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JaneCooperHallo,
heute ging es mir schmerzmäßig zum Glück wieder wesentlich besser als gestern. Den unteren Rücken habe ich zwar zeitweise schon wieder mächtig deutlich gespürt, aber noch hält es sich in Grenzen. Der rechte Oberschenkel war verhältnismäßig harmlos, ich habe ihn zwar hin und wieder schmerzhaft bemerkt, aber gar kein Vergleich zum Rücken und insbesondere zu den Füßen.
Die Füße waren heute wieder mit Abstand am schlimmsten. Die ganz heftigen "Nadel-" Stiche, die ich gestern unter dem rechten Fuß hatte, waren heute zum Glück wieder weg. Dafür hatte ich heute unter beiden Füßen gleichzeitig das ständige Spannungsgefühl (mit dem "gespannten" Gummiband), das wurde ich den ganzen Tag über auch nicht los. Auch im Moment habe ich immer noch dieses Gefühl, es fühlt sich so an, als wenn sich das "Gummiband" immer enger und intensiver um die Füße spannen würde (mittig, an der Stelle, an der ich letzte Tage beschrieben habe, dass dort an dem Muskelstrang die kleinen "Knubbel" sind).
Heute Mittag bin ich dann hier zum ersten Mal zum Nordic Walking aufgebrochen. Mehr oder weniger hinter unserem Haus (keine 500 Meter entfernt) beginnt ein großer Park mit sehr vielen Wegen, in dem wir in den letzten Jahren schon des Öfteren spazieren waren. Ich habe mir heute Mittag dann meinen Rucksack geschnappt, den ich sonst immer nur im Urlaub benutze, und habe mir darin eine kleine Flasche Wasser mitgenommen. Diese habe ich zwar unterwegs nicht ausgetrunken, aber immer zwischendurch mal ein paar Schlücke.
So fürsorglich und ängstlich, wie mein Freund immer um mich ist, wollte er mich auf jeden Fall dabei begleiten. Ehrlich gesagt, ich kam mir dabei etwas "doof" vor. Ich war halt mehr im "sportlichen" Dress mit T-Shirt und halt den Stöcken in der Hand und mein Freund lief die ganze Zeit über mit normaler Hose, Hemd und Zigarre in der Hand neben mir her (er ist inzwischen von Zigaretten auf Zigarren umgestiegen). Anfangs hatten wir dann etwas Schwierigkeiten damit, ein gemeinsames Tempo zu finden. Normalerweise laufe ich (im Vergleich zu ihm) relativ langsam, aber mit den Stöcken komme ich irgendwie sehr gut in "Fahrt" und lief damit plötzlich schneller als er (sogar wenn es leicht "bergauf" ging, also bei leichten Steigungen). Wir brauchten dann zunächst eine Zeitlang, bis wir ein gemeinsames Tempo gefunden haben, aber dann klappte es prima.
Wir waren dann insgesamt rund 1 1/2 Stunden unterwegs, in denen wir 2 Pausen von je etwa 5 Minuten eingelegt haben. In diesen Pausen haben wir auf Bänken gesessen, ich habe insbesondere meinen Rücken kurz etwas geschont (oder besser gesagt, das Hohlkreuz mal wieder nach "hinten" durchgedrückt) und auch ein paar Schlücke getrunken. Aber das Laufen an sich ist mir sehr gut bekommen. Den rechten Oberschenkel, den ich heute Morgen noch etwas gemerkt habe, habe ich während des Laufens immer weniger und schließlich gar nicht mehr bemerkt. Bezüglich meines Rückens ist der Vorteil mit diesen Stöcken, dass man damit automatisch gerader läuft und umso gerade ich bin, umso weniger Rückenprobleme habe ich dann automatisch, keine völlige Schmerzfreiheit (das wäre auch zu schön um wahr zu sein), aber die Schmerzen, das Ziehen, hielten sich sehr in Grenzen, waren sehr gut auszuhalten.
Dass ich bei diesem langen und schnellen Laufen (noch dazu bei diesen Temperaturen) mächtig ins Schwitzen gekommen bin, brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. Als wir wieder zu Hause waren, habe ich mich etwa eine halbe Stunde hingelegt, weil ich die Beine mächtig gespürt habe, danach war ich dann allerdings auch wieder fit.
Mein Freund hatte dagegen wesentlich mehr Probleme, ich nehme an, dass er sich einen stärkeren Muskelkater in den Beinen eingefangen hat. Das kommt davon, wenn man sonst keinen Sport betreibt. Er pocht immer darauf, dass er "Motorsport" betreibt, also im Sommer sonntags gelegentlich eine kleine Motorradtour unternimmt. Allerdings ist das ein Thema, über das ich mit so einigen schon heiß diskutiert habe, denn "Motorsport" ist für mich kein richtiger Sport. Dass diese "Sportler" (Michael Schumacher und Co.) dabei in ihren Helmen anfangen zu schwitzen, das ist mir völlig logisch und dass sie deshalb dabei auch Kalorien verbrennen, auch das ist mir klar, aber dennoch haben "Bewegungen", bei denen ein Motor im Spiel ist, für mich nichts mit "vernünftigem" Sport zu tun. Sport bedeutet für mich, wenn jemand aus eigenen Kräften heraus die verschiedensten Bewegungen durchführt (Jogging, Fahrrad fahren, Leichtathletik im weitesten Sinne, Fußball, Schwimmen, Skifahren usw., halt alles Bewegungsabläufe, die man ohne Motorkraft durchführen kann). Ich weiß, dass viele diesbezüglich anderer Meinung sind, aber so denke ich nunmal darüber.
Als ich heute Nachmittag dann wieder so weit fit war, habe ich mich zunächst ein bisschen um den Haushalt gekümmert (als ich gestern die extremen Schmerzen unter dem Fuß hatte, ist ja ein bisschen liegen geblieben). Anschließend hat mich dann erneut der Ehrgeiz gepackt und ich bin noch etwas Fahrrad gefahren (auf dem Hometrainer), heute allerdings wieder "nur" 30 Minuten und 7 1/2 Kilometer. Das hat mir heute dann voll und ganz gereicht.
Zuerst wollte ich dann anschließend noch ein paar Übungen durchführen, aber irgendwie waren meine Beine dann wie Gummi und ich konnte mich zu keinem weiteren Sport mehr aufraffen. Für heute war es dann wirklich genug.
Vorhin habe ich dann so gedacht, dass es für mich eigentlich "besser" gewesen wäre, wenn es damals (als ich den Wasserkasten angehoben habe) so "richtig" passiert wäre und ich einen Bandscheibenvorfall bekommen hätte. Ich weiß, das klingt jetzt sehr hart, aber ich kenne inzwischen sehr viele Menschen (einschließlich die anderen Patienten in der Reha), die einen Bandscheibenvorfall hatten, daran operiert worden sind, anschließend "ein paar" KG-Übungen gemacht haben und die danach dann wieder ganz gesund geworden sind. Da ich aber "nur" die Bandscheibenvorwölbung habe, die sich durch die blöde verbogene Wirbelsäule nicht mehr zurückbilden bzw. "zurückziehen" kann, ist diese blöde Krankheit daraus entstanden. Ob das andere bei meinem Körper, bei meinem Rücken anders oder besser verlaufen wäre, das kann ich natürlich nicht beurteilen, aber möglich wäre es zumindest gewesen. Naja, Schicksal, da muss ich jetzt halt durch...
Allerdings, dass daraus dann eine Therapie für den ganzen Körper werden würde (KG und Massage), damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Ich habe ja auch die ganzen Jahre über gedacht, ein "paar" Übungen für den Rücken und alles ist wieder soweit o. k., mit den derzeitigen Schmerzen unter den Füßen hätte ich niemals gerechnet. So schön Feiertage ja sind (Ostern meine ich jetzt natürlich), ich bin froh, wenn dann wieder alles seinen gewohnten Gang läuft und die Schmerzen hoffentlich wieder erträglicher werden.
JaneGeändert von JaneCooper (25.04.2011 um 05:34 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute nur ein kurzer Bericht, weil ich schon mächtig müde bin und es ja auch schon ziemlich spät ist.
Heute war kein besonders aufregender Tag, er hat sich zwischen Haushalt und "Balkonien" abgespielt. Zwischendurch saß ich halt immer mal wieder für 5 bis 10 Minuten auf dem Balkon, um ein bisschen Sonne und Wärme zu "tanken" und ansonsten habe ich mich fast ausschließlich um den Haushalt gekümmert.
Heute Abend bin ich dann noch 30 Minuten Fahrrad gefahren (7 1/2 Kilometer). Bei mir geht es jetzt "Diätmäßig" aufs Ganze, jetzt, wo es "langsam aber sicher" wärmer wird, will bzw. muss ich endlich wieder in meine "Klamotten" reinpassen. Es ist jetzt natürlich nicht so, dass ich gar nichts passendes hätte, aber die schönsten Sachen, meine Lieblingssachen sozusagen, die spannen noch zu sehr, die kann ich jetzt noch nicht anziehen. Im Moment geht es deswegen noch ziemlich ans "improvisieren" (aber darin bin ich ja eh ziemlich gut..).
Schmerzmäßig ging es mir heute schon wieder mal etwas schlechter als gestern, aber dieses Auf und Ab ist bei mir ja völlig normal. Den Rücken habe ich wesentlich mehr gespürt, deutlich mehr Schmerzen als in den letzten Tagen, ebenso der rechte Oberschenkel, der sich beim Laufen und Treppensteigen (als ich mich im Keller um die Wäsche gekümmert habe) sehr heftig bemerkbar gemacht hat. Und die Füße nerven mich weiterhin unwahrscheinlich. Die gleichen Schmerzen, das gleiche ständige Spannungsgefühl wie gestern. Ganz ehrlich, auf Dauer nervt das unwahrscheinlich!!
Aber zu mehr, als dem Fahrrad fahren, konnte ich mich dennoch nicht aufraffen. Abgesehen davon, dass mir die 1 1/2 Stunden Nordic Walking von gestern auch ein bisschen in den Knochen stecken. Die Waden habe ich den ganzen Tag über leicht gemerkt (ist wohl auch ein kleiner Muskelkater geworden, dieses längere, schnelle Gehen bin ich so halt nicht gewöhnt). Abgesehen davon, dass ich zwischendurch in der rechten Wade auch einen leichten Krampf hatte, den ich zum Glück aber schnell wieder im Griff hatte. Wie lange dauert es noch bis zur nächsten Massage? Rund 2 Wochen. Naja, die werde ich auch noch aushalten.
Wie meinte der Therapeut am Donnerstag zu mir? Er will es mit seinem Training schaffen, dass ich soweit fit werde, dass ich mir sogar die Massagen sparen kann? Ich sage mal so, er kennt meinen Körper und meine Probleme, also die vielen Schmerzen, noch viel zu wenig. Dass er es auf Dauer schaffen wird, meine Muskeln "etwas" zu stabilisieren, das glaube ich ihm sehr gerne (dafür mache ich das Training ja schließlich bei ihm), aber dass er es schaffen wird, meine jahrzehntelange falsche Haltung (und die dadurch bedingten Schmerzen und Verspannungen) komplett in den Griff zu bekommen, das glaube ich absolut gar nicht. Wie war das gleich (laut den Ärzten)? Stabilisierung Ja, aber keine Heilung, und genau mit dieser Einstellung werde ich weiterhin an diese Therapie rangehen (auch bezüglich des "Personal-Trainings"). Dann kann sich zumindest in meinem Kopf kein "falsches Denken" also zu viel Hoffnung (die dann mal wieder "zerstört" werden würde, so wie in der Reha) einschleichen (ganz abgesehen davon, dass ich mir die Entspannung unter der Heißluft, von der ich ja am Samstag schon geschrieben habe, ganz bestimmt nicht entgehen lassen werde!).
Bezüglich der "Gruppentherapie", die von diesem Therapeuten geplant wird, musste ich vorhin (als ich auch beim Fahrrad fahren die Schmerzen hatte) dann an früher denken, als ich in den Gruppen bei den Übungen, die ich nicht richtig konnte, immer "improvisiert", oder mit anderen Worten, manche Bewegungsabläufe nur "angedeutet" habe (was in einer Einzeltherapie ja eh nicht möglich ist). Dass das "Heutzutage" nicht mehr "so richtig" funktioniert, dass die Therapeuten viel mehr aufpassen, das habe ich inzwischen auch schon bei der Wassergymnastik gemerkt. Früher bin in auch in kleinen Gruppen immer völlig "unter gegangen" und nicht im geringsten aufgefallen, egal, ob und wie ich eine Übung durchführe. Heute ist das aber völlig anders, so oft wie ich inzwischen bei der Wassergymnastik, insbesondere bei den "Nudel-Übungen" aufgefallen bin.... Ja, und diesen Therapeuten schätze ich auch so ein, dass er durchaus den Überblick über eine Gruppe behalten kann. Bin mal gespannt, was letztendlich daraus wird...
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute bin ich nicht ganz so gut drauf, es war nicht so ganz mein Tag. Auf der Arbeit sind meine Arbeitsabläufe mal wieder mächtig ins Stocken geraten und Schuld daran ist mal wieder mein "typischer" Fehler. Alles was schnell und übersichtlich zu erledigen war, das habe ich längst weg. Dafür "stapeln" sich jetzt die Sachen, die man nicht "mal eben" erledigen kann, für die man etwas "Denksport" betreiben muss. Aber umso weniger ich davon am Tag schaffe, umso unzufriedener bin ich abends. Ich denke dann jedes Mal, dass ich nichts geschafft hätte, dabei habe ich natürlich ein paar Sachen wegbekommen. Das ist im Prinzip das gleiche "falsche" Denken wie bei der KG. Ich sehe die Erfolge erst, wenn eine Übung zu 100 % klappt, die kleineren Teilerfolge nehme ich meistens gar nicht so wirklich wahr. Aber ich habe mir fest vorgenommen, diese "Denksportaufgaben" noch in dieser Woche wegzubekommen.
Dazu kommen die nervenden Schmerzen, die von Tag zu Tag intensiver werden. Unter den Füßen haben ich inzwischen einen absoluten Dauerschmerz. Allerdings bin ich ja schon froh, wenn die Schmerzen auf diesem "Level" bleiben und sich nicht weiter verschlimmern. Diesbezüglich denke ich gerade an Mitte Januar, als ich plötzlich vor Schmerzen nicht mehr auftreten, also kaum noch Laufen konnte. Morgen in einer Woche sehe ich meinen Masseur wieder, ich hoffe, dass er mir dann wieder zumindest ein "bisschen" helfen kann. Ein "bisschen" meine ich jetzt bis zur "großen, gründlichen" Massage am Samstag. Die Schmerzen im rechten Oberschenkel sind ein absolutes Kommen und Gehen. Teilweise spüre ich dort gar nichts und zum Teil sind die Schmerzen so heftig, dass ich total anfange zu Humpeln. Die Schmerzintensität wechselt ständig.
Ja, und der untere Rücken macht sich auch von Tag zu Tag stärker bemerkbar, es sind zum Teil wieder sehr heftige Stiche. So schön diese Feiertage immer sind, ich bin trotzdem immer wieder froh, wenn die regelmäßige Therapie weitergeht. Deswegen denke ich auch immer noch mit sehr gemischten Gefühlen an den nächsten Urlaub. Und diesbezüglich auch an die bevorstehen den Dienstreisen zu den Lehrgängen. Ich habe ja gar nichts gegen Fortbildungen, aber was das für mich schmerzmäßig bedeutet, das begreift irgendwie kein Mensch. Solange die Therapie regelmäßig läuft, geht es mir relativ gut, aber sobald "Unterbrechungen", egal welcher Art, dazwischen kommen, bedeutet es für mich wieder zusätzliche Schmerzen. Wie gesagt, auf den Urlaub freue ich mich zwar, denke aber trotzdem mit sehr gemischten Gefühlen daran. Wir werden, so wie immer, auch nicht längere Zeit am Stück fahren, sondern wieder "Etappenweise" und an den Tagen, an denen ich zwischendurch zu Hause bin, werde ich mich auf jeden Fall für die Therapie (KG und Massage) eintragen lassen. Daran führt gar kein Weg vorbei.
Morgen Abend habe ich dann wieder KG und Massage und anschließend werde ich wieder Schwimmen gehen (einschließlich des Trainings mit den Nudeln). Ich hatte zwar schon kurz überlegt, ob ich meinen Physiotherapeuten mal auf die Füße ansprechen soll, sehe darin aber keinen wirklichen Sinn. Ich sage mal so, für die Massage sind (während der Woche) immer nur 15 Minuten eingeplant, in denen mir der Rücken (also meine eigentliche Hauptschmerzstelle) wesentlich wichtiger ist. Bei meinem Masseur ist das ein völlig anderes Thema. Er muss die richtigen Stellen (um mir gezielt zu helfen) ja nicht mehr "suchen", wenn ich ihm sage, wo die Schmerzen sind, dann schafft er es in diesen 15 Minuten auch, sich um die Füße, die Waden, den unteren Rücken und die Schultern zu kümmern. Dieses "Pensum" hat er in der letzten Zeit schon mehrmals so geschafft und mir dadurch sehr gut geholfen. Wenn mein Physiotherapeut aber erstmal "anfangen" würde, die schmerzempfindlichen Stellen zu "suchen", dann würden diese 15 Minuten im Leben nicht reichen. Deswegen finde ich es bei ihm sehr viel wichtiger, dass er sich gezielt um den Rücken kümmert.
O. K., im Prinzip wäre es natürlich auch nicht schlecht, wenn er dadurch mal einen "Einblick" in alle meine schmerzempfindlichen Stellen bekommt, meinen Rücken bzw. die Rückenprobleme hat er durch die Massagen ja jetzt auch erst mal besser kennengelernt. Aber wie gesagt, die 15 Minuten, die während der Woche für eine Massage eingeplant werden, sind dafür einfach zu kurz.
Heute Abend war ich dann, insbesondere wegen der nervenden Schmerzen unter den Füßen, völlig antriebslos und habe fast den ganzen Abend vor dem Computer verbracht. Ich weiß, eigentlich sollte ich nach einem Bürotag für einen Ausgleich sorgen, aber das fällt mir bei diesen Schmerzen nunmal unwahrscheinlich schwer. Deswegen bin ich ja nach wie vor froh, dass ich im Institut die regelmäßigen, festen Termine habe. Wenn ich sie immer wieder neu vereinbaren müsste, dann würde ich es mir mit diesen Schmerzen garantiert überlegen und den einen oder anderen (KG-mäßig und Schwimmen) ausfallen lassen. Natürlich weiß ich, wie wichtig gerade dann die Bewegung ist und am Bein merke ich es ja auch (umso mehr Sport und Bewegung, umso weniger Schmerzen), dennoch fehlt es mir dann häufig an der Überwindung. Deswegen habe ich auch fest vor, die Therapie bzw. das "Personal-Training" weiterhin regelmäßig alle 14 Tage durchzuführen. Sobald das ins "Stocken" geraten würde, wäre es für mich schon "gefährlich" (was die Regelmäßigkeit betrifft). Wenn es "mal" ausfällt (Urlaub, Krankheit oder sonstiges), das ist natürlich kein Problem, aber jedes weitere Mal ist bei mir schon wieder "gefährlich".
Am späteren Abend habe ich mich dann tatsächlich noch zusammen gerissen und bin etwas Fahrrad gefahren. Heute habe ich in 30 Minuten zwar "nur" 7 Kilometer geschafft, aber immer noch besser als gar nicht. Zu mehr (KG-mäßig) konnte ich mich dann allerdings wirklich nicht mehr aufraffen. Und bezüglich des Fahrrad fahrens habe ich ja auch immer noch die Hoffnung (was heißt Hoffnung, ich "klammere" mich an diesen "Strohhalm"), umso öfter die fahre, umso mehr ich abnehme, dass die Schmerzen insbesondere unter den Füßen dadurch immer weniger werden und schließlich ganz weggehen.
Ich habe zwar auch schon überlegt, ob ich den "anderen" Therapeuten mal darauf ansprechen soll, weiß aber nicht, ob ich dazu den "Mut" finden werde. Einerseits ist er ja "zusätzlich" ein Ernährungsberater, vielleicht kann er mir ja ein paar Tipps geben, wie ich mich richtig verhalten soll (Essensmäßig), um so schnell wie möglich abzunehmen, aber andererseits ist mir das auch etwas peinlich und ich will versuchen, es so gut und so lange wie möglich alleine durchzuziehen. Es kann natürlich auch sein, so spontan wie ich hin und wieder bin, dass sich dieses Thema irgendwie ergibt und dass ich ihn dann darauf ansprechen werde, aber diesbezüglich werde ich mich jetzt ganz bestimmt noch nicht festlegen. Und, wie ich auch schon des Öfteren geschrieben habe, die "blöden" Allergien machen mir eh des Öfteren einen Strich durch die Rechnung. Dann lieber täglich eine halbe Stunde Fahrrad fahren, diese Zeit muss ich mir halt immer nehmen.
JaneGeändert von JaneCooper (27.04.2011 um 01:58 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ja Mittwoch, also mein "Großkampftag", wobei das Wort "Kampftag" bezüglich der Therapie heute sogar stimmt. Sowohl bei der KG als auch bei der Massage musste ich mächtig "kämpfen". Bei der KG hatte ich heute irgendwie das Gefühl, als wenn mein Physiotherapeut einen "höheren" Gang einschlagen würde, die Übungen fielen mir zumindest deutlich schwerer und ich habe zum Teil sogar aufgegeben und abgebrochen. Wir fingen mit der Brücke an, die mir heute mehr oder weniger als "Aufwärmübung" vorkam (alle weiteren Übungen waren deutlich intensiver und schwerer).
