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JaneCooperHallo,
der heutige Tag war total "durchwachsen" und der Spruch "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt" hat schon wieder mal voll und ganz gepasst. "Eigentlich" wollte ich heute in aller Ruhe durch Speyer bummeln. Dort waren wir im Laufe der Jahre bereits mehrmals und ich liebe die kleinen Gassen mit den vielen urigen Geschäften.
Das Wetter hat zum Glück mitgespielt (immerhin etwas), den ganzen Tag über Sonne pur bei sehr warmen Temperaturen. Das "Chaos" fing schon Vormittags an, als wir in einem Cafe frühstücken wollten. Ganz abgesehen davon, dass es dort vor Wespen nur so wimmelte und ich deswegen keine ruhige Minute hatte (von meiner Angst vor Wespen habe ich ja letztens schon geschrieben, die ich bei dem Unfall auf der Wiese entwickelt habe, als ich in eine Wespe getreten bin), war das Essen eine einzige Katastrophe. Bezüglich des bestellten Kaffees hatte man mich vergessen und ich musste die Kellnerin 3 mal erinnern, bis sie mir nach einer Ewigkeit endlich den Kaffee brachte. Dazu hatte ich ein Baguette-Brötchen bestellt. Die Kellnerin sagte direkt, dass es "etwas" zu lang im Ofen war und deswegen "etwas" hart geworden wäre. Es war völlig hart und man konnte es unmöglich essen. Daraufhin sollte ich 2 normale Brötchen bekommen. Nach einer halben Ewigkeit bekam ich sie endlich und die waren dann total weich und "wabbelig", so, wie ich Brötchen eigentlich hasse. Nach diesem Frühstück hatte ich den "Kaffee" auf gut Deutsch gesagt eigentlich schon auf, aber es sollte noch besser kommen.
Ich habe mich dann gewundert, dass viele Geschäfte heute geschlossen hatten. Dann erfuhr ich, dass dort heute der sogenannte "Brezeltag" ist, an dem alle Geschäfte spätestens um 13 Uhr schließen, um den "Brezeltag" feiern zu können (darüber wusste ich natürlich gar nichts, dann wäre ich heute ganz bestimmt nicht dorthin gefahren). Dort gab es dafür auch eine große Kirmes, eine sehr, sehr große Kirmes und ich habe noch gedacht, da könnten wir ja mal eine Runde drüber laufen.
Als die Geschäfte Mittags dann alle zu waren, sind wir zunächst ins Technik-Museum gegangen. Mein Freund interessiert sich total für solche Technik-Museen, für Autos, Motorräder und Flugzeuge und hat mich im Laufe der Jahre mit seiner Leidenschaft ein bisschen "angesteckt". Er hat zwar wesentlich mehr Kenntnisse darüber als ich, trotzdem gibt es auch für mich in diesem Bereich viele interessante Sachen zu sehen.
Allerdings, wie ich bereits sagte, waren wir schon mehrmals in Speyer, also auch in diesem Technik-Museum, so dass ich dazu zunächst so gar keine Lust hatte (meine Stimmung war heute nicht ganz so gut), er hat mich aber schließlich dazu überredet, weil die Geschäfte ja eh schon geschlossen hatten.
In dem Museum gab es für mich (bzw. für uns) dann eine sehr interessante Begegnung. Ich muss mich jetzt erstmal etwas "outen". Die privaten Fernsehsender sehe ich mir kaum an, höchstens mal eine Serie oder einen guten Film, ansonsten gucken wir uns nur Sachen in der ARD, dem ZDF, WDR, NDR, MDR und SWR an, das sind die Sender, die bei uns täglich laufen. Viele Menschen in meiner Umgebung kennen die meisten Sachen gar nicht, die wir uns täglich angucken (in dieser Beziehung denken mein Freund und ich zum Glück völlig gleich, darin haben wir uns "gesucht und gefunden"), dafür kenne ich die meisten Sendungen nicht, die immer auf den Privaten laufen, die kenne ich nur vom "Hören-Sagen", wenn alle darüber reden. Aber so ist nunmal jeder Mensch anders...
In dem Technik-Museum sahen wir dann ein Kamera-Team, dass dort eine Dokumentation drehte. Meine Neugierde wuchs von Minute zu Minute, aber anfangs war meine Schüchterheit noch etwas zu groß. Mein Freund redete dann ständig auf mich ein, dass ich endlich den Mut aufbringen solle und die Kameraleute ansprechen solle. Das habe ich schließlich auch gemacht und die waren total super nett. Ich kam sofort mit ihnen ins Gespräch. Sie waren vom SWR und haben dort für die Serie "SWR on Tour" eine Dokumentation gedreht, "Erlebnistag in Speyer" wird die Sendung heißen. Durch diese Sendung (die ich kenne) haben wir ja z. B. Bernkastel-Kues kennengelernt, wo wir letztes Jahr im Urlaub waren. Wir haben uns dann diese Dreharbeiten eine ganze Zeitlang angesehen, was super interessant war. Für einen einzigen Satz war eine enorme "Vorarbeit" mit Kameras, Regieanweisungen und Lichteinstellungen erforderlich. Das war für mich das einzigste Highlight des Tages.
Danach wollten wir dann eigentlich was Essen gehen, aber um diese Zeit gab es dort noch kein geöffnetes Restaurant, bis das erste öffnete, dauerte es noch rund 1 1/2 Stunden und mein Magen knurrte schon wie wild. Wir sind dann auf die Kirmes gegangen und dort ging es mit mir dann steil "bergab". Zu Hause war ich schon oft auf einer Kirmes und hatte dabei zum Teil auch schon viel Spaß, aber heute war irgendwie alles anders, eine völlig andere Atmosphäre. Es war mächtig voll, von jeder Seite hörte man eine andere laute, nervende Musik und im Laufe der Zeit wurde es mir sogar schlecht vor Hunger. Überall gab es jedoch nur Süßes und nach den Fotos von gestern wollte ich das keinesfalls essen.
Dazu kamen die Schmerzen. Zum einen spüre ich meinen unteren Rücken schon wieder äußerst heftig, zum Teil durch sehr heftige Stiche, bei denen ich dann total zusammen zucke (am Donnerstag habe ich Gott sei Dank den nächsten Massagetermin!). Dazu kommen die Schmerzen in den Beinen, Waden, ziehende Schmerzen in den Kniekehlen und an den hinteren Oberschenkeln, kräftig ziehende Schmerzen oberhalb der Kniekehlen, die ich bei jedem Schritt ganz heftig spüre. Außerdem fangen die Schmerzen unter den Fußsohlen auch schon wieder sehr heftig an. Mein Freund meinte allerdings, das alles sei mehr Muskelkater vom gestrigen Laufen, da auch er Schmerzen an den Füßen und Beinen habe. Keine Ahnung, auf jeden Fall tat mir heute im Laufe des Tages immer mehr alles weh (meine Stimmung wurde immer schlechter).
Dann ist es "passiert" und ich bin mitten auf der Kirmes voll in Tränen ausgebrochen, die Depressionen sind mit einem Schlag durchgekommen, das war mir super peinlich. Ich konnte mich zunächst nicht mehr beruhigen und wollte nur noch weg dort, nur noch meine Ruhe haben, nichts mehr hören und sehen von diesem ganzen "Remmi-Demmi" (zum Glück hatte ich eine dunkle Sonnenbrille auf und konnte meine Augen etwas verbergen). Wir sind dann natürlich sofort zum Auto und wieder zurückgefahren. Unterwegs habe ich mich dann wieder beruhigt. In "unserem" Dorf waren wir dann zunächst Essen und sind dann nochmals eine (kleinere) Runde durch die Weinberge gelaufen. Diese Ruhe hat mir total gut getan und ich wurde wieder völlig ruhig.
Morgen ist ja unser letzter Urlaubstag in dieser Region, am Mittwoch Mittag fahren wir wieder nach Hause. Vorhin haben wir uns dann überlegt, was wir noch schönes machen können. Da ich bzw. wir Tiere (und Zoos) lieben und wir den nächsten Zoo in Landau ja bereits am Freitag gesehen haben, fahren wir morgen dann nach Heidelberg. In der Heidelberger Innenstadt waren wir bereits einmal "auf der Durchreise". Wir wollen dann zunächst in den Zoo und anschließend noch in Ruhe einen Stadtbummel machen. Darauf freue ich mich jetzt schon sehr. Hoffentlich wird der morgige Tag dann schöner als der heutige...!!
JaneGeändert von JaneCooper (12.07.2011 um 02:09 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
so, die Koffer sind gepackt, morgen früh bzw. am Vormittag fahren wir (endlich!) wieder nach Hause. Ja, dieses Mal sagen mein Freund und ich endlich, denn dieses Mal ist insgesamt, auch insbesondere wegen des wechselhaften Wetters, viel zu viel schief gelaufen. Und einen Plan B oder gar C für jede Gelegenheit hatte ich leider auch nicht parat. Beim heutigen Abendessen sind wir dann nochmals zusammen den Urlaubsablauf durchgegangen, um so viele positive Erinnerungen wie möglich herauszufiltern, was dieses Jahr allerdings gar nicht so einfach war.
Der heutige letzte Urlaubstag fing immerhin mit strahlendem Sonnenschein an (was sich jedoch leider im Laufe des Tages mal wieder drastisch geändert hat). Wir sind heute ja nach Heidelberg gefahren. Unsere Fahrten machen wir immer alle mit dem Navi (außer der Hauptstrecke NRW und Pfalz, da ich die inzwischen eh kenne). Dieses Navi hätte ich heute wirklich "an die Wand klatschen können", es hat uns ständig von den Autobahnen runter dirigiert und uns durch Innenstädte und unendlich lange Landstraßen geführt. Schon allein der Hinweg nach Heidelberg (rund 65 Minuten) wurde so zu einer kleinen "Tortur", da wir mitten durch Mannheim (vorbei an unzähligen Baustellen) geführt wurden und so über 1 1/2 Stunden unterwegs waren.
Immerhin war der Zoo dann super schön. Dort waren wir über 3 Stunden. Egal ob Erdmännchen, Otter, Präriehunde (so ähnlich wie Erdmännchen) oder auch die Löwen und Seehunde, ein Tier war süßer und schöner als das andere und wir haben an jedem einzelnen Gehege eine Menge Zeit verbracht.
Anschließend wollten wir dann in die Innenstadt. Ins Navi hatten wir eine Zieladresse im Zentrum der Altstadt eingegeben. Letztendlich haben wir dann über eine Stunde gebraucht (ja, ihr habt wirklich richtig gelesen, über eine Stunde!!), bis wir endlich in einem Parkhaus in der Innenstadt standen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir beide schon völlig genervt und hatten zu einem Einkaufsbummel eigentlich so gar keine Lust mehr.
In Heidelberg gibt es viele 2- oder 3-spurige Straßen und wir haben es jedes Mal "geschafft", auf der falschen Spur zu sein. Wenn wir auf der rechten Spur waren, hieß es garantiert "in 50 Metern links abbiegen" und wir kamen nicht mehr rüber und wenn wir auf der linken Spur waren, war es natürlich umgekehrt. Ständig hieß es "Bitte wenden" oder "Neuberechnung im Gang". Es war das totale Chaos und das Wenden hat natürlich auch nicht immer geklappt.
Nachdem wir dann etwa eine Stunde durch die Innenstadt gebummelt sind, kamen plötzlich ganz dicke, dunkle Wolken, so dass wir langsam aber sicher wieder zum Auto gelaufen sind. Für die Rückfahrt, auf der wir über sämtliche Bundesstraßen geführt worden sind, haben wir dann über 2 Stunden gebraucht.
Als wir etwa 5 Minuten endlich mal auf einer Autobahn gefahren sind, brach das Unwetter dann los (ein Bericht darüber war heute Abend auch im Fernsehen). Der totale Platzregen, man konnte keine 10 Meter weit mehr sehen. Wir befanden uns in diesem Moment gerade auf der Überholspur zwischen Leitplanke und LKW mit etwa 100 "Sachen". Mein Freund bremste dann zwar auf 80 ab, traute sich aber nicht, noch langsamer zu fahren, da hinter uns ja ebenfalls noch Autos fuhren und diese dann ja eventuell auffahren könnten. Es war ein regelrechter "Blindflug" und ich muss sagen, dass ich in diesem Moment totale Angst hatte. Als wir dann endlich an dem LKW vorbei waren, zog er sofort nach rechts rüber und fuhr dort dann mit etwa 50 km/h weiter, schneller war bei diesem Wetter wirklich nicht möglich.
Heute Abend haben wir dann noch (als es wieder trocken war, auch hier hatte es heftig geregnet) eine große "Abschiedsrunde" durch die Weinberge rund ums Dorf gemacht. Eigentlich hatten wir ja vorher überlegt, dass wir hier eventuell mal Fahrräder leihen wollten. Hier im Haus, bei unserem Vermieter, konnte man für 3 Euro am Tag ein Fahrrad leihen. Wir waren sogar mit dem Vermieter in der Garage und hatten uns bereits Fahrräder ausgesucht, aber bei diesem wechselhaften Wetter und so spät, wie wir abends immer erst zu Hause waren (wir wollten mal an einem Nachmittag nach der Tagestour fahren), sind wir dazu leider absolut nicht gekommen.
Aber ich muss auch sagen, dass ich bezüglich der fehlenden Therapie echt froh bin, wenn der Urlaub zu Ende ist (zu Hause haben wir dann ja eh noch ein paar Tage Urlaub vor uns, die ich dann voll und ganz genießen werde!!). Diese Schmerzen sind vom Feinsten und ich freue mich jetzt schon darauf, mal wieder ein paar schmerzfreiere Tage zu haben. Die Schmerzen im unteren Rücken (am schlimmsten mittig nach rechts ausstrahlend) waren zum Teil absolut heftig (sowohl tagsüber in Heidelberg als auch beim abendlichen Rundgang), so dass ich vor Schmerzen mehrmals stehen bleiben musste. Im Moment ist es mir auch völlig egal, wie heftig die nächste Massage wird und ob ich dabei das ganze Haut zusammen schreie (so wie ich mich kenne, werde ich dabei dann eh mal wieder die Luft anhalten), Hauptsache ich bekomme endlich mal wieder Hilfe, diese Schmerzen sind auf Dauer wirklich nicht auszuhalten.
Dazu kommen die Schmerzen in den Beinen, wobei die ja erst am Samstag bei der regulären Massage wieder dabei sind. Bei jedem Schritt habe ich inzwischen Stiche in den Kniekehlen, die nach oben, also in den Oberschenkel ausstrahlen (mein Humpeln war zeitweise vom Feinsten). Mein Freund war immer dran, in diesem Bereich könnte man keine Schmerzen haben, auch keinen Muskelkater, aber ich weiß, was ich spüre. Auch jetzt zur Zeit, beim ruhigen Sitzen, habe ich ein ganz kräftiges Ziehen in den Kniekehlen. Die Waden spürte ich den Tag über etwas, aber das kann wirklich ein Muskelkater vom vielen Laufen sein.
Ich nehme an, dass ich mich dann beim Humpeln völlig verspannt und verkrampft habe, auf jeden Fall bekam ich dann während des abendlichen Rundgangs heftige Schmerzen im linken Fuß, im gesamten hinteren Bereich, über Sohle, Hacke und Ferse, so dass ich schließlich gar nicht mehr wusste, wie ich Laufen sollte. Ganz ehrlich, ich bin froh, wenn dieser Urlaub vorbei ist und zu Hause zumindest wieder ein bisschen "Alltagstrott" eintritt. Ich spreche jetzt natürlich noch nicht von der Arbeit (ein paar Tage "Galgenfrist" habe ich ja noch, ich muss ja erst nächste Woche Mittwoch wieder arbeiten), sondern vom normalen Alltag zu Hause, einschließlich natürlich insbesondere die Therapie.
Aber immerhin merke ich während so eines Urlaubes, wie wichtig die Therapie im ganzen gesehen für mich ist, alles zusammen. Solange alles regelmäßig läuft, geht es mir relativ gut, manchmal sogar sehr gut. Ich habe die Schmerzen dann weitestgehend im Griff, spüre sie zum Teil tagelang nicht, oder aber sie sind so schwach, dass ich sie sehr gut verdrängen kann. Aber sobald ich mal eine Woche Pause von der Therapie mache, fangen die Schmerzen wieder doppelt und dreifach so stark an.
Bezüglich der Therapie bzw. speziell des "Personal-Trainings" denke ich zur Zeit darüber nach, ob und wie ich es schaffen könnte, das einmal wöchentlich durchzuführen. Im 14 Tage Rhythmus ist es gar kein Problem (finanziell gesehen), das schaffe ich auf jeden Fall, aber eigentlich würde ich es sehr gerne wöchentlich durchführen (ich bin im Moment am "durchrechnen", ob ich es eventuell doch schaffen könnte). Zum einen macht das Training wirklich Spaß, weil sich dieser Therapeut immer wieder neue Übungen einfallen lässt, von "Routine" kann bei ihm bisher gar keine Rede sein und außerdem bekomme ich jedes Mal neue Tipps und Hinweise, wie ich mein Verhalten, meine Bewegungsabläufe im Alltag besser gestalten kann, um deutlich schmerzfreier zu sein, was ich natürlich sehr gut finde.
Außerdem würde ich ihn (gerade jetzt) eigentlich ganz gerne auf Tipps bezüglich der Ernährungsberatung ansprechen, wofür ich jedoch alle 14 Tage eine Stunde Training (auch zum Reden) viel zu wenig finde, dabei geht die Zeit viel zu schnell um, um sich zusätzlich noch über so wichtige Dinge zu unterhalten. Deswegen will ich mal sehen bzw. muss ich mal durchrechnen, ob ich mir nicht doch ein wöchentliches Training leisten kann.
So, nach dem heutigen Abendessen habe ich mir das (vorerst) letzte große Eis mit Sahne gegönnt, ab morgen Abend will ich dann mit dem täglichen, halbstündigen Fahrrad fahren beginnen und mir für danach ein etwa 10 bis 15 Minütiges Training zusammen stellen (nicht zu lang, damit ich es auf Dauer auch durchhalten kann), das dann für den Bauch, natürlich auch für den geraden Rücken und die Beinmuskulatur ist. Lieber jeden Tag ein 10 minütiges Programm, das ist dann auf Dauer hoffentlich durchhalte, als 15, 20 oder gar 30 Minuten, wofür ich dann ständig "Ausreden" suche, weil ich soviel Zeit abends eh nicht habe.
Während der letzten paar Tage des Urlaubs wird es wahrscheinlich relativ gut klappen. Problematisch wird es erst werden, wenn ich wieder Arbeiten bin und abends auch noch bei der Therapie war. Aber trotzdem, wenn ich an die Fotos denke, will ich es dennoch so lange wie möglich durchhalten, und nicht nur ein paar Tage.
JaneGeändert von JaneCooper (13.07.2011 um 17:22 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
so, wir sind wieder zu Hause. Heute morgen bin ich in der Pfalz mit sehr gemischten Gefühlen weggefahren. Da für 10 Uhr die Schlüsselübergabe und das Bezahlen der Ferienwohnung vereinbart war, habe ich mir natürlich einen Wecker gestellt. Das wäre heute aber im Prinzip gar nicht nötig gewesen, weil kurz bevor der Wecker ging ein mächtiges Unwetter war. Der Regen prasselte so heftig gegen das Fenster, dass wir beide sofort wachgeworden sind.
Einerseits finde ich es bei diesem Wetter nicht schlimm, wieder zu Hause zu sein, aber andererseits wäre ich auch gerne noch etwas dort geblieben, allerdings nur mit der Voraussetzung, dass wieder schönere, sonnigere Tage folgen. Das Laufen durch die Weinberge, die Stille und das Genießen der Natur tun mir halt immer wieder sehr gut, aber bei Regen macht es nun wirklich keinen Spaß. Beim Verabschieden wurde ich dieses Mal dann doch etwas sentimental und musste aufpassen, dass mir keine Tränen kommen. Naja, es gibt dort für uns ja auf jeden Fall ein nächstes Mal, dann kann man sich schon mal auf nächstes Jahr freuen.
Aber immerhin war der Regen dort sehr warm, es war fast schon wie in einer Sauna, wir haben mächtig geschwitzt (im Gegensatz zu hier, wo es relativ kühl ist, zumindest im Vergleich zur Pfalz).
Die Fahrt nach Hause verlief dann ziemlich gut. Hin und wieder regnete es etwas, aber meistens war es trocken. Eigentlich wollten wir heute noch nach Neustadt (an der Weinstraße), was auf dem Weg gelegen hätte, aber bei diesem Regen hatten wir dazu überhaupt keine Lust und sind lieber direkt durchgefahren.
Während der Fahrt war ich dann mächtig angespannt. Ich weiß schon, weshalb ich so ungern Autobahn fahre. Heute waren sehr viele LKW's unterwegs, so dass wir häufig auf der Überholspur waren. Allerdings haben sich die LKW's auch sehr häufig gegenseitig überholt und das war zum Teil eine sehr gefährliche Sache. Wir waren anscheinend mehrmals im "toten Winkel" und die LKW's zogen dann plötzlich rüber. Entweder trat mein Freund dann mächtig auf die Bremse oder er hupte lange, so dass die Fahrer dann endlich auf uns aufmerksam wurden. Solche Situationen sind gar nichts für mich, ich stand fast die ganze Zeit über unter Hochspannung und war froh, als wir endlich zu Hause angekommen sind.
Nachdem ich dann alles ausgepackt habe und die erste Waschmaschine bereits lief, habe ich meine guten Vorsätze direkt in die Tat umgesetzt und mit dem Sport begonnen. Noch, im Verlauf des Urlaubs, ist das ja auch gar kein Problem, die Probleme fangen erst dann an, wenn ich nach der Arbeit oder der Therapie müde bin. Aber trotzdem nehme ich es mir (zumindest jetzt noch) vor, den Sport regelmäßig durchzuführen. Anders kriege ich weder Gewicht noch die Schmerzen in den Griff.
