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JaneCooperHallo,
als ich heute aufgestanden bin, hatte ich direkt sehr heftige Rückenschmerzen, ziehende und stechende Schmerzen im unteren Bereich, so dass ich sofort auf die Uhr geguckt habe, wie lange es noch bis zur Massage dauert. Diese hat dann zum Glück so wie immer sehr gut geholfen, im Moment bin ich wirklich wieder schmerzfrei, Gott sei Dank!! Dafür musste ich heute aber auch wieder so einiges aushalten. Ich musste meinem Masseur auch nicht extra sagen, dass er wieder "normal", also kräftiger massieren soll. Nachdem er mich anfangs gefragt hat, wie es mir geht und ich ihm von den Schmerzen (Rücken, Füße und Oberschenkel) erzählt habe, "schaltete" er automatisch eine Stufe höher, denn das bei diesen Schmerzen eine "Wellness"-Massage nicht helfen würde, das war von vorneherein völlig klar.
Ich habe mich zwar bemüht, ein paar kleinere Gespräche mit ihm zu führen, aber an ein "richtiges" Gespräch, wie wir es sonst häufig führen, war heute nicht im geringsten zu denken, dafür war die Massage dann im ganzen etwas zu schmerzhaft. Ich habe mal wieder zum größten Teil die Luft angehalten (habe nur immer zwischendurch mal wieder etwas nach Luft "geschnappt"). Diesbezüglich bin ich selber überrascht, dass ich es inzwischen so lange Zeit kann. Wenn wir das in der Schulzeit aus Spaß gemacht haben, wer es am längsten schafft, dann war ich meistens die erste, die aufgegeben hat. Länger als allerhöchstens 10 bis 15 Sekunden waren damals nicht drin.
Aber damals war es halt aus Spaß, heute steckt halt ein ernster Hintergrund dahinter. Insgesamt habe ich heute sehr selten Stopp gesagt (nur ein paar Mal), aber jedes Mal, wenn ich wegen der Schmerzen die Luft angehalten habe, dann war ich drauf und dran Stopp zu sagen. Dann habe ich aber jedes Mal an die Schmerzen von den letzten Tagen gedacht und wollte deswegen keinesfalls Stopp sagen. Wenn ich dann geatmet hätte, dann wäre es mir garantiert "rausgerutscht" (weil die Schmerzen zum Teil wirklich sehr heftig waren), so dass ich mich lieber weiterhin auf das Luftanhalten konzentriert habe.
Es fing ja so wie immer an den Füßen an. Unter den Sohlen (Richtung Innenseite) und am Übergang zur Hacke war es wieder sehr heftig, aber ich konnte es tatsächlich mit "eiserner Willenskraft" weitestgehend aushalten. O. K., mein Masseur hat dabei den Fuß trotzdem etwas "festgehalten", denn völlig ruhig liegenzubleiben, das schaffe ich bei diesen Schmerzen nicht. Aber ich habe immerhin nicht Stopp gesagt (was sonst meistens der Fall gewesen ist) und auch nicht völlig weggezogen. Nach den Schmerzen an den letzten Tagen in diesem Bereich, hat er sich heute sehr intensiv mit den Füßen beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich immerhin die Außenbereiche sehr gut aushalten kann, dort hat mir der Druck gar nichts ausgemacht.
Dann wurde es schmerzmäßig "gefährlich", als er in den vorderen Bereich, zum Ballen kam. Ich habe ihm dabei von den Problemen erzählt, die ich in der letzten Zeit beim "Zehenstand" habe. Jedes Mal, wenn die Belastung mehr im vorderen Bereich ist, kriege ich einen Krampf im Fuß, das zieht dann regelrecht die Sohle rauf. Das ist bei der Wassergymnastik, wenn ich dabei zu lange auf Zehenspitzen laufe, wenn ich die Übung mache, auf den Zehenspitzen stehend zu wippen (diese Übung mache ich nach "Rücksprache" mit dem Therapeuten vom PT nicht mehr) und auch gestern bei der KG, wenn ich mich bei der Beinpresse mit den Zehen wegstoßen soll.
Daraufhin hat mein Masseur dann den gesamten vorderen Bereich "abgetastet". Im ersten Moment bekam ich deswegen etwas Angst (vor Schmerzen), aber das war zum Glück völlig unbegründet. Die meisten Stellen habe ich sehr gut ausgehalten, sie waren völlig schmerzfrei, aber sobald er diese eine Stelle berührt, ist es immer aus. Das tut so wahnsinnig weh, ich schaffe es nicht, ich halte das nicht aus, dort sage ich immer sofort Stopp (diese Schilderung betrifft beide Füße).
Die linke Wade war dann relativ harmlos, die rechte dafür mal wieder umso härter und schmerzhafter, jede Berührung ein Gefühl wie "tausend Nadelstiche". Als ich das irgendwie aushalten wollte (halt mit sehr viel Luftanhalten), habe ich mich immer mehr verspannt, so dass ich im rechten Fuß den nächsten Krampf bekam. Aber darauf reagiert mein Masseur inzwischen immer sofort, das erkennt er jetzt schon meistens bei den Anfängen und greift dann auch immer sofort zu, dadurch geht das dann auch immer sehr schnell wieder weg.
Den linken Oberschenkel konnte ich schon kaum aushalten, musste kämpfen ohne Ende und als der Schmerz an einer Stelle zu intensiv wurde, da habe ich ihn gebeten, besser zunächst an eine andere Stelle zu gehen, was er natürlich auch sofort gemacht hat. Der Druckschmerz (Innenseite) war in diesem Moment so heftig, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe und kurz mal wieder durchatmen musste.
Der rechte Oberschenkel, wo ich letzte Tage die Schmerzen hatte, war dagegen doppelt und dreifach so schmerzhaft und kaum auszuhalten. Immerhin hat er, dank meiner Beschreibung, die richtigen Stellen "gefunden" und einen "Volltreffer" nach dem anderen gelandet. Sagen musste ich ihm das nicht unbedingt, das hat er an meinen Reaktionen mehr als eindeutig gesehen. Spätestens an dem "speziellen" Punkt, den ich Woche für Woche wegen der heftigen Schmerzen nicht aushalten kann, war es dann völlig aus und ich habe direkt Stopp gesagt. Allerdings schon, bevor es dort überhaupt losging, mal wieder aus purer Angst vor den Schmerzen. Diese "Rechnung" habe ich heute allerdings ohne meinen Masseur gemacht, der mich diesbezüglich inzwischen auch schon ein bisschen kennt. Er hat dann zunächst etwas auf mich eingeredet, dass ich doch mal wieder etwas geatmet habe und mich dann auch ein bisschen wieder entspannt habe und hat es dann trotzdem nochmal versucht. Ich habe es zwar nicht "endlos" ausgehalten, aber immerhin eine Zeitlang, bevor ich dann "endgültig" Stopp gesagt habe.
Dabei haben wir uns dann kurz unterhalten. Ich habe mich ("mehr oder weniger") bei ihm dafür "entschuldigt", dass ich manchmal so heftig reagiere, aber ich komme dagegen an manchen Stellen absolut nicht an. Dafür hatte er zum Glück vollstes Verständnis, solche reflexartigen Reaktionen könne man nunmal nicht völlig unterdrücken, darum solle ich mir keine Gedanken machen. Zum Glück haben wir darüber geredet, denn als ich später auf dem Rücken lag und er am linken Knie war (ungefähr in dem Bereich, wo letztens der blaue Fleck war), da hatte ich plötzlich extrem starke Schmerzen und habe das gemacht, was ich eigentlich immer vermeiden will, ich habe mir spontan seine Hand geschnappt und sie dort weggezogen, ich konnte die Schmerzen absolut nicht aushalten. Wenn wir das Gespräch vorher nicht geführt hätten, dann wäre ich in diesem Moment wahrscheinlich lieber im Erdboden versunken..., so bin ich dann aber völlig ruhig geblieben.
Die heutigen Schwerpunkte lagen auf der Bein-Rückseite (vorne war er nur kurz, dort waren, eigentlich so wie immer, die Kniebereiche und Oberschenkel am heftigsten, die ich mal wieder gar nicht ausgehalten habe, gar nicht schnell genug Stopp sagen konnte) und am unteren Rücken (an den Armen war er gar nicht, aber dort hatte ich zum Glück ja aktuell auch keine Beschwerden). Der obere Rücken (Schultern und Schulterblätter) war relativ harmlos, leicht schmerzhaft, insbesondere die Schultern, so dass ich auch dort kurzzeitig die Luft anhalten musste, aber es war dennoch auszuhalten.
Der untere Rücken war ganz extrem, egal ob rechts, links oder mittig. Von dort aus auch hoch zu den Rippen, war jede Berührung eine schmerzhafte Angelegenheit. Als er dann an der Stelle, wo ich seit Tagen die Schmerzen hatte, einen Volltreffer gelandet hat, brauchte ich auch dort nichts zu sagen, meine Reaktion sprach für sich... Dann kam eine "interessante" Situation. Er drückte dann zielsicher auf diese Stelle drauf, ich sage mal so, mit voller Kraft. Zuerst tat es mächtig weh und ich hätte am liebsten nur noch Schreien können, aber je länger er diesen Druck hielt, umso besser konnte ich es aushalten, der extreme Druckschmerz ließ immer mehr nach, ging nicht völlig weg, wurde aber immer erträglicher (auch dort bin ich im Moment völlig schmerzfrei). Dann ließ er jedoch plötzlich los und ging mit kleinen Kreisen direkt über diese Stelle, was dann plötzlich wieder sehr weh getan hat. Ja, in diesem Bereich musste ich heute ganz besonders kämpfen, was sich für die jetzige Schmerzfreiheit jedoch voll und ganz gelohnt hat (so denke ich zumindest darüber!). Unten rechts und links (links deutlich intensiver) tat es zwar auch mächtig weh, aber mittig war es auf jeden Fall am schlimmsten.
Zum Schluss hin habe ich dann gedacht, dass mein Masseur Gedanken lesen kann. Nach dem vielen Luftanhalten (das könnte heute mein persönlicher Rekord gewesen sein), habe ich dann schon gedacht, dass ich (so wie jedes Mal in den letzten Wochen) auf jeden Fall noch etwas liegen bleiben würde, zumal ich richtig gemerkt habe, wie mein Kreislauf immer mehr runter ging und es mir etwas schwindelig geworden ist. Genau in dem Moment sprach er mich dann an, dass ich gleich besser noch liegen bleiben sollte, damit sich mein Kreislauf nach dem vielen Luftanhalten wieder stabilisieren kann... Das fand ich in dem Moment wirklich witzig, er scheint wirklich eine Menge Menschenkenntnis zu haben.
Ich bin dann noch 15 Minuten liegen geblieben (ansonsten wäre ich wahrscheinlich wirklich zusammen geklappt, mir war es zuerst total schwindelig). Ich habe die Schmerzfreiheit und (so wie letzte Woche beschrieben) die "innere Wärme", die ich nach der Massage wieder hatte, genossen ohne Ende. Zuerst hatte ich dann noch unter den Füßen und am hinteren Oberschenkel ein leichtes (!) Spannungsgefühl (ein "Rest" vom Druckschmerz sozusagen), das jedoch am Nachmittag dann völlig weggegangen ist, der Rücken war anschließend sofort wieder völlig schmerzfrei. Als ich aufgestanden bin, war mein Kreislauf wieder völlig in Ordnung.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war mal wieder ein "typischer" Sonntag in meinem Leben. Heute Mittag sind wir zunächst etwa eine Stunde in einem Park spazieren gegangen und anschließend habe ich mich um den Haushalt gekümmert. Als ich gegen Abend damit fertig war, hatte ich "eigentlich" Sport eingeplant. Dazu konnte ich mich jedoch überhaupt nicht mehr aufraffen. Zum einen hatte ich einfach keine Lust dazu, dann noch die Temperaturen, die mir im Moment mächtig auf den Kreislauf schlagen und dann das Ziehen unter den Füßen. Im großen und ganzen ging es mir heute super und ich war völlig beschwerde- bzw. schmerzfrei, aber wenn ich längere Zeit Laufe (beim Spazierengehen) und Stehe (beim Spülen und Bügeln), dann bekomme ich grundsätzlich ein leichtes Spannungsgefühl unter den Füßen, das aber immer wieder weggeht, wenn ich mich etwas hinsetze, die Füße also wieder entlaste. Als ich mich dann nach "getaner Arbeit" hingesetzt habe, konnte ich mich gar nicht mehr zum Sport aufraffen.
Als ich gestern aus dem Institut kam, war ich so richtig gut drauf, die "wiedergewonnene" Schmerzfreiheit tat mir so richtig gut und meiner Laune einen ordentlichen "Pusch" nach oben. Mein Freund hat mich mit dem Cabrio abgeholt und wir sind damit über eine Stunde durch die Gegend gefahren, Kreuz und Quer durch unsere Nachbarstädte. Dieses schöne Wetter, den strahlend blauen Himmel, mussten wir einfach ausnutzen. In einer Stadt haben wir dann eine Pause eingelegt, um uns etwas zum Trinken zu holen. Da die meisten Geschäfte samstags heutzutage (also zumindest die größeren "Ketten") ja bis 19 Uhr geöffnet haben, haben wir dann noch einen Geschäftebummel gemacht, bei dem ich mir dann noch ein paar Sachen gekauft habe.
Zum einen 2 T-Shirts. Ich finde es blöd, wenn ich ständig die gleichen T-Shirts bei der KG (oder auch beim PT) anhabe, außerdem kommt man dann nicht mit dem Waschen und Bügeln nach. Diese T-Shirts habe ich mir allerdings in der Herrenabteilung gekauft, die T-Shirts in der Damenabteilung sind alle grundsätzlich auf Figur geschnitten, das kann ich bei meinem Rücken bzw. bei dem Bauch völlig vergessen. Dass Schwangere gerne ihren "Baby-Bauch" zeigen, das kann ich ja verstehen, aber bei mir ist es halt das völlige Gegenteil, ich will ihn möglichst so gut es geht "verstecken". Die neuen T-Shirts sind sogar in Größe XXL und entsprechen 52/54 (fast schon ein "Zelt"), aber immerhin kann ich meine Figur darunter so einigermaßen verstecken.
Ich habe eh irgendwie das Gefühl, dass sich mein Rücken immer weiter verbiegt, den Bauch immer weiter nach vorne rausdrückt. Natürlich weiß ich, dass ich insbesondere bei dieser Erkrankung "ein paar" Kilo zu viel habe (ich habe schließlich Spiegel und auch eine Waage), aber mein Gewicht ist seit längerer Zeit immerhin stabil (ich habe nicht weiter zugenommen), was man von meinem Rücken nicht sagen kann. Zum einen das Liegen auf dem Bauch, das mir bis vor wenigen Monaten gar nichts ausgemacht hat, ich konnte im wahrsten Sinne des Wortes "Stundenlang" völlig ohne Probleme auf dem Bauch liegen. Jetzt halte ich es keine 5 Minuten mehr aus, ohne stechende Schmerzen im LWS-Bereich zu bekommen. Aber sobald ich mir das Kissen unter den Bauch schiebe (zwischen Leiste und Bauch) und dieser Bereich dadurch wieder etwas nach oben gedrückt wird, sind die Schmerzen sofort wie "weggeblasen" (auch gestern habe ich mit diesem Kissen unter der Heißluft eine sofortige Entspannung und Schmerzlinderung gehabt, obwohl ich ja zuvor mit starken Rückenschmerzen aufgestanden bin).
Ja, und dann die Sache mit den "Klamotten" (wie ich es immer nenne). "Sachen", die ich "früher" oder auch in den letzten Jahren anhatte (Größe 48 bis 50), die passen mir kaum noch, ich bekomme sie (also die Blusen) über dem Bauch nicht mehr zu. Da ich mir nicht alles neu kaufen kann, ist in diesem Sommer ein mächtiges "Improvisationstalent" gefragt (damit ich die "alten" Sachen weiterhin anziehen kann). Das schiebe ich aber nicht ausschließlich auf das Gewicht, sondern auch auf den immer mehr vorgedrückten Bauch. Zumal ich gerade bei Hosen (um die es dabei auch geht) im Rücken immer mehr "Luft" habe, so dass ich inzwischen ausschließlich auf Hosen mit Gummizug angewiesen bin (also beim Einkaufen noch mehr eingeschränkt bin), was mich zusätzlich auch noch etwas belastet.