Danach sollte ich (flach auf dem Rücken liegend) die Beine gerade hoch zur Kerze strecken. Von dort aus dann im Wechsel jeweils ein Bein zur Hälfte anziehen und wieder hochstrecken. Das fand ich schon ziemlich schwer (aber es kam noch schwerer) und hielt beim ersten Durchgang automatisch mal wieder die Luft an. Als ich in einer kleinen Pause dann erstmal ganz tief durchgeatmet habe, fiel meinem Physiotherapeut dieser "Fehler" auf und von diesem Moment an hat er natürlich wieder verstärkt auf die Atmung geachtet. Beim zweiten Durchgang habe ich mich dann bemüht, zumindest so gut es geht weiter zu atmen. Allerdings klappte es bei dieser Übung nur, wenn beide Beine kurzzeitig gestreckt oben waren, sobald ich ein Bein anzog, war ich gleichzeitig so intensiv auf den Rücken konzentriert (dass er dabei gerade und auf die Liege runtergedrückt blieb), dass ich dabei unmöglich atmen konnte.
Nach dieser ersten "Gemeinheit" (also schweren Übung) kam direkt die nächste und die hatte es völlig in sich. Ich sollte die Beine gestreckt oben halten und mein Physiotherapeut gab meinen Beinen einen kleinen "Stoß", so dass die Beine automatisch ein ganzes Stück runter gingen (nicht bis zur Liege, sondern nur etwa bis zur "Hälfte"). In dieser Position sollte der Rücken natürlich weiterhin gerade sein (und nicht ins Hohlkreuz fallen) und dann wieder mit den Beinen gerade nach oben. Beim ersten Durchgang klappte es noch einigermaßen (ohne große Auffälligkeiten), beim zweiten Mal musste ich dabei schon Kämpfen ohne Ende und wollte kurz vor dem Ziel (also kurz bevor die Beine wieder senkrecht waren) schon aufgeben, habe es dann aber mit letzter Kraft noch geschafft (weiterhin mit geradem Rücken). Der dritte Durchgang war dann eine Katastrophe. Ich bin kaum noch hochgekommen, musste um jeden Zentimeter kämpfen und konnte die Spannung im Bauch und Rücken (also den geraden Rücken) so gut wie gar nicht mehr halten. In dem Moment, als meine Beine dann endlich (in diesem Moment mit letzter Kraft) oben waren, konnte ich die Spannung nicht mehr halten. Meine Beine schossen "wie eine Rakete" nach unten und ich fiel dabei total ins Hohlkreuz. Daraufhin konnte ich mir natürlich von meinem Physiotherapeuten ein paar Sprüche anhören, dass ich "so" niemals eine Übung beenden darf und schon gar nicht so abrupt ins Hohlkreuz fallen darf. Wenn mich die Kraft verlässt, dann soll ich mich rechtzeitig melden, damit er mit aufpassen kann und notfalls mit "anpacken" kann (wenn ich die Beine aus eigener Kraft nicht mehr oben halten kann). Ich weiß ja, dass er recht hat, aber in diesem Moment habe ich nicht im geringsten darüber nachgedacht und habe einfach, als mich die Kraft verließ, diese Übung aufgegeben bzw. abgebrochen.
Beim zweiten Durchgang hat er dann wesentlich mehr darauf geachtet, dass die Spannung bleibt und dass ich die Übung auf jeden Fall "ordentlich" beende. Diesen zweiten Durchgang fand ich nicht viel einfacher als den ersten. Mich erinnert diese Übung sehr an die Zeiten, als ich damals mit A. das Hanteltraining durchgeführt habe, die Arme seitlich und mit den Hanteln dann gerade nach oben gehen sollte. Damals habe ich mit den Armen genauso wie heute mit den Beinen um jeden einzelnen Zentimeter gekämpft, bis ich das Ziel endlich erreicht hatte. Zum einen finde ich diese Übungen schon für die Beine äußerst schwierig und dann natürlich für den gesamten Bauch- und Rückenbereich, bzw. natürlich mein Hohlkreuz, das dabei die ganze Zeit über gerade auf der Liege sein soll. Nur wenn ich die Beine angestellt habe (also die Brücke), kann ich den Rücken gerade halten, sobald die Beine gerade sind oder ich sie in irgendeiner Form anhebe (egal ob gestreckt oder angewinkelt), falle ich sofort ins Hohlkreuz und das dann aus diesen Positionen heraus wieder runter zu drücken, das finde ich grundsätzlich super schwer.
Nach diesem zweiten Durchgang hat er dann darauf geachtet, dass die Beine nicht wieder "runter schießen", stattdessen sollte ich sie direkt beide anwinkeln und dann kam die Übung, die ich von der Wassergymnastik her kenne. Dabei ist sie immer total einfach, aber an "Land" super extrem schwer. Bei der Wassergymnastik nehmen wir dann immer die Nudel in den Rücken, ziehen beide Beine hoch zur Brust und dann beide gerade wegstrecken. Wie gesagt, im Wasser super einfach, aber vorhin auf der Liege bin ich dabei fast verzweifelt. Im Wechsel auszustrecken finde ich immer schon mächtig schwer, aber beide gleichzeitig, das war für mich fast schon eine Unmöglichkeit. Ganz abgesehen davon, dass ich den Rücken kaum noch unten halten konnte und total gegen das Hohlkreuz ankämpfen musste. Mein Bauch fing dabei an zu zittern ohne Ende (die Spannung in diesem Moment war mit nichts zu vergleichen). Mein Physiotherapeut hat dann darauf geachtet, dass ich die Übung richtig ausführe (einschließlich des Atmens) und dass ich die Beine anschließend langsam runter nehme (ohne seine Hilfe hätte ich das in diesem Moment auch nicht geschafft, weil ich die Spannung zum Schluss gar nicht mehr halten konnte). Ganz ehrlich, danach war ich wirklich mächtig k. o.
Zum Schluss der KG hat er dann angekündigt, dass wir demnächst unten im Geräteraum verstärkt Bauchmuskeltraining machen werden (schaden kann es nicht). Als er dann allerdings das "Gerät" beschrieben hat, mit dem wir es durchführen werden, bekam ich fast einen "Schlag" (symbolisch gesehen natürlich). Es ist mit dieser Art "Schaukel", wo man auch den Kopf reinlegt (ich wusste gar nicht, dass es dieses Gerät im Institut auch gibt). Bei mir wurden sofort "tausend" schlechte Erinnerungen an die Reha wach, wo ich ebenfalls mit diesem Gerät trainieren sollte. Aber ehrlich gesagt, wirklich intensiv habe ich damit nie trainiert, es war mir einfach viel zu schwer und da man dort diese Übungen eh immer nur alleine durchgeführt hat (ein Physiotherapeut lief zwar ständig herum, kümmerte sich aber nicht wirklich um die Patienten, er musste nur per Unterschrift bestätigen, dass man überhaupt in diesem Raum trainiert hat), habe ich die Übungen damit mehr oder weniger immer nur "angedeutet", wirklich intensiv habe ich damit nie gearbeitet. Umso größer war vorhin deswegen mein "Schock", dass wir demnächst ausgerechnet mit diesem Gerät trainieren werden. Dass bei ihm ein "andeuten" nicht möglich sein wird, das ist mir von vornherein schon klar.
Dann gingen wir zur Massage "über". Da ich den ganzen Tag über schon ziemlich starke Rückenschmerzen hatte (was ich ihm anfangs erzählt habe) und mir Wärme (zur Muskellockerung) ja immer sehr gut tut, holte er dann ein "Fango-Tuch" und legte es mir zunächst auf den unteren Rücken (also auf die "Hauptschmerzstelle"). Das heißt, sofort ging es noch nicht, weil es mir anfangs etwas zu heiß war, an solche Temperaturen auf dem Rücken bin ich nicht gewohnt, Wärme gut und schön, aber das war ein bisschen zu viel des guten. Nach dem dritten oder vierten Anlauf (er hat es mir immer wieder kurzzeitig auf den Rücken gelegt) habe ich mich dann an diese Wärme gewöhnt und er legte es auf den unteren Bereich, um dann im Schulter- und Nackenbereich mit der Massage zu beginnen.
"Dank" meiner krummen Sitzhaltung hatte ich schon den ganzen Tag über in diesem Bereich große Probleme und Verspannungen (um mein "Sitzverhalten" will sich der andere Therapeut ja auch noch kümmern, aber das wird meiner Meinung nach schwer werden, mich diesbezüglich umzugewöhnen, aber bezüglich des richtigen Bückens gewöhne ich mich langsam aber sicher an seine Vorgaben und wende es auch im Alltag immer Öfter auf diese Art und Weise an). An den Schultern war es schon etwas schmerzhaft. Dieser Schmerz wurde dann schon intensiver, als er immer wieder (beide Seiten) von den Schultern zu den Schulterblättern runter ging. Jedes Mal zuckte ich zusammen und habe versucht, meine Reaktionen so gut es geht unter Kontrolle zu halten (weil er jedes Mal an sehr schmerzhaften Stellen vorbei kam). Aber dann wurde es immer heftiger. Er ging dann in den Nacken, zuerst mit normalem Druck und dann drückte er plötzlich kräftig zu. Das tat so weh, bevor ich aufschreien konnte, habe ich sofort die Luft angehalten und ganz langsam gezählt, bis er wieder losließ und der Schmerz wieder wegging. Aber immerhin, seitdem habe ich diesen Bereich nicht mehr gespürt.
Dann legte er das warme Tuch über den Schulter-/Nackenbereich und hat sich um den unteren Rücken gekümmert. Dass der unterste Rückenbereich grundsätzlich super berührungsempfindlich ist, das weiß wohl inzwischen jeder. Er ging dann mehrmals hintereinander (auf beiden Seiten) mit gleichmäßigem Druck von der Mitte des Rückens runter. In der Mitte konnte ich diesen Druck völlig ohne Probleme aushalten, aber sobald er damit in den unteren Bereich kam, konnte ich meine Reaktion nicht mehr unterdrücken, ich zuckte jedes Mal total zusammen und stöhnte laut auf, diese Schmerzen waren sehr heftig. Aber auch diese Massage hat mir wieder geholfen und hat mir etwas Schmerzfreiheit gegeben. Danach lag ich dann noch etwa 5 Minuten völlig entspannt unter diesem warmen Tuch und habe die Wärme und die Schmerzfreiheit genossen.
Anschließend war ich dann noch im Schwimmbad. Den Rücken und den rechten Oberschenkel habe ich seitdem (dank der KG) nicht mehr gespürt. Nur die Füße, diesen Dauerschmerz, dieses Spannungsgefühl unter beiden Füßen, merke ich absolut "nonstop". Das nervt mich allmählich unwahrscheinlich!
Jane
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JaneCooper
Hallo,
ich habe einen ganz, ganz schrecklichen Tag hinter mir und bin froh, dass er jetzt endlich zu Ende ist.
Auf der Arbeit läuft es im Moment nicht so, wie ich es gerne hätte. Ich habe heute zwar einiges geschafft, aber nicht die Sachen, die ich mir eigentlich vorgenommen habe. Der Tag fing mit einer Diskussion mit meinem Kollegen an, da wir bezüglich unserer gemeinsamen Aufgaben verschiedene Auffassungen haben, dadurch ist ein mächtiges "Kompetenzgerangel" entstanden. Letztendlich endete dieses Gespräch dann so, dass ich weiterhin regelmäßig jeden Freitag länger Arbeiten muss. Nach diesem Gespräch war ich etwas genervt und "sauer", mir soll jetzt bloß keiner mehr nachsagen, dass ich jeden Freitag früh gehen würde, sonst "rutschen" mir wirklich irgendwann mal die "passenden" Kommentare raus...!!
Diesbezüglich bin ich immer noch froh darüber, dass ich mich mit dem anderen Therapeuten in Verbindung gesetzt habe. An seine Art und Weise des Bückens habe ich mich inzwischen wirklich gewöhnt und wende es im Alltag immer häufiger an, wie heißt es so schön, nicht immer, aber immer öfter und erspare mir dadurch auch immer wieder Rückenschmerzen (die sonst durch zu ruckartiges falsches Bücken entstehen würden). Ja, mein erster positiver Eindruck hat sich absolut bestätigt und ich plane jetzt bereits ein, dauerhaft bei ihm in Behandlung zu bleiben. Ich weiß zwar natürlich noch nicht, was dann in der Zukunft noch auf mich zukommen wird, jeder Therapeut kennt schließlich andere Übungen, aber diesbezüglich lasse ich mich einfach mal überraschen. Schaden wird es mir ganz bestimmt nicht, eher im Gegenteil.
Eigentlich wollte ich heute Abend dann etwas Sport machen, war aber völlig antriebslos, konnte mich zu gar nichts aufraffen. Wie gesagt, auf der Arbeit habe ich heute einiges geschafft, aber die "Denksportaufgaben", die ich Anfang der Woche bereits erwähnt habe, die "schmoren" nach wie vor auf meinem Tisch. Ich habe jetzt etwas Angst davor, wenn meine Kollegen am Montag nach ihrem Urlaub wieder da sind (die die Verantwortung über diese Bereiche haben), dass ich dann etwas Ärger, aber zumindest Kommentare deswegen zu hören bekomme, dass ich mich um diese Sachen noch nicht gekümmert habe. Das beschäftigt mich im Moment sehr (mich stört es ja selber, dass ich noch nicht dazu gekommen bin) und ich hoffe, dass ich es morgen endlich schaffen werde.
Morgen habe ich dann ja auch wieder meinen festen KG-Termin. Eigentlich finde ich es gar nicht schlecht, dass wir uns dabei zunächst mal intensiv um die Bauchmuskeln kümmern wollen bzw. werden. Ich sage mal so, wirklich "dick" bin ich eigentlich nicht, ein paar Kilo sind natürlich zu viel, aber das schlimmste an meiner Figur ist halt das Hohlkreuz bzw. der dadurch entstehende Bauch. Wenn ich es schaffen könnte, ihn mal ein bisschen einzuziehen bzw. anzuspannen, dann sähe alles schon anders aus, aber mit meinen viel zu schlaffen Muskeln habe ich dazu im Moment nicht die geringste Möglichkeit (das bedeutet für mich eine sehr große Anstrengung). Heute habe ich mir noch neue Blusen gekauft, und zwar alles in Größe XXL (50), damit man davon bloß nichts sieht. O. K., das hat natürlich auch mit meinem mangelnden Selbstbewusstsein zu tun, das ist mir schon klar. Ich versuche halt immer, soviel wie möglich von meiner Figur, bzw. von meinem Hohlkreuz zu verstecken.
Nach der KG habe ich dann wieder Massage. Eigentlich sollte dieser Termin als "Ersatz" für die Samstag-Massage sein (mein Masseur ist ja ab Montag wieder im Dienst) und die Samstags-Massagen sind bereits seit letztem Sommer (seitdem die Beine wegen der Krämpfe mit einbezogen werden) 45 Minuten lang. Aber ich kann jetzt schon wetten, dass für morgen dennoch nur 15 Minuten eingeplant werden. Aber egal, die paar Tage, bis die Therapie dann endlich wieder völlig normal verläuft, die werde ich auch noch aushalten. Immerhin hat die Massage von gestern insoweit gut geholfen, dass ich heute keine wirklichen Rückenschmerzen hatte, sondern "nur" das typische kräftige Ziehen im unteren Rückenbereich, womit ich ja sehr häufig Last habe. Aber den Schulter-/Nackenbereich habe ich heute zum Glück nicht gemerkt. Also geholfen hat mir die Massage auf jeden Fall, nicht ganz so lange und intensiv wie die, die ich sonst immer von meinem Masseur bekomme, aber als "Übergang" war sie trotzdem sehr gut.
Bei meinem Bein, also dem rechten Oberschenkel, ist es nach wie vor das gleiche, die Schmerzen kommen und gehen. Nur bei den Füßen ist es immer noch der gleiche dauerhafte Schmerz, an den ich mich "notgedrungen" inzwischen mehr oder weniger gewöhnt habe und ihn dadurch sogar zeitweise verdrängen und ignorieren kann. Trotzdem freue ich mich diesbezüglich natürlich darauf, wenn mein Masseur wieder im Dienst ist und ich dann endlich mal wieder eine richtige Schmerzfreiheit haben werde. Ich versteife mich jetzt natürlich nicht darauf, dass das direkt nach seiner ersten Massage der Fall sein wird, an dieses "Wunder" klammere ich mich jetzt lieber nicht, aber trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es mir dann von Massage zu Massage wieder besser gehen wird. So sehr ich ihm den Urlaub gegönnt habe und mit dem Wetter hat er ja sehr viel Glück gehabt (ich hoffe, dass ich in meinem Urlaub auch so viel Glück haben werde!!), ich bin halt trotzdem froh, wenn meine regelmäßige Therapie dann weitergeht!!
JaneGeändert von JaneCooper (29.04.2011 um 02:13 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war gar nicht schlecht. Am Nachmittag fiel mir mal wieder super deutlich der "Unterschied" zwischen meinen Therapeuten auf, also meinem Physiotherapeuten und dem "anderen" Therapeuten. Ganz abgesehen von der Terminplanung. In meinem Institut sollte man Termine am besten zwei Wochen vorher absprechen, wenn einem eine Woche "vorher" etwas einfällt, kann dieses meistens nicht mehr berücksichtigt werden und man kann höchstens in irgendwelche zeitlichen "Lücken" geschoben werden. Deswegen "überprüfe" ich meistens zwei Wochen im voraus, ob alle Termine richtig eingetragen und beachtet worden sind. Heute morgen fiel mir dann bezüglich des "Personal-Trainings" auf, dass demnächst Donnerstags Feiertage sind. So wie ich es vom Institut her gewohnt bin, habe ich mich sofort mit diesem Therapeuten in Verbindung gesetzt, ob wir den Termin dann auch auf Dienstags verlegen können (denn ausfallen lassen möchte ich es auch nicht). In dieser Beziehung ist er wirklich absolut "pflegeleicht", er ging sofort darauf ein und hat mir per Mail mitgeteilt, dass wir den Termin dann selbstverständlich auf Dienstags verlegen können. Mit so viel "Flexibilität" habe ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Aber das passt irgendwie zu seinem Charakter.
Der zweite große Unterschied ist sein "Verhalten" während der KG (bzw. während des Trainings). Im Laufe der Zeit habe ich ja jetzt schon einige Physiotherapeuten kennengelernt (einschließlich die in der Reha) und zu 99 % sind alle gleich (nur er und meine damalige Physiotherapeutin A. sind diesbezüglich "anders", und mit ihr habe ich mich ja auch sehr gut verstanden). Fast alle Therapeuten stellen oder setzen sich neben einen und fangen an, eine Übung zu beschreiben. Wenn man diese dann falsch versteht oder falsch ausführt, legen sie natürlich "Hand an", um es einen richtig zu demonstrieren (was natürlich grundsätzlich gar kein Problem ist). Der "andere" Therapeut (und damals auch A.) haben das ganz anders gemacht. Beide gehen hin und machen einem selber kurz vor, welche Übung man dann nachmachen soll. So bekommt man schon mal einen kleinen Eindruck, was auf einen zukommt und was ungefähr von einem bei der Ausführung erwartet wird (und ein eventuelles falsches verstehen, wenn die Beschreibung zu ungenau war, entfällt dadurch). Das war ja auch das erste, was mir bei diesem Therapeuten aufgefallen ist, diese lockere, spontane Art, das hat ihn sofort sehr sympathisch gemacht (dadurch habe ich zu ihm auch sehr schnell Vertrauen aufgebaut). So habe ich ihn bereits im letzten Jahr kennengelernt, als ich (etwa im September) zum ersten Mal KG bei ihm hatte.
Bei der heutigen KG gab es nämlich am Anfang zunächst ein kleines "Missverständnis". Ich lag auf dem Rücken und als mein Physiotherapeut "hoch" sagte, ging ich automatisch zur Brücke hoch. In diesem Fall meinte er jedoch "hoch mit den Beinen zur Kerze" und die Übung(en) vom Mittwoch. Aber dieses "hoch" konnte man wirklich auf verschiedene Art und Weise interpretieren. Dort sollte ich dann wieder die Beine im Wechsel etwas anziehen und wieder gerade hochstrecken. Abgesehen davon, dass ich dabei wieder mit der Atmung große Probleme hatte, hat diese Übung ansonsten sehr gut geklappt. Allerdings hat mein Physiotherapeut aus dem "Fehler" vom Mittwoch gelernt, als meine Beine plötzlich runter geschossen sind. Er stand die ganze Zeit daneben und hat bei jeder Pause darauf geachtet, dass ich die Beine langsam und abwechselnd runter nehme (egal, wie anstrengend die Übung war, wie "kaputt" ich danach war).
Danach sollte ich die Beine aufstellen und bekam das Band um die Knie gelegt. Damit sollte ich die Beine dann wieder anziehen und runter gehen. Ob und wie gut diese Übung klappt hängt davon ab, wie straff mein Physiotherapeut das Band dabei hält, das klappt mal besser und mal schlechter.
Anschließend kam dann wieder die "Dehnübung", mit der ich so große Probleme habe (zumindest, was das rechte Bein betrifft). Zuerst beide aufgestellten Beine zur linken Seite und ablegen. Das ist gar kein Problem und dabei bin ich völlig locker und entspannt. Dann beide Beine zur rechten Seite rüber. Dort habe ich dann im gesamten rechten Oberschenkel Stiche und kräftiges Ziehen ohne Ende, sehr schmerzhaft und muss sofort die Zähne zusammen beißen (von der Leiste bis zum Knie). Daraufhin sollte ich das rechte, also das untere Bein ausstrecken, aber in dieser Position, in dieser Stellung habe ich im Oberschenkel immer diese Stiche. Sobald ich das Bein wieder gerade nach vorne genommen habe, waren diese heftigen Schmerzen sofort wieder weg.
