmerz habe ich jetzt im Moment aber gar keine Schmerzen mehr!! Wer weiß, wie es jetzt aussehen würde, wenn er nur lascher zugedrückt hätte.
Dass mir die Ablenkung durch die Gespräche während der Massage grundsätzlich besser bekommt, das habe ich ihm bereits vor einiger Zeit mal gesagt. Und deswegen werde ich mich nächsten Samstag auch bei ihm dafür entschuldigen, dass ich heute so in Gedanken dabei war und deswegen so still gewesen bin. Wer weiß, wenn ich mich die ganze Zeit über intensiver mit ihm unterhalten hätte, dann wäre vielleicht die Ablenkung so groß gewesen, dass ich die Luft gar nicht erst so lange angehalten hätte. Ja, ja, ich weiß, hätte, hätte, hätte... Ich mache mir wirklich Vorwürfe, wie es heute gelaufen ist!!
Ich habe mir letztens zufällig ein neues Buch gekauft: „Erfolgsfaktor Smalltalk, Mühelos Kontakte knüpfen“. Eigentlich habe ich es mir gekauft, um auf der Arbeit mit den Kollegen schneller ins Gespräch zu kommen oder auch bei der Wassergymnastik oder was sich sonst noch so ergibt (Geburtstagsfeiern usw.). Vielleicht sollte ich dieses Buch schnellstmöglich durchlesen, damit unsere Gespräche während der Massage nicht mehr ins „stocken“ geraten. Wie ihr seht, ich mache mir wirklich Gedanken, wie ich mit anderen schnellstmöglich und gut in Kontakt bzw. ins Gespräch komme und „arbeite“ an mir!!
Als ich nach Hause kam und meinem Freund von der Massage erzählt habe, war er davon sofort total begeistert. Ein Masseur, der kräftig zudrücken kann, besser als eine zu lasche Massage. Mein Freund hat im Moment auch mal wieder ganz heftige Rückenschmerzen (Verspannungen). Als er im letzten Jahr der „Vorreiter“ war und in dem Institut massiert wurde, da war es von S., meiner ersten Physiotherapeutin dort. Er sagte, dass es zwar ganz angenehm war, aber eine kräftigere und intensivere Massage wäre ihm wesentlich lieber gewesen. Jetzt denkt er ernsthaft darüber nach, dass er auch mal von meinem Masseur massiert werden möchte. „Dank“ meiner bisherigen blauen Flecke weiß er ja, dass er dann bei meinem Masseur an der „richtigen Adresse ist“. Ich bin jetzt schon gespannt, ob er es wirklich macht. Andererseits warum auch nicht, wie gesagt, bei S. ist er ja schließlich auch gewesen!
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
ich hoffe, ihr hattet alle einen schönen Sonntag. Meiner war leider nicht ganz so toll. Unsere geplante Fahrradtour musste ich leider absagen. Ich habe so Schmerzen!!! Nein, nicht im Rücken. Die Massage war gestern wirklich 1 A und genauso, wie ich es gestern schon vermutet habe, ist mein Rücken heute wirklich so richtig schön schmerzfrei, ein herrliches, befreiendes Gefühl!!! Aber meine Beine.....
Als ich heute morgen (bzw. Vormittag) wach geworden bin, hatte ich direkt einen Krampf, dieses Mal zur Abwechslung im linken Unterschenkel. Nicht ganz so heftig wie der, den ich letzte Woche im rechten Bein hatte, aber es hat mir dennoch schon gereicht. Seitdem tun mir beide Beine mächtig weh und mit diesen Schmerzen wollte ich nicht aufs Fahrrad steigen. Das habe ich zunächst verschoben. Mein Freund war deswegen war sehr enttäuscht, aber bevor ich noch einen Unfall baue hat er es natürlich eingesehen. Der rechte Oberschenkel tut weh, beide Waden tun ganz heftig weh und der Schmerz geht bis in die Knöchel rein. Und diese Schmerzen spüre ich heute den ganzen Tag ununterbrochen. Ich bin heute gar nicht raus gegangen, bin nur zwischen Bett, Sessel und Computer hin- und hergewandert.
Wegen der Schmerzen (so kann es jetzt auf Dauer ganz bestimmt nicht weitergehen!) habe ich mich jetzt endgültig entschlossen, dass ich mich überwinden werde und mich an den Beinen massieren lassen werde. Ich glaube, von euch kann keiner verstehen, was für eine Überwindung das für mich bedeutet...!!! Meine Angst davor ist mindestens genauso groß, wie die Angst vor der ersten Rückenmassage war. Aber die habe ich ja schließlich auch „überlebt“ (Grins). Ich werde meinem Masseur direkt sagen, dass ich vor diesem „neuen Bereich“ große Angst habe, aber im Laufe des letzten Jahres hat er mich eh schon ganz gut kennengelernt und weiß eh, dass ich bei solchen Sachen ein ängstlicher Mensch bin. Aber bevor ich gar nicht mehr Laufen kann, muss ich jetzt wirklich reagieren, es wird jetzt ganz dringend Zeit!!!
Vor ein paar Monaten habe ich ihn schon Mal auf dieses Thema bzw. auf eine Ganzkörpermassage angesprochen. Darauf hat er direkt gesagt, dass eine Ganzkörpermassage nicht zwangsläufig auf den ganzen Körper bezogen sein muss, man kann sie durchaus auch auf einzelne Körperteile, also auf Rücken und Beine beschränken. Und das werde ich auch so machen. Er sagte damals zwar auch, dass er es auch im Rahmen der normalen Rückenmassage machen könne, aber jetzt, wo beide Beine so heftig weh tun, und das rechte im wahrsten Sinne von oben bis unten, will ich weder ihn noch mich während der Massage unter „Zeitdruck“ setzen. Ich will in Kürze den Herrn vom Empfang ansprechen, ob es vom zeitlichen Ablauf her generell möglich ist, zunächst wie immer 15 Minuten Heißluft zu machen (die Wärme tut mir halt in der LWS immer so gut), danach 15 Minuten meine übliche Rückenmassage und anschließend (oder wie auch immer der Ablauf bzw. der „Übergang“ dann läuft) 15 Minuten die Beine (ich habe jetzt gerade schon wieder ein ganz heftiges Ziehen im linken Unterschenkel und beiße schon wieder mal die Zähne zusammen!!!). Außerdem müsste ich dann wissen, wann ich am Samstag dort sein müsste. Nach mir sind ja immer noch weitere Kunden bzw. Patienten dort und ich möchte auch nicht so unbedingt, dass wegen mir der ganze Zeitplan von allen anderen durcheinander gerät. Deswegen werde ich mich erkundigen, ob ich so wie immer um 14 Uhr mit der Heißluft beginnen soll (und sich dadurch dann alles andere verschiebt) oder ob ich dann besser schon um 13.45 Uhr dort sein soll, damit die weitere Terminplanung bestehen bleiben kann. Ob es für mich eine einmalige Aktion wird, das mache ich davon abhängig, wie gut mir diese Massage dann hilft. Sollte es so super gut helfen wie im Rückenbereich, dann wäre ich durchaus bereit, es regelmäßig so zu machen. Was habe ich davon, wenn es meinem Rücken sehr gut geht, ich aber wegen der Schmerzen im Bein bzw. in den Beinen nicht richtig laufen kann...? Auf die viertel Stunde mehr bzw. auf die paar Euro mehr käme es mir dann wirklich nicht mehr an. Ich stecke mein ganzes Geld jetzt in meine Gesundheit bzw. in eine hoffentlich schmerzfreiere Zukunft!!
Bezüglich der Beinschmerzen habe ich mich übrigens heute Mittag mal im Internet „schlau“ gemacht und über das Ergebnis war ich mehr als überrascht!!! Ich habe dort mal „Wadenkrämpfe“ eingegeben und deren Ursache. Und auf einer medizinischen Seite habe ich tatsächlich gelesen, dass so etwas durchaus als Folge von Bandscheibenproblemen, also von Bandscheibenvorfällen und auch Bandscheibenvorwölbungen auftreten kann. Das haben mir zwar schon die Ärzte (der Orthopäde und auch mein Hausarzt) so gesagt, aber dennoch war ich irgendwie etwas skeptisch. Beide Ärzte haben gesagt, wenn ich regelmäßig KG mache und die Rückenmuskulatur im Laufe der Zeit stabiler wird, würden auch die Schmerzen im Bein besser werden. Aber sooo lange, bis der Rücken stabiler wird, werde ich mit den Beinen ganz bestimmt nicht warten. Dank der Rückenmassagen habe ich ja schließlich zumindest im Rückenbereich auch immer wieder ein paar herrliche schmerzfreie Tage, vielleicht funktioniert das mit den Beinen ja auch ganz genauso. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren. Obwohl ich jetzt schon weiß, dass ich am Samstag dann vor der Massage total übernervös sein werde. Aber ich werde es dennoch durchziehen, der heutige Tag, die heutigen Schmerzen haben mir voll und ganz gereicht!!! (Der Schmerz zieht jetzt gerade schon wieder bis in den linken Fuß rein, so eine Sch....!!!! Ich will keine Schmerzen mehr haben, mir reicht es jetzt!!!)
Und dabei will ich dann darauf achten, dass bei mir nicht wieder so ein „Schweigen im Walde“ passiert. Mein Masseur geht durchaus hin und stellt mir des Öfteren Fragen (z. B. zur KG) und animiert mich so zum Reden (und nicht zum Luftanhalten). Ich habe ihm ja vor einiger Zeit schon Mal gesagt, dass mir Gespräche dabei wesentlich besser bekommen als das Schweigen und das Luftanhalten, aber in letzter Zeit habe ich immer mal wieder zu viel versucht, meine Gefühle dabei zu unterdrücken. Nicht vor ihm. Bei mir gibt es im gesamten mehrere deutliche Anzeichen dafür, wenn ich Schmerzen habe und die kann ich auch beim besten Willen nicht unterdrücken (und werde es auch ganz bestimmt nicht versuchen!). Aber vor den „Anderen“. Z. B. vor anderen Patienten bzw. Kunden, die nach mir „dran“ sind sowie vor den Damen am Empfang. Vor ein paar Wochen hatte ich z. B. einmal ganz plötzlich sehr heftige Schmerzen und habe deswegen laut aufgestöhnt (das konnte ich in diesem Moment absolut nicht unterdrücken). Als ich danach dann zum Empfang kam, sah mich die Dame ganz mitleidig an und sagte, dass ich ihr sehr leid tun würde, sie hätte mein Stöhnen bis vorne hin gehört. Ich weiß schon, dass es dafür eigentlich überhaupt gar keinen Grund gab, aber mir war es in diesem Moment TOTAL peinlich, dass ich mich so habe gehen lassen, dass sie mich bis vorne zum Empfang hin gehört hat. Seitdem habe ich mich wieder wesentlich mehr zusammen gerissen und achte darauf, wenn es anfängt weh zu tun, dass ich sofort die Luft anhalte.