Außerdem habe ich mir 3 neue Badeanzüge gekauft (Grundfarbe Schwarz mit dezenten farblichen Mustern, also möglichst unauffällig). Mit Badeanzügen habe ich insbesondere bei der Wassergymnastik so meine Probleme, deswegen habe ich dabei seit 2 Jahren den gleichen an. Bei den meisten habe ich Probleme mit den Trägern, was man beim Anprobieren im Geschäft nicht sofort merken kann. Entweder sind sie viel zu straff und schneiden ein oder sie rutschen bei der ersten Bewegung mit den Nudeln von den Schultern. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich mit den neuen etwas mehr Glück haben werde.
Weil ich bisher halt nur einen passenden hatte, habe ich sogar mal das Schwimmen (am Freitag) ausfallen lassen (nein, das ist jetzt keine Ausrede dafür!). Badeanzüge kann man nunmal nicht in den Trockner stecken und je nach Wetter und Temperaturen habe ich hin und wieder Probleme damit, den Badeanzug bis zum übernächsten Tag wieder trocken zu bekommen. Wenn ich Abends dann die Tasche packe und der Badeanzug noch völlig klamm ist, dann habe ich ein großes Problem, weil ich ihn so nicht mitnehmen werde. Dadurch habe ich hin und wieder das Freitags-Training (also das freie Schwimmen am Freitag) bereits ausfallen lassen. Deswegen brauchte ich halt dringend etwas zum Wechseln. Die Frauen aus meiner Gruppe haben mir schon empfohlen, dafür mal in ein Sanitätsgeschäft zu gehen (dort kaufen sie sich ihre Badeanzüge), aber die "Apothekerpreise" dort waren mir dann etwas zu heftig. Wie gesagt, ich hoffe jetzt, dass die neuen so gut wie möglich passen.
Als ich vorhin gebügelt habe, da habe ich auch schon ein T-Shirt für Dienstag gebügelt, für das "Personal-Training". Ich habe inzwischen mit mehreren Personen über die Situation vom letzten Mal gesprochen, als ich die Probleme damit hatte, dieses "blöde Glas" mit dem stillen Wasser zu trinken. In diesem Zusammenhang bin ich dann auch mehrmals gefragt worden, weshalb ich es eigentlich getrunken hätte, wenn ich so große Probleme damit hatte, im Prinzip hätte ich es doch auch zur Seite stellen können. Klar, im Prinzip natürlich schon, aber irgendwie fehlte mir dazu in diesem Moment der "Mut". Einerseits weiß ich natürlich, dass er damit recht hat, wie wichtig das Trinken an sich ist (mein Freund fand es sogar gut, dass ich dabei was getrunken habe, weil ich sonst während der gesamten "Trainingszeit", egal ob bei KG, Massage und Schwimmen oder auch zu Hause beim Fahrrad fahren und KG, grundsätzlich nie etwas trinke). Dann habe ich auch nicht im geringsten damit gerechnet, dass er "das" wirklich durchziehen würde, ich war fest davon überzeugt, dass er jeden Moment aufstehen und gehen würde (dann hätte ich es auf jeden Fall weggestellt), zumal er nach mir noch einen weiteren Termin, einen weiteren Kunden hatte. Dass er tatsächlich bis zum "bitteren Ende", also bis zum letzten Schluck bleiben würde, damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Und außerdem bezahle ich ihn ja schließlich auch dafür, dass er mir hilft. Wenn ich seine Hilfe (er ist ja nunmal zusätzlich Ernährungsberater) jetzt schon bei solchen "Kleinigkeiten" abblocke, wie soll dann zukünftig ein "vernünftiges" Training (was ich ja eingeplant habe) oder eine wirkliche "Hilfe" (bezüglich der Ernährung im Allgemeinen) aussehen? Deswegen habe ich es mich dann nicht "getraut", das Glas einfach wegzustellen und "geschadet" hat das Trinken mit Sicherheit ja eh nicht, ganz im Gegenteil...
JaneGeändert von JaneCooper (22.08.2011 um 06:55 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja zur Wassergymnastik und es war wieder super. Die Stimmung in der Gruppe an sich war schon klasse, wir haben vorher schon viel gelacht und hinterher nicht viel weniger. Insbesondere als eine kleine "Wasserschlacht" entstanden ist. Wir hatten heute wieder bei dem "Trainer", bei dem wir früher ja schon regelmäßig hatten. Nicht, dass jetzt hier einer denkt, dass nur ich bezüglich dieses Trainings auf ihn "fixiert" wäre, nein, der Rest der Gruppe denkt darüber im Prinzip genauso. Als wir zum Schluss diese beiden Therapeuten in ihren Abläufen "verglichen" haben (klar, jeder hat nunmal seinen eigenen Ablauf), haben wir über das Fahrrad fahren gesprochen, dass mein Physiotherapeut dabei ja grundsätzlich einbaut. In diesem Zusammenhang wollte eine der Damen dann mit den Händen "demonstrieren", wie man dabei am besten die Beine bewegt, ohne einen Krampf zu bekommen. Mit diesem Problem stehe ich übrigens nicht alleine da, bei diesem Gespräch stellte sich heraus, dass damit mehrere in der Gruppe erhebliche Probleme haben. Als die Dame dann mit ihren Händen kräftig auf dem Wasser "paddelte", bekam ich eine ordentliche Portion Wasser ins Gesicht, so dass natürlich alle losgelacht haben. Nach dem Motto, Rache ist süß, habe ich es erwidert, Ja, und daraus ist dann eine ganz schöne Wasserschlacht entstanden, bei der wir noch sehr viel gelacht haben.
Das Training war heute wieder super und alle sind bei den verschiedenen Übungen sehr gut mitgekommen. Wir sind etwa 25 Minuten in verschiedenen Varianten gelaufen und haben dabei die unterschiedlichsten Armbewegungen durchgeführt, teilweise auch mit den kleinen Nudeln. Die restlichen 5 Minuten haben wir dann noch weitere Übungen mit den kleinen Nudeln auf der Stelle durchgeführt.
Mein einzigstes Hauptproblem bestand darin, dass ich beim üblichen Laufen auf den Zehenspitzen mal wieder im rechten Fuß einen Krampf bekam, und das direkt am Anfang. Alle meine Bemühungen, ihn wieder loszuwerden, sind leider gescheitert (erst im Laufe des Abends wurde es langsam wieder besser). Ich bin zwischendurch auf flachen Füßen gelaufen und habe imer mal wieder den Fuß etwas "ausgeschüttelt" oder auch kreisende Bewegungen durchgeführt, aber der Krampf hielt sich hartnäckig und zog mit der Zeit auch bis in den Knöchel hoch, was dann immer unangenehmer wurde. Trotzdem habe ich natürlich die ganze Zeit über alle Übungen so gut wie möglich mitgemacht und mich damit auch von diesen Schmerzen abgelenkt.
In der ersten Zeit, als der Krampf noch nicht ganz so intensiv war, konnte ich es auch noch sehr gut ignorieren. 3/4 des Unterrichts konnte ich die Übungen auch sehr gut mitmachen, völlig ohne Probleme (wenn man vom rechten Fuß absieht...).
Ein paar (kleinere) Probleme bekam ich erst zum Schluss hin. Zum einen mit den Nudeln. Was mir aufgefallen ist, das ist, dass ich sie mit gestreckten Armen nur sehr schlecht unter Wasser bekomme. Ich denke jetzt gerade an die Übung, wenn man die Nudeln in den Händen unter Wasser hält und aus dem Handgelenk heraus Kreise macht. Mit (leicht) gebeugten Armen habe ich damit gar keine Probleme, mit gestreckten Armen hatte ich kaum Kraft und konnte sie nur mit Mühe unter Wasser halten. Wieso das jetzt bei mir so ein erheblicher Unterschied ist, das kann ich mir auch nicht erklären. Ich habe es später nochmals alleine ausprobiert, aber es ist tatsächlich so.
Mit einer Übung hatte ich dann auch ein paar Probleme. Wenn man im "Ausfallschritt" steht, also ein Bein vorne, ein hinten, dann die Beine im Wechsel "springen" und die Arme gleichzeitig gegengleich mitnehmen. An Land ist das für mich gar kein Problem, aber im Wasser habe ich diese Übung längst aufgegeben. Ich schaffe es im Wasser nicht, diesen schnellen Wechsel durchzuführen, mit den Armen gar kein Problem, aber mit den Beinen habe ich gar keine Chance. Ich gehe dann immer hin und "deute" diese Übung mehr oder weniger nur an, indem ich die Arme (mit den Nudeln) mitnehme und sozusagen nur von einem Bein aufs andere "hüpfe", so dass ich immer nur ein Standbein habe. Dabei ist es dann allerdings passiert, dass ich es irgendwie "geschafft" habe und auf dem rechten Ballen genau auf der Stelle gelandet bin, die ich bei den Massagen nie aushalte. Das war mal wieder ein regelrechter "Volltreffer" und ich habe etwas aufgeschrieen (das tat mächtig weh). Diesen kleinen Schrei hat zum Glück nur die Frau neben mir gehört, weil das Wasser so in Wallung war, dass es dort insgesamt relativ laut gewesen ist. Danach wurde ich dann noch wesentlich vorsichtiger (der Krampf zog dann eine Zeitlang über die Wade bis in die Kniekehle und ich musste mich mächtig zusammen reißen, erst später, während des Schwimmens, ging er langsam aber sicher wieder zurück).
Danach folgten dann "ausgerechnet" Übungen für die Füße. Im Grunde genommen für meine Füße natürlich genau die richtigen Übungen (Kreise, Fuß abrollen, Bewegungen mit den Zehen usw.), aber nicht mit diesem Krampf. Diese Übungen habe ich dann alle nur noch mehr oder weniger angedeutet, aber nicht mehr vernünftig mitgemacht, das Risiko war mir einfach viel zu groß, dass es dann noch schlimmer werden könnte, diese "Schmerzstufe" hat mir schon voll und ganz gereicht.
Ehrlich gesagt, ich habe zwischendurch kurz darüber nachgedacht, ob ich kurz aus dem Wasser gehen sollte und ihn auf diesen Krampf ansprechen solle, aber ihr wisst ja, wie "gerne" ich in Gruppen im Mittelpunkt stehe. Nun gut, ich konnte mich natürlich nicht dazu überwinden und habe halt stattdessen abgewartet, bis der Krampf von alleine wieder wegging (was eine Ewigkeit gedauert hat, zumindest was die Schmerzen betrifft, ich glaube so ganz ist er immer noch nicht raus, unter der rechten Sohle habe ich immer noch ein deutliches Spannungsgefühl).
Ich hätte nie gedacht, dass sich Schmerzen und solche Probleme so "verlagern" können. Da bin ich froh, dass ich keine (oder so gut wie keine) Rückenschmerzen habe, dass ich in diesem Bereich momentan keine wesentlichen Probleme habe, dafür meldet sich dann der Fuß so heftig. Den "Trick", den man dafür (also bei Krämpfen) immer empfiehlt, gerade vor die Wand oder dabei auch die Zehe hochzudrücken, das nützt bei mir leider relativ wenig, das habe ich vorhin mehrmals am Rand an der Stange ausprobiert. Sobald ich wieder geschwommen bin, war der Krampf wieder da (diesbezüglich hat es bis jetzt immer am besten geholfen, wenn mein Masseur auf eine bestimmte Stelle gedrückt hat, das tut zwar immer mächtig weh, aber danach geht der Krampf tatsächlich immer wieder weg).
Aber trotzdem war der Unterricht echt gut, zumal ich durch die Ablenkung an sich (durch die Gruppe und durch die Übungen für die Arme, auf die ich mich dann immer voll und ganz konzentriert habe) die "Wahrnehmung" so gut es ging von den Füßen weggelenkt habe, obwohl es nicht die ganze Zeit geklappt hat, dafür war es zeitweise etwas zu heftig.
Auf jeden Fall fanden es heute alle gut, dass der Schwerpunkt im großen und ganzen mehr auf den Übungen für die Arme lag und nicht auf dem "Fahrrad fahren".
Eine Situation war auch mal wieder sehr typisch für mich. Wir sollten beim Laufen einen Kreis bilden. Da ich im Wasser ja "so schnell" laufen kann, habe ich mich zuerst etwas nach hinten verdrückt, jedoch bezog mich die Gruppe automatisch mit ein. Zuerst klappte es auch noch und wir waren wirklich ein Kreis, aber sobald es "Kehrtwendung" hieß, also in die entgegengesetzte Richtung Laufen, da war es mal wieder aus. Ich habe mich sofort wieder aus dem Kreis heraus zur Seite "verdrückt", da ich zuerst eh nicht richtig von der Stelle kam und um jeden Zentimeter kämpfen musste.
Nach dem Training habe ich dann noch etwa 15 Minuten mit den Nudeln trainiert (ein paar Übungen mit den kleinen, aber auch mit der Großen, sie einfach nur unter Wasser zu bekommen), war ein paar Minuten an der Wand an der Stange (insbesondere wegen der Füße, also dem Krampf) und bin noch rund 35 Minuten geschwommen.
So, morgen Abend habe ich dann "Personal-Training", mal sehen was dieses Mal dabei auf mich zukommt...
JaneGeändert von JaneCooper (23.08.2011 um 08:08 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend bin ich etwas, ich sage es jetzt mal so, "durcheinander". Nach dem Krampf, den ich gestern bei der Wassergymnastik hatte, habe ich heute den ganzen Tag über ein Ziehen unter dem rechten Fuß gehabt. Nicht wer weiß wie heftig und schmerzhaft, aber dennoch immer spürbar.
Vorhin war ich dann ja zum "Personal-Training". Zum einen stand natürlich wieder das Thema Trinken im Mittelpunkt, aber damit hatte ich eh schon gerechnet. Dieses Mal bekam ich das Glas direkt am Anfang, so dass ich dafür (0,3 l) eine Stunde Zeit hatte. Abgesehen davon, dass ich mich nach wie vor vor stillem Wasser etwas "ekele" (der Therapeut scheint nichts von Kohlensäure zu halten), habe ich es immerhin geschafft, es in dieser Stunde zu trinken, immer mal wieder, Schluck für Schluck.
Ganz zu Anfang, als wir in den Raum kamen, "entdeckte" ich auf einer Art "Ständer" (für Hanteln) den "idealen" Ort, um dieses Glas abzustellen. O. k., ich gebe es ja zu, ich wollte es dort mehr oder weniger "vergessen", was bei diesem Therapeuten allerdings nicht möglich ist. Ich sollte dann zunächst auf einem relativ weichen Kissen ein paar "Abrollübungen" mit den Füßen machen (ähnlich wie gestern bei der Wassergymnastik). Wenn die Schmerzen dabei zu stark werden, sollte ich eine Pause machen und einen Schluck trinken. Ich bekam zwar wieder leichte Schmerzen dabei, aber im Vergleich zu denen, die ich sonst schon hatte, war es völlig harmlos, so dass ich lieber diese Übung "stundenlang" durchgeführt hätte, anstatt in einer Pause das stille Wasser zu trinken. Somit habe ich diese Übung dann auch relativ lange gemacht, bis mich der Therapeut schließlich "ausgebremst" hat und mir das Glas in die Hand gedrückt hat... Naja, soviel zu diesem Thema, nach und nach habe ich es dann ja auch getrunken.
Er hat dann schon zu Beginn angekündigt, dass ich nach ein paar kleineren Übungen eine Fußmassage bekomme, wovor ich zunächst dann etwas bammel hatte. Ich habe natürlich sofort an die Massagen meines Masseurs gedacht (an seinen Druck habe ich mich ja inzwischen mehr oder weniger gewöhnt) und konnte nicht abschätzen, wie fest dieser Therapeut zudrücken würde. Als es dann soweit war, habe ich zunächst mächtig gezögert, weil es mir bei diesem Gedanken alles andere als wohl war (zumal ich im rechten Fuß ja nach wie vor die Schmerzen hatte). Diese Angst war dann weitestgehend unbegründet, da er relativ lasch massiert hat, was allerdings nicht bedeutet, dass es vollkommen schmerzfrei gewesen ist. Er hat mehrere Punkte getroffen, die trotz des laschen Druckes weh getan haben, nicht so heftig wie sonst bei meinem Masseur, aber dennoch sehr deutlich spürbar, insbesondere auf dem Fußrücken (im Bereich der Zehe), am Ballen und auch ein Punkt an der Außenseite, wo ich eigentlich gedacht habe, dass ich dort so gut wie schmerzfrei wäre (übrigens überwiegend am rechten Fuß, der linke war etwas harmloser). Ich habe mich jedoch mächtig zusammen gerissen, um mir davon möglichst wenig anmerken zu lassen. Im Moment ist das Spannungsgefühl auf jeden Fall etwas weniger als zuvor, leider nicht völlig weg (dafür war die Massage dann doch etwas zu lasch), aber nicht mehr ganz so heftig.