Dann kam wieder die schwere Übung vom Mittwoch. Beide Beine hoch zur Kerze und er gab mir wieder einen kleinen Stoß. Irgendwie fehlte mir heute aber die Kraft und ich bekam die Beine nicht so richtig hoch (ich musste ja auch darauf achten, dass der Rücken gerade blieb). Er packte sofort zu (bevor die Beine wieder nach unten schießen konnten) und hat die Übung dann etwas abgeändert. Ich sollte dann ein Bein normal aufgestellt lassen und nur mit einem Bein hoch zur Kerze gehen. Dabei haben wir dann mit dem linken Bein oben angefangen. Selbst das fand ich schon relativ schwer, insbesondere halt dabei den Rücken gerade zu halten, aber es ging noch so einigermaßen. Schwerer wurde es dann, als ich das rechte Bein oben hatte.
Als ich beim letzten "Personal-Training" die Gleichgewichts-Übungen durchgeführt habe, konnte ich grundsätzlich auf dem rechten Bein deutlich besser stehen als auf dem linken. Der Therapeut nannte das rechte Bein deswegen noch meine "Schokoladenseite". Seltsamerweise lief die heutige Übung aber genau anders ab. Mit dem linken Bein klappt es relativ gut. Als ich vor das rechte Bein den leichten Stoß bekam, fing das Bein total an zu zittern und ich hatte so gut wie keine Kraft (nur mit Mühe und Anstrengung ohne Ende), um es wieder gerade hoch zu bekommen. Jede Seite haben wir 3 Mal durchgeführt und auf der rechten Seite war das Bein mit jedem Mal mehr am Zittern und die Übung fiel mir von Mal zu Mal schwerer. Zum Schluss musste er dann wieder mit "anpacken", da ich ganz zum Schluss die Spannung nicht mehr halten konnte. Nach dem dritten Versuch war mein Bein so am zittern, dass ich es noch nichtmals mehr bis ganz in die Senkrechte geschafft habe. Wie war das? Rechts ist meine Schokoladenseite? Das kommt wohl mehr auf die Übung an.
Danach hatte ich dann eine kleine Pause, weil mein Physiotherapeut zunächst noch eine andere Patientin hatte. Das war für mich aber absolut gar kein Problem (an diese Pausen bin ich ja eh gewöhnt, wenn mein Masseur da ist, habe ich ja auch immer die Pausen dazwischen). Von diesen Übungen war ich völlig k. o. und habe mich etwas hingelegt. Der Tag war stressig (auch auf der Arbeit, ich habe nicht alles geschafft, was ich vorhatte, es kamen ständig andere Sachen dazwischen), von den Übungen (insbesondere auch was die Bauchmuskeln angeht) war ich mächtig kaputt und im Hintergrund lief gute Musik. Was soll ich sagen, in dem Moment, als ich dann etwas zur Ruhe bekam, bin ich auch etwas eingenickt. Ich bin dann aber rechtzeitig (kurz vorher) wieder wachgeworden, um mich auszuziehen, weil ja anschließend die Rückenmassage anstand (wie ich gestern schon geschrieben habe, nur die 15 Minuten für den Rücken).
Die Massage war dann wieder ganz gut, Stellenweise sehr hart und schmerzhaft, aber dennoch wirkungsvoll (noch 5 Tage, dann bin ich wieder bei meinem Masseur in Behandlung, Grins, ja, jetzt fange ich an die Tage zu zählen, die Massage meines Physiotherapeuten ist zwar als "Übergang" wirklich gut und ich würde sie mir von ihm jederzeit wieder geben lassen, aber an die intensiven Griffe von meinem Masseur kommt er trotzdem bei Weitem nicht ran). Immerhin bin ich im Moment schmerzfrei (was den Rücken betrifft, Oberschenkel und Füße merke ich natürlich weiterhin).
Er hat dieses Mal etwas häufiger zwischen dem oberen Bereich (also den Schultern) und dem unteren, also dem LWS-Bereich gewechselt. Die Schultern taten Stellenweise mächtig weh (obwohl ich sie tagsüber relativ wenig gemerkt habe, was natürlich nicht heißt, dass ich dort keine Verspannungen hätte, bei meiner krummen Sitzhaltung entstehen die völlig von alleine). Am schlimmsten war es an der linken Schulter, was ich auch nicht ganz ausgehalten habe. Dazu ging er mit einer Hand von unten, also von vorne an die Schulter und drückte mit der anderen Hand von oben, also von hinten (Schulterblatt-mäßig) an einer Stelle. Diese Schmerzen wurden mir dann zu heftig, da half auch kein Luftanhalten mehr. Ich bin diesbezüglich inzwischen zwar schon hart im Nehmen, aber was zuviel ist, ist zu viel und diese Schmerzen waren zu viel. Diesen Griff hat er dann auf der rechten Seite gar nicht mehr angewandt. Die rechte Schulter tat zwar auch weh, aber ohne diesen Griff konnte ich sie noch aushalten.
Auch dieses Mal ging er wieder mit dem gleichen Griff und mit gleichmäßigem Druck von der Mitte des Rückens runter auf die LWS. Auch dieses Mal (so wie immer) kann ich diesen unteren Bereich nicht völlig reaktionslos aushalten. Die Schmerzen dort sind und bleiben heftig (aber immerhin spüre ich jetzt im Moment dort gar nichts mehr).
Dann hat er sich noch intensiv um den "mittleren" Rücken gekümmert. Dafür ging er mehrmals einen speziellen Muskelstrang von unten nach oben entlang. Auf beiden Seiten gab es in Höhe der Rippen eine sehr schmerzhafte Stelle, an der ich jedes Mal total zusammen gezuckt bin. Ein Aufstöhnen konnte ich gerade noch unterdrücken, aber das heftige Zusammenzucken geschah völlig automatisch, bei diesen Schmerzen hatte ich keinen Einfluss darauf.
Anschließend war ich dann noch mit meiner Freundin verabredet. Aus einem Spruch, aus einer Situation heraus gab es eine typische "Situationskomik" und wir haben gelacht ohne Ende, die Tränen liefen und wir haben Ewigkeiten gebraucht, bis wir uns wieder einigermaßen beruhigt haben. Dadurch ist der Nachmittag noch super schön geworden.
JaneGeändert von JaneCooper (30.04.2011 um 03:28 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute bin ich nicht ganz so gut drauf. Keine Depressionen, mir schwirren halt nur so viele Gedanken und Probleme im Kopf herum. Schmerzmäßig geht es mir im Moment zum Glück relativ gut. Ich bin immer noch froh darüber, dass ich meinen Physiotherapeuten für die Rückenmassagen "eingeplant" hatte, zum einen wäre es sonst schmerzmäßig nicht gut gegangen und zum anderen haben mir die Massagen auch ziemlich gut geholfen. Die Wirkung hat zwar leider nicht so lange angehalten, wie ich es sonst gewohnt bin, aber besser immer zwischendurch mal eine "kurzzeitige" Linderung (über ein bis zwei Tage), als gar keine!! Die Schultern habe ich heute gar nicht gemerkt und im unteren Bereich gelegentlich (nicht ständig) mal ein leichtes Ziehen. Wenn es so auf Dauer wäre, damit könnte ich dann sehr gut leben.
Den rechten Oberschenkel habe ich dagegen zeitweise sehr intensiv gespürt, teils gar nicht und zum Teil durch sehr heftige Stiche. Und von den Dauerschmerzen unter beiden Füßen rede ich jetzt besser mal nicht... Inzwischen merke ich den gesamten Muskelstrang, von "hinten", mittig bis zu den Zehen. Aber daran habe ich mich notgedrungen "gewöhnt", aber ich glaube umso mehr werde ich dann die nächste Schmerzfreiheit wieder genießen, die sicherlich früher oder später wieder eintreffen wird. Ab Mittwoch bin ich dann ja wieder bei meinem Masseur in Behandlung und ich hoffe, dass es mir dann nach und nach, von Behandlung zu Behandlung, besser gehen wird.
Heute Abend bin ich dann etwas Fahrrad gefahren, ich musste mir den ganzen Frust auch etwas wegstrampeln. In 35 Minuten habe ich 8 Kilometer geschafft. Zum einen läuft es privat im Moment nicht so, wie es sein sollte (darauf werde ich jetzt aber nicht näher eingehen) und dazu kommt noch die Arbeitssituation.
Ich hatte mir für die letzte Woche (und auch davor) so viel vorgenommen, was ich unbedingt schaffen wollte, hatte dazu aber nicht die geringste Möglichkeit. Mein Chef hatte mir bei unseren Gesprächen zu verstehen gegeben, dass er mir helfen wolle und dass sich deswegen mein Kollege verstärkt um das Telefon kümmern solle. Dieses "Situation" ist bei meinem Kollegen jedoch völlig anders angekommen. Nach dem Motto, wenn er "Zeit" hätte, dann solle er mir (der "Hauptkraft" fürs Telefon) ein bisschen unter die Arme greifen und das Telefon zeitweise übernehmen (und als "Hauptkraft" bin ich seiner Meinung nach auch jeden Freitag dafür zuständig). Ich glaube, ich muss jetzt nicht mehr erwähnen, dass er letzte Woche so wenig Zeit wie noch nie dafür hatte. Ihm kamen "tausend" Sachen dazwischen und ich hatte ständig dieses blöde Telefon. Jedes Mal, wenn ich versucht habe, mich in meine neuen Aufgabengebiete reinzudenken, kam mein Kollege schon wieder mit diesem Telefon und es war vorbei mit meiner Konzentration. Letztendlich habe ich kaum was davon geschafft, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte und das nervt und ärgert mich total. Mein Freund meinte zwar auch schon, dass ich besser mal mit meinem Chef darüber sprechen soll, bevor es wieder zu so einer angespannten Situation wie beim letzten Mal kommen würde (er bekommt ja gar nicht mit, unter was für einem Zeitdruck ich dadurch stehe), aber ich will jetzt auch nicht wegen jedem kleinen bisschen zu ihm rennen. Mal sehen, ob ich nächste Woche mal mehr zum Arbeiten komme.
Heute Mittag habe ich was für mich ganz "verrücktes" getan (was für alle anderen Menschen völlig normal ist, für mich jedoch nicht). Ich habe mich ins Auto gesetzt (in den Mini) und bin alleine eine Runde gefahren. Dass mein Freund darüber mehr als überrascht war, das brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. Aber ehrlich gesagt, das hat mir total gut getan und es hat auch sofort wieder alles geklappt. Also, ich bin dann etwas durch unsere Stadt gefahren (auf die Autobahn traue ich mich gar nicht mehr, darüber hatte ich ja schon mal geschrieben, die Überwindung ist mir im Moment viel zu groß und das Rückwärts-Einparken müsste ich auch nochmals üben) und das hat meinem Selbstvertrauen einen ganz ordentlichen "Kick" gegeben.
Danach bin ich dann noch zu der Halle gefahren, in der mein "Personal-Trainer" demnächst den Unterricht geben wird. Das ist wirklich gar kein Problem und sehr gut und leicht zu erreichen. Das Einzeltraining könnte ich zwar bestimmt in meinem Institut weiter machen, aber trotzdem finde ich es besser, wenn ich dann (für sein Training) dorthin fahren würde. Zum einen, je nachdem, welche Übungen er mit mir dann durchführen wird, dann kann es ja sein, dass er irgendwelche "Hilfsmittel" braucht (Bälle, Gewichte usw.), die es in meinem Institut dann eventuell gar nicht gibt. Bevor er dann alles Hin- und Herfahren muss, finde ich es einfacher, wenn ich dann zu seinen Räumen fahre.
Außerdem hat er beim letzten Mal mit einem entscheidenen Satz einen Hebel in meinem Kopf umgelegt. Er hat ja gesagt, dass er einplant, dort auch Unterricht für kleine Gruppen zu geben (zwischen 5 und 15 Personen) und das reizt mich im Moment auch sehr. Dass mir die Wassergymnastik Woche für Woche sehr viel Spaß macht, das merkt man ja wahrscheinlich. Allerdings ist der Altersdurchschnitt in dieser Gruppe äußerst hoch, bis auf ganz wenige Ausnahmen sind alle bereits im Rentenalter (ober besser gesagt weit darüber, 70 bis 80 Jahre). Natürlich bekomme ich mit denen auch Spaß, warum auch nicht, aber mit seinem Satz hat er dann ganz viele positive Erinnerungen an meine Zeiten beim Jazz-Tanz geweckt. Ich weiß, ich darf jetzt nicht mit dieser Vorstellung dahin gehen, dass es dort in einer Gruppe dann eventuell wieder genauso schön wird, wie es damals war (der Gruppen-Zusammenhalt und der ganze Spaß, den wir zusammen hatten), aber mit diesem "Hintergedanken" möchte ich halt trotzdem mal wieder in eine Gruppe rein und mit denen zusammen Sport haben (abgesehen von der Wassergymnastik, wo ich natürlich auch bei bleiben werde). Da er ja meine Krankheitsgeschichte kennt, bräuchte ich bei ihm auch keine Angst zu haben, dass Übungen auf mich zukommen, die ich absolut nicht kann (aus gesundheitlichen Gründen) bzw. keinesfalls mit meinem Rücken machen dürfte. Das ist halt bei ihm der Vorteil, das er kein reiner Personal-Trainer ist, der nur rein auf die Fitness aus ist, sondern sich auch mit der Physiotherapie auskennt.
Ja, ich plane ein, mal wieder ein bisschen mehr unter Menschen zu gehen. Inwieweit ich das auf der Arbeit durchziehen werde bzw. "schaffe", das weiß ich noch nicht. Dort ist im Laufe der Zeit so viel passiert, dass ich nicht weiß, ob ich es dort schaffen werde, über meinen Schatten zu springen. Dann will ich lieber versuchen, in diesen neuen Gruppen Fuß zu fassen. Immerhin haben dort alle etwas gemeinsam (so wie früher beim Tanzen), alle kommen freiwillig dahin, weil sie Lust dazu haben, etwas für sich zu tun und dementsprechend auch Spaß daran haben (wie gesagt, das hat nichts mit dem Einzeltraining zu tun, das finde ich Persönlich intensiver, individueller und werde es auch weiterhin durchziehen).
Am Dienstag will ich in der MS-Selbsthilfegruppe wieder einsteigen. Seit Beginn meines Krankenscheines hatte ich mich auch dort völlig ausgeklammert. Mir ging es halt seelisch alles andere als gut und ich brauchte unbedingt Abstand. Ich war jedoch mit der Leiterin einmal wöchentlich im telefonischen Kontakt, sie wusste immer, wie es mir ging und ich habe jedes Mal allen schöne Grüße ausrichten lassen (ich wollte ja nicht ganz aussteigen). Heute rief sie mich wieder an. Eine aus der Gruppe hatte Geburtstag und dieser wird am Dienstag gefeiert. Weil sie jedoch im Rollstuhl sitzt, übernimmt die Leiterin (die noch einigermaßen Laufen kann, zwar meistens mit Stock, aber immerhin) zusammen mit ihrem Freund, mit dem sie zusammen wohnt, die "Organisation" und gestaltet ihr ein schönes Geburtstagsfest (mit Kuchen und "Fast-Food"). Das nehme ich für mich dann wieder als kleinen "Start", um wieder in die Gruppe einzusteigen. Mein Chef hat mich letztens noch gefragt, ob ich bei anderen auch so still wäre. Nein, er kennt mich halt nur auf der Arbeit, wie ich bei den Kollegen bin. O. K., während der Wassergymnastik bin ich meistens auch sehr still, aber das liegt dann meistens daran, dass ich die Übungen nicht so richtig kann und nicht zusätzlich negativ auffallen möchte, aber vor und nach dem Unterricht bin ich immer mit allen am Reden und Lachen. Und auch in der Selbsthilfegruppe verstehe ich mich mit allen gut und bin mit allen locker am plaudern. Es kommt bei mir halt darauf an, wie ich mich mit den verschiedenen Leuten verstehe.
Diese Woche ist dann voll "verplant". Montag Wassergymnastik, Dienstag der Geburtstag in der Selbsthilfegruppe, Mittwoch KG, Massage und Schwimmen, Donnerstag Personal-Training, Freitag KG und Schwimmen und am Samstag (endlich wieder!!!) Heißluft und eine gründliche Massage (die Zeit ist endlich um, ich habe es geschafft!! Grins...).
So, morgen wollen mein Freund und ich eine kleine Spritztour machen und ich soll dann fahren (nachdem es mir heute so viel Spaß gemacht hat), anschließend habe ich dann wieder etwas Sport, zumindest das Fahrrad fahren eingeplant. Bei meinem Gewicht ist im Moment "stillstand" und bis zum "richtigen" Sommer will ich halt noch ein bisschen schaffen (anstatt nur noch neue große Blusen zu kaufen, will ich auf Dauer lieber wieder in meine "alten" Sachen passen, ganz abgesehen davon, dass ich die Schmerzen unter den Füßen endlich in den Griff bekommen will).
JaneGeändert von JaneCooper (01.05.2011 um 05:54 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war nicht so ganz mein Tag. Eigentlich war er im großen und ganzen gar nicht schlecht, aber irgendwie war ich völlig lustlos und antriebslos, konnte mich zu nichts so richtig aufraffen.
Zuerst konnte ich mich nicht zum Aufstehen überwinden, wäre am liebsten Stundenlang liegen geblieben (Frühstück am Bett gibt es bei uns leider nicht, Grins). Allerdings bekam ich im Laufe der Zeit Kopfschmerzen, die dann immer stärker wurden, so dass ich mich schließlich "notgedrungen" doch aufgerappelt habe. Ich habe dann natürlich mal wieder zum Frühstück eine Aspirin getrunken, aber wenn ich gelegentlich mal eine nehme, wird es wohl kaum schlimm sein und außerdem ohne Massagetermin wird es erst recht nicht schlimm sein.
Dann waren wir ein bisschen unterwegs und haben die Sonne genossen. Auf dem Hinweg ist mein Freund gefahren, aber auf dem Rückweg hat er mir dann den Schlüssel in die Hand gedrückt, bevor ich die Lust aufs Fahren wieder völlig verliere. Aber ich muss sagen, von Fahrt zu Fahrt werde ich wieder sicherer. Am Dienstag zu der Selbsthilfegruppe (zu dem Geburtstag dort) will ich dann auch selber fahren.
Im Moment versuche ich ja, meine Selbstsicherheit mal etwas zu steigern und dementsprechend die Schüchternheit anderen Menschen gegenüber ein bisschen besser in den Griff zu bekommen. Teilweise klappt es und zum Teil bekomme ich den Mund gar nicht auf (und das bei den gleichen Personen). Diesbezüglich gab es heute auch mal wieder eine typische Situation. Als ich letztens mit meiner Freundin in einem Imbiss zusammen gesessen habe, kam ein Pärchen zu uns (die Frau Hochschwanger), ob sie sich zu uns setzen könnten. Wir vier haben uns dann sehr nett unterhalten und es wurde ein schöner Abend. Vor kurzem habe ich diesen Mann dann nochmals in der Straßenbahn getroffen. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und habe ihn dann angesprochen, ob er es nicht an dem einen Abend gewesen wäre. Ja, er war es und wir kamen sofort wieder ins Gespräch.
Vorhin (nach unserem Spaziergang) sind wir dann noch Essen gegangen. Und wer war der Kellner/die Bedienung? Dieser Mann!! Jetzt glaubt mal ja nicht, dass ich in diesem Moment den Mut dazu gefunden hätte, ihn nochmals anzusprechen. Er hat mich zwar mit Sicherheit erkannt, aber vor meinem Freund kam mir diese Situation so vor, als wenn ich "flirten" würde (obwohl es sich wirklich nur um belanglose Gespräche gehandelt hat) und ich habe mich absolut nicht mehr getraut, ihn nochmals anzusprechen. Natürlich war das Blödsinn, aber in diesem Moment kam meine Schüchternheit dann wieder voll und ganz durch.
Heute Abend wollte ich dann ja eigentlich Sport machen, aber, wie gesagt, die "Antriebslosigkeit" hielt sich den ganzen Tag über an (deswegen bin ich ja immer noch über die festen KG-Termine froh, so dass es diesbezüglich während der Woche keine "Ausreden" gibt und ich auf jeden Fall Sport machen muss). Den Abend habe ich dann stattdessen zum Teil noch mit etwas Haushalt verbracht und den Rest vor dem Computer.
Da die eine Stunde "Personal-Training" am Donnerstag ja immer sehr schnell um geht, habe ich dann unter anderem diesen Therapeuten schon mal angeschrieben, dass ich an der "Gruppen-Therapie" (wovon ich gestern geschrieben habe) Interesse habe (damit er mich dafür schon mal einplanen kann). Zuerst wollte ich damit bis Donnerstag warten und es ihm dann persönlich sagen, aber bevor ich es dann vergesse, habe ich halt lieber schon mal diese schriftliche Form gewählt (so kommt im Laufe der Zeit halt immer mehr Bewegung in mein Leben, umso mehr Sport, umso besser für meine Muskulatur).
Schmerzmäßig geht es mir heute noch relativ gut. Meinen Rücken merke ich nur sehr wenig (bis auf das gelegentliche typische Ziehen im LWS-Bereich, aber es hält sich absolut noch in Grenzen, die Wirkung der Massage hält noch an), den Oberschenkel weiterhin "schubweise" und an die Dauerschmerzen unter den Füßen habe ich mich (notgedrungen) inzwischen gewöhnt.