Obwohl ich natürlich weiß, dass andere Patienten auch schon Mal Aufstöhnen. Während ich unter der Heißluft liege oder auch danach, wenn ich mich wieder anziehe, habe ich durchaus schon gehört, wenn mein Masseur in der Kabine nebenan einen Patient oder eine Patientin massiert (das ist bei Männern und Frauen gleich), dass diese dann auch schon Mal aufgestöhnt haben, wenn sie dabei Schmerzen haben. Ich glaube, diese „Hemmschwelle“, dieses „Gefühle zeigen“, das muss ich wirklich noch lernen. Aber ich glaube dass es besser wäre, als minutenlang die Luft dabei anzuhalten. Diesen Fehler darf ich dabei nie mehr machen!!!
Auch wenn er an die Beine geht, ich weiß jetzt schon, dass es hart für mich wird, auch dann darf ich nicht die ganze Zeit über die Luft anhalten. Das wäre völlig „fatal“!!!!
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
ich weiß im Moment gar nicht so wirklich, wo ich anfangen soll. Am besten mal mit meinen Schmerzen.
Also, so starke Schmerzen in den Beinen hatte ich im Leben noch nie. Bei jedem Schritt spüre ich die Stiche und Schmerzen. Auf der rechten Seite vom Oberschenkel über das Knie, ganz heftig in der Wade bis in den Knöchel rein. Auf der linken Seite „nur“ in der Wade ebenfalls bis in den Knöchel und den Fuß hinein. Jeder Schritt ist eine Qual. Jede Stufe sowieso. Weil ich die Treppe am Bahnhof nicht schnell genug hochgekommen bin, habe ich bereits zwei Mal meinen Zug verpasst, aber schneller Laufen kann ich im Moment nicht (da ich auf Bahn und Zug angewiesen bin, kommt es bei mir morgens auf jede Minute an!). Durch diese Schmerzen verspanne und verkrampfe ich mich natürlich im ganzen Körper, so dass mein Rücken, insbesondere der untere Bereich, auch schon wieder mächtigst weh tut. Jeden Morgen wache ich im Moment mit einem kräftigen Krampf im Unterschenkel auf (mal rechts, mal links, das wechselt sich im Moment ständig ab) und brauche deswegen immer eine ganze Weile, bis ich endlich in die Gänge komme. Laut Arzt (laut den Blutwerten) ist mein Magnesium voll und ganz in Ordnung, es hängt mit den Bändern und meinem Rücken zusammen, ich habe nochmals mit ihm telefoniert.
Gestern bei der Wassergymnastik war es auch ganz besonders schlimm. Vorher bin ich ca. 20 Minuten lang einige Bahnen geschwommen. Bei jeder Bewegung habe ich ein kräftiges Stechen im rechten Knie gemerkt. Auch beim Training, das Laufen war eine richtige Qual (jeder Schritt ein Stich im Bein) und ganz schlimm wurde es, als wir mal wieder mit der Nudel ausbalancieren sollten und verschiedene Beinübungen gemacht haben. Mit Abstand am schlimmsten war dabei das „Fahrrad fahren“, ein Stich nach dem anderen, ich bin mehrmals zusammen gezuckt und habe die ganze Zeit die Zähne zusammen gebissen. Die anderen haben das mitbekommen und haben mich schon gefragt, weshalb ich es überhaupt komplett mitgemacht habe, wenn ich so große Probleme habe. Weil mir alle sagen, dass nur regelmäßige Bewegung eine Änderung bzw. eine Besserung herbeiführen kann. Also muss ich dadurch, egal wie.
An eine Beinmassage habe ich ja schon des Öfteren gedacht, habe mich nur absolut nie getraut. Aber jetzt geht es nicht mehr anders. Ich habe natürlich die Hoffnung, dass es dann so gut wirkt wie am Rücken, dass ich danach wieder ein paar Tage lang schmerzfrei bin. Aber ich kann euch gar nicht sagen und beschreiben, wie wahnsinnig nervös ich deswegen schon bin und wie groß meine Angst davor ist. Meine Waden sind beide völlig hart und wenn mein rechter Oberschenkel mal wieder weh tut und ich mir im Reflex mit der Hand bzw. den Fingern kräftig darüber reibe, dann tut es schon ganz mächtig weh. Ich habe das Gefühl, als wenn „mitten drauf“ ein Knubbel ist und der tut ganz heftig weh. Im linken Oberschenkel habe ich damit gar keine Probleme. Deswegen habe ich jetzt schon mächtig Angst davor, dass es mal wieder eine schmerzhafte Massage wird (wovon ich jetzt schon ganz fest ausgehe).
Gestern nach der Wassergymnastik bin ich dann zum Empfang gegangen und habe „Nägel mit Köpfen“ gemacht. Also am Samstag bin ich dann schon eine viertel Stunde früher unter der Heißluft, damit anschließend die „übliche“ Rückenmassage erfolgen kann und die Beine mit einbezogen werden können.
Als ich im April die erste Spritze bekommen hatte, habe ich mich danach vor lauter Aufregung und Schmerzen völlig verkrampft, so dass die Massage am nächsten Samstag speziell im Nackenbereich äußerst schmerzhaft war. Als ich dann an dem Samstag vor der zweiten Spritze nachgefragt habe, ob ich (weil am nächsten Samstag ein Feiertag war) während der Woche einen Massagetermin haben könnte, um nicht zwei Wochen bis zum nächsten Samstag zu warten, da hieß es, keine Chance, gerade Nachmittags sind immer so viele Stammkunden dort, so dass alle Termine besetzt sind. Somit musste ich dann wirklich 2 Wochen lang bis zum über-nächsten Samstag warten und das war für mich eine verdammt harte und schmerzhafte Zeit!!
Als ich gestern am Empfang stand habe ich (wegen der starken Schmerzen) mehr oder weniger aus „Jux und Spaß“ gefragt, ob am Mittwoch, wenn ich wegen KG eh im Haus bin, noch ein Massagetermin frei wäre. Als es dann hieß, gar kein Problem, kommen Sie eine viertel Stunde früher, dann bekommen Sie eine komplette Massage und KG, da bin ich vor Schrecken fast in Ohnmacht gefallen. Ganz ehrlich, damit hätte ich niemals im Leben gerechnet. In dem Moment musste ich erst Mal kräftig schlucken. Ich habe nur gedacht, ach du Sch..., so schnell geht das jetzt. Aber dann habe ich gedacht, ist vielleicht auch besser so. Erstens kriege ich dann so die Schmerzen hoffentlich schneller wieder in den Griff und zweitens kann sich so dann meine Angst und Nervösität bis Samstag nicht ganz so stark steigern. Ich bin davor mindestens genau so nervös wie vor meiner aller ersten Rückenmassage. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass es „harmlos“ oder gar Schmerzfrei wird. Ich kenne meinen Körper inzwischen und ich weiß ja schließlich auch, wie die erste Massage am Rücken gelaufen ist und wie es jetzt immer läuft. Und wenn ich dazu im Vergleich an meine Beine denke, das kann im Leben nicht harmlos werden. An diesen „Strohhalm“ brauche ich mich gar nicht erst zu klammern.
Letzte Nacht hatte ich deswegen schon einen kleinen Albtraum. Ich war im Traum wieder etwa 20 Jahre zurück (Anfang der 90’er-Jahre), als ich zuletzt ein paar Einheiten KG hatte, die damals ja ausschließlich mit Übungen im Vier-Füßler-Stand durchgeführt wurden. Als ich damals zum ersten Mal überhaupt die starken Schmerzen in den Knien bekam und damit zum Arzt gegangen bin, hieß es ja damals schon, dass das die Bänder sind (wobei ich damals mit diesem Begriff und was alles damit zusammen hängt gar nichts anfangen konnte). Der Physiotherapeut hat damals ja daraufhin mein Bein, einschließlich das Knie massiert und das tat damals mächtig weh. Und genau von dieser Situation habe ich letzte Nacht sehr intensiv geträumt und bin halt heute morgen mit dem nächsten Krampf im rechten Bein wach geworden (meine rechte Wade bis zum Knöchel tut mir im Moment schon wieder ganz heftig weh, so kann es ganz bestimmt nicht mehr weitergehen!!).
Ich bin jetzt wirklich schon mächtig gespannt, wie es morgen Nachmittag läuft bzw. ganz besonders, wie ich es aushalte. Zähne zusammen beißen ist ganz klar, aber zu langes Luftanhalten will ich mir nach der „Aktion“ vom letzten Samstag um jeden Preis ersparen!!
Heute Nachmittag habe ich übrigens zuerst den Reha-Antrag fertig gemacht und alle Seiten für mich hier auf dem Computer eingescannt und gespeichert. Morgen werde ich ihn in die Post stecken. Ein weiterer Grund für mich, weswegen ich nervös bin. Auch das bedrückt mich mächtig.
Meine Mutter muss übrigens noch etwas länger im Krankenhaus bleiben. Ursprünglich sollte sie heute morgen nach Hause entlassen werden. Aber bei dem letzten EKG (von gestern bis heute Morgen) wurden schon wieder starke Unregelmäßigkeiten festgestellt. Deswegen bekommt sie übermorgen eine Herzkatheder-Untersuchung und bekommt dabei sehr wahrscheinlich einen Stent gelegt. Genaueres wird sich dann während der Untersuchung entscheiden. Wie soll ich bei dieser ganzen Aufregung bloß zur Ruhe kommen??
So, ich bin auf jeden Fall erst Mal mächtig froh, wenn ich morgen die Massage (insbesondere natürlich die an den Beinen, die am Rücken bin ich ja längst gewohnt) hinter mir habe (und danach hoffentlich wieder besser laufen kann). Ich habe im Moment etwas die Befürchtung, dass ich an den Beinen noch schmerzempfindlicher reagieren werde, als am Rücken, aber bevor ich gar nicht mehr Laufen kann, muss ich dadurch (wie ich dann letztendlich wirklich darauf reagiere, das wird sich morgen dabei dann zeigen...!). Und morgen Abend will ich dann endlich den Bericht für die Psychotherapie fertig machen. Wegen dem Reha-Antrag bin ich heute nicht mehr dazu gekommen (aber Hauptsache, dass der zumindest schon mal fertig ist!).
JaneGeändert von JaneCooper (03.08.2010 um 23:51 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute nur ein kleiner Bericht, denn ich habe eigentlich gar keine Zeit. Ich muss dringend den Bericht bzw. den Fragebogen für die Psychotherapie schreiben. Mir kommt immer wieder was dazwischen. Ganz abgesehen davon, dass ich jeden Tag etwa eine Stunde bei meiner Mutter im Krankenhaus bin. Aber zum Glück ist die heutige Herz-Katheder-Untersuchung gut gelaufen und morgen wird sie mit Beta-Blockern nach Hause entlassen. Wenigstens schon mal eine Sorge weniger!!! (Den Antrag für die Reha habe ich gestern übrigens eingeworfen.)