Dabei haben wir uns dann sehr intensiv unterhalten. Unter anderem hat er mir erzählt, welches Ziel er bei mir (bezüglich der Füße) vor Augen hat. Im Grunde genommen das gleiche, was mir mein Arzt wegen der Schmerzen ja auch empfohlen hat, öfters mal barfuss zu laufen. Ja, und deswegen bin ich im Moment mächtig durcheinander, weil ich nicht weiß, ob ich mich dazu wirklich überwinden kann, ob ich dazu den Mut finde (im Urlaub am Strand konnte ich mich absolut gar nicht überwinden und fand es auch total fies, wenn der Sand in die Schuhe kam). Seitdem das damals mit dem Bienenstich unter meinem Fuß passiert ist, habe ich bezüglich der Füße und insbesondere dem barfuss Laufen eine regelrechte "Phobie" entwickelt. Ich habe heute Abend dann noch so gedacht, nach dem Motto, was wäre wenn... Hinter unserem Haus ist eine große Wiese. Was wäre, wenn mir jemand 500 Euro anbieten würde, damit ich eine Runde Barfuss darüber laufe? Ganz ehrlich? Ich würde das Geld ablehnen!! Ich traue es mir gar nicht zu, würde keinen einzigen Schritt ohne feste Schuhe auf eine Wiese machen. Deswegen habe ich jetzt etwas Angst davor, dass ich sein Ziel, dass er geplant hat, nicht erreichen kann und wie ich ihm gegenüber dann reagieren werde.
Naja, ich meine im Laufe der Therapie habe ich ja schon so einige Ängste überwunden, angefangen von der großen Angst vor der Rückenmassage, vor dem Schwimmen (also auch dort barfuss ins Becken zu gehen, was für mich anfangs ebenfalls eine große Überwindung war), der Angst vor der KG, der Angst vor der Massage an den Armen und halt auch an den Füßen, was ebenfalls eine ungeheure Überwindung war (von der Angst vor den Orthopäden ganz zu schweigen, die ich nicht wirklich im Griff habe, aber immerhin war ich ja dort und weiß jetzt, was mit meinem Rücken los ist). Bezüglich der Massage an den Füßen muss ich meinem Masseur ein Kompliment machen. Als die Schmerzen Anfang des Jahres so intensiv geworden sind, dass ich zum Teil nicht mehr Auftreten, kaum noch Laufen konnte und an einer Fußmassage im Prinzip kein Weg mehr vorbei führte (zum Glück hat sie dann ja auch geholfen!), konnte ich mich zunächst noch nichtmals bei ihm dazu überwinden, die Strümpfe auszuziehen (und das will was heißen, da das Vertrauensverhältnis zu dieser Zeit eigentlich schon sehr groß war). Aber er hat mich von Anfang an nicht gedrängt, sondern hat "versucht", mir trotz der Strümpfe so gut es geht zu helfen, was ja auch geklappt hat. Erst nach mehreren Wochen fand ich dann endlich den Mut, die Strümpfe dabei auszuziehen (das war in diesem Moment für mich wirklich eine sehr große Überwindung), so dass er sich dann zum ersten Mal so richtig damit beschäftigen konnte. Dabei hat er dann ja so einige sehr schmerzhafte Stellen "gefunden", an die er noch heute bei jeder Massage geht. Ja, diese Angst, diese "Phobie" ist bei mir wirklich sehr ausgeprägt. Ich schreibe jetzt hier besser nicht rein, in welchen Situationen ich grundsätzlich immer die Strümpfe anlasse, da sonst wahrscheinlich alle mit dem Kopf schütteln würden, nur soviel, auch im Hochsommer wird mich niemand in offenen Schuhen sehen (grundsätzlich immer mit Strümpfen und festen Schuhen) und auch im Urlaub im fremden Hotelbett lasse ich die Strümpfe grundsätzlich an... Ja, so bin ich nunmal, ich komme dagegen absolut nicht an (jeder Mensch ist halt anders). Auch bei der kleinen Massage vorhin habe ich die Strümpfe angelassen und habe nur mit Schrecken zugehört, was er zukünftig diesbezüglich mit mir plant....
So, morgen ist dann ja wieder mein üblicher "Großkampftag", mit KG, Massage und Schwimmen.
JaneGeändert von JaneCooper (24.08.2011 um 01:54 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
wie habe ich gestern geschrieben, dass ich "etwas" durcheinander bin? Heute bin ich sogar mächtig durcheinander und muss die heutige KG jetzt erstmal richtig verarbeiten. Mein Physiotherapeut hat sich heute einen "Schnitzer" erlaubt, der mir mächtig an die Nerven gegangen ist. Bei der anschließenden Massage war ich mal wieder durch Gespräche mit meinem Masseur ganz gut abgelenkt (heute habe ich dabei kaum die Luft angehalten, nur mal ganz kurz zwischendurch), aber als ich danach dann alleine im Schwimmbad war, da wurde mir die Situation erst so richtig bewusst, meine Angst stieg noch im Nachhinein ins unermässliche und ich fing an zu weinen. Zum Glück kam dann eine Frau, die ich dort vom Schwimmen her kenne, die sich dann ein bisschen um mich gekümmert hat, so dass ich mich schließlich wieder beruhigt habe. Den Abend habe ich, so wie immer, wenn ich seelische Probleme habe, in der Küche mit dem Spülen verbracht.
Die KG fing eigentlich harmlos an. Zu Beginn fragte er mich, welche Übungen ich am liebsten machen würde, und ich sagte wahrheitsgemäß Bodenübungen, insbesondere für den Bauch (das werde ich bei ihm ganz bestimmt nie mehr sagen, ab sofort werde ich freiwillig die Beinpresse oder die Seilwinde vorziehen).
Da heute alle Übungen mächtig schwer waren, jede auf ihre Art und Weise, habe ich bei allen Übungen immer und immer wieder den Fehler gemacht, dass ich die Luft dabei viel zu intensiv angehalten habe, so dass mein roter Kopf für sich sprach und er mich mal wieder ständig ans atmen erinnern musste.
Es fing an mit dieser "Wippe" für die Bauchmuskeln, das Gerät, wo man den Kopf reinlegt. Zuerst habe ich dabei (so wie beim letzten Mal) die Arme mächtig verspannt, weil ich mich mehr oder weniger mit der Kraft der Arme nach oben gedrückt habe, anstatt die Hauptkraft aus dem Bauch zu nehmen. Nach mehreren Versuchen klappte zumindest das aber relativ gut. Zumindest abgesehen davon, dass ich mich dabei im Nacken immer mehr verspannt habe. Da wir diese Übung aber nur eine relativ kurze Zeit durchgeführt haben, ist "verspannungsmäßig" nichts weiter passiert.
Danach kam eine Übung für die schrägen Bauchmuskeln, die ich extrem anstrengend fand. Mit der gegengleichen Hand zum anderen Bein und dort hoch Richtung Knie. Das geht mächtig in den Bauch und ich habe die ganze Zeit über darauf gewartet, dass er endlich Pause sagt.
Anschließend die Beine im rechten Winkel anheben und im Wechsel gestreckt nach unten rausschieben. Dabei war ich voll und ganz auf den Bauch und dem geraden Rücken konzentriert, so dass ich das Atmen wirklich völlig vergessen habe. Im Anschluss daran, die Beine weiterhin im rechten Winkel oben lassen, mit den Beinen nach rechts uns links "schwenken", nicht ablegen, nur ein Stück.
Danach kam dann die "Hammer-Übung". Er holte wieder den größeren, dickeren Ball (eine Art "Medizinball", keinen kleinen Softball!!) und stellte sich damit hinter meinen Kopf (also mit dem Ball über meinem Gesicht). Meine Angst vor Bällen, vor solchen Situationen brauche ich glaube ich hier nicht mehr extra zu erwähnen (ich kenne inzwischen übrigens eine weitere Person, die die gleichen Ängste davor hat, ich bin damit also nicht völlig alleine). Dadurch, dass ich diese Angst schon immer habe, habe ich mich nie so richtig mit Fangen und Werfen beschäftigt, wenn ich werfe, dann treffe ich überall hin, aber meistens nicht da, wo es hin soll.
Die erste "Übergabe" klappte dann auch gut, ich holte Schwung und warf den Ball so kräftig ich konnte nach oben. Was dann passiert ist? Er hat ihn nicht gefangen und der Ball schoss wieder runter, in Richtung Gesicht. In dem Moment bekam ich Panik, hob im Reflex meine Hände, rutschte vom Ball ab, konnte ihn nicht halten, wehrte ihn nur ab, so dass er Richtung Bauch runter kam.
Dann bekam ich noch Vorwürfe von ihm, dass ich daran selber Schuld sei, ich hätte den Ball höher werfen sollen. In diesem Moment hätte ich ihn.... (Ich schreibe hier jetzt lieber nichts weiter über meine Gedanken!). Vertrauen hin, Vertrauen her, er ist ein großer, kräftiger, sportlicher Mann und er will mir erzählen, dass er nicht dazu in der Lage war, diesen Ball zu fangen, mit den Armen ein Stück weiter runter zu gehen oder kurz etwas in die Knie? Wenn er meint, dass man auf diese Art und Weise eine Angst "besiegen" kann, dann muss ich ihn enttäuschen, ganz im Gegenteil, meine Panik ist in diesem Moment noch wesentlich größer geworden. Diese Übung werde ich bei ihm ganz bestimmt nicht mehr durchführen, dabei werde ich mich weigern. Ich werde den Gedanken, die Angst nicht mehr los, was passiert wäre, wenn ich den Ball nicht abgewehrt hätte, zu packen bekam ich ihn so schnell ja nicht, wenn er mir dann direkt ins Gesicht gefallen wäre. Diese Übung mit dem Werfen und Fangen haben wir dann noch ein paar Mal durchgeführt und als er mich dann tatsächlich gefragt hat, ob ich vorhin Angst bekommen hätte, da hätte ich ihn wirklich am liebsten..... Anschließend sind wir dann noch 5 Minuten an die Beinpresse gegangen, das übliche Wegdrücken mit der flachen Sohle und auf den Hacken.
Ich werde mich über ihn übrigens nicht beschweren, weil es meiner Meinung nach eh nichts bringen wird. Wie ich vor kurzem erfahren habe, ist er eh nicht mehr lange in diesem Institut, nur noch ein paar Wochen, danach bekomme ich einen neuen Physiotherapeuten. Da ich mich von ihm nicht im Streit trennen will, werde ich sehen, dass ich das beste aus den letzten Wochen mit ihm machen werde. Ich werde nur ganz bestimmt keine Bodengymnastik oder Bauchmuskelübungen mehr vorschlagen, dann lieber wieder an die Beinpresse oder die Seilwinde, das ist dann vergleichsmäßig doch wesentlich sicherer.
Die anschließende Massage war dann so gut wie immer, im Moment bin ich wieder so gut wie schmerzfrei, bis auf ein ganz leichtes Spannungsgefühl unter der rechten Sohle, am Übergang zur Hacke, was aber jetzt auch vom vielen Stehen kommen kann, nachdem ich halt fast den ganzen Abend in der Küche gestanden habe.
Durch unser Gespräch war ich zwar ziemlich gut abgelenkt, war aber trotzdem nach der vorherigen Situation innerlich etwas angespannt, das konnte ich so schnell absolut nicht verarbeiten. Unter den Füßen taten dann die üblichen Stellen weh, also die Innenseiten an den Sohlen und halt der Übergang zur Hacke, was ich heute kaum aushalten konnte. An den Waden war er nur kurz, aber auch das tat mächtig weh.
Am Rücken waren die Schultern mal wieder etwas verspannt und der untere Rücken war heute die reinste Katastrophe. Er hat mal wieder sehr zielsicher die schmerzhaften Stellen im LWS-Bereich getroffen, was ich heute jedoch überhaupt nicht aushalten konnte (vielleicht auch wegen der inneren Anspannung, dass es dadurch noch heftiger wirkte). Meine Beine gingen sofort hoch und ich fing direkt an zu Schreien. Er hat dort dann auch ziemlich schnell wieder aufgehört, das hatte heute überhaupt keinen Sinn. Unten rechts und links tat es zwar auch ziemlich weh, aber mit der Ablenkung, mit dem Gespräch, konnte ich es immerhin dort noch so einigermaßen aushalten, ohne Stopp zu sagen.
Anschließend war ich dann 1 1/4 Stunde im Wasser, bin überwiegend geschwommen und habe zwischendurch ein bisschen mit den kleinen Nudeln trainiert. Ja, und als mir beim Schwimmen die Tränen gekommen sind (ich habe den Ball wirklich schon in meinem Gesicht gesehen), da war ich froh, dass die Dame dazugekommen ist, dass ich in diesem Moment nicht völlig alleine war.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ein verhältnismäßig ruhiger Tag. Auf der Arbeit läuft es im Moment sehr gut, was mich natürlich zusätzlich beruhigt. Ich bekomme immer mal wieder neue Aufgaben, werde also immer wieder in die Arbeitsabläufe mit eingespannt. Zum Glück sind das allerdings keine Terminsachen, so dass ich meine Tagesabläufe frei einteilen kann. Ich bin zwar auch für 2 Bereiche mit Terminen zuständig, die ich natürlich beachten muss, aber solange ich diese Bereiche im Griff habe, kann ich mir die gesamte "restliche" Arbeit völlig frei einteilen.
Heute Abend bin ich dann sogar noch Fahrrad gefahren. Allerdings war ich nicht so richtig bei der Sache und kam deswegen auch nur sehr schlecht in Fahrt. Das heißt, anfangs war ich recht zügig, das ließ dann aber nach und ich fuhr schließlich nur noch in einem relativ langsamen, aber gleichmäßigen Tempo. Für 7 Kilometer habe ich deswegen 33 Minuten gebraucht.
Beim Fahren hing ich die ganze Zeit über meinen Gedanken nach. Ihr könnt euch sicher denken, woran ich hauptsächlich gedacht habe... Natürlich an die KG von gestern. Die Situation im ganzen habe ich noch immer nicht verarbeitet und ich muss sagen, dass ich das Verhalten meines Physiotherapeuten mir gegenüber, einschließlich seiner Kommentare (die ich hier nicht wieder geben werde), nicht in Ordnung fand. Ich glaube, er weiß gar nicht, was er mir seelisch mit dieser Situation angetan hatte. Deswegen denke ich natürlich auch schon wieder mit sehr gemischten Gefühlen an die KG morgen Nachmittag.
Schwimmen werde ich morgen nicht gehen, ich habe nur die KG-Tasche gepackt. Ich will lieber wieder, so wie heute, eine "Runde" Fahrrad fahren (sofern ich mich morgen wieder dazu aufraffen kann). Ich bin halt immer noch der Meinung, dass man beim Fahren mehr Kalorien verbrennt, als beim Schwimmen und Nudel-Training. Zumindest halt nicht beim relativ ruhigen Schwimmen, so schnell komme ich dabei ja nicht voran. Diesbezüglich finde ich das Fahren halt wesentlich effektiver. Und wenn ich eine Stunde im Wasser war, kann ich mich danach so gut wie gar nicht mehr fürs Fahren aufraffen, weil sich meine Beine wie "Gummi" anfühlen.
Zuerst hatte ich dann für danach noch ein paar Übungen KG eingeplant, aber umso langsamer ich gefahren bin, umso schlechter ich in die Gänge kam, umso weniger Lust hatte ich für die KG und habe es dann schließlich auch sein gelassen (naja, immerhin habe ich halt die halbe Stunde auf dem Fahrrad geschafft, besser als gar nichts).
Außerdem hatte ich keine Lust, so wie üblich die gleichen Übungen durchzuführen, immer die gleichen Übungen und auch immer die gleiche Reihenfolge. Dabei geht im Laufe der Zeit der Reiz an der Herausforderung völlig verloren, so dass man sich bei den einzelnen Übungen eh nicht mehr ganz so viel Mühe gibt.
In diesem Zusammenhang fielen mir dann wieder die Gespräche mit der Psychologin, letztes Jahr in der Reha ein. Wie man es schafft, eine Therapie sein Leben lang durchzuführen. Nicht zu viel Routine und Eintönigkeit, sondern Abwechslung ist gefragt. Sie hat mir ja den "Floh ins Ohr" gesetzt, mir von einem Physiotherapeuten einen abwechslungsreichen Plan aufstellen zu lassen, mit dem man dieses Training auf Dauer besser durchhalten kann. Nach dem Motto Montags diese Beinübung, Dienstags Bauchübungen, Mittwochs eine andere Beinübung usw.
