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JaneCooperHallo,
heute war im großen und ganzen so ein richtiger "Gammel-Tag", aber Sport habe ich heute Abend dann trotzdem noch gemacht.
Irgendwie war ich heute mächtig antriebslos. Nach einem gemütlichen Frühstück habe ich es mir mit einer großen Tasse Kaffee auf dem Sessel bequem gemacht und kam dann kaum noch in die Gänge. Die meiste Zeit des Tages habe ich mit Lesen und etwas im Internet verbracht. Am späteren Nachmittag habe ich mich dann doch wieder aufgerafft, schließlich musste ich ja auch noch etwas im Haushalt machen. Nachdem ich dann die wichtigsten Sachen erledigt habe, fing ich gegen Abend dann mit dem Sport an.
Schmerzmäßig ging es mir heute weiterhin sehr gut, da ich so gut wie keine Probleme hatte. Nur während des Fahrrad fahrens und der anschließenden KG-Übungen hatte ich zum Teil ein kräftiges Ziehen im LWS-Bereich, das jetzt jedoch wieder weg ist. Beim Fahren kam es bestimmt von meiner Haltung, da ich dabei nicht unbedingt gerade sitze und bei der KG war es eigentlich auch kein Wunder, so intensiv wie ich bei manchen Übungen den Rücken auf den Boden gedrückt habe (so kräftig, wie ich konnte), da musste sich dieser Bereich ja "früher oder später" mal wieder melden.
Meinen Füßen geht es auch nach wie vor noch ziemlich gut. Schmerzen hatte ich dort heute gar keine, nur hin und wieder unter beiden Füßen ein ganz, ganz leichtes Spannungsgefühl (direkt am Übergang Sohle/Hacke), als wenn halt ein Gummiband ganz locker darum gespannt wäre. Aber absolut kein Vergleich zu den Schmerzen, die ich in der letzten Woche dort hatte.
Bezüglich der Füße wollte ich auch nochmals kurz auf das Thema Schuhe zu sprechen kommen. Im Laufe der Zeit bin ich jetzt von mehreren Personen darauf angesprochen worden, dass ich (so gut wie immer) die gleichen Schuhe anhabe. Ja, das stimmt. Es ist jetzt nicht so, dass ich gar keine anderen Schuhe zum Wechseln hätte, aber alle anderen Schuhe sind "normale" Schuhe, mit einer normalen Sohle. Die Schuhe, die ich fast täglich anhabe, die haben extra ein sogenanntes "Luftpolster" in der Sohle eingebaut, wodurch meine Schmerzen beim Laufen etwas "eingedämmt" werden. An den Tagen, wenn ich mal andere Schuhe anhabe (z. B. Turnschuhe), dann spüre ich meine Füße sofort doppelt und dreifach so stark. Nur dass diese Schuhe mit dem Luftpolster auch wesentlich mehr kosten, als die anderen. Von dieser Sorte habe ich auch Stiefeletten und Stiefel, also passend für jede Jahreszeit. Aber mir "mal eben" von dieser Sorte ein paar Ersatzschuhe zu kaufen, dafür fehlt mir dann doch das nötige "Kleingeld". Das kann ich mir nur gelegentlich leisten. Schuhe haben für mich deswegen nichts mit Mode, Optik oder "passend zur Kleidung" zu tun, sondern ausschließlich mit möglichst schmerzfreiem Laufen.
Heute Abend bin ich dann in 30 Minuten 7,5 Kilometer gefahren. Zuerst fiel es mir etwas schwer, mich zum Fahren aufzuraffen, aber nach einem Blick auf die Waage (Grins) habe ich mich dann doch darauf geschwungen. Ich habe heute dann von Anfang an nur 30 Minuten eingeplant und nicht 35 Minuten wie sonst. 5 Minuten hören sich eigentlich ja sehr kurz an, aber wenn man zu etwas relativ wenig Lust hat, können selbst 5 Minuten super lang werden. Als ich dann "nur noch" die geplanten 30 Minuten vor mir hatte, kamen die mir heute relativ kurz vor und ich kam beim Strampeln irgendwie sogar sehr schnell und zügig in fahrt.
Bezüglich Zeitempfinden muss ich gerade an gestern, an die Massage denken. Dabei (davor und danach) habe ich absolut gar kein Zeitempfinden. Die 15 Minuten Heißluft gehen immer um wie nichts, ich könnte jedes Mal schwören, dass ich gerade höchstens 5 Minuten dort liegen würde und habe schon des Öfteren auf die Uhr geguckt, wenn mein Masseur dann reinkommt, ob die Zeit tatsächlich schon wieder um ist. Danach ist es dann genauso. Seit vielen Wochen bleibe ich danach immer etwas zur Entspannung liegen, zum einen um meinen Kreislauf wieder zu stabilisieren (ganz ohne Luftanhalten halte ich die Massage ja eh nie aus) und auch um zu warten, dass der Druckschmerz von der Massage (insbesondere im Rücken, unter den Füßen und an den Beinen) wieder ganz weggeht, damit ich dann anschließend die Schmerzfreiheit wieder voll und ganz genießen kann. Seitdem er bei den Massagen regelmäßig die Arme mit einbezieht, mache ich meine Uhr vorher immer ab, damit sie dabei dann nicht im Wege ist. Dadurch habe ich dann gar kein Zeitempfinden mehr. Jedes Mal, auch gestern wieder, denke ich, dass ich nach der Massage etwa noch 5 Minuten gelegen habe, aber jedes Mal waren es dann 10 Minuten, also doppelt so lang. Aber dass ich 10 Minuten lang liegen bleibe, danach kann ich meine "innere Uhr" inzwischen sogar stellen.
Nach dem Fahren habe ich heute dann die Übung "auf den Zehenspitzen wippen" nur etwa eine Minute lang durchgeführt (ich habe dabei auf die Uhr geguckt, sonst mache ich es immer etwa 2 Minuten lang), weil ich dann plötzlich ein kräftiges Ziehen in der rechten Wade bekam. Da ich keine Lust auf einen richtigen Krampf hatte, habe ich diese Übung dann sofort lieber abgebrochen.
Danach ging es für etwa 15 Minuten auf die Matte. Zuerst wieder auf dem Rücken liegend, Beine aufstellen, Füße anziehen, Bauch anspannen und Rücken runter, also die "allgemeine Spannungsübung", 5 x für 5 Atemzüge lang. Dann wieder mit den Händen hoch Richtung Knie, wieder 5 x 5. Anschließend etwas hoch zur Brücke (eine Handbreit vom Boden entfernt), auch 5 x 5. Für den Kopf, damit ich ihn nicht wieder zu weit in den Nacken nehme, benutze ich jetzt übrigens ein dickeres Kissen vom Sofa. Mein Kopf ist dabei dann zwar nicht nach vorne (so wie es mir von den Physiotherapeuten schon des Öfteren erklärt worden ist), was ich eh nie halten kann, aber immerhin gerade auf diesem Kissen, so dass ich den Fehler, mit dem Kopf zu weit in den Nacken zu gehen, zumindest nicht mehr machen kann. Also nicht die vollständig richtige Kopfhaltung, aber immer noch besser, als die völlig falsche im Nacken.
Danach habe ich sozusagen das "Laufen auf der Stelle" gemacht, auf dem Rücken liegend und die aufgestellten Beine dann im Wechsel anziehen, hoch zur Brust, ganz kurz halten und dann direkt wieder im Wechsel abstellen, und wieder hoch. Diese Übung habe ich 8 Mal durchgeführt. Dabei finde ich es dann nach wie vor relativ schwer, auf den geraden, auf den Boden gedrückten Rücken zu achten (dabei bekam ich dann auch das Ziehen im LWS-Bereich).
Anschließend habe ich mich dann wieder auf die Seite gelegt (wie immer im Wechsel natürlich auf beide Seiten). Zuerst das gestreckte obere Bein gerade hoch und runter (8 Mal), dann dieses Bein anziehen und gerade nach unten wegstrecken (8 Mal). Danach wollte ich die Übung ausprobieren, die die Physiotherapeutin mir letztens gezeigt hat, es hat jedoch absolut gar nicht geklappt. Aus dieser Position heraus das untere gestreckte Bein gerade anzuheben. Das Anheben an sich war gar kein Problem, aber beim Anheben wurde der Schwerpunkt, die "Hauptlast" des Beines genau auf den "Knubbel" an der Außenseite des Oberschenkels verlagert und ich spürte sofort so einen heftigen Stich, dass ich etwas aufgeschrieen habe (damit hatte ich in diesem Moment echt nicht gerechnet). Ich habe diese Übung dann mit Zähne zusammen beißen 4 Mal durchgeführt (nur auf der linken Seite, auf der rechten habe ich es mir dann gar nicht mehr zugetraut) und es dann lieber abgebrochen. Die Schmerzen am Oberschenkel wurden mir dabei bei Weitem zu heftig. Ich weiß nicht, ob es an den Oberschenkeln an sich lag, ob ich im Moment in diesem Bereich so schmerzempfindlich bin, oder ob ich dabei irgendwie etwas falsch gelegen habe, und dadurch diesen Bereich so heftig gespürt habe.
Als Abschluss habe ich dann mal wieder 8 Mal den Katzenbuckel gemacht und noch 8 Mal (erst das linke Bein, dann das rechte) das Bein bis zur Brust anziehen und dann lang nach hinten ausstrecken, kurz mit den Zehen "auftippen" und wieder ranziehen usw.
So, morgen habe ich dann wieder Wassergymnastik und anschließend wieder mein übliches Programm, also Schwimmen und das "Nudel-Training".
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja zur Wassergymnastik und seitdem bin ich voll und ganz "k. o.". Sogar mein eigenes Training sah danach völlig anders aus als sonst. An ein weiteres Armtraining, also Übungen mit den Nudeln, war heute gar nicht mehr zu denken (dafür fühlten sich meine Arme viel zu schlapp an). Ich wollte aber unbedingt noch etwas im Wasser bleiben, da mir die Bewegungen an sich im warmen Wasser immer sehr gut tun. Außerdem habe ich dort eine sehr nette Frau kennengelernt (etwas Älter als ich), die jeden Montag nach der Wassergymnastik zum freien Schwimmen ins Becken kommt. Von ihr habe ich ja erfahren, dass dieses "freie Schwimmen" außerhalb der Gruppen überhaupt möglich ist. Wir sind inzwischen locker befreundet und verabreden uns jetzt immer für Montags Abends zum Schwimmen. Auch deshalb wollte ich halt unbedingt noch etwas im Wasser bleiben. Ich habe mir dann die große Nudel geschnappt, nahm sie wie einen "Schwimmgürtel" um den Bauch (sie "trägt" mich auf jeden Fall!!) und damit fiel mir das Schwimmen dann wesentlich leichter. Arme und Beine brauchte ich dann kaum noch zu bewegen.
Ja, die Wassergymnastik hatte es heute wirklich in sich. Als zu schwer würde ich sie jetzt nicht unbedingt bezeichnen, aber für mich persönlich, für meine schwache Muskulatur war sie sehr anstrengend, eine richtige "Herausforderung". Abgesehen davon, dass wir mit den Beinen ständig in Bewegung waren (entweder laufend auf der Stelle oder Fahrrad fahrend auf der großen Nudel), waren die Übungen heute in erster Linie für die Arme. Zum Schluss kamen dann zwar noch die Übungen für die Beine, mit der Nudel unter dem Fuß, aber die kann ich ja eh nicht mitmachen, die Kraft, die Nudel mit dem Fuß unter Wasser zu halten, die fehlt mir ja nach wie vor.
Das Fahrrad fahren auf der Nudel fand ich heute super schwer. Dabei haben wir halt die unterschiedlichsten Armbewegungen durchgeführt, so dass ich große Mühe hatte, mich irgendwie auf der Nudel zu halten. Ich habe es zwar geschafft, kein einziges Mal einen "Adler" zu machen, aber trotzdem, gerade Sitzen ist etwas anderes (mein Oberkörper war die ganze Zeit über leicht nach hinten gebeugt) und mit den Beinen wurde ich immer und immer hektischer (um das Gleichgewicht dennoch zu halten). Also an Fahrrad fahren haben meine Beinbewegungen ganz bestimmt nicht mehr erinnert, eher an das schnelle "Paddeln" eines Hundes oder eines "Ertrinkenden", um sich doch noch an der Wasseroberfläche zu halten (so habe ich mich in diesem Moment zumindest gefühlt). Aber wie gesagt, immerhin habe ich es geschafft, mich die ganze Zeit sitzend auf dieser Nudel zu halten.
Wir bekamen heute dann eine Stange in die Hand, mit der wir sehr viele Übungen durchgeführt haben (ähnlich wie letztens). Während allen Übungen sollten wir die Stange kräftig festhalten und mal "zusammen drücken" und mal "auseinander ziehen". Dabei mit der Stange nach oben, nach vorne, nach unten und auch im Rücken verschiedene Bewegungen. Insgesamt gingen alle Übungen mächtig in die Arme, die Spannung habe ich gerade im linken Arm im Laufe der Zeit immer deutlicher gespürt, nicht unbedingt schmerzhaft, eher wie ein angekündigter Muskelkater.
Eine Situation war mal wieder ganz typisch, was meine zeitweise Schüchternheit angeht. Wir waren heute mit insgesamt 7 Personen, also eigentlich eine überschaubare Gruppe. Mit jedem einzelnen Teilnehmer verstehe ich mich gut, mit jedem habe ich schon mehrmals lockere Gespräche geführt und mit mehreren bin ich längst per Du. Aber innerhalb der Gruppe bekam ich dann trotzdem mal wieder den Mund nicht auf. Zuerst sollten wir, wenn wir die Stange zum Körper ziehen, die Schulterblätter nach hinten zusammen ziehen (womit ich ja eh Probleme habe, das fiel mir ja am Freitag bei der KG noch schwer genug). Dann sollten wir die Stange in den Nacken nehmen (nicht in den Nacken drücken, dort nur locker halten) und dort ebenfalls ein paar leichte Bewegungen durchführen. Ich habe es versucht, bekomme meine Arme jedoch nicht weit genug nach hinten, bekam die Stange nicht in den Nacken, gar keine Chance, die totale Sperre in der Muskulatur. Mein Physiotherapeut fragte dann, wer damit Probleme hat, wer die Stange nicht in den Nacken bekommt. Anscheinend war ich in der Gruppe die einzigste, aber glaubt mal ja nicht, dass ich den Mund aufbekommen hätte, um mich zu "melden". Dazu fehlte mir in diesem Moment voll und ganz der Mut (diese blöde Schüchternheit!!). Ich weiß nicht, ob mein Physiotherapeut das mitbekommen hat, auf jeden Fall meinte er dann noch, wenn jemand damit Probleme hat, dann soll man die Stange "vor dem Kopf" halten und dort die Bewegungen mitmachen, was ich dann natürlich auch gemacht habe. Aber diese Situation war wirklich mal wieder ganz typisch für mich!!
Dann bekamen wir die kleinen Bälle in die Hand und haben damit im Prinzip ähnliche Bewegungen durchgeführt, wie zuvor mit der Stange, also mit den Armen über Kopf (dort den Ball von einer Hand in die andere geben), in den Nacken (dabei habe ich dann den Kopf so weit wie möglich nach vorne geneigt, dann klappt es einigermaßen), unter den Beinen durch und hinter dem Rücken.
Im großen und ganzen habe ich alle Übungen für die Arme so gut es ging mitgemacht, nicht alle völlig fehlerfrei, aber so, wie ich es schaffe. Diese ständige Spannung in den Armen, das habe ich halt auf Dauer mächtig gemerkt, das war total anstrengend. Ja, und das gleichzeitige "Paddeln" mit den Beinen, das war auch extrem anstrengend. Zwischendurch habe ich immer ganz kleine "Mini-Pausen" eingelegt, bin kurz mit den Füßen auf den Boden gegangen, aber dann ging das Paddeln auch schon wieder weiter. Nach dem Training habe ich mir dann die große Nudel geschnappt, habe mich kurzzeitig an die Seite gestellt (mit der Nudel im Rücken) und habe ganz bewusst die Bewegung des Fahrrad fahrens langsam und konzentriert durchgeführt.
Ich habe mich heute übrigens vor 2 Frauen aus meiner Gruppe "geoutet". Die Beiden haben mich nach dem Training gefragt, weshalb ich die Übung mit der großen Nudel unter dem Fuß noch nichtmals mehr probieren würde, wovor ich genau Angst hätte... Darauf werde ich hier jedoch ganz bestimmt nicht näher eingehen. In diesem Zusammenhang kamen wir dann ganz Allgemein auf Ängste zu sprechen. Eine Frau hatte z. B. panische Angst vor Mäusen, davor habe ich selber keine Angst, ganz im Gegenteil, bevor ich als Kind meine erste Katze bekam, hatte ich sogar eine süße kleine Maus, mit der ich stundenlang "gespielt" habe (so ist halt jeder Mensch verschieden, dafür habe ich halt vor anderen Sachen Angst...).
Dann kamen wir wieder auf die Wassergymnastik zu sprechen und die Beiden meinten, dass sie das "Spiel" von letztens vermissen würden. Bevor sie noch meinen Physiotherapeuten darauf ansprechen und wenn sie schon so offen über ihre Panikanfälle gesprochen haben, wenn sie eine Maus sehen, wurde ich plötzlich mutiger und habe ihnen offen von meiner Panik erzählt, die ich während dieses "Spiels" plötzlich hatte, dass ich Herzrasen bekam und den Tränen nahe war. Wie heißt es so schön, mit Offenheit und Ehrlichkeit kommt man am weitesten. Beide hatten sofort vollstes Verständnis dafür, das hätten sie schließlich nicht wissen können. Als ich ihnen von ähnlichen Situationen aus meiner Jugend und Kindheit erzählt habe, haben sie mich sofort verstanden, wenn man erstmal wegen etwas Angst aufgebaut hat, ist es schwer, eine Panik dagegen in den Griff zu bekommen.
Dieses Gespräch war mir vorhin aber lieber, als wenn sie noch auf "dumme Gedanken" kommen und meinen Physiotherapeuten darauf ansprechen sollten. Ich habe vorhin offen gesagt, wenn wir es nochmals spielen sollten, dann gehe ich kurze Zeit aus dem Becken, diese Situation werde ich mir nicht mehr antun.
Aber ansonsten hat die Wassergymnastik wirklich Spaß gemacht, die Übungen waren wieder sehr abwechslungsreich und umfangreich. Bezüglich der Situation, als ich mich bei der Übung mit der Stange im Nacken nicht gemeldet habe, fällt mir gerade wieder eine Situation ein, die sich vor ein paar Wochen Samstags ereignet hat. Wenn ich mich ausziehe, bin ich selbstverständlich alleine in der Kabine. Normalerweise kommt dann eine der Damen, wenn ich auf der Liege bin und macht die Heißluft, also die Rotlichtlampen an. Es wird immer wieder gesagt (von Anfang an, seitdem ich dort in Behandlung bin), dass ich laut Schreien soll, wenn ich "vergessen" werde (weil dort viel zu tun ist). Vor ein paar Wochen war das mal wieder der Fall. Im Institut herrschte plötzlich Hochbetrieb (Kunden, Telefon usw.) und ich wurde völlig vergessen. Im Hintergrund lief die ganze Zeit über das Radio mit lauter Musik.
Was soll ich sagen, ich habe mich dann wirklich zusammen gerissen und habe gerufen, mehrmals gerufen (3 oder 4 Mal), jedes Mal ein bisschen lauter, aber glaubt mal nicht, dass mich jemand gehört hätte... Mein Masseur war eigentlich nur ein paar Kabinen weiter, aber wegen der lauten Musik im Hintergrund ist ihm mein Rufen auch nicht aufgefallen (ich bin mal wieder völlig "unter gegangen"). Tja, dumm gelaufen... (Und so nackt, wie ich war, bin ich natürlich auch nicht zum Empfang gelaufen.) Ich fiel dann erst nach rund 15 Minuten auf, als die Massage dann anstand. Wie wir die Sache mit der Heißluft geklärt haben, darauf gehe ich hier jetzt lieber nicht ein... Auf jeden Fall weiß ich seit diesem Tage, dass es dort nichts bringt wenn ich rufe und auf mich aufmerksam mache. Ich kann einfach nur warten und hoffen, dass nichts "dazwischen kommt" (andere Kunden oder das Telefon), damit die Behandlung "ordnungsgemäß" abläuft. Aber das sind dann halt so Situationen, die mich "dämpfen", ein weiteres Mal werde ich ganz bestimmt nicht mehr rufen, da es ja eh nichts bringen würde...
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ganz und gar nicht mein Tag. Für den Abend hatte ich mir so einiges vorgenommen, verschiedenes im Haushalt und eigentlich auch Sport. Letztendlich war ich aber völlig antriebslos und habe lediglich im Haushalt ein paar Kleinigkeiten gemacht, aber längst nicht alles, was ich eingeplant hatte. Naja, morgen ist auch noch ein Tag, vielleicht hatte ich die heutigen Ziele auch zu hoch gesteckt. Ja, und bezüglich des Sports würde ich zu gerne den "inneren Schweinehund" im Tierheim abgeben (wie man so schön sagt). Dazu konnte ich mich überhaupt nicht mehr aufraffen. Gut, dass ich morgen dann zumindest den festen KG-Termin habe (und die Massage), anschließend werde ich wieder Schwimmen gehen (die Tasche dafür habe ich schon gepackt).
Der "blöde" Tag fing eigentlich schon auf der Arbeit an, oder besser gesagt in der letzten Nacht. Bezüglich des Arbeitsbereiches, in dem mir bisher noch der nötige Überblick fehlt, hatte ich letzte Nacht einen Albtraum, dass ich vor diesen Aufgaben sitze und nicht weiß, wie und wo ich damit anfangen soll. Und genauso lief es heute dann auch. Um endlich wieder zur Ruhe zu kommen und nicht öfters solche Albträume zu haben, habe ich mich heute mit diesem Bereich beschäftigt. Aber umso mehr Vorgänge ich aus diesem Bereich in der Hand hatte, umso mehr Fragen tauchten auf, bis ich es schließlich aufgegeben habe. Ohne Hilfe werde ich diesen Bereich ganz bestimmt nicht in den Griff bekommen und das frustriert mich im Moment unwahrscheinlich. Dass ich wie ein "Ochs vorm Berge stehe" und noch nichtmals einen vernünftigen, greifbaren Anfang finde.
Als ich heute Abend dann meine Sporttasche gepackt habe (einschließlich des Kissens, dass ich bei der Rückenmassage wieder unter meinen Bauch legen werde), musste ich an meinen Masseur denken. Ich will in Kürze mit ihm Reden, entweder morgen oder am Samstag, ich muss mal sehen, wie sich das Gespräch ergibt. Er hat ja schon des Öfteren gesagt, dass ich mich "melden" soll, wenn ich mit der Massage Probleme habe, egal welcher Art, ohne eine Reaktion von mir kann er weder die Griffe noch die Druckstärke anpassen (was mir ja auch völlig logisch ist). Aber, ich sage mal so, jemandem zu sagen, dass etwas gut klappt, dass ich mit etwas zufrieden bin, damit habe ich keine Probleme. Aber jemandem, der mir immer gut hilft, zu kritisieren (egal in welcher Form), das fällt mir dafür umso schwerer.
Wie ich am Samstag in dem Bericht über die Massage erwähnt habe, konnte ich die Massage im Bereich des linken Knies nicht aushalten, die Schmerzen waren bei Weitem zu intensiv und ich konnte gar nicht schnell genug Stopp sagen. Nun gut, das Wort Stopp kam anscheinend etwas zu spät. Auf der Innenseite des linken Knies habe ich einen mächtigen blauen Fleck, der noch dazu ziemlich weh tut (ich hatte ja auch schon viele blaue Flecke, die ich jedoch so gut wie gar nicht gemerkt habe). Das "tückische" an diesem blauen Fleck ist jedoch, dass nicht nur der Bereich dieses Fleckes mächtig weh tut und sehr berührungsempfindlich ist, sondern auch ein großer Bereich "drum herum", sogar den Muskelstrang, der an der Innenseite des Oberschenkels hochgeht, merke ich ein Stück (er führt genau unter diesem blauen Fleck hindurch). Da hat mein Masseur wirklich einen absoluten "Volltreffer" gelandet (Grins).
Nein, sauer oder "böse" bin ich ihm deswegen ganz bestimmt nicht, dafür hat er mir in den letzten beiden Jahren mit seinen Massagen schon viel zu gut geholfen und mir mehr als genug Schmerzen genommen. Aber deswegen weiß ich jetzt nicht so genau, wie ich es ihm sagen soll. Eigentlich würde ich ihn gerne fragen bzw. bitten, ob er demnächst in diesem Bereich etwas vorsichtiger, etwas sanfter massieren kann. Zum einen, damit ich dort nicht so schnell wieder blaue Flecke bekomme und zum anderen halte ich es dort dann vielleicht auch besser aus (dort fange ich ja immer sofort an zu schreien). Ich habe aber Angst, dass er diesen Kommentar dann falsch verstehen könnte und es auf die ganze Massage bezieht. Wie ihr ja wisst, hilft mir gerade seine kräftige Massage insbesondere am Rücken immer sehr gut (dort bin ich bis heute weitestgehend schmerzfrei, bis auf ein gelegentliches kräftiges Ziehen im LWS-Bereich, was sich aber absolut in Grenzen hielt und auch die Füße habe ich bisher nur ganz minimal gespürt). Ich habe jetzt halt etwas Angst davor, dass er dann grundsätzlich vorsichtiger wird und mir dann seine Massagen, auf die ich mich bisher ja immer 100 %tig verlassen konnte, nicht mehr so lange und so gut helfen. Das ist halt eine Sache, über die ich heute Abend nachgedacht habe, wie ich es ihm am besten sage, dass seine Massagen nach wie vor super sind und mir auch sehr gut helfen, dass ich aber speziell im Bereich der Knie damit so große Probleme und Schwierigkeiten habe. Ich muss mal sehen, ob und wie sich dieses Gespräch während der Massage dann ergibt.