Ich bin dann zunächst Fahrrad gefahren, auf dem Hometrainer natürlich, und zwar in 35 Minuten 8 1/2 Kilometer. Anschließend habe ich mir die Matte geschnappt und habe etwa 15 Minuten KG gemacht. Die Matte steht jetzt übrigens zusammen gerollt in einer Ecke des Wohnzimmers, neben einem Schrank. Ich habe sie nicht mehr in die kaputte Tasche "reingefummelt", von jetzt an bleibt sie griffbereit dort stehen, da stört sie eh keinen.
Für den Kopf, damit ich ihn nicht schon wieder zu tief in den Nacken nehme (ich habe wirklich Angst davor, einen weiteren Krampf im Nacken zu bekommen, der letzte war heftig und schmerzhaft genug) habe ich ein kleines Kissen genommen, und zwar das, das ich in den letzten beiden Wochen mit in den Urlaub hatte, darauf habe ich dort geschlafen. Es ist praktisch ein kleines Sofakissen.
Zuerst auf dem Rücken liegend, die Beine aufstellen, Bauch anspannen und mit dem Oberkörper etwas hochgehen. "Eigentlich" sollte das diese Übung mit dem allgemeinen Anspannen werden, da ich es heute aber absolut nicht geschafft habe, die Schultern dabei auf den Boden zu drücken, habe ich die Arme schließlich angehoben, also mit den Händen in Richtung Knie. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich diese Übung durchgeführt habe, aber 10 Mal hintereinander waren es locker. Ich habe dabei jedes Mal bis 5 gezählt, kurz runter, kleine Pause, wieder Spannung aufbauen und wieder hoch.
Danach dann die Brücke, dieses Mal aber in der ganz niedrigen Version, um bloß nicht ins Hohlkreuz zu kommen. Ich ging nur so hoch, dass die flachen Hände gerade eben unter den Rücken bzw. unter den Po passten. In dieser Höhe dann wie vorher bis 5 zählen und wieder runter. Auch diese Übung habe ich ungefähr 10 Mal hintereinander durchgeführt (das ging in die BWS und in die Beine).
Danach zunächst auf die linke Seite (später dann natürlich auch auf die rechte). Das untere Bein angewinkelt, das obere gestreckt, auf dem gestreckten Arm liegend. Zunächst mit dem oberen Bein dann 8 Mal hoch und runter (dabei habe ich sogar auf die richtige Atmung geachtet) und nach einer kurzen Pause ebenfalls 8 Mal bis oben anziehen und wieder bis unten ausstrecken. Diese Übung ging mit der Zeit mächtig in die Beine.
Dann habe ich mich auf den Bauch gelegt, Arme in U-Haltung, Spannung in die Beine (also auf die Zehe stellen) und mit dem Oberkörper gerade hoch. Dabei habe ich langsam bis 3 gezählt, das habe ich 3 mal gemacht. Zum Schluss noch kurz auf alle Viere und ein paar Mal (etwa 5 oder 6 mal) den Katzenbuckel. Dabei ist wie immer mein größtes Problem, dass ich nicht zu weit in die Gegenrichtung gehe, also ins Hohlkreuz falle. Aber da ich dabei keine Schmerzen hatte, kann es im Prinzip nicht falsch gewesen sein. Danach konnte ich aus dieser Position heraus natürlich sehr gut rückengerecht aufstehen (also Bein aufstellen und auf dem Knie "abstützen" und hochdrücken).
So, ab morgen geht dann meine Therapie langsam aber sicher wieder los. Als erstes zur Massage, um die Schmerzen wieder in den Griff zu bekommen. Aber da ich ja am Samstag bereits wieder die "große" Massage bekomme, habe ich morgen nur eine "kleine", die 15 minütige. 2 große Massagen innerhalb von 2 Tagen, das traue ich mich nicht wirklich zu. Ich habe Angst, dass meine Muskeln das nicht verkraften und ich dann umso schmerzempfindlicher bin. Deswegen zunächst nur eine kleine, um insbesondere den unteren Rücken und die Füße in den Griff zu bekommen und am Samstag dann halt wieder komplett. Vorhin bei der Brücke habe ich mehrmals heftige Stiche im LWS-Bereich gehabt, ich hoffe, dass ich diese Übung nach der Massage dann wieder schmerzfreier ausführen kann.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war ein großes "Wechselbad der Gefühle", ein sehr großes "Auf und Ab".
Heute Mittag war ich ja zur Massage und ich bin natürlich nach wie vor froh, dass ich mich darauf, also auf die Griffe meines Masseurs so gut verlassen kann. Heute Abend bin ich so gut wie schmerzfrei, nicht völlig, aber es ist kein Vergleich mehr zu den letzten Tagen. Meinen Rücken habe ich seit der Massage nicht mehr gespürt und den Füßen geht es deutlich besser. Völlig schmerzfrei sind die Füße zwar leider nicht, unter beiden Sohlen merke ich noch einen deutlichen Druckschmerz (aber zum Glück nicht mehr die heftigen Stiche), aber irgendwie habe ich damit auch gerechnet. Deswegen habe ich die beiden Massagetermine ja so kurz hintereinander gelegt, also heute und die nächste bereits am Samstag, weil ich von vorneherein davon ausgegangen bin, dass man die Schmerzen, die sich im Urlaub "angesammelt" haben, nicht mit einer einzigen Therapie in den Griff bekommt. Aber wesentlich besser ist es jetzt allemal.
Während der Massage hätte bzw. habe ich ein paar Mal kurz die Luft angehalten, allerdings wirklich nur für eine kurze Zeit, da mein Masseur schon dafür "gesorgt" hat, dass ich immer wieder geredet, also geatmet habe. Das ist halt das schöne, wenn man mehrere gleiche Interessen hat, man braucht sich um Gesprächsthemen keine großen Gedanken zu machen, das läuft irgendwie automatisch und einem fällt immer wieder was Neues ein.
Allerdings habe ich dadurch heute auch mehrmals etwas geschrien, die Schmerzen waren an mehreren Stellen so heftig, das konnte ich dann nicht unterdrücken. Wenn ich die Luft angehalten hätte, dann hätte ich es eventuell etwas unterdrücken können, aber ganz bestimmt nicht beim Reden. Auf jeden Fall hätte ich heute mal wieder einen "schalldichten Raum" sehr gut gebrauchen können.
Im Prinzip tat heute mal wieder jede Stelle extrem heftig weh, aber durch die Gespräche konnte ich zumindest das "Gröbste" verdrängen. Unter den Füßen tat auch schon jede Stelle weh, von der Sohle (mal wieder die Innenseite) bis zur Hacke, so dass ich kaum stillhalten konnte. Am schlimmsten wurde es dann kurzzeitig, als er vorne an den Ballen ging. Zum Glück hatte er dafür heute keine Zeit, dafür waren die 15 Minuten zu kurz. Naja, was heißt Glück, schließlich habe ich jetzt halt immer noch die Beschwerden unter den Füßen, weniger halt, aber spürbar. Aber nun gut, dafür habe ich ja schließlich übermorgen schon den nächsten Termin. Ob ich diesen Bereich dann besser aushalten kann, das ist natürlich ein völlig anderes Thema und ich glaube selber auch nicht wirklich daran, dafür sind die Schmerzen viel zu heftig.
Dann ging es direkt an den Rücken, dort von unten nach oben sozusagen. Der untere Bereich war auf beiden Seiten extrem heftig. Ich hatte mir eigentlich ganz fest vorgenommen, heute dabei endlich mal ganz ruhig liegen zu bleiben und insbesondere die Hände unter Kontrolle zu haben. Aber Reaktionen, die man nicht absichtlich macht, sondern völlig aus dem Reflex heraus, die kann man nicht wirklich steuern. Sobald die heftigen Schmerzen anfangen, sind meine Hände auf dem Rücken, ob ich will oder nicht, dagegen komme ich absolut nicht an. Ich bemühe mich dann immer nur, ihm nicht völlig "dazwischen zu funken". Auf der rechten Seite ist es schon heftig genug, aber links ist es mindestens doppelt so schlimm. Bei diesem Schmerz habe ich mich dann gar nicht mehr unter Kontrolle und sogar die Beine gehen automatisch ein Stück hoch.
Die Rippen waren schmerzmäßig nicht viel weniger schlimm, obwohl ich meine, dass die linke Seite etwas heftiger war. Dann kam natürlich der obere Bereich dran. Die Schultern waren mal wieder etwas schmerzhafter als in den letzten Wochen, womit ich allerdings auch gerechnet habe (Stiche im Bereich der Schultergelenke), schließlich habe ich (so wie in jedem Urlaub, manche Sachen ändern sich halt nie) die Tasche getragen, mal auf der rechten, mal auf der linken Seite. Ja, ich weiß, bei diesen stundenlangen Wanderungen wäre ein Rucksack wesentlich sinnvoller und rückenfreundlicher gewesen, aber ich persönlich mag nunmal keine Rucksäcke, habe gar keinen mit in den Urlaub genommen, sondern nur eine etwas größere Handtasche, in die auch eine kleine (0,5 l) Flasche Wasser passte, damit ich hin und wieder ein paar Schlücke trinken konnte. Immerhin war es der erste Urlaub seit Jahren, in dem ich keine einzige Aspirin genommen habe und stattdessen immer zwischendurch mal ein paar Schlücke getrunken habe. Wassermangel habe ich dieses Jahr ganz bestimmt nicht gehabt.
Zum Schluss der Massage wurde es dann an den Schulterblättern nochmals sehr heftig. Es war wieder eine regelrechte "Berg- und Talfahrt" und die "Berge" taten sehr heftig weh (auf beiden Seiten), so dass ich auch mächtig zusammen gezuckt bin. Das war der einzigste Bereich, an dem ich bewusst (um nicht ständig zu schreien) die Luft etwas angehalten habe, was ihm natürlich sofort aufgefallen ist, so dass er mich auch sofort auf die Atmung angesprochen hat. Immerhin blieb der Kreislauf heute auch schön stabil.
Als ich dann nach der Massage gut gelaunt und mit wesentlich weniger Schmerzen (den rechten Oberschenkel spürte ich natürlich noch, er ist ja erst am Samstag wieder dran) aus dem Institut kam, ging ich direkt nach "gegenüber", zu meinem Internisten, um mir dort eine neue KG-Verordnung abzuholen. Dort erfuhr ich dann, dass das heute die letzte Verordnung war, die ich von ihm bekommen habe. Seit dem 01.07. ist ein neues Gesetz in Kraft, wonach Internisten keine KG mehr verordnen dürfen, nur noch Orthopäden und Chirurgen. In diesem Moment war es bei mir völlig aus, ich dachte, die ganze Welt hätte sich gegen mich verschworen. Wozu zahle ich eigentlich noch Krankenkassenbeiträge, wenn ich eh die gesamte Behandlung alleine finanzieren muss. Demnächst kann ich mein Gehalt dann direkt im Institut abgeben, an sonstige "Vergnügungen" ist in meinem Leben dann wohl nicht mehr zu denken.
Das war zu viel für mich, die Depressionen brachen sofort durch und mir kamen die Tränen geschossen. Die Arzthelferin, eine sehr nette, freundliche Frau empfahl mir dann, mich sofort auf die Suche nach einem Orthopäden zu machen, der bereit ist, mir die KG zu verordnen. Mein "bisheriger" meinte ja zu mir, ich bräuchte keine Verordnung, ich solle mir Bücher kaufen und mir die Übungen selber beibringen. Aber ganz ehrlich, alles in "Eigenregie", das traue ich mir wirklich nicht zu, dafür schleichen sich bei mir immer wieder zu viele Fehler ein, ich brauche auf jeden Fall einen Ansprechpartner.
Im Laufe des Nachmittages habe ich mich dann wieder beruhigt. Ich habe in Ruhe mit meiner Mutter und auch mit meiner Freundin telefoniert und darüber gesprochen und ich werde jetzt nach und nach alle Orthopäden, die irgendwie in "greifbarer Nähe" sind "abklappern", bis ich hoffentlich einen finde, der mir zumindest ein bisschen hilft und sei es nur eine "gelegentliche" KG-Verordnung.
Heute Abend habe ich mich dann noch aufs Fahrrad, also auf den Hometrainer geschwungen, ich musste mir den Frust unbedingt "abstrampeln". Ich bin dann in 35 Minuten 8 Kilometer gefahren, in den letzten Minuten verließ mich die Kraft, so dass ich etwas langsamer als gestern wurde. Für KG hatte ich heute allerdings so gar keine Lust mehr. Schon alleine deswegen werde ich auf jeden Fall weiterhin an den festen Terminen festhalten. "Irgendwo" wird es doch wohl hoffentlich einen Art geben, der bereit ist, mir so gut es geht zu helfen. Ich habe auch schon ein paar Namen vorliegen, die ich jetzt nach und nach (also Quartalsweise) anrufen werde und Termine ausmachen werde.
Aber das war halt eine ganz typische Situationen, um die Depressionen mal wieder hervorzurufen. Heute Abend war ich dann auf jeden Fall froh darüber, dass ich mit meiner Mutter und meiner Freundin darüber sprechen konnte (mein Freund ist mit dieser Situation etwas überfordert). Wenn man in solchen Momenten alleine ist und keinen Menschen zum Reden hat und ganz alleine damit klarkommen muss (und nicht weiß, wie es weitergehen soll, wie man sich verhalten soll), daran geht man dann wirklich total "kaputt", das ist seelisch dann total schlimm (eine Katastrophe).
So, morgen Nachmittag gehe ich dann erstmal wieder zur KG.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute hatte ich ja KG und es war wirklich sehr gut. Mein Physiotherapeut hat sich von seiner besten Seite gezeigt, ich meine damit jetzt bezüglich Abwechslung in den Übungen und "Kreativität". Wir haben heute 3 "alte" Übungen gemacht und 2 neue, mit denen ich prompt Probleme hatte.
Dazu kommt dann noch mein "Fehler" (ich nenne es jetzt mal so), dass mir alles, was ich "falsch" mache, weil ich es zum Teil nicht richtig kann (auch wegen fehlender Muskelkraft), peinlich ist. Er (aber auch mein Masseur, wenn ich gegen die Schmerzen zum Teil nicht ankomme) hat schon oft genug zu mir gesagt, dass mir das Ganze nicht peinlich sein müsste. Trotzdem, manchmal denke ich wirklich, dass ich der einzigste Mensch wäre, der mit Schmerzen Probleme hat und der die Übungen nicht vernünftig durchführen kann.
Das fing schon ganz am Anfang an. Um 15 Uhr hatte ich den KG-Termin und war deswegen um kurz vor 3 im Institut. Ich hatte die Gymnastik-Sachen bereits unter den normalen Sachen an, damit ich schneller umgezogen war. Am Empfang wurde mir gesagt, dass mein Physiotherapeut bereits "unten" im KG-Raum, also im Geräteraum ist und ich direkt runter gehen könne (ich kenne mich dort inzwischen eh gut aus). Dieser Raum hat keine Türe, ist immer offen. Ich ging also direkt dort rein und "platzte" in die KG von einem anderen Patienten, der vor mir dran war. Mir war das schon total peinlich, ich habe mich natürlich sofort dafür entschuldigt und habe mich hinter einen Vorgang zurückgezogen, um mich dort in Ruhe ausziehen zu können.
Es ging dann zunächst wieder mit der Beinpresse los. Zuerst die Füße gerade vor das Brett und mit dem Ball zwischen die Knie. Eigentlich soll ich den Ball ja nur locker festhalten, aber wirklich locker war es heute nicht. Ich habe mich nur bemüht, ihn nicht zu fest zusammen zu drücken. Dann sollte ich noch auf die Atmung achten, beim Wegdrücken ausatmen und beim Ranfahren einatmen. Außerdem habe ich automatisch, wie beim Rudern, die gesamte Strecke mit dem Sitz "ausgenutzt" und er hat mich sofort "ausgebremst". Ich sollte nur so weit nach vorne gehen, dass die Beine im rechten Winkel bleiben. Ich war dann so auf die Beine und das Atmen konzentriert, dass er mitgezählt hat.
Danach mit den Füßen etwas höher, also mit den Hacken abdrücken und das gleiche in "Grün", dieses Mal allerdings den Fuß mehr mitnehmen (was ich anfangs mehrmals vergessen habe, da der Ball wegkam und ich zu sehr auf die Beine konzentriert war, dass die Knie nicht zu weit zusammen gehen), beim Wegdrücken die Zehe anziehen und beim Ranfahren die Zehe nach unten drücken.
Dann ging es an die Seilwinde. Zuerst setzte ich mich auf die Liege, mit dem Rücken zum Gerät. Die Füße stellte ich mit den Hacken auf einem Stuhl davor. Ich bekam dann die Schlaufen um die Füße und sollte die Füße damit nach unten drücken, im Prinzip so, als wenn man im Auto ein Pedal tritt. Anfangs war es aber zu schwer und es war so, als wenn ich einen großen Stein unter den Füßen hätte. Egal wie sehr ich mich anstrengte, ich bekam die Füße keinen Zentimeter nach unten. Mein Physiotherapeut saß dabei neben mir und obwohl ich ihn nicht ansah, habe ich seinen fragenden Blick "gespürt", warum ich nicht loslegen würde, ob ich es falsch verstanden hätte. Bevor er etwas sagen konnte, habe ich ihm dann gesagt, dass ich schon dabei bin, aber die Füße nicht bewegen kann. Daraufhin hat er natürlich sofort ein paar Gewichte entfernt und so konnte ich die Übung dann vernünftig durchführen.
Dann kam ebenfalls eine ganz neue Übung an dieser Seilwinde. Ich stellte mich gerade vor das Gerät, die Liege neben mir. Zuerst stand ich dann auf dem rechten Bein, die Schlaufe kam um den linken Fuß. Ich sollte dann (ähnlich wie bei der Wassergymnastik) mit dem Fuß leicht vor und zurück gehen. Ihr wisst ja, wie "gut" ich balancieren kann. Mit dem linken Bein hatte ich absolut gar keine Probleme, mit dem restlichen Körper umso mehr. Ich versuchte sofort, mich so gut es geht auf dem rechten Bein zu halten und verspannte mich total, so dass ich im Oberschenkel starke Schmerzen bekam (später auf der anderen Seite war es mit dem linken Oberschenkel das gleiche "Spiel"). Automatisch, um mich besser halten zu können, ging ich mit dem ganzen Oberkörper nach rechts, also zur Liege hin und hielt mich dort auch noch mit der Hand fest. Dass dann die großen Korrekturen losgingen, das war ja klar und das war mir in diesem Moment total peinlich. Dass ich dabei gerade Stehen bleiben soll, damit war natürlich zu rechnen. Bei der Wassergymnastik balanciere ich mich bei solchen Übungen immer entweder mit den Nudeln oder mit ausgestreckten Armen aus, was beim freien Stehen heute ja nicht möglich war. Deswegen musste die Liege halt dran "glauben". Dass meine Haltung im Ganzen zunächst dann eine "Katastrophe" war, darauf habe ich zunächst gar nicht geachtet. Diese Übung hatte es wirklich in sich, Gleichgewicht, gerade Haltung, auf einem Bein stehen und mit dem anderen mit Gewicht die Bewegung durchführen. Alles zusammen für mich alles andere als einfach.
Danach nochmals auf die Liege setzen, jetzt wieder mit dem Rücken zum Gerät und die Schlingen kamen um die Fußgelenke, die Beine hingen runter und so dann im Wechsel gerade hoch. Das hat einigermaßen gut geklappt. Weil ich bei solchen Übungen immer einen extremen Rundrücken mache, total nach hinten gehe, hat er sich dieses Mal "halb" hinter mich gesetzt, so dass ich, mit etwas "Druck" im Rücken, automatisch wesentlich gerader gesessen habe, was für meinen Rücken auf jeden Fall wesentlich angenehmer ist.
Ihm ist übrigens auch aufgefallen, dass ich in den Waden jetzt nach dem Urlaub wieder etwas größere Defizite habe, nicht, dass wir wieder bei "Null" anfangen müssten, aber trotzdem weniger Kraft.
Heute Abend habe ich dann noch mein eigenes Programm durchzogen. Zunächst bin ich in 35 Minuten 8 Kilometer gefahren (wenn ich das regelmäßig durchhalten, dann bin ich stolz!). Danach habe ich mich vors Fahrrad gestellt, habe ich daran festgehalten (weil es so schön stabil ist) und habe daran die Waden trainiert, also die Füße abrollen, auf die Zehenspitzen, etwas halten und wieder runter. Das habe ich einige Male hintereinander gemacht.
Danach ging es wieder runter auf die Matte. Zuerst diese "allgemeine" Spannungsübung, mit den Händen zu den Knien, danach ein Stückchen hoch zur Brücke (eine kleine Idee höher als gestern). Dann auf die Seite (wie immer im Wechsel) und mit dem oberen Bein zunächst hoch und runter und dann anziehen und gerade wegstrecken (jede Übung 8 Mal). Dabei habe ich dann gemerkt, dass Schmerzen "relativ" sind. Die "Knubbel" an den Außenseiten der Oberschenkel, also die Schmerzen dort sind schlimmer geworden, deutlich schlimmer als in den letzten Wochen, auf der rechten Seite konnte ich kaum noch liegen. Ich weiß zwar noch nicht wie, aber irgendwie muss ich es schaffen, die Massage in diesem Bereich demnächst mal wieder etwas länger auszuhalten. Umso länger ich die Massage aushalte, umso schmerzfreier bin ich danach immer gewesen. Aber die Schmerzen in diesem Bereich sind bei der Massage nunmal verdammt heftig.
Zum Schluss habe ich mich noch etwas auf den Bauch gelegt, Spannung in die Beine, Arme in U-Haltung und gerade hoch gehen. Damit hatte ich heute allerdings Probleme, ich habe es nicht geschafft, so dann weiter zu atmen. Ich habe mich dann etwas verspannt und dadurch tat dann plötzlich die BWS ziemlich weh. Deswegen habe ich diese Übung dann schon nach kurzer Zeit abgebrochen.