Wie ich auf den Seiten von anderen Personal-Trainern gelesen habe, gehört es (zumindest bei denen) mit dazu, dass sie für ihre Kunden so einen Plan aufstellen. Nachdem mir mein Therapeut ja davon erzählt hat, dass er für einen Kunden einen Ernährungsplan aufgestellt hat (der ihm dann ja auch wirklich geholfen hat), will ich ihn dann beim nächsten Mal auf so einen "kleinen" Trainingsplan für mich ansprechen, der so realistisch ist, dass ich ihn auf Dauer auch einhalten kann. Wie schon die Psychologin gesagt hat, umso größer und umfangreicher dieser Plan ausfällt, umso unrealistischer ist es, dass man ihn auf Dauer durchhalten wird. Ja, darüber will ich das nächste Mal mit ihm reden, alleine bekomme ich es nicht wirklich "gebacken", dafür brauche ich halt eine Unterstützung.
Dass bei diesem Training im Moment die Füße im Vordergrund stehen (abgesehen vom Trinken natürlich...), das verstehe ich schon. Immerhin habe ich seit einiger Zeit bis auf ein minimales Ziehen im LWS-Bereich (was wahrscheinlich auf Dauer bleiben wird, zumindest stelle ich mich darauf ein), keine nennenswerten Probleme mehr mit diesem Bereich. Klar ist es ein Auf und Ab und die Schmerzen sind an manchen Tagen auch deutlicher zu spüren, aber absolut kein Vergleich mehr zu den Anfängen der Therapie vor rund 2 1/2 Jahren. Aber ich gehe eh davon aus, dass wir uns jetzt nicht "100 Jahre" nur um die Füße kümmern werden, sondern dass früher oder später auch die anderen Bereiche (Arme, Beine und natürlich auch der Rücken) wieder mit in diese Therapie mit einbezogen werden.
Aber zunächst muss ich erstmal die Schmerzen unter den Füßen in den Griff bekommen, die ich auch heute als einzigstes gespürt habe. Ja, sogar den rechten Oberschenkel habe ich seit Tagen nicht mehr schmerzmäßig gemerkt. Das ist für mich ein zusätzlicher Teilerfolg im Rahmen dieser Therapie. Dafür lohnt es sich auch weiterhin, die Massage in diesem Bereich auszuhalten. Hauptsache Schmerzfreiheit.
Ja, aber die Füße nerven mich zur Zeit unwahrscheinlich. Wahrscheinlich durch die Schmerzfreiheit im Rücken und am Bein nehme ich sie jetzt immer mehr wahr. Der linke Fuß hält sich noch in Grenzen (nur gelegentlich durch ein leichtes Ziehen spürbar), aber unter dem rechten wurde das Spannungsgefühl im Laufe des Tages schon wieder sehr deutlich spürbar. Selbst vorhin beim Fahrrad fahren, beim Druck auf die Pedale, hat es zeitweise ziemlich weh getan.
Der Therapeut hatte angekündigt, dass er mich mehr oder weniger "Schrittweise" an das barfuss Laufen heranführen wird (um die Muskulatur zu stärken), was für mich auf jeden Fall eine sehr große Überwindung werden wird. Ich hoffe, dass ich es überhaupt schaffen werde, aber anders weiß ich auch nicht mehr, wie ich diese Schmerzen in den Griff bekommen soll. Nach dem Motto barfuss im Institut über den Teppich zu laufen (was ich schon total unangenehm finde) und außerdem will er demnächst etwas Sand auf einer Plane mitbringen. Daran darf ich jetzt noch gar nicht denken... Wie sagt er immer, ich muss keine Angst haben, auf Glasscherben bräuchte ich ganz bestimmt nicht zu laufen. Na immerhin etwas... Grins...
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute hatte ich ja wieder KG und es ist zum Glück wieder völlig normal gelaufen, ohne besondere Vorkommnisse sozusagen. Mein Physiotherapeut hat sich von seiner besten, sympathischen Seite gezeigt. Aufgrund dieser Art habe ich ihm gegenüber ja auch nach und nach mein Vertrauen aufgebaut. Ohne Vertrauen ist eine solche Therapie eigentlich schon ein Ding der Unmöglichkeit.
Während des Trainings haben wir uns, so wie üblich, ein bisschen unterhalten. Ich hatte zwar überlegt, ob ich ihn auf die Situation vom Mittwoch ansprechen soll, habe es aber lieber gelassen. Der Schock saß bzw. sitzt bei mir immer noch ziemlich tief und ich hatte etwas Angst davor, dass mir, wenn wir darüber sprechen, schon alleine bei der Erinnerung daran die Tränen kommen können. So wie letztes Jahr um diese Zeit, als nur jemand das Wort Reha erwähnen musste und mir sofort, wie auf "Knopfdruck" die Tränen gelaufen sind. Es gibt bei mir, insbesondere auch in Bezug auf meine Ängste, mehrere Situationen, sobald ich mit denen konfrontiert werde, laufen mir die Tränen, ob ich will oder nicht. Darunter fallen auch ein paar Sätze, sobald ich diese z. B. in einem Film höre, ist es bei mir aus. Wenn ich mich dann nicht schnellstmöglich irgendwie ablenke, dann fange ich sofort an zu weinen. Diesbezüglich bin ich sehr emotional eingestellt. Ja, und solche Situationen, in denen ich Angst habe, gehören zum Teil halt auch dazu.
Grundsätzlich habe ich immer noch Vertrauen zu ihm, aber nicht mehr in jeglicher Hinsicht. Die Übung mit dem Ball werde ich ganz bestimmt nicht mehr durchführen. Meine Angst davor, dass ich den Ball beim nächsten Mal dann wirklich voll ins Gesicht bekomme, ist mir bei Weitem zu groß. Ich bin mir noch nichtmals sicher, ob ich mich überhaupt überwinden kann, diese Übung (egal mit wem) nochmals durchzuführen.
Als er mich anfangs gefragt hat, zu welchen Übungen ich Lust hätte, sagte ich direkt Armübungen an der Seilwinde. Als er fragte, ob Hälfte, Hälfte in Ordnung sei, also ein paar Übungen an der Beinpresse, den Rest an der Seilwinde, ging ich darauf sofort ein.
Ich muss sagen, grundsätzlich machen mir dann die Übungen an der Seilwinde mehr Spaß, weil man daran wesentlich mehr Möglichkeiten zur Abwechslung hat. An der Beinpresse war es so wie üblich, ein "paar Mal" mit den flachen Füßen vor das Brett, ein paar Mal mit den Hacken und ebenso mit den Ballen. Seit heute morgen habe ich den Rücken (wie üblich den LWS-Bereich) wieder ein bisschen mehr gespürt, nicht wer weiß wie heftig, aber dennoch zeitweise leicht schmerzhaft. Um bei diesen Übungen dann etwas gerader zu sitzen, bin ich hingegangen und habe meine Hände in den Rücken genommen (sonst hatte ich sie dabei immer vorne, meistens auf die Oberschenkel gelegt). Sobald ich die Hände im Rücken habe, also die Schultern automatisch etwas weiter nach hinten sind, sitze ich gerader und habe weniger Schmerzen.
Danach ging es dann an die Seilwinde. Zuerst habe ich mich auf einen großen Gymnastikball gesetzt, der zufällig dort lag, der war mir jedoch viel zu groß. Ich kam nur mit den Zehenspitzen auf den Boden, so dass ich nur noch am Balancieren war, um mich einigermaßen gerade zu halten (von einem geraden Rücken ganz zu schweigen). Er holte mir daraufhin sofort den Hocker, denn an ein vernünftiges Training war auf diesem Ball nicht zu denken.
Bei der ersten Übung kamen die Schlaufen von vorne und er musste mich zunächst, so wie üblich, etwas korrigieren, also gerader Rücken und Schulterblätter nach hinten. Die angebeugten Arme dann vor und zurück. An die Bauchmuskeln habe ich dabei dann allerdings gar nicht mehr gedacht, aber durch die gerade Sitzhaltung, einschließlich der Schulterblätter, war ja eh der Oberkörper insgesamt etwas unter "Spannung".
Dann kamen die Schlaufen von unten, Arme zunächst im rechten Winkel, Oberarme ruhig am Körper halten und dann die Unterarme hochziehen. Diese Übung ging bei mir mächtig in die Unterarme, insbesondere in den linken, auf die Innenseite direkt unterhalb des Ellenbogens. Inzwischen merke ich diesen Bereich zwar nicht mehr, aber ich habe ihn auch nach dem Training noch eine Zeitlang gespürt. Ich konnte diese Übung auch irgendwie nicht "vollständig" ausführen. Bis etwa 3/4 kam ich mit den Armen sehr gut hoch, auf dem letzten Stück war ich dann total am kämpfen und hielt auch automatisch die Luft dabei an. Daraufhin sollte ich es dann nur noch bis zu der Höhe durchführen, wo es gut geklappt hat.
Anschließend kamen die Schlaufen von oben bzw. eine Stange wurde daran befestigt, so dass ich mit beiden Händen diese Stange greifen konnte. Damit dann mit gestreckten Armen hoch und runter. Eigentlich sollte ich bei jeder Übung nach 20 Durchgängen eine kleine Pause machen, da ich jedoch total auf das gerade Sitzen konzentriert war (und auch auf die Atmung), habe ich das Zählen völlig vergessen und habe, je nachdem, wie schwierig die Übung gerade war, zumal wir zum Teil auch mit verschiedenen Gewichten gearbeitet haben, zum Teil "sehnsüchtig" darauf gewartet, dass er endlich Pause sagt. Insbesondere bei der Übung mit der Stange, da ich sie, ähnlich wie die kleinen Nudeln bei der Wassergymnastik, relativ fest und "krampfhaft" gehalten habe und in der Pause als erstes die Hände, also die Finger etwas "ausgeschüttelt" habe.
Als letzte Übung kam die Schlaufe bzw. die Stange wieder von oben, die Arme dieses Mal wieder gebeugt, die Oberarme ruhig am Körper halten und nur mit den Unterarmen immer wieder hoch und runter drücken.
Ja, ich muss sagen, alles in allem hat die heutige KG wirklich Spaß gemacht. Eigentlich wollte ich heute Abend dann ja zu Hause Fahrrad fahren und KG machen, konnte mich dazu aber wirklich nicht aufraffen. Nein, das ist keine Ausrede. Den Abend habe ich fast nur auf dem Sessel verbracht. Das Wetter macht mir im Moment mächtig zu schaffen, die hohe Luftfeuchtigkeit ist etwas zu hoch für meinen Kreislauf. Mit ist es mehrmals passiert, wenn ich kurz aufgestanden bin, z. B. um in die Küche zu gehen, dass es mir ziemlich schwindelig geworden ist. Bevor jetzt die Frage kommte, ich weiß nicht, ob ich genug getrunken habe, wahrscheinlich aber nicht. Über den Tag verteilt etwas mehr als einen Liter. Die dritte 0,5 l-Flasche (um auf 1,5 l zu kommen) steht die ganze Zeit über neben mir. Hin und wieder habe ich mal einen Schluck getrunken, habe sie aber höchstens zur Hälfte geschafft.
Bezüglich Trinken muss ich gerade an den anderen Therapeuten denken. Was mir bei ihm aufgefallen ist, das ist, dass er einem sehr gut zuhören kann (was ich von einigen Personen so gar nicht gewöhnt bin). Dadurch kann es dann natürlich schnell passieren (wenn man nicht genau aufpasst, was man sagt), dass er einen mit seinen eigenen "Waffen schlägt". Aber nun gut, egal wie peinlich das zum Teil dann werden kann, daran ist man dann natürlich selber Schuld, da muss ich dann durch.
In diesem Zusammenhang fällt mir auch gerade wieder das Thema Ernährung ein. Ihr glaubt ja gar nicht, wie gerne ich mal wieder Schokolade oder Käsekuchen essen würde. Dieser Gedanke verfolgt mich jetzt schon in den Schlaf und in die Träume. In den Geschäften versuche ich schon durch andere Gänge zu gehen, um sonst bloß nicht doch noch zuzugreifen, was ich hinterher sicherlich sehr bereuen würde. Denn gerade bei Süßigkeiten gibt es bei mir keinen Stopp oder kein Limit nach ein paar Stückchen. Wenn ich wieder damit anfangen sollte (was ich absolut nicht vorhabe), dann würde ich sofort locker 2 bis 3 Tafeln mehr oder weniger "am Stück", also hintereinander essen. Bevor ich mir dann wieder so große Kalorienbomben zumute, da verzichte ich lieber ganz darauf, egal, wie schwer mir das fällt.
JaneGeändert von JaneCooper (29.08.2011 um 13:05 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja zur Massage und im Moment genieße ich die völlige Schmerzfreiheit. Sogar die Füße und der Rücken sind in Ordnung. Da ich ja weiß, dass diese totale Schmerzfreiheit leider immer nur eine Frage der Zeit ist, genieße ich es jetzt umso mehr.
Heute musste ich über meinen Masseur etwas grinsen. Zu Beginn meinte er, dass er mal etwas sanfter vorgehen würde, nachdem ich letzte Woche wegen dem vielen Luftanhalten ja ziemliche Kreislaufprobleme bekommen habe. Wenn das eine sanfte Massage war, dann möchte ich eine kräftige lieber niemals kennenlernen... Grins... Nein, es lief schmerzmäßig genauso wie immer, was aber auch völlig in Ordnung ist, da ich mich darauf ja eh immer einstelle. Solange mir dadurch so gut geholfen wird, werde ich es weiterhin so in Kauf nehmen.
Zum Schluss hat er mir dann allerdings noch den "Vorschlag" gemacht, dass er ja nicht an alle Bereiche mit dem gleichen Druck gehen müsse. Diesbezüglich könne er ja während der Massage Unterschiede machen. Ich muss sagen, dass ich diese "Idee" eigentlich super fand, so dass ich an manchen Samstagen nicht 45 Minuten Dauerschmerzen aushalten muss, weil ja schmerzmäßig auch nicht immer alle Körperteile gleich betroffen sind. Bis jetzt galt für mich eigentlich immer das Motto "Hop oder Top", ganz oder gar nicht, entweder "Wellness" oder kräftig. Aber diesbezüglich Unterschiede an den einzelnen Bereichen zu machen, darauf bin ich bisher noch nicht gekommen, aber darauf werde ich demnächst bei den Massagen dann zurückkommen.
Mit Luftanhalten war heute so gut wie nichts, das heißt kurzzeitig zwar schon, aber kein Vergleich zu letzter Woche, dafür hat mein Masseur schon "gesorgt". Er hat immer mal wieder auf mich "eingeredet" (mit den verschiedensten Themen), worauf ich dann natürlich auch geantwortet habe, so dass ich zum Luftanhalten kaum noch Möglichkeit hatte. Ganz abgesehen davon, dass auch ein paar gute Sprüche gefallen sind, so dass ich zwischendurch trotz aller Schmerzen auch etwas Lachen musste. Allerdings habe ich dadurch auch wieder wesentlich mehr und häufiger geschrieen, als in der letzten Woche. Entweder, oder... Ich habe zwar versucht, die meisten Stellen möglichst lange auszuhalten, habe es dann aber nicht ganz so lange ausgehalten. Beim Atmen und Schreien sage ich viel schneller Stopp, als wenn ich mich aufs Luftanhalten konzentriere.
Schmerzmäßig verlief es heute mal wieder völlig anders als gedacht. Den schlimmsten Schmerz hatte ich während eines Krampfes. Die Schmerzen am unteren Rücken sind derzeit wirklich die absolute Krönung (während der Massage meine ich). Er kennt die Stellen (rechts und links von der LWS) inzwischen ganz genau und geht immer sehr zielsicher vor. Ob ich will oder nicht, ich komme gegen meine Reaktionen dabei nicht an. Die Hände sind dabei noch das kleinste Problem. Jedes Mal "schießen" völlig automatisch sofort die Füße, also die Unterschenkel hoch. Ich bekomme sie erst wieder locker runter, wenn der Schmerz im Rücken wieder nachlässt. Um diesen Schmerz dann möglichst lange auszuhalten, habe ich mich dann voll und ganz auf die Beine konzentriert, habe halt versucht, die Wahrnehmung total auf die Beine zu lenken. Das war allerdings auch nicht die beste Idee. Ich habe meine Beine dabei total verspannt und verkrampft und bekam schließlich im rechten hinteren Oberschenkel einen kräftigen Krampf. Daraufhin habe ich sofort Stopp gesagt, habe diesen Krampf jedoch nur völlig "beiläufig" im Satz erwähnt. Mein Masseur wurde jedoch sofort sehr "hellhörig" und griff zu. Ja, das war heute dann der mit Abstand schlimmste Schmerz und in dem Moment wäre ich dann wirklich am liebsten von der Liege gesprungen. Das war kaum noch auszuhalten und an ein ruhiges Liegen auch nicht zu denken. Ich war dann froh, als der Krampf, also die Schmerzen endlich wieder weg gingen.