Gestern war ich zur KG und zur Massage. Wir haben nur rund 10 Minuten KG gemacht. Immer die gleiche Übung. Auf dem Rücken liegend in einer bestimmten „Stellung“ (zu kompliziert um es näher zu beschreiben) in alle Körperteile Spannung bringen. Also Beine, Füße anziehen, Kopf anheben, Arme hoch, den Rücken runter drücken und natürlich trotzdem weiteratmen... Jedes Mal die Spannung eine Zeitlang halten und anschließend etwas Pause (die ich auch jedes Mal gebraucht habe). Obwohl es ja immer die gleiche Übung, die gleiche Stellung war, habe ich seltsamerweise jedes Mal in einem anderen Körperteil Probleme bzw. Schmerzen gehabt. Mal in der LWS, mal in den Beinen, dann in der HWS, in der BWS, dann im linken Arm, dann in beiden Armen und dann wieder ganz heftig in beiden Beinen, verbunden mit heftigem Zittern. Dann haben wir damit aufgehört und sind zur Massage übergegangen.
Ich sage mal so, ich darf noch nicht an Samstag denken bzw. an eine „richtige“ Massage. Meine Beine sind von unten bis oben komplett hart und verspannt. Sie ist zunächst nur mit der flachen Hand mit gleichmäßigem Druck ganz über die Beine gegangen und das tat stellenweise schon etwas weh. Dann sagte sie zu mir, dass man normalerweise an bestimmten Stellen gezielten Druck ausüben würde und das tat sie dann an ein paar Stellen mit leichtem Druck. Sie meinte noch zu mir, wenn es weh tut, dann solle ich mich melden. Diesen Satz hätte sie sich im Prinzip auch sparen können. Abgesehen davon, dass ich total zusammen gezuckt bin konnte ich mir ein kleines Aufschreien auch nicht verkneifen. Dann meinte sie zu mir, dass sie jetzt ganz bestimmt keinen richtigen Druck ausüben würde, denn sonst würde ich garantiert „unter der Decke hängen“. Davon bin ich ehrlich gesagt auch überzeugt!! Dass ich an den Beinen schmerzempfindlicher bin als am Rücken, davon bin ich vorher ja eh schon ausgegangen, aber dass es so heftig wird, dass ich so extrem viele schmerzhafte Stellen haben würde (extrem viele an den Oberschenkeln), davon bin ich im Leben nicht ausgegangen. Ich glaube, genauso wie am Rücken, ich hätte niemals so lange damit warten dürfen, bis alles völlig verspannt ist und „gar nichts mehr geht“. Probleme mit den Beinen habe ich ja schon seit Jahren, habe es aber immer sehr gut „ignoriert“. Aber jetzt kann und will ich nicht mehr. Jetzt ziehe ich es durch, egal wie. Ab sofort will ich die Beine fest mit zu den Massageterminen einplanen. Ich hoffe mal dass es, so wie im Schulterbereich, im Laufe der Zeit besser und erträglicher wird.
Andersrum, im Laufe der Zeit bin ich auch schon etwas „härter im nehmen“ geworden, was die Schmerzen bei der Massage angeht. Zumindest schaffe ich es inzwischen schon besser, dabei die Zähne zusammen zu beißen. Was das „blöde“ Luftanhalten angeht, das ist natürlich ein ganz anderes Thema. Als sie mir gestern dann noch etwas den Rücken massiert hat (die Schultern taten mir wegen der Schonhaltung wegen der Beinschmerzen schon wieder etwas weh), kam mir die Situation vom letzten Samstag wieder in den Sinn und ich habe ihr davon erzählt und ihr beschrieben, wobei es bei mir mit dem Luftanhalten losging. Sie meinte zu mir, dass ich mit meinem Masseur darüber reden solle, aber was bringt es denn... Wenn die Massage zu lasch ist, bringt es gar nichts, dann kann ich es mir direkt sparen und so hat es zumindest gut geholfen. Bis gestern habe ich die Stelle im BWS-Bereich gar nicht mehr gemerkt. Nur bei der KG-Übung mit der Spannung im ganzen Körper, dabei habe ich in dem Bereich zum ersten Mal wieder ein Ziehen gehabt. Dafür kann man doch wohl mal kleine Kreislaufprobleme in Kauf nehmen (und daran bin ich ja wegen dem blöden Luftanhalten eh selber Schuld gewesen, theoretisch hätte ich ja auch Stopp sagen können, aber ich wollte es irgendwie aushalten). Inzwischen zählt für mich nur noch das Ergebnis und geholfen hat es allemal, also, was soll es...!!!
Ich bin mit der „Springerin“ jetzt übrigens auch per Du, das „Eis“ in ihrer Gegenwart ist bei mir gestern auch gebrochen. Ihre einfühlsame Art erinnert mich auch sehr an A. Als ich mich dann zwischen der KG-Übung und der Massage ausgezogen habe, hat sie mich ja zum ersten Mal ohne das weite T-Shirt gesehen und war so wie alle über meine „Form“, über das Hohlkreuz sehr erstaunt. Aber das kenne ich ja inzwischen, so reagiert ja jeder, der mich so sieht, einschließlich aller Ärzte.
Aber bei der Massage muss ich sagen, dass ich wirklich froh darüber war, dass sie, gerade bei meinem ersten Mal im Beinbereich so vorsichtig war (was ja stellenweise schon weh genug getan hat). Ich fand es drollig, als sie mir extra betont hat, dass sie auch wesentlich kräftiger zudrücken kann. Das glaube ich ihr gerne. Aber deswegen bin ich auch froh, dass sie es nicht auch sofort getan hat. Lieber erst Mal langsam anfangen und dann den Druck von Massage zu Massage steigern. Sonst würde ich wahrscheinlich wirklich alles zusammen schreien.
Aber etwas geholfen hat ihr kleiner Druck auf bestimmte Stellen am Oberschenkel bereits. Sie hat am rechten Oberschenkel an der Außenseite auf ein paar Stellen gedrückt (die Stellen sind zwar nicht blau geworden, aber ich spüre sie dennoch immer noch) und seitdem sind die stechenden Schmerzen im rechten Knie tatsächlich weniger geworden. Ich glaube wirklich nicht, dass ich mir das einbilde. Wenn ich an Montag an die Wassergymnastik denke, dagegen ist es seit gestern besser geworden. Weg sind sie natürlich noch nicht, aber etwas erträglicher. Dafür kann man so eine Massage gerne mal in Kauf nehmen.
So, jetzt muss ich hier noch etwas „Arbeiten“. Morgen bei der KG wollen wir ein paar Armübungen machen. Ich hatte ihr erzählt, wie enttäuscht ich darüber war, dass ich die eine Armübung plötzlich nicht mehr ausführen kann. Die wollen wir morgen nochmals üben.
JaneGeändert von JaneCooper (05.08.2010 um 21:49 Uhr)
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JaneCooper
Hallo zusammen,
leider komme ich jetzt erst dazu diesen Bericht zu Schreiben, weil ich bis jetzt mit dem Bericht für die Psychotherapie beschäftigt war. Von 12 Fragen habe ich gerade 8 beantwortet auf 6 Seiten. Für die letzten 4 Fragen werde ich noch etwa eine bis zwei Seiten brauchen, die werde ich morgen oder übermorgen fertig machen. Am Dienstag Nachmittag muss ich sie bei der Ärztin abgeben. Das Schreiben, die vielen Erinnerungen an früher, das war für mich sehr hart und es sind ein paar Tränen dabei geflossen... Ich habe einige Sachen geschrieben, die mich jetzt und seit meiner Kindheit betreffen, die ich jedoch nicht in der Öffentlichkeit erwähnen werde. Und das ist alles andere als leicht. Aber vielleicht hilft mir ja die Therapie dabei, das alles, diese ganzen Situationen zu verarbeiten, um auch in der heutigen Zeit diesbezüglich ruhiger zu werden.
Aber nicht nur deswegen sind mir vorhin die Tränen gekommen. Mein Bein macht mir mächtig zu schaffen. Ich hatte vorhin „einfach so“ während ich hier saß und geschrieben habe in der rechten Wade einen ganz, ganz heftigen Krampf, es fühlte sich ganz hart an, so als ob ich ein „Ei“ dort hängen hätte. Das tat wahnsinnig weh, in dem Moment konnte ich die Tränen nicht zurückhalten. Dabei habe ich an morgen, an meinen Masseur gedacht. Ich hoffe, dass seine Massage dann etwas hilft. Ich weiß zwar, dass es hart bzw. schmerzhaft werden wird, aber Hauptsache es hilft, diese Schmerzen halte ich nicht mehr lange aus (seit dem Krampf habe ich jetzt die ganze Zeit über einen heftigen Dauerschmerz in der Wade).
Heute Nachmittag war ich zur KG. Als die „Springerin“ S. zu mir kam und mich fragte, wie es mir geht, hat sie sich die Frage im Prinzip schon selbst beantwortet. Ach ja, heute ist Freitag, heute geht es wie jeden Freitag nicht so gut. Ja, so ist es leider immer. Dank der Massage am Mittwoch geht es im Schulterbereich noch einigermaßen, aber den LWS-Bereich merke ich schon deutlicher. Allerdings, wie habe ich zu ihr in diesem Moment gesagt, „Dank“ der Schmerzen in den Beinen, die in der letzten Woche von Tag zu Tag stärker wurden, werde ich von den Rückenschmerzen im wahrsten Sinne des Wortes total abgelenkt!!! Die Schmerzen im rechten Oberschenkel und in beiden Waden sind im Moment bei Weitem intensiver als die im Rückenbereich, das ist doch mal eine „willkommene Abwechslung“ (Grins), ich weiß, das ist „schwarzer Humor“, aber was bleibt mir denn anderes übrig, ich muss es nehmen, wie es ist und versuchen, das beste daraus zu machen.
Ich habe auch zu ihr gesagt, dass ich das mit der Massage Mittwochs auf jeden Fall beibehalten werde. Das ist das, was ich am meisten daran vermisse, dass A. nicht mehr dort ist. Zum einen natürlich A. selber, dann aber auch ihre kleine Schultermassage zu Beginn von jeder KG. Dann „zieht“ sich die Woche bis zum nächsten Samstag, bis zur nächsten Massage nicht ganz so lange hin, dann kann ich die Schmerzen besser aushalten. S. meinte daraufhin, das hätte ich ihr ruhig sagen können, sie würde nicht „beißen“, davon wusste sie ja nichts und das hätten wir natürlich auch so machen können. Aber so ist das nun mal bei mir, wenn ich neue Menschen kennenlerne, bin ich zunächst immer ruhig und still. Bis ich dann anfange, bei denen lockerer zu werden und mit ihnen rede, das dauert bei mir immer ein bisschen. Deswegen denke ich jetzt schon mit Schrecken daran, dass dort demnächst bestimmt (früher oder später) wieder eine neue Physiotherapeutin anfangen wird und dann „alles wieder von vorne losgeht“.