So, morgen habe ich dann wieder Wassergymnastik und anschließend werde ich so wie immer Schwimmen und mal wieder mit den Nudeln trainieren.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur Wassergymnastik und es war wieder sehr gut (zumindest abgesehen davon, dass ich mal wieder nicht alles konnte). Bevor es losging hatten wir schon viel Spaß und haben über einige Sprüche gelacht. Den Unterricht hatten wir heute mal wieder bei meinem Physiotherapeuten und als er zur Türe rein kam, ließ eine ältere Dame aus meiner Gruppe einen, ich sage mal so, ironischen Spruch los, der sich auf sein Training bezog. Das hat in diesem Moment so gut gepasst, dass wir alle loslachen mussten. Ich werde diesen Spruch aber lieber nicht hier rein schreiben, weil ich Angst habe, dass er von manchen sonst falsch verstanden werden könnte. Er ist wirklich in Ordnung, genauso wie sein Unterricht und wenn man ihn kennt, dann versteht man diesen Spruch auch richtig. Aber bevor er hier in einem falschen Licht dasteht, werde ich den Spruch lieber nicht wiederholen. Aber gepasst hat er auf jeden Fall. Er war dann natürlich zunächst etwas irritiert, warum die ganze Gruppe so am Lachen war, aber mit ein bisschen "Fingerspitzengefühl" hat die Dame sich dann sehr gut "herausreden" können.
Das Training an sich war dann auch wieder gut. Wir fingen, so wie üblich, mit den "typischen" Bewegungsabläufen für Arme (unter anderem Boxen mit den kleinen Nudeln) und Beine (schnelles Laufen auf der Stelle) an. Dann wurde es zumindest für mich persönlich schwieriger, als die großen Nudeln ins Spiel kamen. Mein Physiotherapeut hat mir zwar sofort Mut gemacht und motivierende Sprüche zugerufen, aber trotzdem habe ich mit diesen Übungen weiterhin große Probleme.
Das bloße "Fahrrad fahren", das kann ich ja inzwischen, aber sobald weitere Bewegungen mit den Armen hinzukommen, kann ich das Gleichgewicht nicht mehr halten. Unter anderem sollten wir dabei mit den kleinen Nudeln die "Ruder-Bewegung" durchführen. Ich habe es mehrmals versucht, meine Beine, das "Fahren", wurden dabei immer und immer hektischer (das war schließlich schon mehr strampeln, als radeln), bis ich schließlich das Gleichgewicht verloren habe, die Nudeln losließ und mich mal wieder am Rand an der Stange festgehalten habe.
Dann bekamen wir eine lange Stange in die Hand (oder besser gesagt, ich habe stattdessen die kleinen Nudeln weiterhin zum Ausbalancieren in den Händen gehalten). Während des Fahrens sollten wir die Stange hoch heben (also über die Wasseroberfläche), dann in Augenhöhe und dann über den Kopf. Für die Anderen war das auch gar kein Problem. Ich habe dann mehrmals versucht, die kleinen Nudeln wenigstens so weit anzuheben, dass sie das Wasser nicht mehr berühren, aber sobald sie oberhalb waren verlor ich das Gleichgewicht und kippte ein Stück nach hinten, worauf ich immer wieder sofort mit den Nudeln runter ging, um mich erneut auszubalancieren.
Dann kam mal wieder die für mich schlimmste Übung mit der großen Nudel. Wir sollten sie unter den Fuß (wie immer im Wechsel) nehmen und dann mit dem Bein verschiedene Bewegungen durchführen (ich habe wie immer alle Bewegungen "nur so" mit den Beinen durchgeführt und habe die Nudel nur dafür benutzt, um mich gerade im Wasser zu halten). Mein Physiotherapeut kam dann am Rand zu mir, ob er mir dabei helfen solle. Im ersten Moment wollte ich dann fragen, wie er das denn machen wolle. Ich finde es ja gut, dass er sich so für mich einsetzt und mir hilft, wo er kann, aber mal ganz ehrlich, wenn die Damen aus der Gruppe, die im Wasser neben mir stehen, mir dabei nicht helfen können, wie will er das dann schaffen, wenn er einen halben Meter über mir am Beckenrand steht? Die Frage, wie er mir helfen will, habe ich mir dann lieber verkniffen und habe sofort völlig abgeblockt, alles andere erschien mir in diesem Moment als völlig sinnlos.
Dann kam eine neue Übung, oder besser gesagt, eine altbekannte Übung, aber mit einer neuen Variante. Wie sollten die Füße an die Wand stellen, also unter die Stange klemmen, mit den Händen an die Stange und dann so wie üblich ranziehen und wegdrücken, also die Beine strecken (die Übung, die ich seit November schon viele Male geübt habe und inzwischen sehr gut kann). Danach sollten wir dann ein Bein "runter hängen lassen" (wie immer im Wechsel) und diese Übung nur mit einem Bein durchführen. Das klappt bei mir überhaupt nicht (ich habe es nach dem Training nochmals für mich alleine geübt, aber das klappt kein bisschen). Dabei bekomme ich in der Kniekehle ganz kräftig ziehende Schmerzen und schaffe es nicht, das Bein ganz durchzudrücken. Das gilt für beide Seiten, ich habe es mehrmals versucht. Wenn ich es mit beiden Beinen mache, ist es gar kein Problem, dann habe ich nur gelegentlich ein Ziehen im rechten Oberschenkel (so wie üblich), aber die Schmerzen, die ich vorhin dabei in den Kniekehlen hatte, die waren mir schon etwas zu intensiv.
Dazu kam dann die nächste "Gemeinheit" (was mich persönlich betrifft). Wir sollten (bei dieser Variante mit dem einen Bein), den jeweiligen Arm, wo gerade das Bein gestreckt wird, von der Stange loslassen. Zuerst habe ich es mich gar nicht getraut (es hat mich sehr an die Gleichgewichtsübungen erinnert). Später, als ich es alleine geübt habe, wurde ich dann mal wieder mutiger. Aber sobald ich den jeweiligen Arm loslasse, ist es so, als wenn ein Schalter gedrückt wird und mein ganzer Körper geht sofort zur anderen Seite rüber, ich kann mich keine Sekunde gerade halten. Nach mehrmaligen Versuchen habe ich diese Übung heute dann ganz aufgegeben. Aber im großen und ganzen hat der Ablauf, die Übungen an sich auf jeden Fall Spaß gemacht (auch wenn ich immer noch nicht alles so richtig kann).
Heute Abend war ich zu Hause dann auch noch etwas fleißig bzw. sportlich und bin sogar noch Fahrrad gefahren, in 30 Minuten immerhin noch 7 Kilometer, mehr habe ich heute dann aber wirklich nicht mehr geschafft.
Die Wirkung seiner Rückenmassage vom Freitag lässt übrigens langsam aber sicher wieder nach. Die Schmerzen sind zwar noch nicht wer weiß wie intensiv, aber dennoch habe ich den unteren Rücken heute mehrmals durch kräftige Stiche gespürt. Naja, im Prinzip nur noch Morgen und ab Mittwoch läuft es ja "Massagemäßig" wieder normal weiter. Als ich dort heute dann das Auto meines Masseurs gesehen habe, war ich irgendwie schon erleichtert, dass er jetzt wirklich wieder im Dienst ist und die normale Therapie weitergeht.
Morgen Abend habe ich ja erstmal genug Ablenkung, wenn ich auf dem Geburtstag in der Selbsthilfegruppe bin (und dort werde ich auf jeden Fall auch mit dem Auto hinfahren, ich will mich mal wieder mehr daran gewöhnen, damit mein Freund nicht bei jeder Gelegenheit für mich auf "Absprung" sein muss, ein bisschen mehr Selbständigkeit kann schließlich nicht schaden).
JaneGeändert von JaneCooper (03.05.2011 um 02:01 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Abend war ganz schön, allerdings zum Sport bin ich danach nicht mehr gekommen, dafür war ich viel zu kaputt.
In der Selbsthilfegruppe fühle ich mich nach wie vor sehr gut. Heute war es ja eine lockere Runde, also die Geburtstagsfeier. Es waren wieder ein paar Neue dabei, die ich bisher noch nicht kannte, aber auch mit denen habe ich mich von Anfang an sehr gut verstanden.
Dort fühle ich mich nicht nur "geduldet und toleriert", sondern wirklich akzeptiert. Von der ersten Minute an wurde ich direkt bei den Sachen mit eingespannt, was die anderen mit Krücken und Rollstühlen nicht richtig können. Stühle tragen (die sehr leicht waren), Essen, Tabletts, Getränke usw. Bei allen Sachen wurde ich automatisch mit eingespannt. Ehrlich gesagt, hat mir dieses Gefühl, dabei wirklich gebraucht zu werden, Helfen zu können und nicht völlig überflüssig zu sein, sehr gut getan.
Ich stand zwar auch mehrmals im Wege, wenn die anderen gerade mit ihren Krücken vorbei gehen wollten, aber jedes Mal, wenn ich mich dann zur Seite "verdrücken" wollte, wurde ich direkt mit den nächsten kleinen Aufgaben eingespannt. Ich war 2 1/2 Stunden dort und die Zeit ging um wie nix.
Die Stimmung war auch sehr gut. Teilweise einfach nur normale Gesprächsrunde und zum Teil so gute Sprüche, Fragen und Kommentare, dass wir aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen sind.
Nicht, dass jetzt einer denkt, dass ich die ganze Zeit dabei im Mittelpunkt gestanden hätte. Nein, das war ganz bestimmt nicht der Fall. Insoweit haben die Anderen meinen Charakter schon mitbekommen. Der Abend spielte sich zwischen Wohnzimmer, Küche und Eßzimmer ab und es war ein ständiges "Bäumchen-Wechsel-Dich", im Prinzip hat jeder mal mit jedem zusammen gesessen und geplaudert. Mit 2 Personen (einer Frau und einem Mann) verstehe ich mich jetzt schon besonders gut und mit diesen Beiden habe ich dadurch besonders viel geredet und gelacht. Diese beiden haben mich auch persönlich (die Frau mit Umarmung und der Mann mit Handschlag) begrüßt, die anderen nur durch lockeren Zuruf.
Aber wie ihr seht, ich schreibe diesen Bericht, ich bin heil wieder zu Hause angekommen (ich bin doch heute mit dem Auto gefahren). Irgendwie hat es mir sogar mal wieder richtig gut getan und es lief auch alles bestens.
Ich will auf jeden Fall so sicher sein bzw. wieder werden, dass ich dem Therapeuten zum einen bezüglich des Personal-Trainings, aber auch wegen der Gruppentherapie zu den anderen Räumen sicher folgen kann. Ich bin ja froh, wenn ich gute Therapeuten habe, mit denen ich zum einen gut klar komme (also dass die "Chemie" stimmt) und dass mir die Therapie auch etwas bringt. Bei meinem Masseur (dass ich ihm auch folgen würde, das habe ich ja bereits erwähnt) habe ich ja Glück, dass er dort geblieben ist. Aber bezüglich des Personal-Trainings habe ich irgendwie ein "schlechtes Gefühl". Ich habe etwas Angst davor, dass der Chef des Instituts mir auf Dauer einen Riegel davor schiebt und mir eventuell für die Nutzung des Raumes (außerhalb der regulären Zeit) "Miete" (also Strom usw.) in Rechnung stellen könnte. Das wäre dann wirklich etwas zu viel für mich. Er "toleriert" es zwar zur Zeit, dass ich bzw. wir dort das Training durchführen dürfen, aber ich will es nicht auf die Spitze treiben. Und wenn der Therapeut demnächst schon neue Räumlichkeiten hat, will ich ihm dann lieber dorthin folgen. Das ist mir auf Dauer gesehen irgendwie "sicherer". Die "übrige" Therapie (KG, Massage und Wassergymnastik) werde ich ja eh weiterhin im Institut durchführen.
So, morgen ist ja Mittwoch und mein typischer "Großkampftag", endlich geht die normale Therapie (einschließlich der Massagen bei meinem Masseur) weiter!! Anschließend werde ich wie immer eine Runde Schwimmen gehen und das Nudel-Training durchführen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute geht es mir, ich sage mal so, etwas "durchwachsen". Grundsätzlich geht es mir eigentlich besser, als an den letzten Tagen, "nur" das Problem mit der Wahrnehmung macht mir derzeit etwas zu schaffen. Die Schmerzen sind heute Abend wesentlich geringer als an den letzten Tagen, aber gerade damit habe ich im Moment etwas zu kämpfen (ich gehe jedoch davon aus, dass sich diese Wahrnehmung in Kürze wieder ändern wird). Ich beschreibe es mal so, damit mich hier überhaupt noch einer versteht: Die Schmerzen unter den Füßen, das stechende Gefühl, war seit ungefähr Ostern relativ stabil, also praktisch gleichbleibend geblieben. So wie ich mich in den rund 15 Jahren (bevor ich mit der "aktuellen" Therapie begonnen habe) an die ständigen Rückenschmerzen gewöhnt habe (sie waren einfach ein Teil meines Lebens, was natürlich nicht heißt, dass ich die jetzige, immer wieder kehrende Schmerzfreiheit nicht umso mehr genießen würde), so habe ich mich in der letzten Zeit an die Stiche und das kräftige Ziehen unter den Füßen "gewöhnt" und habe es zum Teil kaum noch wahrgenommen, konnte es im Alltag sehr gut in den Hinterkopf verdrängen. Heute war ich ja zur Massage bei meinem Masseur und ich habe ihm natürlich sofort von diesen heftigen Schmerzen erzählt (der Rücken war, dank der Massage meines Physiotherapeuten) im Vergleich zu den Füßen relativ harmlos. Dass man diese extremen Schmerzen nicht mit einer einzigen Behandlung in den Griff bekommen würde, das war mir im Prinzip vorher ja schon klar. Die Schmerzen haben seit der Massage deutlich nachgelassen, die Stiche sind im Moment so gut wie weg (nicht ganz, aber wesentlich weniger), stattdessen habe ich mal wieder überwiegend ein kräftiges Spannungsgefühl unter den Füßen (dieses Spannungsgefühl habe ich an den letzten Tagen wegen der Stiche gar nicht mehr wahrgenommen). Es ist für mich im Moment ungefähr so, als wenn man ständig eine Uhr ticken hört und das irgendwann gar nicht mehr wahrnimmt. Sobald dieses Ticken dann aber aus irgendeinem Grund einen anderen Rhythmus einnimmt, dann wird man plötzlich auf diese Uhr wieder aufmerksam. Und so ist es bei mir im Moment bei den Füßen. Die heftigen Schmerzen und Stiche aus der letzten Woche sind jetzt zum Glück endlich wieder weg (auf die Massagen meines Masseurs ist halt nach wie vor immer wieder Verlass!), aber dadurch spüre ich heute Abend das heftige Spannungsgefühl unter den Sohlen wieder wesentlich mehr. Aber ich hoffe, dass sich dieser "Zustand" in den nächsten Tagen wieder ändern wird (spätestens am Samstag, wenn er dafür in Ruhe Zeit hatte, die heutigen 15 Minuten waren dafür zu knapp).
Die Therapie fing heute ja mal wieder mit der KG an. Heute haben wir "Hälfte/Hälfte" gemacht, also 2 Übungen für die Beine und 2 für Beine bzw. eigentlich mehr für die Bauchmuskeln. Den ganzen Tag über hatte ich immer und immer wieder mal ein heftiges, schmerzhaftes Ziehen sowohl im rechten Oberschenkel, als auch im linken (!) Oberschenkel (ja, auch diese Seite hat sich nach langer Zeit mal wieder so richtig gemeldet). Die heutigen Übungen haben wir alle auf dem Rücken liegend durchgeführt. Zuerst die Beine anwinkeln, ich bekam dieses Theraband um die Knie (im Wechsel) und dann die Beine im Wechsel zur Brust hochziehen und wieder absetzen. Diese Übung hat auf beiden Seiten relativ gut geklappt. Anfangs habe ich dabei auf beiden Seiten keine Probleme, aber umso öfter ich es durchführe, umso heftiger werden dabei die ziehenden Schmerzen in den Oberschenkeln, nicht zu heftig (das kann ich gut aushalten, dagegen bin ich inzwischen schon wesentlich mehr Schmerzen gewöhnt), aber trotzdem sehr unangenehm. Danach bekam ich das Band um beide Knie gleichzeitig gelegt und sollte die Beine auseinanderdrücken. Zuerst hatte ich damit etwas Schwierigkeiten, weil er das Band ziemlich straff hielt, aber als er es dann etwas lockerer hielt, klappte es schließlich ohne weitere Probleme.
Danach sollte ich die Übung mit dem abwechselnden Bein-Ausstrecken durchführen. Zuerst habe ich es mit der Variante der "Kerze" probiert (also beide Beine gerade nach oben), habe damit aber erhebliche Schwierigkeiten (was die Spannung und das Luftanhalten bei dieser Übung betrifft), so dass er es schließlich abgeändert hat (was die Übungen betrifft, darin ist er wirklich flexibel), so dass ich dann ein Bein aufgestellt habe und das andere Bein gerade nach unten (fast) ausgestreckt habe und wieder ranziehen. Diese Variante klappt zwar etwas besser, was nicht unbedingt heißt, dass ich mit der Atmung dabei weniger Probleme hätte (er musste mich heute mal wieder des Öfteren an die Atmung "erinnern"). Wie immer fand ich es dabei schwer, gleichzeitig auf einen geraden Rücken zu achten (also das Hohlkreuz runter zu drücken), so dass er im Laufe dieser (und der letzten) Übung des Öfteren meinen Rücken (ob ich gerade auf der Liege lag) und insbesondere meinen Bauch (ob ich den Bauch kräftig genug angespannt habe, was nicht immer der Fall gewesen ist) kontrolliert hat.
Dann kam als "Zwischenübung" die "Entspannungsübung", die ich so hasse (zumindest auf der rechten Seite). Zuerst mit beiden angewinkelten Beinen auf die linke Seite (dabei hat er jeweils noch etwas "nachgedrückt", wobei es auf der linken Seite auch gar kein Problem ist, auch nicht bezüglich der Schmerzen im linken Oberschenkel), und anschließend auf die rechte Seite. Als er auch dabei etwas "nachgedrückt" hat, musste ich die Zähne mächtig zusammen beißen, weil die ziehenden und stechenden Schmerzen im ganzen rechten Oberschenkel dabei immer heftiger wurden (aber auch das habe ich überlebt).
Als letzte Übung kam dann die Übung, die ich für mich inzwischen selber als "Pendelkerze" bezeichne. Wir bleiben bei dieser Übung auch bei der Variante, dass ein Bein unten aufgestellt bleibt, weil ich sonst die Spannung weder in den Beinen noch im Oberkörper (also Rücken und Bauchmuskeln) halten kann. Also ein Bein aufstellen und mit dem anderen gestreckt hoch. Dann kommt wieder das "Spielchen", dass er dem Bein einen kleinen Stoß gibt und ich das Bein dann wieder (mit geradem Rücken) gerade aufrichten soll. Wir fingen mit dem linken Bein an, was noch "relativ" einfach war, obwohl, umso öfter ich diese Übung ausführe, umso schwerer fällt mir dann das gerade aufrichten (insbesondere auch das Atmen und der gerade Rücken dabei). Selbst drei Mal können dann schon viel sein. Aber trotzdem, mit dem linken Bein klappte es noch relativ gut.
Mit der rechten Seite hatte ich dagegen schon weitaus mehr Schwierigkeiten. Bei dieser Seite bin ich vom ersten Mal an mächtig am kämpfen, um das Bein wieder gerade zu bekommen und beim dritten Mal war ich schon fast vor der Aufgabe, habe es mit absolut letzter Kraft geschafft und als mich dann die Kraft verließ, hat mein Physiotherapeut sofort reagiert und mit darauf geachtet, dass ich das Bein langsam runter nehme (hätte er in diesem Moment nicht mit angepackt, dann wäre es wieder "runtergeschossen", da ich in diesem Moment gar keine Kraft mehr hatte).
Anschließend stand dann halt die Massage auf dem Plan. Nachdem ich meinem Masseur dann von den Schmerzen in den letzten Wochen erzählt habe, standen die Füße natürlich im Mittelpunkt (womit ich aber auch gerechnet habe). Er hat dann direkt die Waden mit einbezogen und der Rücken war heute mehr "nebensächlich", was jedoch kein Problem war, da sich die Schmerzen dort noch deutlich im Rahmen halten (darum kann er sich dann am Wochenende wieder intensiver kümmern).
Eigentlich hatte ich in diesem Bereich mit mehr Schmerzen gerechnet (insbesondere halt nach den Problemen in der letzten Zeit), aber entweder war er heute noch etwas vorsichtiger als sonst (wovon ich ausgehe, aber geholfen hat es ja immerhin schon mal), oder aber unser intensives Gespräch hat mich sehr gut abgelenkt. Wir haben natürlich darüber gesprochen, was in den letzten 2 1/2 Wochen so "passiert" ist (also auch während seines Urlaubs) und dabei war ich dann sehr gut abgelenkt und die Zeit verging wie im Fluge.
Es ist jetzt nicht so, dass ich dabei unter den Füßen gar keine Schmerzen gehabt hätte, aber es hielt sich absolut in Grenzen. Schmerzmäßig am schlimmsten war heute die Stelle an der Ferse, wo er vor einiger Zeit (wie hatte ich es so treffend beschrieben) das "Wespennest" getroffen hat, also die Stelle zwischen Fuß und Wade. Diese Stelle konnte ich kaum aushalten, dieser stechende Schmerz war mal wieder unwahrscheinlich heftig (da weiß ich dann schon, was am Samstag auf mich zukommt). An den Waden hat er sich in erster Linie einen "Überblick" verschafft (er kennt ja meine "Problemstellen"), wo zur Zeit die heftigsten Verspannungen sind. Dann weiß er schon mal, wo er genau am Samstag loslegen kann.