An zweiter Stelle (was die Schmerzen betrifft) kamen die Arme, an die er ganz zum Schluss gegangen ist. Als er anfangs gefragt hat, wo der Schwerpunkt liegt, habe ich zunächst nur die Füße und den Rücken angegeben, das Ziehen in den Armen, das ich seit der KG gestern immer mal wieder gespürt habe, das habe ich erst während der Massage mehr oder weniger "beiläufig" erwähnt. Er ging an beiden Armen dann nur gezielt an die Unterarme und auch dieser Schmerz war kaum auszuhalten, mindestens vergleichbar mit dem unteren Rücken. Bevor ich noch das ganze Haus zusammen Schreie, habe ich dort dann doch mal etwas die Luft angehalten. Auch dort hat er, so wie am Rücken, einen absoluten Volltreffer gelandet.
Die Oberschenkel waren insoweit am schlimmsten, dass ich in diesem Bereich im Moment kaum einen Schmerz aushalten kann (diese Schmerzempfindlichkeit ist extrem). Sie sind im Prinzip nicht wesentlich schlimmer als Rücken oder Füße, aber die anderen Bereiche halte ich deutlich länger aus als die Oberschenkel. So schnell, wie ich dort immer Stopp sage, kann er seine Finger gar nicht wegnehmen.
Am Rücken war es wieder ähnlich wie letztens. Solange er einen gleichmäßigen Druck ausübt, kann ich mich an diesen Schmerz mehr oder weniger "gewöhnen" und ihn etwas aushalten, zwar mit den Beinen "in der Luft", aber immerhin. Aber sobald er den Druck etwas nachlässt und in einen anderen Griff übergeht, dann ist es bei mir aus und in dem Moment ist es dann mit dem Krampf im Bein passiert. In diesem Zusammenhang hat er mich auch nochmals darauf angesprochen, dass ich es ihm immer sofort sagen soll, wenn ich dabei einen Krampf bekomme. Naja, den Krampf im Bein hätte er mit Sicherheit nicht mitbekommen (aber so bin ich ihn direkt wieder losgeworden), aber die Krämpfe in den Füßen bekommt er so gut wie immer eh sofort mit. Damit habe ich meistens Last (so auch heute wieder), wenn er an der rechten Wade ist. Wenn ein stechender Schmerz den nächsten jagd, dann kann ich nicht locker bleiben und dann verkrampfe ich mich völlig automatisch.
Die Füße waren auch mal wieder ein Thema für sich. Egal ob Ballen, die Innenseite der Sohle, der Übergang zur Hacke oder auf dem Fußrücken im Bereich der Zehe, eine Stelle tut mehr weh als die andere und ich könnte überall nur Schreien. Im Prinzip halte ich keine Stelle "endlos" aus, sage überall früher oder später Stopp.
Die Gespräche, die wir dabei geführt haben, waren zum Teil auch wieder sehr interessant. Zum einen meinte er, dass er überrascht sei, wie gut und lange ich inzwischen die Schmerzen während der Massagen aushalten kann (früher habe ich dabei ja wesentlich früher und heftiger reagiert). Dass ich nicht alles "endlos" aushalte, das ist ein anderes Thema. Ich muss sagen, dass ich dieses Thema sehr "gefährlich" finde (was er zunächst gar nicht verstanden hat). Umso "härter" ich im "nehmen" werde, also darin, Schmerzen auszuhalten, umso gefährlicher wird es bei mir bezüglich meiner Ängstlichkeit. Ich halte diese Schmerzen ja nicht nur während der Massagen länger aus, sondern mein "Schmerzgedächtnis", das Ertragen und Ignorieren der Schmerzen an sich wird dadurch auch immer größer und ich toleriere immer mehr Schmerzen, was auch nicht immer gut ist. Dadurch wird man in manchen Situationen sogar etwas "leichtsinnig", nach dem Motto "Schmerzen? Was soll's? Ich habe schon mehr ausgehalten, das werde ich dann auch noch schaffen". Das gilt dann halt für alle Bereiche. Wenn ich bei der KG etwas "falsch" ausführe und Schmerzen bekomme, dann "melde" ich mich nicht und mache einfach weiter und auch in anderen Bereichen. Ich habe z. B. jetzt schon Angst davor, dass ich irgendwann mal wieder Zahnschmerzen bekommen könnte (ist ja schließlich nicht auszuschließen). Aus Angst vor dem Zahnarzt werde ich diese Schmerzen dann aushalten und umso besser und länger ich sie aushalten kann, umso "leichtsinniger" werde ich halt auch diesbezüglich und werde dann ganz bestimmt nicht so schnell zum Zahnarzt gehen. Ja, alles hat seine Vor- und Nachteile. Während der Massage ist es sicherlich ganz gut, dass ich die Schmerzen jetzt so lange aushalten kann, umso besser kann mir damit immer geholfen werden. Aber für das "übrige" Leben ist es alles andere als gut und kann bei einer zusätzlichen "Ängstlichkeit" vor manchen Dingen, insbesondere halt auch vor Ärzten, dann auch gefährlich werden.
Bezüglich der Füße wollte ich noch schreiben, wie meine Phobie entstanden ist. Meine Mutter läuft immer sehr viel barfuss rum, immer schon, das ist bis heute so geblieben. Wie viele Splitter (aus Glas und Holz) und auch Heftzwecken usw. sie schon im Fuß hatte, das kann kein Mensch mehr zählen. Schon alleine das brauche ich nicht. Früher haben wir jedes Jahr einen Strandurlaub gemacht. An einem Tag ist meine Mutter dann in etwas getreten, was alles andere als gut war (näher gehe ich nicht darauf ein). Ich war sozusagen "live" dabei, ebenso bei der anschließenden "Behandlung", die mit Sicherheit alles andere als angenehm war. Sie tat mir total leid und ich habe so richtig mit ihr gefühlt. Damals habe ich mir geschworen, dass ich niemals in eine solche Lage kommen will... Um es wirklich zu vermeiden, darf ich nichts und niemanden zu nahe an meine Füße kommen lassen... Ja, und daraus hat sich im Laufe der Jahre dann diese extreme Phobie entwickelt, dass alles rund um die Füße für mich immer wieder eine große Überwindung ist und barfuss zu laufen völlig tabu (die Sache mit dem Bienenstich unter dem Fuß war ungefähr zur selben Zeit und hat dieses Denken und die nachfolgende Phobie dann nur noch verstärkt). Darüber haben wir heute während der Massage auch noch kurz gesprochen. Mein Masseur weiß von dieser Phobie, zumindest im Prinzip, nicht bis ins Detail (wie es entstanden ist), und geht während der Massagen auch diesbezüglich immer wieder auf mich ein.
JaneGeändert von JaneCooper (29.08.2011 um 13:01 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ein relativ ruhiger Tag. Heute Mittag waren wir zunächst etwas in der Stadt. Seit 2 Wochen wurde Werbung für eine "historische Kirmes" gemacht. Diese Kirmes hat sich allerdings absolut gar nicht gelohnt. Für diese paar Buden und Fahrgeschäfte ("Raupe", Autoscooter und Schiffschaukel) hat sich dieser ganze Aufwand wirklich nicht gelohnt. Ganz abgesehen davon, dass es die ganze Zeit über am regnen war. Aber da wir ja nicht aus Zucker sind, sind wir mit Regenjacke und Cappy losgezogen. Wenn wir schon mal unterwegs waren, sind wir wenigstens noch eine große Runde durch die Stadt gelaufen.
Plötzlich, wie aus dem Nichts, bekam ich heftige, stechende Schmerzen unter dem rechten Fuß, und zwar genau am Ballen. Es fühlte sich so an, als wenn eine Nadel dort reinstechen würde. So etwas habe ich noch nie gehabt. Ich schrie etwas auf (was mir mitten in der Stadt total peinlich war) und blieb kurz stehen, weil ich zunächst nicht mehr auftreten konnte. Mit der Zeit ließen die Stiche dann langsam aber sicher wieder nach, so dass wir langsam wieder weiter laufen konnten. Die ersten Meter bin ich dann noch total gehumpelt, aber nach und nach ging der Schmerz dann wieder weg, bis ich dort schließlich gar nichts mehr gespürt habe. Wenn ich sonst Schmerzen unter den Füßen habe, dann im Normalfall mehr im hinteren Bereich, aber niemals am Ballen. Es war genau die Stelle, auf die ich bei der letzten Wassergymnastik, beim abwechselnden Springen der Beine, gesprungen bin, die dabei schon so weh getan hat.
Natürlich musste ich in diesem Moment sofort an die Massagen denken, da ich in diesem Bereich ja nie schnell genug Stopp sagen kann. Dieser Schmerz ist aber auch verdammt heftig. Ich habe dann zwar auch sofort gedacht, dass es auf jeden Fall besser wäre, wenn ich diesen Bereich zumindest mal eine Zeitlang aushalten würde (dass mir die Massagen an sich helfen, das merke ich ja schließlich Woche für Woche am Rücken und am "übrigen" Fuß), aber ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das schaffen soll. Wie war das gestern mit den Schmerzen, die ich inzwischen besser aushalten kann? Für manche Bereiche stimmt das auf jeden Fall, wobei ich sagen muss, dass diesbezüglich die Ablenkung, also die Wahrnehmung der jeweiligen Schmerzen auch mit eine große Rolle spielt, wie gut oder schlecht ich die einzelnen Bereiche aushalten kann. Aber gerade diese Stelle am Ballen, die habe ich bisher noch nie ausgehalten. Ich hoffe, dass ich demnächst von diesen stechenden Schmerzen verschont bleibe.
Eigentlich wollte ich heute Abend dann zumindest Fahrrad fahren, konnte mich dazu aber wirklich nicht mehr aufraffen, stattdessen habe ich mich so wie üblich mit dem Haushalt beschäftigt. Ganz abgesehen davon, dass mein Kreislauf momentan nicht der beste ist. Nein, das ist keine Ausrede, mir wird es momentan wirklich immer wieder sehr schnell etwas schwindelig. Mag sein, dass bisher das schwül-warme Wetter daran Schuld war und jetzt eventuell der Wetterumschwung. Auf jeden Fall ist mein Kreislauf momentan nicht gerade stabil.
Natürlich kann das auch mal wieder an meinem Trinkverhalten liegen, oder besser gesagt am "nicht Trinken", also dem Flüssigkeitsmangel. Ich habe heute im Laufe des Tages 4 Gläser getrunken (0,2 l), das heißt, das 4. Glas trinke ich jetzt während des Schreibens. Egal wie viele Vorträge ich darüber noch zu hören bekomme, mir fällt es halt nach wie vor schwer, mich an regelmäßiges Trinken zu gewöhnen. Jeder Mensch hat halt so seine "Schwachstellen" und dieses Problem war bei mir halt immer schon eine sehr große Schwachstelle, von Kindheit an. Schon damals hat meine Mutter mir immer eine Uhr als "Wecker" gestellt, um mich ans Trinken zu erinnern und ich habe diesen "Wecker" mehr oder weniger immer ignoriert. Egal wie wichtig das ist, auch bezüglich meiner Schmerzen (vielleicht hingen diese heutigen Schmerzen ja auch mit dem Wassermangel zusammen, keine Ahnung), ich schaffe es einfach nicht, von "heute auf morgen" umzudenken und mein Trinkverhalten jetzt völlig "umzukrempeln". Als es noch deutlich wärmer war, da habe sogar ich zeitweise etwas Durst gehabt und habe "freiwillig" ein bisschen getrunken, aber umso "kälter" es jetzt wieder wird, umso schwerer fällt es mir dann wieder. Ich will mich diesbezüglich ja ändern, aber es fällt mir trotzdem extrem schwer.
Naja, morgen habe ich ja wieder Bewegung, dann steht ja die Wassergymnastik auf dem Plan (die Tasche habe ich natürlich schon gepackt). Anschließend werde ich dann auch wieder Schwimmen und mit den Nudeln trainieren. Ich finde es nur schade, dass die Dame, mit der ich mich Montags Abends ab 18 Uhr (also nach der Wassergymnastik) immer dort zum Schwimmen getroffen habe, jetzt immer (aus beruflichen Gründen) Mittwochs ab 19 Uhr erst kommt. Ich fand es immer schön, wenn wir nebeneinander hergeschwommen sind und uns dabei über die verschiedensten Themen unterhalten haben. Dabei haben wir immer viel gelacht und die Zeit verging wie im Fluge. Jetzt kommt sie immer erst Mittwochs, wenn ich mit meinem Training fertig bin. Ich gehe zwar davon aus, dass wir auch dann immer ein paar Worte wechseln werden, aber dann bis 20 Uhr im Wasser zu bleiben, das wird mir dann doch etwas zu spät, bis ich dann zu Hause bin, ein bisschen was möchte ich auch noch vom Feierabend haben.
Die meisten aus meiner Gruppe bleiben bis etwa 17.45 Uhr im Wasser (ein paar wenige gehen direkt nach dem Unterricht um 17.30 Uhr wieder raus), bis dahin unterhalten wir uns dann immer noch. Danach schwimme ich dann meistens bis etwa 18.15 Uhr und anschließend fange ich mit den verschiedensten Übungen an. Meistens zuerst an die Stange (daran, also daran festhaltend, mache ich auch immer ein paar Übungen für die Füße, also z. B. das Abrollen, es ist ja nicht so, dass ich alleine gar nichts versuchen würde, damit es mir auch in diesem Bereich schmerzmäßig endlich besser geht), danach mit den kleinen Nudeln und anschließend noch mit der großen. Dieses Training mache ich bis etwa 18.30/18.35 Uhr. Anschließend schwimme ich noch etwa 5 bis 10 Minuten, je nachdem wie "fit" ich noch bin, wieviel Kraft ich noch habe. Das hängt natürlich auch davon ab, wie intensiv vorher der Unterricht gewesen ist. Meistens komme ich dann gegen 19 Uhr aus dem Institut wieder raus, dann bin ich immer völlig "groggy" und die Beine wie "Gummi".
Abgesehen vom rechten Fuß hatte ich heute zum Glück keinerlei Schmerzen. Hoffentlich bekomme ich diesen Bereich (früher oder später) auch noch in den Griff...!!!
JaneGeändert von JaneCooper (29.08.2011 um 02:11 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend bin ich mächtig geschafft, die Bewegungen im Wasser haben mich total geschlaucht. Ich "bereue" es aber ganz bestimmt nicht, ganz im Gegenteil, es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht.
Schon bevor die "richtige" Wassergymnastik losging, hatten wir viel Spaß. Zuerst unterhielten wir uns sehr nett und dann "bemerkten" wir, dass der Therapeut, also der "Trainer", heute etwas Verspätung hatte. Kurzentschlossen meinte einer aus der Gruppe (wir waren heute mit insgesamt 7 Personen), im Prinzip könnten wir uns doch schon mal "warm Laufen". Jeder wüsste schließlich, mit welchen Übungen wir immer beginnen, dazu "brauchen" wir keinen Therapeuten mehr. "Ruckzuck" haben wir dann einen Kreis gebildet und haben mit dem üblichen, anfänglichen Warmlaufen begonnen.
In der ersten Runde wollten wir uns "einfach nur" warm Laufen. Völlig ohne Absprache begann jeder mit der gleichen Bewegung, also normales Laufen und mit den Armen die Bewegung vom Brustschwimmen. Schon alleine darüber mussten wir Lachen, weil jeder den gleichen Gedanken hatte.
In der zweiten Runde sollte jeder die Bewegung machen, die er immer am liebsten macht, dabei hat dann jeder etwas anderes gemacht. Von "nach oben greifen", über Boxen und auch die Knie möglichst hoch nehmen und die Arme mit Schwung dabei mitzunehmen, war im Prinzip alles mit dabei.
Wofür ich mich entschieden habe? Für den "Über-Kopf-Anschlag", also die gestreckten Arme im Wechsel (gegengleich zu den Beinen) wie "Paddel" mitnehmen (ähnlich wie die Schwimmbewegung beim "Kraulen"). Bei dieser Bewegung komme ich irgendwie immer am schnellsten voran und kann mit der Gruppe am besten mithalten. Jeder hat dabei zu den anderen geguckt, welche "Ideen" (also "Vorlieben") die einzelnen hatten. Meine Bewegung fanden dann alle gut und sind in der dritten Runde mit "eingestiegen". Ich habe noch aus Scherz gesagt "Wehe, jetzt sagt jemand Kehrtwendung...", denn so gerne ich diese Bewegung immer mache, diese Kehrtwendung, die wir bei dieser Bewegung grundsätzlich machen, die hasse ich immer, weil ich gegen den Wasserstrom nie ankomme und dabei grundsätzlich abgetrieben werde.