So, Morgen Mittag erstmal wieder zur Massage.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur Massage und ich glaube, ich muss jetzt nicht extra erwähnen, dass ich seitdem endlich mal wieder völlig schmerzfrei bin. Ein absolut herrliches Gefühl, das ich schon den ganzen Nachmittag über genieße. Ich wünschte, diese Schmerzfreiheit hätte ich schon während des Urlaubs gehabt. Allerdings musste ich dafür auch so einiges aushalten, womit ich jedoch schon gerechnet habe. Aber in diesem Zusammenhang muss ich meinem Masseur auch mal wieder ein Kompliment machen. Seine Ruhe, die er während der Massage behält, die hätte ich auch sehr gerne (einfach war es heute ganz bestimmt nicht, wegen der vielen Schmerzen an sämtlichen Stellen war ich total unruhig). Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich diese Ruhe ganz bestimmt nicht hätte und mit Sicherheit schon längst aufgegeben hätte. Während der Massage musste ich dann kurz an die Arbeit denken. Wenn ich dort Stress habe, unter "Strom" stehe und etwas nicht so läuft, wie ich es will (oder wie es sein sollte), dann werde ich schnell sehr nervös und gebe auch schnell auf und renne dann zum Teil wie ein "aufgescheuchtes Hühnchen" durch die Gegend (Grins). Dort könnte ich ihn mit seiner Art dann auch sehr gut gebrauchen, einen "ruhenden Pol" sozusagen, der mich wieder "runter holt" und beruhigt, damit ich wieder ruhig und vernünftig denken kann. Das wäre es!!
Diesbezüglich fällt mir wieder die Suche nach einem neuen Orthopäden ein. Was ich in diesem Zusammenhang auch sehr problematisch finde, das ist, dass heutzutage viele Orthopäden ihre "eigenen" Physiotherapeuten haben, zum Teil in ihrem Haus und dann bei Bedarf keine "reguläre" Verordnung mehr schreiben, sondern die Patienten lediglich mit einer "Empfehlung" an diese Kollegen weiterleiten (das weiß ich von verschiedenen Personen über mehrere Orthopäden). Das ist für mich jedoch völlig indiskutabel, was natürlich die Suche nach einem Orthopäden zusätzlich erschwert, weil ich auf jeden Fall in meinem Institut bleiben möchte. Wenn man "mal" eine Therapie durchführen muss, dann ist es in Ordnung. Aber bei einer dauerhaften, "lebenslänglichen" Therapie sollte die "Chemie" zwischen Therapeuten und Patienten stimmen. Mir hat das "Bäumchen-Wechsel-Dich"-Spiel im letzten Jahr schon gereicht und ich bin froh, dass ich jetzt meine festen Therapeuten habe, mit denen ich so gut klar komme (dazu zähle ich meinen Masseur, meinen Physiotherapeuten, den "anderen" Therapeuten, bei dem ich das "Personal-Training" durchführe und auch die Physiotherapeutin, bei der ich ja regelmäßig zur "Vertretung" bin, nächsten Freitag übrigens auch wieder). Bis ich zu ihnen ein so großes (zum Teil absolutes) Vertrauen hatte, das hat bei mir lange genug gedauert. Deswegen werde ich jetzt bestimmt nicht wieder in ein anderes Institut mit neuen Therapeuten wechseln und dort sowohl mit den Therapie-Übungen als auch mit dem Vertrauensaufbau von vorne beginnen, ganz bestimmt nicht. Ich bin froh, wie die Therapie jetzt läuft und will und werde sie weiterhin so durchführen, nur das ist im Moment mein gesundheitliches Ziel, dadurch (im Laufe der Zeit) eine immer bessere und längere Schmerzfreiheit zu bekommen.
Ja, die heutige Massage war wirklich mal wieder sehr heftig, dafür aber auch sehr wirkungsvoll. Er hat mir zwischendurch zwar auch "angeboten", wenn die Schmerzen zu heftig werden, dort dann mal etwas lockerer zu massieren, aber ehrlich gesagt, ich habe Angst, darauf dann wirklich einzugehen. Bei seinen "normalen" Massagen, bei dem "normalen" Druck, da weiß ich und spüre es immer wieder, dass es mir hilft, dass ich danach (meistens ein paar Tage) so gut wie schmerzfrei bin, die leichten Schmerzen mit ein bisschen Ablenkung voll und ganz "ausblenden" kann. Ich habe halt Angst davor, wenn ich mich für eine sanftere Massage entscheiden sollte, dass diese Schmerzfreiheit dann nicht gewährleistet ist, dass ich danach total enttäuscht bin, weil die Schmerzen noch zu heftig sind. Deswegen gehe ich lieber das Risiko ein und lasse mich "quälen" (Grins), Hauptsache es hilft (mir kommt es ausschließlich auf das Ergebnis an!).
Mit der aktuellen Schmerzfreiheit habe ich mich heute Abend dann beim Sport so richtig "ausgetobt", was mir sehr gut getan hat. Zuerst in 37 Minuten 9 Kilometer gefahren (was mir heute total leicht gefallen ist), anschließend bin ich etwa 2 Minuten lang auf den Zehenspitzen stehend hoch und runter "gewippt" (also die Übung für die Waden). Danach ging es auf den Boden, wo ich jede Übung 8 Mal durchgeführt habe (und die Spannung immer etwa 3 bis 5 Sekunden gehalten habe, je nachdem, wie schwer es mir fiel). Zuerst die allgemeine Spannungsübung, dieses Mal mit den Armen auf dem Boden, danach mit den Händen Richtung Knie, dann hoch zur Brücke (dieses Mal etwa bis zur Hälfte hoch), anschließend auf den Seiten liegend (was heute nicht ganz so extrem weh tat wie gestern, der Druckschmerz von der Massage ist im Moment noch heftiger als der Schmerz von den "Knubbeln"), zuerst das obere Bein 8 Mal hoch, dann Anziehen und Wegstrecken (natürlich auf beiden Seiten), was wieder mächtig in die Beine ging und zum Schluss noch 8 Mal den "Katzenbuckel".
Aber für diese Schmerzfreiheit bzw. Linderung (bezüglich der "Knubbel" an den Beinen) musste ich halt so einiges aushalten. Im Nachhinein kann ich heute auch gar nicht sagen, welche Stelle am schlimmsten gewesen wäre. Wir haben uns dabei zwar so wie immer unterhalten, aber heute hatte ich sehr viele "Redepausen", weil ich die Schmerzen einfach nicht unterdrücken oder gar ignorieren konnte. In den "extremen" Redepausen hat er mich auch mehrmals ans Atmen "erinnert". Im Grunde hatte ich heute überall Schmerzen ohne Ende. An den Füßen (mittig, Hacke, am Ballen sehr heftig und auch ganz extrem auf dem Fußrücken, was ich heute so gar nicht aushalten konnte) und an mehreren Stellen an den Waden (und später auch vorne extrem an den Schienbeinen). Auch das finde ich bei meinem Masseur immer wieder sehr gut, dass er total flexibel auf alle aktuellen Problemstellen eingeht, also heute rund um die Knie, wo ich im Urlaub bei den langen Wanderungen ja die großen Schmerzen hatte (auch diesen Bereich spüre ich im Moment endlich gar nicht mehr).
Die Oberschenkel waren extrem schmerzhaft, sowohl von vorne, als auch von hinten, aber damit hatte ich ja auch gerechnet. Ich glaube, dort habe ich heute auch am heftigsten reagiert, konnte es absolut nicht aushalten. An den Außenseiten habe ich es dennoch so lange wie möglich ausgehalten, bis es schließlich gar nicht mehr ging (trotz Luftanhaltens) und habe dann schließlich doch Stopp gesagt.
Der untere Rücken war auch super heftig. Rechts war es schon sehr schlimm, links noch viel heftiger, so dass ich mich kaum noch unter Kontrolle hatte (die Hände gingen nach hinten und die Beine gingen mal wieder hoch) und mittig hat er einen absoluten Volltreffer auf die extrem schmerzhafte Stelle gelandet. Das war in diesem Moment wirklich super hart (aber geholfen hat es "trotzdem" auf jeden Fall).
Immerhin, der Schulter- und Nackenbereich war heute verhältnismäßig "easy" und sehr gut auszuhalten, endlich mal ein Bereich zum locker werden und durchatmen. Dafür machen mir jedoch die Schulterblätter echte Sorgen. Aus der "Berg- und Talfahrt" ist ein richtiger "Mount Everest" geworden, ein Berg nach dem Anderen, was unwahrscheinlich weh tut (so heftig war dieser Bereich schon seit sehr langer Zeit nicht mehr).
Ich hatte dann schon gedacht, dass er den Bereich der Rippen, der BWS vergessen hätte, aber auch das "fiel" ihm dann noch ein. Dieser Bereich war dann zwar auch sehr schmerzhaft, aber im Vergleich zu Füßen, Beinen und unterem Rücken dennoch relativ gut auszuhalten.
Ja, alles in allem war es heute sehr hart, trotz der Ablenkung durch die Gespräche, die wir halt wegen der Schmerzen nicht durchgängig führen konnten. Und an ein völliges "Weglenken der Gedanken von den Schmerzen", worüber wir auch kurzzeitig gesprochen haben, war leider auch nicht zu denken, das schaffe ich nur, wenn die Schmerzen deutlich geringer sind, dann schaffe ich es meistens völlig ohne Probleme (sei es hier am Computer, beim Lesen, Fernseh gucken, bei der Hausarbeit oder auch auf der Arbeit), aber ganz bestimmt nicht bei der heutigen Stärke der Schmerzen. Dafür genieße ich jetzt halt die Schmerzfreiheit voll und ganz!!
Jane
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JaneCooper
Hallo,
eigentlich wollten wir heute etwas unternehmen, aber nachdem wir in den letzten 3 Wochen täglich unterwegs waren, hatten wir beide im Prinzip "Lust zu gar nichts" und wollten einfach nur zu Hause bleiben. Den größten Teil des Tages war ich dann mit dem Haushalt beschäftigt, Spülen, Wäsche sortieren und bügeln sowie Aufräumen, aber alles in aller Ruhe, ohne jede Hektik. Zwischendurch habe ich auch kleine Ruhepausen vor dem Computer oder mit Lesen eingelegt. Zu lange Zeit nur Stehen (z. B. beim Spülen oder Bügeln) schaffe ich nicht, im Laufe der Zeit meldet sich dann entweder der LWS-Bereich oder aber die Schultern, je nachdem wie gerade ich Stehe (oder auch nicht...), und deswegen habe ich mich spätestens im Stundentakt für 5 bis 10 Minuten hingesetzt und danach ging es dann weiter.
Aber abgesehen von diesem leichten Ziehen im Rücken, was bei meiner Haltung im Prinzip ja auch nicht ausbleibt und was ich nach den kurzen Ruhepausen auch immer wieder im Griff hatte, ging es mir heute sehr gut. Ich hatte keine besonders erwähnenswerte Schmerzen, was ich natürlich total genossen habe. Den ganzen Tag über hatte ich richtig gute Laune.
Heute Abend habe ich dann noch Sport gemacht (diese Schmerzfreiheit musste ich natürlich so gut es geht ausnutzen). Zuerst bin ich mal wieder in 35 Minuten 8 1/2 Kilometer gefahren, was mir auch heute super leicht gefallen ist. Anschließend bin ich wieder etwa 2 Minuten lang auf den Zehenspitzen "gewippt". Ich habe es zuerst freihändig versucht, was jedoch nicht geklappt hat, ich verlor ziemlich schnell das Gleichgewicht. Daraufhin habe ich mich dann lieber an dem Sattel des Fahrrades festgehalten (gut, dass dieser Hometrainer so stand-stabil ist).
Danach habe ich wieder etwa 10 Minuten lang KG auf dem Boden gemacht. Zuerst 5 x 5 Spannungsübungen (mit den Händen zu den Knien und die Brücke etwa bis zur Hälfte) und dann auf den Seiten liegend 8 x erst das obere Bein gerade hoch und runter und dann 8 x Ranziehen und Wegstrecken. Mit den 5 x 5 meinte ich 5 Mal hintereinander und jeweils bei der Spannung langsam bis 5 zählen (also etwa 5 Sekunden lang). Zum Abschluss noch 8 x den Katzenbuckel.
Ich will versuchen, dieses Pensum (Fahrrad fahren und diese Übungen) eine möglichst lange Zeit durchzuhalten. Hin und wieder werde ich auch noch andere Übungen hinzunehmen (z. B. auf dem Bauch liegend oder auf dem Rücken liegend mit angezogenen Beinen), damit nicht zu viel Routine, also auf Dauer Langeweile in den Rhythmus kommt. Aber dieses heutige "Grundprogramm" möchte ich auf Dauer schon schaffen (und bezüglich der Muskelkraft natürlich auch besser werden!).
Bei der Brücke habe ich wieder versucht, in etwa bis zur Hälfte hochzugehen. Es wird dabei ja in der letzten Zeit immer gesagt, dass ich keinesfalls so hoch gehen solle, das ich oben wieder ins Hohlkreuz falle. Ich muss sagen, dass mir das "ordnungsgemäß" total schwer fällt. Da es mir als Laie unwahrscheinlich schwer fällt, dabei die absolut richtige Höhe zu finden (ich merke es ja erst, dass es zu hoch ist, wenn die Schmerzen beginnen), halte ich mich diesbezüglich lieber an die Vorgaben des "anderen" Therapeuten, der beim letzten Training zu mir gesagt hat "Weniger ist manchmal mehr" und gehe lieber nur ein "Stückchen" hoch (aller höchstens bis zur Hälfte, oder besser noch darunter bleiben), als letztendlich doch wieder zu hoch zu gehen.
Eigentlich würde ich das Vorhaben vom letzten Sommer immer noch sehr gerne in die Tat umsetzen. Als meine damalige Physiotherapeutin S. keine Ideen für weitere Übungen mehr hatte, wollte ich ihr ja zeigen, welche Übungen ich immer zu Hause durchführe, natürlich insbesondere um zu wissen, ob ich alles richtig durchführe. Dazu ist es dann jedoch leider nicht mehr gekommen, weil sie die Stelle gewechselt hat. Die Übungen, so wie ich sie jetzt zu Hause durchführe, kenne ich zum Teil schon seit vielen Jahren, aus früheren Frauen-Gymnastik-Gruppen. Ich möchte fast schon wetten, wenn ich sie so einem Physiotherapeuten vormachen würde, dass dann so einige Korrekturen bezüglich der richtigen Haltung (und eventuell auch Atmung) erfolgen würden. Hin und wieder ergibt sich während des Trainings mal eine Gelegenheit, um einen der Therapeuten mal auf eine Übung anzusprechen (mal bei meinem Physiotherapeuten während der KG und mal während des "PT"), aber für den gesamten Ablauf, für alle Übungen, so wie ich sie alleine durchführe, dazu ergab sich bisher noch nie eine Gelegenheit. Ich möchte meine Therapeuten auch nicht "aus dem Konzept" bringen, indem ich ihren geplanten Ablauf mit meinen "alten" Übungen völlig durcheinander bringe.
Ich glaube, ich habe noch gar nichts darüber geschrieben, wer bezüglich der Diät mein ganz großes Vorbild ist. Das ist mein Schwager, also der Mann von der Schwester meines Freundes. Als ich ihn damals (also inzwischen vor 23 Jahren) kennenlernte, da war er super dick, anders kann man es wirklich nicht sagen. Er ist ungefähr so groß wie mein Freund (also 1,85 m) und sah damals so aus wie ein großer "Teddy-Bär". So kannte ich ihn über viele Jahre.
Dann wurde bei ihm Zucker, also Diabetes festgestellt und er musste sogar Tabletten nehmen (was heute nicht mehr der Fall ist). Damals wurde ihm sogar in Aussicht gestellt, dass er früher oder später mit dem Spritzen anfangen müsse. Der Arzt sagte damals zu ihm, dass er ganz dringend abnehmen müsse, womit er auch sofort begonnen hat.
Alkohol (Bier und Wein) gab es dann nicht mehr täglich, sondern nur noch "gelegentlich" und auch Schokolade, die er genauso gerne isst wie ich, gab es nur noch hin und wieder. Der Arzt hat ihm dann das Fahrrad fahren empfohlen, woraufhin er sich ebenfalls so einen Hometrainer zugelegt hat. Dieser Arzt hat ihm damals dann erklärt, dass die "ersten 20 Minuten" nur für die Kondition sind, ab der 21. Minute beginnt dann die eigentliche Fettverbrennung. Das heißt jede weitere Minute ist positiv, um Kalorien und Pfunde zu verlieren. Ihm wurde deswegen empfohlen, immer etwa 30 Minuten zu fahren, um letztendlich 10 Minuten lang etwas für sein Gewicht zu tun (deswegen fahre ich jetzt meistens 35 Minuten, um 15 Minuten Fettverbrennung zu haben).
Dieses Fahrrad fahren hält er seit damals bis heute (!!) Tag für Tag bei und dafür bewundere ich ihn total. Von Zucker ist bei ihm schon seit Jahren gar keine Rede mehr gewesen und "nebenbei" hat er eine absolute TOP-Figur bekommen, anders kann ich es wirklich nicht beschreiben, gar kein Vergleich mehr zu dem "Teddy-Bär" von früher. Wenn wir bei ihm sind, muss ich ihn einfach immer mal wieder ansehen, weil ich ihn einfach um seine Disziplin und dementsprechend um seine jetzige Figur total beneide. Er nimmt mich dann auch jedes Mal "zur Seite" und spricht offen mit mir, auch bezüglich meiner Therapie usw. Er ist eigentlich immer auf dem Laufenden und er kennt auch mein Institut und hat mir dort auch schon mal ein Abo für die Wassergymnastik geschenkt (um mich weiterhin für die Bewegung zu animieren).
Ja, er ist und bleibt diesbezüglich mein ganz großes Vorbild und von ihm habe ich halt diese "Anleitung" fürs Fahrrad fahren bekommen. Er macht sonst übrigens gar nichts sportliches, ausschließlich dieses Fahrrad fahren und das halt täglich. Und was bei ihm so super geholfen bzw. gewirkt hat, warum sollte das bei mir nicht auch helfen. Deswegen will ich da auf jeden Fall beibleiben.
So, morgen Abend geht es erst mal wieder zur Wassergymnastik, darauf und auf meine Gruppe (und auch das anschließende Schwimmen) freue ich mich jetzt schon (die Schwimmtasche habe ich bereits gepackt).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur Wassergymnastik und es hat super Spaß gemacht. Zum einen der Unterricht selber, es war wieder sehr abwechslungsreich, einige sehr unterschiedliche Übungen, von leicht bis schwer war alles dabei und zum anderen kam der Spaß auch nicht zu kurz. Aus der "Situationskomik" heraus fielen Sprüche und entstanden Situationen, über die man einfach nur lachen konnte (auch jetzt, bei der Erinnerung daran, muss ich schon wieder Lachen, ja heute war es echt wieder total klasse!!).
Ich hätte früher niemals gedacht, dass ich mich irgendwann im Wasser so gut fühlen würde, aber als ich heute ins Becken kam, das Wasser war so richtig schön angenehm warm, und direkt eine Bahn geschwommen bin, da habe ich direkt gedacht "Herrlich, ich bin wieder zu Hause...!!". So schön Urlaub im großen und ganzen immer ist, der "Tapetenwechsel" an sich, so viel Pech, wie wir dieses Jahr mit dem Wetter hatten und dazu noch die Schmerzen, die dann von Tag zu Tag stärker geworden sind, hier im Alltag und im Rahmen der Therapie (natürlich insbesondere halt auch vorhin in der Gruppe) habe ich wesentlich mehr Ablenkung und schmerzfreie Zeiten, als es im Urlaub gewesen ist. Zwischen meinem Freund und mir ist übrigens alles in bester Ordnung, aber das Wetter im Urlaub ist uns beiden mächtig auf die Stimmung geschlagen, seitdem wir wieder zu Hause sind, in unseren eigenen "4 Wänden" und ich dazu wieder schmerzfrei bin (wenn ich Schmerzen habe, das tut ihm dann auch immer so leid, dass er mir dann nicht wirklich helfen kann), ist die Stimmung bei uns beiden wieder deutlich gestiegen.
Bei der Wassergymnastik bekamen wir zu Beginn eine Stange in die Hände und sollten damit (mit der "Ruder-Bewegung") auf Zehenspitzen durchs Becken laufen. Abgesehen davon, dass ich mal wieder so gut wie gar nicht voran kam und letztendlich von der ganzen Gruppe überholt worden bin, hat es dennoch sehr gut geklappt. Ich bin halt beim Laufen im Wasser nicht gerade die Schnellste...
Mit den folgenden Übungen hatte ich dann etwas Schwierigkeiten. Wir standen auf der Stelle und sollten die Stange mit beiden Händen "packen" und mal kräftig "zusammen drücken" und dann "auseinander ziehen". Gleichzeitig, während dieser Spannung, sollten wir verschiedene Bewegungsabläufe durchführen, also die Stange nach vorne und zurück, nach oben, mit dem Oberkörper zur Seite drehen und zur Seite neigen. Das alles halt mit der Spannung in den Armen.
Mit der Zeit tat dabei mein linken Oberarm mächtig weh und mit der Zeit wurde es immer intensiver (die Schmerzen hörten sofort wieder auf, als diese Spannungsübungen beendet waren). Es war genau an der Stelle, an der ich immer mal wieder Schmerzen habe, wenn ich die Übung durchführe, bei der ich auf dem Boden, auf dem Arm liege. So bewusst und intensiv wie heute habe ich diesen Bereich schmerzmäßig schon lange nicht mehr wahrgenommen.
Dabei musste ich dann kurz an meinen Masseur bzw. die Massage vom letzten Samstag denken. Der Schwerpunkt der Behandlung bzw. der Massagen liegt natürlich immer am Rücken. Ansonsten hat er sich, nachdem ich ihm von den Schmerzen im Urlaub erzählt habe, wie intensiv ich dort zum Teil gehumpelt bin, natürlich in erster Linie um die Beine gekümmert, was auf jeden Fall richtig gewesen ist. Die Beine hatten zunächst absolute Priorität (und zur Zeit kann ich ja auch endlich wieder schmerzfrei laufen). Dadurch hatte er jedoch keine Zeit mehr für die Arme. Er hatte sich dann noch erkundigt, ob ich in diesem Bereich im Moment Probleme hätte, was zum Glück nicht der Fall war, da ich sie während des Urlaubs schmerzmäßig so gut wie gar nicht gemerkt habe. Umso überraschter war ich dann vorhin, als die Schmerzen bei dieser Spannungsübung so richtig losgingen. Mein Physiotherapeut meinte bei den verschiedenen Übungen dann noch, dass wir jetzt "eigentlich" ein Ziehen und Spannung im Rücken- und Seitenbereich spüren müssten, was bei mir jedoch nicht der Fall war, weil meine Wahrnehmung und Konzentration in diesem Moment voll und ganz auf die Schmerzen im linken Arm gerichtet war.