Der Rücken war dann wirklich verhältnismäßig harmlos. Am Schulter- und Nackenbereich hatte ich kaum Probleme (halt die typischen, leichten Verspannungen, die ich dank der krummen Sitzhaltung eigentlich ständig habe). Etwas schmerzhafter wurde dann natürlich mal wieder der untere Rückenbereich. Rechts und links tat es schon ziemlich weh (so dass ich die Zähne etwas zusammen beißen musste), aber es hielt sich noch in Grenzen und als "krönenden Abschluss" ging er dann noch, aber nur ganz kurz, an die extrem schmerzhafte Stelle an der LWS. Aber danach hatte ich es dann für heute geschafft.
Anschließend war ich dann noch im Schwimmbad, so wie immer etwa 30 Minuten Schwimmen (in diesem Moment bei herrlicher Schmerzfreiheit, einschließlich der Füße, endlich mal wieder!!) und dann noch rund 15 Minuten Training mit den Nudeln (wie immer mit den kleinen und den großen). Ich kann es irgendwie gar nicht glauben, dass diese Therapie in zwei Wochen (also Mitte Mai) bereits seit zwei Jahren läuft. Die Zeit verging ja wirklich wie im Fluge.
So, morgen Abend habe ich dann wieder Personal-Training und darauf freue ich mich wirklich schon, weiterhin völlig neue Bewegungsabläufe kennenzulernen, mal was anderes, das wirklich Spaß macht.
JaneGeändert von JaneCooper (05.05.2011 um 01:57 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
das heutige "Personal-Training" war wieder total super, absolute 1 A. Ich bin nach wie vor froh darüber, dass ich mich mit ihm in Verbindung gesetzt habe. Das war bezüglich meiner Therapie mit eine der besten Entscheidungen.
Auch heute hatten wir wieder eine sehr gute und angenehme Atmosphäre, er hat mich wieder in einige gute und lockere Gespräche verwickelt, so dass wir dabei zum Teil Spaß hatten, das Training "trotzdem" sehr gut war und die Zeit mal wieder viel zu schnell um ging.
Ich finde es immer noch sehr gut, wie gut man mit ihm reden kann. Bei ihm bin ich inzwischen auch schon ziemlich locker geworden und "traue" es mich zu sagen, wenn ich mit einer Übung Probleme habe oder einer "anderen Ansicht" bin. Er hört sich dann alles in Ruhe an, kann sich gut in einen "reindenken" und dann auch dementsprechend reagieren (und einem daraufhin eventuelle Fehler besser verdeutlichen).
Nachdem wir mit ein paar kleinen Arm-Übungen (zum Aufwärmen) an dem "Seilzug" begonnen haben, ging es wieder (so wie beim letzten Mal) an die Gleichgewichtsübungen. Wenn ich "einfach so" gerade stehen soll (also auf einem Bein natürlich), habe ich dabei die meisten Probleme. Aber den "Trick" mit dem Ablenken, das ist ihm bei mir auch schon aufgefallen. Umso mehr er mich auch dabei in Gespräche verwickelt hat, umso mehr lief diese Übung "nebenbei" ab und klappte irgendwie besser. Je mehr ich mich konzentriere, umso unsicherer und "wackeliger" wurde ich dabei.
Dann gingen wir in eine andere "Variante" über. Ich sollte ein paar Schritte durch den Raum laufen, und zwar so extrem langsam, dass ich praktisch bei jedem Schritt ein Bein etwas in der Luft hielt. Mit dieser Übung hatte ich dann so gut wie gar keine Probleme, ich kam zwar auch dabei gelegentlich etwas ins "straucheln", aber kein Vergleich zu der vorherigen Übung.
Anschließend haben wir dann nochmals das richtige Bücken geübt, was bei mir immer und immer besser klappt (was ich auch im Alltag immer häufiger so anwende). Zuerst sollte ich dabei dann wieder die 5-KG-Hantel hochheben, was auch geklappt hat (so wie beim letzten Mal). Dann ging es mit der 6-KG-Hantel weiter, was ich jedoch schon wesentlich schwerer fand, nicht vom Rücken und den Beinen her, sondern aus den Armen heraus. Diese Last "zog" meine Arme mächtig runter und ich bekam (nach langer Zeit mal wieder) ein kräftiges Ziehen in den Oberarmen. Damit haben wir jedoch nur einen kompletten Durchgang gemacht (also einmal anheben und wieder absetzen). Beim zweiten Versuch dachte ich schon, dass ich nie mehr oben ankommen würde, das Ziehen in den Armen wurde immer kräftiger, aber sobald ich dann gerade stand, hat er sich sofort die Hantel geschnappt.
Zwischendurch in einer kleinen Pause (wir machen zwischen den Übungen immer kleine Pausen) haben wir eine Art kleine "Massageübung" durchgeführt. Wie ich gestern schon geschrieben habe, sind meine Waden derzeit mächtig hart und verspannt, was ich auch vorhin bei den Gleichgewichtsübungen sehr deutlich gespürt habe. Er fragt ja nach jeder Übung, wie es geklappt hat usw., dabei habe ich ihm dann von den Problemen und Schmerzen in den Waden erzählt. Daraufhin haben wir uns auf den Boden gesetzt, mit ausgestreckten Beinen und ich bekam eine Stange unter die Waden. Ich sage mal so, insgesamt gesehen habe ich im Laufe der Zeit schon deutlich mehr Schmerzen ausgehalten, dennoch war dieser Schmerz (mit der Stange direkt unter den Waden) auch relativ heftig. Er will versuchen, es mir beizubringen, mich zukünftig bei starken Schmerzen mit einer Stange oder einem Tennisball selbst etwas zu "massieren", die Verspannungen zu lösen. Aber ehrlich gesagt, ich glaube nicht wirklich, dass ich dazu die Überwindung finden werde. Wenn er vorhin nicht daneben gesessen hätte, hätte ich diese "Übung" relativ schnell beendet (in diesem Zusammenhang habe ich ihm auch erzählt, dass ich "lieber" einen Krampf im Fuß aushalte, bis er "irgendwann" von alleine wieder weggeht, bevor ich etwas schmerzhaftes dagegen unternehme). Mir fehlt halt einfach der Mut, mir selber weh zu tun oder Schmerzen in jeglicher Art zuzufügen (Schmerzen, die von "innen" kommen halte ich dagegen nach wie vor sehr lange aus).
Zum Schluss hatten wir dann noch ein sehr interessantes Gespräch, das aus einer kleinen Diskussion hervorging. Ich sagte ihm, dass ich das extrem langsame Laufen und dabei ein Bein etwas hochzuhalten, wesentlich einfacher finde, als das bloße Stehen auf der Stelle. Zuerst konnte er das sinngemäß nicht so wirklich verstehen, für ihn waren das beides die gleichen Abläufe, für mich jedoch absolut gar nicht. Das Gespräch wurde dann richtig interessant. Wenn ich "nur so" gerade stehe (also auf einem Bein), versuche ich mich mit dem Fuß zwischen Innen- und Außenkante abzufangen und dort (insbesondere an der Innenkante) ist halt meine schmerzhafte Schwachstelle, die ich bei der Massage auch immer zu spüren bekomme. Dabei habe ich dann erhebliche Probleme.
Beim Laufen rolle ich den Fuß jedoch dabei ab, wenn auch nur langsam, aber die Bewegung ist völlig verschieden. Ich rolle und bewege ihn nicht von rechts nach links, also von Innen nach Außen, sondern von hinten nach vorne, wo ich mich zeitgleich mit den Zehen ausbalancieren kann, was mir wesentlich einfacher fällt. O. K., je nachdem, wie lange bzw. langsam man dann diese Bewegung durchführt, dann kann natürlich ein Krampf im Fuß entstehen (wenn die Zehe dabei zu verkrampft sind), aber vorhin ist das zum Glück nicht passiert. Aber mit dieser "Abroll"-Variante kann ich das Gleichgewicht mindestens doppelt und dreifach so lange halten.
Ja, jetzt weiß der Therapeut zumindest mal, wie ich darüber bzw. dabei denke (jeder Mensch ist halt anders und jeder führt diese Übungen wahrscheinlich anders aus). Wie heißt es doch so schön, gut, dass wir mal darüber gesprochen haben. Aber wie gesagt, bei ihm ist das wirklich gar kein Problem, mit ihm kann man über solche Sachen auf jeden Fall ausführlich und in aller Ruhe reden und er ging dementsprechend natürlich auch sofort auf mich ein.
Heute Abend merke ich die Waden noch etwas (ein deutliches Ziehen, nicht wer weiß wie schmerzhaft, aber dennoch spürbar) und den unteren Rücken. Das kann aber auch ein kleiner Muskelkater sein. Auch wenn der Ablauf des Unterrichts bei ihm immer sehr locker ist, trotzdem hat das Training es in sich, die Übungen sind dadurch nicht unbedingt leichter. Die Füße merke ich heute bzw. jetzt kaum noch (nur noch ein leichtes Ziehen unter den Sohlen).
So, morgen wieder zur normalen KG.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur KG und bin zur Zeit mächtig geschlaucht (nicht nur von der KG, anschließend war ich noch eine Stunde im Schwimmbad). Im Institut war heute bezüglich der Raumplanung etwas durcheinander geraten, so dass wir schließlich in einem der kleinsten Räume gelandet sind, der eigentlich nur für Massagen genutzt wird. Aber wie heißt es doch so schön, Platz ist in der kleinsten Hütte und für die Bein-, also auch Bauchübungen war auf dieser Liege auf jeden Fall Platz.
Ja, im Moment haben sich meine beiden Therapeuten (also mein Physiotherapeut und der "andere" Therapeut) total auf die Beine "eingeschossen". Natürlich ist das im Prinzip richtig, gerade in diesem Bereich habe ich ja auch schon mehr als genug Schmerzen gehabt und konnte deswegen oft genug nicht mehr normal Laufen (und bin nur noch gehumpelt). Aber wenn man 3 Tage hintereinander Intensivtraining hat, dann ist der Muskelkater natürlich vorprogrammiert. Auch wenn das Training beim "Personal-Training" immer recht locker wirkt (weil wir dabei halt eine lockere Stimmung haben und immer wieder kleine Pausen einlegen), haben es die Übungen trotzdem ziemlich in sich, was ich heute den ganzen Tag über mächtig beim Laufen gespürt habe.
Diesbezüglich denke ich jetzt auch lieber noch nicht an die morgige Massage (obwohl ich mich schon darauf freue, unter anderem natürlich auch mal wieder auf die entspannende und wärmende Heißluft, nein, dieses Wetter ist mir noch lange nicht warm genug, ich war heute Zeitweise mächtig kalt). Ich muss nur bei der Massage aufpassen, dass ich nicht mal wieder zu lange die Luft anhalte, aber sonst werde ich Stellenweise mit Sicherheit Schreien, was mir heute schon kurz bei der KG passiert ist.
Wir haben heute halt vier Beinübungen durchgeführt, eine schwerer und zum Teil in den Oberschenkeln auch schmerzhafter (durch die Muskelanspannung) als die andere. Von der KG am Mittwoch und dem Training von gestern habe ich halt den Muskelkater in den Waden, dadurch sind mir die Beinübungen auch nicht gerade leicht gefallen. Alle Übungen wurden auf dem Rücken liegend durchgeführt.
Zuerst die Beine aufstellen und ich bekam das Band um das rechte Knie (später natürlich im Wechsel). Dieses Mal ging es dann "anders herum", also weder anziehen noch auseinander drücken, sondern im Gegenteil, zuerst das Bein weit zur Weite (so wie bei der Entspannungsübung) und von dort aus mit dem Band als Gegendruck zur Mitte hoch. 3 Mal 15 Mal mit jedem Bein. Das kam mir wie eine Ewigkeit vor und ich hätte wetten können, dass wir alleine mit dieser Übung schon 20 Minuten beschäftigt gewesen sind (was natürlich blödsinn ist, da wir für die anderen Übungen auch noch genügend Zeit hatten). Ja, mein "zeitliches Empfinden" ist manchmal sehr seltsam.
Die ersten paar Male waren auf beiden Seiten super einfach, aber je öfter ich es durchgeführt habe, umso schwerer und schmerzhafter wurde es schließlich. Es betraf auch genau die "Region", die mein Physiotherapeut mir anfangs beschrieben hatte, die Innenseiten der Oberschenkel. Auf der rechten Seite ist das genau der Bereich, in dem ich bei dieser "Entspannungsübung" immer die heftigen Schmerzen habe (wo mein Masseur auch letztens dran gewesen ist, als ich die Schmerzen kaum aushalten konnte, wer weiß, ob und wie ich es morgen aushalten werde). Mit jedem Mal wurden die Schmerzen dann intensiver. Auf der linken Seite war es im Prinzip genau das gleiche Spielchen, dort habe ich diesen "inneren Muskelstrang", wo ich im Dezember den Krampf hatte und den ich seitdem immer mal wieder heftig spüre, mit jedem Mal deutlicher und schmerzhafter gespürt. Ich war froh, als diese Übung dann endlich vorbei war.
Von der nächsten Übung kamen dann sozusagen zwei Varianten. Ein Bein aufgestellt lassen, das andere angewinkelt anziehen und zunächst nur auf "halbem Wege" anziehen und wegstrecken. Dabei musste mein Physiotherapeut dann etwas mit aufpassen, weil ich irgendwie nie so genau wusste, wie weit ich dabei gehen sollte (habe das Bein meistens etwas zu weit ausgestreckt). Diese Übung ging noch einigermaßen. Die andere Variante war dagegen schon deutlich heftiger, die "lange" Form davon sozusagen. Das fand ich mal wieder ziemlich schwer und habe dabei die Beine auch sehr deutlich gespürt. "Irgendwann" hat mein Physiotherapeut dann mal wieder die Spannung der Bauchmuskeln kontrolliert (ich hatte heute mal wieder ein sehr lockeres, weites T-Shirt an, so dass er nicht wirklich viel sehen konnte). In dem Moment, als er seine Hand auf meinen Bauch legte (ich hatte während dieser Übung mal wieder komplett die Augen zu), wurde mir erst bewusst, dass ich in diesem Bereich völlig locker und total im Hohlkreuz war. Ich hatte mich bei der Übung so intensiv auf die Beine konzentriert, dass ich weder an den Bauch, noch an den Rücken gedacht habe, ganz abgesehen von der Atmung und dem vielen Luftanhalten, worauf er von diesem Moment an auch mal wieder verstärkt geachtet hat.
Dann kam mal wieder meine "Lieblingsübung" (oder auch nicht), die Kerze mit einem Bein, bei dem ich den "Stoß" nach unten bekomme. Ganz ehrlich, ich finde diese Übung auf gut Deutsch gesagt "sau schwer", trotz der fehlenden Kraft das Bein wieder gerade hoch zu bekommen, gleichzeitig Bauch anspannen, gleichzeitig Rücken runter und "nebenbei" noch etwas Atmen, was ich meistens jedoch nicht schaffe (erst, wenn das Bein wieder oben ist, egal, wie oft mein Physiotherapeut mich darauf anspricht, mit Atmung bekomme ich das Bein nicht hoch, habe viel zu wenig Kraft und Spannung).
Mit dem linken Bein fällt es mir zwar auch schon super schwer, ist aber noch einigermaßen durchführbar, aber das rechte Bein ist eine einzige Katastrophe, damit muss ich regelrecht um jeden einzelnen Zentimeter kämpfen und war schon mehrmals kurz vor der Aufgabe. Nach dem letzten Mal habe ich dann auch gedacht, ich würde es nicht mehr schaffen. Nachdem ich es dann aber mit absolut letzter Kraft doch noch geschafft habe, ist es "passiert" und ich bekam im rechten Oberschenkel einen kräftigen Krampf.
Aber "diesbezüglich" sind alle meine Therapeuten gleich (egal ob Masseur, Physiotherapeut oder der "andere" Therapeut, mit dem ich darüber gesprochen habe), keiner lässt den Patienten "warten", bis der Krampf von alleine weg geht, jeder greift sofort zu. Zuerst griff er dann mehr zur Innenseite (wo ich bei der ersten Übung die starken Schmerzen hatte) und dieser Griff tat schon mächtig weh, so dass ich die Zähne zusammen beißen musste. Dann packte er nochmals etwas mehr mittig zu, kam dabei jedoch mit den Fingern mehr zur Außenseite, und zwar direkt auf diesen "Knubbel", den ich bei der Massage ja so gut wie nie aushalte. Dieser Schmerz war extrem heftig und ich habe etwas aufgeschrien, dagegen kam ich wirklich nicht an. Mein Physiotherapeut war darüber sehr überrascht, mit dieser heftigen Reaktion hat er bestimmt nicht gerechnet, aber da er meine Schmerzen an den "Knubbeln" in diesem Bereich ja nicht kennt (er weiß ja "nur" von der geschwächten Beinmuskulatur), konnte er mit einer solchen Reaktion auch nicht rechnen.
Ich habe eh letztens gemerkt (als ich versucht habe, ein paar KG-Übungen auf der Seite liegend durchzuführen), dass die Schmerzen in diesem Bereich wieder etwas stärker geworden sind. O man, ich weiß wirklich noch nicht, wie ich die Massage morgen aushalten soll, aber ich darf dabei wie immer nur an das "Ergebnis" denken, dass es mir danach dann nach und nach wieder besser gehen wird.
Anschließend war ich dann rund eine Stunde im Schwimmbad und das hat super gut getan. Während ich im Wasser war, war ich wirklich so gut wie schmerzfrei, ein herrliches Gefühl. Die Schmerzen in den Beinen (Waden und Oberschenkel), Füßen ("angespanntes" Ziehen unter den Sohlen) und im unteren Rückenbereich (dort zum Glück nur das typische Ziehen, sehr gut auszuhalten) kamen leider sofort wieder, sobald ich das Becken verlassen habe.
Heute bin ich zunächst etwa 10 Minuten geschwommen, dann füllte sich plötzlich das Becken (mit 8 Saunagängern) und ich habe mich mit den Nudeln sozusagen in die Ecke verdrückt (das wäre mir vor einiger Zeit noch viel zu peinlich gewesen, dieses Training dort für mich "vor Zuschauern" alleine durchzuführen, inzwischen macht es mir aber nichts mehr aus). Ich habe dann etwa 10 Minuten Training mit den kleinen Nudeln gemacht (sämtliche Übungen, die mir so eingefallen sind), 5 Minuten mit der großen Nudel und 10 Minuten an der Stange mit den Beinen. Als das Becken dann wieder leer wurde, bin ich nochmals 15 Minuten geschwommen und habe mir anschließend das "Schwimmbrett" geschnappt und damit noch ein paar Übungen durchgeführt.
Mein persönliches Ziel bezüglich der fehlenden Kraft in meinen Armen ist es nach wie vor, alleine auf die Sonnenbank des Instituts gehen zu können. Solange diese frei ist, steht die Türe immer offen und hin und wieder, wenn ich dort vorbei komme (nach dem Schwimmen), gehe ich dort rein und versuche es erneut, aber bis heute schaffe ich es immer noch nicht, das "Oberteil" alleine runterzuziehen. Ich mache "3 Kreuze im Kalender", wenn ich es zum ersten Mal schaffe und diese Wärme darunter werde ich dann auch doppelt und dreifach genießen!!!
Heute Abend wollte ich dann erst noch etwas Fahrrad fahren, aber dazu war ich heute wirklich nicht mehr in der Lage (zum einen kaputt vom Schwimmbad und dann die ständigen, ziehenden Schmerzen in den Waden und Oberschenkeln).
JaneGeändert von JaneCooper (07.05.2011 um 03:07 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
so wie jeden Samstag war ich wieder zur Massage und muss jetzt zunächst mal meinem Masseur ein ganz, ganz großes Kompliment machen!! Er hatte heute mal wieder eine extrem große Geduld mit mir (und mir dadurch auch geholfen), die weder ich noch einige andere, die ich kenne, in diesem Ausmaß gehabt hätten. Das muss ich heute wirklich mal ganz betont sagen!!
Dass ich bei der Massage Probleme mit den Schmerzen bekommen würde, das war mir ja von Anfang an völlig klar, die Schmerzen in den Beinen waren vom Feinsten (von den letzten 2 1/2 Wochen zuzüglich des Muskelkaters), aber dass es so extrem heftig werden würde, damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. Mir wäre auch fast mal wieder der Satz "rausgerutscht", dass es mir so vorkam, als wenn die Therapie, aber zumindest die Massage wieder bei "Null" anfangen würde, aber da ich weiß, dass mein Masseur diesen Satz nicht gerne hört, habe ich ihn mir lieber verkniffen. Dass es je nach "Tagesform" (obwohl die heute eigentlich sehr gut war) und auch je nach Trainingsintensität mal kleine "Rückwürfe" geben kann (also heftigen Muskelkater), das ist mir ja schon klar, aber die heutige Massage war wesentlich heftiger und schmerzhafter, als alle in den letzten Monaten zusammen.
Die einzige Stelle, die ich heute locker ausgehalten habe, das waren die Schultern. Danach folgten die Schulterblätter, die zwar etwas weh taten, aber auch das war noch lange kein Vergleich zu den übrigen Schmerzen.
Dadurch habe ich natürlich auch mal wieder den Fehler gemacht, den ich eigentlich immer vermeiden will, ich habe sehr häufig und lange die Luft angehalten. Wie es dadurch meinem Kreislauf nach den 45 Minuten ging, das könnt ihr euch sicherlich vorstellen, aber ich habe ihn zum Glück sehr schnell wieder im Griff gehabt.
Zu Beginn der Massage lag ich ja unter der Heißluft und diese 15 Minuten gingen wirklich um wie nix. Als mein Masseur dann reinkam, hätte ich schwören können, dass gerade höchstens 5 Minuten um gewesen wären. Ja, diese entspannende Wärme hat mir wieder super gut getan.