Obwohl diesbezüglich ist eine andere Bewegung noch schlimmer bzw. schwerer, wenn wir seitlich Laufen und die Arme dabei dann stillhalten (diese Übung haben wir später während des Unterrichts auch noch gemacht). Auch wenn ich grundsätzlich relativ wenig Kraft habe, in den Armen habe ich dennoch etwas mehr Kraft. Mit den Beinen habe ich erheblich mehr Probleme und komme kaum von der Stelle, aber mit den Armen kann ich dann noch etwas "Improvisieren" und mich dennoch einigermaßen fortbewegen, etwas mehr Schwung holen, zum einen bei der Bewegung mit dem Brustschwimmen, aber halt auch mit diesem Über-Kopf-Anschlag.
Während dieser dritten Runde, als wir alle gerade so richtig schön in Schwung waren, kam unser "Trainer". Einer aus der Gruppe hat ihm dann direkt gesagt, was wir bisher gemacht haben (damit wir nicht alles "doppel und dreifach" machen müssen) und der Trainer ging auch direkt darauf ein. Ich muss sagen, dass er in diesem Moment wirklich gut reagiert hat. Was war dann sein erstes Wort bzw. seine erste "Anweisung"? Kehrtwendung.... Grrrrr... (Grins). Aber nun gut, immerhin hatte ich heute dadurch zumindest diese "verhasste" Übung bereits schon mal hinter mir. Dass ich dabei mal wieder aus der "Reihe" bzw. aus dem Kreis "getanzt" bin, das brauche ich glaube ich nicht mehr extra zu erwähnen.
Der Unterricht war dann im Prinzip so wie immer und ich bin wieder sehr gut mitgekommen. Etwa 20 Minuten haben wir die verschiedensten Laufbewegungen durchgeführt (bezüglich Arm- und Beinbewegungen) und dann noch etwa 10 Minuten Übungen mit den kleinen Nudeln. Das war auch eine gute Situation, als wir nach dem Lauftraining gefragt worden sind, mit welchem "Arbeitsgerät" wir weiter machen wollen. Ich habe grundsätzlich die kleinen Nudeln am liebsten (mit der großen habe ich inzwischen zwar ein paar kleine Teilerfolge erzielt, habe damit aber dennoch immer noch sehr große Probleme). Auch wenn ich mich mit der Gruppe sehr gut verstehe, bin ich dennoch innerhalb dieser Gruppe nach wie vor sehr still und habe deswegen nur gedacht "Bitte, bitte, sagt die kleinen Nudeln...". Als wenn die Anderen in dem Moment meine Gedanken gelesen hätten, sagten sie dann tatsächlich die kleinen Nudeln und meinten dann noch zu mir, dass es mir doch sicherlich auch lieber wäre, oder... Ja, und ob!!
Damit haben wir dann auch noch einige verschiedene Bewegungen durchgeführt, im Prinzip die ganzen Bewegungsabläufe, die ich meistens auch alleine durchführe, also inzwischen ganz gut beherrsche und deswegen dabei auch sehr gut mitkomme.
Das "einzigste" Problem war, dass ich bei einer Übung dann plötzlich schon wieder mal sehr heftig auf dem rechten Ballen aufgekommen bin und dort schon wieder Stiche hatte. Es ist nicht wer weiß wie heftig, es fühlt sich immer so an, als wenn dort mit einer spitzen Nadel "rumgestochen" wird, immer wieder wie feine Nadelstiche, was zum Teil sehr unangenehm werden kann. Dieses Gefühl habe ich zum Glück nicht immer, es kommt und geht, völlig ohne "Vorwarnung" (auch vorhin zwischendurch während des anschließenden Schwimmens).
Dadurch bekam ich vorhin dann plötzlich etwas "Angst", dass diese Schmerzen wieder schlimmer werden könnten und habe mich dann nicht mehr getraut, während der nachfolgenden Übungen das Gewicht auf den rechten Ballen zu verlagern. Ich sage jetzt nicht, dass es dann weh getan hätte, ich hatte nur Angst davor, dass es weh tun könnte und habe völlig automatisch als reine "Vorsichtsmaßnahme" diesen Bereich dann total geschont. Das war heute dann aber mächtig schwer. Es folgten noch viele verschiedene Übungen mit den Nudeln, zum Teil auch mit den Nudeln nur zum Ausbalancieren, wobei wir dann Übungen mit den Beinen und Füßen durchführen sollten. Jedes Mal, wenn das rechte Bein das Standbein war und die Übung mit links durchgeführt werden sollte, bekam ich mächtig Probleme und war am "Improvisieren" ohne Ende. Das war dann schwieriger und anstrengender als die Übung an sich. Mal stand ich dabei auf den Hacken, mal auf der rechten Außenseite des Fußes, so dass ich zusätzlich mit dem hohen Wasserstand zu kämpfen hatte (auf Zehenspitzen bin ich sonst ja schließlich immer etwas größer). Aber "trotzdem" habe ich es geschafft, alle Übungen (mit viel Improvisationstalent) so gut wie möglich durchzuführen.
Aber Spaß hat es auf jeden Fall gemacht. Es war halt sehr abwechslungsreich mit vielen verschiedenen Bewegungsabläufen. Nach dem Unterricht bin ich dann mal wieder rund 30 Minuten geschwommen (dabei habe ich dann noch mehrmals diese Stiche unter dem Fuß gehabt, sie Kommen und Gehen immer mal wieder). Anschließend habe ich insgesamt noch etwa 20 Minuten Training mit den Nudeln gemacht (danach bin ich nochmals 10 Minuten geschwommen). Zuerst ein paar Übungen mit der großen und dann habe ich die Übungen aus dem Unterricht, die wir zuvor zum Teil nur relativ kurz durchgeführt haben (dafür gab es halt eine Vielzahl an Übungen), nochmals sehr intensiv und deutlich länger gemacht. Insbesondere mit dem Boxen (und dabei die Knie hochziehen) habe ich mich sehr intensiv beschäftigt, mich sozusagen richtig "ausgepowert". Damit wollte ich insbesondere die Wut auf die Schmerzen in meinen Füßen loswerden. Diesen Bereich hatte ich halt nie im Rahmen der Therapie mit eingeplant... Aber was habe ich davon, wenn es dem Rücken deutlich besser geht (klar ist das ein Auf und Ab bezüglich der Schmerzen, aber absolut kein Vergleich mehr zu den Anfängen vor rund 2 Jahren) und auch den Beinen (auch diesen Bereich spüre ich hin und wieder, aber auch dort ist es deutlich besser geworden), wenn die Füße so schlimm werden, dass ich (so wie gestern) zum Teil vor Schmerzen nicht mehr Laufen kann. Ich weiß, dass ich mich überwinden muss, dass die Füße voll und ganz mit in die Therapie mit eingeplant werden müssen, daran wird wohl kein Weg dran vorbei führen (und dass ich in diesem Zusammenhang auch die Schmerzen in diesem Bereich während der Massage aushalten muss, auch wenn ich beim besten Willen noch nicht weiß, wie ich das schaffen soll, schon alleine bei dem Gedanken daran, könnte ich schon wieder Stopp sagen...). Aber ich will auch diese Schmerzen endlich wieder in den Griff bekommen! Ja, mit diesen Gedanken im Kopf habe ich vorhin dann kräftig mit den Nudeln geboxt.
Ach übrigens, mit der großen Nudel habe ich einen kleinen Teilerfolg erzielt, aber wirklich nur einen kleinen (vielleicht gab mir diese "Wut" auch die Kraft dazu). Ich habe es geschafft, die große Nudel ganz unter Wasser, unter meinen Fuß auf den Boden zu bekommen. Immerhin... Aber das war es dann auch schon. Sobald ich mit dem "Pumpen" anfangen will, also Bein etwas anheben und die Nudel wieder runter drücken, ist es vorbei. In den Beinen fehlt mir dazu noch die Kraft. Sobald das Bein ein Stückchen oben ist, schaffe ich es absolut gar nicht mehr, es mit dieser Nudel wieder runter zu bekommen. Eine völlige Sperre. Naja, ich werde weiter trainieren, vielleicht schaffe ich ja auch das dann "eines Tages".
JaneGeändert von JaneCooper (30.08.2011 um 02:08 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war kein besonders aufregender Tag. Auf der Arbeit bin ich heute 2 Stunden länger geblieben als sonst, zum einen weil ich momentan sehr viel zu tun habe (zwar keine Terminsachen, aber trotzdem möchte ich mit den anderen Aufgaben ja auch mal voran kommen) und auch, weil wir ja Gleitzeit haben. Wegen der Therapie muss ich während der Arbeitszeit oft genug auf die Uhr gucken, damit ich pünktlich Feierabend mache, da ich sonst den Zug verpassen würde. An den "freien" Nachmittagen, so wie heute, wenn ich keine Termine mehr habe, kann ich dann völlig ohne Zeitdruck in aller Ruhe arbeiten. Diese Zeit nutze ich dann halt auch gerne aus.
In unserer Stadt war ich dann zunächst noch kurz Einkaufen. Ich habe mir für mein neues Büro eine schöne neue Schreibtischunterlage gekauft, meine alte ist jetzt immerhin 13 Jahre alt. Ob ich das Geld dafür wieder bekomme, das weiß ich zwar nicht, aber dann schenke ich sie mir halt selber zum Einzug in das neue Büro sozusagen.
Als ich nach Hause kam, hatte meine Freundin auch gerade Feierabend. Per Zufall fuhr sie gerade an unserem Haus vorbei und hielt sofort an, als sie mich sah. Das war das absolut perfekt Timing. Wir sind dann noch zusammen Einkaufen gefahren (sie hat mir neue Geschäfte gezeigt, die ich noch gar nicht kannte) und haben uns noch ein bisschen unterhalten. Bis ich dann zu Hause war, war es für Sport (was ich eigentlich eingeplant habe) längst zu spät, der Abend ging dann eh sehr schnell um.
Heute morgen hätte ich zum ersten Mal gerne einen Ausweis bezüglich der "Behinderung" gehabt. Es kann sein, dass ich letzte Nacht falsch gelegen habe, auf jeden Fall hatte ich heute morgen (zeitweise auch noch im Laufe des Tages) etwas Rückenschmerzen, so wie meistens im unteren Bereich. Es waren keine heftigen Schmerzen, sondern immer zwischendurch mal wieder ein Wechsel zwischen einem Brennen und einem leichten Ziehen. Als der Zug dann mächtig voll war und ich einige Zeit stehen musste, bis endlich ein Platz frei geworden ist (das brennende Gefühl wurde während des ruhigen Stehens immer intensiver), da habe ich zum ersten Mal gedacht, wenn ich jetzt so einen Ausweis hätte, dann würde ich wirklich jemanden bitten, ob ich mich bitte hinsetzen dürfte. Aber mit nur 30 Grad in einem Brief stehend, habe ich die Schmerzen dann natürlich so lange ausgehalten, bis ich mich endlich hinsetzen konnte. Aber an solchen Tagen denke ich dann immer, wer weiß, wie es mir in ein paar Jahren geht...
Meine Tante, die Schwester meines Vaters, die inzwischen 60 Jahre alt ist, hat ja genau die gleiche Krankheit, die gleiche Verbiegung und somit die gleichen Schmerzen. Das liegt ja bei uns in der Familie. Im Gegensatz zu mir hat meine Tante allerdings nie so richtig was dagegen gemacht, weder KG noch sonstiges, hat sich immer nur mit Schmerztabletten vollgestopft (was ich ja nie wollte, ich wollte es stattdessen ja immer aus "eigener Kraft" heraus schaffen, was ja anscheinend auch wirklich klappt) und sie ist bereits mit 50 Jahren Frührentnerin geworden, weil sie damit nicht mehr Arbeiten gehen konnte. Nach meinem jetzigen (relativ stabilen) Gesundheitszustand glaube ich allerdings nicht, dass mich das gleiche Schicksal ereilt. Das einzige, was sie seit Jahren an Bewegung macht, das ist "Square Dance"-Tanzen. Sie sagt zwar immer, dass ihr diese Bewegung an sich und auch die Ablenkung beim Tanzen sehr gut tut, aber einmal die Woche Tanzen gehen, das kann man natürlich nicht mit meiner umfangreichen Therapie vergleichen (diesbezüglich bin ich froh, dass ich darin ehrgeiziger bin wie sie!).
Beim Thema Tanzen fällt mir gerade ein Video ein. Ihr glaubt ja gar nicht, wie sehr mir das Tanzen fehlt, das war halt mein Leben lang (bis die Schmerzen damals zu stark wurden) mein absolut größtes Hobby, aber ich traue es mir wirklich gar nicht mehr zu. Ich habe Angst, dass ich dabei eine zu ruckartige Bewegung mache, es in meinem Rücken wieder "knackt" und ich mich danach gar nicht mehr bewegen kann. Das andere Institut, in dem mein Therapeut vom "PT" ebenfalls tätig ist, hat ja eine interessante Homepage und auf dieser Seite ist unter anderem ein Video der dortigen Hobby-Tanz-Gruppe. Dieses Video habe ich mir in der letzten Zeit (wo es mir schmerzmäßig besser geht) so einige Male angeguckt. Die Schritte an sich, die kommen mir alle bekannt vor, die kenne ich alle noch von früher. Aber abgesehen davon, dass ich rein "optisch" mit dem Hohlkreuz und dem Bauch absolut gar nicht in diese Gruppe passen würde, würde ich mir diese hektischen Bewegungen auch nicht mehr zutrauen. Aber angucken und davon Träumen, das werde ich weiterhin...!!!
Der Vorteil, von dem heutigen "brennenden" Gefühl im unteren Rücken ist mal wieder, dass meine Wahrnehmung automatisch dorthin gelenkt wird. Die Füße habe ich zwar kurzzeitig auch etwas gespürt (heute allerdings mal wieder mehr das Spannungsgefühl im hinteren Bereich, also den Übergang von der Sohle zur Hacke), aber die eigentliche Schmerzwahrnehmung war heute deutlich mehr auf den Rücken gelenkt.
Die Sporttasche für morgen habe ich ja bereits gepackt. KG, Massage und Schwimmen (einschließlich Nudel-Training), also so wie jeden Mittwoch. Bei der KG habe ich ja meistens die Turnschuhe an, die ich ursprünglich extra für die Reha gekauft habe. In diese Turnschuhe habe ich mir sofort im Geschäft weiche Gel-Einlagen reinmachen lassen, damit ich, wenn ich sie (während der Reha) den ganzen Tag über anhabe, keine zusätzlichen Schmerzen unter den Füßen bekomme. Letzte Woche haben sich diese Einlagen "verabschiedet", sie sind rausgerutscht und ich bekomme sie nicht mehr glatt rein. O. K., für die Zeit bei der KG (oder auch beim "PT") reichen sie, aber längere Zeit kann ich mit dieser harten Sohle nicht laufen. Deswegen, um einer solchen "Fummelei" aus dem Wege zu gehen, trage ich im Alltag dann doch lieber weiterhin die Schuhe mit dem Luftpolster. So wenig Schmerzen wie möglich zu riskieren bzw. provozieren.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ja wieder, so wie jeden Mittwoch, mein "großer" Therapie-Tag. Als ich anfangs im großen KG-Raum, bzw. Geräteraum noch ein paar Minuten zeitliche "Luft" hatte, bis mein Physiotherapeut kam, wurde ich kurzfristig ziemlich mutig, aber viel gebracht hat es mir dennoch nicht wirklich. Das ist ja der Raum, in dem wir auch immer das "PT" (also das "Personal-Training") durchführen. Als ich mich umzog und die Schuhe wechselte, wollte ich mal kurz testen, wie sich der Boden anfühlt (weil der Therapeut letztens ja "angekündigt" hat, dass ich demnächst bezüglich des barfuss Laufens auch dort ein paar Schritte Laufen soll). Ich habe es nur mit rechts ausprobiert. Der Boden ist total hart und rauh, total fies, so schnell, wie ich dann wieder den Strumpf und den Turnschuh anhatte, konnte kein Mensch gucken. Zu Hause nach dem Duschen auf eine flauschig-weiche Badezimmermatte treten, das ist ja noch in Ordnung, aber ganz bestimmt nicht auf einen solchen rauhen Boden. Wenn ich das wirklich durchziehen "muss" bzw. es doch noch schaffen werde, das wird dann wirklich eine enorme Überwindung werden.