Dann bekamen wir die große Nudel und setzten uns zum "Fahrrad fahren" darauf. Gleichzeitig bekamen wir die kleinen Bälle und haben damit verschiedene Bewegungsabläufe durchgeführt. Den Ball ganz um den Körper rumreichen, über den Kopf, um den Nacken rum, nach vorne mittels der "Schwimmbewegung" und im Wechsel unter den Beinen durch. Im großen und ganzen klappten diese Übungen relativ gut. Abgesehen davon, dass wir immer in einem normalen Tempo begonnen haben und es dann steigern sollten, was ich jedoch nicht schaffe. Ich bin froh, wenn ich die Übungen vom Ablauf her überhaupt vernünftig hinbekomme. Außerdem muss ich ja so ganz "nebenbei" noch darauf achten, dass ich auf der Nudel das Gleichgewicht halte. Ich bin mal wieder mehrmals etwas nach hinten weggekippt, konnte mich jedoch im letzten Moment gerade noch fangen und wieder gerade hinsetzen. Als mein Physiotherapeut dann zwischendurch meinte, wir sollten dabei auf eine gerade Körperhaltung achten, da habe ich nur gedacht "Was meinst du eigentlich, was ich hier die ganze Zeit mache?" (Grins).
Danach wurden die Bälle gegen die kleinen Nudeln "ausgetauscht" und weiterhin "Fahrrad fahrend" mehrere Bewegungen durchgeführt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich mit dem Ball bezüglich des Gleichgewichts weniger Probleme hatte. Mit den kleinen Nudeln hatte ich dann deutlich mehr Schwierigkeiten, nicht bezüglich der Übungen mit den Nudeln, sondern bezüglich des gleichzeitigen Fahrrad fahrens und auch dabei das Gleichgewicht zu halten. Aber immerhin habe ich mich heute die meiste Zeit über "frei" im Becken gehalten, zwar in Randnähe, so dass ich ein paar Mal an die Stange packen konnte, bevor ich völlig das Gleichgewicht verliere, aber wirklich nur ein paar Mal. Die meiste Zeit über konnte ich mich relativ gerade halten bzw. ausbalancieren.
Zum Schluss hin bekam ich dann nochmals große Probleme. Die große Nudel kam weg und wir haben mit den kleinen Nudeln verschiedene Bewegungen durchgeführt. Im Prinzip die Übungen, die ich seit Monaten ja auch in "Eigenregie" regelmäßig durchführe. Zuerst klappten alle Übungen auch super, über Boxen, Hampelmann, usw., alles klappte einwandfrei, völlig ohne Probleme. Aber dann kam die letzte Übung. Die Nudeln waagerecht vor uns und mit ausgestreckten Armen gerade runter drücken (Richtung Beine, wieder hoch zur Wasseroberfläche usw.). So wie beim letzten Mal, zwischen meinen "Urlauben", bekam ich sie nicht runter, nur gerade eben unter die Wasseroberfläche. Ich habe mich angestrengt ohne Ende, nahm meine ganze Kraft zusammen und hielt die Luft an (um noch mehr Kraft zu sammeln), aber es nützte alles nichts, es war, als wenn unter der Nudel eine Wand wäre, ich bekam sie absolut nicht weiter runter gedrückt. Ich finde es nur ein bisschen deprimierend, weil ich es letztens ja schließlich konnte. Aber gerade deswegen ist mein Ehrgeiz zumindest diesbezüglich geweckt, wenn ich etwas schon mal konnte und weiß, dass ich dazu in der Lage bin, dann werde ich es doch wohl auch wieder schaffen. Es würde mich auch nicht wundern, wenn ich vorhin dabei rot geworden bin, denn umso mehr ich mich dabei angestrengt habe, umso wärmer wurde mein Gesicht irgendwie...
Am Mittwoch kann ich dann weiter trainieren. Mein Physiotherapeut hat jetzt ein paar Tage Urlaub, deswegen habe ich am Mittwoch anstelle von KG und Massage eine halbe Stunde lang Massage (dann kann sich mein Masseur auch mal wieder etwas um die Arme bzw. speziell um den linken Oberarm kümmern) und anschließend will ich dann wieder Schwimmen gehen bzw. das Nudeltraining durchziehen.
Nach der Wassergymnastik habe ich dann zunächst noch etwa 15 Minuten lang Nudeltraining gemacht, danach bin ich etwa 40 Minuten lang geschwommen und dann noch 5 Minuten Training an der Stange (Liegestütze und die Dehnübung, mit den Füßen unter der Stange und Wegdrücken).
Zu Hause habe ich dann zuerst etwa 2 Stunden gesessen und etwas gegessen, Fernsehen geguckt, gelesen und etwas am Computer. Danach hat mich dann wieder der Ehrgeiz gepackt und ich bin in 35 Minuten 8 Kilometer gefahren (und das mit den "Gummibeinen" nach dem Schwimmen, hätte nicht gedacht, dass ich das heute noch schaffen würde). Danach noch knapp 10 Minuten KG. Zuerst wieder etwa 2 Minuten ganz langsames "Wippen" auf den Zehenspitzen und dann runter auf die Matte. Die "allgemeine" Spannungsübung (insbesondere halt gerader Rücken und Bauchmuskeln anspannen), dann hoch mit den Händen Richtung Knie, danach hoch zur Brücke (dieses Mal nur so hoch, dass die Hände gerade eben unter den Rücken passten). Anschließend wieder im Wechsel auf den Seiten liegend und mit dem oberen Bein hoch und runter und Anziehen und Wegstrecken und zum Abschluss noch ein paar Mal den Katzenbuckel.
So, für heute habe ich wirklich genug getan. Ich weiß zwar nicht, ob ich das auf Dauer wirklich durchhalte, aber ich will es zumindest versuchen, es so oft wie möglich durchzuziehen. Danach bin ich auf jeden Fall immer mächtig stolz, dass ich es so durchgezogen habe. Dass ich die "Wirkung" und den Erfolg nicht von heute auf morgen sehen und spüren kann (bezüglich der Muskulatur), sondern erst im Laufe der Zeit, das ist mir natürlich auch schon klar. Ich hoffe nur, dass sich mal kleine Teilerfolge einsetzen, damit das Training weiterhin Spaß macht und es nicht immer so schwerfällt, den "inneren Schweinehund" erfolgreich zu verdrängen und zu "besiegen".
JaneGeändert von JaneCooper (19.07.2011 um 03:42 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
ich kann es noch gar nicht glauben, der Urlaub ist tatsächlich vorbei, ab morgen beginnt dann wieder der "Ernst des Lebens".
Heute Mittag war ich dann noch beim Friseur und jetzt fühle ich mich irgendwie fremd. Ich wollte mal ein bisschen Veränderung haben, nicht immer völlig gleich aussehen und war deswegen sehr mutig, worüber selbst mein Freund sehr erstaunt war. In der "letzten Zeit" waren meine Haare immer etwas (oder deutlich) länger als Schulterlang und heute sind davon einige Zentimeter gekürzt worden. Jetzt ist daraus lediglich eine Art "Bob" geblieben, woran ich mich selber noch gewöhnen muss. Beim Sport mache ich ja grundsätzlich die Haare hoch, weil es mich total nervt, wenn ich sie dabei ins Gesicht bekomme. Aber dieser "Pferdeschwanz" ist mir in der letzten Zeit auch etwas zu lang gewesen und jetzt ist daraus ein "Stummelschwänzchen" geworden. Naja, erstens wachsen sie ja auch wieder und zweitens, vielleicht gewöhne ich mich ja sogar an diese Länge. Gefallen tut es mir auf jeden Fall, ich fühle mich damit halt noch irgendwie wie ein "fremder Mensch", aber vielleicht schafft es dieser "andere Mensch" ja, mal ein bisschen mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Bereuen tue ich diesen Schritt nicht, ich muss mich jetzt halt "nur noch" daran gewöhnen.
Heute hatte ich einen Brief vom Versorgungsamt im Briefkasten, darin werde ich daran erinnert, dass ich dort noch meinen aktuellen Orthopäden sowie Psychologen angeben soll. Wenn ich doch nur schon beides hätte... Immerhin habe ich eine kleine Liste vorliegen (mit Orthopäden und Psychologen), die ich zur Zeit "abarbeite", also anrufe und Termine ausmache. Am Donnerstag, also übermorgen, habe ich zunächst einen Termin bei meinem Internisten, nachdem ich nach der "Horrormeldung", dass er mir keine KG-Verordnungen mehr ausstellen darf, in Tränen ausgebrochen bin, möchte er nochmals in Ruhe mit mir Reden. Bei der Gelegenheit werde ich ihn dann auch auf die Schreiben des Versorgungsamtes ansprechen, wie ich seiner Meinung nach am besten vorgehen solle (die "Idee" mit der Verschlimmerung kam ja unter anderem auch von ihm, weil ich im ersten Antrag den ehemaligen Bruch des linken Armes vergessen hatte), vielleicht kann er mir irgendwie helfen oder mir irgendeinen Tip geben.
Nachdem ich heute Abend dann meine "Arbeitstasche" gepackt habe (in meiner Freizeit, Wochenenden und Urlaub, benutze ich grundsätzlich eine andere Tasche), habe ich noch etwas Sport gemacht, was heute jedoch nicht so richtig geklappt hat. Irgendwie war ich im Gedanken nicht ganz bei der Sache.
Das Fahrrad fahren fing so an wie immer, aber schon nach rund 5 Minuten verließ mich die Lust und ich wurde deutlich langsamer. Dennoch habe ich die 35 Minuten durchgehalten, bin heute jedoch nur insgesamt 7 Kilometer gefahren. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich während des Fahrens Schmerzen unter den Füßen bekam (vielleicht auch, weil ich innerlich irgendwie angespannt war). Unter dem linken Fuß war es mehr hinten, der Sohle/Hacke-Bereich und rechts mehr vorne am Ballen. Durch diese Schmerzen, die zunächst nur ein leichter Druck waren, mit der Zeit aber immer schmerzhafter wurden, bis hin zu Stichen, fiel mir das Treten auf den Pedalen immer schwerer und ich wurde fast schon von Minute zu Minute langsamer. Anschließend habe ich nur etwa eine Minute lang ein langsames Wippen auf den Zehenspitzen gemacht, weil ich dann im rechten Fuß einen leichten Krampf bekam und sofort damit aufgehört habe.
Danach ging es etwas auf den Boden. Bei den folgenden Übungen sollte man ja eigentlich immer die Füße anspannen, also die Zehe Richtung Schienbein ziehen, worauf ich heute jedoch komplett verzichtet habe (sonst mache ich es immer so). Die "allgemeine" Spannungsübung, natürlich mit Schwerpunkt auf geraden Rücken und Bauch, habe ich etwa 10 Mal durchgeführt und jedes Mal langsam bis 5 gezählt. Dann mit den Händen Richtung Knie, 5 Mal und ebenfalls bis 5 gezählt. Anschließend etwas hoch zur Brücke, so dass die flachen Hände gerade eben unter den Rücken passten, auch 5 Mal und bis 5 zählen.
Auf der Seite liegend (wie immer natürlich im Wechsel) der übliche Ablauf, also 8 Mal das obere Bein hoch und runter und Ranziehen und Wegstrecken, wie gesagt, auch diese Übung dieses Mal mit lockerem Fuß, sonst spanne ich ihn dabei immer an. Irgendwie könnte ich bei dieser Übung "wetten", dass ich sie nicht mehr "ordnungsgemäß" durchführen, dazu fällt sie mir irgendwie viel zu leicht. Naja, auf die Bewegung des Beines kommt es ja schließlich an und ansonsten muss ich "irgendwann" wirklich mal einen Physiotherapeuten darauf ansprechen, auf welche "Feinheiten" ich dabei zukünftig achten soll. Zum Schluss habe ich dann noch 8 Mal den Katzenbuckel durchgeführt.
So, morgen Nachmittag habe ich dann ja 30 Minuten Massage (ich hoffe, das mir danach dann morgen Abend das Fahrrad fahren leichter fällt, also dass ich die Beschwerden mit den Füßen dann wieder im Griff haben werde) und anschließend gehe ich wieder "eine Runde" Schwimmen (einschließlich des Trainings mit den Nudeln versteht sich). Die Tasche dafür habe ich natürlich auch schon gepackt.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
ich bin kaputt, total gerädert und geschafft. Zum einen war ja heute wieder mein erster Arbeitstag und ich muss jetzt erstmal wieder in den Alltagstrott reinfinden. Nachdem es auf der Arbeit dann schon mächtig stressig war (nicht die Arbeit an sich, ich musste mir zunächst etwas Überblick verschaffen, aber mein Computer wollte zum Teil nicht so wie ich, dadurch kam ich dann direkt mit einer Arbeit nicht so richtig voran), kam ich heute Nachmittag auf dem Weg zum Institut in ein kräftiges Unwetter. Es regnete so heftig, dass sich kaum ein Mensch auf die Straße traute, die Stadt war fast wie "leer gefegt". Auf den Straßen stand Zentimeter hoch das Wasser und die Autos fuhren auch sofort entsprechend langsamer. Als ich endlich im Institut ankam, waren meine Hose und die Strümpfe bereits triefend nass. Außerdem ist das Wasser durch den Reißverschluss in meine Tasche gelaufen, so dass ich heute Abend erstmal alles trockenlegen musste.
Nach der Massage ging ich dann noch Schwimmen. Nach wenigen Minuten kam ein (ich nenne es jetzt mal so) weiteres "Familienmitglied" meines Instituts ins Schwimmbad (eine junge Dame), die mir sofort sympathisch war. Wir kamen direkt ins Gespräch und sind dann etwa eine halbe Stunde lang nebeneinander hergeschwommen und haben uns dabei die ganze Zeit über unterhalten. Anschließend standen wir noch etwa eine halbe Stunde lang "in einer Ecke", blieben aber ständig in Bewegung (ich habe mich z. B. an der Stange am Rand festgehalten und bin fast ununterbrochen Fahrrad gefahren). Wir kamen von einem Thema zum anderen, haben sehr viel gelacht und die Stunde verging wie im Fluge. Nachdem sie dann gegangen war, bin ich nochmals 4 Bahnen geschwommen, war kurze Zeit an der Stange (die Dehnübung mit den Füßen unter der Stange) und habe noch mehrere Minuten lang kräftig mit den kleinen "Hanteln", also den Nudeln geboxt, dabei die Knie möglichst hoch gezogen, um mir den "Computer-Frust" von der Arbeit weg zu trainieren.
Zu Hause war ich dann total erschöpft, habe es mir auf dem Sessel bequem gemacht und bin direkt für etwa eine Stunde eingeschlafen. Als ich danach aufgestanden bin, fühlte ich mich wie eine "alte Oma", nein, keine Schmerzen (ich war ja schließlich zur Massage), aber meine Beine fühlten sich total schwer wie Blei an und ich schlich nur noch durch die Gegend. Damit konnte ich mich heute dann völlig unmöglich zum Sport (also zum Fahrrad fahren) aufraffen, das werde ich morgen Abend wieder machen (einen Tag Pause wird mir schon nicht schaden, dafür war ich ja schließlich lange genug im Wasser zum Schwimmen und "Fahrrad fahren").
Ja, die Massage war im Prinzip so wie immer, Stellenweise super hart aber dennoch total wirkungsvoll. Für die heutigen 30 Minuten hatte ich den kompletten "hinteren Bereich", also Füße, Beine und Rücken, einschließlich der Arme geplant (was auch zeitlich gut geklappt hat), wo ich ja am Montag bei der Wassergymnastik die Probleme hatte. Ich sage mal so, an ein paar Schmerzen (also an bestimmten Stellen) habe ich mich mittlerweile tatsächlich gewöhnt (soweit man sich an solche Schmerzen gewöhnen kann). Ich zucke zwar nach wie vor zusammen (dagegen komme ich bei Schmerzen eh nie an), stöhne auf, halte kurz die Luft an (wenn ich die Zähne zusammen beiße), schaffe es dann aber trotzdem schon nach kurzer Zeit, mich weiterhin an einem Gespräch zu beteiligen. Zu diesen Stellen gehören die Waden, die Schultern und die Rippen.
Unter den Füßen musste ich heute wieder sehr kämpfen. An den Stellen, die ich gestern schmerzmäßig beim Fahrrad fahren ja auch gespürt habe, hatte ich während der Massage kräftige Schmerzen, so als wenn er mir ein stumpfes Messer in den Fuß rammen würde. Egal ob Hacke, Sohle oder Ballen, die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Während der Massage am Bein bekam ich dann prompt im rechten Fuß den dritten Krampf (Montag nach der Wassergymnastik den ersten, gestern nach dem Fahrrad fahren den zweiten), so dass ich versucht habe, den Fuß ganz leicht zu bewegen und zu lockern. Mein Masseur bekam das jedoch mit und packte natürlich sofort zielsicher zu, was dann auch nochmals mächtig weh tat, aber auf jeden Fall geholfen hat, immerhin habe ich seitdem auch in diesem Bereich keine Schmerzen mehr gehabt.
Schmerzmäßig folgten dann die Oberschenkel, und zwar die Außenseiten (an beiden Beinen). Das ist immer so ein Gefühl, als wenn ich unter der Haut eine "harte Kugel" hätte, die er zielsicher "in den Nerv" reindrückt. Auch diese Schmerzen sind unbeschreiblich heftig und ich kann mir das Schreien dabei absolut nicht verkneifen (zum Glück waren wir heute immerhin in einem geschlossenen Raum, so dass es nicht alle sofort hören konnten). "Irgendwann" ist dann meine Schmerzgrenze jedoch immer erreicht und ich kann nur noch Stopp sagen. Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn diese Massagen nicht immer so gut helfen würden und ich danach nicht so herrlich schmerzfrei wäre, dann würde ich diese Schmerzen freiwillig niemals in Kauf nehmen. Aber so gut, wie ich darauf immer reagiere, werde ich es auf jeden Fall selbstverständlich weiterhin machen, gar keine Frage!!
Die Schmerzen am unteren Rücken sind zwar auch immer sehr heftig, aber auch an diesen Bereich habe ich mich schmerzmäßig inzwischen mehr oder weniger "gewöhnt", was natürlich nicht heißt, dass ich dort nicht zucken oder stöhnen würde. Diese stechenden Schmerzen (egal ob rechts, links oder mittig) gehen immer wieder durch und durch und ich habe jedes Mal Probleme, mich dabei so gut es geht unter Kontrolle zu halten. Ich der Mitte hat er wieder, genau wie am Samstag, einen Volltreffer gelandet, blieb heute jedoch nur kurz an diesem Bereich. Auch an die Schultern (die verhältnismäßig harmlos waren) und insbesondere an die Schulterblätter (wo die "Berge" wieder sehr schmerzhaft waren), ging er heute nur kurze Zeit.
Dann kam jedoch der heutige absolute "Höhepunkt" (mindestens genauso schmerzhaft wie an den Oberschenkeln), die Arme. Mit so starken Schmerzen hatte ich ehrlich gesagt gar nicht mehr gerechnet. Ich meine sogar, dass die Arme heute Stellenweise schmerzhafter waren als die Beine. Das "gemeine" an der heutigen Liegeposition war, dass ich mich gar nicht "wehren" konnte (Grins). Wenn ich Samstags auf dem Rücken liege und er dann an die Arme geht, geht meine andere Hand völlig automatisch "rüber", weil ich mir die schmerzhafte Stelle "zuhalten" will, gegen diese Reaktion komme ich absolut nicht an, egal wie sehr ich dagegen "ankämpfe". Heute, auf dem Bauch liegend, war diese Reaktion ja nicht möglich. Automatisch ging ich dann mit der anderen Hand hinten über den Rücken rüber, habe dieses Vorhaben jedoch sehr schnell wieder aufgegeben (solche "Gummiarme" habe ich dann auch nicht) und habe mich meinem "Schicksal" ergeben.
Er hat dann mehrere Stellen gefunden, an denen ich total heftige, stechende Schmerzen hatte. Der rechte Arm war schon schlimm, aber der linke noch wesentlich intensiver, kaum noch auszuhalten (dass eine Armmassage so extrem schmerzhaft werden würde, damit hätte ich im Leben nie gerechnet). Mitten am Oberarm (Innen- und Außenseite), in Höhe des Ellenbogens, mittig auf dem Unterarm, ganz schlimm am Handgelenk (am Unterarm und Handgelenk hat er Stellen getroffen, bei denen ein "Reflex" ausgelöst worden ist und ein paar meiner Finger anfingen zu zucken, ob ich wollte oder nicht) und ganz, ganz heftig ganz oben Richtung Schultergelenk (diese schmerzhaften Stellen waren an beiden Armen völlig identisch, nur dass ich am linken Arm noch heftiger reagiert habe, dort kam es mir noch etwas schmerzhafter vor). An der Stelle am Schultergelenk konnte ich eigentlich nur noch Schreien, das war so gut wie gar nicht mehr auszuhalten. Das heißt, "etwas" geschrieen habe ich auch an den anderen Stellen, Handgelenk, Unterarm, Ellenbogen und Oberarm, jede Stelle war halt ein extrem stechender Schmerz. Aber Stopp gesagt habe ich so gut wie gar nicht, schließlich wollte ich die Hilfe ja freiwillig haben, also "bremse" ich ihn so selten wie möglich aus, nur wenn ich es gar nicht mehr aushalte (was meistens oder eigentlich immer an den Außenseiten der Oberschenkel der Fall ist, dort habe ich es bisher noch nie komplett ausgehalten). Nach der Massage blieb ich dann zunächst noch etwa 5 Minuten liegen. Insbesondere im Bereich der Arme habe ich (um nicht ständig nur zu Schreien) immer mal wieder etwas die Luft angehalten, so dass mein Kreislauf etwas runter war. Nachdem ich dann noch etwas gelegen habe und dabei tief durchgeatmet habe, ging es mir wieder sehr gut, so dass ich dann halt noch Schwimmen gegangen bin.