Wir haben uns dann zwar während der Massage (so wie immer) immer mal wieder etwas unterhalten (uns fallen immer wieder viele Themen ein), aber irgendwie sind heute fast alle Gespräche früher oder später "im Sande verlaufen", weil von mir keine Antwort mehr kam (aber diese Gespräche kann man ja bei der nächsten Massage weiterführen). Umso mehr ich gesprochen habe, umso öfter habe ich Stopp gesagt. Mein ganzer Körper, also von der LWS abwärts bis zu den Füßen, war eine einzige schmerzempfindliche Zone und ich konnte kaum eine Berührung aushalten. Das war heute wirklich eine einzige Katastrophe!!
Aber gut, dass mein Masseur mich und meine Reaktionen inzwischen schon so gut kennt. Er weiß genau, wann es zwar weh tut, er aber trotzdem (teilweise zumindest mit etwas sanfterem Druck) weiter massieren kann und wann meine Schmerzgrenze erreicht ist und er besser an eine andere Stelle gehen sollte. Egal ob ich nun "Stopp" oder "Au" sage, den richtigen "Mittelweg", die richtigen Reaktionen hat er heute diesbezüglich an jeder Stelle getroffen. Auch an den extrem schmerzhaften Stellen habe ich natürlich versucht, es so lange wie möglich auszuhalten, aber wirklich "lange" war es dann doch nicht, aber Hauptsache es hat so gut wie möglich geholfen.
Aber trotz meiner extrem "unruhigen" Art und des vielen Stopp-Sagens hat mein Masseur das übliche "Programm" Schritt für Schritt durchgezogen und mir dadurch halt wirklich wieder sehr gut geholfen. Im Moment spüre ich ausschließlich den rechten Oberschenkel, was mich aber auch nicht wirklich wundert. Das ist ja der Bereich, wo ich am Freitag bei der KG den Krampf hatte und bis ich solche Krämpfe, also diese Muskelverspannungen endlich wieder in den Griff bekomme, das dauert bei mir immer einige Zeit. Diese Erfahrung habe ich ja leider auch schon an anderen Stellen gemacht. Eine einzige Massage reicht meistens leider nicht aus.
Ich muss gerade an meinen "anderen" Therapeuten denken. Er hat immer eine gute Frage drauf, die ich anfangs etwas "seltsam" fand (weil ich sie in diesem Zusammenhang noch nie gehört habe), aber inzwischen finde ich es eigentlich gar nicht schlecht. Er "hinterfragt" immer viele Sachen nach einer "Skala", also nach dem Motto, wie stark die Schmerzen sind auf einer Skala von 0 bis 10. Nach diesem Motto hat er mich inzwischen schon mehrere Sachen gefragt, auch ganz am Anfang (noch im Rahmen der "normalen" KG), wie wichtig es mir ist, dass ich meine schmerzhaften Probleme in den Griff bekomme (darauf habe ich sofort mit einer 10 geantwortet, sonst würde ich das ganze Programm auch ganz bestimmt nicht durchziehen). Bei der ersten Frage fand ich es noch "ungewöhnlich", weil ich so noch nie danach gefragt worden bin, aber eigentlich finde ich das gar nicht schlecht, wenn ein Patient sagt, dass er Schmerzen hat, ist das natürlich ein total "relatives" Empfinden, aber mit dieser Skala kann der Therapeut schon etwas mehr nachempfinden, wie stark man diese Schmerzen wirklich empfindet.
Also, nach dieser Schmerzskala zu beurteilen, war die unterste Stelle an der LWS heute eine absolute 10. So extrem heftig habe ich es dort schon sehr lange Zeit nicht mehr empfunden, an dieser Stelle habe ich dementsprechend auch am heftigsten reagiert (es war nicht auszuhalten).
An Stelle 10 von der Schmerzskala waren ebenfalls die Oberschenkel, und zwar im gesamten Bereich. Dort habe ich ihn heute (im Vergleich zu den anderen Stellen) auch die kürzeste Zeit drangelassen. Egal ob mittig, seitlich an den "Knubbeln" oder an den Innenmuskeln (wo die Krämpfe waren), dort habe ich im Prinzip sofort Stopp gesagt, diese Schmerzen waren auch nicht auszuhalten.
An Stelle 9 waren die Füße, obwohl ich es dort noch relativ lange ausgehalten habe (allerdings nur mit Luftanhalten und Zähne zusammen beißen). Die gesamte Fußsohle (insbesondere die Innenseite) und auch der Fußrücken (einschließlich der Bereich der Zehe) waren kaum auszuhalten. Ich habe zwar mehrmals Stopp gesagt, aber er ging "trotzdem" Stückchenweise voran, ging halt immer wieder an andere Stellen ran und geholfen hat es so auf jeden Fall, im Moment spüre ich die Füße gar nicht.
An Stelle 9 bis 10 waren ebenfalls die Fersen. Ich habe dort versucht, es einigermaßen auszuhalten, aber der stechende Schmerz war viel zu intensiv. Diesen Bereich konnte man heute vergessen.
An Stelle 7 bis 8 waren die Waden (im Moment habe ich dort gar keine Beschwerden, der Muskelkater ist tatsächlich weg). An ein paar Stellen konnte ich es einigermaßen aushalten und an ein paar konnte ich gar nicht schnell genug Stopp sagen, weil ich den intensiven Schmerz nicht aushalten konnte. Das war sozusagen von "Zentimeter zu Zentimeter" unterschiedlich, je nachdem, welche Stelle er genau getroffen hat.
Schultern waren Stelle 0 (immerhin etwas) und die Schulterblätter höchstens 2 bis 3 (wenn überhaupt).
Am unteren Rücken waren die seitlichen Bereiche auch wieder äußerst heftig, dort musste ich mal wieder aufpassen, dass ich meine Hände dabei unter Kontrolle halte (ich hätte ihn dort am liebsten mal wieder weggezogen, konnte mich jedoch beherrschen). Auch dort war es etwa Stufe 9 bis 10.
Auf dem Rücken liegend sah es nicht anders aus. Die Füße waren Stufe 9 und ich konnte es nur mit Luftanhalten aushalten. Die Waden waren zwischen 9 und 10 und ich konnte auch dort nicht schnell genug Stopp sagen (ich konnte diesen Schmerz heute absolut nicht aushalten). An den Knien war es ebenfalls Stufe 9 und dass es an den Oberschenkeln wieder bei 9 bis 10 war, muss ich glaube ich nicht weiter erwähnen.
Aber wie gesagt, trotz meiner unruhigen Art und des vielen Stopp-Sagens (also Vertrauen kann ich ihm wirklich voll und ganz, er reagiert immer sofort darauf, wechselt entweder "Grifftechnik" oder ganz die Stelle) ist er Schritt für Schritt weiter gekommen. Direkt anschließend, als ich so wie üblich noch etwas liegen geblieben bin, ging es mir schon deutlich besser. Anfangs habe ich noch den LWS-Bereich und das rechte Bein sehr deutlich gespürt, das ging dann nach und nach aber weg, bis der jetzige ziehende Schmerz im rechten Oberschenkel übrig geblieben ist.
Aber wie gesagt, etwas haben wir uns dabei schon unterhalten, nicht so viel wie sonst üblich, aber immerhin. Aber wenn diese kleine Ablenkung nicht gewesen wäre, dann hätte ich jetzt eventuell sogar jede Stelle mit einer 10 beurteilt. Aber mit ein bisschen Ablenkung konnte ich immerhin die eine oder andere Stelle etwas aushalten.
Unter anderem haben wir uns kurz über das Personal-Training unterhalten. Ich wusste nicht, ob er es überhaupt mitbekommen hatte, dass ich das inzwischen bei seinem Kollegen durchführe und als er sich über die Verspannungen an den Waden gewundert hat, habe ich ihm von dem harten 3-Tages-Training in der letzten Woche erzählt. Naja, auch wenn das Training hart war (also alle 3 Tage zusammen gesehen), es ist trotzdem schön zu wissen und zu spüren, dass ich diese Schmerzen (vom Muskelkater) mit ein "bisschen" Massage (die zwar extrem weh tut, aber trotzdem super hilft) wieder in den Griff bekommen kann. Wie gesagt, an den Waden spüre ich im Moment gar nichts. Dann weiß man wenigstens, wofür man dieses ganze Programm auf sich nimmt (das Training zur Muskelstabilisierung und die "anschließende" Massage zur Schmerzlinderung).
An den Armen ist er heute dann gar nicht mehr gewesen, die Beine haben viel zu viel Zeit in Anspruch genommen. Aber das war kein Problem, da ich ja eh mehr als genug Schmerzen hatte. Aber wenn ich an Donnerstag denke, als ich die 6-KG-Hantel hochheben sollte, wie stark die ziehenden Schmerzen dabei in den Oberarmen waren, also völlig "vergessen" will ich sie dann doch nicht.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war so richtig schön. Nachdem wir ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt hatten, sind wir ein gutes Stück Spazieren gegangen und haben uns unterwegs in ein Cafe gesetzt. Bei einer Apfelschorle habe ich dort die Sonne so richtig genossen. Den Muttertag haben wir übrigens nicht vergessen, aber meine Mutter war heute den ganzen Tag über mit ihrer "Frauengruppe" unterwegs (dieser Ausflug war seit Monaten geplant), so dass wir diesen Tag demnächst nachholen werden. Wir haben ihr "nur" ein paar Blumen auf den Tisch gestellt.
Heute ging es mir sogar verhältnismäßig gut und wenn ich nicht eine blöde Stelle hätte, dann könnte ich sogar sehr gut sagen, denn ich habe heute den ganzen Tag über nur eine einzige Stelle gemerkt. Am rechten Oberschenkel habe ich an der Innenseite, kurz vor dem Knie, einen blauen Fleck. Dieser blaue Fleck ist jedoch im Vergleich zu den bisherigen Flecken (die ich sonst schon mal hatte) total harmlos und man sieht in kaum. Den blauen Fleck an sich merke ich auch relativ wenig, aber den Muskelstrang darunter umso mehr!! Dort hat sich ein kleiner "Knubbel" gebildet, der sehr schmerzhaft und super berührungsempfindlich ist.
Das ist genau die Stelle, an der ich am Freitag zum Schluss der KG den Krampf hatte. Es ist dabei "passiert", nachdem ich die Übung mit der "Kerze" durchgeführt habe und das Bein wieder runter nehmen sollte (nicht gestreckt, sondern erst anbeugen). In dem Moment, als ich mit dem Unterschenkel runter ging, bekam ich im Oberschenkel (mehr mittig) einen heftigen Krampf (bei der Übung zuvor war ich ja auch mächtig angespannt), der sich über die Innenseite zum Knie zog. Die anderen Stellen dieses Krampfes merke ich im Moment nicht mehr, aber diesen letzten "Ausläufer" kurz vor dem Knie doppelt und dreifach so heftig.
Wie es der Zufall wollte, hat mein Masseur gestern dann auch noch genau diese Stelle "getroffen", wobei sich wohl der blaue Fleck gebildet hat. Das ist es ja, dass die Therapeuten natürlich keinen "Röntgenblick" haben und es mir als Laien zum Teil sehr schwer fällt, genau zu beschreiben, wo die Schmerzen sind. Ich sagte ihm zwar, dass ich einen Krampf im rechten Oberschenkel hatte (die Verhärtungen hat er natürlich auch sofort gemerkt), aber dass dieser Krampf so intensiv Richtung Knie gezogen ist, diesen "Weg" von "Mittig, über Innenseite zum Knie", den habe ich ihm natürlich nicht geschildert, so weit habe ich auch gar nicht gedacht. Als er dann genau dorthin gegriffen hat, war meine Reaktion mehr als deutlich und dieser Schmerz hielt noch eine ganze Zeitlang an. Er hat mir dann allerdings sofort etwas Schmerzbalsam auf die Stelle gerieben, so dass, als die "betäubende Wirkung" eingesetzt hat, die Schmerzen deutlich weniger wurden. Dafür merke ich sie jetzt aber wieder umso mehr.
Die Sache mit dem "Röntgenblick" hätte ich schon des Öfteren gebrauchen können. Als ich mit der Massage angefangen habe, habe ich ihm ja nur beschrieben, dass ich Schmerzen in den Schultern habe. Die Massage in diesem Bereich hat zwar von Anfang an geholfen, hielt aber in den ersten Wochen noch nicht ganz so lange an. Erst nachdem er dann zum ersten Mal intensiv an die Schulterblätter ging (was ich ja kaum aushalten konnte), bekam ich die Schmerzen in den Griff. Woher hätte ich denn als Laie wissen sollen, dass ich so extrem verspannte Schulterblätter hatte, dass die Schmerzen so intensiv in die Schultern raufgezogen sind. Und so ist es halt bei allen Körperteilen, mir fällt es immer schwer, den genauen Ort der Beschwerden zu erklären (zumal ich, wie bei den Schultern, ja auch nicht immer weiß, wo der Ursprung dieser Schmerzen dann liegt).
Aber wie gesagt, diese Stelle oberhalb des rechten Knies ist derzeit die einzigste spürbare Stelle, weder Schultern, LWS-Bereich, Füße noch sonstige anderen Stellen an den Beinen merke ich im Moment (schmerzmäßig). Vielleicht wird die "Wahrnehmung" dadurch auch sehr auf das Knie gelenkt. Heute Abend habe ich diese Schmerzfreiheit dann auf jeden Fall noch "ausgenutzt" und habe Sport gemacht.
Zuerst bin ich in 35 Minuten 8 Kilometer gefahren (wie immer auf dem Hometrainer). Anschließend ging es auf den Boden. Zuerst in Rückenlage, die Beine aufgestellt und ein paar Bauchübungen (dabei ging das ganz, ganz große Zittern der Muskeln los, Grins). Danach die Beine angewinkelt und im Wechsel gerade nach unten weggestreckt. Im Anschluss mehrmals hoch zur Brücke und als letztes in dieser Position die Beine im Wechsel gerade hoch zur Kerze.
Dann habe ich mich auf die linke Seite gelegt (später dann die gleichen Übungen auf der rechten Seite). Bei diesen Übungen hatte ich weniger Probleme mit den Beinen (erst nach und nach, umso öfter ich die Übungen durchgeführt habe), sondern mehr mit den Armen. Ich habe die Arme dabei nach oben gestreckt unter dem Kopf, liege also auf den Oberarmen und dort (wo ich letztens nach der Massage die blauen Flecke auf den "Knubbeln" hatte) hatte ich während dieser Übungen zum Teil heftige Schmerzen und ein kräftiges Ziehen. Wie ich gestern schon geschrieben habe, ich glaube, um eine Massage in diesem Bereich um die Verhärtungen zu lösen, werde ich auf Dauer wohl nicht rum kommen.
In dieser Position habe ich dann zunächst mit dem oberen Bein ein paar Fußübungen durchgeführt (also den Fuß ranziehen und wegstrecken), dann mit dem gestreckten Bein hoch und runter und anschließend das Bein ganz hoch anziehen und wieder bis unten ausstrecken (diese Bewegungsabläufe habe ich vor vielen Jahren in einer Gymnastikgruppe kennengelernt, ob sie in dieser Form auch reine KG-Übungen sind, das weiß ich gar nicht, sie sind halt seit damals in meinem Kopf hängen geblieben und ich führe sie bis heute immer mal wieder durch). Als letztes in dieser Position das angewinkelte Bein aus der Hüfte hoch und runter drehen. Im Prinzip war es auf beiden Seiten gleich (abgesehen von den schmerzenden Oberarmen), anfangs gab es mit den Beinen keine Probleme, aber umso öfter ich es durchgeführt habe, umso schmerzhafter wurde es und umso intensiver wurde das Ziehen in den Oberschenkeln.
Diesbezüglich hat mir mein Physiotherapeut letztens auch einen kleinen Vortrag gehalten, dass ich diese Übungen alleine nicht übertreiben soll, egal wie gut manches dann klappt. Besser regelmäßig und nur ein paar Mal als es zu oft hintereinander durchzuführen. Aber da ich mich dabei immer auf so viele Sachen konzentriere (richtige Haltung im Allgemeinen, die Atmung, mit der ich vorhin auch zum Teil wieder große Probleme hatte, und dann noch gleichzeitig die Spannung, auch im Bauch, dabei zu halten), kann ich meistens nicht so richtig mitzählen und führe die Übungen nur "nach Gefühl" durch. "Spätestens", wenn die Schmerzen dann heftiger werden, höre ich natürlich mit der jeweiligen Übung dann auf.
Als Abschluss ging ich noch auf alle Viere. Zuerst habe ich im Vier-Füßler-Stand den Katzenbuckel durchgeführt. Als dabei das schmerzhafte Ziehen in den Oberarmen immer intensiver wurde, ging ich mit den Armen runter (also auf die Unterarme) und habe aus dieser Position heraus die Beine im Wechsel nach hinten bzw. oben weggestreckt.
Danach hat es mir für heute dann aber auch wirklich gereicht!! Morgen geht es dann ja wieder zur Wassergymnastik.
JaneGeändert von JaneCooper (09.05.2011 um 02:25 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur Wassergymnastik und es war wieder, wie nenne ich es so schön, "durchwachsen". Mit der Gruppe hatten wir wieder den üblichen Spaß, ein Wort ergab das andere und wir kamen aus dem Lachen nicht mehr raus (Hauptsächlich vor dem Unterricht, zum Teil aber danach auch noch). Unser Lachen wird man bestimmt "4 Meilen gegen den Wind" gehört haben. Ja, ich bin immer noch froh darüber, dass ich mich "damals" (also vor rund 2 Jahren) dazu durchgerungen habe. Diese Entscheidung bereue ich ganz bestimmt nicht, auch wenn ich heute zum Teil sehr große Probleme dabei hatte.
Der Wasserstand war heute wieder super extrem hoch und ging mir (sowie einer weiteren "sehr kleinen" Frau aus der Gruppe) bis zum Kinn. Sobald das Wasser dann in Wallung kam, war natürlich "Land unter", so dass ich mal wieder die ganze Zeit über auf Zehenspitzen "gelaufen" bin (sofern man dieses "Hüpfen" auf den Zehenspitzen überhaupt Laufen nennen kann). Deswegen hatte ich auch bei mehreren Übungen große Probleme, um mich zumindest zum einen auf der Stelle zu halten und zum anderen bei den vorgegebenen Bewegungsabläufen einigermaßen vernünftig mitzumachen bzw. mitzukommen.
Das Training wurde heute wieder von meinem Physiotherapeuten durchgeführt. Zuerst bekamen wir die kleinen Nudeln und haben damit die "üblichen" Bewegungsabläufe durchgeführt. Ich werde im Wasser wahrscheinlich niemals so schnell auf der Stelle Laufen können, wie die anderen, ich versuche dann zumindest immer, die Bewegungen so schnell wie möglich durchzuführen, aber den Gegendruck des Wassers darf man wirklich nicht unterschätzen (zumindest bei meinen schwachen Muskeln). Aber trotzdem habe ich alle Übungen so gut es ging mitgemacht, die wir in diesen 10 Minuten mit den kleinen Nudeln durchgeführt haben (Armkreisen, "Boxen", "Hampelmann" usw.).
Mein "Hauptproblem" lag darin, dass ich heute sehr nah an der hinteren Mauer zu Stehen kam, allerhöchstens einen halben Meter davon entfernt. Als durch die Bewegungen das Wasser in Wallung kam und ich weiterhin versucht habe, mich so gut es geht auf den Zehenspitzen zu halten, wurde ich mehrmals mächtig nach hinten gedrückt (also so richtig schön vor die Wand) und bekam die Stange (die sich an der Wand befindet, an der wir auch immer die Übungen machen) mehrmals in den Rücken, einmal so richtig kräftig vor die BWS. Ich bin zwar jedes Mal sofort wieder einen großen Schritt nach vorne gegangen, aber bei der nächsten Übung hing ich schon wieder vor dieser Stange. Das hat etwas genervt und tat im Laufe der Zeit (es ist mir mehrmals passiert) auch etwas weh im Rücken.
Heute war eine Übung dabei, die von diesem Ablauf her für mich neu war und mit der ich noch etwas Probleme hatte (ich habe sie später nach dem Training noch ein bisschen alleine geübt). Mit den kleinen Nudeln in den Händen, die Arme gerade nach vorne ausstrecken und dann gerade runter Richtung Beine und wieder hoch (mehrmals hintereinander). Dabei hatte ich zunächst ganz große Probleme und bekam die Nudeln erst gar nicht runtergedrückt. Wenn ich die Nudeln bisher unter Wasser gebracht habe, dann immer direkt vor dem Körper und mit gebeugten Armen gerade runter, aber nie in dieser gestreckten Variante. O. K., beim "Hampelmann" ist das ja ähnlich, dabei dann halt seitlich, was ich inzwischen kann, aber bis ich diese Variante konnte, das hat mehrere Wochen regelmäßiges Training bedeutet. Als ich vorhin dann versucht habe, die Nudeln vorne gerade runter zu drücken, gingen stattdessen zuerst meine Beine hoch (nur Fliegen ist schöner...), bis ich schließlich meine ganze Kraft genutzt habe, um sie mühsam unter Wasser zu bekommen. Diese Variante muss ich demnächst auf jeden Fall verstärkt üben (das plane ich schon für Mittwoch mit ein).
Dann bekamen wir die große Nudel dazu. Zuerst war wieder "normales" Fahrrad fahren angesagt (was ich inzwischen immerhin so einigermaßen kann), aber als wir dann gleichzeitig mit den kleinen Nudeln die "Ruder-Bewegung" durchführen sollten, war es bei mir wieder aus. Dabei kann ich das Gleichgewicht absolut nicht halten und habe es schließlich auch aufgegeben. Danach sollten wir die kleinen Nudeln mit der Stange eintauschen. Diese Übung führen wir ja inzwischen in fast jeder Woche durch, was nicht heißt, dass ich sie vernünftig mitmachen kann. Die Stange kommt vor den Körper, soll zunächst bis in Augenhöhe angehoben werden und dann für etwa 10 bis 15 Sekunden über den Kopf. Dabei muss ich aber jedes Mal "passen". Sobald ich die Stange oberhalb der Wasserfläche habe, verliere ich jedes Mal das Gleichgewicht. Ich habe es auch heute "zig Mal" hintereinander ausprobiert, habe es dann aber ebenfalls aufgegeben. Was nicht klappt, das klappt halt nicht.