Ja, und dann hat mich heute Abend das "Personal-Training" sehr beschäftigt. Dieser Therapeut war im Urlaub, ist aber, soviel ich weiß, seit gestern wieder "im Dienst". Ich nehme zwar mal an, dass wir am Donnerstag wieder mit dem Training loslegen, aber bisher hat er sich noch nicht bei mir gemeldet (vor seinem Urlaub bekam ich von ihm eine Mail, dass er sich nach dem Urlaub zwecks Absprache des nächsten Termines bei mir melden würde). Ich habe heute unzählige Male meine Mails abgerufen, aber von ihm ist bisher noch nichts gekommen. Ohne feste Absprache werde ich am Donnerstag jedoch ganz bestimmt nicht am "üblichen" Ort sein, nicht dass bei ihm dann tatsächlich was dazwischen gekommen ist oder er mich vergessen hat und ich dort dann warte wie "bestellt und nicht abgeholt". Prompt ging dann mal wieder mein "Kopfkino" los, ob aus dem weiteren Training "überhaupt" was wird oder ob ich eventuell irgendeinen Fehler gemacht habe (ich weiß, dass ich jetzt direkt bei mir die "Schuld" dafür suche, dass er sich bisher noch nicht gemeldet hat, das hängt bestimmt auch mal wieder mit meinem fehlenden Selbstbewusstsein zusammen). Ich habe mich dann damit beruhigt, dass er ja schließlich erst wieder seit gestern im "Dienst" ist und er genügend andere Kunden hat, um die er sich jetzt zunächst auch noch kümmern muss. Aber morgen ist ja schließlich erst Mittwoch, ich warte jetzt erstmal ab, ob er sich morgen dann bei mir meldet.
Ich hatte zwar auch schon überlegt, ob ich ihn mal anschreiben soll (was ich sonst ja auch schon oft gemacht habe), aber ich will ihm auch nicht unbedingt "hinterher rennen" und mich "aufdrängen". Ich sage mal so, ich habe letztens im privaten Bereich (bezüglich einer Freundschaft) eine Enttäuschung erlebt, womit ich in diesem Zusammenhang ganz bestimmt nicht gerechnet hätte und habe mir geschworen, dieser Person jetzt nicht hinterher zu rennen. Wenn dieser Person etwas an unserer Freundschaft liegt, dann soll die nächste Initiative von ihr aus kommen, von mir wird ganz bestimmt nichts kommen. Ja, und so will ich diesem Therapeuten auch nicht gerade "hinterher rennen". Er weiß, dass mir sein Training Spaß macht (sonst hätte ich mich mit ihm ganz bestimmt nicht privat in Verbindung gesetzt) und dass ich weiterhin bei ihm in Behandlung bleiben möchte (ich sehe das Personal-Training als weitere Therapie, also Behandlung an, weil ich dabei lerne, wie ich mich in den verschiedensten Situationen möglichst schmerzfrei bewegen kann, besser als in allen bisherigen Rückenschulen).
Wie gesagt, diese ganzen heutigen Gedanken, Probleme und Sorgen sind bestimmt nichts weiter als "Kopfkino", was sich nach und nach sicherlich alles klären, ändern und beheben lässt (einschließlich der Situation auf der Arbeit). Trotzdem hat mich alles heute Abend unwahrscheinlich beschäftigt, so dass ich mich auf nichts wirklich konzentrieren konnte und zu Sport absolut gar keine Lust mehr hatte. Mal sehen, vielleicht kann ich ja morgen im Laufe des Tages einen Teil (oder alle) heutigen Gedanken und Probleme in den Griff bekommen. Es war halt heute nicht so ganz mein Tag, wenn mich so viele Sachen beschäftigen, dann kann ich nicht wirklich abschalten, um mich mit anderen Sachen zu beschäftigen.
JaneGeändert von JaneCooper (03.08.2011 um 01:43 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag verlief ganz anders, als der gestrige, wesentlich positiver. Das letzte des heutigen Tages war, dass ich mich dann doch mit dem "anderen" Therapeuten wegen des "Personal-Trainings" in Verbindung gesetzt habe. Ich wollte einfach Klarheit und Gewissheit haben, was los ist bzw. ob und wann das Training weitergeht. Er ließ nicht lange auf seine Antwort warten und wir haben schließlich nächsten Dienstag (natürlich wieder abends) als nächsten Termin vereinbart. Ich muss sagen, dass ich mich darauf schon jetzt freue (bis jetzt hat es bei ihm ja auch immer Spaß gemacht). Dann kann ich die "Probleme" und Gedanken rund um dieses Thema schon mal aus meinem Kopf "streichen".
Auf der Arbeit lief es heute im großen und ganzen auch positiv. Ich habe mich heute sehr intensiv unter anderem auch mit dem neuen Arbeitsbereich beschäftigt. Umso mehr Aufgaben ich aus diesem Bereich in die Hände bekam, umso mehr Fragen tauchten auf. Um endlich "Stück für Stück" weiter zu kommen, bin ich dann schließlich des Öfteren zu meinem Kollegen gegangen, der mir dann auch alles in Ruhe erklärt hat. Obwohl es mir im Laufe des Tages immer peinlicher wurde, wie oft und insbesondere mit was für Fragen ich ihn immer wieder "gestört" habe, er blieb trotzdem völlig ruhig dabei. Bei manchen Sachen wusste ich nicht im geringsten, wo ich anfangen sollte, aber bei ihm genügte ein Blick und die Antwort kam "wie aus der Pistole geschossen", so dass es mir zum Teil schon richtig peinlich wurde, mit was für Fragen ich zu ihm ging, aber mir fehlt halt noch das nötige Fachwissen, um selber diesen Überblick zu haben. Ich bin jedoch noch längst nicht durch, morgen (und eventuell auch noch übermorgen) wird dieses "Frage- und Antwort-Spielchen" mit ziemlicher Sicherheit weitergehen.
Die Therapie (KG und Massage) hatte ich heute wieder bei meinem Physiotherapeuten. Meinen Masseur will ich dann also am Samstag auf die Massage im Bereich der Knie ansprechen. Das heißt, ich bin jetzt eigentlich schon davon überzeugt, dass das Gespräch von ihm aus kommen wird. Der blaue Fleck (blau? Er leuchtet inzwischen in sämtlichen bunten Farben) ist mit Sicherheit am Samstag auch noch sichtbar und auf solche Stellen spricht er mich eigentlich immer an. Die schlimmsten Schmerzen rund um den blauen Fleck am linken Knie sind inzwischen weg, dieser Bereich ist zwar immer noch spürbar, aber nicht mehr ganz so intensiv. Das heißt, die "Wahrnehmung" hat sich ein bisschen verlagert. Auf dem rechten Oberschenkel, mittig auf dem dicken Knubbel, ist ebenfalls ein blauer Fleck und dort tut es im Moment deutlich mehr weh als am linken Knie. Aber an den Oberschenkeln werde ich diesen Druck (bei der Massage) wohl auf Dauer so aushalten müssen. Dass eine "Triggerpunkt-Massage" auf den verhärteten Muskeln schmerzhaft ist, das ist uns ja schon während der Reha so erklärt worden, da werde ich wohl auf Dauer durchmüssen, wenn ich eine vernünftige Hilfe in Anspruch nehmen will (an den übrigen Stellen hilft mir seine kräftige Massage ja eh immer sehr gut).
Was ich bei der heutigen KG (und auch schon bei der letzten KG) gut fand, das war, dass ich ein gewisses "Mitspracherecht" hatte. Mein Physiotherapeut hat mich nicht direkt vor "vollendete Tatsachen" gestellt, sondern hat gesagt, dass er an Übungen für die Arme gedacht hat, ob das in Ordnung wäre. Ja, ich fand das gut und meine Arme haben es ja auch bitter nötig. Aber trotzdem fand ich es gut, dass ich in diesem Moment rein theoretisch auch andere "Wünsche oder Anregungen" hätte sagen können. Im Laufe der Zeit kann es schließlich durchaus sein, dass bei meiner KG (zu Hause) Fragen auftauchen, die ich ihm dann ja auch stellen kann (dafür ist er ja schließlich auch als Ansprechpartner da, deswegen will ich die KG ja auch dauerhaft regelmäßig unter Anleitung durchführen, um bei Fragen einen Ansprechpartner zu haben). Wenn die Übungen alle nur vorgegeben werden, dann vergesse ich selber schon mal schnell, meine eigenen Fragen (bezüglich Probleme) zu stellen, wenn er mich aber fragt, ob Armübungen oder anderes, dann fallen mir die eigenen Fragen viel eher wieder ein.
Heute waren wir dann intensiv (mit verschiedenen Übungen) an der "Seilwinde". Dabei haben wir uns überwiegend über die Übungen bei der Wassergymnastik unterhalten, wonach ich in den Oberarmen etwas Muskelkater hatte. Die Übungen waren vom Schwierigkeitsgrad her sehr unterschiedlich. Die erste Übung habe ich noch mit 7,5 KG Gewichte geschafft (danach wurde es immer weniger). Ich saß gerade davor, die Schlaufen kamen gerade in der Sitzhöhe. Zuerst die Arme "einfach" nur gerade nach vorne (beide gleichzeitig), die Ellenbogen immer leicht gebeugt halten und am Körper entlang nach hinten ziehen. Im großen und ganzen war diese Übung einfach, wenn nicht die "tausend" Feinheiten dazugekommen wären. Aber in dieser Beziehung hat er heute sehr genau aufgepasst und mich mehrmals verbessert. Zuerst saß ich dabei völlig locker (und dementsprechend auch krumm). Dann hieß es Beine gerade aufstellen, gerader Rücken und die Schulterblätter nach hinten zusammen (womit ich mal wieder die meisten Probleme hatte). Diese Übung haben wir 3 X mit je 20 Durchgängen durchgeführt.
Danach kamen die Schlaufen von oben. Wenn die Arme dann oben sind, die Handinnenflächen nach oben bzw. hinten und beim Runterziehen die Arme drehen, so dass die Handinnenflächen schließlich nach unten zeigen (wenn die Arme nach unten ausgestreckt sind). Auch diese Übung 3 X 20 Mal. Zuerst war es für die Arme zu schwer (ich bekam sie nicht runter), so dass das Gewicht auf 5 KG verringert worden ist. Auch bei dieser Übung fand ich die Feinheiten dann viel schlimmer als die eigentliche Armübung. Beine aufstellen (ich nehme sie automatisch immer wieder nach hinten unter den Stuhl), gerader Rücken, Bauch anspannen (ich ließ ihn immer wieder locker und er musste mich mehrmals daran "erinnern"), Schultern unten lassen (sobald die Arme hochgehen, ziehe ich die Schultern automatisch kräftig hoch) und beim Runtergehen die Schulterblätter wieder nach hinten zusammen drücken. Diese vielen Feinheiten fand ich sehr schwer.
Als letztes kam dann die schwerste Übung (die gleiche Übung, wie beim letzten Mal). Mit dem Rücken davor setzen und mit den Händen, also den Armen von hinten ganz nach vorne ziehen. In dieser Position habe ich absolut Null Kraft. Selbst 5 KG konnte ich nicht bewegen. Er nahm dann alle Gewichte weg, so dass ich nur noch das "Grundgerät" hatte, was ich auch schon relativ schwer fand. Nur mit der allergrößten Anstrengung (Luftanhalten und Spannung ohne Ende) konnte ich es dann ganz langsam mit Mühe und Not bewegen. Weil die "Hebelwirkung" von ganz hinten dabei zu intensiv ist (dagegen komme ich so gut wie gar nicht an), sollte ich die Armbewegung dann nur ein Stück im vorderen Bereich durchführen (was ich auch schon super schwer fand). Im Prinzip ist das diese Übung, wo ich in der Reha von dem Gerät regelrecht "weggejagt" worden bin. Mit dem kleinsten Gewicht würde es eh nichts bringen, deswegen sollte ich es dort abbrechen und durfte danach auch nicht mehr daran. Zum Glück ist mein Physiotherapeut in dieser Hinsicht völlig anders. Er "fördert" mich auch, wenn ich mit einer Übung Probleme habe und ganz klein, also mit den kleinsten Gewichten beginnen muss.
Seine anschließende Massage war dann auch ganz gut, oder eigentlich sogar sehr gut. Den ganzen Tag über hatte sich der LWS-Bereich mal wieder etwas mehr gemeldet, Zeitweise hatte ich dort ein kräftiges Stechen, was jetzt wieder komplett weg ist. Seitdem er "mutiger" geworden ist und bei mir deutlich mehr zudrückt, hilft mir seine Massage auch wesentlich besser, als es anfangs der Fall gewesen ist. An den Schultern war es heute sehr harmlos, leicht schmerzhaft, aber nur sehr wenig. Im Nacken tat es schon etwas mehr weh, war aber dennoch sehr gut auszuhalten.
An der Wirbelsäule und im unteren Bereich hat er mich dann gefragt, ob er noch etwas mehr zudrücken soll. Ich habe dann geantwortet, dass er es doch einfach mal versuchen soll, wenn es zu schmerzhaft wird, dann würde ich mich schon melden, was ich dann auch auf jeden Fall machen würde, ganz abgesehen davon, dass man mir heftige Schmerzen grundsätzlich ansieht und anmerkt (abgesehen von meinen Schreien natürlich... Grins). Aber wer 2 Jahre lang die Massagen von meinem Masseur relativ gut ausgehalten hat, der ist "abgehärtet", dem macht diesbezüglich so schnell nichts mehr aus (Grins). Der Vorteil bei meinem Physiotherapeuten ist, dass er nicht so gezielt, so "punktuell" arbeitet, sondern immer wesentlich großflächiger (nach dem Gefühl zu urteilen mit der flachen Hand und dem Handballen, nicht nur mit den Fingern), dadurch "verteilt" sich das Gewicht, der Druck wesentlich besser und es ist bei Weitem nicht so schmerzhaft. Im gesamten unteren Bereich (rechts, links und bis hoch zu den Rippen) tat es zwar stellenweise ziemlich weh, aber ich konnte es trotzdem sehr gut aushalten, blieb fast die ganze Zeit über total locker und wir haben uns dabei die ganze Zeit über unterhalten, wodurch ich natürlich (so wie sonst auch immer) sehr gut abgelenkt war. Auch bei ihm ergeben sich immer wieder irgendwelche Gesprächsthemen. Am schmerzhaftesten, aber dennoch durch den "verteilten" Druck ziemlich gut auszuhalten, war wie immer der LWS-Bereich. Den Druckschmerz davon habe ich beim anschließenden Schwimmen noch etwa 20 Minuten lang gespürt, bis die Schmerzen in diesem Bereich wieder vollständig weg waren.
Heute bin ich zunächst 35 Minuten lang geschwommen (ich wollte die Schmerzfreiheit wieder so richtig genießen), danach 20 Minuten Training mit großer und kleinen Nudeln (alles, was mir eingefallen ist), dann nochmals 10 Minuten Schwimmen und zum Abschluss 5 Minuten an der Stange an der Wand. Heute Abend zu Hause habe ich dann nichts mehr gemacht, dafür war ich viel zu "groggy" und geschafft (war nur noch im Internet unterwegs).
JaneGeändert von JaneCooper (04.08.2011 um 01:54 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend bin ich nicht ganz so gut drauf (seelisch schon, aber was die Schmerzen betrifft). Eigentlich wollte ich ja Fahrrad fahren und KG machen, aber wie es bei mir halt immer so ist, wenn ich Schmerzen habe kann ich mich alleine zu keinem Sport aufraffen. Nein, Rückenschmerzen habe ich heute zum Glück nicht, die gestrige Massage von meinem Physiotherapeuten war wirklich gut und hat auch sehr gut geholfen. Die Schmerzen betreffen die Füße und den rechten Oberschenkel (schon wieder mal...). Seit der regelmäßigen Therapie hat sich der Schwerpunkt meiner Schmerzen deutlich in den "unteren Bereich", also Füße und Beine verlagert. ich meine, dass sich mein Rücken, also die dortigen Schmerzen, sofort wieder kräftig melden, sobald ich mal mit der Therapie aussetze, das habe ich ja sehr deutlich im Urlaub gemerkt. Aber umso besser es meinem Rücken geht, umso schwächer die Schmerzen dort sind, so dass ich sie sehr gut in den Hinterkopf verdrängen kann, umso heftiger registriere ich die Schmerzen halt im unteren Bereich, was auch nicht unbedingt angenehmer für mich ist, ganz im Gegenteil.
Bei den Schmerzen unter den Füßen ist es immer so, dass sie von Tag zu Tag intensiver werden. Nach den Massagen sind sie zunächst so gut wie immer eine Zeitlang schmerzfrei, oder zumindest so gut wie schmerzfrei. Die Schmerzen kommen dann von Tag zu Tag "schleichend" wieder, nicht im "Hau-Ruck"-Verfahren, jeden Tag ein bisschen intensiver. Es fängt dann immer mit einem leichten, ganz leichten Spannungsgefühl an, wie ich es immer beschreibe, wie ein Gummi, das locker um die Füße gespannt ist (meistens im Bereich Sohle und Hacke). Von Tag zu Tag spannt sich dieses Gummi dann enger, das Druckgefühl, die Schmerzen werden immer deutlicher spürbar und intensiver. Gegen Ende der Woche (Donnerstags/Freitags) wird das Spannungsgefühl dann so heftig, dass die Stiche anfangen, so als wenn man bei jedem Schritt mit einer Nadel gestochen wird.
Umso heftiger diese Schmerzen, diese Stiche dann werden, dann versuche ich so zu laufen, um es möglichst wenig zu spüren. Ich nehme an, dass ich mich dabei dann zum Teil verkrampfe und verspanne und auch mal anfange zu humpeln, so dass dadurch dann die Schmerzen im Oberschenkel wieder deutlich verstärkt werden. Irgendwie scheint das bei mir alles zusammen zu hängen.
Ja, und in diesem Zusammenhang war ich total froh, als mein Masseur dann vor einiger Zeit hingegangen ist und eine kurze Massage der Füße mit in die eigentliche Rückenmassage am Mittwoch "eingebaut" hat. In der Zeit ging es mir dann auch Ende der Woche deutlich besser, was die Schmerzen angeht. Durch diese "Zwischenmassage" am Mittwoch hatte ich dann nicht nur mit dem Rücken deutlich weniger Probleme, sondern konnte die Zeit bis zur nächsten Massage am Samstag auch an den Füßen wesentlich besser aushalten, folglich auch an den Oberschenkeln.
Anscheinend hat mein Institut aber zur Zeit ein kleines "Sommerloch" (es sind halt viele Kunden und Patienten im Urlaub), so dass ich die Mittwochs-Massage solange bei meinem Physiotherapeuten habe (da mein Masseur deswegen um diese Zeit bereits Feierabend hat). Ja, wie gesagt, bezüglich der Rückenmassage kann ich mich wirklich nicht beklagen, ganz im Gegenteil, die hat mir wirklich gut geholfen. Aber bezüglich der Füße und Beine (insbesondere des rechten Oberschenkels) sind meine Probleme, also die Schmerzen dadurch wieder etwas gestiegen. Nicht ins "unermässliche", es ist noch immer auszuhalten, aber trotzdem halt unangenehm schmerzhaft.
Darüber habe ich mir jetzt halt Gedanken gemacht, wie ich diese Situation lösen kann. Ich habe mir jetzt folgendes überlegt: Im September hat mein Masseur nochmals Urlaub. Dass ich dann in Vertretung automatisch zu meinem Physiotherapeuten komme, das ist ganz klar und wird auch von vorneherein so eingeplant. Allerdings bisher nur bezüglich der 15-Minütigen Rückenmassage. Deswegen habe ich jetzt überlegt, dass ich dann anstelle von der Samstags-Massage bereits am Freitag nach der KG eine Ganzkörpermassage durch meinen Physiotherapeuten eintragen lassen werde.
Nicht dass das jetzt einer falsch versteht, grundsätzlich möchte ich auf jeden Fall bei meinem Masseur in Behandlung bleiben, ganz klarer Fall. Das steht für mich absolut fest und das habe ich ihm auch schon bereits mehrmals gesagt. Aber trotzdem bezwecke ich mit dieser Massage dann 2 Ziele: Zum einen kann mich mein Physiotherapeut in diesen 45 Minuten dann besser kennenlernen, bezüglich meiner schmerzhaften Problemstellen meine ich jetzt natürlich. In erster Linie denke ich dabei jetzt an die Füße. Wenn er erstmal weiß, sich selbst ein Bild davon gemacht hat, wo genau meine Schmerzen sind, dann kann er diesen Bereich zukünftig dann hoffentlich ebenso mit in die Mittwochs-Massage mit einbeziehen (wenn er gezielt weiß, wo ich die Schmerzen habe), so dass ich zukünfig dann auch hoffentlich gegen Ende der Woche im "unteren Bereich" wieder weniger Schmerzen haben werde.
Ja, und dann auch, weil ich etwas neugierig bin. Neugierig darauf, wie er an den anderen Stellen dann massieren wird. Wie ich bereits geschrieben habe, habe ich seine Rückenmassage, seine Griffe, sehr gut ausgehalten und sie haben mir auch sehr gut geholfen. Ich bin jetzt wirklich neugierig darauf, wie er im Bereich der Füße, Oberschenkel und Arme vorgeht, welche Griffe er dort anwendet, wie ich sie aushalte und wie gut sie wirken (dass seine Ganzkörpermassagen grundsätzlich gut sein sollen, auch im Bereich solcher "Trigger-Punkte", das haben mir bereits andere Patientinnen erzählt, die ich im Schwimmbad kennengelernt habe). Wie gesagt, ich werde meinem Masseur ganz bestimmt nicht "fremdgehen" (Grins), aber wenn ich schon zu "einer" Vertretung gehen muss, dann zu meinem Physiotherapeuten, dem ich inzwischen wirklich voll und ganz vertraue. Bisher kenne ich ja diesbezüglich nur die Griffe und Vorgehensweisen von meinem Masseur und habe keinerlei "Vergleichsmöglichkeiten". Die beiden Physiotherapeutinnen, bei denen ich im letzten Sommer zur Massage war, die haben sich ja nicht wirklich getraut, mich richtig zu berühren. Beim kleinsten Zucken wegen der Schmerzen, haben beide sofort einen Rückzieher gemacht. Aber diesbezüglich ist mein Physiotherapeut inzwischen ja wesentlich mutiger geworden und deswegen bin ich halt neugierig geworden, wie er bei meinen Problemstellen vorgeht (wie gesagt, seine gestrige Rückenmassage war wirklich super!). Und, wie gesagt, wenn mein Physiotherapeut meine Problemstellen, also die schmerzhaften Stellen, dann insgesamt besser kennt, kann er zukünftig bei den Mittwochs-Massagen ja auch viel flexibler helfen. Solange er diese Stellen nicht richtig kennt und erst "suchen" müsste, kann man das sonst in den 15 Minuten völlig vergessen (mein Masseur ist in dieser Beziehung ja voll und ganz flexibel und geht immer direkt auf alle meine Probleme und Schmerzen ein, auch innerhalb dieser 15 Minuten).
So, morgen habe ich dann wieder KG. Anschließend kann ich leider dann nicht schwimmen gehen. Ich habe meine Mutter seit dem Urlaub noch nicht wieder gesehen, wir haben nur regelmäßig telefoniert. Wenn ich Abends von der Arbeit und der Therapie nach Hause komme, war ich immer viel zu müde, um mich dann noch mit ihr zu treffen. Und die Wochenenden gehen ja auch immer viel zu schnell um, zumal ich dann ja meistens meine Hausarbeit erledige, was während der Woche alles liegen geblieben ist. Meine Mutter war aber mehr oder weniger am "drängeln", dass sie sich endlich mal wieder mit mir treffen möchte. Deswegen verzichte ich morgen auf das Schwimmen. Wenn ich Schwimmen gehe (einschließlich des "Nudel-Trainings") dann bin ich ja meistens eine gute Stunde im Wasser. Zum einen, damit es sich "finanziell" lohnt (schließlich zahle ich ja dafür, dann bleibe ich ja nicht nur "ein paar Minuten" im Wasser) und auch, weil sich sonst das ganze Aus- und Anziehen meiner Meinung nach nicht lohnen würde. Diese Stunde im Wasser tut mir zwar immer super gut, aber sie schlaucht mich auch unwahrscheinlich. Danach habe ich dann gar keine Lust mehr, mich mit "irgendjemandem" zu treffen und locker und fröhlich zu plaudern. Deswegen verzichte ich morgen dann halt lieber auf das Schwimmen und treffe mich mit meiner Mutter. Dann werde ich ihr erstmal die Urlaubsfotos hier auf dem Computer zeigen (sind ja alle schon gespeichert), darüber gibt es dann mehr als genug zu reden.