Aber wie gesagt, solange die Wirkung weiterhin so gut ist und ich danach immer so schöne schmerzfreie Zeiten habe, werde ich es auch weiterhin in Kauf nehmen. Schade eigentlich, dass es für die Oberschenkel (von vorne) keine andere Position gibt (so wie heute bei den Armen), so dass er vernünftig massieren kann, ohne dass ich ihm dazwischen funke, denn sobald er sich mittig dem Knubbel nähert (egal mit welchem Griff), gibt es für mich kein "Halten" mehr, diesen Schmerz halte ich einfach nicht aus. Dieser Bereich kommt dann ja am Samstag wieder dran. Jetzt genieße ich erstmal wieder die Schmerzfreiheit (einschließlich an den Füßen).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
war das heute wieder mal ein Tag... Auf der Arbeit ist im Moment total der "Wurm" drin, ich hätte doch noch etwas im Urlaub bleiben sollen... (Grins). Die Aufgabe, mit der ich gestern wegen "technischer Probleme" nicht so richtig voran kam, habe ich heute morgen als erstes erledigt. Als ich die fertige Sache dann jedoch ausdrucken wollte, kam es zu einem Papierstau. Der Bogen hängt total fest und obwohl ich mich sofort an unsere EDV-Abteilung gewandt habe, hat sich heute keiner mehr um mich gekümmert. Typisch irgendwie... Dementsprechend musste ich heute dann mächtig improvisieren, um mit der Arbeit dennoch so gut es geht voran zu kommen.
Heute Nachmittag war ich dann bei meinem Hausarzt (Internisten) und dieser Arzt ist das Beste, was mir "passieren" konnte. So einen Arzt kann man wirklich nur jedem wünschen! Abgesehen von seiner sympathischen, freundlichen und netten Art hört er einem wirklich zu, nimmt sich für jeden Patienten genügend Zeit und ist dazu absolut menschlich, versucht einem immer so gut es geht zu helfen, mit allem, was in seiner "Macht" steht.
Nein, einen Krankenschein habe ich heute nicht bekommen, ganz bestimmt nicht, dafür geht es mir im Moment viel zu gut. Ja, im Moment bin ich relativ stabil. O. K., es "passieren" immer mal wieder Situationen, in denen ich dann kurzzeitig in Tränen ausbreche, habe mich dann aber ziemlich schnell wieder unter Kontrolle. Solche "Gefühlsausbrüche" können schließlich jedem mal passieren, diesbezüglich habe ich mich halt nicht immer unter Kontrolle.
Wir haben ja über meinen Antrag auf Verschlimmerung gesprochen. Noch bevor ich ihn von mir aus fragen konnte, ob er mir irgendwie helfen könne, hat er schon von sich aus angeboten, einen kleinen Brief aufzusetzen, in dem er die "Situation" aus seiner Sicht schreibt, also bezüglich meiner Befunde, der immer wiederkehrenden starken Schmerzen, der chronischen Schmerzen (die ich ja zum Glück mittels Ablenkung ganz gut ertragen bzw. "verdrängen" kann), meiner regelmäßigen Therapie und dass ich auf der Suche nach Fachärzten bin (hier insbesondere Psychologen), dort aber im Moment erst noch auf Wartelisten stehe. In diesem Zusammenhang hat er nochmals betont, dass ich gerade wegen der Depressionen auf jeden Fall weiter suchen soll (was ich eh schon vorhatte). Diesbezüglich sind wir auch auf Anti-Depressiva zu sprechen gekommen. Er sagte aber direkt, dass er kein Mittel kennt, von dem man nicht zunehmen würde. Ich habe direkt ganz offen gesagt, dass ich befürchte, dass dieser "Schuss" dann nach hinten losgehen würde. Wenn ich noch mehr zunehme und die Schmerzen dadurch verstärkt werden, könnte ich "Unmengen" von Medikamenten nehmen und würde dennoch depressiv werden. Sobald ich stärkere Schmerzen habe, die ich durch Ablenkung nicht mehr ignorieren kann, ist es bei mir aus und ich muss des Öfteren mit den Tränen kämpfen. Ich werde dann jedes Mal ganz bewusst an meine chronische Krankheit erinnert und das zieht mich jedes Mal aufs Neue etwas runter. Deswegen glaube ich nicht, dass Anti-Depressiva bei mir helfen würden, ganz im Gegenteil. Durch die Gewichtszunahme und die stärkeren Schmerzen würde ich dann mit ziemlicher Sicherheit mehr grübeln und weinen, das hätte überhaupt keinen Sinn.
Als er dann von sich aus vorgeschlagen hat, diesen Brief aufzusetzen (ich hoffe, dass das was nützt, ansonsten weiß ich diesbezüglich wirklich nicht weiter), fiel mir vor Erleichterung ein riesen großer Stein vom Herzen und mir wären fast ein paar Tränen gekommen, die ich jedoch sofort "runter geschluckt" habe. Ich bin ihm auf jeden Fall für seine Hilfe und Unterstützung unendlich dankbar!!
Wir kamen dann auch auf die KG-Verordnungen zu sprechen. Wie heißt es doch so schön, "Ausnahmen bestätigen die Regel". Es gibt wohl doch noch "Ausnahmefälle", in denen er gelegentlich eine KG-Verordnung ausstellen darf (und es auch machen wird). Nicht ununterbrochen, aber das war mir eh schon klar, aber immer mal wieder. Ganz ehrlich, ich bin ja schon für jede "kleine" Unterstützung dankbar, auch wenn ich nur hin und wieder eine bekomme, besser gelegentlich, als gar keine mehr. Auch über diese Aussage war ich mehr als dankbar und total erleichtert. Und dass ich es wirklich regelmäßig durchziehe und aus medizinischen Gründen auch nötig habe, das hat er natürlich eingesehen (wenn nicht ich, wer dann sonst...).
Das ganze Gespräch hat etwa 45 Minuten gedauert. Wie gesagt, er hört einem in Ruhe zu, geht auf alles ein, was man ihm sagt und versucht dann halt dementsprechend Lösungen zu finden und bestmöglich zu helfen.
Im Moment geht es mir halt relativ gut. Wenn es so dauerhaft wäre, damit könnte ich sehr gut leben. Bis auf die kleinen Auslöser, bei denen mir dann etwas die Tränen kommen, geht es mir auch ziemlich gut, so dass ich in der letzten Zeit auch wieder relativ viel gelacht habe.
Schmerzmäßig geht es mir auch relativ gut. Am unteren Rücken habe ich heute nur gelegentlich "hin und wieder" die LWS gespürt, aber nur ganz leicht, so als ob mir jemand hin und wieder mit einer kleinen Nadel dort "reinpieksen" würde. Meistens konnte ich diesen minimalen Stich mittels Ablenkung (auf der Arbeit) völlig in den Hintergrund verdrängen, nur hin und wieder wurde er mir kurzzeitig bewusst. Im rechten Oberschenkel hatte ich mehrmals ein kräftiges Ziehen, aber auch das hielt sich im erträglichen Bereich. Die Füße habe ich ebenfalls kaum gemerkt, zumindest nicht wirklich schmerzhaft, sondern gelegentlich (nicht ständig) durch ein leichtes Ziehen unter den Sohlen. Ich bin froh, dass "wir" diesen Bereich gestern so intensiv mit in die Massage einbezogen haben. Insbesondere was den rechten Fuß betrifft, immerhin habe ich seit gestern keinen Krampf mehr darin gehabt, der verkrampfte Muskel scheint im Moment "etwas" bzw. deutlich gelockert zu sein.
Am rechten Oberarm hat sich mein Masseur für die nächste Massage mal wieder eine "Zielscheibe" gemacht, mit anderen Worten natürlich einen (kleinen!!) blauen Fleck. Aber ganz ehrlich, lieber ein paar blaue Flecke, aber ansonsten schmerzfrei Laufen und sich bewegen können. Die einzigsten blauen Flecke, die mich sonst stören, das sind die, die immer größer werden, ins braune übergehen und dann beim Laufen, Sitzen oder Liegen zusätzliche Schmerzen bereiten. Aber solch einen blauen Fleck habe ich im Moment zum Glück gar nicht. Und, wie gesagt, diese kleinen stören mich wirklich nicht. Zumindest kann ich ihm dadurch immer gut zeigen, wo es beim letzten Mal ganz besonders weh getan hat (so wie ich es ihm ja auch schon an dem blauen Fleck am Knie gezeigt habe).
Heute Abend konnte ich mich dann zwar nicht zum Fahrrad fahren aufraffen, habe aber dennoch etwa 10 Minuten KG auf dem Boden gemacht (besser als nichts, laut Psychologin in der Reha soll ich mich ja auch nicht unter Druck setzen, besser ein bisschen was machen, als gar nichts). Im Prinzip das übliche Programm, also 5 x etwa 5 Sekunden die allgemeine Spannungsübung (heute wieder mit angezogenen Füßen, da sie heute ja schmerzfrei waren), 5 x 5 Sekunden mit den Händen zu den Knien (beides natürlich mit geradem Rücken und kräftig angespannten Bauchmuskeln), und 5 x 5 Sekunden "etwas" hoch zur Brücke (eine "Handbreit" hoch). Danach wieder auf der Seite 8 x das Bein hoch und runter und 8 x Ranziehen und Wegstrecken (natürlich auf beiden Seiten) und zum Abschluss 8 x den Katzenbuckel.
So, die Sporttasche für morgen ist auch gepackt, KG und anschließend gehe ich wieder Schwimmen. Morgen habe ich dann bei der Physiotherapeutin "Vertretung" und darauf freue ich mich irgendwie schon. Jeder meiner Therapeuten ist halt anders, jeder macht andere Übungen, wodurch in meine Therapie halt sehr viel Abwechslung kommt und deswegen freue ich mich auch schon darauf.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war sehr schön. Auf der Arbeit lief es endlich mal wieder sehr gut. Computer und Drucker liefen so, wie es sein sollte, so dass ich einen guten Schwung Arbeit wegbekommen habe. Ansonsten habe ich schon ein paar Arbeiten vorbereitet, mit denen ich dann am Montag direkt weitermachen kann. Heute Mittag bin ich dann gut gelaunt ins Wochenende gestartet.
Direkt nach der Arbeit bin ich dann zur KG gefahren, die heute absolute super klasse war, anders kann man es wirklich nicht sagen. Die Flexibilität dieser Physiotherapeutin ist total super. Nach dem Motto "Weniger ist manchmal mehr" (wie der "andere" Therapeut bezüglich der Brücke gesagt hatte), haben wir heute anstelle von ein paar Übungen, sehr viele Übungen durchgeführt. Es waren mehrere sehr gute Anregungen dabei, die ich demnächst dann auch wieder zu Hause so durchführen will. Aber auch viele verschiedene Übungen, also jede einzelne Übung (auch wenn man sie nur relativ kurz durchführt) kann sehr intensiv sein, so intensiv, dass ich bereits nach ein paar Minuten mächtig ins Schwitzen kam.
Das "gemeinste" an der heutigen KG war, dass mehrere Übungen dabei waren, bei denen ich meine "Problemstellen", ich meine damit jetzt speziell die schmerzhaften Stellen während der Massage, sehr heftig (durch leichte Schmerzen und kräftiges Ziehen) gespürt habe. Automatisch musste ich dabei dann natürlich an die Massage morgen denken, ob und wie ich es dann gerade an diesen Stellen aushalten werde.
Bei den meisten Übungen, also denen mit "Bewegungsabläufen", die ich auch alleine zu Hause durchführen kann, haben wir nur ein bis zwei Durchgänge gemacht, wobei sie natürlich "dennoch" auf die absolut korrekte Haltung geachtet hat, so dass selbst das zum Teil schon sehr anstrengend war. Außerdem haben wir 2 Dehnübungen durchgeführt, die ich so jedoch nicht alleine durchführen kann, bei denen sie etwas Hilfestellung geben musste. Diese Dehnübungen haben wir dann deutlich länger (ca. 30 Sekunden lang) durchgeführt.
Es fing auf dem Rücken liegend an, die Beine aufstellen und den linken Fuß auf das rechte Knie legen (diese Übung kannte ich von früher, aus einer Gymnastik-Gruppe, nur dass ich sie dort, ohne Hilfestellung, bei Weitem nicht so intensiv durchgeführt habe wie heute). Diese Übung sollte dann wohl "eigentlich" für die "Po-Muskeln" sein (so hat sie es mir gesagt), nur dass ich in diesem Bereich gar nichts gemerkt habe (mal wieder so eine typische Situation, in der ich das Ziehen und leichte Schmerzen in einem anderen Bereich spüre). Ich bekam dann eine Art "Hocker", also einen großen "Würfel" bis an den Po rangeschoben. Dann legte ich den Unterschenkel des rechten Beins auf diesen Würfel, der Oberschenkel war direkt senkrecht daran und der linke Fuß blieb auf dem rechten Knie. Das linke Knie sollte dann nach vorne Richtung Würfel gedrückt werden. Anstelle des Pos spürte ich am linken Bein die Leiste immer deutlicher, der Schmerz (auszuhalten, aber dennoch sehr heftig) zog dann von dort über den vorderen Oberschenkel bis Richtung Knie, also genau der Bereich, den ich bei den Massagen nie aushalten kann, wo ich beim kleinsten Druck schon unter die Decke gehen könnte. Nach dem Wechsel wiederholte sich am rechten Bein dann das gleiche "Spielchen", also der Schmerz von der Leiste bis Richtung Knie. Alleine würde ich diese Übung ganz bestimmt nicht so lange und intensiv durchführen.
Dann kam der Würfel weg und es folgte die nächste Dehnübung (die ich früher des Öfteren bei meinem Physiotherapeuten gemacht habe). Die aufgestellten Beine zu einer Seite ablegen. Die Seite, mit der ich beginnen wollte, konnte ich mir aussuchen. Natürlich nahm ich die linke Seite, bei der ich etwas weniger Probleme, also Schmerzen hatte. Sie drückte die Beine, also die Knie noch etwas weiter runter zum Boden. Den Oberkörper (also den Schulterbereich) sollte ich dabei "eigentlich" so gerade wie möglich liegen lassen, was jedoch schon ein Ding der Unmöglichkeit war. Am unteren, also in diesem Fall linken Bein spürte ich dann die Innenseite des Oberschenkels sehr heftig, dieser Schmerz wurde dann immer stärker (auch diese Dehnung sollte ich ungefähr 30 Sekunden halten), wie gesagt, ebenfalls ein Bereich, den ich bei den Massagen nie aushalten kann. Eigentlich ist es schade, dass ich diese Dehnübungen so nicht auch zu Hause vernünftig durchführen kann. Wenn ich es regelmäßig machen würde, vielleicht würden die Schmerzen während der Massagen im Laufe der Zeit dann mal weniger werden. Auf der rechten Seite (also beide Beine nach rechts ablegen) war der Schmerz im rechten Bein dann sogar noch wesentlich heftiger. Ich habe es im ganzen Oberschenkel sehr heftig gespürt, an der Innenseite, aber auch vorne drauf.
Dann folgte die Übung, die ich von ihr kenne, die ich zu Hause immer mal wieder einbaue, bei der ich jedoch mit dem geraden Rücken immer große Probleme habe. Also auf dem Rücken liegend, Beine aufstellen, Rücken ganz runter drücken und dann die Beine einzeln hochnehmen, also angezogen anziehen (wie ein "kleines Paket") und wieder einzeln absetzen. In dem Moment, wenn ich einen Fuß vom Boden hochhebe, geht automatisch mein Rücken ein Stück hoch und sie hat mich immer wieder daran "erinnert", den Rücken weiterhin so tief wie möglich runter zu drücken (vor Konzentration und Anstrengung hielt ich dann mal wieder die Luft an, so dass sie mich auch noch ans Atmen erinnern musste). Dann haben wir die gleiche Übung nochmals ausprobiert, indem ich die Hände hinter den Kopf nehme, also den Kopf deutlich nach vorne drücke, damit der Rücken leichter unten bleibt.
Dann habe ich sie auf die Probleme bei der einen Übung angesprochen, die ich zu Hause immer durchführe. Ich glaube, sie fand meine "Eigeninitiative" ganz gut und ist sofort darauf eingegangen. Also die Übung auf der Seite liegend. Mein Hauptfehler war, dass ich nicht gerade lag, sondern viel zu weit nach hinten "verdreht". Wenn ich es richtig ausführe, komme ich mit dem oberen Bein auch gar nicht mehr so hoch. Außerdem das untere Bein deutlich gerader halten (war viel zu weit angezogen). Dadurch kamen wir dann zur nächsten Übung, aus dieser Position heraus das untere, gestreckte Bein ebenfalls anheben, was ich schon ziemlich schwierig fand.
Danach habe ich sie kurz auf den "Katzenbuckel" angesprochen und sie hat mir gezeigt, worauf ich in etwa dabei achten muss, um wieder "einigermaßen" gerade zu werden. Aus dieser Position heraus kamen wir zur nächsten Übung. Ein Bein (im Wechsel) gerade nach hinten rausstrecken, anziehen (also hoch zur Brust) und wieder gerade rausstrecken (also nicht angewinkelt hoch, dabei falle ich zu leicht ins Hohlkreuz). Dabei soll ich dann darauf achten, dass das jeweilige Standbein etwas mehr zur Außenseite steht, etwas mehr Richtung Hüfte. Dabei verlagerte ich das Gewicht automatisch auf die Arme, so dass ich beide Oberarme plötzlich sehr heftig gespürt habe.
Als nächstes kam eine witzige Situation. Ich sollte mich zunächst auf die Fersen setzen und dann nochgehen, also auf den Knien "stehen", Oberschenkel und Oberkörper eine gerade Linie. Dann sollte ich versuchen (mit den Armen "ausbalancierend"), mich neben den Beinen, also neben den Unterschenkeln hinzusetzen. Ich kam aber absolut nicht runter, eine totale Sperre. Irgendwann gab ich es auf, ließ alle Muskeln total locker und ließ mich regelrecht runter "plumpsen". Dass das nicht korrekt war, das war mir völlig klar, aber anders ging es halt nicht. Danach sollte ich dann nur noch so weit runter gehen, wie ich es konnte und habe es mehrmals wiederholt, immer wieder hoch unter runter.
Zum Schluss noch auf die Fersen setzen, Oberkörper nach vorne ganz runter und die Arme lang nach vorne strecken. Der Oberkörper war so nach hinten gewölbt, also nicht mehr im Hohlkreuz. Eigentlich sollte ich dann beide Arme, also beide Hände anheben, aber das ist die Übung, die ich absolut nicht kann. Ich sollte dann die Hände im Wechsel anheben, was ich gerade eben geschafft habe, so dass die Hände gerade eben den Kontakt zum Boden verlieren. Höher schaffe ich es nicht.
Danach ging ich dann ins Schwimmbad. Zuerst bin ich 15 Minuten geschwommen, dann 30 Minuten intensives Training mit den Nudeln und etwas an der Stange und dann nochmals 15 Minuten Schwimmen. Mit den Nudeln habe ich dann jede Übung so lange durchgeführt, bis die Kraft nachließ und ich nicht mehr so richtig konnte (dann folgte der nächste Bewegungsablauf). Mir fielen immer mehr Übungen ein, sowohl mit den kleinen, als auch mit der großen Nudel. Als letzte Übung habe ich die beiden kleinen Nudeln waagerecht vor mich gelegt und sie tatsächlich mit gestreckten Armen runter unter Wasser bekommen (bis runter zu den Beinen). Heute war es plötzlich gar kein Problem mehr. Anschließend ging ich nochmals 15 Minuten Schwimmen, so dass ich insgesamt eine Stunde im Wasser war, was sehr gut getan hat.
Heute Abend war ich dann völlig geschafft und kaputt und habe keinen Sport mehr gemacht. Ich habe mich direkt "kurz" hingelegt und bin für etwa 2 Stunden fest eingeschlafen, danach fing dann mein Freitag-Abend erst so richtig an.
JaneGeändert von JaneCooper (23.07.2011 um 12:55 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war irgendwie so gar nicht mein Tag. Naja, jeder kann schließlich mal einen schlechten Tag haben... Dabei fing der heutige Tag "eigentlich" ganz schön an. Als ich aufgestanden bin, hatte ich ganz gute Laune, zumindest abgesehen davon, dass ich beide Oberschenkel sehr heftig gespürt habe. Zum einen halt die "üblichen" Beschwerden, mit denen ich ja Tag für Tag zu kämpfen habe und zum anderen habe ich mit Sicherheit von gestern einen Muskelkater gehabt. Wie gesagt, die KG war gestern insgesamt sehr intensiv, zum einen die Dehnübungen für die Beine und zum anderen die vielen "kleinen" Übungen, die ja so gut wie alle für die Beine waren. Das habe ich heute dann so richtig gespürt. Aber schließlich ist (bzw. war) heute ja Samstag, also stand der Massage-Termin an.
Allerdings hatte ich heute vor der Massage wegen dieser Schmerzen auch schon etwas Angst. Das heißt, Angst ist das falsche Wort. Angst habe ich vor anderen Sachen, Angst vor der Massage hatte ich ganz zu Beginn, aber das ist inzwischen ja schon etwas her. Ich nenne es mal lieber "unbehagen" und etwas Ängstlichkeit, so dass ich auf jeden Fall schon etwas angespannt dorthin gegangen bin.
Zuerst bekam ich ja die Heißluft und dank der Idee mit dem Kissen im Bereich Bauch/Leiste kann ich das jetzt auch völlig locker und schmerzfrei genießen. Die Lampe wird dabei immer so eingestellt, dass der ganze Rücken etwas "abbekommt", von den Schultern bis zur LWS. Die Wärme, die Entspannung hat mir heute dann so gut getan, dass ich mal wieder etwas eingenickt bin, ich war kurz völlig weggetreten und diese totale Entspannung hat mir super gut getan.
Wenn mein Masseur dann anfangs fragt, wo der Schwerpunkt der Schmerzen ist, antworte ich zu mindestens 90% der untere Rücken und die Füße (gelegentlich auch mal die Schultern), aber heute habe ich darauf ausschließlich die Oberschenkel erwähnt, die heute wirklich mit Abstand am schlimmsten waren (auch während der Massage).