Anschließend kam ein kleines "Spielchen" (solche "Übungen" führt mein Physiotherapeut eh immer gerne mit der Gruppe durch). Wir haben uns in einem kleinen Kreis aufgestellt, mit den Rücken zueinander und eine kleine Nudel wurde herumgereicht. Zur "Übergabe" an den Nachbarn sollte man aber nicht nur die Hände und Arme benutzen, sondern den ganzen Oberkörper von einer Seite zur anderen drehen. Also ganz ehrlich, so "schnell", wie ich mich im Wasser fortbewegen kann (das betrifft auch diese Drehungen), wenn ich diese Bewegung "ordnungsgemäß" durchgeführt hätte, dann wären wir wahrscheinlich jetzt noch im Wasser... Stattdessen habe ich diese Drehung wieder nur "angedeutet" und habe die Nudel trotzdem nur mit den Armen weitergereicht. Ich will dabei ja auch nicht das totale Hindernis in der Gruppe darstellen.
Danach ging es dann an die Stange an der Wand. Zuerst kam die Übung, die ich inzwischen sehr gut kann, also beide Füße an die Wand (unterhalb der Stange), die Hände an die Stange und dann immer wieder ranziehen und wegdrücken (also die Beine strecken). Dann folgte wieder die schwere Übung von der letzten Woche, die ich bis heute noch nicht kann, also ein Bein dabei nach unten "hängen" lassen und diese Übung mit nur einem Bein durchführen (und nach Möglichkeit eine Hand von der Stange loslassen). Als ich das linke Bein dann hängen ließ ist es "passiert" und ich bekam im rechten Oberschenkel (beim Versuch das Bein zu strecken) den nächsten Krampf, nicht ganz so heftig wie am Freitag, aber dennoch kräftig spürbar. Dieses Mal zog er allerdings mehr in den hinteren Bereich (ein bisschen Abwechslung muss ja auch mal sein...). Ich habe trotzdem die Zähne zusammen gebissen und versucht, diese Übung weiterhin so gut wie möglich mitzumachen. Dabei habe ich mich dann so verspannt, dass ich im rechten Fuß ebenfalls einen Krampf bekam, zwar nur einen relativ kleinen, aber immerhin (aber auch diesen "kleinen Krampf" habe ich beim anschließenden Schwimmen noch gespürt, er ließ erst im Laufe des Abends, als ich längst zu Hause war, wieder so richtig nach). Mit diesen beiden Krämpfen habe ich die weiteren Übungen dann nur noch "angedeutet" (der Krampf im Bein ließ auf dem Weg nach Hause endlich wieder nach). Ich habe zwar kurzzeitig versucht, mal eine Hand von der Stange zu nehmen, aber abgesehen davon, dass mein ganzer Körper dann (genauso wie letzte Woche) sofort zur Seite ging, war ich viel zu sehr auf das Bein konzentriert, so dass ich nicht mehr vernünftig mitmachen konnte.
Die letzte Übung, die wir dann durchführen sollten, habe ich nicht mehr mitgemacht, sondern weiterhin die "vorherige" Übung, also mit beiden Beinen an der Wand und immer weiter ranziehen und wegstrecken. Eigentlich sollten wir dann (die Anderen haben es alle mitgemacht) die Füße unter die Stange klemmen, die Hände von der Stange loslassen und mit dem ganzen Körper vor und zurück gehen (am besten mit den Händen auf dem Bauch). Abgesehen davon, dass ich diese Übung noch nie konnte (meine Füße sind viel zu schwach, damit konnte ich mich noch nie unter der Stange "festhalten", dabei gehe ich immer sofort "unter"), hätte ich es heute, mit dem Krampf im Fuß auch niemals ausprobiert, das wäre ganz bestimmt nicht gutgegangen (schmerzmäßig).
Nach dem Training bin ich dann noch etwa 30 Minuten geschwommen und habe noch etwa 15 Minuten Training mit den Nudeln durchgeführt (10 Minuten mit den kleinen und 5 mit der großen).
Aber im großen und ganzen geht es mir noch ziemlich gut. Seitdem die Krämpfe von vorhin wieder weg sind, habe ich noch ein Ziehen im rechten Oberschenkel (immer noch die Stelle vom Freitag bzw. von der Samstags-Massage), was aber absolut auszuhalten ist, unter dem rechten Fuß hatte ich heute zeitweise ein leichtes Ziehen (wieder das Gefühl wie vom angespannten Gummiband) und die LWS hat sich Zeitweise (nicht ständig) durch einen kräftigen Stich bemerkbar gemacht (auch vorhin zwischendurch bei der Wassergymnastik), nach dem Motto, "mich gibt es auch noch". Aber diese derzeitigen Beschwerden halten sich noch sehr gut im Rahmen, so dass ich sie (mit Ablenkung bzw. Beschäftigung) sehr gut ignorieren kann.
Wie viele Menschen haben schon zu mir gesagt, dass ich mal etwas tun soll, um ruhiger zu werden, um zur inneren Ruhe zu finden. Aber das ist bei mir das verkehrteste, was ich machen kann. Umso ruhiger ich werde, umso mehr und stärker nehme ich die Beschwerden und Schmerzen wahr. Aber umso mehr Ablenkung usw. ich habe, umso weniger bemerke ich es, dann kann ich die meisten Beschwerden und Schmerzen (sofern es nicht zu schlimm wird) sehr gut ignorieren und in den Hinterkopf verdrängen. Schon alleine dafür hat die Wassergymnastik wieder Spaß gemacht (und auch die Gespräche vor und nach dem Unterricht), weil ich dadurch mal wieder so richtig auf andere Gedanken gekommen bin und das war wieder sehr schön.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war kein besonders aufregender Tag. Am Nachmittag war ich zunächst im Krankenhaus, um 2 kranke Familienmitglieder zu besuchen. Beide wurden letzte Woche operiert und befinden sich jetzt langsam aber sicher auf dem Wege der Besserung. Aber solche Krankenhausbesuche wühlen mich innerlich grundsätzlich mächtig auf, so dass ich mich zu Hause erstmal vor den Computer gesetzt habe, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Allerdings kam ich dann überhaupt nicht mehr in die Gänge, habe zwar noch ein bisschen im Haushalt gemacht, aber nur das Wichtigste.
Auf der Arbeit läuft es im Moment mehr "schleppend" voran (auch davon wollte ich vorhin den Kopf frei bekommen). Da ich ja jetzt für mehrere Bereiche gleichzeitig zuständig bin, versuche ich, alles etwas "parallel" laufen zu lassen, wobei das jedoch nicht immer so richtig klappt. Bei uns kommen halt auch immer wieder verschiedene aktuelle Aufgaben dazwischen, die dann vorgezogen werden müssen. Ich versuche jetzt so ein bisschen im "Wechsel" zu arbeiten, das klappt zwar auch nicht zu 100 %, aber nach und nach kommt man so voran. Ich mache jetzt immer ein paar Aufgaben weg, die ich gut oder sehr gut im Griff habe, zum einen als kleines "Erfolgserlebnis" und zum anderen, damit dort dann kein zu großer Rückstand entsteht und dann nehme ich mir mal wieder eine "Denkeraufgabe" vor, mit der ich dann natürlich wesentlich länger beschäftigt bin (als mit den 08/15-Aufgaben). Aber ich versuche, täglich zumindest eine "Denkeraufgabe" in den Griff zu bekommen (manches hält halt sehr auf), damit ich dann hoffentlich nach und nach alles abgearbeitet bekomme.
Eigentlich wollte ich ja heute dann noch etwas Sport machen, konnte mich dazu aber nicht mehr aufraffen. Zumal ich auch schon wieder das "falsche" Denken im Kopf habe. Auch wenn ich mir vornehme, "mal eben" 30 Minuten Fahrrad zu fahren, dabei bleibt es dann ganz selten. Während des Fahrens kommt dann meistens die Lust auf mehr und wenn ich danach dann die Matte erstmal ausgebreitet habe, dann mache ich auch mehrere Übungen, es soll sich ja schließlich lohnen. Aber letztendlich gehen so immer mindestens 45 Minuten drauf und wenn ich, bevor ich anfange, diese 45 Minuten noch vor mir sehe, dann will ich immer noch "eben schnell" ein paar andere Sachen vorher erledigen, so dass ich diese Zeit immer weiter vor mir herschiebe und es dann letztendlich wieder einmal ausfallen lasse. Zum Glück denke ich nicht täglich so, hin und wieder führe ich es ja durch, aber täglich schaffe ich es leider nicht.
Natürlich weiß ich, wie wichtig dieses regelmäßige Training ist (einschließlich des Fahrrad fahrens für die Beine), zum einen für den Muskelaufbau (was wohl wegen der Schmerzen mit am Wichtigsten ist), aber auch wegen der "Diät". Damit habe ich im Moment eh mächtig zu kämpfen. Irgendwie trete ich schon seit Wochen auf der Stelle (aber immerhin habe ich nicht mehr zugenommen). An manchen Tagen denke ich mir auch, wozu ich das ganze überhaupt mache. Zum einen natürlich, damit nach der Gewichtsabnahme die Schmerzen unter den Füßen, die ich heute zeitweise wieder heftig gespürt habe, endlich wieder weggehen. Aber irgendwie habe ich derzeit wegen meines Hohlkreuzes ein ganz schlechtes Gefühl. Ich denke jetzt ständig, egal wie viel ich abnehme, das Hohlkreuz bleibt eh bestehen (an der verbogenen Wirbelsäule ist nichts mehr zu ändern), ich sehe dadurch eh ständig so aus, als wenn ich Hochschwanger wäre (ich bin schon wieder darauf angesprochen worden... :-( ), also wozu soll ich überhaupt weiter kämpfen... Diese Gedankengänge bremsen meine Diät im Moment mächtig aus. Ich werde es zwar weiter "versuchen", aber halt in erster Linie wegen der Schmerzen, um sie so gut es geht in den Griff zu bekommen. Es ist jetzt nicht so, dass ich die Diät völlig aus den Augen verlieren würde (Süßigkeiten sind für mich völlig tabu und ich nehme weiterhin meistens die Treppe, anstelle von Rolltreppen und Aufzügen), aber mit dieser "Körperform" (also dem Hohlkreuz) ist es halt wirklich total frustrierend und deprimierend, wenn man "kämpft und kämpft" (auf vieles verzichtet) und dann doch immer mal wieder auf eine Schwangerschaft angesprochen wird. Da fragt man sich wirklich, wozu das Ganze. Für die Schmerzbekämpfung ja, auf jeden Fall, ganz klar, aber ansonsten...?
Heute habe ich die erste Rechnung von dem "anderen" Therapeuten bezüglich des Personal-Trainings bekommen und schon denke ich wieder darüber nach, ob ich es zukünftig nicht doch schaffen könnte (also finanziell gesehen), es einmal wöchentlich durchzuziehen. Zum einen macht es halt wirklich Spaß, es sind mal ganz andere Bewegungsabläufe und dass man in einer Stunde ein völlig anderes Programm durchziehen kann, als in 20 Minuten, die wir immer nur für die KG haben, das ist ja auch völlig logisch. Das war für mich ja auch ein "Mit Grund", weshalb ich nach der KG mit dem Schwimmen angefangen habe. Gelegentlich mache ich es zwar (wenn ich noch Termine habe), dass ich wirklich nur für die KG zum Institut fahre, aber meistens ist mir die Zeit zu schade, dass ich diesen "Zwischenstopp" (im Institut) für gerade mal 20 Minuten Bewegung einlege. Das lohnt sich irgendwie nicht so richtig. Wenn ich dann aber auch noch Schwimmen gehe (und morgen habe ich ja auch noch Massage), dann lohnt sich der Gang ins Institut auch so richtig. Allerdings darf ich auch nicht vergessen (was das Finanzielle betrifft), dass sich bezüglich des "anderen" Therapeuten das Training ab Herbst noch ändern könnte, wenn er "tatsächlich" eine Gruppentherapie anbietet, an der ich nach wie vor Interesse habe, diese zusätzlichen Kosten will ich dann auf jeden Fall auch aufbringen können. Deswegen werde ich bezüglich des wöchentlichen Trainings lieber noch etwas warten.
Aber vor dem Urlaub wird das nichts mehr, dafür muss ich noch etwas Sparen, insbesondere für das Benzingeld. Ach übrigens, ich hatte doch davon geschrieben, dass bei unserem Auto (dem Mini) in der Waschstraße die Antenne (samt Sockel) abgerissen worden ist. Wir haben jetzt von der Werkstatt einen Kostenvoranschlag bekommen, allerdings nur mit den "Grundpreisen" und ohne MWST. Damit liegen wir jetzt schon bei rund 150 Euro. Das war die bisher teuerste Autowäsche, die wir je hatten. Da durch den abgerissenen Sockel das Kabel kaputt gegangen ist, muss dieses Kabel komplett neu verlegt werden und der ganze "Himmel" (so nannte es der Meister) geöffnet werden. Auf wieviel sich dann die Lohnkosten belaufen werden, das wissen wir noch nicht. Echt super gut, in diese Waschstraße werden wir ganz bestimmt nicht mehr fahren!
Aber vor dem Urlaub gibt es trotzdem etwas, worauf ich mich schon sehr freue. Mein Freund ist ein ganz großer Schottland-Fan und am Samstag, 21. Mai, werden wir uns eine "Musikschau Schottland" ansehen. Ob das auch was für mich ist, das wird sich dann zeigen, ich lasse mich überraschen. Aber da ich Musikmäßig eh ziemlich "offen" bin (natürlich habe ich meine persönlichen Vorlieben, was jedoch nicht heißt, dass ich mir nicht auch andere Lieder anhören würde), lasse ich mich überraschen, was auf mich zukommen wird. Im Fernsehen haben wir uns schon des Öfteren solche Sendungen angeguckt, aber wie mir dann Dudelsackmusik in Natura gefällt, das werde ich dann noch sehen. Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr auf einen gemeinsamen Abend mit meinem Freund.
Schmerzmäßig ging es mir heute relativ gut. Im LWS-Bereich habe ich nur das "typische" Ziehen gespürt, keine richtigen Schmerzen, so dass ich es sehr gut aushalten konnte. In beiden (!) Oberschenkeln habe ich beim Laufen hin und wieder ein kräftiges, stechendes Gefühl gehabt, nicht ständig, aber immer mal wieder (aber für diesen Muskelaufbau, für die Beine, mache ich ja auch die Übungen). Und unter beiden Füßen habe ich mal wieder das Spannungsgefühl, als wenn sich das Gummiband immer und immer straffer zieht, zeitweise schon etwas schmerzhaft, aber es ist noch auszuhalten.
So, morgen ist ja wieder mein "Großkampftag". Bezüglich der KG, also der Übung mit der Kerze, bin ich im Moment etwas im "Zwiespalt". Einerseits möchte ich sie natürlich endlich mal vernünftig durchführen können (dazu brauche ich aber zunächst deutlich mehr Kraft und Muskeln), aber zum anderen habe ich auch etwas Angst davor, dass ich dann den nächsten heftigen Krampf bekommen könnte. Mal sehen, wie es morgen dann so abläuft. Anschließend habe ich dann halt Massage und danach gehe ich wieder ins Schwimmbad (also Schwimmen und die übliche Arbeit mit den Nudeln).
JaneGeändert von JaneCooper (11.05.2011 um 02:10 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ja wieder mein "Großkampftag", obwohl dieses Wort heute eigentlich wirklich nicht passt, denn ein "Kampf" in diesem Sinne war es heute ganz bestimmt nicht. Ganz im Gegenteil, die Stimmung war heute sehr gut, ich habe während der Behandlung mit beiden Therapeuten (also Physiotherapeut und Masseur) locker geplaudert, so dass die Therapie irgendwie "nebenbei" ablief.
Wir haben 3 KG-Übungen durchgeführt, die letzte, die vierte, dann mehr oder weniger abgebrochen. Es ging wieder los auf dem Rücken liegend, die Beine aufgestellt und mit dem Band um die Knie. Damit dann die Beine auseinander drücken. Anschließend das Band nur um ein Knie (wie immer im Wechsel) und das Bein anziehen und wieder absetzen. Diese beiden Übungen haben wir relativ lange durchgeführt. Dabei haben wir uns halt locker unterhalten, so dass die Zeit wie im Fluge verging. Danach folgte noch kurz die Übung mit dem angezogenen Bein, anziehen und gerade nach unten wegstrecken. Als letzte Variante folgte dann die Kerze, aber nur in "Kurzfassung" mit dem rechten Bein. Nach dem kleinen "Stoß" hatte ich heute so erhebliche Probleme damit, das Bein wieder gerade zu bekommen (ich stand kurz vor der Aufgabe), dass mein Physiotherapeut schließlich eingegriffen hat und mir dabei half (bevor ich dabei völlig zusammen breche).
Unter anderem sind wir dabei irgendwie auf das Thema "Personal-Training" zu sprechen gekommen (ich nehme mal an, dass die Kollegen darüber gesprochen haben, es sind ja schließlich alles Kollegen, bei denen ich dort in Behandlung bin). Zuerst bekam ich deswegen ihm gegenüber ein schlechtes Gewissen, so als wenn ich mit seinem Training nicht zufrieden wäre und deswegen zu seinem Kollegen gegangen wäre. Aber das ist blödsinn und stimmt so wirklich nicht. Diese beiden Therapien kann man gar nicht miteinander vergleichen, das sind völlig unterschiedliche Bewegungsabläufe. Und außerdem, wenn mein Physiotherapeut eine Stunde für das Training mit mir Zeit hätte, dann würde bei ihm der Ablauf mit Sicherheit auch anders aussehen.
Und weil ich vorhabe, dem "anderen" Therapeuten in die neuen Räume zu folgen, diesbezüglich habe ich auch schon wieder an meine damalige Physiotherapeutin A. denken müssen. Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dann wäre ich ihr auf jeden Fall gefolgt, aber ihre neue Arbeitsstelle, die in einer anderen Stadt liegt, ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln für mich nur ungünstig zu erreichen und mit dem Auto nur über die Autobahn, und das ist bei mir nunmal ein ganz "schwacher Punkt", was ich mir nach wie vor nicht zutraue. Und bevor ich jetzt schon wieder einen Therapeuten "verliere", mit dem ich gut klarkomme und bei dem das Training Spaß macht, folge ich ihm lieber zu den anderen Räumen. Und bezüglich der Gruppentherapie, mir macht halt die Wassergymnastik in der Gruppe Spaß und zusätzlich habe ich halt an früher, als ich Jazz-Tanz gemacht habe, noch sehr viele schöne Erinnerungen. Deswegen möchte ich dieses "Risiko" eingehen und diese Gruppentherapie ausprobieren. Und wenn es "schief" geht, ist es ja auch kein Problem, die KG (wie immer ja auch regelmäßig auf Rezept) bleibt ja eh bestehen.
Worüber ich dann auch noch nachgedacht habe, das ist nicht die finanzielle Seite, sondern mehr das Zeitliche, wie ich alles unter einen Hut bekommen soll. Also, zum einen weiß ich ja noch gar nicht, wie ich mit dem anderen Therapeuten, oder besser gesagt mit seinem Training, auf Dauer klarkomme, ob es mir wirklich etwas bringt und ob ich dadurch mehr Muskeln und Schmerzlinderung bekomme. Natürlich hoffe ich es, sonst hätte ich damit ja gar nicht erst angefangen. Aber nach 4 Trainingseinheiten (die 2 Mal KG, die ich bei ihm hatte, die zähle ich jetzt mal nicht mit) kann ich diese ganzen Fragen absolut noch nicht beantworten, das werden dann erst die nächsten Monate entscheiden.
Wenn sich das Personal-Training positiv entwickelt, dabei will ich dann auf jeden Fall bleiben (ein bisschen Motivation bekommen sozusagen, Grins), aber diesbezüglich scheint er ja super flexibel zu sein, das könnte ich zukünftig eventuell sogar Samstags Nachmittags durchführen, aber das wird die Zukunft dann zeigen. Und sollte die Sache mit der Gruppentherapie positiv verlaufen, dann könnte ich mir vorstellen, die KG nur noch einmal Wöchentlich (statt bisher 2 Mal) durchzuführen, aber völlig aufgeben will ich auch das nicht, schließlich bekomme ich dabei auch immer wieder neue Anregungen für die Übungen, die ich zu Hause alleine durchführe. Ja, und in meiner Gruppe bei der Wassergymnastik möchte ich auch auf jeden Fall bleiben und dass ich die Massage weiterhin regelmäßig durchführen möchte, das brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen (über dieses Thema habe ich ja schon oft genug geschrieben, dass mein Masseur mich ganz bestimmt freiwillig nicht mehr los wird, auf die Schmerzfreiheit, die ich nach seinen Massagen immer habe, möchte ich ganz bestimmt nicht mehr verzichten).
Dann kamen wir irgendwie auf das Thema Gewicht zu sprechen. Als ich ihm dann von meinen Bemühungen erzählt habe, durch das Fahrrad fahren den Bauch etwas in den Griff zu bekommen, meinte er direkt zu mir, dass man mit Fahrrad fahren nur die Beinmuskeln stärken könne. Das ist mir im Prinzip schon klar, aber ich hatte vor einigen Jahren ein "Erlebnis", und deswegen halte ich jetzt an diesem Training so fest.