Aber auf die KG werde ich ganz bestimmt nicht verzichten, dieser feste Termin ist mir absolut wichtig und das weiß meine Mutter auch. Deswegen treffen wir uns dann halt danach.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war ein einziges "Auf und Ab" sowohl was die Schmerzen betrifft als auch was meine Stimmung, meine Gefühle betrifft. Auf der Arbeit lief es heute relativ gut, ich bin mit meinem neuen Arbeitsbereich ein gutes Stück weitergekommen, was mich seelisch auf jeden Fall auch beruhigt hat. "Fertig" bin ich damit noch längst nicht, aber ich habe die weiteren Arbeitsschritte jetzt begriffen, so dass ich damit weiter vorangekommen bin. Als ich gerade so richtig schön in Schwung war und die Arbeit so richtig schön "flutschte", sah ich auf die Uhr und musste Feierabend machen, sonst hätte ich den KG-Termin verpasst. Letzte Woche Freitag und auch heute habe ich wieder einen langen Arbeitstag eingelegt, aber ich habe bereits mit meinem Kollegen abgesprochen, dass er sich nächste Woche um das Telefon kümmert, so dass ich früher Feierabend machen kann. Diesbezüglich hat sich später dann noch eine positive Situation ergeben.
Schmerzmäßig ging es heute so einigermaßen. Den Rücken und die Beine habe ich so gut wie gar nicht gemerkt, aber die Füße umso mehr. Die kräftigen Stiche habe ich den ganzen Tag über völlig non-Stop gespürt (auch jetzt beim ruhigen Sitzen). Wie stumpfe Nadeln, die immer tiefer in den Fuß eindringen. Auf Dauer wird dieses Gefühl immer unangenehmer und unerträglicher, so dass ich fast schon wieder damit anfange, die Stunden bis zur Massage zu zählen... Die Schmerzen rund um die beiden blauen Flecke (linkes Knie und rechter Oberschenkel) sind deutlich weniger geworden, nicht völlig weg, aber die Berührungsempfindlichkeit hat wieder stark nachgelassen. Aber völlig auf eine Massage in diesen Bereichen zu verzichten (um keine neuen blauen Flecke zu riskieren), das traue ich mir auch nicht zu. Nicht, dass die Grundschmerzen der Muskeln dann wieder zunehmen und ich dadurch dann umso schlechter laufen kann. Dann lieber weiterhin ein paar blaue Flecke riskieren, sie müssen ja nicht jedes Mal so heftig werden, wie es dieses Mal der Fall gewesen ist (hoffentlich...).
KG war dann anstrengend und auch intensiv. Heute haben wir uns wieder auf die Beine konzentriert. Zuerst wieder an die Beinpresse. Ziemlich zu Beginn gab mir mein Physiotherapeut dann den Ball an, um ihn zwischen den Knien zu halten. Ich weiß nicht, ob ihm mein "kleines Beinproblem" inzwischen einfach nur "aufgefallen" ist oder ob meine Beine mal wieder zu nah zusammen gingen (was mir bei manchen Übungen immer wieder mal passiert, das habe ich zum Teil nicht richtig unter Kontrolle, je nachdem, worauf ich mich gerade gezielt konzentriere).
Nachdem er die Gewichte richtig eingestellt hatte (es war anfangs zu schwer eingestellt), ging es los, mit den flachen Füßen vor das Brett. Nach den ersten Durchgängen musste er mich mal wieder etwas "ausbremsen", weil ich den "Weg", wie beim "Rudern", viel zu lang, zu intensiv genommen habe, was dann auch zu sehr in die Beine geht, so dass die Schmerzen auf jeden Fall vorprogrammiert sind. Ich versuche dann immer, mich bezüglich der Beine auf einen "rechten Winkel" zu konzentrieren, was jedoch nicht immer klappt.
Als nächstes mit den Hacken vor das Brett und beim Wegdrücken die Zehe anziehen und beim Ranfahren die Zehe nach vorne wegdrücken. Trotz der Schmerzen, die ich tagsüber hatte (weshalb ich zunächst ein paar Bedenken hatte), klappte diese Übung dann sehr gut.
Probleme bekam ich dann bei der dritten Variante, mit den Zehen, also dem vorderen Fuß vor das Brett und weiterhin wegdrücken. Diese Übung ging mächtig in die Knie und Oberschenkel. Plötzlich knackte es im rechten Knie ziemlich laut und ich hatte einen stechenden Schmerz. Auch bei mir gibt es diesbezüglich verschiedene Varianten, zum Teil knacken die Knochen und Muskeln "nur so", ohne dass es dabei weh tut, aber vorhin tat es mächtig weh. Dieser Schmerz ging dann direkt in einen ziehenden Schmerz über, der sich dann sogar bis zum späteren Nachmittag (beim Laufen) gehalten hat. Ich habe diese Übung dann zwar noch ein paar Mal durchgeführt, musste mich aber mächtig zusammen reißen, weil die Schmerzen im rechten Knie zu diesem Zeitpunkt sehr unangenehm waren. Solche Schmerzen sieht man mir (meinem Gesichtsausdruck) sofort an und mein Physiotherapeut hat diese Übung dann lieber abgebrochen.
Danach ging es an die Seilwinde. Zuerst saß ich gerade davor, die Schlaufen um die Füße und dann abwechselnd mit den Beinen nach hinten (unter die Liege, auf der ich dabei saß). Das klappte einigermaßen gut und wir haben es mehrmals gemacht.
Mit der nächsten Übung hatte ich dann wieder wesentlich mehr Probleme. Mit dem Rücken zur Seilwinde und die Schlaufen wieder um die Füße. Dabei musste er das Gewicht wieder deutlich verringern. Ich finde es super schwer, die "hängenden" Beine nach vorne zur Waagerechten hin anzuheben, dafür brauche ich meine ganze Kraft. Irgendwie habe ich mich dabei (völlig im Unterbewusstsein) an der Liege, auf der ich saß, "festgeklammert". Ob ich es zum "Spannungsaufbau" gemacht habe oder weil diese Liege leicht schräg ist (wofür, für welche Übungen man dieses Teil hauptsächlich benutzt, das weiß ich gar nicht), um nicht runter zu rutschen (was bis heute noch nie passiert ist), das weiß ich selber nicht mehr, aber völlig im Unterbewusstsein habe ich mich total kräftig an den Seiten festgehalten.
Nach dieser Übung hatte ich dann etwas Schmerzen in den Knien (und leichte "Gummibeine", so als wenn ich vorher geschwommen wäre) und durch die Spannung in den Armen bekam ich im linken Oberarm ziemlich heftige Schmerzen (die Spannung war wohl "etwas" übertrieben), die im Laufe des Nachmittages noch mehrere Stunden anhielten. Jetzt ist der Arm zum Glück wieder in Ordnung. Am schlimmsten bei bzw. nach der KG finde ich immer die Schmerzen (nicht den Muskelkater), der durch "eigene" Fehler, also z. B. durch eine falsche Haltung passiert. Ich ärgere mich dann selber jedes Mal, dass ich nicht selber mehr mit aufgepasst habe. Solche zusätzlichen Schmerzen müssen ja wirklich nicht sein.
Nach der KG erfuhr ich dann, wie die nächste Woche therapiemäßig aussieht und ehrlich gesagt, darauf freue ich mich jetzt schon. Montag natürlich wieder die Wassergymnastik. Für Dienstag haben wir ja das "Personal-Training" festgemacht. Am Mittwoch hat mein Physiotherapeut frei, so dass ich von meinem Masseur eine 35-Minütige Massage bekomme (20 Minuten KG und 15 Minuten Massage). Da habe ich ganz bestimmt nichts gegen, ganz im Gegenteil, hoffentlich geht es mir (insbesondere was die Füße betrifft) nächste Woche um diese Zeit dann besser.
Am Donnerstag habe ich dann "frei", also keinen festen Therapie-Termin und bezüglich Freitag wurde ich dann gefragt, bei wem ich lieber KG hätte, meinem Physiotherapeuten oder der Physiotherapeutin, bei der ich im "Normalfall" nur als Vertretung eingeplant werde. Ich müsste dann etwas früher kommen, was ja kein Problem wäre, da mein Kollege sich ja eh für das Telefon angeboten hatte. Zuerst habe ich es mir offen gelassen, da ich meinem Physiotherapeuten gegenüber ein schlechtes Gewissen bekam, so als wenn ich ihn "übergehen" würde.
Auf dem Weg nach Hause habe ich darüber dann nachgedacht, dass das eigentlich blödsinn ist. Von zu Hause aus habe ich dann direkt im Institut angerufen und habe mich bei der Physiotherapeutin eintragen lassen. Ich sage mal so, jeder meiner Therapeutin ist bezüglich des Trainings völlig anders und alles macht auf seine eigene Art und Weise Spaß. Wenn ich dann schon die Möglichkeit bekomme und "außer der Reihe" einen Termin bei der Physiotherapeutin bekommen kann, weshalb sollte ich diese Möglichkeit dann nicht nutzen. Vergleichsweise bin ich ja eh sehr selten bei ihr.
Bei meinem Physiotherapeuten dreht es sich in erster Linie um den Kraftaufbau in den Beinen und gelegentlich auch in den Armen. Er bevorzugt die Arbeit an den Geräten oder aber mit dem Theraband, dass man kraftmäßig "dagegen" arbeiten muss. Der "andere" Therapeut (also bezüglich des "Personal-Trainings") ist total flexibel, zum einen geht es bei ihm ja mehr Richtung Schmerzfreiheit bei Bewegungen im Alltag, aber auch auf Fragen und Probleme bezüglich KG-Übungen (zu Hause) geht er ja sofort ein, versucht sich so gut es geht in die Probleme reinzudenken und einem dann dementsprechend bestmöglich zu helfen bzw. gute Tipps für das zukünftige Training zu geben.
Und die Physiotherapeutin führt überwiegend (nicht nur, manchmal ja auch an der Sprossenwand) "normale" KG-Übungen durch. Sämtliche Übungen, die ich jetzt immer mal wieder zu Hause alleine durchführe, habe ich ja durch sie "gelernt" bzw. ich kannte sie vorher schon, aber durch ihr Training und ihre Verbesserungen und Korrekturen habe ich mich wieder daran erinnert und habe sie in mein Programm aufgenommen. Jedes Mal bekomme ich von ihr neue Tipps und Anregungen für weitere Übungen, die ich zu Hause so durchführen kann. Dadurch kommt zu Hause auch nicht zu viel Routine und Langeweile rein, sondern immer mal wieder neue Übungen und dadurch ein bisschen "frischer Wind".
Heute habe ich kein Sport mehr gemacht, weder Fahrrad fahren noch KG, mit diesen Schmerzen konnte ich mich zu nichts mehr aufraffen, ich habe fast den ganzen Nachmittag und Abend über meine Beine und Füße geschont und sie "hoch gelegt", ob das jedoch bezüglich der Schmerzen die ideale Lösung war, darüber bin ich mir selber alles andere als sicher, aber bei diesen Schmerzen kann ich den inneren Schweinehund im Leben nicht überwinden.
JaneGeändert von JaneCooper (06.08.2011 um 04:01 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja so wie üblich zur Massage, die wie immer sehr gut geholfen hat. Die Beschreibung "hart aber herzlich" passt diesbezüglich eigentlich immer am Besten. In den ersten Minuten, während der Massage an den Füßen und Beinen, haben wir im Prinzip wieder nur das "nötigste" geredet, weil ich in diesen Bereichen ja so einiges aushalten musste. Dort bezogen sich die Themen dann auch ausschließlich auf die Massage (auf die Schmerzen, die verschiedenen Griffe und die blauen Flecke an den Beinen). Nach etwa einer viertel Stunde, als er dann mit dem Rücken angefangen hat, kam zum Glück wieder ein Gespräch über die verschiedensten Themen in Gang, so dass ich zum Schluss hin immer besser abgelenkt war und deutlich mehr ausgehalten habe, als in den letzten Wochen.
Im Bereich der Hände, am Daumenballen, ist eine Stelle, an der ich bisher eigentlich immer nur Schreien und Wegziehen konnte. Der Schmerz zieht sich immer hoch bis zur Schulter. Heute habe ich diesen Bereich zum ersten Mal (zumindest an der rechten Hand) ohne große Reaktion ausgehalten. Es tat zwar nach wie vor weh, aber bei Weitem nicht so extrem heftig, wie es sonst immer der Fall gewesen ist. An der linken Hand tat es zwar noch deutlich mehr weh, aber da wir gerade in ein interessantes Gespräch "vertieft" waren, habe ich mich voll und ganz auf dieses Gespräch konzentriert, habe versucht, trotz der Schmerzen weiter zu reden und konnte dadurch auch diese Seite einigermaßen aushalten. Nicht so gut wie an der rechten Seite, aber immer noch besser als in den letzten Wochen.
An den Füßen war es mal wieder am peinlichsten, weil ich bei diesen Schmerzen einfach nicht stillhalten kann. Egal, wie sehr ich mich zusammen reiße, sobald ich dort Schmerzen habe, zucke ich völlig automatisch (aus dem Reflex heraus) weg. Mehr oder weniger "Fluchtgedanken" (Grins). Diesbezüglich hat mein Masseur zum Glück inzwischen gute "Griffe" entwickelt, wie er "trotzdem" gut massieren kann und die Füße einigermaßen "bändigen" kann, das klappt nicht immer auf Dauer (je nachdem, wie heftig die Schmerzen sind, wie ruckartig ich dadurch wegziehe), aber dennoch immerhin so gut, dass ich jetzt mal wieder völlig schmerzfrei bin (und das nach den letzten Tagen mit den Dauerschmerzen...!!).
Während der Massage habe ich dann auch überlegt, was eigentlich schmerzhafter ist, die Stiche, die ich zum Teil beim Laufen habe oder der Druck während der Massage. Ich muss sagen, dass beides für mich eigentlich gleich schlimm ist, beide Schmerzen sind ungefähr identisch. Nur dass die Schmerzen beim Laufen dann halt so bleiben, aber die Schmerzen unmittelbar nach der Massage wieder weg sind. Deswegen lohnt es sich auf jeden Fall, diese Schmerzen während der Massage auszuhalten (zumindest so gut es geht). Besser mal 5 Minuten Schmerzen aushalten und anschließend schmerzfrei sein, als dauerhafte Schmerzen. O. K., dieses Denken hatte ich vor ein paar Jahren noch nicht (sonst hätte ich die Rückenschmerzen niemals so lange ausgehalten), aber aufgrund meiner Erfahrungen während der Therapie habe ich meine diesbezügliche Einstellung zum Glück komplett geändert.
Aber ihr glaubt ja gar nicht, wo der heutige Schwerpunkt der Schmerzen war. Die Füße taten zwar mal wieder mächtig weh (Sohle, Hacke und ganz besonders schlimm die Ballen, das halte ich am wenigsten aus), aber eine andere Stelle war noch wesentlich schlimmer: Der untere Rücken. Der Rücken fing ganz harmlos an. Den unteren Bereich (rechts und links) konnte ich heute sehr gut aushalten, auch der gesamte obere Bereich (Schultern usw.) war verhältnismäßig harmlos, an den Schultern leicht schmerzhaft, aber nur minimal. Zum Schluss ging er wie immer die Wirbelsäule runter und traf auf die bekannte Stelle an der LWS. Diesen "Volltreffer", diesen Schmerz kenne ich ja inzwischen und habe mich längst daran gewöhnt. Zum Schluss des Rückens hat er dann nochmals mit gleichmäßigem Druck den unteren Bereich rund um die LWS abgetastet und hat dabei einen absoluten Volltreffer gelandet. Diese Schmerzen waren heute zu viel für mich, damit habe ich nicht im geringsten gerechnet. Ich schrie sofort auf, meine Beine schossen nach oben, die Hände nach hinten und ich konnte nur noch Stopp schreien. Das konnte ich absolut gar nicht aushalten.
Der Druckschmerz war dann zunächst auch sehr heftig. Als es direkt danach hieß, dass ich mich umdrehen sollte (weil dann ja immer die Vorderseite der Beine drankommt), tat diese Bewegung des Oberkörpers schon mächtig weh. In den ersten Minuten (ich lag dann genau auf dieser Stelle) habe ich den Druckschmerz dann ganz erheblich gemerkt. Aber zum einen haben wir uns dabei dann halt weiter unterhalten (so dass ich weiter abgelenkt war) und zum anderen habe ich mich "dennoch" auf diese Rückenschmerzen konzentriert, so dass ich die kurze Fußmassage, die er in dieser Position dann noch macht (er kommt dann ja an andere Stellen, als wenn ich auf dem Bauch liege), sehr gut aushalten konnte. Sonst kann ich es kaum aushalten und habe auch dabei den Fuß schon oft genug weggezogen (die Schmerzen sind zum Teil einfach zu heftig), aber durch den Rücken habe ich den Fuß heute gar nicht so richtig "wahrgenommen", alles hat halt seine "Vor- und Nachteile". Dieser Bereich ist heute Abend übrigens immer noch berührungsempfindlich. Also ich spüre ihn nicht ständig und es hat sich dort auch kein blauer Fleck gebildet, aber bei Druck (z. B. beim Anlehnen auf dem Stuhl) merke ich es etwas, nicht so, dass ich es nicht aushalten könnte, aber halt spürbar. Ansonsten haben sich nach der heutigen Massage aber keine neuen blauen Fleck gebildet (zumindest ist mir bisher kein neuer aufgefallen).
Der blaue Fleck bzw. die blauen Flecke (linkes Knie und rechter Oberschenkel) sind immer noch da bzw. deutlich sichtbar. Mein Masseur hat mich darauf dann auch angesprochen, womit ich ja eh gerechnet habe. In diesem Zusammenhang hat er dann auch nochmals betont, dass ich mich auf jeden Fall "melden" soll, wenn es an einer Stelle zu heftig wird (dass er dort sanfter massieren soll) oder wenn er eventuell eine Stelle auch ganz auslassen soll (das werde ich demnächst auch immer sofort machen). O. K., ganz auslassen wird ein Ding der Unmöglichkeit sein, bei meinen immer wiederkehrenden Schmerzen komme ich sonst mit der Therapie gar nicht weiter. Aber an den Knien war er heute wirklich deutlich sanfter, obwohl ich am linken Knie dennoch schon wieder mal geschrieen habe. Dort bin ich im Moment irgendwie super berührungsempfindlich und halte kaum einen Druck aus.
Apropo nicht aushalten. Die Knubbel an den Oberschenkeln habe ich mal wieder nicht ausgehalten, die Schmerzen waren "etwas" zu heftig. So schnell, wie meine Hände nach unten "geschossen" sind, konnte keiner gucken. Dieser Bereich kam heute schmerzmäßig direkt nach dem Rücken (und an dritter Stelle die Füße).
Immerhin habe ich es an den Waden so einigermaßen ausgehalten. Dort habe ich zwar weiterhin die Stellen, an denen ich den kräftigen, stechenden Schmerz habe (der durch den ganzen Körper zieht), aber ich habe mich total zusammen gerissen und etwas die Luft angehalten (heute aber verhältnismäßig wenig im Vergleich zu den letzten Wochen).
An den Armen (ganz zum Schluss) taten dann zwar auch noch ein paar Stellen weh (abgesehen von der Hand auch Stellen an den Unter- und Oberarmen), was aber im Vergleich zu den Füßen und Rücken dennoch relativ harmlos war. Ich hätte ihm zwar im ersten Moment fast "dazwischen gefunkt" und wollte sofort die Massage beenden, aber mit dem Gespräch, mit der Ablenkung, klappte es dann doch noch (ich habe mich voll und ganz auf das Gespräch konzentriert).
Heute konnte ich mich auf meine "innere Uhr" nicht so ganz verlassen und bin noch etwa 15 Minuten liegen geblieben. Wir benutzen für die Massagen ja weiterhin das Schmerzmittel "Balsamka", das mir nach wie vor sehr gut hilft. Vor relativ kurzer Zeit ist jetzt die Zusammensetzung etwas geändert worden. Ich habe leider keine alte Packung mehr hier, so dass ich nicht vergleichen kann. Würde ja eh nichts bringen, im Verkauf gibt es nur die jetzigen, die aktuellen. Es riecht bei Weitem nicht mehr so intensiv wie früher, die Kühlung während der Massage (und dementsprechend die "betäubende Wirkung") hat auch etwas nachgelassen, ist noch da, aber nicht mehr so intensiv wie früher, dafür setzt jetzt die wärmende Wirkung, die Lockerung und Entspannung der Muskeln sehr viel früher ein, als es sonst der Fall gewesen ist.
Wenn ich sonst noch nach der Massage liegen geblieben bin, bekam ich oft eine kräftige Gänsehaut, weil die kühlende Wirkung sehr intensiv eingesetzt hat, so dass es mir zum Teil richtig kalt wurde (gut, dass ich immer mit einem großen Handtuch zugedeckt werde, darunter konnte ich mich dann noch gut "verkriechen"). Heute war es völlig anders, ich versuche mal, es zu beschreiben: Direkt nach der Massage wurde mein ganzer Körper (bis auf den vorderen Oberkörper werde ich damit ja überall massiert also eingerieben) total warm. Die Schmerzen waren nach der Massage alle schlagartig weg und so, wie ich lag, habe ich den unteren Rücken in diesem Moment auch nicht gespürt. Ich habe die Augen zugemacht, "fühlte" die Schmerzfreiheit, die Wärme, die totale Entspannung, so als ob ich in weiche, warme Laken eingewickelt wäre und auf "Wolken" schweben würde. Ich weiß, das hört sich jetzt für manche bestimmt blöd an, aber genau so habe ich mich in diesem Moment gefühlt. Ich habe einfach die Augen zugehalten und das lockere und warme Gefühl genossen ohne Ende. Ich habe zwar nicht geschlafen, "träumte" aber dennoch etwas vor mich hin. Als ich die Augen dann wieder öffnete, waren genau 15 Minuten um. Als ich dann aufgestanden bin, hielt diese angenehme Schmerzfreiheit an. Den leichten Druckschmerz im Rücken habe ich erst heute Abend (auf dem Schreibtischstuhl vor dem Computer) wahrgenommen. Ansonsten bin ich bis jetzt noch weiterhin schmerzfrei und werde es so lange wie möglich auch genießen!!
JaneGeändert von JaneCooper (07.08.2011 um 04:44 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war mal wieder ein "typischer Sonntag" in meinem Leben. Irgendwie hatten wir beide zu gar nichts Lust, konnten uns zu nichts so richtig aufraffen. Während mein Freund dann zwischen Computer und Fernsehen "gependelt" ist, habe ich mich mal wieder um den Haushalt gekümmert (während der Woche bleibt immer mehr als genug liegen) und habe kurze "Sitzpausen" eingelegt, in denen ich auch mal kurz am Computer war oder ansonsten auch ein bisschen gelesen habe.
Nachdem ich gegen Abend den Haushalt dann wieder im Griff hatte, habe ich tatsächlich auch noch Sport gemacht. Diesen schmerzfreien Tag musste ich diesbezüglich einfach noch ausnutzen. Ja, ich bin wirklich noch schmerzfrei. Der Druckschmerz am unteren Rücken ist wesentlich geringer als gestern, nur noch ganz minimal spürbar. Bei "längerem" Laufen (beim Aufräumen gehört das Laufen nunmal dazu...) spürte ich mit der Zeit schon mal ein leichtes Brennen unter beiden Hacken. Das war dann das "Signal" für mich, mich mal wieder ein paar Minuten hinzusetzen und die Beine etwas hochzulegen. Es reichten dann schon etwa 5 Minuten, so dass beim weiteren Laufen dieses Brennen bereits wieder weg war.
Heute Abend bin ich dann wieder in 30 Minuten 7,5 Kilometer gefahren (ich bin ja froh, wenn ich diesen Rhythmus, dieses Pensum ziemlich regelmäßig durchhalte). Anschließend wieder (am Fahrrad festhaltend) 2 Minuten auf den Zehenspitzen wippend (dabei habe ich wieder auf die Uhr geguckt), was mächtig in Füße, Ferse und Waden geht, das heftige Spannungsgefühl wurde dabei sozusagen von Sekunde zu Sekunde intensiver. Ich war dann froh, als die 2 Minuten endlich um waren.
Danach ging es wieder auf die Matte. Zuerst mal wieder die "allgemeine Spannungsübung", also 5 x für 5 Atemzüge die Spannung halten (dabei hatte ich mal wieder leichte Probleme mit meinem Kopf, weil ich ihn eigentlich vorne halten wollte, er aber ständig nach hinten ging, ich konnte ihn trotz Kissens im Nacken heute nicht so richtig halten). Dann wieder mit den Händen hoch Richtung Knie und ebenfalls 5 x 5.