Bei der Massage habe ich heute dann mal wieder die "Fehler der Fehler" gemacht, die man bei Massagen machen kann (und sie später auch noch sehr bereut!!). Zum einen habe ich zwar hin und wieder vor Schmerzen aufgestöhnt, habe aber die meiste Zeit über immer und immer mal wieder die Luft angehalten. Also nicht "stundenlang" am Stück, sondern nur in relativ kurzen Epochen, aber immer und immer wieder. Zum anderen habe ich an mehreren Stellen (ganz besonders schlimm an den Oberschenkeln) schon vor Angst vor den Schmerzen, bevor die Schmerzen überhaupt so richtig angefangen haben, schon die Muskeln angespannt und auch schon die Luft angehalten. Dieses Muskelanspannen hat die Schmerzen dann zum Teil noch verstärkt, was ich eigentlich bereits aus eigener Erfahrung wusste (diesen Fehler habe ich heute ja nicht zum ersten Mal gemacht), aber meine Angst vor den Schmerzen war in diesem Moment viel zu groß, so dass ich ohne Nachzudenken, völlig aus dem Reflex heraus gehandelt habe.
Natürlich hat mein Masseur das gemerkt und hat mich auch oft genug darauf angesprochen, dass ich endlich mal normaler und ruhiger atmen soll. Wenn ich seinen "Anweisungen" gefolgt wäre, dann wäre mit Sicherheit alles gut gegangen. Aber ich konnte nicht, wie heißt es so schön "Der Geist war willig, aber das Fleisch zu schwach". Ich kam heute nicht dagegen an, habe (wegen des vielen Luftanhaltens) zwischendurch sogar einen roten Kopf riskiert. Diesbezüglich war heute absolut gar nicht mein Tag.
An den Beinen, also an den Oberschenkeln war es halt am schlimmsten. Als er im Bereich der Knie war, bin ich bereits auf "Abwehrhaltung" gegangen, habe alles angespannt und die Luft angehalten. Er hat mich "zig Mal" darauf angesprochen, dass ich versuchen soll, mal etwas lockerer zu werden und mal wieder tief durchatmen soll, aber er kam bei mir nicht "durch", ich habe es heute absolut nicht geschafft, habe mich stattdessen innerlich immer mehr verspannt und verkrampft. Voll ätzend und total peinlich!! Helfen tut mir dieses Verhalten ganz bestimmt nicht, ganz im Gegenteil, dadurch (durch die Schmerzen auf den angespannten Muskeln) wächst jetzt höchstens noch meine Angst vor der nächsten Massage in diesem Bereich. Ich weiß wirklich nicht, wie ich diesen Bereich irgendwann mal vernünftig aushalten soll.
Schmerzmäßig am schlimmsten fand ich mal wieder die Außenseiten der Oberschenkel. Ich hatte mir so fest vorgenommen, es endllich mal so lange wie möglich auszuhalten, stattdessen konnte ich dann (nicht nur an einer Stelle, sondern am gesamten Oberschenkel) keine Berührung aushalten. Ich war nur noch am Stopp sagen und musste mich beherrschen, um nicht zu versuchen, seine Finger dort wegzuziehen. So schmerzempfindlich wie heute war ich seit langem nicht mehr.
Die Reaktion mit dem "falschen" Anspannen ist mir auch im Nacken passiert. Ich musste daran denken, wie schmerzhaft dieser Bereich letztens war und sobald er mich dort berührte (heute eigentlich relativ sanft) spannte ich den ganzen Bereich kräftig an, um die Schmerzen (welche Schmerzen?) besser aushalten zu können, wozu heute überhaupt kein Grund bestand. Er sprach mich zwar auch darauf an, aber ich habe es absolut nicht geschafft, auch nur ein bisschen lockerer zu werden.
Als ich dann schon während der Massage anfing, mir selber Vorwürfe zu machen, weil ich am Oberschenkel Stopp gesagt habe (ich wollte es doch auf jeden Fall aushalten), da machte er mir direkt Mut. Ich solle mich nicht so unter Druck setzen, das würde gar nichts bringen. Er könne ja nicht abschätzen, wie kräftig er drücken muss, was mir wirklich hilft, das kann er nur, indem ich Stopp sage, wenn es zu heftig wird, ansonsten könne er die Massage gar nicht richtig anpassen. Und von einer "Betäubung" in diesem Bereich (ich habe wirklich mal ernsthaft darüber nachgedacht, vorher Schmerztabletten zu nehmen, um es besser aushalten zu können) will er gar nichts wissen, weil dann das Risiko von "Verletzungen", wenn er dann zu kräftig drückt und ich gar nicht mehr reagiere, viel zu groß ist.
Heute war mal wieder so ein Tag, an dem ich von der ersten bis zur letzten Minute Schmerzen (zum Teil auch sehr starke Schmerzen durch die falsche Muskelanspannung) aushalten musste. Das fing schon unter den Füßen an, wo (so wie beim letzten Mal) jede einzelne Stelle so weh tat, als wenn er mit einem stumpfen Messer dort rein rammen würde. Ich kann bei diesen Schmerzen absolut nicht stillhalten, ob ich will oder nicht, gar keine Chance.
Weshalb ich heute überwiegend versucht habe, die Luft anzuhalten anstatt zu schreien? Wegen vieler "blöder" Kommentare. Mein Selbstbewusstsein ist leider nicht stark bzw. groß genug, um darüber zu stehen. Wenn sich die Mitarbeiter einen Scherz erlauben und mal "blöde Sprüche" ablassen, damit habe ich gar keine Probleme, über solche Witze kann ich Lachen, da weiß ich ja, wie das gemeint ist (dass sie mich auch nur mal aufheitern wollen), sie kennen mich inzwischen gut genug, bei denen habe ich keine Probleme damit.
Letzte Woche bin ich jedoch von einem anderen Kunden angesprochen worden, der mich während der Massage Schreien gehört hat. Er hat mich tatsächlich gefragt, ob mein Masseur mich "vergewaltigt" hätte. Ich weiß, dass ich in diesem Moment rot geworden bin. Also ich kann allen versichern, dass bei uns immer alles mit "rechten Dingen" zugeht, ganz bestimmt. Aber seitdem ich weiß, wie auch die anderen Kunden über mich denken, ist mir das Schreien noch peinlicher geworden. Mein Masseur "ermutigt" mich zwar immer wieder dazu, zum einen besser als die Luft anzuhalten (wegen dem Kreislauf), damit er weiß, wann es wo zu heftig wird und, wie heißt es immer, ich solle den Schmerz besser "raus schreien" (darüber habe ich auch schon öfters gelesen).
Ich habe heute Nachmittag dann sogar schon ernsthaft darüber nachgedacht, ob ich demnächst auf die Heißluft verzichten soll (obwohl sie mir heute ja super gut getan hat) und stattdessen die Massage in einem geschlossenen (KG-) Raum durchführen lassen soll. Dort ist halt die Heißluft nicht möglich (das Gerät hängt in der offenen Kabine an der Decke), aber zumindest würde man dort das Schreien nicht so intensiv hören. Ja, dieses Thema beschäftigt mich im Moment wirklich sehr. Der eine Kunde hat mich halt offen darauf angesprochen, wer weiß, wie die anderen dann über mich denken. Ausgerechnet ich, die nie auffallen will, kommt in so eine Situation, total peinlich!!
Dank des vielen Luftanhaltens wurde es mir nach der Massage dann so richtig schwindelig, mein Kreislauf ging mächtig runter. Ich blieb dann noch etwa 15 Minuten lang liegen, wäre zu dem Zeitpunkt aber am liebsten noch länger liegen geblieben. Dann kam allerdings noch etwas Übelkeit dazu, so dass ich dann doch lieber raus an die Luft wollte. Außerdem setzten dann noch Kopfschmerzen ein. Insgesamt habe ich mich ziemlich mies gefühlt. Zu Hause habe ich mich direkt in den Sessel gesetzt und brauchte über 2 1/2 Stunden, bis ich wieder so weit fit war. Allerdings hatte ich heute Nachmittag dann zu rein gar nichts mehr Lust, "schleppte" mich nur noch so durch den Tag. Nein, heute war wirklich nicht mein Tag.
Bei der Massage war die rechte Wade wesentlich schlimmer als die linke (die linke tat zwar weh, aber es war auszuhalten). Die rechte war total "verhärtet" und jeder Zentimeter tat mächtig weh. Das kann aber auch vom Fahrrad fahren kommen (was ich mir heute Abend nach den Schmerzen bei der heutigen Massage nicht mehr getraut habe, nächste Tage aber ganz bestimmt wieder!), da ich beim Strampeln nie "gleichmäßig" fahre. Wie soll ich das am besten beschreiben? Ich trete meistens nicht gleichmäßig, sondern nehme dabei die Hauptkraft immer aus dem rechten Bein (das linke bewegt sich dann natürlich automatisch mit). Ich habe schon mehrmals versucht, mich dabei zu konzentrieren und die Kraft aus dem linken Bein zu nehmen, aber schon nach kurzer Zeit ist es doch wieder beim rechten Bein, völlig aus dem Unterbewusstsein heraus, das mache ich irgendwie immer schon so.
JaneGeändert von JaneCooper (24.07.2011 um 03:13 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war ganz schön bzw. auch sehr ruhig. Wegen des "tollen" Wetters (bei rund 13 Grad fast nur Dauerregen) sind wir heute zu Hause geblieben. Ich habe den Tag ganz ruhig und gemütlich begonnen, mit einem ausgiebigen Frühstück, einer großen Tasse Kaffee und einem sehr spannenden Psycho-Thriller, den ich zur Zeit lese.
Ich kenne mehrere Personen, die grundsätzlich morgens Sport machen, wenn sie noch frisch und ausgeruht sind oder aber auch nach dem Motto, damit sie es schon mal hinter sich haben, je nachdem, wieviel Spaß man an dem jeweiligen Sport hat. Das ist bei mir jedoch immer schon völlig anders gewesen. Ich mache immer schon wesentlich lieber abends Sport (egal, worum es sich handelt), morgens oder im Verlauf des Tages kann ich mich dazu überhaupt nicht aufraffen. Erst wenn der Tag zu Ende geht und ich alle wichtigen "Pflichten" (Arbeit, Haushalt usw.) hinter mir habe, dann bekomme ich Lust dazu, mich bei den Bewegungen etwas "auszupowern" und den "Tagesstress" damit hinter mir zu lassen. So hatte ich dann auch für heute Abend den Sport bereits eingeplant.
Tagsüber habe ich mich dann in erster Linie um den Haushalt gekümmert, Spülen, Wäsche, Aufräumen, das übliche halt und zwischendurch, um im Sitzen immer mal wieder den Rücken zu entspannen, habe ich mich immer mal wieder für ein paar Minuten vor den Computer gesetzt.
Schmerzmäßig ging es mir heute übrigens (verhältnismäßig) sehr gut, womit ich ehrlich gesagt nach meinem "falschen" Verhalten während der gestrigen Massage, also dem Muskelanspannen, nicht wirklich gerechnet habe. Irgendwie habe ich damit gerechnet, dass ich heute, im Vergleich zu sonst, deutlich mehr Schmerzen haben würde. Im rechten Oberschenkel hatte ich zeitweise ein leichtes Ziehen, womit ich ja eh gerechnet hatte (oder eigentlich mit deutlich mehr Schmerzen), und ebenso ein bisschen unter beiden Füßen, aber alles hielt sich im "grünen Bereich" und war sehr gut auszuhalten bzw. auch sehr gut zu ignorieren. Das leichte Ziehen in der LWS, das ich ja immer mal wieder habe, habe ich heute so gut wie gar nicht wahrgenommen, so minimal war das. Also, egal wie "blöd" die Massage gestern zum Teil gelaufen ist (es war ja schließlich meine eigene Schuld), geholfen hat sie "trotzdem" mal wieder sehr gut, Gott sei Dank!!
Heute Mittag haben wir dann unseren nächsten Urlaub gebucht, dieses Mal allerdings nur ein verlängertes Wochenende, schließlich ist die Vorfreude bekanntlich immer die schönste Freude. Nachdem unser Sommerurlaub ja mehr oder weniger "ins Wasser" gefallen ist (ein paar schöne Tage hatten wir ja immerhin), fahren wir Mitte Oktober für ein paar Tage nach Greetsiel (Ostfriesland). Mein Freund hat an diesem Wochenende (im Oktober) Geburtstag und hat mich zu diesem Kurzurlaub eingeladen. Wir hoffen jetzt, dass wir dort etwas mehr Glück haben und einen "goldenen Herbst" bekommen.
In Greetsiel waren wir bereits vor 2 Jahren (im Mai). Es war der Urlaub, in dem bei mir die Schmerzen so richtig losgingen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ja die letzten 15 Jahre lang die Schmerzen als "Schicksal" akzeptiert und hingenommen, aber während dieses Urlaubes vor 2 Jahren wurde es dann ja schlagartig so extrem schlimm, dass ich direkt anschließend "notgedrungen" mit den Massagen und der nachfolgenden Therapie begonnen habe (heute bin ich selbstverständlich froh darüber, wie alles gelaufen ist!!). Dass die Therapie auf jeden Fall hilft, das habe ich noch in den letzten Wochen gemerkt. Die Schmerzen wurden im Urlaub zwar wieder deutlich stärker, so dass ich zum Teil ja auch heftig gehumpelt bin, aber es war trotzdem gar kein Vergleich zu den Schmerzen, die ich vor 2 Jahren in Greetsiel hatte. Ganz abgesehen davon, dass ich damals so einige Anwendungen brauchte (Massagen, Wassergymnastik und später dann ja auch KG), um die Schmerzen endlich weitestgehend in den Griff zu bekommen (das ging ja nicht von heute auf morgen). Nach diesem letzten Urlaub brauchte ich lediglich ein paar gezielte Anwendungen, um den relativ schmerzfreien Zustand von vor diesem Urlaub wieder zu bekommen. Daran habe ich auf jeden Fall gemerkt, dass ich therapiemäßig voll und ganz auf dem richtigen Wege bin. Deswegen hoffen wir auch, dass wir den diesjährigen Urlaub in Greetsiel dann mehr genießen können, was meine Schmerzen betrifft, dass ich dort dieses Mal dann besser und schmerzfreier laufen kann.
Heute Abend habe ich dann wirklich noch Sport gemacht. Zuerst bin ich mal wieder in 35 Minuten 8 1/2 Kilometer gefahren. Im Vergleich zu den letzten Malen klappt es heute sehr gut, ich kam wesentlich schneller in die Gänge bzw. in Schwung. Die ersten 15 Minuten in meinem "normalen" Tempo und dann habe ich plötzlich total "aufgedreht" und kam mächtig auf Touren. Das habe ich dann etwa 5 Minuten lang durchgehalten, bis ich dann plötzlich in den Oberschenkeln und den Knien nicht nur ein Ziehen, sondern kräftige Stiche bekam, so dass ich irgendwie sofort an die Massage in diesem Bereich "erinnert" worden bin (und die "Angst" vor der Massage in diesem Bereich sofort wieder "wach" wurde). Deswegen wurde ich dann automatisch wieder deutlich langsamer und fuhr den Rest der Zeit dann in meinem "normalen" Tempo weiter (ohne weitere Schmerzen dabei zu haben). Ich habe mich heute zwar bemüht, die "Hauptkraft" auf das linke Bein zu lenken, habe es auch immer mal wieder für ein paar Minuten geschafft, aber irgendwann kam dann im Unterbewusstsein der "Wechsel" und die "Hauptkraft" lag dann doch wieder auf dem rechten Bein.
Dieses "Umdenken" wollte meine damalige Physiotherapeutin A. mir ja schon "beibringen", da ich auch bei der KG bei sämtlichen Übungen grundsätzlich mit der rechten Seite beginne, aber dieses Umdenken habe ich halt bis heute nicht geschafft. Rechts ist und bleibt grundsätzlich meine "Startseite" (auch beim Treppensteigen usw.).
Anschließend habe ich mich wieder rund 2 Minuten am Fahrrad festgehalten und bin auf den Zehenspitzen "gewippt", ohne zwischendurch dabei runterzugehen. Dann ging es auf den Boden, wie immer erst in Rückenlage. Zuerst die "allgemeine" Spannungsübung 5 X mit je 5 Atemzügen, danach wieder die Hände Richtung Knie, also den Kopf dabei auch anheben, das dann ebenfalls 5 x mit je 5 Atemzügen. Dann hoch zur Brücke, so dass die Hände flach unter den Rücken passten, auch das 5 x 5.
Danach wieder flach auf den Boden, also Bauch anspannen und Rücken runter drücken. Dabei dann die Übung, die ich am Freitag mit der Physiotherapeutin gemacht habe, also mehr oder weniger so, als wenn man "auf der Stelle läuft", rechts anziehen (zur Brust), links anziehen, rechts wieder abstellen, links abstellen, immer wieder im Wechsel hoch und runter, 8 Mal habe ich es gemacht, also insgesamt 8 Mal beide Beine angezogen gehabt. Dabei lag meine ganze Konzentration auf dem Rücken, ihn möglichst auf dem Boden zu lassen.
Danach die Übung auf der Seite liegend (natürlich wie immer im Wechsel). Dieses Mal habe ich auf eine wesentlich geradere Haltung geachtet, kam mit dem Bein also nicht mehr ganz so hoch wie bisher. Das Hoch und Runter mit dem gestreckten oberen Bein habe ich heute 2 x 8 Mal gemacht, mit einer ganz kurzen Pause dazwischen. Dann wieder 8 x anziehen und wegstrecken. Diese beiden Übungen gingen mächtig in die Oberschenkel, das Ziehen habe ich dabei sehr heftig gespürt.
Zum Abschluss dann wieder 8 x den Katzenbuckel und dann die Übung, weiterhin im Vier-Füßler-Stand die Beine im Wechsel (jedes Bein erst 8 x, dann erst den Wechsel) anziehen und gestreckt nach hinten ausstrecken (sozusagen mit den Zehen "auftippen" und wieder anziehen). Alles in allem ging die heutige KG dann wieder mächtig in die Beine, aber von "nix" kommt halt "nix".
So, morgen habe ich dann wieder Wassergymnastik und anschließend werde ich wieder Schwimmen und mein eigenes "Nudel-Programm" durchziehen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja zur Wassergymnastik und obwohl es sehr gut war, war heute dennoch nicht so ganz mein Tag. "Eigentlich" war der (untere) Rücken bei mir ja immer der "Mittelpunkt" der Schmerzen, wovon im Moment jedoch absolut gar keine Rede mehr sein kann. Das minimale Ziehen im LWS-Bereich ist inzwischen (meistens) so harmlos geworden, dass ich es nur noch hin und wieder bewusst wahrnehme. Meistens sind Mittwochs und Freitags, also die Tage kurz vor den nächsten Massagen, die schmerzhaftesten Tagen, an den anderen Tagen kann ich es mittels Ablenkung sehr gut ignorieren.
Bei Weitem schlimmer sind derzeit die Oberschenkel (und zeitweise auch die Füße). Heute habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als die Zeit zurückdrehen zu können und die letzte Samstags-Massage nochmals zu wiederholen, dieses Mal dann natürlich mit "still halten" und gelockerten Muskeln. Ob ich dieses Vorhaben dann allerdings am kommenden Samstag durchziehe, darüber bin ich mir alles andere als sicher. Wie ich dann reagiere, das wird sich dann während der Massage zeigen. Dieses "Verhalten" steuere ich ja nicht bewusst, dann wäre es sehr viel einfacher in den Griff zu bekommen, es geschieht immer völlig aus dem Unterbewusstsein, aus den Reflexen heraus.
Tagsüber hatte ich heute dann schon zeitweise zum Teil heftige Schmerzen in den Oberschenkeln, es war ein ständiges kommen und gehen, wesentlich intensiver als die derzeitigen Rückenbeschwerden.
Heute hatten wir (endlich mal wieder) bei unserem anderen "Trainer" den Unterricht. Ich sage jetzt ganz bestimmt nicht, dass der Unterricht bei den anderen Therapeuten (insbesondere auch bei meinem Physiotherapeuten) schlecht wäre, jeder Mensch, jeder Therapeut ist anders, völlig individuell und jeder zieht sein eigenes "Ding", seine eigenen Übungen durch. Ich war schon immer ein relativ großes "Gewohnheitstier", sicherlich macht eine gewisse Ablenkung von dieser Gewohnheit dann auch mal Spaß, aber wenn mir etwas gefällt, dann bleibe ich halt gerne dabei.
Als ich vor rund 2 Jahren mit der Wassergymnastik begonnen habe, habe ich ja vom ersten Moment an große Schwierigkeiten mit den "Nudeln" gehabt. Ich war anfangs dann schon drauf und dran, dieses Thema wieder ganz an den Nagel zu hängen, wenn mir das Training an sich (bei diesem "Trainer") und die Gruppe sowieso nicht so viel Spaß gemacht hätten. Heute bin ich natürlich froh, dass ich dabei geblieben bin und es ist für mich längst zu einem richtigen Hobby geworden, mit dem ich inzwischen ja auch schon viele kleine Teilerfolge, insbesondere beim "Nudel-Training" sammeln konnte.
Alle sagen immer, dass man in diesem warmen Wasser keine Muskelschmerzen hätte. Das stimmt bei mir leider nicht so ganz. Den Rücken habe ich heute wirklich nicht im geringsten gespürt, die Oberschenkel (direkt oberhalb der Knie) dafür umso mehr. Der "Trainer" hat uns heute mächtig durchs Wasser "gescheucht" (Grins), mindestens 15 Minuten lang die verschiedensten Bewegungsabläufe bezüglich Arm- und Beinbewegungen, teilweise auch in die andere Richtung, also "gegen den Strom", wobei ich mal wieder so gut wie gar nicht von der Stelle kam. Ich muss sagen, dass mich persönlich 15 Minuten Laufen im Wasser wesentlich mehr schlaucht, als 30 Minuten zu Schwimmen, das kann ich wirklich aus Erfahrung sagen!!