Mit der KG haben wir jetzt angefangen, eine „etwas härtere Gangart einzulegen“. Mit anderen Worten, wir knüpfen jetzt nach und nach bei den Übungen an, wo ich so ungefähr mit A. aufgehört habe. Zuerst hat sie mich dann noch gefragt, ob ich schon Mal mit dem, äh, ja, wie heißt das „Ding“ jetzt, also ich nenne es immer das „Wackelbrett“, gearbeitet hätte. Dieses runde „Ding“, wo man sich drauf stellt und das Gleichgewicht halten soll. Ja, mit S. hatte ich zu Beginn der KG auf dem kleinen Brett geübt, als sie jedoch merkte, wie unsicher ich darauf war, gab sie es sofort wieder auf. Mit A. habe ich es auf dem etwas größeren Brett versucht, aber auch sie packte sofort zu, als ich mich nicht halten konnte und gab es auch sofort auf (daraufhin kam bei ihr ja das kleine Trampolin ins Spiel). S. meinte vorhin zu mir, sie würde damit gerne mal mit mir trainieren (wenn ich mich dabei an der Sprossenwand festhalten würde). Ich habe ihr direkt gesagt, dass ich absolut kein Gleichgewicht habe, daraufhin meinte sie, gerade deswegen sollten wir unbedingt mal damit üben. Also ehrlich gesagt, ich sehe mich jetzt schon einen „Adler“ machen. Obwohl sie mir vorhin schon gezeigt hat, dass sie mich durchaus halten kann.
Unter anderem sollte ich mich vorhin ganz am Rand der Liege auf die Knie stellen und mit den Armen langsam hoch und runter gehen. Die Beine waren dabei zu ¾ über der Liege. Ich konnte mich dabei kaum halten, fing immer hektischer mit den Armen an zu „rudern“ und meine Beine fingen total an zu zittern. Ich konnte mich nicht mehr halten. S. kam sofort von hinten und hielt mich fest. Trotzdem sackte ich (sicherheitshalber) sofort nach vorne zusammen und stützte mich mit den Armen auf der Liege auf.
Anfangs haben wir die Übung mit den Armen gemacht. Also auf dem Bauch liegend, die Arme nach vorne strecken und im Wechsel anheben. Rechts wie immer kein Problem, links bekam ich ihn alleine nicht hoch. Aber als S. ihn etwas anhob, habe ich es geschafft, ihn immerhin eine Zeitlang alleine oben zu halten. Immerhin etwas.
In dieser Stellung hatte ich noch eine kleine, etwas peinliche Situation. Ich sollte zunächst die Füße aufstellen, Spannung in die Beine bringen, die Arme am Körper entlang nach hinten strecken und dann die Arme leicht anheben und gleichzeitig die Beine im Wechsel etwas anheben. Mit dem rechten Bein habe ich ja die ganze Zeit schon Schwierigkeiten. Als ich es dann angehoben habe, hatte ich nicht direkt Schmerzen, aber dennoch ein heftiges Ziehen und musste mich mächtig zusammenreißen und konzentrieren, um es oben zu halten. Dabei fragte S. mich, ob ich Schmerzen hätte und ich sagte Nein. Dann fragte sie nochmals „Wirklich nicht?“ und ich sagte nochmals Nein. Und sie fragte wieder „ganz bestimmt nicht?“. Daraufhin sah ich sie fragend an und bemerkte, dass sie mich voll am beobachten war. Und sie sagte, dass mein Gesichtsausdruck im Moment ganz „andere Bände sprechen würde“. Klar ist es richtig, dass sie aufpasst und mich dabei beobachtet, aber in dem Moment, wo ich so extrem konzentriert darauf war, mein Bein irgendwie oben zu halten, da war es mir doch ziemlich peinlich, so genau beobachtet zu werden. S. sagte schon, dass es bei vielen Patienten der Fall sei, dass sie „angeblich“ keine Schmerzen hätten, aber am Gesichtsausdruck würde man dann schon sehen, was wirklich los ist. Dass man das bei mir sehen kann, das ist mir schon klar. Ich wurde in diesem Moment so verlegen, dass ich sofort (kurzzeitig) den Kopf weggedreht habe.
Als ich dann das linke Bein anheben sollte, habe ich mich automatisch gleichzeitig im rechten Bein so verkrampft und verspannt, dass das rechte Bein völlig zu zittern anfing, daraufhin hat sie die Übung dann sicherheitshalber sofort abgebrochen.
Als ich heute Nachmittag dann nach Hause kam, hatte ich in beiden Beinen etwas „Spannung“, oder besser gesagt einen kleinen Muskelkater. Ja, und als ich dann vor dem Computer saß und mit dem Schreiben anfing, da bekam ich im rechten Bein diesen heftigen Krampf. Ich bin wirklich gespannt, wie morgen die Massage abläuft. So wie jetzt kann es auf jeden Fall keinesfalls mehr weitergehen.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
ich weiß im Moment gar nicht, wo ich heute mit dem Schreiben anfangen soll. Also, ich habe die erste „richtige“ Beinmassage meines Lebens hinter mir. „Richtige“, weil er wirklich richtig zugepackt hat (kein Vergleich zu der Massage von S. am Mittwoch). Seitdem habe ich „tausend“ Eindrücke (und Gedanken-Erinnerungen, die ich dabei hatte) im Kopf, die ich jetzt irgendwie verarbeiten will und muss.
Also, damit das schon mal klar ist, ab sofort gehört die Beinmassage zu meinem festen „Wochen-Programm“ im Rahmen der Rückenmassage dazu. Die Schmerzen, die ich seit Jahren habe und die Verspannungen und Verhärtungen im Beinbereich, die habe ich mir ganz bestimmt nicht eingebildet. Auch er war mächtig überrascht (so kam es mir auf jeden Fall vor), wie ausgeprägt und intensiv die Verhärtungen und meine Schmerzen sind. Ich mache mir wirklich große Vorwürfe, dass ich mich erst jetzt zu diesem Schritt durchgerungen habe, ich hätte damit schon wesentlich früher beginnen sollen. Aber ich muss auch ganz offen und ehrlich sagen, dass ich nur damit begonnen habe, weil ich ihn inzwischen so gut kenne und ihm wirklich vertraue. Bei einem „Fremden“ oder wenn das Vertrauensverhältnis nicht so gut wäre, dann wäre ich diesen „Schritt“ noch nicht gegangen. Warum? Weil mir meine Reaktion dabei teilweise sehr peinlich war, aber ich kam absolut gar nicht gegen die extremen Schmerzen an und habe mehrmals „Tschuldigung“ gesagt. Ganz ehrlich, die Schmerzen, die ich bei den Massagen am Rücken zum Teil schon hatte, die waren harmlos im Vergleich zu den heutigen. Trotzdem will und muss ich dadurch, sonst wird es wahrscheinlich nie im Leben besser werden (mein Knie ist schon besser geworden, ich kann wieder ganz normal Treppen steigen, aber Waden und Oberschenkel spüre ich immer noch – kein Wunder, nach dem Massagedruck).
Während er die Waden massiert hat, musste ich an Fußball denken. Ja, ich habe normalerweise gar nichts damit „am Hut“, aber es gab ein interessantes Spiel (nicht jetzt während der WM, es ist schon ein bisschen her), bei dem Deutschland ziemlich weit gekommen ist. Vor dem 11-Meter-Schießen saßen die Fußballer auf der Wiese und bekamen die Waden massiert, auch 2 Fußballer, die ich ganz gut finde, worauf ich jetzt hier aber nicht näher eingehen werde. Diese Szene hatte ich spontan vor Augen und habe mich in diesem Moment gefragt, wie die es so gut aushalten konnten, ohne dabei eine Miene zu verziehen. Tja, solche Gedanken habe ich halt dabei gehabt!
Die Massage an sich fing zunächst relativ harmlos an, indem er das Öl mit der flachen Hand auf den Beinen verteilt hat. In dem Moment habe ich noch gedacht, naja, das geht ja noch. Aber dann ging es so richtig los. Ich glaube, er hat alle richtigen (schmerzhaften) Druckpunkte auf Anhieb gefunden. Ich finde bei ihm immer gut, dass es reicht, wenn man ihm „vage“ beschreibt, welche Probleme man hat (z. B. ja auch im Schulterbereich), er „findet“ dann immer direkt die richtigen Stellen. Als ich ihm heute z. B. von dem „Ei“ an der Wade erzählt habe, das ich gestern Abend ja so schlimm hatte, hat er daraufhin ganz genau an der richtigen Stelle zugedrückt. Bei ihm merkt man immer (das habe ich schon bei vielen Gesprächen gemerkt), dass er mit „Leib und Seele“ dabei ist und dass es ihm Spaß macht, anderen zu helfen. Bei anderen (nicht aus diesem Institut!!) hatte ich zum Teil schon das Gefühl, dass es für sie ein „reiner Beruf“ ist und sie in Gedanken bereits beim Feierabend sind. Dieses „Gefühl“ habe ich bei meinem Masseur noch nie gehabt, ganz im Gegenteil, dafür setzt er sich viel zu sehr für einen ein (z. B. beim Thema Wassergymnastik).
Ich kann heute auch gar nicht sagen, welche Stelle am Bein am schlimmsten gewesen wäre. Eine Stelle war heftiger als die andere. Egal ob an den Waden, rund ums Knie (sehr heftig!) oder an den Oberschenkeln (dort insbesondere seitlich an den Außenseiten), ich hatte überall Schmerzen ohne Ende. Ich wusste zwar, dass es hart und schmerzhaft wird, aber so schlimm habe ich es mir bei Weitem dennoch nicht vorgestellt. An jeder Stelle hatte ich so ein Schmerzgefühl, als wenn er mir mit einer heißen Nadel direkt bis an den Nerv gegangen wäre. Der Schmerz ging an allen Stellen durch und durch. Mir war es dabei so peinlich, dass ich es nicht geschafft habe, ruhig liegen zu bleiben. Als ich auf dem Bauch lag, habe ich die Arme unter dem Kopf verschränkt, so dass ich mein Gesicht gut verbergen konnte. Meine Beine konnte ich absolut nicht liegen lassen, sie gingen ständig hoch. Voll peinlich. Ich habe schon ständig „versucht“, mit dem anderen Fuß das Bein „runter zu drücken“ und festzuhalten, dadurch bekam ich allerdings im linken Fuß etwas einen Krampf, so dass ich es schließlich aufgegeben habe. Als er im Kniebereich war, konnte ich das Bein gar nicht mehr stillhalten, so dass er schließlich mit einer Hand das Bein etwas festgehalten hat. Im Bereich der Oberschenkel fand ich den „stechenden Schmerz“ noch intensiver (dort habe ich die Schmerzen ja schon seit vielen Jahren) und konnte gar nicht mehr stillhalten. So viel „gezappelt“ wie heute, habe ich bei seinen Massagen noch nie, aber ich kam wirklich nicht dagegen an (peinlich ohne Ende!).