Als mein Physiotherapeut dann kam und mich gefragt hat, zu welchen Übungen ich Lust hätte, da sagte ich spontan "Armübungen an der Seilwinde". Grundsätzlich natürlich kein Problem und wir haben es dann auch gemacht, aber als er mich dann fragte, warum ich dazu mehr Lust hätte, als zu der Beinpresse, da "passte" ihm meine Antwort so gar nicht (rein theoretisch hätten wir ja auch verschiedene Beinübungen an dieser Seilwinde durchführen können). Ich habe gesagt, weil ich (insbesondere auch mit den Nudeln bei der Wassergymnastik) mit den Armen bisher wesentlich mehr Teilerfolge erzielt habe, machen mir die Übungen für die Arme mehr Spaß als die für die Beine, weil ich bezüglich der Beine (auch im Rahmen bei der Wassergymnastik) keine wirklichen Erfolge merke. Daraufhin hielt er mir sofort einen kleinen "Vortrag", dass das noch lange kein Grund sei, mich jetzt nur noch auf die Arme zu konzentrieren, die Übungen für die Beine seien trotzdem auch sehr wichtig. Natürlich weiß ich, dass er recht hat, trotzdem machen mir die Übungen für die Arme irgendwie mehr Spaß (ganz abgesehen davon, dass die verspannte rechte Wade bei den Massagen alles andere als angenehm ist, die ja bei den Beinübungen immer wieder mit beansprucht wird). Beim nächsten Mal werde ich wohl Übungen an der Seilwinde für die Beine vorschlagen, denn daran machen die Übungen auf jeden Fall mehr Spaß, sind wesentlich abwechslungsreicher, als an der Beinpresse, wo es ja schließlich nur hin und her geht.
Heute haben wir dann jede Übung 2 x 20 Mal durchgeführt. Die Zeit ging dabei irgendwie total schnell um. Zuerst kamen die Schlaufen bzw. die Stange, die an den Schlaufen befestigt war, von unten. Wieder so wie beim letzten Mal, die Oberarme bleiben ruhig am Oberkörper und nur mit den Unterarmen hochziehen (etwa bis zu 3/4, dieses Mal bin ich von vorneherein nicht ganz hoch gegangen).
Danach kam die Stange von oben. Ich sollte sie dann zum Bauch runter ziehen, also die gestreckten Arme beugen und dann wieder gerade nach oben hoch strecken. Ich weiß auch nicht, während diesen 20 Mal habe ich es irgendwie "geschafft", völlig aus dem Unterbewusstsein heraus, in eine andere Übung überzugehen. Umso öfter ich es gemacht habe, umso gerader blieben meine Arme, die Beugung wurde mit jedem Mal weniger und schließlich habe ich die gestreckten Arme nur noch gerade bis zu den Knien runtergezogen und wieder hoch. "Irgendwann" wurde er dann darauf aufmerksam und sprach mich darauf an, dass diese beiden unterschiedlichen Bewegungsabläufe eigentlich für verschiedene Muskelbereiche sind. Wir haben es dann mit den verschiedenen Nudel-Übungen bei der Wassergymnastik verglichen, ob man die Nudel nah am Körper entlang runter drückt (was bei mir gut klappt), oder mit gestreckten Armen unter Wasser bekommen soll (womit ich ja weiterhin Probleme habe). Beim nächsten Durchgang habe ich dann natürlich darauf geachtet, dass ich die Arme jedes Mal anbeuge und die Stange wirklich bis zum Bauch ziehe.
Als wir bei diesem Gespräch über die Wassergymnastik gesprochen haben, habe ich ihm nochmals von den vielen Krämpfen erzählt, die ich dabei immer in den Füßen und Waden bekomme. Daraufhin hat er mir von einem Mittel erzählt, das man in der Apotheke kaufen kann, das viele Mineralien enthält und gut gegen Krämpfe sein soll. Von diesem Pulver soll man ein paar Löffel in einem halben Liter Wasser aufgelöst trinken. Wie könnte es anders sein, natürlich kamen wir dadurch dann auf mein schlechtes Trinkverhalten zu sprechen, denn ein halber Liter ist an vielen Tagen mein "Tagessoll". Hin und wieder schaffe ich zwar auch mal einen Liter, aber leider nicht regelmäßig. "Mal eben" einen halben Liter zu trinken, das ist für mich eine unwahrscheinlich große Menge. In diesem Zusammenhang habe ich dann auch gesagt, dass ich (im Rahmen des "PT") lieber eine Stunde Training mache (z. B. Hanteltraining oder ähnliches), als in der gleichen Zeit ein Glas Wasser trinken zu müssen.
Danach war ich zur "kleinen" (15-Minütigen) Massage. Diese war heute sozusagen mehr oder weniger "aufgeteilt". 10 Minuten "Quälerei" und Schmerzen (5 Minuten an den Füßen und 5 Minuten am unteren Rücken) und dann noch 5 relativ angenehme und entspannte Minuten am oberen Rücken.
Irgendwie habe ich gedacht, dass ich es mir einbilden würde, dass ich die Schmerzen unter den Füßen so unterschiedlich empfinde. Das ist aber nicht so. Unter dem linken Fuß tat es zwar stellenweise auch ziemlich weh und ich musste die Zähne zum Teil mächtig zusammen beißen, aber es war kein Vergleich zum rechten Fuß. Am rechten Fuß war ich nur noch am Schreien, sowohl an der Innenseite der Sohle, als auch am Übergang zur Hacke. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Als er dann jedoch in den vorderen Bereich kam, da wurde meine Angst vor den Schmerzen plötzlich viel zu groß und ich habe mich total verspannt und auch die Zehe fest runter gedrückt (nicht mit Absicht, völlig aus dem Reflex heraus). Um diesen Bereich muss er sich demnächst (also nach seinem Urlaub) dann Samstags mal in aller Ruhe kümmern, die heutigen 15 Minuten waren dafür viel zu knapp.
Die linke Wade tat zwar auch schon weh, aber die rechte war mal wieder weitaus schlimmer. Ein heftig stechender Schmerz nach dem Anderen, genauso wie es schon am Samstag war.
Der gesamte untere Rücken bis hoch zu den Rippen war dann eine super schmerzempfindliche Zone. Unten rechts, links und natürlich auch mittig im LWS-Bereich tat dann eine Stelle mehr weh als die andere. Ich musste mal wieder kämpfen ohne Ende. Bis hoch zu den Rippen hätte ich nur Schreien können und habe mich total zusammen gerissen.
Der obere Bereich (Schultern und Schulterblätter) wurde dann wesentlich angenehmer und schmerzfreier. In diesen letzten 5 Minuten haben wir dann mal wieder ein sehr interessantes Gespräch geführt (bis dahin haben wir zwar auch ein paar Sätze gewechselt, aber mit diesen heftigen Schmerzen kam zuerst kein richtiges Gespräch in gang). Heute war er mal wieder ein halber "Psychologe". Das mag ich (unter anderem) ja so an ihm, dass man mit ihm über viele Dinge so gut reden kann. Wenn ich Probleme habe, die im weitesten Sinne auch die Therapie betreffen (über alles werde ich hier nicht schreiben), dann schildert er mir seine diesbezüglichen "Denkweisen" und Ansichten darüber, was ich zum Teil wirklich super interessant finde. Manchmal tut es deswegen halt gut, mit "neutralen" Personen über seine Probleme zu reden.
Anschließend war ich heute dann sogar noch rund 2 Stunden im Wasser (bis kurz nach 20 Uhr). Zuerst bin ich intensiv geschwommen. Dann kam eine Dame, die ich dort kennengelernt habe, die zwischen den Saunagängen immer Schwimmen kommt. Wir sind erst zusammen geschwommen, haben uns dann die kleinen Nudeln geschnappt und haben uns dann während des Trainings mit den Nudeln sehr nett unterhalten. Gegen 19 Uhr (als ich etwas über eine Stunde im Wasser war) kam die Dame, die sonst immer Montags Abends nach der Wassergymnastik zum Schwimmen dort gewesen ist. Auch wir kamen sofort wieder sehr gut ins Gespräch und sind bis gegen 20 Uhr noch viele Bahnen gemeinsam geschwommen. Diese 2 Stunden im Wasser gingen um wie nichts. Es hat aber super gut getan, weil ich während des Schwimmens die Schmerzfreiheit voll und ganz genossen habe.
Auch im Moment bin ich völlig schmerzfrei. Auf dem Weg nach Hause (ich bin gelaufen, weil die Bahnen um diese Zeit viel zu unregelmäßig fahren) habe ich unter dem rechten Fuß ein gelegentliches leichtes Ziehen gehabt, das jedoch heute Abend, als ich es mir gemütlich gemacht habe, wieder weggegangen ist.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
im Moment habe ich ein bisschen Rückenschmerzen, so wie immer im unteren Bereich, allerdings weiß ich auch, woher das kommt. Tagsüber hatte ich zeitweise ein minimales Ziehen in diesem Bereich, mehr schon ein brennendes Gefühl, das ich im großen und ganzen aber mit ein bisschen "Ablenkung" sehr gut verdrängen konnte. Nachdem ich heute Abend duschen war, hatten wir plötzlich eine totale Verstopfung, so dass das Wasser nicht mehr ablief. Das ist in diesem Haus aber völlig normal, das haben uns die anderen Mieter alle schon erzählt, dass das hier regelmäßig passiert (spätestens alle paar Monate muss ein Klempner rauskommen). Bei uns sind die Dusche und die Wanne direkt nebeneinander. Während mein Freund dann in der Dusche kräftig gepumpt hat, bis das Wasser zumindest wieder in "Zeitlupe" ablief, stand ich die ganze Zeit über gebückt über dem Badewannenrand und habe mit einem Tuch dort den Abfluss zugehalten. Diese ganze Aktion dauerte etwa eine halbe Stunde. Als das Wasser dann endlich wieder ganz langsam ablief, konnte ich mich zunächst vor Schmerzen nicht mehr gerade hinstellen. Mit gebeugtem Oberkörper ging ich dann zum Sessel und setzte mich bequem hin. Nachdem ich eine Zeitlang gesessen hatte, entspannte ich mich wieder und die Schmerzen ließen wieder etwas nach. Ich konnte dann auch wieder gerade laufen, aber ein Ziehen spüre ich trotzdem auch jetzt noch im unteren Bereich.
Aber morgen habe ich ja wieder Massage. Da mein Masseur jetzt rund eine Woche im Urlaub ist, habe ich mich für morgen, direkt im Anschluss an die KG, bei meinem Physiotherapeuten zur Massage eintragen lassen. Also für die "große" Massage, die ich sonst immer Samstags mache, halt nur einen Tag vorgezogen. Natürlich vertraue ich ihm noch, allerdings die Übung mit dem großen Ball, die würde ich dennoch bei ihm nicht mehr durchführen, dafür war der "Schock" bei mir dann doch etwas zu groß. Mit seinen "letzten" Rückenmassagen hatte er mir ja auch schon ganz gut geholfen. Die "ersten" waren noch relativ schwach und zeigten bei mir deswegen kaum Wirkung, aber die letzten waren dagegen schon ziemlich gut. Sie waren zwar immer noch nicht so intensiv wie die meines Masseurs, aber bevor ich damit eine zu lange "Pause" habe, waren sie als "Übergang" trotzdem nicht schlecht. Und nach der Aktion von vorhin bin ich jetzt auch ganz froh darüber, dass ich morgen den Termin habe.
Die leichten Schmerzen, die ich tagsüber hatte, die können im Moment auch vom seelischen her kommen. Dass bei meinem ausgeprägten "Schmerzgedächtnis" das Seelische und dadurch die Wahrnehmung an sich, auch eine große "Teilrolle" spielt (nicht unbedingt die Ausschlaggebende für alle Schmerzen, aber immerhin), darüber bin ich mir durchaus bewusst. Das habe ich ja auch in der Reha gemerkt, als ich die Entspannung nach "Jacobsen" ausprobieren sollte, wie intensiv, doppelt und dreifach so stark ich plötzlich die Schmerzen wieder wahrgenommen habe.
Mitte Oktober gerät meine Therapie für 2 Wochen völlig durcheinander. Einerseits freue ich mich jetzt schon auf diese Zeit, weil in diese 2 Wochen 4 schöne und ereignisreiche Programme auf dem Plan stehen, aber bezüglich meines Rückens bzw. der Schmerzen im Allgemeinen mache ich mir dennoch etwas Sorgen, wie ich das verpacken und schaffen werde. An Ablenkung mangelt es in dieser Zeit auf jeden Fall nicht.
Sonntags gehen wir zu Ingo Oschmann, dem "Comedian", diesbezüglich meinem absoluten Liebling. Das wird mit Sicherheit ein langer, aber sehr schöner Abend werden, davon bin ich überzeugt. Am Montag gehe ich dann wieder ganz normal Arbeiten, da ich ab Mittwochs Urlaub habe. Von Donnerstag bis Sonntag (ursprünglich war Montag geplant, wir verkürzen den Urlaub jedoch um einen Tag) sind wir (mein Freund und ich) dann in Greetsiel in Ostfriesland (dann kommt mein kleines Netbook auch mal wieder zum Einsatz). Das heißt die Freitags KG und die Samstags Massage entfallen an diesem Wochenende. Die Massage will ich dann am Montag nach der Wassergymnastik nachholen.
Am Dienstag gehe ich wieder Arbeiten (eigentlich war erst Mittwochs eingeplant) und für den Abend plane ich dann KG (in diesen 2 Wochen gerät wirklich alles durcheinander). Am Mittwoch fliege ich dann mit einer Kollegin zu einer Art Computerschulung nach Dresden, das heißt die Mittwochs-Therapie entfällt in dieser Woche. Von dort kommen wir Freitags Abends wieder zurück, so dass die KG an diesem Freitag dann ebenfalls entfällt. Nicht, dass ihr mich falsch versteht, irgendwie freue ich mich schon darauf, da ich mich ja eh sehr gerne mit Computern beschäftige (auch wenn ich nicht so super viele Kenntnisse davon habe) und außerdem betrifft diese Schulung meinen neuen Arbeitsbereich, in dem meine Kollegin dann meine Vertretung werden wird. Ich werde also weiterhin fest in die Arbeitsabläufe mit eingeplant und bekomme mit dieser Aufgabe eine weitere Verantwortung, was mich wirklich beruhigt und worüber ich mich auch freue. Ich habe im Moment halt nur ein bisschen Angst davor, dass sich bei dieser unregelmäßigen Therapie (in diesen 2 Wochen) mein Rücken (und die Schmerzen im Allgemeinen) wieder mehr melden könnte. Aber wie gesagt, an Ablenkung wird es in dieser Zeit ganz bestimmt nicht mangeln.
Am Samstag Mittag geht es dann natürlich erstmal wieder direkt zur Massage, die ich dann sehr wahrscheinlich auch bitter nötig haben werde, insbesondere halt nach 2 Tagen Computer-Schulung und Samstags Abends gehen mein Freund und ich dann nochmals zu diesem Schottischen Musikabend, wo wir bereits im Mai waren. Es hat uns beiden so super gut gefallen, dass wir uns diese Show unbedingt nochmals ansehen möchten. Es war halt eine unbeschreiblich tolle Atmosphäre.
Bezüglich der Arbeit (und meines Instituts) habe ich mich in den letzten Tagen nur geärgert, dass meine Schüchternheit schon wieder mal durchgekommen ist. Es gibt leider immer mal wieder Situationen, in denen ich es nicht unter Kontrolle habe und einen "Rückzieher" mache. Im Institut hat sich Anfang der Woche "eigentlich" eine gute Gelegenheit bezüglich eines "Mitläufers" ergeben. Da ich mich in diesem Moment allerdings nicht "aufdrängen" wollte, mich aber auch nicht getraut habe zu fragen bzw. einfach mit zu gehen, bin ich danach (alleine) aus Frust in ein Geschäft gegangen und habe meine "Sucht" (von der ich letzte Tage schon geschrieben habe) nach Schokolade und Kuchen "befriedigt". Natürlich habe ich mich direkt danach schon alleine wegen der Kalorien mächtig geärgert, aber passiert ist passiert, jetzt muss ich es halt wieder Abtrainieren.
Bezüglich der Arbeit hatte ich ja geschrieben, dass ich mir für mein neues Büro eine schöne neue Schreibtischunterlage gekauft habe. Ich habe mir extra eine Quittung darüber geben lassen aber glaubt mal ja nicht, dass ich sie im Büro auch eingereicht hätte... Ich weiß nicht, irgendwie habe ich Angst davor, dass ich deswegen Vorwürfe bekomme, dass ich sie mir ohne vorherige Absprache gekauft habe. Um solchen möglichen Kommentaren aus dem Wege zu gehen, verzichte ich dann lieber auf das Geld und ein "Weltbetrag" war es ja eh nicht. Aber das ist halt wieder meine Schüchternheit, anstatt zumindest zu fragen gehe ich direkt in "Deckung" und verzichte auf das Geld, das ist halt mal wieder ganz typisch für mich.