Während des gesamten Laufens habe ich dann non-stop die Oberschenkel ganz heftig gespürt. Ich habe dann immer versucht, mich so gut wie möglich auf die Armbewegungen zu konzentrieren (von denen wir sehr viele verschiedene durchgeführt haben), um mich zumindest ein bisschen von den Beinen abzulenken. Ansonsten war das Training wirklich wieder total klasse, im Prinzip genau so, wie wir es von im gewöhnt sind. Nach den verschiedenen Laufvarianten folgten mal wieder ein paar Übungen an der Stange (festhalten und dann verschiedene Beinbewegungen) und anschließend noch mehrere Übungen mit den kleinen Nudeln, im Prinzip die, die ich ja auch seit Monaten regelmäßig alleine trainiere und dadurch inzwischen auch relativ gut beherrsche, nicht unbedingt perfekt, das behaupte ich jetzt ganz bestimmt nicht, aber so, dass ich sehr gut damit klar komme.
Mit den Füßen hatte ich bei einer Übung ganz große Probleme. Beim Festhalten an der Stange sollten wir so machen, als wenn wir einen Stift vom Boden aufheben würden. Sobald ich dafür jedoch meine Zehe etwas anspanne, bekomme ich sofort einen leichten Krampf, so dass ich direkt wieder locker gelassen habe. Das war bei beiden Füßen gleich, so dass ich diese Übung mehr oder weniger nur "angedeutet" habe und die Zehe nur leicht bewegt habe. Das Risiko, einen richtigen Krampf zu bekommen, war mir in diesem Moment viel zu groß.
Auch heute habe ich wieder gemerkt, dass ich mich im Wasser deutlich langsamer bewege als der Rest der Gruppe. Dass ich beim Laufen ständig überholt werde, da ich kaum bzw. nur super langsam von der Stelle komme, daran bin ich ja längst gewöhnt. Bei den Übungen an der Stange fiel es mir dann auch wieder sehr bewusst auf. Wir sollten "eigentlich" jede Übung 5 Mal durchführen, 5 Mal das Bein nach vorne, 5 Kreise usw. Ich habe jedes Mal höchstens 4 mal geschafft, bei manchen Übungen sogar nur 3 mal, dann waren die anderen bereits damit durch und es wurde die nächste Übung angesagt. Einen Teil dieser Übungen habe ich deswegen nach dem Training mal wieder für mich alleine durchgezogen. Dann habe ich keinen zeitlichen Druck und kann jeden Bewegungsablauf bewusst durchführen.
Wobei sich meine Knie seltsamerweise immer wieder melden, das ist, wenn wir "Rückwärts" Fahrrad fahren sollen, also diese Bewegung Rückwärts durchführen sollten. Vorwärts ist das überhaupt kein Problem, aber beim Rückwärtsfahren habe ich sofort ein schmerzhaftes Knacken in den Knien, so dass ich sofort wesentlich langsamer werde und versuche, diese Schmerzen so gut wie möglich auszuhalten.
Ansonsten haben heute alle Übungen, insbesondere auch die für die Arme (diesbezüglich speziell die mit den kleinen Nudeln) sehr gut geklappt. Als ich nach dem Training damit noch ein bisschen alleine trainiert habe, insbesondere das Boxen und schnelle Laufen auf der Stelle (dieses "Abreagieren" tut mir zum Teil echt sehr gut), kam eine der älteren Damen aus meiner Gruppe zu mir. Sie hat mir ein Kompliment gemacht, dass sie meinen Ehrgeiz (bezüglich der Nudel-Übungen) und die Energie, die ich dabei an den Tag legen würde, total bewundern würde. Das fand ich zwar super nett von ihr, aber in dem Moment habe ich dann so gedacht, dass ich mich selber oft völlig anders sehe.
Ihr glaubt ja gar nicht, wie oft ich (immer mal wieder) kleine seelische Durchhänger habe, nicht gravierende, aber immer mal wieder. Bei manchen Übungen habe ich z. B. immer wieder das Gefühl, dass ich nach wie vor zu schnell aufgeben würde (z. B. beim Thema Spannung halten bei der Brücke). Unter "Anleitung", also wenn jemand mit "aufpasst", klappt alles immer sehr viel besser, aber alleine schaffe ich die Übungen nie so intensiv (was die Ausführung an sich betrifft) und kann die Spannung auch nie ganz so lange halten. Darüber ärgere ich mich meistens dann selber und frage mich, was während der KG anders gewesen ist, welchen Fehler ich jetzt schon wieder mal eingebaut haben könnte. Es sind halt die vielen "Feinheiten", die kleinen Fehler, die mir zu Hause dabei immer wieder unterlaufen. Natürlich freue ich mich dann auch über kleine Teilerfolge, wenn etwas mal relativ gut klappt, aber die habe ich zu Hause nur relativ selten, gelegentlich, aber leider nicht allzu oft.
Ja, und an die Massagen denke ich jetzt lieber mal nicht. Diesbezüglich habe ich letzten Samstag ja schließlich voll und ganz "versagt". Und ich soll große Energie an den Tag legen, um alles erreichen zu können? Davon habe ich am Samstag aber überhaupt nichts gemerkt, ganz im Gegenteil. Wenn ich an die Schmerzen denke, die ich anfangs am Rücken hatte, insbesondere im unteren Bereich... O. k., völlig reaktionslos kann ich diesen Bereich bis heute nicht aushalten, aber mit ein bisschen "Zusammen reißen" und Luft anhalten ist dieser Bereich inzwischen zur "Normalität" geworden und diese Schmerzen machen mir nur noch relativ wenig aus, damit habe ich jetzt verhältnismäßig wenig Probleme.
Die Reaktion im Nacken ist ja nur passiert, weil ich dort letztens die heftigen Schmerzen hatte, aber diesen Bereich spüre ich auch jetzt überhaupt nicht mehr. Aber die Oberschenkel sind die reinste Katastrophe und ehrlich gesagt habe ich im Moment auch etwas bammel davor, dass ich bezüglich dieses Bereiches noch eine richtige Angst entwickel und dort dann gar nicht mehr locker lassen kann. Ich weiß, eigentlich dürfte ich solche Gedanken gar nicht erst haben und mich jetzt schon innerlich "versteifen", wenn ich nur daran denke, aber bei den Schmerzen, die ich heute beim Laufen im Wasser hatte, bleibt das doch eigentlich gar nicht aus... (So sehe ich das zumindest.)
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute nur ein kurzer Bericht, weil ich nicht so gut drauf bin. Ich werde hier jetzt nichts ins Detail gehen, aber ich hatte bzw. habe in der letzten Zeit ein paar gesundheitliche Probleme, die jedoch nichts mit meiner Muskulatur, also mit dieser Seite zu tun haben. Wegen dieser Probleme hatte ich heute Abend einen Termin beim Arzt.
Nach einem ausführlichen Gespräch und einer gründlichen Untersuchung (einschließlich Ultraschall) wusste ich dann genaueres. Also, es ist nichts schlimmes und ich werde es auch mit ziemlicher Sicherheit wieder in den Griff bekommen, allerdings nicht von heute auf morgen. Ich bekam dafür Medikamente und da es unter Kontrolle bleiben soll (auch, ob die Medikamente anschlagen), habe ich Mitte September den nächsten Termin zur Kontrolle bekommen.
Wie gesagt, es ist nichts schlimmes, aber wenn man gesundheitliche Probleme hat, egal welcher Art, die beschäftigen einen natürlich automatisch. Zumindest bin ich jetzt nach diesem Arztbesuch wesentlich beruhigter und hoffe, dass die Medikamente jetzt schnellstmöglich anschlagen.
Eigentlich wollte ich heute Abend dann Fahrrad fahren, um diese ganze seelische Aufregung "wegzustrampeln", aber dazu konnte ich mich nach diesem Termin nicht im geringsten mehr aufraffen. Ich war den ganzen Abend über sehr still und hing meinen Gedanken nach (das Gespräch mit dem Arzt und die Untersuchung). Wie ich ja schon des öfteren geschrieben habe, kann ich mich, wenn ich seelische Probleme habe, bei der Hausarbeit am besten "abreagieren". Somit habe ich die meiste Zeit des Abends dann in der Küche verbracht.
Da mein Arzt ab Montag für 4 Wochen im Urlaub ist, sind wir bezüglich der Medikamente so verblieben, dass ich bereits heute Abend damit begonnen habe, und zwar mit der kleinsten Dosis. Sollte ich nach 2 Wochen noch keinerlei Wirkung (also Besserung meiner Probleme) bemerken, dann soll ich die Dosis, ohne weitere Rücksprache von mir aus direkt um eine Stufe erhöhen.
Da ich auf Medikamente ja sehr unterschiedlich reagiere, habe ich jetzt etwas Angst, dass es nicht anschlagen könnte. Aspirin z. B. wirkt bei mir immer sofort (was bei vielen gar nicht hilft), selbst bei Migräne bin ich damit meistens nach etwa einer halben Stunde wieder völlig schmerzfrei. Aber wenn ich z. B. an meine Rückenschmerzen denke, als ich die Schmerzspritze direkt zwischen die Wirbel bekommen habe und auch anschließend an dem Betäubungstropfer lag, das hat ja nicht im geringsten geholfen. Naja, ich warte jetzt zunächst die 14 Tage ab und werde die Symptome (die auf Dauer ganz schön nerven können) weiterhin beobachten, wer weiß, vielleicht hilft in diesem Fall dann ja sogar die kleinste Dosis. Dieses Thema beschäftigt mich heute Abend auf jeden Fall sehr.
So, morgen habe ich dann ja wieder KG, danach Massage (morgen ja nur Füße und Rücken, nicht die Oberschenkel, das heißt, ich kann und werde völlig locker dorthin gehen) und anschließend gehe ich Schwimmen. Dabei werde ich mir dann auf jeden Fall die kleinen Nudeln schnappen und damit so kräftig Boxen und auf der Stelle laufen wie ich kann, um mir die heutige Aufregung dann doch endlich "weg zu trainieren" (heute stand mir der Sinn aber wirklich gar nicht mehr zum Fahrrad fahren oder für die KG).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur Therapie. KG und Massage hatte ich bei meinem Physiotherapeuten. Eigentlich bin ich ja davon ausgegangen, dass ich die Massage bei meinem Masseur hätte, weil dann die Füße mit einbezogen worden wären. Ich hatte ja am Montag von der Wassergymnastik berichtet, wo wir uns vorstellen sollten, mit den Füßen, also den Zehen einen Stift vom Boden hochzuheben. Dabei bekam ich zwar keinen richtigen Krampf (ich habe diese Übung ja schließlich nur noch "angedeutet"), aber meine Füße haben sich dennoch dabei sehr verspannt, was ich jetzt noch spüre. Diesen Dauerschmerz (ein kräftiges Spannungsgefühl unter den Sohlen) habe ich seit Montag Abend und ich hatte eigentlich gehofft, ihn nach der heutigen Massage wieder los zu sein. Nun gut, dann muss ich ihn halt noch 2 Tage länger aushalten und freue mich umso mehr auf die Samstags Massage, um die Schmerzen dann endlich wieder vernünftig in den Griff zu bekommen.
Die Schmerzen in den Oberschenkeln spüre ich nach wie vor auch sehr heftig, rechts allerdings deutlich mehr als links. Rechts ist es direkt über dem Knie und auch mittig ganz besonders heftig und links ist es "nur" direkt über dem Knie. Aber auch diese Schmerzen können auf Dauer mächtig nerven. Auch wenn ich an Schmerzen längst gewöhnt bin, es ist halt sehr unterschiedlich, wie intensiv ich sie wahrnehme. An manchen Tagen spüre ich es relativ wenig und an anderen (so leider auch heute) nehme ich es sehr bewusst wahr. Unter dem rechten Fuß habe ich jetzt im Moment auch mal wieder ganz kräftige Stiche.
Bei der KG gingen wir zunächst wieder an die Beinpresse. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war sie auf 20 KG eingestellt. Bei den ersten Durchgängen fand ich es noch relativ schwer, aber umso öfter ich es gemacht habe (und schließlich locker im Rhythmus war), umso leichter fiel es mir dann schließlich. Dort war ich insgesamt 15 Minuten. 5 Minuten mit "normalem" Abdrücken (also die Füße flach vor das Brett), 5 Minuten mit den Hacken davor, beim Wegdrücken die Zehe anziehen und beim Vorgehen die Zehe nach vorne drücken. Dann noch 5 Minuten mit den Zehen vor das Brett, was ich mit am intensivsten finde, weil das mächtig in die Waden geht.
Anschließend waren wir noch 5 Minuten an der Seilwinde, gerade davor setzen, um jedes Bein kam wieder eine Schlinge und dann abwechselnd mit den Beinen nach hinten ziehen. Dieses Gerät war auf 5 KG eingestellt. Wenn ich dabei beide Beine gleichzeitig bewegen soll, finde ich es immer deutlich schwerer, aber im Wechsel war es gar kein Problem.
Was die reine Rückenmassage betrifft, finde ich es von ihm gar nicht mal schlecht, ganz im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, dass er bei mir langsam "mutiger" wird und dadurch ist seine Massage auch schon deutlich intensiver und dementsprechend auch wirkungsvoller. Ich weiß, dass sich kaum ein Mensch in meine Situation reindenken kann, dass es bei mir wirklich hilft, wenn Schmerzen mit einem Gegenschmerz bekämpft werden. Ich wünschte ja selber, dass es bei mir nicht so wäre, aber das weiß ich ja längst aus der Erfahrung. Gerade wenn die schmerzhaften Stellen getroffen werden, umso länger ich diesen Schmerz dann aushalte, umso besser geht es mir danach und umso länger hält die Schmerzfreiheit dann auch an.
An den Schultern tat es etwas weh, aber es war dennoch sehr gut auszuhalten. Im unteren Rücken hat er dann völlig andere Griffe angewandt, nicht unbedingt schmerzfreier, aber trotzdem ganz gut auszuhalten und dennoch auch sehr wirkungsvoll. Tagsüber hatte ich hin und wieder ein sehr kräftiges Ziehen im LWS-Bereich, das jetzt wieder komplett weg ist.
Ich beschreibe es jetzt mal so (so wie ich es empfinde): Mein Masseur geht immer von "außen nach innen", also er setzt immer "außen" an den Seiten an und zieht dann mit kräftigem Druck nach innen, also Richtung Wirbelsäule. Dabei kommt er dann jedes Mal an einem Punkt vorbei (an beiden Seiten), wo ich einen heftigen stechenden Schmerz habe und mächtig kämpfen muss. Das sind immer die Stellen, die ich kaum aushalten kann, wo ich immer die "Kontrolle" verliere (also die Hände nach hinten gehen und die Beine etwas hochgehen). Mein Physiotherapeut hat erst den unteren Bereich "abgetastet" (wo die Schmerzen sind, wo ich "reagiere") und ist dann mit gleichmäßigem Druck mehrmals auf dem Rücken von den Rippen runter zu dieser Stelle gegangen. Links tat es zwar etwas mehr weh als rechts, aber ich konnte es trotzdem ziemlich gut aushalten.
Der LWS-Bereich war auch sehr interessant. Beide stellen sich dafür bei mir "vor Kopf" und gehen die Wirbelsäule runter. "Unten" landet man dabei dann meistens völlig automatisch einen "Volltreffer" auf der extrem schmerzhaften Stelle (LWS und unmittelbar rechts und links daneben). Mein Masseur hält an dieser Stelle dann immer sofort mit gleichbleibend festen Druck an, was zwar mächtig weh tut, aber auf jeden Fall immer hilft und woran ich mich in den letzten 2 Jahren auch längst gewöhnt habe.
Mein Physiotherapeut stellte sich zunächst auch vor Kopf und ging die Wirbelsäule runter, um die richtige Stelle zu "finden". Dann stellte er sich jedoch neben mich und machte mit kräftigem Druck Kreise auf dieser Stelle. Das heißt, die Kreise waren größer als die eigentliche Schmerzstelle. Der halbe Kreis lag außerhalb, war also völlig schmerzfrei, und der andere halbe Kreis genau auf meiner Problemstelle. Jemand anderem Schmerzen zu beschreiben ist ja immer schwierig, aber in diesem Moment hatte ich dann den Gedanken "Das "zwirbelt" ja mächtig". Ich weiß nicht, wie ich diesen Schmerz sonst beschreiben soll, es war irgendwie eine Mischung aus stechend und ziehend, aber dank des schmerzfreien Halbkreises sehr gut auszuhalten. Ich habe zwar nicht mitgezählt, habe es aber schätzungsweise 20 Kreise lang gut ausgehalten. Im Laufe der Zeit habe ich den Schmerz jedoch immer intensiver, bewusster und schmerzhafter wahrgenommen, so dass ich mich schließlich "gemeldet" habe. Er ließ dann mit dem Druck deutlich nach und machte noch ein paar weitere Kreise, was zwar auch weh tat, aber besser auszuhalten war. Nach der Massage hatte ich dann noch (während des Schwimmens) etwa 10 Minuten lang einen Druckschmerz in diesem Bereich, bis die Rückenschmerzen völlig weg waren.
Heute war ich dann noch 1 1/4 Stunde im Wasser, bin sehr viel geschwommen, habe aber auch das übliche Training an der Stange und mit den Nudeln durchgezogen. An der Stange habe ich heute eine weitere Übung mit eingebaut (die wir so ähnlich am Montag bei der Wassergymnastik durchgeführt haben), auf den Füßen abrollen. Also zunächst das auf den Zehen wippen, was ich ja auch zu Hause nach dem Fahrrad fahren immer mal wieder mache und danach die Füße abrollen, auf die Hacken stellen, über die Seiten nach vorne rollen, auf die Zehen stellen und wieder zurück. Ich hatte gehofft, die Schmerzen unter den Füßen auf diese Weise etwas besser in den Griff zu bekommen, aber wirklich geholfen hat es nicht. Vielleicht müsste ich das auch regelmäßig machen, damit meine Füße grundsätzlich mal etwas stabiler werden, damit ich die Schmerzen auf Dauer besser in den Griff bekomme. Naja, aber diesbezüglich hat der "andere" Therapeut (vom Personal-Training) ja auch schon angekündigt, dass er mir demnächst ein paar Übungen für die Füße zeigen wird. Vielleicht helfen die mir dann ja ein bisschen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute möchte ich mich direkt zu Beginn dafür entschuldigen, dass ich gleich so "stöhnen" werde, aber ich bin heute alles andere als gut drauf.
Zum einen die Schmerzen. Den LWS-Bereich habe ich heute nur hin und wieder mit einem ganz leichten Ziehen gespürt, also eigentlich völlig harmlos. Im Vergleich zu Beinen und Füße war der Rücken heute so gut wie gar nicht erwähnenswert.
Die Beine, also die Oberschenkel, sind vom Feinsten. Der Schwerpunkt der Schmerzen hat sich im Moment voll und ganz in diese Richtung verlagert. Die rechte Seite ist dabei wesentlich intensiver als die linke, obwohl die Schmerzen auf der linken Seite auch schon deutlich stärker werden. Anfangs war es ja nur oberhalb der Knie, dann zog es ein Stück nach oben und inzwischen auch in den hinteren Bereich und dort runter in die Kniekehlen rein. Ein Ablenken und Ignorieren ist bei dieser Schmerzstärke bereits ein Ding der Unmöglichkeit. Man kann es nur als gegeben hinnehmen und soweit wie möglich akzeptieren.
Dazu kommen die Schmerzen unter den Füßen, die im Moment ebenfalls von Tag zu Tag stärker werden. Von vorne bis hinten, von den Ballen, über die Sohlen bis zu den Hacken habe ich inzwischen nonstop zum Teil ziehende Schmerzen, teilweise heftige Stiche (insbesondere unter den Sohlen) und zum Teil auch ein ganz heftiges Brennen, das immer intensiver wird. Auch für diesen Bereich ist ein ignorieren inzwischen nicht mehr möglich.
Eigentlich wollte ich heute Abend etwas Sport machen, aber wenn ich so starke Schmerzen habe, kann ich mich dazu nicht im geringsten aufraffen. Deswegen bin ich froh darüber, dass ich meine festen Termine habe (morgen habe ich ja wieder KG). Dadurch ist es früher ja passiert, dass die Schmerzen bei mir im Laufe der Zeit (der Jahre) immer intensiver geworden sind. Sobald ich Schmerzen habe, kann ich mich alleine nicht mehr aufraffen, ich schaffe es dann nicht, den "inneren Schweinehund" zu überwinden. Aber umso mehr ich meine Muskeln dann schone, umso intensiver werden die Schmerzen. Das ist immer ein ganz schlimmer Kreislauf. Aber das ist jetzt halt der Vorteil mit den festen Terminen. "Freiwillig" würde ich mit solchen Schmerzen nie einen Sporttermin ausmachen, aber da ich die Termine ja zum Glück schon eingetragen habe, werde ich es selbstverständlich unter Anleitung vernünftig durchführen. Deswegen will ich ja auch auf Dauer keinesfalls mehr auf diese festen Termine verzichten, wenn ich dann alleine da durch müsste, würde es mit mir garantiert schmerzmäßig wieder stark den Bach runtergehen, wie es früher ja auch gewesen ist, als ich wegen der Schmerzen immer weniger gemacht habe und schließlich mit dem Sport ganz aufgehört habe. Dass mir die Bewegungen, der Muskelaufbau an sich, sehr gut helfen, das weiß ich ja aus eigener Erfahrung, trotzdem schaffe ich es nie, mich mit Schmerzen alleine zum Sport aufzuraffen.
Ja, und am Samstag habe ich ja Massage. Ich weiß, dass das ein großer Fehler ist und mein Masseur hat mich schon oft genug davor gewarnt, mich zu sehr unter Druck zu setzen, aber ich nehme es mir dennoch auf jeden Fall vor, die Massage, gerade im Bereich der Füße und Oberschenkel, so lange wie irgend möglich auszuhalten. Ich weiß ja nunmal, wie gut mir die Massage immer hilft und wenn man tagelang diese Schmerzen ausgehalten hat, dann klammert man sich nunmal an diesen "Strohhalm". Und was bringt es dann, wenn ich ihn bei den ersten Schmerzen direkt ausbremse und Stopp sage, dann liegt die nächste Woche mit Schmerzen vor mir (was dann im Prinzip schon vorprogrammiert ist) und darauf habe ich ganz ehrlich überhaupt keine Lust. Ganz im Gegenteil, dann versuche ich lieber, solange wie möglich die Zähne zusammen zu beißen und es weitestgehend auszuhalten. Ich habe jetzt bewusst nicht geschrieben, dabei die Luft anzuhalten, denn sonst würde mein Kreislauf eh wieder nur absacken. Ich will dieses Mal nur versuchen, mich nicht schon wieder zu Beginn völlig zu verspannen, ob ich es dann allerdings wirklich schaffe, während der Massage ein bisschen lockerer zu bleiben, das wird sich dann zeigen.