Mit der anschließenden Brücke hatte ich heute dann die meisten Schwierigkeiten. Ich bin nur etwa eine "Handbreit" hochgegangen, konnte aber bereits in dieser Höhe den Rücken nicht mehr gerade halten. Sobald ich etwas vom Boden abhob, ging ich etwas ins Hohlkreuz, ich habe es heute absolut nicht geschafft, in dieser Position den Bauch anzuspannen sowie den Rücken gerade bzw. runter zu drücken. Nach 3 Versuchen, als ich bereits ein leichtes Ziehen im Rücken spürte, habe ich diese Übung für heute dann lieber beendet. Bevor ich zu viele falsche Bewegungen mache und dadurch zusätzliche Schmerzen riskiere, habe ich die Übung dann besser sein gelassen.
Immerhin klappte danach das "Laufen auf der Stelle" wieder etwas besser, das ich heute 6 Mal durchgeführt habe. Also beim flachen Liegen auf dem Rücken die angewinkelten Beine im Wechsel anziehen (hoch zur Brust), beide ganz kurz oben lassen und dann im Wechsel wieder abstellen. Dabei habe ich es dann sogar geschafft, den Bauch "auf Dauer" (also natürlich während dieser Übung) anzuspannen und den Rücken gerade unten zu lassen.
Danach wieder auf die Seiten (erst auf die linke, dann auf die rechte), zuerst das obere, gestreckte Bein wieder 8 Mal hoch und runter und dann 8 Mal anziehen und wieder gerade nach unten wegstrecken. Anschließend kam noch 8 Mal der "Katzenbuckel" und aus dieser Position heraus 8 Mal das linke Bein zur Brust anziehen und nach hinten wegstrecken (mit den Zehen "auftippen") und danach 8 Mal das rechte Bein. Zum Schluss noch etwas auf den Knien "stehend" nach oben nach den "Früchten greifen", also ein bisschen "Recken und Strecken" sozusagen.
Morgen habe ich ja wieder Wassergymnastik (mit anschließendem Schwimmen und "Nudel-Training") und die Tasche ist natürlich bereits gepackt. In diesem Zusammenhang wollte ich dann doch mal auf meine diesbezüglichen Ängste zu sprechen kommen, damit ich hier nicht immer in "Rätseln" schreiben muss.
Ich habe inzwischen von mehreren Personen und ihren Ängsten mitbekommen, jeder Mensch ist nunmal anders und gegen manche Sachen kommt man nunmal nicht an. Mein Freund hat nach wie vor Höhenangst (anders kenne ich ihn gar nicht), manche haben Flugangst, eine Frau aus meiner Gruppe (darüber hatte ich ja geschrieben) Angst vor Mäusen und letzte Woche habe ich morgens am Bahnhof eine Situation mitbekommen, dass eine Frau Angst vor der Rolltreppe hatte (die normale Treppe war wegen Bauarbeiten gesperrt) und deswegen von ihrer Kollegin "seelische Unterstützung" brauchte, um auf diese Rolltreppe zu kommen, so sind die Menschen halt alle verschieden. Gerade morgens benutze ich lieber die Rolltreppen und Aufzüge, da ich für die Treppen um diese Zeit noch etwas zu müde bin... (Grins)
Also gut, ich habe totale Angst vor Bällen, egal in welcher Größe. Nicht, wenn ich sie in der Hand habe, wenn ich sie berühre, sondern wenn sie auf mich zu kommen, auf mich zufliegen, wenn ich sie womöglich fangen soll, dann bekomme ich totale Panik. Schon in meiner Kindheit hatte ich damit totale Probleme. Die anderen Kinder wollten damit immer Fangen spielen, im Kreis aufstellen und gegenseitig zuwerfen. Sobald ich einen Ball auf mich zufliegen sehe, mache ich automatisch die Augen zu und versuche, diesem Ball aus dem Wege zu gehen. Ihn zu fangen, die Hände in diese Richtung zu heben, das würde mir in diesem Moment nicht im Traum einfallen, dazu ist meine Angst, ihn dann zu berühren, viel zu groß. Dabei ist das ja damals mit dem Bienenstich unter meinem Fuß passiert. Als ich ausweichen wollte und ein paar Schritte rückwärts gerannt bin (bloß nicht mit dem Ball in Berührung zu kommen). Mit mir als "Torwart" würde jede Fußballmannschaft haushoch verlieren (lach...).
Wenn wir bzw. die Anderen dann als Jugendliche Handball, Völkerball oder Volleyball spielen wollten, war ich natürlich sofort der Außenseiter, völlig logisch, mich wollte keiner in seiner Mannschaft haben. Im Prinzip wollte ich ja auch gar nicht mitspielen, aber egal ob bei den Jugendlichen aus meiner Wohngegend oder direkt nach der Schule bei den Klassenkameraden, mit denen ich mich zum Teil ja gut verstanden habe, ich gehörte "dazu" und wurde halt mit eingeplant. Aber bei diesen Spielen hatte ich halt immer schon meine Probleme.
Mit diesem Problem, also dieser Angst wurde ich dann über viele, viele Jahre nicht mehr konfrontiert. Seit kurzem gibt es in meinem Institut , bei der Wassergymnastik, jetzt diese Bälle, etwa so groß wie Tennisbälle. Ich weiß nicht, aus welchem Material sie sind, aber sie saugen sich sofort voll mit Wasser und werden dann mächtig hart und relativ schwer (zumindest als "Wurfgeschoss"). Die "normalen" Übungen, also den Ball von einer Hand in die andere zu nehmen und damit verschiedene Bewegungsabläufe durchzuführen, das ist überhaupt kein Problem.
Vor ein paar Wochen haben wir dieses "Spielchen", das Werfen und Fangen dann während der Wassergymnastik durchgeführt, was die Anderen auch total klasse fanden... Bei mir wuchs stattdessen von Minute zu Minute die Panik und ich war wirklich den Tränen nahe, völlig ungelogen!! Die Anderen haben mich dann auch ständig mit in das Spielchen einbezogen und unzählige Bälle flogen immer und immer wieder auf mich zu. Ich habe immer wieder die Augen zugemacht und den Kopf zur Seite gedreht. Ich habe kein einziges Mal versucht, einen Ball zu fangen, dazu fehlte mir absolut der Mut. Ich habe auch zu den Anderen gesagt, dass sie mich dabei ignorieren sollen, aber sie sagten direkt, "Blödsinn, du gehörst doch dazu..." und schon flog der nächste Ball auf mich zu.
Am schlimmsten waren dann auch die "Treffer" von den Anderen. Das Becken ist 10 Meter lang (ich habe mich wegen dem Schwimmen mal erkundigt, wie lang eine Bahn immer ist) und ein paar aus meiner Gruppe können sehr gut zielen und treffen. Wenn dann aus 10 Metern Entfernung (also vom anderen Beckenrand) ein Ball auf einen zugeflogen kommt und einen genau am Kopf trifft, das ist alles andere als angenehm, es hat sogar ziemlich weh getan. In diesem Moment bekam ich dann ja auch vor Aufregung das Herzrasen. Aber irgendwie habe ich es mir trotzdem nicht getraut, einfach aus dem Becken zu rennen, ich hatte irgendwie zusätzlich Angst vor den Blicken, Kommentaren und Fragen der Anderen, was denn mit mir los wäre... Diesen Tag werde ich so schnell ganz bestimmt nicht vergessen..!!
Aber ich bin froh, dass ich inzwischen mit meinem Physiotherapeuten darüber gesprochen habe. Seitdem er es weiß, haben wir dieses Spielchen nicht mehr durchgeführt (wir haben es damals 2 Mal gemacht) und er passt seitdem auch ein bisschen auf, dass er mir den Ball, wenn er die Bälle für die Übungen verteilt und allen zuwirft, nicht direkt zuwirft, sondern so zielt, dass der Ball kurz vor mir im Wasser auftrifft. Ich mache zwar völlig automatisch die Augen kurz zu, sobald ich den Ball auf mich zufliegen sehe, aber wenn er dann vor mir im Wasser landet, dann ist das gar kein Problem. Tja, so muss man halt sehen, dass man mit seinen Ängsten und Problemen irgendwie klarkommt. Zum Glück wird man halt mit dieser Angst nicht im täglichen Alltag konfrontiert (und bezüglich KG bzw. Wassergymnastik konnte ich ja zum Glück mit meinem Physiotherapeuten darüber reden).
JaneGeändert von JaneCooper (08.08.2011 um 01:34 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war nicht so ganz mein Tag und heute Abend bin ich deswegen alles andere als gut drauf. Dabei fing er eigentlich ganz gut an. Auf der Arbeit lief alles bestens, ich hatte heute alles sehr gut im Griff und habe mich schon auf die Wassergymnastik gefreut.
Die ersten Minuten von der Wassergymnastik waren dann auch sehr gut. Da ich schräg unter der Uhr stand, konnte ich die Zeit nicht so richtig erkennen, aber ich bin mindestens 10 Minuten lang sehr gut mitgekommen. Wir bekamen wieder diesen Ball in die Hand und haben damit verschiedene Bewegungen durchgeführt. Im Prinzip die üblichen Bewegungsabläufe, also Boxen, die Schwimmbewegung, den "Hampelmann" usw. Das war alles gar kein Problem.
Ich glaube, ich sollte dazu sagen, dass ich heute ein paar gesundheitliche Probleme hatte, die vom seelischen her kamen. Von solchen Problemen bekomme ich immer automatisch Bauchschmerzen. Ich sage mal so, wie ihr wisst, stecke ich sehr viel Zeit und Geld in die Behandlung in mein Institut, einschließlich des "Personal-Trainings", das ich morgen Abend ja wieder durchführen werde. Nun gut, diese Therapie als Ganzes gesehen schlägt bei mir ja sehr gut an, auch wenn ich nicht immer völlig schmerzfrei bin (damit rechne ich ja auch gar nicht), so scheine ich trotzdem auf dem richtigen Wege zu sein, um dauerhaft mit dieser Erkrankung gut leben zu können.
Grundsätzlich möchte ich auf keinen von diesen "Therapie-Einheiten" verzichten, weder auf die Massagen (die ja nach wie vor die einzigste Möglichkeit ist, um mir eine direkte Schmerzfreiheit zu geben), auch nicht auf das "Personal-Training" (um weiterhin neue Bewegungen zu lernen, um mich im Alltag möglichst schmerzfrei zu bewegen), ebenso nicht auf die KG bei meinem Physiotherapeuten, also den Muskelaufbau, in diesem Zusammenhang auch nicht auf die Wassergymnastik (auch wenn heute so viel schief gegangen ist), diesbezüglich auch ganz bestimmt nicht auf das freie Schwimmen (insbesondere wenn ich an meine vielen kleinen Teilerfolge mit den Nudeln denke) und auch nicht auf das gelegentliche KG-Training bei der Physiotherapeutin, um immer mal wieder neue Anregungen für das Training zu Hause zu bekommen.
Was dann noch übrig bleibt und was ich demnächst (speziell aus finanziellen Gründen) deutlich einschränken möchte? Die kosmetischen "Behandlungen" bei der Kosmetikerin, womit ja eigentlich alles in dem Institut angefangen hat. Aber die Therapie, die Schmerzfreiheit ist mir wichtiger als alles andere. Das Problem ist jetzt halt, dass ich inzwischen mit ihr befreundet bin und ihr deswegen nicht vor den Kopf stoßen möchte. Über dieses Thema denke ich nun schon seit einer Weile nach und habe es bereits bei meinem letzten Termin bei ihr angesprochen. Daraufhin hielt sie mir sofort einen kleinen "Vortrag", dass auch die Termine bei ihr für mich "wichtig" seien, zum einen für meine Haut und auch für die Entspannung. Aber zum einen will ich die Termine ja nicht ganz aufgeben, nur in wesentlich größeren Abständen als bisher durchführen und bezüglich der Entspannung tut mir Samstags die Heißluft immer sehr gut und ebenso das Schwimmen im warmen Wasser (ich mache ja kein Leistungsschwimmen, sondern "paddele" in aller Ruhe vor mich her, die Bewegungen im warmen Wasser an sich tun mir halt immer so gut, verschaffen mir eine angenehme Schmerzfreiheit).
Ja, im Prinzip ist meine Entscheidung bezüglich dieser Einschränkung längst gefallen, aber ich weiß wirklich noch nicht, wie ich ihr das sagen soll, ohne dass ich ihr vor den Kopf stoße und sie deswegen sauer wird. Dieses Problem liegt mir jetzt mächtig "im Magen" und hat mir heute so einige Bauchschmerzen verursacht (in so etwas steigere ich mich leider auch immer rein).
Nach den Übungen mit dem Ball bekamen wir vorhin dann zusätzlich noch die große Nudel. Zu diesem Zeitpunkt fingen dann ungefähr meine Bauchschmerzen wieder an und ich musste mich unwahrscheinlich zusammen reißen, um mich weiterhin auf das Training zu konzentrieren. Die ersten Übungen mit der Nudel klappten dann zum Glück sehr gut, so dass ich meine Gedanken sehr gut von den Bauchschmerzen weglenken konnte (die mit der Zeit zum Glück auch wieder deutlich schwächer wurden und dann weg gingen). Die einzigste Übung, mit der ich bis zu diesem Zeitpunkt Probleme hatte, das war, als wir diese große Nudel flach vor uns legen sollten, sie ein Stück unter Wasser drücken sollten und damit den Oberkörper von einer Seite zur anderen drehen sollten. Dann kam natürlich auch wieder die Übung, die ich bis heute nicht so richtig kann, die Nudel aus dieser Position heraus gerade runter zu drücken (am besten bis zu den Beinen), also mit gestreckten Armen. Ich meine zwar, dass ich sie heute mit größter Anstrengung ein paar Zentimeter weiter unter Wasser bekam als beim letzten Mal, aber bis zu den Beinen fehlten noch etliche Zentimeter.
Danach folgte dann die "Flaute" und nichts klappte mehr so richtig. Von Übung zu Übung fühlte ich mich mehr als "Versagerin", wurde etwas depressiv und gab es schließlich auch auf. Nicht, dass jetzt einer denkt, dass es meinem Physiotherapeuten nicht aufgefallen wäre. Er hat sich mehrmals um mich gekümmert und hat mir auch so einige "Tipps und Ratschläge" zugerufen, wie ich die einzelnen Übungen besser durchführen könne, aber wirklich geklappt hat danach gar nichts mehr und ich habe es auch nicht geschafft, seine Tipps so richtig anzuwenden. Wie würde er jetzt wieder sagen, ich gebe zu schnell auf. Ja, heute war wirklich irgendwie so gar nicht mein Tag und ich habe wirklich schnell aufgegeben. Aber so viele Probleme wie heute hatte ich dabei auch schon seit langer Zeit nicht mehr.
Es fing damit an, dass wir uns auf die große Nudel setzen sollten, quer, also wie auf eine Schaukel. Ich habe es mehrmals probiert, bekam sie aber nicht unter meinen "Po". Sobald ich sie endlich unten hatte, flutschte sie auch schon wieder im hohen Bogen hoch. Das gab ich schließlich auf und sollte mich deswegen zum Fahrrad fahren darauf setzen. Damit hatte ich heute irgendwie auch sehr große Probleme. Ich konnte mich nicht gerade halten, bin unzählige Male nach hinten weggekippt und habe die Nudel dabei auch "verloren" (also sie kam "hochgeflutscht"). Mit der Zeit wurde ich deswegen immer genervter und gereizter, weil es absolut nicht klappen wollte.
Dann sollten wir auf der Nudel den Ball um den Nacken herum nehmen (das klappt bei mir ja eh nicht, ich kriege die Arme ja nicht so weit nach hinten, habe die "Ballübergabe" dann am Hinterkopf gemacht, den Kopf dabei etwas nach vorne geneigt), danach einzeln unter den Beinen durch (das klappte immerhin) und dann unter beiden Beinen durch. Eine Katastrophe, ich bekam die Hände unter den Beinen nicht "zusammen", konnte mich dort nicht berühren, um den Ball zu übergeben. Ich habe dann das kleine "Paket" gemacht (eine Übung, die ich von der Bodengymnastik her kenne, auf dem Rücken liegend, beide Beine ganz hoch anziehen und mit den Armen drum schlingen und festhalten), verlor dabei völlig das Gleichgewicht und "stürzte" Kopfüber voll ins Wasser. Mir hat es dann langsam gereicht und ich hatte wirklich keine Lust mehr (habe diese Übung nur noch "angedeutet"). An solchen Tagen, wenn alles schief geht, können 30 Minuten sehr lang werden. Langsam aber sicher wuchsen dann auch meine Depressionen, nicht wer weiß wie heftig, aber ich musste dennoch etwas mit den Tränen kämpfen, es war einfach alles zu frustrierend.
Dann sollten wir wieder auf der Nudel Fahrrad fahren und weiterhin mit den Armen verschiedene Bewegungen durchführen. Mein Physiotherapeut gab mir dazu dann als einzigste die kleinen Nudeln, um mich damit etwas besser ausbalancieren zu können. Ich bin auch nicht mehr "Fahrrad gefahren", sondern habe so heftig mit den Füßen gestrampelt, als wenn mein Leben davon abhängen würde, nur, um mich einigermaßen gerade auf dieser Nudel zu halten (habe aber dennoch sehr viele Male das Gleichgewicht verloren). Er hat dann zwar noch versucht, mich ein bisschen "auszubremsen" (dass ich langsamer strampeln soll) und mich zu beruhigen und gab mir einige Tipps, um mich gerader halten zu können, aber in diesem Moment kam er bei mir damit nicht mehr "durch". Vom kräftigen Strampeln hatte ich längst Krämpfe in beiden Füßen und ich habe nur noch darauf gewartet, dass die halbe Stunde endlich um ist.
Direkt danach habe ich mich in eine Ecke "verkrümelt" und habe (auf der Stelle laufend) mit den kleinen Nudeln geboxt, so schnell ich konnte. Diesen Frust musste ich erstmal wieder loswerden. Normalerweise gehe ich nach dem Unterricht zu den Anderen, um mit denen noch etwas zu plaudern, heute jedoch nicht. Die Anderen haben mich, kurz bevor sie gegangen sind, dann tatsächlich noch gefragt, ob ich nächste Woche überhaupt noch mal wieder kommen würde. Ja, in diesem Moment muss ich eine sehr negative "Ausstrahlung" gehabt haben, aber mit dem Training an sich werde ich auf jeden Fall weiter machen, ganz klarer Fall.
Danach blieb ich heute dann nur noch etwas länger im Becken, bin noch ein paar Bahnen geschwommen (sonst komme ich meistens gegen 19 Uhr aus dem Institut, heute bereits gegen 18.20 Uhr). Den Krampf, das Ziehen im rechten Fuß merkte ich die ganze Zeit über (inzwischen zum Glück nicht mehr) und in den Kniekehlen habe ich (immer noch) ein kräftiges Ziehen, wahrscheinlich ein kleiner Muskelkater vom heftigen Strampeln. Damit machte das Schwimmen keinen Spaß mehr.
Als ich zu Hause meinem Freund von den Situationen erzählt habe, kamen mir vor Aufregung dann doch ein paar Tränen, aber ich hatte mich schnell wieder unter Kontrolle. Aber an Fahrrad fahren, was ich heute Abend dann eigentlich noch vorhatte, wenn ich schon so wenige Bahnen geschwommen bin (im Vergleich zu sonst), war nicht mehr zu denken, dafür war das Ziehen in den Kniekehlen dann doch etwas zu heftig. Gut, dass ich am Mittwoch den nächsten Massagetermin bei meinem Masseur habe! Und wer weiß, wie es mir morgen Abend nach dem "Personal-Training" geht (Muskelkatermäßig meine ich).
JaneGeändert von JaneCooper (09.08.2011 um 01:23 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war für mich sehr erlebnisreich. Das fing schon auf der Arbeit an. Heute Morgen hat mich eine Kollegin zu einem kleinen "Umtrunk" eingeladen (natürlich die ganze Abteilung), da sie etwas zu Feiern hatte. Im ersten Moment wollte ich dann schon absagen, weil ich ja seit langer Zeit nicht mehr an solchen "Veranstaltungen" teilgenommen habe, habe aber zunächst damit gezögert, es ihr endgültig zu sagen.
In der letzten Zeit sind in meiner Gegenwart von verschiedenen Personen ein paar Kommentare bezüglich anfallender Bürowechsel (also Wechsel in neue Büroräume) gefallen. Ich kann euch nicht sagen wieso, aber irgendwie habe ich schon damit gerechnet, dass dieser Wechsel (unter anderem) auch auf mich bezogen war. Heute hatte nun mein guter Kollege, der ebenfalls von diesem Wechsel betroffen ist, ein paar Fragen bezüglich des Ablaufes. In diesem Zusammenhang erfuhr ich dann so ganz nebenbei, im wahrsten Sinne des Wortes zwischen "Tür und Angel", dass ich ebenfalls bereits in der nächsten Woche für einen Wechsel eingeplant bin.
Wie meinte mein Kollege, ich solle jetzt nicht das Gefühl bekommen, dass ich dort "abgeschoben" werde, weil das neue Büro in einer anderen Etage liegt. Nein, dieses Gefühl hatte ich absolut gar nicht und mit dem Wechsel an sich (das neue Büro ist gar nicht schlecht, die "Lage" habe ich mir bereits angeguckt) habe ich auch gar keine Probleme. Ich fühlte mich in diesem Moment nur total "übergangen", dass die Anderen alle mehr wussten als ich. Als "Zeichen" dafür, dass ich auf jeden Fall weiterhin dazugehöre, habe ich heute dann tatsächlich an diesem "Umtrunk" teilgenommen, der sich über rund 2 Stunden hingezogen hat. Nein, ich habe es ganz bestimmt nicht bereut, dass ich dabei gewesen bin, zumal die Stimmung auch sehr gut gewesen ist. Nachdem ich gestern bei der Wassergymnastik wegen der vielen Probleme ja kaum oder besser gesagt gar keinen Spaß mit den Anderen bekommen habe, war das für mich heute so eine Art "ausgleichende Gerechtigkeit".
Heute Abend hatte ich dann ja "Personal-Training" und es ist völlig anders verlaufen, als ich je damit gerechnet hätte. Nachdem ich gestern bei der Wassergymnastik beim heftigen "Paddeln" mit den Füßen die Krämpfe in den Füßen bekommen habe, hielten sich diese Schmerzen heute hartnäckig den ganzen Tag über. Diese Schmerzen haben die minimalen Rückenschmerzen voll und ganz überlagert.
Nachdem der Therapeut mich dann gefragt hat, wo zur Zeit der Schwerpunkt der Schmerzen ist, habe ich ihm natürlich von diesen Schmerzen erzählt. Dass daraufhin in erster Linie Übungen für die Füße kommen würden, damit habe ich im Prinzip schon gerechnet. Gerne mache ich solche Übungen weiterhin ganz bestimmt nicht, aber Hauptsache diese Schmerzen lassen endlich mal wieder nach.
Die heutigen Übungen habe ich dann alle ohne Turnschuhe, also mit Socken durchgeführt. Abgesehen von ein paar kleineren Übungen, kam dann eine Hantel ins Spiel. Von diesem Moment an verlief das heutige Training dann völlig anders als sonst.
Die ganze Zeit über habe ich (immer mal wieder im Wechsel) einen Fuß auf die Mitte dieser Hantel gestellt und bin dann damit immer wieder vor und zurück gerollt. Als der Therapeut mich fragte, wie schmerzhaft das ist, mal wieder auf der Skala von 0 bis 10, wenn 10 die Schmerzen sind, die ich bei der Fußmassage immer habe, da habe ich dann etwa 5 bis 6 angegeben. Und das bei leichtem Druck! Ich habe die Füße kein einziges Mal "fest" auf diese Hantel gestellt, das war mir viel zu schmerzhaft, dafür fehlte mir die Überwindung voll und ganz. Aber umso intensiver war diese Übung dann für das Bein. Haltet ihr mal ein Bein etwa 10 Minuten lang (bis zum nächsten Wechsel) relativ locker in der Luft, um einen Gegenstand, der darunter liegt, so gut wie gar nicht zu berühren (weil es sonst halt zu schmerzhaft wird). Zwischendurch habe ich dann auch etwas versucht, mich mit dem anderen Bein "abzulenken" und das Gewicht etwas zu verlagern und bin mit dem Bein nach hinten, unter den Hocker gegangen. Natürlich ist das dem Therapeuten aufgefallen und ich sollte das Bein bzw. den Fuß sofort wieder gerade auf den Boden stellen. Im Laufe der Zeit wurden die Beine immer und immer schwerer, das war wirklich verdammt anstrengend.
Er gab mir zwar auch ein paar kleine Tipps, wie ich das zu Hause alleine ein bisschen trainieren kann, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich das wirklich machen werde. Ich habe meine Gründe, auf die ich hier aber nicht eingehen werde.
Während dieser gesamten Übung haben wir dann ein sehr interessantes Gespräch geführt. Bei den meisten "Personal-Trainern" wird auf der Homepage neben "Fitness-Training" usw. auch die Ernährungsberatung angegeben. Das ist bei meinem Therapeuten ja ebenfalls der Fall. Ich bin davon ausgegangen, dass das bedeutet, dass man von diesen Therapeuten "hin und wieder" auch mal einen guten Tipp bezüglich der Ernährung im Allgemeinen bekommen kann, wo sich z. B. "versteckte" Kalorien drin befinden usw.