Danach ist er dann „zur Abwechslung“ erst Mal etwas an den Rücken gegangen, hat dort heute aber extra deutlich sanfter massiert als sonst. Dabei konnte ich dann endlich mal etwas „Luft holen“ und ein bisschen mit ihm Reden. Als ich heute unter der Heißluft lag, bin ich übrigens nur kurz etwas eingenickt. Danach wurde ich dann von Minute zu Minute ängstlicher und nervöser. Ich habe (wegen der Heißluft) irgendwie damit gerechnet, dass er zuerst an den Rücken gehen würde, obwohl ich heute dabei (wegen der Angst) mit Sicherheit wesentlich angespannter gewesen wäre als sonst. Deswegen fand ich es gut, dass er mit den Beinen begonnen hat.
Danach sollte ich mich auf den Rücken drehen und es ging mit den Beinen weiter. Ich hatte die kleine Hoffnung, dass es von vorne nicht ganz so heftig wird (wovon er anscheinend auch ausgegangen ist). Leider war es ganz und gar nicht so. Egal ob am Unterschenkel, im Kniebereich oder auch ganz besonders schlimm wieder an den Oberschenkeln, der Schmerz war unbeschreiblich heftig. Ich habe es nicht eine Minute geschafft, mal ruhig und vernünftig liegen zu bleiben und still zu halten. Ich habe mehrmals (aus Reflex) mein Bein angezogen (so wie ich es ja auch bei der KG immer mache, wenn ich bei den Übungen einen Krampf darin habe). Ich hoffe jetzt wirklich, wenn ich es jetzt Woche für Woche durchziehe und es beibehalte, dass es im Laufe der Zeit (so wie im Schulterbereich) etwas schmerzfreier und erträglicher wird. So dass im Laufe der Zeit dann hoffentlich auch manche KG-Übungen (inbesondere die Brücke) für mich einfacher und schmerzfreier wird, die ich ja bis heute nicht vernünftig durchführen kann. (Im Moment habe ich etwas Rückenschmerzen, aber das bleibt ja nicht aus, erstens war ich bei der Beinmassage viel zu verspannt und zweitens war die Rückenmassage heute halt ziemlich lasch, den Unterschied zu sonst merke ich sofort!!)
Als ich auf dem Rücken lag, wusste ich gar nicht, wohin ich gucken sollte bzw. wohin mit den Armen. Nicht wegen dem „oben ohne“, so hat er mich bei der Massage schon oft genug gesehen, nein, wegen meinem Gesichtsausdruck wegen der Schmerzen. Wie S. gestern schon gesagt hatte, auch wenn man nichts sagen würde, an der Reaktion und am Gesichtsausdruck erkennt man, wie es dem Patienten geht. Und das war mir in diesem Moment ziemlich peinlich. Ich habe mir schon die ganze Zeit über mit den Zähnen auf die Unterlippe gebissen, aber auch das hat gegen die Schmerzen in den Beinen nicht geholfen. Meine Arme und Hände hatte ich schließlich überwiegend „vor meinem Gesicht“, um es vor ihm etwas zu verbergen. Es war mir peinlich genug, wenn ich ständig das Bein hoch- bzw. weggezogen habe. So heftig habe ich auf seine Massagen bisher noch nicht reagiert. Ich habe nur gedacht, warum muss ausgerechnet ich, wo ich doch so schmerzempfindlich bin, so eine Krankheit mit solchen Muskelproblemen haben. Das ist wirklich voll gemein!!
Was ich heute am meisten vermisst habe, das war das „Abschlussritual“ (Grins, schönes Wort), das wir seit einigen Wochen hatten. Zum Abschluss der Rückenmassage hat er mir immer mit einem Handtuch das überschüssige Öl vom Rücken gerieben, und das mit einem sehr angenehmen Druck. Er hat es immer „Bürstenmassage“ genannt. Nach der „Tortur“ bei der Rückenmassage war es für mich in jeder Woche ein sehr entspannender, angenehmer und willkommener Abschluss. Wenn ich jedoch so wie heute zum Abschluss auf dem Rücken liege, dann fällt dieser Abschluss natürlich aus und das finde ich jetzt schon sehr schade!! (Außerdem hat die Kleidung dadurch nicht so intensiv den Geruch von diesem Öl aufgenommen! Heute muss ich alles waschen, was ich dabei bzw. danach an hatte, wir benutzen seit langem nicht mehr das "normale" Öl, sondern wegen meiner Schmerzen ein spezielles Schmerzbalsam, das mir sehr gut hilft, leider aber auch sehr intensiv riecht, alles hat halt Vor- und Nachteile.)
So, morgen will ich den Bericht für die Psychotherapie fertig schreiben, am Dienstag ist ja der „Abgabetermin“. Noch spüre ich die Beine etwas, aber das wird auch noch der Druckschmerz von der Massage sein. Mal gucken, wie es mir morgen geht. Wenn es einigermaßen geht, wollen wir morgen eine kleine Fahrradtour mit den neuen Rädern machen.
JaneGeändert von JaneCooper (07.08.2010 um 23:01 Uhr)
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JaneCooper
Hallo zusammen,
ist das schön, wenn man endlich mal wieder eine Nacht durchschlafen kann, ohne dass man wegen einem Krampf in der Wade geweckt wird!! Auch heute ging es (immerhin habe ich bis jetzt keinen Krampf mehr gehabt). Gestern Abend habe ich noch sehr intensiv an die Massage und an die verschiedenen Situationen dabei gedacht. Wobei hatte ich die meisten Probleme (Schmerzen) und welche Schmerzen bzw. Stellen waren einfach nur „Neuland“ für mich und ich muss mich erst noch daran gewöhnen, in diesem Bereich einen Druck auszuhalten. Klar tut dieser Druck dann schon mächtig weh, aber wenn man Hilfe in Anspruch nehmen will, muss man halt manchmal die Zähne zusammen beißen. Anders geht es gar nicht. Das ist das gleiche wie am Rücken, wo ich mich an der LWS und im unteren Bereich ja immer mächtig zusammen reißen muss, um ihm nicht mit den Händen dazwischen zu funken, aber wenn man weiß, dass es hilft, dann kann man es durchaus schon mal kurzzeitig aushalten. Und die gleiche Situation betrifft jetzt halt die Beine. (Gestern war dabei gar nicht an Reden zu denken, aber ich hoffe, dass es sich im Laufe der Zeit "normalisieren" wird, so dass ich auch im Beinbereich besser abgelenkt werde.)
Er hat es übrigens nicht geschafft, ohne dabei blaue Flecken zu hinterlassen. An jedem Bein sind (an verschiedenen Stellen) 4 zum Teil ziemlich dicke blaue Flecken. Der mit Abstand größte ist an der rechten Wade, ein Stück unterhalb vom Kniegelenk, wo ich am Tag zuvor das „Ei“ hatte. Aber immerhin hatte ich seitdem halt keinen Krampf mehr in diesem Bereich. Er hat während der Massage auch öfters betont, dass ich mich melden soll, wenn die Schmerzen zu stark werden. Aber nach der letzten Woche, in der ich so extrem starke Schmerzen hatte und zum Teil kaum noch Laufen konnte, da war mir wirklich fast alles egal. Klar, meine Reaktionen auf die Schmerzen konnte ich beim besten Willen nicht unterdrücken, aber ich hätte gestern so gut wie nie Stopp gesagt. Das heißt, einmal habe ich mich doch „gemeldet“, aber erst nachdem er mir den „Weg“ dazu „freigemacht hat“ (von mir aus hätte ich wahrscheinlich noch länger geschwiegen). Als er halt an der rechten Wade war und der Schmerz immer unerträglicher wurde und ich das Bein von mir aus auch absolut nicht stillhalten konnte, da meinte er zu mir, dass er jetzt mal langsam zwischendurch an den Rücken gehen würde, bevor er mit den Beinen weitermachen würde. In dem Moment habe ich dann nur gedacht Ja, Gott sei Dank und habe dann wirklich endlich mal Stopp gesagt. Rückblickend muss ich sagen, dass das für mich die schlimmste Stelle gewesen ist (allerdings neben einer weiteren!).
Was ich halt im Beinbereich noch lernen muss, das ist, dass ich dabei meinen Körper, also meine Beine etwas besser unter Kontrolle halten muss. Ich weiß jetzt schon, dass es für mich verdammt schwer werden wird. Im Rückenbereich habe ich es ja bis heute nicht vollständig geschafft, meine Hände dabei unter Kontrolle zu halten. Weitestgehend ja, aber nicht voll und ganz. Je nachdem wie weh es tut, passiert es mir immer mal wieder, dass ich mit meinen Händen nach hinten gehe und ihn wegziehen will und dann brauche ich meine ganze Kraft und Konzentration, um meine Hände wieder ruhig an der Seite zu lassen. Deswegen weiß ich nicht, ob ich es überhaupt schaffen werde, meine Beine dabei relativ ruhig liegen zu lassen. Das war für mich auch einer der Hauptgründe, weshalb ich vor einer Massage in diesem Bereich eine so große Angst hatte. Zum einen wegen der Schmerzen und zum anderen wegen meiner Reaktion dabei, dass ich dabei halt nicht still liegen bleiben kann.
Große Probleme hatte ich gestern auch an den Oberschenkeln von vorne. Ich bin es halt gewohnt, wenn ich dort Schmerzen habe oder einen Krampf bekomme, dass ich automatisch das Bein anziehe und mit den Händen fest meinen Oberschenkel „umklammere“. Genauso habe ich gestern auch während der Massage reagiert. Sobald er etwas am Oberschenkel zugedrückt hat, habe ich mein Bein angezogen. Voll peinlich!! Das wird für mich eine ganz enorme Überwindung werden, dabei dann stillzuhalten und das Bein liegen zu lassen. Aber ich weiß, da muss ich durch, sonst kann mir gar keiner mehr helfen. Und ich will ja schließlich irgendwann mal wieder schmerzfrei laufen können. Was hilft mir sonst die beste Rückenmassage, wenn ich zwar keine Rückenschmerzen habe, aber wegen den Schmerzen in den Beinen nicht laufen kann. Dann kann ich die ganze Therapie wirklich völlig vergessen!!