Dazu kommen bei mir dann auch noch ein paar seelische Probleme. Auf der Arbeit lief es letzte Woche alles andere als gut, was mich im Moment auch sehr belastet. Wie ihr ja wisst, habe ich mehrere Arbeitsbereiche, manche davon kann ich gut bis sehr gut und bei anderen stehe ich noch relativ am Anfang und bin dabei, mich so gut wie es geht reinzuarbeiten. Ich komme einfach aus diesem "Denkmuster" nicht raus und habe schon wieder mal den gleichen "Fehler" gemacht. Alles, was ich gut im Griff habe, das habe ich längst erledigt und bin dabei völlig tagesglatt, aber die anderen Aufgaben schiebe ich schon wieder mal vor mir her. Ich kann es auch gar nicht glauben, dass morgen schon Freitag ist. Am Montag hatte ich mir fest vorgenommen, diese Aufgaben bis zum Wochenende weitestgehend im Griff zu haben. Ja, wenn ich jetzt noch 2 bis 3 Tage vor mir hätte, dann könnte ich es eventuell schaffen, aber bis morgen Mittag ist es ein Ding der völligen Unmöglichkeit.
Es ist ja nicht so, dass ich in der letzten Woche nicht viel gearbeitet hätte, aber alle anderen anfallenden Arbeiten habe ich "mal eben" erledigt, so dass dieses andere Aufgabengebiet nach wie vor vor sich "hinschmorrt" und das frustriert mich selber unwahrscheinlich. Morgen Mittag werde ich ganz bestimmt nicht so entspannt ins Wochenende gehen, wie es letzte Woche der Fall gewesen ist. Ich habe jetzt auch etwas Angst davor, dass ich deswegen Ärger bekomme, zumal mein Chef mich diese Woche erst im Allgemeinen auf dieses Thema angesprochen hat, dass ich nicht immer alles vor mir herschieben soll, sondern mich direkt melden soll, wenn ich mit einer Aufgabe nicht weiter komme, wenn ich nicht weiß, wo ich ansetzen soll (total peinlich!!).
So, mal sehen, ob ich es morgen schaffe, mit diesen Aufgaben zumindest anzufangen, damit ich mit ruhigem Gewissen ins Wochenende gehen kann. Morgen Nachmittag habe ich dann halt KG und anschließend bin ich mit meiner Freundin verabredet (dabei habe ich dann Ablenkung und meistens gibt es auch was zum Lachen). Ja, und am Samstag dann halt die Massage, in die ich jetzt halt meine ganze Hoffnung bezüglich der Schmerzen setze.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
im Moment fühle ich mich voll und ganz schlapp, nein, nicht krankheitsmäßig, sondern rein muskelmäßig. Heute war ich ja zur KG und das war wirklich sehr gut, zum Teil zwar mächtig hart (also schwer), aber trotzdem hat es Spaß gemacht. Aber es hat halt auch mächtig geschlaucht. Bei intensivem Training können 20 Minuten sehr lang werden.
Den ganzen Tag über hatte ich wieder zum Teil kräftige Schmerzen im rechten Oberschenkel, teilweise richtige Stiche. Bei der KG gingen wir (mehr oder weniger zum "Aufwärmen") zunächst wieder an die Beinpresse. Daran haben wir heute in 5 Minuten 3 Durchläufe mit je etwa 20 Mal gemacht. Bei 2 Durchläufen mit den flachen Füßen vor das Brett und beim 3. Durchlauf mit den Hacken davor und wieder beim Wegdrücken die Zehe anziehen und beim Ranfahren die Zehe nach vorne wegdrücken. Mein Hauptproblem bei diesen Übungen ist eigentlich immer, dass ich nie abschätzen kann, wie weit ich nach vorne gehen soll. Völlig automatisch gehe ich, im Prinzip wie beim Rudern, immer viel zu weit. Mein Physiotherapeut hat zwar schon mal gesagt, dass ich dabei auf einen rechten Winkel bezüglich der Beinhaltung achten soll (sonst geht es zu sehr in die Knie), aber trotzdem passiert es mir immer wieder mal, dass ich diesen rechten Winkel "verpasse" und er mich etwas abbremsen muss, wenn ich mal wieder zu weit gehe.
Während dieser Bewegungen wurden die Schmerzen im rechten Oberschenkel, speziell an der Außenseite, total intensiv, Stiche ohne Ende. In einer kleinen Pause (nach dem 2. Durchgang) ging ich dann automatisch mit der Hand an diesen Bereich. Ich habe versucht, mit einem kleinen Gegendruck den Schmerz etwas in den Griff zu bekommen (eine "Minimassage" für Anfänger sozusagen), was mir jedoch nicht gelungen ist. Mein Physiotheapeut bekam das natürlich mit und als er mich dann fragte, was ich von Übungen für die Arme halten würde, bin ich sofort, völlig ohne zu zögern, darauf eingegangen.
Als ich ihm von meiner Angst bezüglich der Schmerzen bei der Massage speziell in diesem Bereich erzählt habe, hat er mir direkt Mut gemacht (so wie letztens auch mein Masseur), dass es völlig normal sei, in diesem Bereich sind die meisten Menschen schmerzempfindlich. Trotzdem will bzw. muss ich es endlich mal wieder so lange wie möglich aushalten, damit diese stechenden Schmerzen wieder nachlassen, das ist auf Dauer wirklich nicht auszuhalten (und von regelmäßigen Schmerzmitteln halte ich nach wie vor gar nichts).
Nach dem dritten Durchgang ging es dann an die Seilwinde. Bei diesen Übungen musste er dann ganz schön mit aufpassen, weil ich es ja zum einen schaffen musste, die Schlaufen (also die Gewichte) zu bewegen und gleichzeitig auf mehrere "Feinheiten" achten sollte, was mir bei manchen Übungen zum Teil sehr schwer fiel (an Mitzählen war dabei nicht im geringsten zu denken).
Zuerst gerade davor setzen, ich bekam beide Schlaufen (also in jede Hand eine) und dann die Übung für diesen "Bizeps", also mit den Unterarmen Richtung Schulter. Anfangs fand ich es noch relativ einfach, aber umso öfter ich es gemacht habe, umso schwerer wurde es. Die genaue Reihenfolge der Übungen weiß ich im Moment gar nicht mehr, es folgten mehrere verschiedene, so dass ich jetzt schreibe, was mir dazu einfällt.
Die Schlaufen kamen bei einer Übung von oben, die Handfläche zeigte dabei zunächst nach oben, den Arm runter ziehen (neben dem Körper) und dabei drehen, so dass die Hand nach unten zeigt. Auch diese Übung gleichzeitig mit beiden Armen mehrere Male nacheinander.
Dann kamen die Schlaufen gerade von vorne, ähnlich wie beim Boxen (nur beide Arme gleichzeitig) nach vorne gehen und mit den Armen möglichst nah am Körper entlang nach hinten ziehen. Das schwierige an dieser Übung waren in erster Linie die Schulterblätter, die ich dabei möglichst weit zusammen ziehen sollte. Bis dahin saß ich relativ "locker und bequem" auf einem Hocker, aber wegen der Schulterblätter musste ich mich dann völlig gerade hinsetzen (sonst bekomme ich sie nicht zusammen), so dass diese Übung von mal zu mal wesentlich schwerer wurde. Zum einen gegen die Gewichte ankämpfen, dann der gerade Rücken (beim geraden Sitzen spüre ich automatisch den LWS-Bereich ein bisschen mehr), die Schulterblätter (worauf mein Physiotherapeut mit achten musste, weil ich sie zunächst nicht weit genug zusammen gezogen habe, weil ich es wirklich sehr schwer fand) und außerdem die Hände. Die Hände und Unterarme sollten die ganze Zeit über eine gerade Linie bilden, mir ist es aber mehrmals (völlig im Unterbewusstsein) passiert, dass ich, wenn die Arme vorne waren, die Handgelenke nach innen abgeknickt habe, was ihm jedoch sofort aufgefallen ist, so dass er mich bei dieser Übung insgesamt sehr viel korrigieren musste.
Dann kamen die Schlaufen von oben, also ähnlich wie bei der Wassergymnastik, als wenn man die Nudel unter Wasser drückt. Dabei wurde mir dann erst bewusst (weil er mich verbessert hat), dass ich meine Füße mal wieder nicht gerade aufgestellt habe, sondern einen nach hinten unter dem Hocker hatte. Die Schwierigkeit bei dieser Übung war dann auch, dass ich die Schultern unten lassen sollte. Völlig automatisch (wie auch immer bei der Wassergymnastik) ziehe ich sie bei solchen Übungen hoch und spanne sie an. Bei dieser Übung war ich letztendlich dann mehr damit beschäftigt, darauf zu achten, dass die Schultern unten bleiben, als alles andere.
Als letzte Übung sollte ich mich mit dem Rücken davor setzen. In die Hände bekam ich wieder die Schlaufen und damit dann von hinten nach vorne ziehen (mit leicht gebeugten Armen). Beim ersten Mal war das Gewicht zu hoch und ich bekam die Arme überhaupt nicht nach vorne. Danach (mit weniger Gewicht) klappte es dann so einigermaßen. Ich sollte es 10 Mal durchführen. Wenn die Arme immer wieder ganz hinten waren, bekam ich sie nur mit Mühe und Not nach vorne (diese "Hebelwirkung" war wohl etwas zu groß), so dass ich sie dann nur noch "halb" durchführen sollte, also mit den Armen nicht mehr ganz nach hinten gehen sollte, sondern im vorderen Bereich bleiben. So klappte diese Übung dann wesentlich besser.
Schon im Verlauf dieser Übungen merkte ich meine Arme dann immer mehr, ein Muskelkater schien in diesem Moment schon "vorprogrammiert" zu sein. Ja, und heute Abend fühlen sich beide Arme mächtig schlapp und matt an. Ja, diese Übungen hatten es heute zum Teil wirklich mächtig in sich. Rückblickend fand ich die erste Übung für den "Bizeps" noch mit am einfachsten, danach wurde es dann immer schwerer und intensiver.
Der Nachmittag mit meiner Freundin war dann sehr schön, das habe ich auch wirklich mal wieder gebraucht. Auf der Arbeit bin ich natürlich nicht wesentlich weiter gekommen. Ich habe mir jetzt selber als festes Ziel Ende nächster Woche gesetzt. Bis dahin muss bzw. will ich es dann auf jeden Fall wieder im Griff haben, denn "früher oder später" wird mein Kollege bestimmt darauf aufmerksam (zumal ich heute von ihm für diesen Bereich weitere Aufgaben bekommen habe) und dann ist der Ärger mehr oder weniger schon "vorprogrammiert" und soweit will ich es dann lieber nicht kommen lassen.
So, als nächstes steht dann die Massage auf dem Plan. Da setze ich jetzt wirklich mal wieder meine ganze Hoffnung rein. Die Füße sind übrigens auch nicht besser geworden, ich habe mich inzwischen nur mehr oder weniger an den Dauerschmerz gewöhnt (ein ständiges Spannungsgefühl und zeitweise heftige Stiche).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja zur Massage und was soll ich sagen, mir geht es jetzt wieder sehr gut, nach den vielen Schmerzen an den letzten Tagen bin ich endlich wieder schmerzfrei. Ich bleibe dabei, speziell was meine Erkrankung betrifft ist mein Masseur einfach Gold wert!! Zum einen seine Massagen an sich, aber auch was seine Art und die Gespräche während der Massagen betrifft. Das einzigste, was ich im Moment merke, das sind die blauen Flecke an den Oberschenkeln, mit denen ich aber eh schon gerechnet habe.
Dass die Massage an sich heute mal wieder super hart wird, das hatte ich schon eingeplant. Nach den Schmerzen an den letzten Tagen war mit einer "Wellness-Massage" nicht zu rechnen...! Die heftigen Schmerzen fingen sofort am Anfang an. Als ich zum Institut gelaufen bin, hatte ich unter den Füßen so starke stechende Schmerzen, dass ich die Oberschenkel während des Laufens schon gar nicht mehr registriert habe. Ich war dann unter den Füßen so berührungsempfindlich, dass ich bei den kleinsten Berührungen schon hätte schreien können. Ich habe mich dann anfangs etwas zusammen gerissen, aber sobald die "richtige" Massage losging, also beim ersten richtigen Druck, konnte ich das Schreien schon nicht mehr unterdrücken (geschweige denn die Füße völlig still zu halten). An allen Stellen, im gesamten Fußbereich, war es wieder so ein Gefühl, als wenn er mit einem Messer dort reinrammen würde. Diese Schmerzen waren kaum auszuhalten und ich bekam heute dabei einen Schweißausbruch nach dem anderen...
Aber immerhin, wie gesagt, auf dem Weg dorthin hatte ich noch die Stiche unter den Füßen und direkt danach (also nach der Massage) lief ich dann sozusagen wie auf Watte, als wenn ich auf einem weichen Kissen laufen würde. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, dafür hat sich diese "Tortur" wirklich gelohnt!!
An den Waden und rund um die Knie waren die Schmerzen dann nicht viel weniger. Eine Stelle tat mehr weh als die andere und ich hätte am liebsten nur noch geschrien. Stattdessen habe ich dann doch mal wieder so einige Zeit die Luft angehalten, aber trotzdem ist mein Kreislauf heute stabil geblieben. Ich habe darauf geachtet, dass ich nicht zu Lange am Stück die Luft anhalte, sondern immer nur "Stoßweise", dann ein paar Mal durchatmen (wobei ich sofort wieder am Stöhnen und Schreien war) und dann wieder etwas die Luft anhalten (meistens habe ich dabei langsam bis 3 gezählt). Die rechte Wade war heute aber auch wieder deutlich härter und auch wesentlich schmerzhafter als die linke Seite. Das sind immer die stechenden Schmerzen, die man dann im ganzen Körper spürt.
Die Oberschenkel waren dann die absolute Krönung (aber damit hatte ich ja auch gerechnet). Viel mit "zusammen reißen" war in diesem Bereich nicht gerade, dafür waren die Schmerzen viel zu heftig. Viel schlimmer (und peinlicher) als das Schreien finde ich dabei dann immer die "reflexartigen" Reaktionen, die man nicht wirklich steuern kann und deshalb auch nicht unterdrücken kann. An den Außenseiten der Oberschenkel sind es die Hände. Selbst wenn ich mich extra an der Liege oder am Laken festhalte, sobald ich die stechenden Schmerzen spüre "schießt" meine Hand runter zu der Stelle (um mich vor dem Schmerz zu "schützen"), ob ich will oder nicht, ich komme dagegen absolut nicht an. Und am Oberschenkel, ganz oben mittig, ist eine Stelle, sobald er dort drauf drückt und ich sofort den heftigen Schmerz spüre, "schießen" sofort meine Beine, also die Unterschenkel nach oben. Das ist mir schon mehrmals passiert. Ich wollte mich vorhin dagegen wehren und sie unbedingt unten halten, aber sobald ich den Schmerz gespürt habe, waren sie dennoch oben. In dem Moment habe ich dann auch sofort Stopp gesagt, zum einen wegen der heftigen Schmerzen, aber auch wegen der Reaktion. Es ist einfach peinlich, wenn man so die Kontrolle verliert.
Ich habe mich bei diesen Schmerzen innerlich mal wieder so verspannt, dass ich im rechten Fuß einen leichten Krampf bekam. Aber da mein Masseur mich diesbezüglich schon ziemlich gut kennt, war nichts mit "verbergen" (was im Prinzip natürlich auch ein großer Fehler gewesen wäre). Sobald ich den Fuß leicht bewegt habe, wurde er darauf aufmerksam und hat mir dann auch sofort geholfen, den Krampf wieder richtig zu lösen (zum Glück, auch dort bin ich im Moment völlig schmerzfrei).
Dass mein Masseur einiges an Menschenkenntnis hat, das habe ich heute auch wieder gemerkt. Während der Massage an Füßen und Beinen hatten wir eine absolute "Gesprächspause". In dieser Zeit war ich so intensiv damit beschäftigt, die Schmerzen so lange wie möglich auszuhalten, dass ich ihm ansonsten eh keine Antwort gegeben hätte. Als er (so wie üblich) ganz am Anfang fragte, wo der Schwerpunkt der Schmerzen liegt, habe ich ihm stattdessen geantwortet, wo ich heute keine Schmerzen hatte (das war einfacher und schneller aufzuzählen), am Rücken, also Schultern, Nacken und auch der untere Bereich, der sich ebenso schmerzmäßig noch sehr im Hintergrund hielt, aber alles andere habe ich halt sehr heftig gespürt (an den Oberarmen war es mehr ein Muskelkater von der KG gestern).
Sobald er nach den Beinen dann an den Rücken ging und ich endlich mal wieder tief durchatmen konnte, hat er sofort ein Gespräch begonnen, das wir dann, mit kurzen Pausen, wenn es an manchen Stellen nochmals heftig wurde, bis zum Ende weitergeführt haben. Also nicht nur ein Thema, es ging mal wieder um verschiedene Themen. Aber dadurch konnte ich den Rest der Massage dann relativ gut aushalten. Zumindest abgesehen von den vorderen Oberschenkeln, die schmerzmäßig genauso heftig waren wie der hintere Bereich. Mitten auf dem rechten habe ich jetzt auch den blauen Fleck, bisher nur sehr schwach, aber dafür sehr heftig zu spüren.
Füße und Schienbeine waren schon extrem heftig und kaum auszuhalten (Schmerzen wie mit "tausend Nadelstichen"), aber ab Kniehöhe wurde es dann ganz extrem. Insbesondere am linken Knie, an der Innenseite, habe ich eine Stelle, wo ich mich noch nichtmals selber berühren kann, total berührungsempfindlich, extrem schmerzhaft. Beim kleinsten Druck könnte ich schon unter die Decke gehen. An dieser Stelle konnte ich dann gar nicht schnell genug Stopp sagen.
Ja, und die Oberschenkel, das ist wirklich ein Thema für sich...!! Obwohl ich mich schon bemüht habe, so locker wie möglich zu halten, waren die Schmerzen kaum auszuhalten. Egal ob an den Seiten oder auch mittig (vom Knie bis hoch zur Leiste), eine Stelle tat mehr weh als die andere und ich habe in den letzten Minuten eigentlich nur noch geschrieen.
Die Arme waren dann zum Schluss zum Glück (im Vergleich zum Rest) völlig harmlos, etwas schmerzhaft (je nachdem, welche Stelle er gerade trifft), aber trotzdem sehr gut auszuhalten. Auch der Rücken war heute völlig harmlos. Die Schultern habe ich etwas gemerkt (eigentlich kein Wunder bei meiner krummen Sitzhaltung), aber der untere Rücken war heute sehr gut auszuhalten. Der untere LWS-Bereich tat mal wieder ziemlich weh, aber nach den Schmerzen an Füßen, Waden und Oberschenkel konnte ich heute über diesen Bereich (LWS) fast schon "Lachen", gar kein Vergleich. Wenn ich bedenke, wie schmerzhaft ich anfangs den LWS-Bereich wahrgenommen habe, aber damals wusste ich ja schließlich noch nicht, was später noch für Schmerzen auf mich zukommen würden.
Während der Massage am Rücken haben wir dann ein (ich nenne es jetzt mal so) "philosophisches Gespräch" geführt. Als er mich fragte, wie es mir sonst so gehen würde, habe ich ihm direkt von der Arbeit erzählt, dass ich manche Arbeiten nicht so richtig in den Griff bekomme und vor mir hergeschoben habe. Dadurch kamen wir dann auf mein "Lebensmotto" zu sprechen, was nicht immer unbedingt das Beste ist: Was weg ist, ist weg. Aber nach diesem Motto mache ich halt grundsätzlich immer erst alles schnelle und einfache weg, so dass die anderen Sachen (auch zu Hause im Haushalt) dementsprechend liegen bleiben.
Er meinte dann zu mir, dass es ganz klar wäre, dass ich deswegen frustriert werde, weil ich ständig im Hinterkopf habe, dass die anderen Sachen ja schließlich auch noch vor mir liegen, auch noch erledigt werden müssen. Wenn man erst etwas "schweres" erledigt, dann würden einem die einfachen Sachen anschließend noch leichter und schneller vorkommen. Natürlich weiß ich, dass er damit im Prinzip recht hat und dass ich mich auf jeden Fall bezüglich dieses Denkens schnellstmöglich ändern muss, sonst könnte es in verschiedenen Bereichen Ärger oder "Probleme" geben (ich meine damit jetzt auch verschiedene unliebsame Aufgaben im Haushalt, die ja schließlich auch mal erledigt werden müssen).
Auf dem Weg nach Hause ging ich dann noch Einkaufen. Prompt sah ich eine Frauenzeitschrift mit der Überschrift "Kein Aufschieben mehr!". Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und habe sie sofort gekauft. Die Überschrift im Heft lautet dann "Aufschieben kostet viel mehr Kraft als tun!". Es stehen so einige gute Tipps darin, wie man solche Aufgaben besser einteilen und in den Griff kriegen kann. Das werde ich mir in Ruhe durchlesen und dann auch versuchen, danach ein bisschen zu handeln.
Wie ihr seht, ich arbeite auf jeden Fall weiterhin an mir. Auch wenn nicht alles von heute auf morgen perfekt klappt (egal ob bei KG oder auch auf der Arbeit), ich versuche auf jeden Fall weiterhin am Ball zu bleiben und nach und nach immer mehr "Teilerfolge" zu sammeln (lieber "langsam" ans Ziel kommen, als gar nicht!).
JaneGeändert von JaneCooper (01.08.2011 um 22:22 Uhr)
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Hallo LucerneLion, Erstens Wilkommen bei uns! :-) Der ablauf ist immer wieder unterschiedlich! Hier sind die meistens mit Quadrizepssehnenruptur so wie ich auch(seltener fall,beidseitig)....