Heute hat mir mein Therapeut dann erzählt, dass er u. a. für einen Kunden einen kompletten Ernährungsplan erstellt hat, mit dem dieser Kunde so einige Kilos verloren hat. Ehrlich gesagt war ich darüber total erstaunt, mit einer so umfangreichen Beratung habe ich nicht gerechnet. Als mir in diesem Zusammenhang dann ein Kommentar regelrecht "rausgerutscht" ist, nach dem Motto, wie schön es wäre, wenn ich schon so viel runter hätte, ging er dann diesbezüglich auch auf mich ein.
Ich hatte zwar eh vorgehabt, ihn "früher oder später" auf dieses Thema anzusprechen, aber bis jetzt war es mir dann doch irgendwie zu peinlich und ich habe noch nicht den Mut dazu gefunden. Nun gut, dafür haben wir heute dann darüber gesprochen. Irgendwie kamen wir dann auch auf das Thema Trinken zu sprechen (vom puren Wasser spreche ich jetzt selbstverständlich) und von diesem Moment an wurde es dann immer peinlicher für mich.
In der letzten Zeit war ich immer stolz, wenn ich etwa einen Liter geschafft habe. Er hat dann mehrere Punkte angesprochen, mit denen er bei mir, bezüglich des Trinkverhaltens, sehr "wunde Punkte" getroffen hat, so dass es immer peinlicher wurde (dass ich dabei nicht rot geworden bin, das war wirklich ein Wunder).
Zum Schluss hin holte er dann plötzlich ein Glas Wasser, das ich direkt trinken sollte. Ich sage mal so, ich trinke grundsätzlich sehr langsam mit ganz kleinen Schlücken, anders kenne bzw. kann ich es gar nicht. Ich habe dann gedacht, er würde jeden Moment gehen und mich alleine lassen, dann hätte ich dieses Glas sofort weggestellt (zumal es stilles Wasser war und ich sonst grundsätzlich immer Wasser mit Kohlensäure trinke). Zu früh gefreut... Er blieb die ganze Zeit über neben mir sitzen, bis ich dieses "blöde Glas" dann endlich leer getrunken habe. Dass "Personal-Trainer" einen bezüglich der Ausdauer und bei schwierigen Übungen gut (oder sogar sehr gut) motivieren können müssen, das ist mir schon klar und davon gehe ich auch aus, aber dass sich dieses Motivieren auch auf ein Glas Wasser bezieht, damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Damit hat er mich vorhin dann voll und ganz "überrumpelt" und er gab seine "Sprüche und Kommentare" auch nicht auf, bevor ich es ausgetrunken habe. Dabei hat er mir dann allerdings erklärt, dass das Trinken halt auch für die Muskulatur so wichtig ist. Wenn ich Wassermangel habe, dann nützt das beste Training nichts, dann bekomme ich die Schmerzen niemals in den Griff.
Nun gut, ich war wirklich froh, als ich das Glas (0,3 l, für mich persönlich ein großes Glas) endlich leer hatte. Für mich ist dieses Trinken wirklich eine große Überwindung, weil ich so gut wie nie ein "Durstgefühl" habe, sondern meistens nur trinke, weil es halt so "empfohlen" wird, weil es halt gut sein soll. Deswegen habe ich von Kindheit an ganz große Probleme damit.
So, morgen habe ich dann 35 Minuten Massage, dann bekommt mein Masseur an Füßen und Waden so einiges zu tun (Grins) und anschließend werde ich wieder Schwimmen gehen.
JaneGeändert von JaneCooper (10.08.2011 um 07:29 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
wie ihr ja wisst, war ich heute zur Massage und kann deshalb mal wieder den Satz von Samstags wiederholen, dass ich heute Abend so gut wie schmerzfrei bin. Nur den unteren Rücken merke ich ganz leicht, aber es hält sich in Grenzen. Dieser Bereich ist im Moment ja auch während der Massage super schwer auszuhalten.
Den ganzen Tag über hatte ich etwas Probleme mit den Beinen. Wie ich gestern ja beschrieben habe, habe ich die Beine während der "Übung" mit der Hantel, als ich "eigentlich" den Fuß darauf stellen sollte (wozu ich mich jedoch nicht wirklich überwinden konnte, weil die Schmerzen unter den Füßen viel zu heftig waren), die ganze Zeit über mit Spannung "in der Luft gehalten". Naja, was soll ich sagen, der Muskelkater im Kniebereich war heute echt vom Feinsten. Beim normalen Laufen hatte ich damit keinerlei Schwierigkeiten, aber auf den Treppen spürte ich jede einzelne Stufe. Aber durch die "einheitlichen" Schmerzen in Füße und Knie habe ich tagsüber den Rücken so gut wie gar nicht mehr wahrgenommen.
Heute hatte ich ja 35 Minuten Massage. Wie ich schon öfters geschrieben habe, hat im Prinzip alles im Leben seine Vor- und Nachteile. Der heutige Vorteil war, dass mein Masseur ja alle "Problemstellen" in- und auswendig kennt (so kommt es mir auf jeden Fall vor), so dass er in diesen 35 Minuten ganz gezielt von einer schmerzhaften Stelle zur nächsten gegangen ist. Ganz gezielt, von den Füßen, über die Waden, die Oberschenkel und am unteren Rücken. Er hat es heute geschafft (womit ich echt nicht gerechnet habe), das gesamte "Programm" von Samstags, also auch die Vorderseiten der Beine und zum Schluss noch die Arme, komplett durchzuziehen, so dass ich jetzt halt wirklich so gut wie schmerzfrei bin.
Der Nachteil war, dass er halt wirklich nur Zeit für die Problemstellen hatte, also ein Schmerz dem Anderen folgte. Samstags werden ja auch die anderen Stellen mit einbezogen, an denen ich kaum Schmerzen habe (ich denke jetzt in erster Linie an den oberen Rücken), so dass ich dort dann mal so richtig durchatmen kann und mal wieder etwas lockerer und entspannter werden kann. In diesem Bereich war er heute dann halt nur im "Schnelldurchlauf", so dass in diesen 35 Minuten nichts mit Durchatmen und Entspannen möglich war. Einerseits finde ich diese Schmerzfreiheit jetzt natürlich total super, gar keine Frage, aber andererseits finde ich diesbezüglich die etwas ruhigeren Samstags-Massagen dann doch etwas besser, dass man zwischendurch immer mal wieder etwas zur Ruhe kommt.
Wir haben zwar zwischendurch hin und wieder ein paar Worte gewechselt, aber im Grunde genommen war ich halt viel zu sehr damit beschäftigt, diese Schmerzen so gut es geht auszuhalten. Unter den Füßen war es so (auf beiden Seiten), dass ich die Schmerzen sowohl unter den Sohlen als auch an den Hacken mit kräftigem Luftanhalten für ein paar Sekunden aushalten konnte (nicht viel länger), bevor ich mal wieder völlig automatisch "versucht" habe, den Fuß wegzuziehen (obwohl er ihn zum Teil wirklich sehr gut festgehalten hat, Grins), und habe dann sehr schnell Stopp gesagt. Am schlimmsten war es im vorderen Bereich am Ballen, dort habe ich es gar nicht ausgehalten und habe bei der kleinsten Berührung bereits Stopp gesagt, diese Schmerzen sind mir bei Weitem zu heftig.
Im Bereich Fersen und Waden "jagte" dann ein stechender Schmerz den nächsten, aber ich habe trotzdem versucht (weiterhin mit viel Luftanhalten und mit ins Handtuch beißen, das meine ich wirklich wörtlich, ich hatte ja eh mein eigenes Handtuch dabei), die Schmerzen möglichst lange auszuhalten.
An den Oberschenkeln war es wie immer Aus, diese Schmerzen kann ich einfach nicht aushalten. Egal wie sehr ich mich zwinge, ich kann meine Hände und Beine dabei nicht unter Kontrolle halten, gar keine Chance. Er versucht dann zwar trotzdem immer, mir so gut wie möglich zu helfen, aber lange halte ich es dennoch nie aus, diese Schmerzen sind bei Weitem zu heftig für mich.
Am Rücken war er dann halt überwiegend am unteren Bereich, nur ganz kurz an den Schultern, wo es auch völlig harmlos war. Unten rechts tat es mächtig weh und ich war kurz vorm Stopp sagen, konnte es nur mit totalem Zusammenreißen aushalten. Unten links war es dagegen schon wesentlich schlimmer, auch dort hatte ich heute weder Hand noch Beine unter Kontrolle, meine Reaktionen sprachen mit Sicherheit für sich. Diese Schmerzen waren absolut vom Feinsten.
Bei meinem Masseur ist es dann so, dass er sich solche Problemstellen sehr gut merken kann. Wenn er erstmal eine gefunden hat, findet er diese ohne "große Umwege" auch sehr schnell wieder. Die extrem schmerzhafte Stelle am unteren Rücken hat er natürlich auch sofort gefunden und ich habe es keine Sekunde ausgehalten. Ich habe nur noch geschrieen und hatte mich auch nicht im geringsten mehr unter Kontrolle. Das ist im Moment etwas zu hart für mich. Er ging später nochmals kurz mit sanftem Druck an diese Stelle, um sie sich etwas genauer "anzusehen", aber selbst diese sanftere Berührung konnte ich schon nicht aushalten und habe direkt wieder Stopp gesagt.
Auf dem Rücken liegend waren die Stellen an den Füßen, an die er in dieser Position kommt, absolut harmlos. Auch die Unterschenkel, es tat zwar stellenweise weh, so dass ich wieder etwas die Zähne zusammenbeißen musste, konnte es aber (im Vergleich zum vorherigen Schmerz) sehr gut aushalten.
Dann kamen die Oberschenkel. Die Schmerzen sind auf beiden Seiten etwas verschieden. Am rechten tut die Außenseite total weh (dort schreie ich sofort) und mittig an dem "Knubbel", wo ich auch noch einen blauen Fleck von letztens habe. Am linken tun die Außen- und Innenseite total weh (auch dort schreie ich sofort), aber mittig kann ich es etwas besser aushalten. Er wollte die beiden Seiten dann kurz mal vergleichen, welche schmerzmäßig intensiver ist und drückte (wieder mit sanftem Druck!) gleichzeitig die gleichen Stellen an beiden Außenseiten. Was soll ich sagen, ich habe schmerzmäßig keinen Unterschied gemerkt, beide äußerst heftig und ich konnte nur noch nach Luft "schnappen" und sie dann anhalten, um es aushalten zu können.
Erst zum Schluss, an den Armen, kam dann ein kleines Gespräch zustande und ich konnte wieder durchatmen. Es tat zwar stellenweise weh, aber kein Vergleich zum restlichen Körper, selbst die Stelle am Daumen habe ich heute ausgehalten und mich dabei mit ihm unterhalten. Da er mich in diesem Moment sozusagen ans Atmen erinnert hat, musste ich spontan an gestern denken, als mich der Therapeut immer wieder ans Trinken erinnert hat und konnte mir ein Lachen nicht mehr verkneifen. Ich habe meinem Masseur dann von der gestrigen Situation erzählt und wie ich diesen Therapeuten am liebsten "auf den Mond geschossen hätte", aus Scherz versteht sich!! Aber immerhin konnte ich während der Schilderung vom gestrigen Ablauf die Massage an den Armen dann verhältnismäßig sehr gut aushalten. Aber selbst, wenn der Therapeut diese Gedanken hätte lesen können, bin ich mir eigentlich sicher, dass er es in diesem Moment richtig verstanden hätte und deswegen nicht sauer gewesen wäre, aber das Trinken war in diesem Moment für mich wirklich die reinste Qual, auch wenn sich kaum ein Mensch da rein denken kann, so bin ich nunmal.
Ich habe heute übrigens von ihm eine kleine Mail mit dem Hinweise "Triiiiiinken!" bekommen und musste in diesem Moment dann wirklich loslachen. Ja, ich bemühe mich ja, so gut es geht.
Nach der heutigen Massage konnte ich mich dann wieder auf die "innere Uhr" verlassen und bin wieder 10 Minuten zur Entspannung liegen geblieben. Anschließend war ich rund eine Stunde im Wasser, 3/4 bin ich geschwommen und ein bisschen Nudel-Training. Anschließend habe ich dann am Empfang schon mal geklärt, wenn mein Masseur demnächst in den Urlaub geht (Anfang September, er fehlt dann an zwei Samstagen), dass ich dann für die Freitage direkt nach der KG für die "Samstags-Massage", also für 45 Minuten eingeplant werde. Besser als zwei Wochen zu warten, je nachdem, wie es mir schmerzmäßig dann geht.
Während der Massage hatte ich heute übrigens mal wieder mehrere kleine Krämpfe im Fuß, aber zum Glück kennt mich mein Masseur diesbezüglich inzwischen schon sehr gut. Er hat immer direkt richtig reagiert und dementsprechend sind sogar meine Füße im Moment mal wieder so richtig herrlich schmerzfrei. Nur im unteren Rücken habe ich noch einen minimalen Druckschmerz, aber dort ist ja eh meine größte Problemstelle.
JaneGeändert von JaneCooper (11.08.2011 um 06:53 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend war ich seelisch nicht ganz so gut drauf. Eigentlich wollte ich heute noch Fahrrad fahren und ein bisschen KG machen, stattdessen habe ich mich mal wieder sehr intensiv (3 Stunden lang) um die Küche gekümmert, dort einen regelrechten Großputz gemacht, und hing dabei die ganze Zeit über meinen Gedanken nach, die sich um verschiedene Themen rund um meine Therapie gedreht haben.
Schmerzmäßig ging es mir heute immer noch super, was mich eigentlich nicht gewundert hat, da ich mich bisher ja immer auf die Massagen meines Masseurs verlassen konnte. Auf den Treppen fühlten sich die Beine zwar immer noch etwas "schwer" an, aber das waren wohl noch die "Auswirkungen" von dem Muskelkater. Ansonsten ging es mir heute tagsüber wirklich gut.
Eigentlich wollte ich heute Abend nur kurz spülen, so ein langes "Programm" hatte ich ursprünglich nicht im geringsten eingeplant. Naja, immerhin habe ich morgen ja wieder KG. Schwimmen werde ich morgen übrigens nicht gehen. Zum einen habe ich irgendwie nicht so richtig die Lust dazu. Ganz abgesehen davon, dass ich immer noch der Meinung bin, dass man beim Fahrrad fahren mehr Kalorien verbrennt als beim Schwimmen. Deswegen will ich lieber morgen Abend versuchen, mich dazu zu "überwinden", mal wieder eine halbe Stunde Fahrrad zu fahren. Schwimmen werde ich ja am Montag nach der Wassergymnastik eh wieder. Außerdem wollen mein Freund und ich mal wieder etwas zusammen unternehmen. Wir planen 2 "spezielle" gemeinsame Abende bei Veranstaltungen, für die wir morgen Nachmittag die Eintrittskarten zusammen kaufen wollen, und auf diese beiden Abende freue ich mich jetzt schon.
Während des Spülens, also als ich in der Küche hin und her gelaufen bin, bekam ich dann unter den Hacken brennende und stechende Schmerzen ohne Ende (jetzt im Sitzen sind diese Schmerzen wieder weg). Ich habe sofort gedacht, dass damit ja eigentlich zu rechnen gewesen war. Diese Schmerzen rechne ich einzig und alleine meinem Gewicht zu. In diesem Zusammenhang musste ich dann an den Therapeuten denken, als wir am Dienstag auch etwas über die Ernährung gesprochen haben. Ich habe ihm von meinen Lebensmittel-Allergien erzählt und dass ich deswegen eigentlich immer "Imodium akut lingual" in der Handtasche habe. Bei Bedarf nehme ich sie immer mal wieder. Ich habe allerdings das Gefühl, dass sich mein Körper inzwischen daran gewöhnt hat, so dass ich jetzt immer schon ein bis zwei Tabletten mehr nehmen muss, damit die Wirkung auch wirklich einsetzt. Der Therapeut schien davon alles andere als begeistert zu sein, zumal er ja zusätzlich auch ein Ernährungsberater ist und er sagte direkt, dass er mich davon abbringen will.
Einerseits vertraue ich ihm zwar und glaube ihm auch, dass er bei anderen Kunden mit seiner Hilfe und Beratung schon gute Erfolge erzielt hat, aber ich muss ganz ehrlich sagen, selbst wenn ich ihm damit "unrecht" tue, dass ich diesbezüglich, was mich persönlich betrifft, sehr skeptisch bin. Natürlich wäre es super schön, wenn ich ein "paar" Kilos verlieren würde und dadurch dann hoffentlich (insbesondere auch unter den Füßen) weniger Schmerzen hätte, aber ich habe diesbezüglich halt schon zu viele schlechte Erfahrungen gesammelt.
Vor 10 Jahren habe ich mir übrigens Salmonellen "eingefangen", die anfangs falsch behandelt worden sind und sich dann regelrecht über einen längeren Zeitraum in meinem Darm "eingenistet" haben. Ich werde hier nicht schreiben, wie lange ich sie hatte, denn die Wahrheit wissen nur sehr wenige Menschen. Laut Gesundheitsamt (wo ich natürlich gemeldet war) durfte ich, als die Ansteckungszeit vorbei war, endlich wieder Arbeiten gehen (nach über 8 Wochen). Nachdem ich die Salmonellen dann endlich wieder losgeworden bin (ich war damit bei unzähligen Ärzten und jeder hat ein anderes Mittel bei mir ausprobiert, bis dann endlich eins gewirkt hat), war meine Darmflora (laut Aussage der Ärzte) "total zerstört und Durcheinander" und seitdem habe ich diese Allergien, mit denen ich bis heute Last habe.
Ich wurde damals direkt zu einer Ernährungsberaterin geschickt, die jedoch nach der ersten Beratung keinen weiteren Termin mehr mit mir vereinbart hat. Alle "Ideen", die sie angebracht hat, enthielten eine von meinen Allergien, so dass sie es schließlich aufgegeben hat. Seit diesem damaligen Gespräch halte ich persönlich von so einer Beratung eigentlich gar nichts mehr. In der Reha wurde ich dann ja von dem Orthopäden (um während der Reha abnehmen zu können) direkt zur Beratung geschickt. Diese Dame sagte dann ja auch, mit diesen Allergien könne sie mir nicht helfen, "Essen Sie einfach alles, was Ihnen schmeckt und was Sie vertragen, "notfalls" halt immer nur die Häfte...". Jetzt mal ganz im ernst, wie soll man mit diesen Erfahrungen noch Vertrauen haben, dass einem doch "irgendwann" mal geholfen werden kann (ich meine jetzt bezüglich des Abnehmens, ohne eine "Null-Diät" durchführen zu müssen, was bei mir Kreislaufmäßig garantiert nicht gutgehen würde). Trotzdem will ich diese Schmerzen irgendwann mal in den Griff bekommen.
Ja, darüber habe ich halt so während des Spülens nachgedacht, als die Schmerzen unter den Hacken immer intensiver geworden sind. Als ich dann beschlossen habe, dass ich heute kein Fahrrad mehr fahre, musste ich an die KG morgen denken. Ich weiß nicht, ob die Entscheidung richtig gewesen ist, dass ich den Termin bei der Physiotheapeutin und nicht bei meinem Physiotherapeuten ausgemacht habe. Ich weiß, eigentlich müsste ich mal wieder mehr an mich denken, was ich persönlich möchte und nicht was andere eventuell darüber denken könnten. Was ich mir von dem Termin erhoffe? Weitere Anregungen für Übungen, die ich zukünftig dann in mein Programm zu Hause mit einbauen will, denn ehrlich gesagt finde ich es jetzt schon mächtig langweilig, immer und immer die gleichen Übungen, den gleichen Ablauf durchzuführen. Ich überlege es mir dann immer ein paar Mal, ob ich wirklich mal wieder KG mache, bevor ich es dann tatsächlich durchführe.
Die Anregung der Psychologin aus der Reha finde ich diesbezüglich immer noch super, aber ich habe es bis heute nicht geschafft, das in die Realität umzusetzen. Sie hat mir ja empfohlen, eine Art Plan zu machen. Einmal Übungen mehr für die Beine, einmal mehr für den Bauch usw., aber nicht jedes Mal stur den gleichen Ablauf, das würde jedem Menschen auf Dauer zu langweilig werden. Ja, und an diesem Punkt bin ich im Moment mehr oder weniger gelandet.
Mein Physiotherapeut geht mit mir ja seit Wochen in den Geräteraum, um dort gezielten Muskelaufbau zu machen, was selbstverständlich ja auch richtig und wichtig ist. Aber dadurch bekomme ich von ihm keine neuen Anregungen mehr, um zu Hause mal ein bisschen frischen Wind in den Ablauf zu bekommen. Aber jedes Mal, wenn ich bei der Physiotherapeutin war, habe ich danach ein paar neue Anregungen und Ideen, die ich ja auch jedes Mal sofort in den Ablauf mit einbaue. Es klappen dann zwar nicht immer alle Übungen auf Anhieb so richtig, aber Hauptsache mal etwas anderes und auch kleine neue Herausforderungen.
Trotzdem ist mir bei diesem Gedanken immer noch nicht ganz wohl, dass ich morgen dann halt bei ihr bin. Ich bin nunmal meinem Physiotherapeuten "zugeteilt" worden, was ja auch völlig in Ordnung ist, und die Physiotherapeutin war bisher grundsätzlich immer nur die Vertretung, wenn er, aus welchen Gründen auch immer, den Termin nicht übernehmen konnte.
Für die Massage würde ich ja auch nicht "einfach so" wechseln, im Leben nicht. Ausschließlich, wenn mein Masseur sozusagen nicht in "greifbarer Nähe" ist. Deswegen habe ich dann auf jeden Fall im September 2 Massagetermine bei meinem Physiotherapeuten. Als ich diese beiden Termine heute Mittag dann telefonisch schon mal festgemacht habe (bevor ich mal wieder übersehen werde, was nächste Woche schon wieder der Fall war...), kamen mir halt die Zweifel, ob meine Entscheidung für die KG morgen richtig war. Aber nungut, ich freue mich trotzdem schon auf den Termin.
Ach übrigens, irgendwie bin ich letztens mit meinem Physiotherapeuten auf das Thema Schuhe zu sprechen gekommen. Als ich ihm dann davon erzählt habe, dass ich bezüglich Schuhe halt sehr "gebunden" bin, weil ich immer wieder die Schuhe mit dem "Luftpolster" bevorzuge, hat er mich gefragt, weshalb ich keine Einlagen benutzen würde, dann wäre ich doch viel flexibler. Klar, damit hat er natürlich recht. Ich habe allerdings im Laufe der Jahre so einige schlechte Erfahrungen damit gesammelt. Entweder sie sind zu dick, so dass die Schuhe dann plötzlich nicht mehr passen und total drücken (ist mir schon passiert!!) oder aber ich bekam sie nicht richtig "befestigt", so dass sie ständig hin und her rutschten und ich dadurch schmerzhafte Druckstellen bekam, was ebenfalls alles andere als angenehm gewesen ist. Dann bleibe ich lieber bei den Schuhen, in denen das "Luftpolster" sozusagen "fest eingebaut" ist.
So, wie gesagt, morgen Mittag dann KG und wenn ich mich irgendwie dazu aufraffen kann, will ich morgen Abend dann Fahrrad fahren und anschließend natürlich auch KG machen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
ich bin nicht so gut drauf, ganz im Gegenteil, die totale Lustlosigkeit, "keine Lust zu nix" sozusagen. Schmerzen habe ich zum Glück keine, diese "Ausrede" könnte ich heute also nicht vorschieben, einfach eine ganz große Antriebsschwäche.
Sport habe ich heute Abend auch nicht mehr gemacht (der "innere Schweinehund" war viel zu groß). Den gesamten Nachmittag und Abend habe ich überwiegend auf dem Sessel vor dem Fernseher verbracht und habe mir mehrere Comedy-Sendungen angesehen, obwohl ich sie eigentlich gar nicht so gut finde, und Zeitweise auch etwas gelesen.
Meine heutige Therapie verlief heute mal wieder völlig anders, als ich gedacht habe. Die KG habe ich letztendlich doch bei meinem Physiotherapeuten gehabt, bei der Physiotherapeutin stand inzwischen eine andere Kundin auf dem Plan. Ich muss sagen, vom Prinzip her finde ich es nicht gut, wie die Termine dort, völlig ohne Nachfragen und Rücksprachen, einfach so hin- und hergeschoben werden und bestehende Termine, die man so abgesprochen hat, völlig verändert werden, halt auch, was die Therapeuten betrifft. Wenn diese Änderungen durch Krankheiten oder Urlaub erfolgen, dann ist das ein völlig anderes Thema, aber nicht ohne jeden ersichtlichen Grund. Ich muss sagen, dass ich im ersten Moment deswegen ziemlich sauer gewesen bin.
Nun gut, ich hatte dann natürlich bei meinem Physiotherapeuten das Training. Wie es nicht anders zu erwarten war, fand das, so wie üblich, im Geräteraum statt. Als er mich dann anfangs fragte, für welchen Körperteil ich lieber Übungen machen wolle, Beine oder Arme (also Beinpresse oder Seilwinde), hätte ich fast "für den Bauch" geantwortet, weil ich mich ja eigentlich auf die Bodengymnastik eingestellt habe, wobei die angespannten Bauchmuskeln bei den meisten Übungen ja die Grundvoraussetzung ist, auf jeden Fall wesentlich mehr als beim Gerätetraining.