Bei der „weiteren“ Stelle, an der ich große Probleme hatte (und die ich jetzt immer noch spüre), da musste ich mir trotz der Schmerzen schon ein Grinsen verkneifen. Mein Körper reagiert grundsätzlich anders, als die Therapeuten es erwarten würden. Darüber habe ich während der KG mit A. wirklich schon sehr viel gelacht, ehrlich!! Anfangs sagte sie mir bei den verschiedenen Übungen, in welchem Körperteil ich dabei Schmerzen oder Probleme haben würde. Sie lag grundsätzlich falsch dabei. Wenn sie Arme sagte, spürte ich es in den Beinen, wenn sie Beine sagte, hatte ich Schmerzen im Rücken usw. und so fort. Ich habe immer an anderen Stellen Probleme gehabt, als sie es vermutet hatte. Schließlich fragte sie mich nur noch, und wo tut es jetzt bei dir weh? Und hat mir danach immer erst gesagt, wo es eigentlich normal gewesen wäre.
Diese Situation wiederholt sich in den letzten Wochen auch bei der KG mit S. Genau der gleiche Ablauf und die gleichen Reaktionen. Ich finde den Blick immer zu drollig, wenn sie dann ganz „verdattert“ guckt, dass man an einer völlig anderen Stelle Schmerzen hat. Diese Situation hatten wir noch am Freitag und ich muss mir jedes Mal wegen diesem Blick ein Lachen verkneifen. Tja, mein Körper ist halt „Einzigartig“ (Grins) und eine große Herausforderung, wie A. mir ja des Öfteren selber schon gesagt hat. Nein, im Beisein meiner Therapeuten lache ich deswegen bestimmt nicht los. Nicht dass die sonst noch meinen, dass ich sie Auslachen würde und die Situation im ganzen nicht ernst nehmen würde. Ganz bestimmt nicht!! Aber die Reaktion, der Blick der Therapeuten ist trotzdem immer ziemlich lustig (weil sie halt immer eine andere Antwort, eine andere Reaktion erwarten).
Und diese Situation hat sich gestern bei der Massage wiederholt. Wie gesagt, die Massage selber war an einigen Stellen schon ziemlich hart. Und was ich dann mit am schmerzhaftesten fand? Den Abschluss, das „Ausstreichen“. Als er zu mir meinte, jetzt hätte ich das „Schlimmste“ überstanden (das meinte auch nur er!) und er würde jetzt nur noch „Ausstreichen“. „Nur noch“ habe ich gedacht. Als er dann mit glattem, kräftigem Druck über die Außenseite der Oberschenkel ging, da wäre ich dann wirklich bald unter die Decke gegangen. Das „nur noch Ausstreichen“ war für mich härter als die Massage an manchen Stellen selber. Danach musste ich dann wirklich erstmal ein paar Minuten ruhig liegen bleiben und tief durchatmen. Die Außenseiten der Oberschenkel spüre ich heute noch etwas, ein äußerst schmerzhafter Bereich bei jeglicher Berührung. Als A. mich im unteren Rückenbereich massiert hatte, meinte auch sie zu mir, sie würde nur glatt Ausstreichen, auch dabei konnte ich mich nicht unter Kontrolle halten. Als mein Masseur dann gestern von „nur noch Ausstreichen“ gesprochen hat, da „läuteten“ bei mir sofort „sämtliche Alarmglocken“ und ich wusste sofort, was mir bevor stand. Als ich darauf dann ziemlich heftig reagiert habe (ich habe es dann gar nicht mehr geschafft, meine Beine still zu halten, es tat höllisch weh), da hätte ich dann zu gerne seine Reaktion darauf gesehen, von wegen „nur“, aber in diesem Moment habe ich leider die Augen zugehabt.
Woran ich wegen meiner Beine auch schon mit Schrecken denke, dass ist während der Reha eine mögliche Rückenschule. Im Laufe der Jahre habe ich an zwei Rückenschulen teilgenommen. Rein theoretisch kenne ich die Übungen bzw. die Bewegungsabläufe. Aber bei sämtlichen Bewegungen soll man die Kraft, die Bewegung aus den Beinen heraus machen bzw. nehmen. Und was ist, wenn man so starke Schmerzen in den Beinen und Knien hat, dass man kaum Laufen kann und deswegen nicht in die Knie gehen kann? Davon redet kein Mensch!! Alle reden nur davon, dass man den Rücken, die Bandscheiben schonen soll. Gut und schön, und was ist mit den Schmerzen in den Beinen??? Mit so einem Körper, mit so vielen Problemen und Schmerzen zu leben ist alles andere als einfach. Naja, Hauptsache die Therapie läuft und ich werde es selbstverständlich weiter durchziehen (egal, wie viele Rückschläge ich auch noch hinnehmen muss), aber ohne wird es ja eh gar nicht mehr gehen.
Ich muss nächsten Samstag meinen Masseur unbedingt auf das "Öl"- bzw. Schmerzmittel-Wegwischen ansprechen. Ich habe gestern Abend mit meinen "Klamotten" nicht sofort reagiert (und sie nicht sofort gewaschen), jetzt riecht die ganze Wohnung nach diesem Schmerzmittel.
So, mal sehen, wie morgen die Wassergymnastik läuft! (Ich habe heute immer noch, je nach Bewegung heftige Rückenschmerzen. Ich war gestern bei der Beinmassage viel zu verspannt und verkrampft. Hoffentlich legt sich das bald wieder!! - Aber Hauptsache, ich kann wieder etwas besser Laufen, die Beinmassage war auch super wichtig!! Wie war das mit den Sorgen, die auf die Schultern bzw. auf den Rücken drücken? Bei mir trifft das voll und ganz zu. Im Moment habe ich mehr als genug davon!!)
JaneGeändert von JaneCooper (08.08.2010 um 20:48 Uhr)
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JaneCooper
Nachtrag zum Beitrag vom 08.08.=
Ich weiß ja, dass ich von einer einzigen Beinmassage keine Wunder erwarten darf, trotzdem war ich gerade mächtig überrascht, als ich schon wieder mal einen ganz heftigen Krampf in der rechten Wade hatte, die sofort ganz hart geworden ist. Ich hoffe, dass ich das im Laufe der Zeit in den Griff kriegen werde und dass ich kommende Nacht auch (so wie in der letzten Nacht) gut schlafen kann. Aber seit dem Krampf vorhin habe ich jetzt wieder ein heftiges Ziehen in der rechten Wade, so wie ich es in der ganzen letzten Woche schon hatte.(Ich denke jetzt besser noch nicht an die nächste Beinmassage am kommenden Samstag, sonst kriege ich mit der Erinnerung an die letzte, insbesondere in Bezug auf meine Reaktionen darauf, bestimmt noch einen Alptraum, das muss jetzt wirklich nicht sein, da darf ich mich jetzt noch nicht "reinsteigern", es reicht schon, dass ich den Gedanken an die Reha mit "allem Drum und Dran" nicht mehr aus meinem Kopf kriege!)
Ich bin mit mir am „Kämpfen“, von wem ich mich demnächst Mittwochs massieren lassen soll (darauf bin ich gestern noch am Empfang angesprochen worden). „Relativ lasch“ von der Physiotherapeutin oder „normal kräftig“ von meinem Masseur. Nichts gegen alle Physiotherapeuten, aber bis jetzt habe ich persönlich wirklich die Erfahrung gemacht, dass zumindest mein Masseur kräftiger zudrückt als die bisherigen Physiotherapeuten, bei denen ich in Behandlung war und dass es dadurch besser und intensiver wirkt. Deswegen bin ich zur Zeit in einer mächtigen „Zwickmühle“, zweimal in der Woche eine richtige, gründliche Massage oder nur einmal und einmal halt eine etwas laschere und angenehmere im Rahmen der KG. Ich habe mich bis jetzt absolut noch gar nicht diesbezüglich entschieden.
Am kommenden Samstag muss die Rückenmassage (im Moment bin ich wieder am Rücken relativ schmerzfrei, Gott sei Dank, habe mich heute sehr viel entspannt) wieder etwas gründlicher sein. Samstag Abend werde ich auf ein Konzert gehen, auf dem überwiegend gestanden wird. Auf diesen Sänger bzw. auf seine Lieder „stehe“ ich schon seit meiner Jugend und war bereits einmal vor vielen Jahren auf einem seiner Konzerte. Wer das ist, das wird hier nicht verraten. Nur meine absolut engsten Freundinnen wissen davon und keiner traut mir „diesen Geschmack zu“. Deswegen werde ich es auch in der Öffentlichkeit nicht weiter ausbreiten (das heißt, eigentlich habe ich 2 absolute Lieblingssänger, aber beide sind aus der gleichen „Kategorie“ und der eine davon tritt hier am Samstag auf). Es ist auf jeden Fall ein sehr bekannter Sänger, der bereits in den 70’er-Jahren viele gute Lieder hatte (seitdem finde ich ihn ja auch schon gut). Und auf diesem Konzert kann ich dann Rückenschmerzen nicht im geringsten gebrauchen. Ganz im Gegenteil, ich will es voll und ganz genießen können!!! Dazu brauche ich vorher aber unbedingt noch eine gründliche Rückenmassage, aber darauf werde ich meinen Masseur am Samstag auf jeden Fall ansprechen. Auch wenn ich dabei dann die Zähne zusammen beißen muss, Hauptsache der Abend wird dann schön und schmerzfrei!!!
Jane
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JaneCooper
Hallo,
jetzt nehme ich mir endlich mal wieder Zeit, um den nächsten Bericht zu Schreiben. Gestern Abend war ich längere Zeit damit beschäftigt, den Bericht für die Psychotherapie fertig zu Schreiben. Danach hatte ich dann keine Zeit mehr für diesen Bericht. Heute Nachmittag war ich noch zur Psychotherapie, heute nur als „Kurzfassung“ über etwa eine halbe Stunde. Meine Ärztin geht jetzt in Urlaub und die nächste Sitzung ist erst wieder Mitte September. Bis dahin wird wohl die Genehmigung der Krankenkasse für die eigentlichen, regulären Sitzungen vorliegen. In der heutigen halben Stunde haben wir wieder über meine Angst vor der Reha gesprochen. Auch wenn mich alle Menschen diesbezüglich beruhigen wollen, es beschäftigt mich im Moment ständig. Wann geht es überhaupt los? Wo komme ich hin? Wie sind die Leute (die anderen Patienten) dort? Wie sind die Therapeuten? Und ganz besonders wie komme ich mit dem täglichen Training dort zurecht? Diese ganzen Fragen bekomme ich im Moment nicht aus meinem Kopf raus. Es mag durchaus sein, dass es letztendlich super schön wird, aber im Moment überwiegt bei mir noch bei Weitem die Angst vor dem Ungewissen.