Damals hatte ich ja zunächst noch einige Kilos mehr drauf. In 1 1/2 Jahren habe ich dann 23 Kilo abgenommen. In diesen 1 1/2 Jahren bin ich täglich eine halbe Stunde Fahrrad gefahren (damals hatte ich ja noch keine Therapie, ich hatte zwar ständige Rückenschmerzen, aber die gehörten zu meinem Leben einfach dazu, die habe ich akzeptiert, eine Schmerzfreiheit kannte ich damals gar nicht), außerdem habe ich die ganze Zeit über auf sämtliche Süßigkeiten verzichtet. Bevor ich mir dann alles neu kaufen musste, habe ich mir meine Hosen geschnappt (die ich vor der Diät getragen hatte) und habe sie in einer Änderungsschneiderei verkleinern lassen. Der Schneider (ein sehr netter, älterer Italiener, mit dem ich sofort ins Gespräch gekommen bin), hat mir dann erklärt, dass man mit jedem Kilo, das man verliert, gleichzeitig ein oder zwei Zentimeter (die genaue Zahl weiß ich heute nicht mehr) am Bauch an Umfang verliert. Aufgrund der Größe meiner Hosen und meines damaligen aktuellen Bauchumfanges konnte er mir dann exakt sagen, wieviel Kilo ich abgenommen habe. Ganz ehrlich, das hat mich total fasziniert. Dass man vom Fahrrad fahren keine Bauchmuskeln bekommt, das ist mir schon klar, aber mit diesem Strampeln will ich wieder so wie damals nach und nach etwas abnehmen und dadurch an Bauchumfang verlieren.
Das habe ich so meinem Physiotherapeuten vorhin allerdings nicht gesagt. Ich hatte etwas Bedenken, dass daraus mal wieder eine Diskussion entstehen könnte, bei der ich schon wieder mal den Kürzeren ziehen würde (da ich nie so schlagfertig sein werde, wie er es ist). Aber durch diese Erfahrung mit dem Italiener, möchte ich halt wieder versuchen, es irgendwie auf diese Art und Weise zu schaffen.
Zum Schluss hin sind wir noch auf das Thema Wassergymnastik zu sprechen gekommen und er hat gefragt, welche Übungen Spaß machen, was er demnächst ins Programm einbauen könnte. Im ersten Moment hätte ich dann fast geantwortet "Guck es dir bei deinem Kollegen an", bei dem wir es sonst regelmäßig hatten, über sein Programm war die ganze Gruppe absolut zufrieden und total begeistert. Ich wollte die Kollegen dann aber nicht "gegenseitig ausspielen" und habe deswegen versucht, ein paar "diplomatische" Antworten zu suchen, habe ihm also ein paar Übungsabläufe beschrieben, die uns sonst immer bei seinem Kollegen sehr gut gefallen haben. Es ist ja nicht so, dass sein Training grundsätzlich schlecht wäre, ganz bestimmt nicht, jeder Mensch, jeder Therapeut ist halt anders, aber die Gruppe ist so sehr, so intensiv an den anderen "Trainer" gewöhnt, dass er jetzt innerhalb der Gruppe ständig mit seinem Kollegen verglichen wird (nicht nur ich bin so, dass ich die Therapeuten, das Training miteinander vergleiche, die anderen aus meiner Gruppe sind diesbezüglich ganz genauso!!).
Die anschließende Massage war dann (im Vergleich zu Samstag) relativ harmlos. An den Füßen habe ich es ziemlich gut ausgehalten, nur an den Innenseiten war es sehr heftig, aber durch das intensive Gespräch, das wir dabei geführt haben, war ich ziemlich gut abgelenkt. Mit einem Griff habe ich dabei zwar nach wie vor etwas Probleme, aber wie mein Masseur mir schon erklärt hat, gehört dieser Griff zu den "Grundtechniken", da werde ich wohl durch müssen bzw. mich auf Dauer daran "gewöhnen" müssen (mir soll keiner mehr sagen, dass Massagen immer angenehm wären..!!). An den Schultern war es wieder am absolut harmlosesten (ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich gerade in diesem Bereich vor 2 Jahren diese heftigen Schmerzen hatte und dort kaum etwas aushalten konnte). Am heftigsten war auch heute mal wieder der untere Rückenbereich. Rechts unten konnte ich nur mit Mühe und Not aushalten, links unten habe ich schließlich Stopp gesagt (ich konnte es absolut nicht mehr länger aushalten) und an der LWS tat es zwar weh, aber er hat heute nicht den "Mittelpunkt" der Schmerzen getroffen, so wie es am Samstag der Fall war, sondern knapp daneben, auch schmerzhaft, aber auszuhalten. Aber in dem Moment, als er die Wirbelsäule runterging, sich sozusagen auf der "Zielgeraden" befand, habe ich mich schon (in Erwartung der Schmerzen) völlig angespannt und die Luft angehalten. Ich weiß, eigentlich sollte man dabei immer völlig locker bleiben, aber bei den vielen Schmerzen, die ich gerade in diesem Bereich schon ausgehalten habe, schaffe ich das wirklich nicht.
Vom Samstag habe ich übrigens am linken Oberschenkel 2 kleine blaue Flecke, die ich jedoch nicht spüre (die ich vorhin erst entdeckt habe) und der am rechten Knie tut nach wie vor bei Druck weh. "Ansonsten" bin ich jetzt mal wieder schmerzfrei!!
JaneGeändert von JaneCooper (12.05.2011 um 08:21 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war ganz gut. Auf der Arbeit musste ich mich um eine "Sonderaufgabe", die gleichzeitig eine Terminsache ist, kümmern, so dass ich den Therapie-freien Nachmittag dafür genutzt habe, um mich in aller Ruhe darum zu kümmern. Dadurch war der Abend zu Hause natürlich wesentlich kürzer als sonst, so dass ich heute keinen Sport mehr machen konnte (Fahrrad fahren hatte ich eigentlich eingeplant, aber dafür wurde es mir dann schließlich zu spät). Egal, morgen habe ich ja eh wieder KG.
Schmerzmäßig geht es mir relativ gut. Meinen Rücken habe ich, bis auf das typische Ziehen, was zwar zeitweise etwas kräftig war, aber dennoch sehr gut auszuhalten, nicht gemerkt. In solchen Momenten, wenn ich das kräftige Ziehen merke, dann denke ich immer an die Massage. Immer, wenn mein Masseur einen "Volltreffer" landet (was ohne "Röntgenblick" nicht immer möglich ist), dann tut es zwar mächtig weh und ich halte es zum Teil kaum aus, aber danach habe ich so gut wie immer mehrere schmerzfreie Tage, an denen ich in diesem Bereich so gut wie gar nichts merke. Und an Tagen wie gestern, wenn er zwar dem Ziel sehr nahe kommt, aber keinen absoluten Volltreffer landet, dann bin ich zum Teil ganz froh, dass es nicht ganz so schmerzhaft wird. Allerdings kommen danach die Schmerzen dann etwas früher wieder, so wie heute halt, wie gesagt, noch nicht wer weiß wie heftig, ziemlich gut auszuhalten, aber dennoch halt spürbar. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Die Schmerzen unter den Füßen waren heute so konstant (mal wieder das "Spannungsgefühl" wie von einem Gummiband), dass ich mich im Laufe des Tages daran gewöhnt habe und es irgendwann gar nicht mehr realisiert, also wahrgenommen habe. Es war halt einfach da.
Nur die Oberschenkel haben mich im Laufe des Tages des Öfteren "geärgert". In beiden habe ich mittig immer mal wieder ein ganz kräftiges Ziehen gehabt, was unwahrscheinlich weh tat. Das hat mich zum Teil mächtig genervt.
Heute Abend habe ich über etwas nachgedacht, habe mich aber noch längst nicht entschieden. Gestern habe ich in meinem Institut einen Aushang gesehen, dass dort in Kürze eine zusätzliche Gruppe für die Wassergymnastik angeboten wird. Diese soll dann Abends stattfinden. Als ich vor 2 Jahren damit angefangen habe, war im Internet, also auf der Homepage vom Institut, ebenfalls von einer solchen Gruppe (extra für Berufstätige) die Rede. Allerdings gab es diese Gruppe vor 2 Jahren nicht mehr, sie wurde "mangels Teilnehmerzahl" damals eingestellt. Ja, und jetzt wird sie anscheinend wieder neu gebildet.
Zuerst habe ich gestern gedacht, was interessiert mich das, ich habe schließlich meine Montags-Gruppe. Aber heute habe ich schon mehr darüber nachgedacht. Zum einen war es für mich Montags schon des Öfteren sehr knapp, wenn mein Zug Verspätung hatte oder gar ausgefallen ist. Für diese andere Gruppe hätte ich zwischendurch dann zeitlich wesentlich mehr Luft. Diesbezüglich finde ich es bis heute ja auch sehr gut, dass die Massagen dort ebenfalls am Samstag angeboten werden, dass ich nicht das ganze Programm während der Woche abends schaffen muss. Und in diesem Zusammenhang finde ich es auch gut, dass der "andere" Therapeut so flexibel ist, so dass ich bei ihm abends die Termine machen kann (sonst müsste ich auf der Arbeit noch öfters auf die Uhr gucken, um alle Termine pünktlich einhalten zu können).
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, neue Menschen kennenzulernen (sonst würde ich auch kaum die geplante Gruppentherapie bei dem "anderen" Therapeuten in Erwägung ziehen). Der Altersdurchschnitt in meiner Wassergymnastik-Gruppe ist halt sehr hoch, bis auf ein paar wenige Ausnahmen (3 Frauen glaube ich), sind alle Anderen Rentner und über 70 Jahre alt (zum Teil schon über 80). Ich verstehe mich mit denen zwar auch sehr gut, aber in einer Gruppe für Berufstätige wären ja dementsprechend (hoffentlich) ein paar Jüngere dabei (ich musste gerade an Friseure denken, wo samstags ja grundsätzlich auch alle Rentner hinrennen, obwohl sie in der Woche auch Zeit dafür hätten, diese Erfahrung habe ich schon unzählige Male gemacht). Also ich hätte nichts dagegen, mal mit ein paar Personen zusammen zu treffen, die zumindest so "ungefähr" in meinem Alter sind und nicht schon weit über das Rentenalter hinaus.
Also, entschieden habe ich bisher noch gar nichts, aber es kann durchaus sein, dass ich mir diese Gruppe dann auch mal ansehen werde. Es kommt dabei dann ja auch nicht nur auf das Alter an, man muss sich untereinander ja auch verstehen (was in meiner Gruppe auf jeden Fall der Fall ist). So eine Gruppe soll ja auch Spaß machen und ich habe früher auch schon eine Gruppe verlassen (Gymnastikgruppe), weil ich mit den anderen überhaupt nicht klargekommen bin. Wenn man 6 Monate lang ein Außenseiter bleibt und gar keinen Kontakt bekommt, dann sollte man besser die Konsequenzen daraus ziehen, egal ob einem das Training gefällt oder nicht (so war es zumindest bei mir damals). Aber mal sehen, ich kann dort dann ja eventuell mal ein Probetraining mitmachen und mich danach dann entscheiden. Uninteressant finde ich diese Gruppe, also den Zeitpunkt, auf jeden Fall nicht.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war im großen und ganzen schön. Schmerzmäßig geht es mir im Moment relativ gut, die Therapie scheint wirklich anzuschlagen. Es ist zwar nicht so, dass ich völlig schmerzfrei wäre, damit rechne ich ja auch gar nicht mehr (ich will meine Ziele und Hoffnungen nicht zu hoch ansetzen), aber trotzdem geht es mir verhältnismäßig gut.
Die Schultern merke ich zum Beispiel gar nicht mehr, ich weiß nicht, wann ich in diesem Bereich (trotz der krummen Sitzhaltung) die letzten Schmerzen hatte. O. K., bei der Massage wird dieser Bereich ja auch regelmäßig mit einbezogen, schließlich fing die ganze Therapie damit ja an, aber wenn ich bedenke, dass ich vor 2 Jahren wegen der Schmerzen in diesem Bereich nachts nicht mehr Schlafen konnte und deswegen nächtelang geweint habe (das meine ich wörtlich!), davon kann jetzt gar keine Rede mehr sein. An diesen "Strohhalm" klammere ich mich, an diese Hoffnung, was ich in diesem Bereich geschafft bzw. erreicht habe, dass ich diese Schmerzfreiheit auch an anderen Körperteilen schaffen könnte. Ich will mich darauf zwar nicht zu sehr fixieren und versteifen, aber ganz ohne Hoffnung halte ich die Therapie sonst auch nicht durch.
Den LWS-Bereich habe ich heute ebenfalls relativ wenig gemerkt, gelegentlich hatte ich dort das typische Ziehen, aber auch das hielt sich in Grenzen. Unter den Füßen wurden die Schmerzen dagegen schon etwas heftiger, das Gefühl von dem angespannten Gummiband ist stärker geworden, fühlt sich jetzt mehr an wie das Gefühl von dem Stein, der sich in den Fuß drückt, wie immer an der gleichen Stelle an der Innenseite.
Mit Abstand am schlimmsten waren heute die Schmerzen in den Beinen. Ich habe mich heute zum Teil so gefühlt, als wenn ich den ganzen Tag gestanden hätte, dabei habe ich zu etwa 90 % gesessen. Als ich heute Abend nach Hause kam, habe ich es mir zunächst etwa 2 Stunden auf dem Sessel bequem gemacht und die Beine hochgelegt. Das hat so gut getan, dass ich am liebsten gar nicht mehr aufgestanden wäre. Allerdings hat diesbezüglich mein Körper nicht "mitgespielt". Wie ich schon öfters geschrieben habe, habe ich immer schon mit dem rechten Bein die wesentlich größeren Probleme. Während ich vorhin dann im Fernsehen einen Film geguckt habe, bekam ich ganz plötzlich in der rechten Wade einen Krampf, aber was für einen!! Es hat sich so angefühlt, als wenn sich 2 Haken ineinander verhaken würden, die ganze Wade wurde sofort total hart. Ich war sofort am "Jamken" und stöhnen ohne Ende und es hat eine Ewigkeit gedauert, bis der Krampf wieder so weit nachließ, dass ich wieder Aufstehen und Laufen konnte. Wie schreibe ich immer so schön, am besten das Bein "abhacken", aber dadurch wird die Muskulatur auch nicht stabiler (in der Wade habe ich jetzt immer noch ein kräftiges Spannungsgefühl und zeitweise heftige Stiche, gut, dass morgen Samstag ist und die nächste Massage ansteht).
Heute Nachmittag war ich zur KG, was eigentlich ganz gut geklappt hat, zumindest die "normale" KG, also die Übungen. Wir haben wieder die beiden Übungen mit dem Band durchgeführt, also das Band um die Knie und die Beine auseinander drücken und anschließend das Band jeweils um ein Knie und das Bein anziehen und wieder absetzen. Danach wieder ein Bein (ohne Band) anziehen und nach unten wegstrecken. Diese KG-Übungen klappen inzwischen gut bis sehr gut, aber dann kamen die Probleme und Schmerzen.
Zuerst wieder die "Entspannungsübung", beide Beine (angewinkelt) zur linken Seite ablegen, wobei mein Physiotherapeut wieder "nachgedrückt" hat (dieses Mal kräftiger als beim letzten Mal, so kam es mir auf jeden Fall vor), auf der linken Seite gar kein Problem. Auf der rechten Seite hatte ich damit mal wieder erhebliche Probleme, weil ich im rechten Oberschenkel ein ganz heftiges, schmerzhaftes Ziehen hatte. Aber danach kam eine noch intensivere Übung, bei der ich noch mehr Schmerzen hatte. Ich sollte zunächst das rechte Bein gerade nach oben strecken (später wie immer im Wechsel), er nahm das Bein, achtete darauf, dass es im Knie gestreckt blieb und dehnte es so weiter nach oben. Dabei bekam ich im Oberschenkel und in der Kniekehle Stiche ohne Ende, das tat unwahrscheinlich weh (da half nur Zähne zusammen beißen und Luft anhalten). Beim Runtergehen (wieder erst anwinkeln, dann abstellen) fühlte er direkt am hinteren Oberschenkel und dieser Griff tat ebenfalls unwahrscheinlich weh. Dieses Spielchen wiederholte sich dann so ähnlich auf der linken Seite, wobei es dort etwas harmloser war. In der Kniekehle hatte ich ganz heftige Stiche, aber das Ziehen im Oberschenkel war nicht ganz so schmerzhaft, was jedoch nicht heißt, dass sein Griff zum Abschluss (der gleiche wie auf der rechten Seite) besser gewesen wäre, der tat auf der linken Seite auch ziemlich weh (obwohl die rechte Seite im ganzen gesehen schmerzhafter war).
Heute Nachmittag war ich dann noch mit meiner Freundin verabredet und von ihr bekam ich direkt einen mächtigen "Einlauf" und passende Kommentare, dass ich wegen einer Bemerkung (ob ich schwanger sei) die "Diät" so "über Bord geworfen habe". Ab morgen will ich jetzt wieder wesentlich mehr aufpassen und ich denke ernsthaft darüber nach, mehr für die Bauchmuskeln zu machen. Obwohl das bei mir im Moment schwierig ist, da ich ja eine "Großbaustelle" bin. Die Beine sind mindestens genauso wichtig (die heutigen Schmerzen haben mir mal wieder voll und ganz gereicht) und von der (nicht vorhandenen) Kraft in den Armen ganz zu schweigen. Ich habe heute Nachmittag den nächsten Versuch gestartet, den "Deckel" der Sonnenbank zu schließen. Absolut gar keine Chance, ich bekomme ihn keinen Zentimeter von der Stelle, er steht still wie ein "Fels in der Brandung" (alle anderen Frauen des Instituts können diese Bank völlig ohne Probleme bedienen und benutzen sie auch regelmäßig).
Im Moment denke ich mit gemischten Gefühlen (bzw. etwas ängstlich) an nächste Woche auf der Arbeit. Mein Kollege hat nächste Woche Urlaub und ich muss mich um seine Vertretung kümmern, das heißt zusätzlich Postdienst (das kleinere "Übel") und "rund um die Uhr" die Telefonzentrale, die wir sonst immer im Wechsel machen. "Rund um die Uhr" natürlich nicht, aber ich fühle mich durch diese Aufgabe, diese Verantwortung zum Teil mächtig unter Druck gesetzt. Pausen ade, stattdessen von morgens bis abends sprungbereit für dieses Telefon sein. Ich könnte zwar hin und wieder auch meine Kolleginnen ansprechen, aber diesbezüglich habe ich halt Probleme.
Ich musste gerade an meine Kindheit denken. Wenn ich früher (oder auch heute noch) Fragen oder Probleme hatte, hat sich meine Mutter immer alles geschnappt und alles für mich getan. In meiner Kindheit gab es eine Kinderserie (ich weiß gar nicht mehr, welche das war) und darin kam immer wieder ein Satz vor "Du kannst es nicht, Du schaffst es nicht, Lass es sein!". (Wenn meine Therapeuten diesen Satz hören würden, würden sie wahrscheinlich zuviel kriegen.) So fühle ich mich bei meiner Mutter bis heute und alles, was ich inzwischen kann und gelernt habe, habe ich mir selber beigebracht (Selbst ist die Frau...) oder habe andere Menschen um Hilfe gefragt (bei Thema Hausarbeit z. B. die Schwester meines Freundes, die mir vieles beigebracht hat). Ja, und aus dieser Situation heraus habe ich halt meinen Charakter sozusagen entwickelt (zum Teil auch das "trotzige" Verhalten). Bevor ich jemanden Frage oder um Hilfe bitte, versuche ich alles zunächst alleine zu schaffen und erst wenn gar nichts mehr geht, dann muss ich mir natürlich Hilfe suchen. Dieses Verhaltensmuster sieht man bei mir im Prinzip in allen Lebenssituationen.
Als ich mit meinem Chef vor ein paar Wochen über dieses Thema gesprochen habe, dass ich bei den Kolleginnen nicht "betteln" würde, ob sie mir beim Telefon mal helfen könnten (auch am heutigen Freitag hatte ich wegen dem Telefon wieder einen langen Arbeitstag), hat auch er zu mir gesagt, dass ich diesbezüglich ein völlig falsches Denken habe. Trotzdem komme ich aus diesem Denken aber nicht heraus und bevor ich "bitte, bitte" mache, muss ich halt sehen, dass ich in der nächsten Woche alles unter einen Hut bekomme.
Ja, und bezüglich der Therapie habe ich ja lange genug versucht, meine Probleme, also die Schmerzen, mittels "normaler" Gymnastikgruppen in den Griff zu bekommen. Dass ich diesbezüglich jedoch nur mit gezielten Übungen, also gezielter Hilfe weiterkomme (alleine hätte ich das nie geschafft), das habe ich im Laufe der Zeit dann auch gemerkt. Aber jetzt scheine ich ja auf dem richtigen Wege zu sein (ich hoffe nur, dass ich im Urlaub bezüglich der Schmerzen keinen derben Rückschlag bekomme, davor habe ich im Moment die meiste Angst, ich freue mich zwar auf den Urlaub, aber in Erinnerung an die Schmerzen vom letzten Jahr, noch nicht so intensiv, wie ich mich in den Jahren zuvor immer darauf gefreut habe und zwischen den beiden Urlaubswochen, also dem hohen Norden und der Pfalz, werde ich auf jeden Fall Therapie einschieben, dafür werde ich mich rechtzeitig eintragen lassen und auch für direkt danach, also nach dem Urlaub und dann wird eh wieder alles seinen gewohnten Gang gehen).
So, mal sehen wie die nächste Massage verläuft. Ich hoffe nur, dass sie nicht ganz so schmerzhaft wie beim letzten Mal wird. Aber helfen soll sie natürlich.
Jane
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