Da ich beim Treppensteigen weiterhin einen leichten Muskelkater in den Beinen habe, nicht wer weiß wie heftig, aber immer noch spürbar, habe ich mich dann für die Arme, also für die Seilwinde entschieden. Ganz abgesehen davon, dass wir in diesem Raum bisher wesentlich mehr für die Beine, als für die Arme getan haben.
Während der Übungen war ich dann zunächst noch sehr still, weil ich meinen Gedanken über diese Situation noch etwas nachhing. Es kann ja nicht sein, dass ich immer darauf warten muss, dass mein Physiotherapeut mal nicht im Hause ist, um mal bei seiner Kollegin das Training zu haben, damit ich mal neue Übungen für die Bodengymnastik kennenlerne bzw. Fehler, die sich "eingeschlichen" haben, auch mal wieder korrigiert werden. Ich habe dann dabei darüber nachgedacht, wie ich ihn am besten darauf anspreche, ohne dass ich ihn "vor den Kopf stoße" (ich weiß ja, dass er immer sehr viel Wert auf den Muskelaufbau an diesen Geräten legt, was ja auch in Ordnung ist, aber halt nicht ausschließlich). Dieses Gespräch wollte ich dann unbedingt noch heute mit ihm führen, um es nicht übers Wochenende vor mir herzuschieben.
Natürlich hat er gemerkt, wie still ich heute dabei war und hat mich zwischendurch dann auch auf verschiedene Themen angesprochen, so dass wir dennoch ein bisschen ins Gespräch gekommen sind. Während der letzten Übung, also wirklich in den letzten Minuten, habe ich dann meinen Mut zusammen genommen (ja, um ihn offen darauf anzusprechen, dafür brauchte ich in diesem Moment wirklich Mut) und habe dann endlich mit ihm darüber gesprochen, ob wir demnächst nicht zumindest einmal im Monat das Training auf dem Boden durchführen können, damit ich für zu Hause neue Anregungen bekomme und ggf. auch an "alte" Übungen, die ich längst vergessen habe, wieder "erinnert" werde.
Den nächsten Satz schreibe ich jetzt extra so Allgemein:
"Ihr" Physiotherapeuten geht doch auch immer mal wieder zu diesen "Workshops", um neue Anregungen für euren Unterricht zu bekommen oder halt alte Übungen ggf. in einem anderen Ablauf mal wieder etwas "aufzufrischen". Meint "ihr" denn, dass es mir anders ergeht? Das gleiche brauche ich im Prinzip für meine Dauertherapie auch und dabei bin ich dann halt auf "euch" bzw. natürlich speziell auf meinen Physiotherapeuten angewiesen. Ja, und das habe ich ihm dann so ungefähr sinngemäß gesagt, dass ich, wenn ich alleine KG mache, immer und immer nur die gleichen Sachen durchführe, die vielen anderen Übungen, die es noch so gibt, längst wieder vergessen habe und die KG deswegen inzwischen mächtig langweilig geworden ist. Er sagte dann zwar direkt, dass seiner Meinung nach der Muskelaufbau an diesen Geräten sehr wichtig ist was ja auch in Ordnung ist, ich spreche ja nicht von jedem Training, sondern eventuell so einmal im Monat, schließlich mache ich es zweimal wöchentlich, aber dennoch ging er darauf ein, dass wir es demnächst natürlich immer mal wieder machen können. Nun gut, dann bin ich diesbezüglich zumindest nicht mehr auf seine Kollegin "angewiesen".
Das heutige Training bezog sich dann ausschließlich auf die Arme und ich saß die ganze Zeit über gerade (mittig) vor den beiden Seilwinden. Zuerst die Arme gerade nach vorne, mit den Händen in die Schlaufen, die Handgelenke gerade halten und am Körper entlang nach hinten ziehen. Zuerst bin ich dabei mit den Armen etwas zu weit nach vorne gegangen, so dass die Ellenbogen extrem gestreckt worden sind. Dabei hat er mich dann etwas ausgebremst, dass die Ellenbogen dabei immer leicht gebeugt bleiben sollen. Mit dieser Übung haben wir 2 längere Durchgänge (mit einer Pause) gemacht.
Mit der nächsten Übung hatte ich dann etwas Probleme. Die Schlaufen kamen von oben und ich sollte sie, so wie beim letzten Mal mit den "drehenden" Armen, von oben nach unten ziehen. Zuerst habe ich dabei die Arme viel zu intensiv eingesetzt, so dass er mich auch dabei deutlich ausbremsen musste. Beim Hochgehen streckte ich auch dabei die Arme zu weit durch und beim Runtergehen zog ich die Arme zu weit und intensiv nach unten bzw. hinten, nicht gerade runter, sondern halt mehr nach hinten.
Bei dieser Übung hatte ich dann wieder das Problem, dass ich, wenn ich mit den Armen hochgehe, die Schultern automatisch deutlich mit hochziehe. Umso öfter ich das mache, umso stärker merke ich diesen Bereich, ich bekomme dort dann ziemliche Schmerzen, die immer intensiver werden (nur auf der rechten Seite, mit der linken habe ich dabei gar keine Probleme). Deswegen habe ich mich dann schließlich total auf diese rechte Schulter konzentriert, um sie dabei ganz bewusst unten zu halten. Das "Ende vom Lied" war, dass ich mich immer und immer mehr verspannt habe und die stechenden Schmerzen dann ganz extrem wurden. Mit den Armen hatte ich dabei gar keine Probleme, aber mit der Schulter dafür umso mehr. Als ich dann eigentlich nur eine Pause machen sollte (die Pausen dauern meistens etwa eine Minute), habe ich versucht, die Schulter etwas zu lockern, indem ich dieses "Schulterkreisen" durchgeführt habe, was wir bei der Wassergymnastik ja auch immer machen. Als mein Physiotherapeut das mitbekommen hat (ich habe ihm auch gesagt, dass die Schulter dabei so weh tut), hat er diese Übung dann abgebrochen und nach der Pause ging es mit einer anderen Übung weiter (während des zweiten Durchgangs dieser letzten Übung habe ich ihn dann auf die Bodengymnastik angesprochen).
Dann kamen die Schlaufen von unten und mit angewinkelten Armen sollte ich diese Übung für den Bizeps machen, was auch sehr gut geklappt hat, allerdings nur mit leichten Gewichten (5 KG), weil ich die Arme sonst nur mit äußerster Kraftanstrengung (und dem üblichen Luftanhalten) hochbekomme.
Ich wollte noch kurz auf mein falsches Trinkverhalten eingehen. Das soll jetzt natürlich keine Entschuldigung sein, aber vielleicht versteht ihr mich dann ein bisschen besser: Als ich noch ein Kind war, wurde meine Mutter sehr schwer krank (später diesbezüglich zum Glück wieder gesund), so dass sie über mehrere Monate weg war, Krankenhaus und ein längerer Reha-Aufenthalt. Während dieser Zeit (etwa 3 oder 4 Monate) habe ich komplett bei den Eltern von meiner Mutter gelebt (mein Vater war ja voll berufstätig und hatte keine Zeit für mich), mit denen ich mich zum Glück ziemlich gut verstanden habe. Sie waren leider nur äußerst altmodisch eingestellt. Etwa 2 Stunden vor dem Essen durfte man nichts Trinken, damit man sich vorher nicht "satt trinkt" (das Essen war dort das Wichtigste überhaupt!!), während des Essens ebenfalls nicht und nach dem Essen etwa eine Stunde lang nicht, damit der Magen das Essen in Ruhe verarbeiten kann. Wenn ich dennoch mal was getrunken habe, gab es Ärger ohne Ende, schlimmstenfalls auch gar kein Essen mehr (ich hätte mich ja eh schon "satt getrunken"). Wenn ich später dann wieder was trinken "durfte", dann habe ich mich aus Prinzip geweigert, etwas zu trinken. Während dieser Zeit habe ich dann auch einen mächtigen "Trotzkopf" entwickelt. Diese Zeit hat mich leider sehr geprägt. Inzwischen trinke ich gerade zu den Essenszeiten, das sind die einzigen Zeiten des Tages, an denen ich überhaupt regelmäßig etwas trinke, zwischendurch so gut wie gar nicht. Aber damals habe ich halt "gelernt", mit so wenig Flüssigkeit wie möglich auszukommen (ich sage jetzt nicht, dass das richtig ist!!). Zuerst kam das Jahr mit dem Gipskorsett (als ich nichts getrunken habe, weil ich damit alleine ja nicht auf Toilette gehen konnte) und kurz danach diese Zeit bei meiner Oma, wo ich halt nichts trinken durfte, wenn ich wollte, sondern nur, wenn sie es sagte bzw. "erlaubte", ja, und dann wollte ich halt aus Prinzip nichts mehr trinken und habe mich sehr oft geweigert. Ja, und diese Zeit, dieses falsche Trinkverhalten, mit so wenig Flüssigkeit wie möglich auszukommen, das ist bis heute ganz tief in mir "verankert" und das bekomme ich jetzt nicht mehr raus, das finde ich wirklich verdammt schwer, egal, wie viele "Jahrzehnte" die damaligen Situationen schon zurückliegen und ich längst erwachsen geworden bin...
JaneGeändert von JaneCooper (13.08.2011 um 04:35 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute Mittag war ich ja zur Massage und jetzt geht es mir mal wieder sehr gut. Das heißt, so richtig "schlecht" ging es mir vorher zum Glück ja auch nicht. Durch die sehr gute Mittwochs-Massage war ich bis heute Mittag so gut wie schmerzfrei. Ich hatte heute Mittag zwar ganz leichte Rückenschmerzen, aber kein Vergleich zu den Schmerzen, die ich sonst zum Teil schon (spätestens) am Freitag habe. Ich konnte es mir deswegen auch nicht "verkneifen", meinen Masseur auf die sehr gute Massage vom Mittwoch anzusprechen, wo er es ja geschafft hat, in 35 Minuten alle "Problemstellen" mit einzubeziehen, denn ansonsten wäre es schmerzmäßig bis heute ganz bestimmt nicht gutgegangen. Im Laufe der Zeit habe ich ja schon des Öfteren darüber nachgedacht, die Mittwochs Massage auf eine halbe Stunde auszudehnen, was ich jedoch zum einen aus finanziellen Gründen nicht machen werde, weil das halt zusätzlich mächtig ins Geld gehen würde und "irgendwo" ist dann auch meine Grenze erreicht, und zum anderen möchte und will ich Mittwochs weiterhin Zeit haben, um mindestens 45 Minuten ins Schwimmbad zu gehen, also zu Schwimmen und auch mit den Nudeln weiter zu trainieren. Umso länger die Massage dauert, umso später komme ich logischerweise dort dann raus und umso kürzer wird dann mein Feierabend zu Hause. Der Abend geht eh immer schon so schnell um, deswegen werde ich es weiterhin bei der 15-Minütigen Massage belassen, in der halt zukünftig wieder "nur" die wichtigsten Stellen behandelt werden können, also wo ich halt in dem Moment die meisten Schmerzen habe.
Die Massage war heute total super, so gut habe ich sie schon seit Ewigkeiten (Monaten) nicht mehr ausgehalten. Was allerdings nicht heißen soll, dass ich an keiner Stelle Stopp gesagt hätte. Das wäre zu schön um wahr zu sein. Nein, völlig schmerzfrei war sie nicht, aber dennoch bei Weitem besser, als in der Vergangenheit. Ich sage mal so, diese Sache hat auch etwas mit dem Vertrauen zu tun. Wir beide, also mein Masseur und ich, werden im Laufe der Zeit halt immer besser ein "eingespieltes Team", Ja, so kommt es mir auf jeden Fall vor. Er lernt meine schmerzhaften Problemstellen immer besser kennen und wendet an den einzelnen Stellen auch immer mal wieder einen anderen Griff an und hat auf diese Weise an der einen oder anderen Stelle dadurch schon sehr große Erfolge erzielt, dass ich seine Massage immer besser aushalte und sie mir dennoch weiterhin sehr gut hilft. Außerdem werde ich ihm gegenüber auch immer offener und habe ihm inzwischen während der Massage schon so einige "Sachen" gesagt (bezüglich Stellen und Griffe), womit ich Probleme habe und auch, welche Griffe ich an manchen Stellen besser aushalten kann. Sonst habe ich dabei diesbezüglich ja immer nur geschwiegen und bei Problemen die Zähne regelrecht zusammen gebissen, aber seitdem ich öfters mal den Mund aufmache und ihn halt auf extrem schmerzhafte Griffe oder auch Stellen hinweise, klappt die Massage von Stelle zu Stelle besser. Wie gesagt, das heißt jetzt nicht, dass ich dabei an keiner Stelle mehr Probleme oder Schmerzen hätte, aber es ist, im Vergleich zu früher, schon wesentlich besser und erträglicher geworden.
Heute kam noch positiv dazu, dass wir es irgendwie geschafft haben, von der ersten Minute an bis zur letzten sehr interessante Gespräche zu führen (u. a. auch über die KG und Wassergymnastik), so dass meine Ablenkung dabei absolut 1 A gewesen ist, besser hätte es gar nicht sein können. Trotz der Schmerzen unter den Füßen fing er heute halt sofort ein Gespräch an, auf das ich natürlich auch eingegangen bin. Ich habe zwar mehrere kleine Gesprächspausen eingelegt, wenn die Schmerzen kurzzeitig zu heftig waren und habe auch mal Stopp gesagt, wenn ich es nicht mehr aushalten konnte, bin dann aber immer wieder in das Gespräch mit eingestiegen, so dass ich es letztendlich verhältnismäßig sehr gut aushalten konnte.
Unter den Füßen konnte ich es unter der Sohle und auch der Hacke ein bisschen aushalten, allerdings auch nicht "unendlich", früher oder später habe ich dann doch Stopp gesagt. Vorne, am Ballen, ist es mit Abstand am schlimmsten, dort halte ich im Moment gar keinen Druck aus und konnte gar nicht schnell genug Stopp sagen (dieser Bereich, der Ballen, war übrigens die einzigste Stelle, die ich heute nach der Massage noch etwa eine halbe Stunde gespürt habe, also den Druckschmerz an dieser Stelle, ansonsten war ich nach der Massage sofort völlig schmerzfrei).
An den Waden, also von der Ferse bis zum Knie, war es auch mal wieder sehr heftig, eine "stechende" Schmerzstelle folgte der nächsten. Ich weiß zwar selber nicht mehr wie, aber irgendwie habe ich es geschafft, immer nur kurzzeitig die Luft anzuhalten und dann immer wieder direkt mit ins Gespräch einzusteigen.
An den Oberschenkeln war es dann ganz interessant. An den Außenseiten habe ich ja nach wie vor die gleichen schmerzhaften Probleme. Wie ihr ja wisst, kann ich bei diesen Schmerzen meine Hände nur sehr schlecht unter Kontrolle halten, was heute eigentlich sogar positiv gewesen ist... Vor einiger Zeit habe ich im Internet danach gesurft, wie man solche Massagen am besten aushalten kann, wenn man halt Probleme (egal welcher Art) damit hat. Dabei bin ich dann auf einen sehr interessanten Bericht gestoßen. Wenn man Probleme damit hat, wenn andere Personen (z. B. Ärzte) einem Schmerzen zufügen müssen (wieso und weshalb auch immer), dann soll man (laut diesem Bericht) seine eigene Hand auf die des Arztes legen und das Gehirn würde einem dann "vorgaukeln", dass man es selber wäre und man würde es viel länger aushalten (Ja, genau so stand es in diesem Artikel, den ich mir sofort abgespeichert habe, weil ich es wirklich interessant fand).
Also, ich kann bestätigen, dass es wirkt, zumindest eine Zeitlang, natürlich nicht unbegrenzt. Als er am Oberschenkel war, gingen meine Hände, so wie immer, sofort wieder runter. In dem Moment, als ich seine Hände dann berührt habe, fiel mir dieser Artikel wieder ein. Ich sage mal so, bei anderen Therapeuten, die ich nicht so gut kenne, hätte ich es garantiert nicht so gemacht, ich hätte dann Angst gehabt, dass sie "wer weiß was" von mir denken könnten, aber da das Vertrauensverhältnis zu meinem Masseur ja eh sehr gut ist, habe ich mir in diesem Moment gar keine Gedanken darüber gemacht, was er eventuell denken könnte (falls es ihm überhaupt aufgefallen ist) und habe meine Hand dann tatsächlich mal eine Zeitlang auf seiner gelassen (alleine der Gedanke, dass ich seine Hand in dem Moment dort hätte wegziehen können, hat mir in diesem Moment "Kraft" gegeben, es etwas auszuhalten). Und was soll ich sagen, ich habe es tatsächlich etwas ausgehalten, nicht "unendlich", mit der Zeit habe ich natürlich dennoch Stopp gesagt, aber trotzdem kam es mir heute etwas länger vor, als es sonst schon mal der Fall gewesen ist. Nur an meiner schlimmsten Stelle, oben mittig, da habe ich es mal wieder keine Sekunde ausgehalten und habe so schnell es ging Stopp gesagt. Obwohl das heute auch schon ein bisschen "witzig" war. Nachdem ich die Außenseiten halt etwas ausgehalten habe, meinte ich noch zu ihm, dass ich es an der anderen Stelle ganz bestimmt nicht schaffen würde. Als er noch fragte, wo ich genau meinte (ich bin mir eigentlich sicher, dass er genau wusste, von welcher Stelle ich gesprochen habe), war er schon genau darauf und ich war schon Stopp am schreien.
Ja, wie gesagt, die Ablenkung durch die Gespräche war heute wirklich total super. Am Rücken habe ich heute lediglich den unteren, linken Bereich als schmerzhaft wahrgenommen, was ich kaum aushalten konnte, ansonsten nur das rechte Schulterblatt, was mal wieder bezüglich der "Berg- und Talfahrt" sehr unangenehm war. Der gesamte restliche Rücken war heute total "nebensächlich" und ich habe ihn dank des Gespräches überhaupt nicht so richtig wahrgenommen. Am LWS-Bereich war er nur ganz kurz, aber selbst dieser Bereich war heute verhältnismäßig harmlos, gar kein Vergleich zu den letzten Wochen.
Ebenso die Bein-Vorderseiten, die ich so gut wie heute eigentlich noch nie ausgehalten habe. Egal ob Füße, Unterschenkel oder Oberschenkel, alle Schmerzen hielten sich heute im absolut "grünen Bereich", zum Teil musste ich kurzzeitig etwas die Zähne zusammen beißen, aber gar kein Vergleich zu sonst. An die Oberschenkel ist er heute nicht mit gezieltem Druck gegangen, sondern mit gleichmäßigem Druck mit der flachen Hand, was ich wesentlich besser aushalten konnte. Trotzdem hat er mir allerdings mal wieder einen kleinen blauen Fleck hinterlassen, allerdings relativ harmlos, an der Innenseite des rechten Oberschenkels, den ich heute Abend leicht schmerzhaft spüre, aber es hält sich noch sehr in Grenzen.
Auch die Arme waren dann sehr harmlos und ich habe sie, trotz Schmerzen an ein paar Stellen, ebenfalls dank des Gespräches sehr gut ausgehalten. Nach der Massage blieb ich dann noch etwa 15 Minuten liegen und habe es so richtig genossen, als die Wärme und Schmerzfreiheit "von innen heraus" durch den ganzen Körper ging (so ähnlich halt, wie in der letzten Woche).
Heute Nachmittag und Abend war ich dann leider schon wieder total lustlos und antriebslos, im Moment habe ich diesbezüglich eine ganz schlimme Phase. Sogar mein Freund hat mich schon darauf angesprochen, wann ich denn endlich mal wieder Fahrrad fahren würde (um ein paar Kilos abzunehmen). "Demnächst" mal wieder... Rein theoretisch (wenn ich das Geld dafür hätte) bräuchte ich im Moment einen "Personal-Trainer", der mich öfters mal in den "..." tritt (Grins, ihr wisst schon, was ich meine...). Im Moment habe ich wirklich eine ganz schlimme Phase und kann mich nur total schlecht aufraffen, um alleine etwas Sport zu machen. Dass es wichtig wäre, das weiß ich selber, trotzdem ist der "innere Schweinehund" im Moment einfach viel zu groß für mich. Aber zum Glück habe ich ja weiterhin meine festen Termine im Institut, sonst würde es bei mir schmerzmäßig mit Sicherheit den Bach runter gehen...
JaneGeändert von JaneCooper (14.08.2011 um 04:00 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag fing zunächst so wie jeder normale Sonntag an. Um heute Nacht ein bisschen besser schlafen zu können (ich habe in der letzten Zeit ganz erhebliche Schlafprobleme), sind wir heute Nachmittag rund eine Stunde durch einen Park gelaufen, der in unserer Nähe ist. Das Laufen an sich und die frische Luft haben mir sehr gut getan.
Anschließend habe ich mich dann, so wie üblich, um den Haushalt gekümmert. Zwischendurch habe ich dann bereits meine "Arbeitstasche" sowie die Badetasche für das Schwimmen morgen Abend gepackt. Als ich dann endlich mit allem fertig war, habe ich mich tatsächlich aufgerafft, um mal wieder ein bisschen Sport zu machen, zwar nicht das volle, umfangreiche Programm, aber immerhin (besser ein bisschen als gar nichts).
Zuerst bin ich, so wie immer, Fahrrad gefahren. Heute bin ich in 30 Minuten 7 Kilometer gefahen. Oder besser gesagt, in genau 31,5 Minuten, da ich zwischendurch mal etwas langsamer gewesen bin, aber dennoch unbedingt 7 Kilometer schaffen wollte (es soll sich ja schließlich auch lohnen). Ich habe am Dienstag beim "Personal-Training" mit dem Therapeuten über verschiedene Themen gesprochen, u. a. auch darüber, dass ich bei allen Sachen im Leben immer mit der rechten Seite beginne, also auch beim Fahrrad fahren die Hauptkraft aus dem rechten Bein herausnehme. Ich schaffe es einfach nicht, mich längere Zeit darauf zu konzentrieren, die Bewegungen Hauptsächlich mit dem linken Bein zu beginnen. Sobald die Konzentration "nachlässt" und die Gedanken beim Fahren wieder etwas "abschweifen", benutze ich automatisch wieder das rechte Bein. In diesem Zusammenhang hat er mir dann empfohlen, dieses "Umdenken" besser nur "Schrittweise" anzugehen, zunächst Minutenweise volle Konzentration darauf und das später dann mit der Zeit auszuweiten. Das habe ich heute versucht. Das "Strampeln" mit der rechten Seite verläuft völlig automatisch, darüber denke ich gar nicht nach. Ich habe vorhin dann mehrmals versucht, mich für etwa eine Minute auf das linke Bein zu konzentrieren. Das hat zwar insoweit geklappt, dass die Hauptkraft in dieser Zeit wirklich aus dem linken Bein herauskam, aber gleichzeitig wurde ich auch deutlich langsamer. Sobald ich mich dann nicht mehr konzentriert habe und die Hauptkraft automatisch wieder auf das rechte Bein verlagert habe, wurde ich direkt wieder so schnell, wie ich sonst auch immer fahre.
Anschließend holte ich dann mal wieder die Matte raus. Auf das Wippen auf den Zehenspitzen habe ich nach Rücksprache mit diesem Therapeuten verzichtet, weil ich dabei ja meistens einen Krampf bzw. Schmerzen in den Füßen und den Waden bekam. Alle Übungen, bei denen ich zusätzlich Schmerzen bekomme, die soll ich lieber meiden. Ganz davon abgesehen, dass die Muskulatur in der rechten Wade ja eh hart genug ist, was ich ja jeden Samstag bei der Massage sehr deutlich zu spüren bekomme.
Gymnastik habe ich heute nur rund 10 Minuten durchgeführt, wie gesagt, deutlich verkürzt, aber immerhin. Zuerst auf dem Rücken liegend, die Beine anwinkeln, Bauch anspannen, Rücken runter und mit den Händen in Richtung Knie. Diese Übung habe ich 3 x durchgeführt und jedes Mal langsam (ungefähr im Atemrhythmus) bis 5 gezählt. Anschließend dieses "Laufen auf der Stelle", also weiterhin flach auf dem Rücken liegend (dabei musste ich mich heute mächtig auf den Bauch konzentrieren, um diese Muskeln dauerhaft anspannen zu können), die angewinkelten Beine im Wechsel anziehen, kurz halten und im Wechsel wieder aufstellen. Das habe ich 8 x durchgeführt.
Danach auf die linke Seite legen (später auf die rechte Seite) und wieder 8 x das obere, gestreckte Bein anheben und dann 8 x anziehen und wieder ausstrecken. Ich habe zwar versucht, mich auch dabei auf angespannte Bauchmuskeln zu konzentrieren, aber das fiel mir in dieser seitlichen Lage extrem schwer. Wenn ich auf dem Rücken liege und gleichzeitig den Rücken runter drücke, fällt es mir wesentlich einfacher, nicht "super" einfach, aber doch deutlich einfacher.