Gestern bei Wassergymnastik haben wir, wie könnte es anders sein, mal wieder mit der Nudel gearbeitet. Bei einer Übung habe ich sehr deutlich die unterschiedliche Kraft in meinen Armen gemerkt. Die Nudel lag flach vor uns und wir sollten sie mit den Händen abwechselnd etwas unter Wasser drücken. Mit der rechten Hand klappte es locker mehrere Zentimeter, mit der linken bekam ich sie gerade so eben unter Wasser und das bei höchster Anstrengung. Als wir dann mal wieder die Nudel am Körper entlang gerade runter drücken sollten, bekam ich mal wieder ganz erhebliche Probleme. Ich wollte es endlich schaffen, egal wie. Ich habe mich mächtig angestrengt und mein ganzer Körper war unter Hochspannung, einschließlich meiner völlig angespannten und verspannten rechten Schulter, was bereits mächtig weh tat. Als ich gerade einen kräftigen Stich in der Schulter hatte und deswegen an die nächste Massage gedacht habe, wurde der Trainer auf mich aufmerksam und sprach mich direkt an, dass ich die Nudel erst Mal besser an der Seite lassen sollte und ohne Nudel mitmachen sollte. Verdammt noch mal, ich will das doch auch endlich mal richtig schaffen, aber im Moment habe ich noch keine Chance dazu.
Zu Beginn des Trainings, während des Laufens, war auch mal wieder meine „Lieblingsübung“ dabei. Während des Laufens plötzlich eine Kehrtwendung. Ich kam absolut gar nicht von der Stelle und trieb stattdessen immer weiter nach hinten ab. Der Rest der Gruppe hatte mich längst überholt. Schließlich habe ich mich dann an der Stange festgehalten (zum Glück war ich nah genug am Rand) und habe gewartet, bis es endlich in die andere Richtung weiterging.
Das mit dem Abtreiben ist mir dann später mit der Nudel nochmals passiert. Ich habe es zunächst gar nicht bemerkt. Zu Beginn stand ich relativ mittig im Becken. Während vieler Übungen bin ich irgendwie nach und nach abgetrieben, bis ich plötzlich völlig überrascht die Stange im Rücken hatte. Das habe ich während der Übungen überhaupt nicht bemerkt. Bei einer Übung hatte ich dann wieder den gleichen Effekt wie bei den KG-Übungen. Es war eigentlich eine Armübung und wir sollten dabei im Ausfallschritt stehen. So weit hinten, wie ich nun schon stand, wollte ich natürlich die Stange nicht mit voller Wucht in den Rücken bekommen. Deswegen habe ich mich während der Übung so verkrampft und verspannt auf die Beine konzentriert, dass ich prompt den nächsten heftigen Krampf in der Wade bekam. In dem Moment habe ich nur gedacht, das darf jetzt wirklich nicht wahr sein, dass ich sogar im Wasser bei diesen Übungen schon Probleme damit bekomme. Meine rechte Wade ist seit Sonntag Abend (als ich ja auch einen Krampf hatte) schon wieder mächtig hart und tut zeitweise ganz schön weh. Also ich werde die Beinmassage jetzt wirklich regelmäßig mit einplanen. Ich hoffe nur, dass es im Laufe der Zeit etwas erträglicher wird. Ich glaube nicht, dass ich insbesondere das rechte Bein, mit diesem „Ei“ an der Wade, in der nächsten Zeit „freiwillig“ still halten kann. Bis ich mich dazu überwinden kann, das wird wahrscheinlich noch eine Zeitlang dauern.
Deswegen habe ich mir auch schon überlegt, dass ich die Mittwochs-Massagen vorläufig auf jeden Fall noch im KG-Raum von der Physiotherapeutin machen lassen werde. Wenn ich Samstags dort bin, ist kaum etwas los. Nach mir kommt immer ein älterer Herr, aber ansonsten bin ich mit meinem Masseur soweit alleine und wenn ich dann wegen der Schmerzen so heftig reagiere, dann ist mir das nicht ganz so peinlich. Er kennt mich inzwischen gut genug, damit habe ich dann kein Problem. Wenn aber in den Nachbarkabinen noch andere Patienten sind, dann wird es mir immer peinlicher. Und wenn ich dann noch versuchen wollte, mich irgendwie zusammen zu reißen, dann verspanne ich mich höchstens immer mehr und umso schmerzhafter wird es dann. Dann lieber im geschlossenen Raum bei der Physiotherapeutin eine etwas laschere Massage. Damit komme ich im Moment dann noch besser zurecht.
Dann folgten bei der Wassergymnastik noch Bein-Übungen, bei denen etwas gesprungen wird. Beim „Hampelmann“ bekam ich dann plötzlich ein ganz heftiges Ziehen an den Außenseiten der Oberschenkel und musste wieder an das „harmlose Ausstreichen“ denken. Selbst beim Treppensteigen spüre ich meine Knie zwar im Moment nicht mehr, diese Außenseiten aber umso mehr! Als dann noch weitere Übungen folgten, die man „normal langsam“ oder aber mit Sprüngen unter Wasser durchführen konnte, habe ich mich lieber für das langsame entschieden. Meine Beine taten längst weh genug. Zum Beispiel die Beine gerade nach hinten wegstrecken. Das machen manche bei uns im „flotten Wechsel“ mit. Erstens hätte ich dabei Angst wegen der Spannung in den Beinen, also vor zusätzlichen Schmerzen gehabt und zweitens hatte ich auch Angst, dabei bei zu schnellen Bewegungen zu sehr ins Hohlkreuz zu fallen. Nein, diese Übung mache ich lieber langsam und konzentriert mit, bloß keine zu hektische Bewegung.
Nach der Wassergymnastik habe ich dann noch mit dem Herrn aus meiner Gruppe an der Stange gestanden bzw. zum Teil gehangen und wir haben noch gemeinsam ein paar Übungen daran durchgeführt. Jedem von uns sind noch ein paar Übungen eingefallen, die wir letztes Jahr im Sommer bei S. dabei durchgeführt haben. Wie hat unser Trainer zum Schluss noch an der Seite zu mir gesagt, ich solle es etwas langsamer angehen lassen. Sorry, aber ich will es in den Griff kriegen. Schlimm genug, dass ich so große Probleme mit dem Rücken und der Schulter habe, da will ich doch wenigstens die Beine schnellstmöglich in den Griff kriegen. Deswegen vermisse ich A. bei der KG auch wirklich sehr. Bei ihr habe ich immer sehr viel und sehr intensives Beintraining gemacht. Sicher, auch zu der Zeit hatte ich immer mal wieder Probleme und Schmerzen in den Beinen (damit habe ich bereits seit Jahren Probleme, mal mehr, mal weniger) aber in den letzten Wochen äußerst verstärkt!! Deswegen ziehe ich es jetzt auch durch und will endlich mehr Kraft in den Beinen kriegen. Ob das letztendlich auch gegen die Schmerzen hilft, das wird sich dann mit der Zeit zeigen. Aber Hauptsache die ständigen Krämpfe lassen endlich mal wieder nach.
Aber auch wenn es (hoffentlich) im Laufe der Zeit mit den Beinen besser wird, die Beinmassage will ich trotzdem beibehalten. Erstens sehe ich ja bei meinem Rücken, was für ein Auf und Ab das ist (eine Woche völlig verspannt und schmerzhaft und eine Woche wesentlich erträglicher), das wird mit den Beinen garantiert nicht anders verlaufen (zumindest, wenn erst Mal ein „Grund“ drin ist und der Hauptschmerz weg ist) und zweitens, weil es mir jetzt schon peinlich ist, das wegen dieser zusätzlichen Schmerzen (die ja seit Jahren bestehen, die ich aber bisher noch nicht so in den „Vordergrund“ gehoben habe) der Terminkalender dort etwas durcheinander gerät, wie mir am Empfang schon gesagt worden ist. Deswegen komme ich ja Samstags schon freiwillig wegen der Heißluft (auf die ich ja nicht verzichten möchte, die Wärme tut halt immer sehr gut, die Entspannung dabei sowieso) eine Viertelstunde früher. Sonst würden sich ja nach mir alle weiteren Termine verschieben und das wäre mir noch peinlicher. Schlimm genug, dass mein Masseur deswegen eine viertel Stunde früher anfangen muss (ich hoffe, dass das für ihn nicht ganz so schlimm ist, dass ich jetzt so „egoistisch“ bin und an meinen Körper bzw. an meine Schmerzen denke). Die Damen am Empfang sind darin auch sehr unterschiedlich. Manche „legen“ mich schon mal unter die Heißluft und denken auch daran sie anzuschalten (was ja auch nicht normal ist!) und manche sagen, dass ich warten muss, bis mein Masseur im Haus ist. Ich könnte mich ja schon mal Ausziehen, könne mir dabei aber Zeit lassen, bis mein Masseur dann kommt. Das ist immer unterschiedlich, je nachdem, wer gerade Dienst hat. Naja, im Laufe der Zeit (ich will es jetzt ja so beibehalten) wird es sich hoffentlich einspielen.
Gestern bei der Wassergymnastik habe ich mich über mich selbst geärgert. Ich verstehe mich doch inzwischen mit jedem einzelnen gut und kann mit jedem gut Reden. Das Wasser war gestern mal wieder ganz extrem hoch (und mein Gesicht mehrmals „Landunter“). Vorher habe ich noch aus Scherz gesagt, dass ich demnächst einen Schnorchel mitbringen würde. Diesen Kommentar fanden alle sehr gut und meinten, das müsste man demonstrativ wirklich echt mal bringen, das wäre der „Knaller“. Im Unterricht bei der Frage nach dem Arbeitsgerät bekam ich dann natürlich den Mund wieder nicht auf. Echt typisch! Aber die anderen lieben diese Nudel und ich möchte auch nicht, dass die anderen enttäuscht sind. Ja ich weiß, ich denke immer nur an die anderen und was die anderen denken, nie an mich. Das ist ganz typisch für mich. Immer nur was die anderen wollen und mich selber stelle ich immer (oder fast immer) in den Hintergrund.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute war ich wieder zur KG. „Dank“ meines Masseurs musste meine Physiotherapeutin S. zunächst sehr flexibel sein. Die blauen Flecken, die ich bereits am Wochenende erwähnt habe, haben sich ziemlich stark „verändert“. Ein paar ganz harmlose sind nur rötlich geworden, mehrere sind doppelt so groß und blau geworden und ein ganz dicker, fetter am Oberschenkel (an der Seite, an der ich ja schon die Schmerzen beschrieben habe) ist richtig schwarz geworden. Nicht so groß wie der damalige, den ich vor einigen Wochen am unteren Rücken hatte, aber dennoch spüre ich ihn. Normalerweise nehme ich meinen Masseur ja immer vor allen in „Schutz“, aber heute konnte ich nicht anders und habe etwas über ihn gelästert. Es war natürlich nicht böse gemeint, aber S. hat mir mit ihren Kommentaren einige gute Sprüche „in den Mund gelegt“ und ich konnte in diesem Moment nicht anders und habe genauso darauf geantwortet. Es waren halt Sprüche rund um die Massage und den Druck, den er dabei ausgeübt hat.