Zum Schluss dann auf allen Vieren wieder zunächst das linke Bein (später das rechte) etwas anziehen und nach hinten ausstrecken, kurz mit den Zehen auftippen und wieder anziehen, das habe ich ebenfalls 8 x durchgeführt. Als Abschluss kurz auf die Knie "stellen" und nach oben "greifen", also etwas "Recken und Strecken".
Die Sache mit der rechten und linken Seite ist bei diesen Übungen übrigens kein Widerspruch. Bei den Übungen auf der Seite liegend fange ich immer auf der linken Seite an, um die Übungen mit dem rechten Bein beginnen zu können. Bei Übungen, bei denen es auch ein bisschen auf das Gleichgewicht ankommt (also bei der Übung auf allen Vieren, dabei fange ich zum Teil mächtig an zu schwanken, die Variante, ein Arm und ein Bein gegengleich anzuheben, die traue ich mir schon gar nicht mehr zu, weil ich dabei eh jedes Mal das Gleichgewicht verloren habe), fange ich grundsätzlich mit dem linken Bein an, um das Gewicht auf dem rechten Bein besser ausbalancieren zu können. Im rechten Bein habe ich, was ich ja auch beim Fahrrad fahren merke, etwas mehr Kraft, kann mich damit deswegen auch etwas besser ausbalancieren als auf dem linken Bein.
Während ich heute Nachmittag dann den Haushalt gemacht habe, habe ich, so wie immer, zwischendurch kleine Sitzpausen vor dem Computer eingelegt. Beim Surfen bin ich dann "irgendwie" auf der Seite von dem Fitness-Studio gelandet, in dem mein "Personal-Trainer" ebenfalls tätig ist. Dieses Studio hat er mir ja als erstes vorgeschlagen, wo unser Training stattfinden könnte, da es jedoch in unserer Nachbarstadt liegt und ich deswegen als "Chauffeur" auf meinen Freund angewiesen gewesen wäre, kam es für mich zunächst nicht in Frage.
Heute war ich irgendwie ein bisschen neugieriger und habe mich etwas mehr mit diesem Studio beschäftigt, habe mir also die Homepage mal in Ruhe angesehen. Zuerst habe ich mir angesehen, wie ich (rein theoretisch natürlich) dorthin kommen würde, ohne die Autobahn benutzen zu müssen. Es sind 10 Kilometer, also eigentlich keine "Weltreise". Nach dem Motto, "viele Wege führen nach Rom", gäbe es durchaus "Schleichwege", die ich benutzen könnte.
Was mich an diesem Studio generell reizen würde? Dass dort Kurse angeboten werden. In meinem Institut werden ja leider keine Kurse angeboten, abgesehen natürlich von der Wassergymnastik, wo ich auf jeden Fall bei bleiben werde. Aber halt leider keine Kurse auf dem "Trockenen". Diesbezüglich habe ich mir dann den Kursplan dieses Studios genau angesehen. Ich sage mal so, die Kurse, die meiner Meinung nach für mich in Frage kommen würden (es werden dort auch Samstags Nachmittags und Sonntags Kurse angeboten), die auch für meine Erkrankung geeignet wären, die finden alle zu den Zeiten statt, in denen ich immer meine Termine in meinem Institut habe, sind für mich also indiskutabel. Ich habe ja nicht vor, meinen bisherigen Trainingsplan (einschließlich der Massagen und Schwimmen) zu ändern, sondern ich möchte zusätzlich mit anderen Menschen zusammen ein bisschen Sport machen. Früher war ich ja auch (im Laufe der Jahre) in mehreren Gruppen (2 verschiedene Turnvereine und vom Stadtsportbund aus), was mir grundsätzlich auch sehr gut gefallen hat, nur dass diese Übungen nicht grundsätzlich für meine Erkrankung geeignet waren. Eine Art "Step-Aerobic" hat mir zwar u. a. auch sehr viel Spaß gemacht (dort habe ich jedoch nur eine Probestunde mitgemacht), war jedoch weder was für meine Beine (das war schon kein normaler Muskelkater mehr, danach konnte ich tagelang kaum noch Laufen) und schon gar nicht für meinen Rücken, nach dem hektischen Hoch und Runter von diesem Brett bekam ich anschließend wieder sehr starke Rückenschmerzen im LWS-Bereich, solche hektischen Bewegungen lasse ich deswegen lieber bleiben.
Allerdings kamen mir dann auch wieder leichte Zweifel, ob so Gruppen, egal wie viel Spaß man in diesen Gruppen dabei bekommt, überhaupt das richtige für mich ist oder ob ich besser beim Einzeltraining bleiben sollte. Über dieses Thema habe ich gestern noch mit meinem Masseur gesprochen, und zwar bezüglich der Wassergymnastik, da ich mich dabei immer noch mit den Anderen aus der Gruppe vergleiche, obwohl gerade in dieser Gruppe jeder eine völlig andere Voraussetzung bzw. Krankheit hat. Mein Masseur kennt ja mein Problem bezüglich des Krampfes, den ich immer und immer mal wieder im rechten Fuß bekomme (auch gestern schon wieder, während der Massage), damit habe ich in der letzten Zeit eine unwahrscheinliche Last und gerade bei der Wassergymnastik wird dieses Problem meistens noch verstärkt. Der Wasserpegel ist halt relativ hoch und wenn das Wasser dann bei den einzelnen Übungen in Wallung gerät, muss ich zwangsläufig auf die Zehenspitzen gehen, um nicht völlig "Land unter" zu gehen. Er hat mir dann empfohlen, zwischendurch mal auf die Treppe zu gehen (oder auf ein etwas höheres Brett, das immer am Rand liegt), um zwischendurch den Fuß mal etwas zu entlasten, mal gerade stehen zu können, eine halbe Stunde lang auf Zehenspitzen ist nunmal eine Belastung für den Fuß. Mein "Argument", dass eine weitere Frau aus meiner Gruppe ja ebenfalls sehr klein ist (sogar etwas kleiner als ich), ließ er in diesem Moment nicht gelten, da diese Frau halt wieder ganz andere Voraussetzungen hat als ich. Aber das ist halt immer noch, nach wie vor mein Problem, dass ich mich in Gruppen immer völlig automatisch mit den Anderen vergleiche und mich dementsprechend anpassen will, was nunmal, gerade bei verschiedenen Erkrankungen, nicht immer möglich ist bzw. eigentlich auch gar nicht geht. Deswegen bin ich diesbezüglich auch etwas in einer Zwickmühle, einerseits möchte ich in einer Gruppe Sport machen, aber andererseits habe ich auch Angst davor, in dieser Gruppe dann zu "versagen", nicht so gut zu sein, wie die Anderen und mir selber dadurch dann zu viel zuzumuten und die Schmerzen deswegen wieder zu verstärken.
Morgen habe ich dann wieder Wassergymnastik und anschließend wieder Schwimmen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja zur Wassergymnastik und es war mal wieder mächtig anstrengend, und zwar insbesondere für die Beine. Dieses Mal verlief es auf jeden Fall wieder deutlich positiver, als in der letzten Woche, was allerdings nicht heißen soll, dass ich bei allen Übungen problemlos mitgekommen wäre. Es waren ein paar sehr große Herausforderungen dabei, bei denen ich früher oder später auch aufgegeben habe, aber erst, nachdem ich mächtig gekämpft habe. Den heutigen Tag kann man deshalb mal wieder unter der Überschrift "Mein Kampf mit der Nudel" verbuchen.
Es fing heute auf jeden Fall sehr harmlos an. Wir bekamen die große Nudel und sollten sie mit den beiden Enden unter Wasser ziehen. Zeitgleich im Wechsel die Beine hochziehen. Da ich diese Übung inzwischen schon viele Male alleine geübt habe, hatte ich damit keine großen Probleme mehr. Als wir die Nudel dann flach auf das Wasser legen sollten, bzw. sie leicht unter Wasser drücken sollten und damit den Oberkörper nach rechts und links drehen, bekam ich die ersten Schwierigkeiten, da ich sie mal wieder kaum unter Wasser bekam, höchstens gerade eben bis unter die Wasseroberfläche.
Die nächste Übung fand ich dann schon deutlich schwieriger, zumindest was mich persönlich betrifft. Die Nudel kam bequem in den Rücken und dann mit den Beinen so Fahrrad fahren, dass der Körper hochgeht (bis zur Waagerechten) und wieder runter geht (bis zur Senkrechten, also dem Stehen) und dann wieder hoch zum Liegen (nach vorne). Dabei musste ich mächtig kämpfen bzw. strampeln. Die Anderen waren auch mal wieder deutlich schneller als ich. Die meisten waren schon 2 x hoch und runter, bis ich es einmal geschafft habe, mich von der Waagerechten bis zur Senkrechten regelrecht runter zu kämpfen. "Unten" fand ich dann keinen "Stopp" und kam zuerst auch nicht mehr nach vorne, so dass die Beine zunächst immer weiter nach hinten gingen, dort fast bis zur Waagerechten, bis ich das Gleichgewicht schließlich nicht mehr halten konnte und mein Gesicht "platsch" im Wasser gelandet ist (das war heute aber nicht das einzigste Mal). Da wir diese Übung mehrere Minuten durchgeführt haben, habe auch ich diesen Ablauf schließlich mehrmals geschafft, nur dass ich bei den weiteren Durchgängen, wenn ich in der Senkrechten war, kurz die Beine aufgestellt habe, mich also kurz hingestellt habe, so dass ich mich danach dann leichter wieder nach vorne kämpfen konnte.
Die nächste Übung war auch nicht viel einfacher. Den Körper nach vorne, in die Waagerechte (womit ich anfangs schon Probleme hatte, irgendwie bekam ich zunächst die Beine nicht ganz hoch), die große Nudel mit den Armen gerade runter drücken und unter Wasser dann sozusagen "Liegestütze". "Andeutungsweise" hat es bei mir dann sogar geklappt, nicht perfekt, aber immerhin. Dann sollten wir aus dieser Position heraus mit den Armen, also der Nudel, gerade nach oben gehen, also gestreckt über den Kopf (der ganze Körper eine gerade Linie) und dann wieder mit den Armen und der Nudel gerade unter Wasser, so wie vorher. Beim ersten Durchgang verlor ich auch dabei völlig das Gleichgewicht und mein Gesicht landete zum zweiten Mal im Wasser. Mein Pech war nur, dass ich in diesem Moment gerade eingeatmet habe und eine gehörige Portion Wasser in die Nase bekam, so dass ich anschließend zunächst einen kleinen Hustenanfall hatte.
Dann sollten wir uns mit beiden Knien auf die Nudel "stellen" und darauf dann das Gleichgewicht halten. Meine Güte, was habe ich dabei gekämpft!! Das rechte Knie habe ich tatsächlich auf die Nudel bekommen, aber mit der linken Seite wollte und wollte es absolut nicht klappen. Jedes Mal, wenn ich mit dem linken Knie die Nudel berührt habe und dann versucht habe, wenigstens kurzzeitig das Gleichgewicht zu halten, verlor ich es schon im nächsten Moment wieder völlig und die Nudel fluschte mal wieder nach oben. Ich habe es mehrmals hintereinander ausprobiert, gab es dann aber schließlich auf (irgendwann verließ mich auch die Kraft), ich hielt mich am Rand fest und fuhr etwas Fahrrad, bis die nächste Übung angesagt worden ist.
Danach wieder auf die Nudel setzen und darauf Fahrrad fahren. Dazu bekamen wir dann den Ball in die Hand und haben damit verschiedene Bewegungsabläufe durchgeführt. Um den Körper herum, um den Nacken herum (wobei ich mal wieder große Probleme hatte und den Kopf deshalb soweit wie möglich nach vorne nahm) und im Wechsel unter den Beinen durch. Dabei ist mir heute dann ganz bewusst etwas aufgefallen. Mit der Bewegung des Fahrrad fahrens an sich habe ich ja keine Schwierigkeiten. Den Ball dabei dann um den Körper (oder um den Nacken) herum, ist diesbezüglich auch kein Problem. Aber sobald ich ein Bein etwas anheben musste, um den Ball darunter hindurch in die andere Hand zu wechseln, kam ich völlig aus dem Rhythmus und war anschließend nur noch am "Paddeln und Strampeln" wie wild. Ein paar Mal habe ich es so gemacht, das Strampeln wurde dabei mal wieder wesentlich hektischer, so dass ich schließlich in den Füßen und Beinen (Waden bis hoch in die Oberschenkel) einen leichten Krampf bekam. In dem Moment schrillten bei mir dann sämtliche "Alarmglocken". Bei der nächsten Runde (wir haben es mehrmals wiederholt) habe ich direkt nach dem "Beine anheben", anstatt wieder kräftig zu strampeln, beide Beine kurz "fest", also gerade hingestellt (nicht auf Zehenspitzen) und bin anschließend langsam aber sicher wieder losgefahren, also mit der Fahrrad-Bewegung. Dadurch bekam ich dann zum Glück keinen Krampf mehr. Wir sollten diese Übung, die Bewegungsabläufe mit dem Ball, dann eigentlich immer schneller durchführen, aber das habe ich lieber ignoriert und bin in meinem Rhythmus geblieben. Lieber langsam und bewusst mitmachen und zwischendurch immer mal wieder eine kleine "Stehpause" machen, als den nächsten richtigen Krampf zu riskieren, davon hatte ich in der letzten Zeit ja eh mehr als genug.
Zur Entspannung nahmen wir danach die Nudel nochmals etwas in den Rücken und haben in der Waagerechten die "Schere" durchgeführt, also die Beine öffnen und schließen.
Zum Abschluss ging es noch kurz an die Stange. Dort sollten wir dann ein Bein vor die Wand drücken, das andere locker nach unten hängen lassen. Dann auch noch den gegengleichen Arm (vom "hängenden" Bein) von der Stange loslassen und so dann die Übung mit dem Ranziehen und Wegdrücken (bis zum gestreckten Bein) durchführen. Gar keine Chance!! Mit beiden Beinen vor der Wand und beiden Händen an der Stange kann ich diese Übung inzwischen "im Schlaf", ich führe sie jedes Mal mehrmals durch (auch heute nach dem Unterricht wieder), aber sobald ich eine Hand von der Stange loslasse, kann ich mich nicht mehr halten und mein ganzer Körper geht sofort zur Seite. Ich kann mich so keine einzige Sekunde halten. Alle Anderen aus meiner Gruppe haben damit seltsamerweise keine Probleme.
Nach dem Training habe ich dann noch etwa 10 Minuten mit den kleinen Nudeln trainiert (insbesondere das Boxen und ein paar Bewegungsabläufe unter Wasser) und war noch kurz an der Stange. Anschließend bin ich dann noch etwa 35 Minuten lang geschwommen.
Schmerzmäßig geht es mir noch immer ziemlich gut. Hin und wieder hatte ich ein leichtes Ziehen im LWS-Bereich, aber das hielt sich noch sehr in Grenzen. Wesentlich deutlicher, aber trotzdem immer noch sehr gut auszuhalten, habe ich ebenfalls hin und wieder (zum Glück nicht ständig) die Füße gemerkt. Es ist halt immer mal wieder dieses Spannungsgefühl, wie von einem straffen Gummiband, aber bisher immerhin völlig ohne die Stiche, die sonst immer so weh tun. Meine Beine habe ich (abgesehen von dem leichten Krampf vorhin beim kräftigen Strampeln) auch so gut wie gar nicht gemerkt. Ich hoffe, dass sich dieser "Zustand" jetzt mal eine Zeitlang so hält, aber das kann sich bei mir ja von Tag zu Tag ändern, aber solange es so ist, werde ich es auf jeden Fall genießen. Diese minimalen Schmerzen bzw. Probleme kann ich auf jeden Fall mit "Ablenkung" bisher sehr gut ignorieren.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
ich bin vollkommen kaputt und gerädert. Wie ich letztens bereits geschrieben habe, bin ich mit meinem Büro innerhalb des Hauses umgezogen, genau genommen eine Etage tiefer. Dieser Umzug fand nun heute statt.
Gestern liefen bereits die Vorbereitungen auf Hochtouren. Ein Mann von der Telekom war im Haus und klemmte meine Telefonleitungen ab, um sie dann im Laufe des Tages bereits in dem neuen Zimmer wieder zu aktivieren. Da zu diesen Anschlüssen ebenfalls die Telefonzentrale gehörte, war ein bisschen Ärger direkt vorprogrammiert und die ersten Beschwerdeanrufe ließen auch nicht lange auf sich warten, nachdem die Anlage dann wieder im Betrieb war.
Das Aufregendste war, als plötzlich eine Steckerleiste mehr oder weniger "explodiert" ist. Zum Glück war es genau in dem Moment, als der Herr von der Telekom in meinem Raum war, um die Telefone abzuklemmen. Zuerst fing es plötzlich laut an zu rauschen und ich bekam schon einen leichten Schrecken, dass womöglich die Heizung angesprungen wäre (und das bei diesem Wetter). Dann schossen aus einer Steckerleiste (in der auch ein Stecker steckte) einige Funken, wie kleine Flammen. Der Herr reagierte aber super, schnappte sich diese Steckerleiste und zog den Stecker davon sofort aus der Wand. In dem Moment, als er diese Leiste in der Hand hielt, floss dort Wasser raus, nicht nur Tröpfchenweise, sondern so, als wenn man ein Glas Wasser ausschüttet (wir haben nicht die geringste Ahnung, wie es dort reingekommen ist). Mein Schrecken war in diesem Moment ziemlich groß, als er dann noch meinte, wenn das am Wochenende so passiert wäre und keiner den Stecker hätte aus der Wand ziehen können, dann hätte es durchaus einen Zimmerbrand auslösen können. Ganz ehrlich, dieser Schreck ist mir mächtig in die Glieder gefahren. Anhand des Steckers, der in dieser Leiste steckte, konnte er mir auch sagen, dass dieses Wasser garantiert schon eine Weile in dieser Leiste war und nicht erst seit gestern...
Heute stand dann der komplette Umzug an. Gesessen habe ich heute morgen aller höchstens 2 Stunden, danach war ich nur noch in "Action" und rannte ständig durch die Gegend. Immer wieder von oben nach unten, hin und zurück. Auch heute war ich wirklich wieder mächtig froh darüber, dass ich von dem Therapeuten beim "Personal-Training" diese Sache mit dem "anderen" Heben gelernt habe (ich bereue es ganz bestimmt nicht, dass ich damit angefangen habe), auf diese Weise habe ich heute so einige volle Kartons durch die Gegend getragen (auf dem "Wagen", den wir sonst für schwere Sachen benutzen können, waren bereits mein Computer, der Drucker usw., so dass für die restlichen Bürosachen die reine "Handarbeit" angesagt war). Aber ich muss sagen, an solchen Tagen wie heute merkt man dann doch, dass die Therapie im großen und ganzen anschlägt, dass man auf jeden Fall auf dem richtigen Wege ist. Trotz des extrem vielen Bückens, Hochhebens und durch die Gegend tragens habe ich meinen Rücken heute kaum gemerkt. Zumindest nicht, was dieses Tragen betrifft. Aber das extrem lange Laufen (selbst auf die Mittagspause habe ich verzichtet, weil der Umzug zu dieser Zeit im vollen Gange war und habe nur schnell im Stehen eine Scheibe Brot gegessen) hat mir im Laufe des Tages schwer zu schaffen gemacht. Da ich ja beim Laufen ständig im Hohlkreuz bin, nahmen die Schmerzen im Laufes des Tages im Bereich der LWS immer mehr zu, nicht zu heftig, aber immer mehr spürbar. Heute Abend habe ich dann noch 2 Stunden länger gearbeitet, um mein altes Büro auch wirklich leer zu bekommen, damit die Rennerei morgen früh nicht aufs Neue beginnt.
Was mir viel mehr zu schaffen gemacht hat, das waren mal wieder die Füße. Im Laufe des Tages wurden die Beine zwar auch immer und immer "schwerer", aber die Schmerzen unter den Füßen waren wieder die heftigsten. In der ersten Zeit bin ich noch sehr flott über die Treppe gelaufen, ich wollte halt so schnell wie möglich mit dem Umzug fertig werden. Als die Beine dann immer "schwerer" wurden, wurde ich auch immer langsamer, so dass ich ab dem Nachmittag dann nur noch mit dem Aufzug gefahren bin, selbst wenn ich manchmal darauf eine Zeitlang warten musste. Da die Schmerzen mit der Zeit immer intensiver wurden, wurde ich auch immer langsamer und selbst, als ich dann Feierabend gemacht habe, war an Treppensteigen nicht mehr zu denken.
Heute Abend wollte ich dann eigentlich noch etwas Fahrrad fahren, aber mit diesen Beinen war wirklich gar nichts mehr möglich, ich saß den ganzen Abend über nur noch auf dem Sessel vor dem Fernseher. Aber so gesehen habe ich ja schließlich den ganzen Tag über "Sport" gehabt, so viel wie ich heute insgesamt gelaufen bin. Aber immerhin habe ich seit ein paar Wochen gewichtsmäßig einen Stillstand, also nicht mehr zugenommen, selbst darüber bin ich schon froh.
Das Positive an dem heutigen Tag war, dass ich (für meine Verhältnisse) auf der Arbeit sehr viel getrunken habe. Bis Mittags habe ich das Trinken mal wieder völlig vergessen. Als ich in der Mittagszeit vom vielen Laufen dann mächtig ins Schwitzen kam, hatte ich selber Angst, dass mein Kreislauf irgendwann schlapp machen könnte und ich stellte mir meine "kleine" Flasche (0,5 l) griffbereit auf den Schreibtisch. Nach jedem Gang, bevor ich erneut in mein altes Büro ging, trank ich dann zunächst ein paar Schlücke. Normalerweise schaffe ich während der Arbeitszeit keine von diesen Flaschen und trinke abends zu Hause davon den Rest aus (und versuche dann mit einer zweiten Flasche zumindest auf einen Liter zu kommen). Heute habe ich die erste Flasche auf der Arbeit locker geschafft und habe die zweite Flasche ebenfalls noch angefangen. Ich weiß, an einem so warmen Tag mit so viel Bewegung müsste ich eigentlich noch mehr Trinken, aber ich bin ja nach wie vor froh, wenn ich bis abends einen Liter geschafft habe (diese zweite Flasche, die ich auf der Arbeit noch angefangen habe, die habe ich jetzt gerade ausgetrunken).
Wie meinte der Therapeut zu mir, ich solle schon morgens 2 Gläser Wasser trinken? Keine Chance, das schaffe ich nicht. Für die große Tasse Kaffee, die ich mir morgens mache, brauche ich meistens mindestens eine Stunde, zum Teil länger (gut, dass ich auch gerne kalten Kaffee trinke!). Erst, wenn ich diese Tasse dann endlich leer habe, nehme ich mir das erste Glas Wasser vor. Bis ich das dann endlich leer habe, dann ist meistens schon die Mittagszeit.
So, ich hoffe mal, dass es morgen auf der Arbeit wieder ruhiger verläuft (heute hatte ich noch einige Computerprobleme, um die sich unsere Computer-Abteilung noch kümmern muss) und dass es meinen "müden" Knochen (also insbesondere den Füßen und Beinen) wieder besser geht, schließlich habe ich morgen ja wieder meinen "Großkampftag", also KG, Massage und auch das Schwimmen (einschließlich dem Nudel-Training) und die Tasche dafür habe ich natürlich schon gepackt.
JaneGeändert von JaneCooper (17.08.2011 um 01:45 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war in meinem Institut ein sehr ereignisreicher Tag. Direkt am Anfang, am Empfang, habe ich zufällig meine Kosmetikerin getroffen und habe diese Gelegenheit gleich genutzt, um mit ihr über die zukünftigen Termine zu sprechen, dass ich die Abstände zwischen den "Behandlungen" demnächst (aus finanziellen Gründen) etwas hinauszögern möchte, wofür sie zum Glück dann auch Verständnis hatte. Bei dieser Gelegenheit haben wir dann direkt einen neuen Termin vereinbart. Da mir solche Gespräche nie so richtig liegen, bin ich jetzt froh, dass ich es hinter mir habe und mit ihr offen darüber gesprochen habe.
Die heutige Therapie fing ja wieder mit der KG an, die heute zwar mächtig anstrengend war, aber trotzdem sehr gut. Direkt zu Beginn fragte er mich, ob es dabei bleiben würde, dass ich lieber Bodenübungen machen wolle (auf jeden Fall) und er holte dann auch sofort die Matte raus.
Ich muss dabei sagen, dass ich von gestern, von dem Umzug im Büro von einer Etage zur anderen, einen mächtigen Muskelkater im rechten Oberschenkel habe, so dass ich heute auch überwiegend im Sitzen gearbeitet habe, da ich nicht so lange Stehen konnte. Von meinem Kollegen bekam ich deswegen auch die passenden Kommentare nach dem Motto "Wer nicht hören will muss fühlen", da er mir von Anfang an empfohlen hatte, besser den Aufzug zu nehmen, ich stattdessen aber zunächst eine ganze Zeitlang die Treppe genommen haben. Ja, da scheine ich meine Leistungsfähigkeit wirklich etwas überschätzt zu haben.
Die heutigen KG-Übungen hatten es dann mächtig in sich, um ein vielfaches anstrengender, als die Bewegungen an der Beinpresse oder der Seilwinde. Heute hatte ich bei den meisten Übungen mal wieder meine "typischen" Probleme, dass ich bei Kraftanstrengungen sofort die Luft anhalte und mein Physiotherapeut hatte einiges damit zu tun, mich trotzdem wieder zum Atmen zu animieren. Mir ist es ja selber immer peinlich, zumal beim intensiven Luftanhalten der rote Kopf auch nicht lange auf sich warten lässt...
Die erste Übung war für mich schon super schwer und wir haben sie deswegen nur auf der linken Seite durchgeführt. Also auf der linken Seite liegen, Beine gestreckt übereinander, auf den Unterarm stützen und dann die Hüfte hochdrücken. Wenn ich mich ein paar Sekunden oben halten kann, dann bin ich schon froh. Ich bin dann 10 Mal hochgegangen und habe jedes Mal versucht, mich so lange wie möglich (also ein paar Sekunden) zu halten.
Dann wurde es extrem. Ich sollte mich auf den Rücken legen und die Beine aufstellen. Er stellte sich dann direkt hinter mich, also hinter meinen Kopf, mit seinen Händen sozusagen über meinem Gesicht. Er nahm einen großen, schweren Medizinball, den ich in dieser liegenden Position mit den Armen, also den Händen fangen sollte und ihn dann mit Schwung wieder hoch werfen sollte, so hoch, dass er ihn, normal gerade stehend, einfach fangen kann. Ja, diese Übung war wahnsinn. Zum einen habe ich letztens ja von meiner Angst vor Bällen erzählt. Wenn so ein großer schwerer Ball dann direkt auf das Gesicht zufällt, das ist alles andere als angenehm und wenn ich jetzt behaupten würde, dass ich dabei völlig ruhig geblieben wäre und keinerlei Angst gehabt hätte, das wäre dann glatt gelogen. Nein, es war wirklich eine große Überwindung für mich. Dieses "Fallen lassen und hochwerfen" haben wir dann einige Male durchgeführt. Jedes Mal nahm er seine Arme ein Stückchen höher, so dass ich den Ball noch höher werden musste, also noch mehr Kraft aufbringen musste, damit er ihn auch wirklich fangen konnte. Er hat dann zwar damit "gedroht", wenn ich ihn nicht hoch genug werfen würde, dann würde er ihn nicht fangen und ich müsste halt doppelt aufpassen. Also, zum einen glaube ich nicht, dass er das ernst gemeint hat, denn wenn ich diesen Ball dann wirklich mitten ins Gesicht bekommen würde... Darübe denke ich jetzt lieber nicht weiter nach... Auf jeden Fall hat er mich damit insoweit motiviert (was er wohl auch vorhatte), dass ich mich immer mehr angestrengt habe, so dass der Ball dann wirklich immer hoch genug geflogen ist. Meine Beine haben dabei immer mehr "mitgearbeitet", ich konnte sie nicht mehr ruhig auf dem Boden stehen lassen und meine Arme wurden immer schwerer... Ganz wohl war mir bei dieser Übung trotzdem die ganze Zeit über nicht (was wäre, wenn er mal daneben greift und der Ball wirklich wieder runter kommt, auch beim Fangen musste ich mich total zusammen reißen und hatte zum Teil auch etwas Angst, dass ich ihn nicht richtig zu packen bekomme und daneben greifen könnte).
Als nächste Übung hielt ich den Ball dann in den nach oben gestreckten Armen und sollte damit so weit es ging nach oben, also über den Kopf gehen (bis ganz nach oben komme ich ja eh nicht) und dann wieder nach oben hoch gehen, also Richtung Decke. Ich sollte dabei nur so weit über den Kopf gehen, dass ich ohne Probleme wieder in die Senkrechte zurückkomme. Diese "richtige" Höhe habe ich jedoch jedes Mal verpasst (auch das haben wir mehrmals durchgeführt), so dass ich dann beim Hochgehen ganz erhebliche Schwierigkeiten hatte. Ich hielt die Luft an, machte die Augen zu (höchste Konzentration also) und habe um jeden Zentimeter gekämpft, bis die Arme wieder gerade zur Decke zeigten. Von meinem Physiotherapeuten hörte ich ständig nur, dass ich endlich Atmen solle, worauf ich in diesem Moment jedoch nicht eingegangen bin, da ich sonst zu wenig Kraft aufgebaut hätte, dann hätte ich den Ball gar nicht mehr hochbekommen.
Anschließend sollte ich mit dem Ball zu den Seiten gehen (also auch wieder mit den gestreckten Armen), so weit es geht und wieder gerade hoch zur Senkrechten. Das gleiche Spielchen in "Grün", ich ging zu Weit zur Seite (auf beiden Seiten das gleiche Spielchen), so dass ich die Kraft aus dem jeweiligen unteren Oberarm hätte nehmen müssen, was jedoch nicht geklappt hat. Auf beiden Seiten fing der jeweilige Oberarm total an zu zittern und ich hielt mal wieder die Luft kräftig an, nahm meine ganze Kraft zusammen, um auch bei dieser Übung Zentimeterweise wieder in die Senkrechte zu kommen.
Dann stellte er mir den Hocker (anstelle des großen Gymnastikballes, den ich zu Hause aus Platzgründen ja auch nicht habe) direkt vor die Beine, also so, dass ich die Unterschenkel darauf abgelegt habe. Aus dieser erhöhten Position sollte ich dann zur Brücke hochgehen, also das Becken anheben, womit ich keine Probleme hatte. Oben sollte ich dann jedoch ein Bein vom Hocker anheben (also ähnlich wie bei der Brücke und dem Laufen auf der Stelle). Was soll ich sagen, ich habe es mit Rechts probiert, aber egal, wie sehr ich mich angestrengt habe, ich bekam es keinen Millimeter vom Hocker angehoben. Das hat mich sehr an die damalige Situation mit der Physiotherapeutin A. erinnert, als wir monatelang geübt haben, bis ich bei der Brücke das Laufen auf der Stelle endlich beherrscht habe.
Zum Abschluss folgten dann noch ein paar Übungen speziell für die Bauchmuskeln, also erst gerade hoch mit den Händen Richtung Knie und dann für die seitlichen Bauchmuskeln, also rechte Hand zum linken Knie und linke Hand zum rechten Knie.
Anschließend hatte ich dann Massage, die heute sehr gut gelaufen ist. Wir haben uns wieder die ganze Zeit über unterhalten, so dass ich mal wieder sehr gut abgelenkt war. Unter den Füßen hatte ich zunächst etwas Bedenken, dass ich im vorderen Bereich (also am Ballen, wo es sonst immer so weh tut) schon Stopp sagen würde, bevor ich den Schmerz überhaupt spüren würde, aber dazu bestand heute gar kein Anlass. Er hat heute im ganzen etwas anders gearbeitet, also massiert. Wesentlich mehr mit der flachen Hand mit gleichmäßigem, kräftigen Druck und nicht so gezielt punktuell, so dass ich es heute bei Weitem besser aushalten konnte als sonst. Es ist nicht so, dass es nirgends weh getan hätte, aber es war deutlich besser auszuhalten. Unter den Füßen hatte ich heute auf diese Art und Weise so gut wie gar keine Schmerzen. An den Fersen und Waden tat es Stellenweise etwas weh, war aber dennoch (im Vergleich zu sonst) wesentlich besser auszuhalten und Stellenweise dadurch auch deutlich angenehmer.
Am Rücken tat es heute unten links etwas weh und auch die Schultern, was jedoch kein Wunder war, da ich ja, wie anfangs geschrieben, heute sehr viel im (krummen) Sitzen gearbeitet habe. Ansonsten war der Rücken im großen und ganzen schmerzfrei und mal deutlich angenehmer als sonst, so dass ich automatisch auch wesentlich lockerer und entspannter liegen geblieben bin (vielleicht konnte ich deswegen manche der sonstigen "Problemstellen" auch besser aushalten, weil ich im gesamten nicht so angespannt war).
Ich wollte ihn dann zunächst noch auf den rechten Oberschenkel (wegen des Muskelkaters) ansprechen, was ich heute jedoch gelassen habe. Nach dieser relativ schmerzfreien Massage fehlte mir irgendwie der Mut, ihn dann noch an so eine schmerzhafte Problemstelle zu lassen. Darum kann er sich dann am Samstag wieder kümmern. Das ist auch der einzigste Bereich, den ich im Moment noch mit einem kräftigen Ziehen spüre, ansonsten bin ich im Moment schmerzfrei.
Anschließend war ich dann noch Schwimmen. Nachdem ich etwa 20 Minuten geschwommen war, kam eine Frau aus der Sauna hinzu, die ich bereits seit Monaten kenne. Wir treffen uns immer mal wieder im Schwimmbad. Wir sind dann nochmals etwa 30 Minuten nebeneinander hergeschwommen und haben uns die ganze Zeit über nett über unsere Urlaube unterhalten, so dass die Zeit total schnell verflogen ist. Nach den Übungen mit dem Ball und dem vielen Schwimmen fehlte mir dann jedoch in den Armen die Kraft, um dann noch mit den Nudeln zu trainieren, das habe ich heute lieber ausfallen lassen. Dafür habe ich heute genug anderes für meinen Körper getan.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
war es bei euch heute auch so warm? "Früher" hat mir dieses Wetter, egal wie warm es war und auch egal wie hoch die Luftfeuchtigkeit war, absolut gar nichts ausgemacht. Aber auch ich werde älter und heute musste ich deswegen mächtig "kämpfen". Am Vormittag ging es mir noch sehr gut, aber ab mittags wurde es dann immer schlimmer. Mein Kreislauf hat sich immer mehr "verabschiedet", mir war es zeitweise etwas schwindelig und hin und wieder hatte ich auch leichte Kopfschmerzen, die zum Glück aber immer wieder weggingen. Ich habe mich deswegen zwar "bemüht", endlich mal ein bisschen mehr zu trinken, aber viel mehr als einen Liter habe ich letztendlich dann doch nicht geschafft.
Heute habe ich dann gedacht, dass ich zum Glück ja inzwischen verschiedene Aufgabengebiete habe. Am Nachmittag habe ich mich dann nur noch mit Arbeitsabläufen beschäftigt, bei denen es ums reine Sortieren ging, denn meine Konzentration ließ etwas zu wünschen übrig. Als es in meinem Büro dann so richtig drückend wurde, fiel mir wieder ein, dass unser Chef vor ein paar Jahren mal sehr gute Ventilatoren "spendiert" hat. Ich ging daraufhin sofort in mein altes Büro, wo sich mein Ventilator noch befand, allerdings leider im "Originalzustand", also noch original verpackt. Ich sage mal so, was solche "technischen" Sachen betrifft, habe ich "2 linke Hände", darin bin ich eine absolute Niete. Ich habe mich dann eine Zeitlang mit diesem Teil beschäftigt und gab es schließlich völlig entnervt auf, so etwas ist überhaupt gar nichts für mich. Morgen werde ich erstmal einen Kollegen deswegen ansprechen, ob mir einer damit helfen kann. Wir haben zwar auch eine Klimaanlage, aber die vertrage ich nicht. Jedes Mal, wenn ich sie mal kurzzeitig an habe, habe ich danach rote, brennende Augen, deswegen schalte ich sie inzwischen gar nicht mehr an.
Ich hatte doch davon geschrieben, dass ich beim Versorgungsamt einen Antrag auf Verschlimmerung eingereicht habe, bei dem ich sehr tatkräftig von meinem Hausarzt unterstützt worden bin. Heute habe ich nun Bescheid darüber bekommen, dass ich auf 30 ("Grad der Behinderung") hochgestuft worden bin, dass meine Erkrankung als eine chronische Schmerzerkrankung mit Bewegungseinschränkungen anerkannt worden ist. Auch wenn ich von diesen 30 "Grad" noch nicht so viel habe, dennoch hat es mich seelisch mächtig beruhigt. Mit diesen 30 "Grad" habe ich jetzt einen erhöhten Kündigungsschutz (und der "Sprung" zu einer späteren 50 ist nicht mehr so weit). Ich habe gerade so gedacht, wenn mein Chef von diesen Gedanken wüsste, dann würde er wahrscheinlich in Ohnmacht fallen (Grins), weil wir dieses Thema vor einiger Zeit bereits ausführlich hatten. Einerseits weiß ich zwar, dass mein Job "eigentlich" sicher ist und ich habe ja auch erst vor kurzem neue Aufgabengebiete dazu bekommen, so dass ich in die Abläufe fest eingeplant und integriert werde. Aber trotzdem, keiner weiß, was die Zukunft bringen wird (auch bezüglich meiner Erkrankung, ob es schmerzmäßig so stabil bleibt, wie es jetzt ist, oder ob es zukünftig doch mal wieder schlimmer wird) und deswegen bin ich jetzt doch froh und erleichtert darüber, dass ich die nächste Hürde mit den 30 "Grad" geschafft habe und deswegen, mit diesem "Gleichstellungsgesetz" auf jeden Fall einen erhöhten Kündigungsschutz habe, auch wenn es mir (irgendwann in der Zukunft) mal wieder schlechter gehen sollte.
Bezüglich der Schmerzen ging es mir heute noch relativ gut. Meinem Bein ging es schon besser, der Muskelkater geht langsam wieder weg. Um meine Schultern mal wieder etwas zu schonen und zu entlasten (bezüglich der krummen Sitzhaltung), habe ich heute Zeitweise wieder ein bisschen im Stehen gearbeitet. Allerdings habe ich das heute nicht ganz so lange wie sonst "durchgehalten". Zum einen wegen dem Wetter, weil mein Kreislauf halt nicht ganz so stabil war. Wenn es mir wieder etwas schwindelig geworden ist, habe ich das Sitzen selbstverständlich vorgezogen, sicher ist sicher. Ja, und dann die Füße... So "angenehm" die Fußmassage gestern war, sonst hat sie meistens länger angehalten. Mit "angenehm" meine ich jetzt nicht angenehm im Sinne von Genießen und Entspannen, sondern in dem Sinne, dass ich seine Berührungen dieses Mal ohne große Schmerzen bzw. ohne Stopp zu sagen aushalten konnte. Aber ich muss trotzdem ("leider") sagen, dass mir seine bisherige, punktuelle Massage besser geholfen hat und die Wirkung auch wesentlich länger angehalten hat. Dass ich bereits am nächsten Tag zum Teil ein kräftiges, schmerzhaftes Spannungsgefühl unter den Füßen habe, das war sonst nicht der Fall. Ganz abgesehen davon, dass ich auch meinen unteren Rücken, also den LWS-Bereich, während des Stehens (auch schon heute morgen im überfüllten und verspäteten Zug) deutlicher als sonst mit zum Teil kräftigen Stichen gespürt habe. Ich sage mal so, so schön es ist, wenn man zwischendurch mal eine angenehmere Massage bekommt, bei der man nicht ständig die Zähne zusammenbeißen muss und nicht an jeder zweiten Stelle vor Schmerzen aufschreit, so unangenehm wird es dann, wenn die Schmerzen sich so schnell wieder zurückmelden. Also, es ist zum Glück schmerzmäßig noch nicht wer weiß wie schlimm, ich komme mit dieser "Schmerzstärke" noch ganz gut klar, aber trotzdem finde ich es irgendwie "blöd" und schade, wenn ich bedenke, dass es schon Zeiten gab, an denen ich mehrere Tage lang (bis auf ganz minimale Schmerzen) so gut wie schmerzfrei gewesen bin. Dann finde ich es halt schade, wenn man diese Schmerzen dann doch nach so kurzer Zeit wieder deutlicher zu spüren bekommt. Aber darüber werde ich wohl mit meinem Masseur noch persönlich reden, ob wir es auf Dauer irgendwie schaffen, einen "goldenen Mittelweg" zu finden, zwischen einer ("leicht") schmerzhaften Massage, die nicht so heftig weh tut, aber trotzdem so lange wie möglich anhält (bezüglich der anschließenden Schmerzfreiheit).
Bezüglich einer angenehmen und schmerzfreien ("Wellness"-) Massage, auch wenn sie nicht so lange wirkt, hatte ich ja schon vorgehabt, sie mir von meinem Masseur mal zum Geburtstag zu "wünschen". Aber irgendwie ist er jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt im Urlaub (auch dieses Mal wieder). Nun gut, normalerweise sind bei mir ja alle Samstage bezüglich dieser Massage fest "verbucht", die Therapie geht mir grundsätzlich vor allem (Hauptsache Schmerzfreiheit). Als mein Freund mich letztens dann gefragt hat, was ich mir dieses Jahr zum Geburtstag wünsche (ich habe an einem Samstag Geburtstag), da habe ich spontan gesagt, dass ich diese "freie Zeit", wenn die Massage dann ausfällt, insoweit ausnutzen möchte, dass ich mit ihm einen Tagesauflug machen möchte (hoffentlich spielt das Wetter mit...!!!!). Ich möchte dann gerne nach Koblenz zur BUGA fahren. Dort waren wir doch letztes Jahr im Urlaub, als ganz Koblenz wegen der Vorbereitungen für diese BUGA eine Großbaustelle war. Dort möchte ich mit ihm dann in Ruhe über die BUGA und durch die Stadt bummeln, lecker Essen gehen und diesen Tag einfach nur genießen. Je nachdem, wie sich die Wetterlage entwickelt, könnten wir diesen Tag auch eine Woche vorziehen (mein Masseur ist an dem Samstag davor ebenfalls schon im Urlaub) und an meinem Geburtstag dann Abends mit der Familie Essen gehen. Ja, wenn sich ein kleiner Wunsch (bezüglich der "Wellness-Massage") schon nicht erfüllt (Grins), dann hoffentlich wenigstens einen schönen Tag in Koblenz (darauf freue ich mich irgendwie jetzt schon!).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
im Moment bin ich nicht ganz so gut drauf, dabei war der heutige Tag im großen und ganzen eigentlich ganz schön. Ich habe mal wieder etwas mehr Schmerzen, aber das ist bei mir ja eigentlich schon "normal", dass das ein "Kommen und Gehen" ist. Deswegen freue ich mich irgendwie auch schon auf die Massage morgen Mittag, Hauptsache sie hilft und es geht mir danach wieder besser. Ich kann zwar selber nicht glauben, dass ich das jetzt schreibe, aber ich habe vor meinen Masseur anzusprechen, dass er insbesondere an den Füßen und am LWS-Bereich wieder intensiver massiert. So schön es ist, wenn ich eine etwas sanftere Massage besser aushalten kann, ich habe halt leider nicht so viel davon, wenn die Schmerzen dann nach kurzer Zeit doch wieder kommen. Das ist es ja gerade, was ich an meinem Masseur (unter anderem!) so mag, dass er es sich "traut", bei mir so kräftig zu massieren (was die meisten Anderen sich ja nicht trauen), so dass ich anschließend im "Normalfall" ein paar Tage lang so gut wie schmerzfrei bin.
Aber diese Woche war eh eine große "Ausnahmewoche". Am Dienstag war ja mein großer Umzug in das andere Büro (in dem ich mich übrigens jetzt schon total wohl fühle) und dieser Tag steckt mir bis heute "in den Knochen". Im rechten Oberschenkel habe ich immer noch zum Teil ein heftiges Ziehen, das beginnt direkt oberhalb der Kniekehle und zieht dann den Oberschenkel rauf. Das habe ich heute des Öfteren sehr heftig gespürt. Ja, ich glaube, ich hätte doch öfters den Aufzug nehmen sollen, das viele Laufen war doch ein bisschen zuviel für mich.
Ja, und dann das viele (und zum Teil auch schwere) Tragen. Ich habe mir manchmal einen Karton genommen und auch mal den leeren Abfalleimer und habe beides bis oben hin mit Bürosachen gefüllt. Während des Tragens habe ich dann noch keine Probleme bzw. Schmerzen gehabt, aber seitdem sind die stechenden Schmerzen im unteren Rücken bei Weitem wieder deutlicher und heftiger geworden, an ein "Ignorieren" und Verdrängen ist zur Zeit nicht zu denken. Es ist noch auszuhalten, aber trotzdem sehr intensiv.
Außerdem gab es am Donnerstag Probleme mit den Zügen. Es gab wohl mehrere Ausfälle und viele Verspätungen, so dass meine S-Bahn völlig überfüllt war und ich eine ganze Zeitlang Stehen musste. Dieses ruhige Stehen auf einer Stelle ist absolutes Gift für meinen Rücken, ich habe schon ständig versucht, von einem Bein auf das andere zu wechseln, aber das hat nicht wirklich geholfen. Mit der Zeit hat sich mein Rücken immer mehr verspannt, es hat sich so angefühlt, als wenn sich die Muskeln alle "ineinander verhaken" würden und die Schmerzen wurden im LWS-Bereich immer und immer stärker (und sind bis jetzt halt fast genauso heftig geblieben). Deswegen will ich meinen Masseur tatsächlich dazu animieren, in diesem Bereich wieder fester zu massieren, damit ich diese Schmerzen endlich wieder loswerde. Besser 5 Minuten Schmerzen als diese Schmerzen auf Dauer aushalten zu müssen.
Unter den Füßen sind die Schmerzen ebenfalls deutlich stärker geworden, es ist irgendwie ein ständiger Wechsel zwischen Brennen und einem heftigen Spannungsgefühl (dieses "Gummiband" ist jetzt schon ganz kräftig um den Fuß gespannt). Ich weiß zwar noch nicht, wie ich die Massage in diesem Bereich überhaupt aushalten soll, aber ich werde es zumindest so lange wie möglich versuchen.
In diesem Zusammenhang (bezüglich der Schmerzen unter den Füßen) fällt mir gerade der Therapeut vom "PT" wieder ein. Er hat bereits mehrere Übungen "angedeutet", die er zukünftig mit mir für die Füße machen will. Ich sage mal so, alles werde ich hier über mich nicht schreiben, aber es waren Übungen dabei, bei denen ich mit ziemlicher Sicherheit Probleme bekommen werde. Ich weiß jetzt allerdings noch nicht, wie ich diesbezüglich während des Trainings reagieren werde. Irgendwie glaube ich nicht, dass ich direkt den Mut finden werde, um mit ihm offen über meine Probleme und Ängste zu reden. Aber andererseits, ob ich den Mut finden werde, um während des Trainings eine Übung "abzublocken", zumal ich seine "energische" Art (ein "Vorhaben" nicht aufzugeben) beim letzten Mal mit dem Glas Wasser bereits kennengelernt habe, darüber bin ich mir ebenfalls alles andere als sicher. Naja, erstmal abwarten, wie es letztendlich dann laufen wird.
Die Schmerzen unter den Füßen wurden heute während der KG auch noch etwas verstärkt. Wir haben wieder an der Beinpresse und haben dort jeden Ablauf 2 x 20 Mal durchgeführt, mit kurzen Pausen dazwischen, dann waren die 20 Minuten auch schon wieder um. Zuerst wieder die Füße gerade vor das Brett, dann mit den Hacken und als dritte Variante mit den Zehen vor das Brett. Mit den Gewichten haben wir mit 25 Kg begonne, was anfangs etwas zu schwer war (ich konnte mich kaum nach hinten wegdrücken), so dass ich es schließlich mit 20 Kg durchgeführt habe. Bei geradem Fuß und auf der Hacke war es auch gar kein Problem, zwischen den Knien hatte ich die ganze Zeit über den kleinen Ball, so dass auch dort nichts "passieren" konnte (ich meine jetzt kein Aneinanderreiben der Knie, was mir bei solchen Übungen immer wieder mal passiert).
Als ich mich dann "nur noch" mit den Zehen wegdrücken sollte, fand ich das dann ziemlich schwer, dadurch habe ich mich in den Füßen im Allgemeinen dann immer mehr verspannt und verkrampft. Wir haben uns die ganze Zeit über sehr intensiv über verschiedene Themen unterhalten, so dass die Übung mehr oder weniger "nebenbei" ablief und ich die Schmerzen in den Füßen, die dabei immer intensiver geworden sind, relativ gut aushalten und ignorieren konnte. Direkt danach, also als wir KG beendet haben, waren die Schmerzen dann eine Zeitlang am heftigsten. Ich habe dann angefangen, mit den Füßen im Wechsel ein paar "kreisende" Bewegungen durchzuführen, so wie wir es bei der Wassergymnastik kennengelernt haben, um die gröbsten Schmerzen schnellstmöglich wieder in den Griff zu bekommen. Dennoch spüre ich beide Füße jetzt immer noch sehr heftig.
Heute Nachmittag war ich dann noch bei meiner Kosmetikerin und mit ihr bekomme ich ja eh immer Spaß. Bei uns gibt es immer wieder was zu lachen und wir hatten mal wieder sehr viele verschiedene Gesprächsthemen, so dass ich in dieser Zeit die Schmerzen wirklich relativ gut (nicht völlig, aber immerhin) verdrängen konnte, deswegen habe ich den heutigen Nachmittag auch sehr genossen, mal wieder auf völlig andere Gedanken zu kommen, zumal die Themen zum Teil auch sehr interessant für mich waren.
JaneGeändert von JaneCooper (20.08.2011 um 05:00 Uhr)
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kann mir bitte jemand helfen. ich studiere...von volcanohmAntworten: 0Letzter Beitrag: 15.01.2009, 22:55
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Antworten: 1Letzter Beitrag: 18.01.2006, 13:18
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...