Sie meinte noch zu mir, dass ich ihn am Samstag unbedingt darauf ansprechen soll, dass er an den Beinen etwas vorsichtiger massieren soll, aber nicht zu vorsichtig, sonst bringt es eh nichts und es könnte sich dadurch eine Situation wiederholen, die wir vor Monaten im Rückenbereich auch schon mal hatten, das muss nicht unbedingt wieder sein. Aber ich werde ihn von mir aus ganz bestimmt nicht darauf ansprechen. Erstens wird er den blauen/schwarzen Fleck eh von sich aus sehen und die anderen blauen Flecken ebenfalls, die werden bis Samstag keinesfalls weg sein. Und zweitens werde ich an ihm ganz bestimmt keine Kritik üben, dafür hat er mir bisher viel zu gut geholfen. Ganz abgesehen davon, dass ich ihn vorhin bei S. auch schon wieder in „Schutz“ genommen habe, immerhin habe ich seit der Massage am Samstag jede Nacht durchschlafen können, ohne einen weiteren Krampf im Bein zu bekommen. Ich hatte zwar ein paar Krämpfe und mächtige Verspannungen in den Beinen, aber das war alles tagsüber bei verschiedenen Bewegungen bzw. Übungen bei der Wassergymnastik. Nachts hatte ich Ruhe und alleine dafür bin ich froh, dass ich mit der Beinmassage überhaupt angefangen habe.
S. hat mich vorhin bei der Beinmassage sehr genau beobachtet. Sie meinte vorher noch zu mir, wenn es zu heftig, zu schmerzhaft wird (auch wenn sie in den Bereich der blauen Flecken kommt), dann soll ich „Schreien“. Daraufhin habe ich ihr gesagt, dass ich dabei so gut wie nie Schreie. Ganz im Gegenteil. Wenn es weh tut, dann halte ich immer sofort die Luft an (ich stöhne höchstens mal kurz auf, wenn überhaupt). Da meinte sie zu mir, dass das aber gar nicht so gut ist, weil man sich dadurch noch mehr verspannt und es noch schmerzhafter wird. Ich mache das mit dem Luftanhalten ja nicht absichtlich, sondern völlig aus Reflex. Daraufhin hat sie mich dann während der Massage in ein sehr intensives Gespräch verwickelt (so wie A. es auch immer gemacht hatte) und sobald ich kurz still wurde und die Luft anhielt, meinte sie nur „A, hier tut es weh“ und ist sofort darauf eingegangen und hat dementsprechend an der Stelle sofort einen anderen Griff oder einen schwächeren Druck angewandt. Sie hat mir dabei erzählt, dass ab Freitag dort eine neue Physiotherapeutin anfängt, bei der ich dann am Freitag auch direkt KG haben werde. Die Neue ist nur eine Halbtagskraft, so dass S. ebenfalls dort tätig bleibt und die beiden die Stunden teilen werden. Nach der bisherigen Planung werde ich dann Mittwochs KG (und die Massage) weiter bei S. haben und Freitags KG bei der Neuen. Na, ich lasse mich einfach mal überraschen, was da auf mich zukommt.
Bei der KG wollten wir ja ursprünglich Übungen auf dem „Wackelbrett“ machen, wobei es auf die Kraft und die Spannung in den Beinen, in den Oberschenkeln mit ankommt. Als sie dann Anfangs meine Beine mit den blauen Flecken gesehen hat, hat sie direkt den Ablauf geändert. Sie holte die Matte und wir gingen gemeinsam in den Vier-Füßler-Stand (sie machte die Übungen direkt neben mir vor und blieb dann neben mir sitzen, um mich zu korrigieren). Zunächst den „üblichen“ Katzenbuckel. Danach „Gewichtsverlagerung“ bezüglich rechter Arm, linkes Bein usw., aber ohne es komplett abzuheben. Bei diesen Übungen hat sie auf so viele „Feinheiten“ geachtet (so ähnlich wie bei A.), dass ich es irgendwie nicht geschafft habe, alles gleichzeitig zu beachten, so dass sie häufig mit Korrekturen beschäftigt war (also gerader Rücken, Kopf gerade, Hände gerade, aber Ellenbogen leicht angebeugt und dabei dann die Übungen).
Bei der letzten Übung musste ich dann wirklich laut loslachen, ich konnte nicht mehr anders. Ich sollte auf den Knien „stehen“, gerader Oberkörper, die Arme im rechten Winkel nach oben und den Oberkörper nach rechts und links drehen. Dann fragte sie mich, in welchem Körperteil ich die Spannung am meisten spüre, in den Oberschenkeln, in den Oberarmen oder in den Schulterblättern. Nichts von alledem, meine Waden waren am Zittern ohne Ende von der Anspannung. Darüber war sie völlig entgeistert, das könne doch gar nicht sein, diese Übung war nicht im geringsten für die Unterschenkel gedacht. Über diesen Blick und diese Reaktion musste ich dann doch laut loslachen, in dem Moment konnte ich wirklich nicht mehr anders. Ich habe ihr daraufhin erzählt, dass es bei mir schon so oft gewesen ist, dass ich bzw. meine Muskeln auf einige Übungen anders reagiere, als es eigentlich sein sollte. In dem Zusammenhang habe ich ihr auch von den Übungen von der Wassergymnastik erzählt, womit ich Probleme gehabt habe.
Ich habe ihr auch davon erzählt, dass ich am Sonntag, nach der heftigen Massage am Samstag, am Rücken in Höhe der Rippen ganz erhebliche Probleme und Schmerzen hatte, was für mich eigentlich völlig untypisch ist (diese Schmerzen habe ich inzwischen zum Glück wieder im Griff). Da meinte sie zu mir, dass es sie nicht im geringsten wundern würde. Das käme davon, dass ich bei der Massage so still gewesen bin und die Schmerzen in den Beinen irgendwie aushalten wollte. Dabei habe ich mich wohl völlig verspannt und verkrampft, dadurch kommen solche Schmerzen dann zustande. Ich sage mal so, meine Beine sind für meinen Masseur ja schließlich „Neuland“ und er muss diesen Bereich erst mal „neu“ kennenlernen. Auch S. war vorhin während der Massage noch mächtig überrascht, wie stark bzw. wie heftig meine Verspannungen und Verhärtungen an den Beinen sind, das hätte eigentlich auf der KG-Verordnung mit berücksichtigt werden müssen, schließlich sind so ganz wichtige Rückenübungen, insbesondere ja z. B. die Brücke, ganz erheblich eingeschränkt und die Beine müssten eigentlich von vorne herein bei der Therapie mit eingeplant werden, was bis jetzt „irgendwie“ völlig übersehen worden ist. Auch sie sagte, ohne Einbeziehung der Beine ist eine Therapie für den Rücken nicht möglich und ein „gesunder“ Rücken, den es für mich eh nicht mehr geben wird, bringt gar nichts, solange die Beine dann nicht mitspielen würden.
Also, im Prinzip gilt es für beide, dass sie meine Beine zunächst besser kennenlernen müssen. Auch S. sagte, dass sie im Laufe der Zeit auf jeden Fall noch fester zudrücken wird. Aber in der jetzigen Situation, insbesondere wegen der blauen Flecke, hat sie zwar deutlich fester massiert als in der letzten Woche (letzte Woche war es mehr „streicheln“, heute tat es aber insbesondere an den Waden stellenweise schon weh), aber dennoch war sie noch relativ vorsichtig dabei. Ich gehe mal davon aus, dass mein Masseur am Samstag auch vorsichtiger sein wird. Bin mal gespannt, wie seine Massage dann laufen wird. Am Samstag will bzw. muss der Rücken (und der Schulterbereich) eh wieder kräftiger in den Vordergrund treten (damit ich Abends auf dem Konzert fit bin).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute nur ein kleiner Bericht. Heute ist nicht mein Tag, habe irgendwie zu gar nichts Lust. Ich habe heute (nach der Arbeit) den ganzen Nachmittag und Abend über nur rumgehangen, gefaulenzt und bin zwischendurch auch schon mal eingeschlafen. Aber ich nehme an, solche „Durchhänger“ wird wohl jeder Mensch kennen.
Meine blauen Flecke spüre ich inzwischen schon etwas mehr als letzte Tage und ein weiterer blauer Fleck ist etwas größer geworden und wird auch noch dunkler (nicht ganz so schwarz wie der eine, aber immerhin). Am Samstag wird es mein Masseur an den Beinen ziemlich schwer haben, wenn er nicht gerade direkt auf die Flecken kommen will (weil diese Bereiche inzwischen äußerst schmerzempfindlich sind). Diese Flecke sind über beide Beine verteilt. Aber ganz darauf verzichten möchte ich dennoch nicht, schließlich habe ich seit letztem Samstag jede Nacht ohne Krampf durchschlafen können. Und seitdem S. mich gestern ebenfalls massiert hat habe ich auch keinen Krampf mehr gehabt. Also, Massagen an sich wirken bei mir immer. Nur die beiden müssen halt noch den goldenen Mittelweg finden. S. müsste stellenweise noch etwas fester zu drücken und mein Masseur stattdessen an manchen Stellen etwas sanfter. Aber ich gehe davon aus, dass sich das im Laufe der Zeit einspielen wird. Ich habe halt nur Angst, wenn ich jetzt aus Angst wegen der blauen Flecke damit wieder aufhören würde, dass zum einen die heftigen Krämpfe wieder kommen und zum anderen die Knieschmerzen (die deutlich weniger geworden sind, zeitweise sogar ganz weg sind) wieder kommen würden. Nein, das werde und will ich auf jeden Fall weiterhin durchziehen, ganz genauso wie die Rückentherapie, das gehört für mich ab sofort beides ganz fest zusammen!!
Wie ich letztens schon geschrieben habe, habe ich zwei Lieblingssänger. Der eine Sänger (mein absoluter Lieblingssänger, von dem ich alle CD’s habe und alle Lieder auswendig kenne, Grins...) hat vor Kurzem eine neue CD rausgebracht. Mein Freund hat sie mir gestern geschenkt. Damit will er mich animieren, mal wieder zu Hause mehr für mich zu tun und Fahrrad zu fahren. Die meisten Lieder von diesem Sänger sind immer sehr flott und man kommt damit beim Fahren sehr gut in Fahrt.
Gestern habe ich übrigens auch Post aus Berlin bekommen. Mein Antrag für die Reha ist dort angekommen und das war die Bestätigung, dass nun die Bearbeitung beginnt. In dem Moment wurde es mir schon etwas anders und ich wurde wieder etwas nervöser. Nun gibt es also kein „Zurück“ mehr, nun wird es langsam aber sicher wirklich ernst.....
So, mal sehen, wie morgen die KG bei der Neuen verläuft. Jetzt muss ich aber wirklich dringend ins Bett...!!! (Nächste Tage kommen wieder ausführlichere Berichte, mich beschäftigt im Moment so viel rund um meinen Rücken, irgendwie muss ich ja alles verarbeiten und die Nervösität etwas in den Griff kriegen, wer weiß, wann die Reha angesetzt wird, es kann sich ja unter Umständen auch noch ein paar Monate hinziehen...)
Jane
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