So, wie gesagt, morgen Nachmittag habe ich dann KG und Massage. Mal sehen, wie es mir morgen Abend dann geht (im Moment merke ich den unteren Rücken leider sehr deutlich).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur Therapie und insbesondere die KG war heute wirklich super. Die Spontanität meines Physiotherapeuten war total klasse, damit habe ich nicht im geringsten gerechnet.
Als er mich anfangs fragte, für welchen Körperteil wir Übungen machen sollen, Arme oder Beine, da hätte ich fast mit Arme geantwortet (so wie am Mittwoch), da mir in diesem Moment jedoch unser Gespräch wieder einfiel, habe ich es mir verkniffen und habe lieber gesagt, dass es mir egal ist. Daraufhin gingen wir dann an die Beinpresse. Ich bekam den kleinen, weichen Ball zwischen die Knie und habe dann die üblichen Bewegungsabläufe durchgeführt. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich dieses Mal ein kleines Kissen im Rücken, so dass ich irgendwie automatisch etwas gerader gesessen habe.
Zuerst wieder 5 Minuten mit den flachen Füßen vor das Brett, dann 5 Minuten mit den Hacken (und so wie immer beim Wegdrücken die Zehe anziehen und beim Ranziehen die Zehe nach unten drücken) und danach 5 Minuten auf den Ballen.
Während dieser Übungen kamen wir auf meine Rückenschmerzen zu sprechen, die seit der "Aktion" von gestern Abend, als wir die Verstopfung im Badezimmer hatten, ziemlich heftig waren (heute Abend war übrigens noch der Notdienst, also der Klempner da, weil es heute noch langsamer ablief als gestern, bevor am Wochenende dann gar nichts mehr geht, deswegen konnte ich heute allerdings nicht mehr Schwimmen gehen).
Er hat mich gefragt, was ich sonst noch so gegen solche Schmerzen machen würde und ich habe ihm erzählt, wie gut mir Wärme immer tut. Für die Wintermonate (insbesondere wenn wir am Wochenende draußen unterwegs sind) habe ich ja immer die "Therma-Care"-Gürtel zum Umbinden griffbereit, sie wirken bei mir meistens um die 10 Stunden und diese Wärme tut mir immer unwahrscheinlich gut, lockert und entspannt (ansonsten benutze ich, wenn ich ruhig im Wohnzimmer sitze, auch eine Wärmflasche, aber das ist seltener, weil ich damit ja völlig ruhig Sitzen müsste, da sie sonst sofort verrutscht). In diesem Zusammenhang kamen wir auf die Samstags-Massage, oder besser gesagt auf die Heißluft zu sprechen, mit der ich ja immer diese Behandlung beginne. Auch wenn ich vor der Massage schon heftige Rückenschmerzen habe (was zum Teil immer mal wieder der Fall ist), während ich unter der Heißluft liege, kann ich mich schon mal sehr gut entspannen und durch diese "Tiefenwärme" lockert sich mein Rücken und die Schmerzen lassen deutlich nach. Sobald mein Masseur dann reinkommt und die Lampe ausschaltet, legt er immer als erstes ein Handtuch über den Rücken (während er mit den Beinen beginnt), um die Wärme in diesem Bereich noch etwas länger festzuhalten.
Darüber kam ich dann auf die Sonnenbank zu sprechen, wie gut mir diese Wärme immer schon getan hat (schon während der Schulzeit), aber dass ich dort mit der Bank ja leider nicht klarkomme, da ich das Oberteil nicht alleine runter bekomme (und mir von den Anderen helfen zu lassen, was mir fast alle inzwischen angeboten haben, das ist mir weiterhin viel zu peinlich). Daraufin wurde mein Physiotherapeut dann total spontan und die "restlichen" 5 Minuten der KG gingen wir zur Sonnenbank. Das war dann keine reine KG mehr, sondern schon mehr "Personal-Training", nach dem Motto, wie bewege ich mich rückengerecht auf einer Sonnenbank, um ein schweres Oberteil runter zu bekommen.
Zuerst sollte ich es nochmals alleine versuchen. Ich legte beide Hände auf das Oberteil und drückte so fest ich konnte. Gar keine Chance, ich konnte es so keinen Zentimeter bewegen. Dann machten wir zuerst eine andere kleine "Probe". Ich legte mich auf die Bank und er drückte das Oberteil ganz runter. Es dann aus dem Liegen wieder hoch zu drücken war super einfach. Es ist ein Mechanismus drin, so dass es "federleicht" nach oben geht (immerhin schon mal etwas). In diesem Zusammenhang kam er dann kurz auf die Situation mit dem Ball zu sprechen, dass ich das Oberteil ja so mit den Armen hochdrücken könnte, wie ich auch den Ball abgewehrt hätte. Auf diese Bemerkung bin ich dann allerdings nicht wirklich eingegangen. Er hat anscheinend kein Verständnis dafür, wenn man vor etwas Angst hat, mit etwas Probleme hat. O. K., jeder Mensch ist anders, vielleicht hat er das Glück, dass er Ängste an sich nicht kennt, bei mir (und bei vielen Anderen, mit denen ich im Allgemeinen mal über Ängste gesprochen habe) ist es aber nunmal so und ich komme nicht gegen alles an.
Er hat mir danach gezeigt, wie ich trotz der Schwäche in meinen Armen auf diese Bank komme und hat es mir vorgemacht. Nur zu dem Unterschied, dass er ja deutlich größer ist als ich und auch längere Arme hat. Bei mir hat es dann letztendlich auch geklappt (wir haben es zwei Mal "geübt"), aber dennoch fiel es mir wesentlich schwerer und es war ein unwahrscheinlicher Kampf. Die linke Hand auf das Oberteil, die rechte von unten dagegen (dann hat man sofort mehr Kraft, als wenn beide Hände nur obenauf liegen). Wenn es etwa halb runter gezogen ist, die rechte Hand loslassen, den Körper halb drehen (die linke Hand bleibt dabei oben auf dem "Dach" liegen, was ich in dieser Position super schwer fand) und sich dann schon mal auf den Rand der Bank setzen. Dann den Körper leicht zur Seite beugen und das rechte und dann das linke Bein hoch nehmen, also auf die Bank legen. Danach das Oberteil mit der linken Hand das letzte Stück runter ziehen. Mal sehen, spätestens wenn das Wetter so richtig ungemütlich wird, möchte ich es dann mal ausprobieren und ein bisschen Licht und Wärme "tanken". Auf jeden Fall fand ich das besser als die reine KG, insbesondere die auf der Beinpresse.
Danach ging es dann zur Massage. Ich schreibe jetzt bewusst nur Massage und nicht Ganzkörper-Massage, weil er mehrere Körperteile komplett ausgelassen hat (Arme, Füße und Schienbeine). Ich kenne diesbezüglich bisher ja nur meinen Masseur und er ging vorhin irgendwie "unsystematisch" vor (im Gegensatz zu meinem Masseur, der sich sozusagen immer "Zentimeterweise" vorarbeitet). Es ging irgendwie immer "hin und her". Linker Oberschenkel, rechter Oberschenkel, linke Wade, rechte Wade, unterer Rücken rechts, mittig und links, rechte und linke Schulter und dann (auf dem Rücken liegend) rechter Oberschenkel und dann das Knie und dann linker Oberschenkel und ebenfalls das Knie. Danach waren die 45 Minuten dann um.
Ich sollte auch besser dazu sagen, dass ich vorhin im Allgemeinen innerlich "etwas" angespannt war. Es tat, so wie immer, Stellenweise mächtig weh, aber ich wollte bei ihm nicht Schreien und habe lediglich ein paar Mal etwas lauter aufgestöhnt. Zum einen hatte ich Angst, wenn ich aufschreien würde, dass er dann sofort einen "Schongang" einlegen würde, dann würde die ganze Massage bei mir ja eh nichts bringen. Und dann war ich ihm gegenüber auch ein "bisschen" unsicher und im Allgemeinen nicht so locker, wie ich es sonst bei den Massagen bin (vor ihm wäre es mir peinlich gewesen, wenn ich so aufgeschrieen hätte). Das lockere, angenehme und entspannte Vertrauensverhältnis, das ich inzwischen zu meinem Masseur habe, das kann man halt in keinster Weise mit dem Vertrauen vergleichen, das ich zu meinem Physiotherapeuten habe.
Natürlich war auch er dran, mich zum Atmen zu animieren, allerdings erst, als ich auf dem Rücken lag, während ich auf dem Bauch lag, ist es ihm gar nicht aufgefallen, wie oft und intensiv ich die Luft angehalten habe (nach der Massage blieb ich auch rund 10 Minuten zum "Durchatmen" liegen). Was mir bei ihm heute sehr bewusst aufgefallen ist, das war, dass er "ständig" (fast schon alle paar Minuten) darauf geachtet hat, dass meine Muskulatur, insbesondere an den Beinen, erst wieder lockerer wird, bevor er weiter massiert hat. Dadurch sind dann auch sehr viele "Pausen" entstanden.
Die Schmerzen fingen direkt an den Oberschenkeln an und ich musste im Prinzip von der ersten Minute an die Zähne mächtig zusammen beißen (sonst hätte ich sofort geschrieen). Er ging irgendwie mit völlig anderen Griffen und relativ heftigem Druck vor, zumindest auch insbesondere an meinen schmerzempfindlichen Stellen. An den Waden empfand er die linke Seite härter und heftiger, wobe ich an der rechten Seite auch heute wieder deutlich mehr Schmerzen hatte, von der Ferse bis hoch zum Knie.
Der Rücken war auch wieder sehr heftig, ich habe mehrmals aufgestöhnt (das konnte ich absolut nicht verkneifen) und bin mehrmals total zusammen gezuckt. An der einen Stelle am Rücken gingen mal wieder meine Beine ein Stückchen hoch, aber wirklich nur ein Stückchen. Ich habe mich dabei total auf die Beine konzentriert, um sie so niedrig und ruhig wie möglich zu halten. Er geht nicht so ruhig und Punktuell wie mein Masseur vor, sondern seine Finger sind (auch auf den schmerzempfindlichen Stellen) eigentlich immer in Bewegung, so dass ich die Schmerzen im unteren Bereich noch intensiver und heftiger wahrgenommen habe (und einige Male aufgestöhnt habe). Den Druckschmerz im unteren Bereich habe ich noch eine ganze Zeitlang gespürt.
An den Schultern hat sich sein Griff so angefühlt, als wenn er "Zukneifen" würde. Rechts tat es etwas weh, links noch viel intensiver (diesen Druckschmerz habe ich danach noch eine Zeitlang gespürt).
Die Oberschenkel von vorne und ebenso die Knie waren dann auch super heftig. Eine Stelle tat mehr weh als die andere, ich verspannte mich immer mehr und blieb auch nicht mehr ruhig liegen. Er machte immer mehr "Pausen", um mich wieder etwas zu lockern.
Knie und die Innenseiten der Oberschenkel waren extrem heftig und ich konnte es kaum aushalten (hörte nur noch von ihm, dass ich weiteratmen solle). An den Oberschenkeln ging er, wie am Rücken, auch sehr punktuell vor, so dass ich einige Male heftig aufgestöhnt habe.
Aber immerhin sind die Rückenschmerzen, die ich seit gestern Abend hatte, im Moment wieder weg. Als "Übergang", als Vertretung ist diese Massage gut, dennoch freue ich mich schon jetzt auf die nächste gründliche Massage von meinem Masseur (Grins).
JaneGeändert von JaneCooper (03.09.2011 um 03:53 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war für mich ein sehr ereignisreicher Tag. Von den Schmerzen, die ich seitdem im linken Arm habe, rede ich jetzt lieber mal nicht (später dazu mehr). Im Laufe des Abends habe ich mir die Arm-Bandage nach langer Zeit mal wieder rausgesucht und nach und nach ließen die Schmerzen dann wieder deutlich nach. Jetzt aber erstmal der Reihe nach.
Das Wetter war heute ja super gut, strahlend blauer Himmel bei rund 30 Grad. Nachdem wir aufgestanden sind und in Ruhe gefrühstückt hatten, meinte mein Freund auf einmal, dass wir gleich (nach dem Einkaufen, was bereits fest eingeplant war) eine Runde Fahrrad fahren würden bzw. es (was mich betrifft) mal wieder üben würden. Ich spreche dieses Mal nicht von meinem Hometrainer, sondern vom "richtigen" Fahrrad, das er mir ja letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hat und seitdem, wie heißt es so schön, "niegel Nagel neu" im Keller rumgestanden hat. Mein Freund hat es zwischenzeitlich längst "startklar" gemacht und es wartete eigentlich nur auf seine "Jungfernfahrt".
In diesem Moment wurde es mir dann doch ziemlich mulmig und meine Ängstlichkeit wurde mächtig groß. Immerhin bin ich seit über 20 Jahren kein Fahrrad mehr gefahren. Man sagt zwar immer, dass man so etwas im Prinzip nicht verlernt, aber vor 20 Jahren war ich, was meine gesundheitlichen Probleme betrifft, noch wesentlich besser drauf als heute (das Hohlkreuz konnte man damals nur minimal sehen und von Schmerzen konnte kaum die Rede sein). Vor dem ersten Schwimmen (vor 2 Jahren) war es mir zwar auch zuerst ziemlich mulmig, aber im Wasser konnte ja letztendlich wesentlich weniger passieren, als wenn ich z. B. vom Fahrrad runter fallen würde.
Zuerst sind wir dann in dem "Einkaufszentrum" gewesen, das ich letzte Woche erst durch meine Freundin kennengelernt habe. Da es dort eh viel zu sehen gab, haben wir uns dort auch sehr viel Zeit gelassen. Anschließend schlug ich dann eine Cabrio-Tour mit einem kleinen Spaziergang (in einer benachbarten Stadt) vor. Zum einen wollte ich wirklich das schöne Wetter genießen und mich beim Fahren ein bisschen Sonnen, aber es war auch die Ängstlichkeit dabei, lieber durch die Gegend gefahren werden, als mich auf das Fahrrad zu setzen.
Als wir von dieser Tour dann zurück kamen (die wirklich sehr schön war und mir auch sehr gut getan hat), machte mein Freund dann "Nägel mit Köpfen", ließ keine Ausreden mehr gelten, holte die Fahrräder und es ging los. Wir fuhren zuerst zu einer Schule, die sich etwa 500 Meter von hier befindet. Das heißt, mein Freund fuhr gaaanz langsam, im Schritt-Tempo neben mir her, weil ich das Fahrrad bis zu dieser Schule nur geschoben habe. Wie heißt es so schön, wer sein Fahrrad liebt, der schiebt...
Ja, und dort wurde es für mich dann wirklich ernst. Mein Freund stellte sich zunächst noch neben mich und blieb dort auch noch eine ganze Weile stehen bzw. lief auch neben mir her (was mir in diesem Moment auch sicherer war). Dieser Parkplatz, auf dem wir dann waren, ist sozusagen ein langgezogenes "O". Am Wochenende parken da nur ein paar wenige Spaziergänger ihre Autos, weil der angrenzende Park, in dem wir ja auch sehr häufig spazieren gehen, von vielen Familien und Hundebesitzern sehr gerne genutzt wird.
Insgesamt waren wir etwa 30 bis 45 Minuten dort (so genau habe ich nicht auf die Uhr geguckt). Zuerst hatte ich das Problem, dass ich die Füße nicht auf den Pedalen halten konnte, sie rutschten ständig runter (zu Hause auf dem Hometrainer habe ich ja Schlaufen um die Pedale, da kann man dann halt nicht abrutschen). Dadurch, um mich erstmal an das Gefühl an sich zu gewöhnen, bin ich zunächst mit den Beinen neben den Pedalen nur gelaufen (habe dabei auf dem Sattel gesessen) und habe mich nur auf die Arme, also den Lenker konzentriert. Mein Freund hat es zwar absolut nicht verstanden, aber ich konnte den Lenker nicht ruhig und gerade halten, meine Arme waren immer wieder am Zittern wie "Espenlaub", was sich natürlich auf den Lenker übertragen hat, ein Zittern und Wackeln ohne Ende. Alle paar Meter habe ich gebremst (mit den Handbremsen), denn sobald es etwas schneller ging, bekam ich Angst in der nächsten Ecke zu landen. Mein Freund fing schließlich schon an zu "lästern", dass für mich auch ein "Roller" gereicht hätte, wenn ich die Pedale doch eh nicht benutzen würde.
Wir haben übrigens in diesem "O" ständig Kreise "entgegen der Uhr" durchgeführt, das hat sich irgendwie so ergeben. Im Laufe der Zeit wurde ich dann etwas mutiger und nahm die Füße auf die Pedale. Zuerst hatte ich dann totalen Leerlauf und musste die Gangschaltung eine Stufe höher schalten. Das war schon wieder ein großer Akt für mich. Dieses Hochschalten kann man nur während des Fahrens machen, während man in die Pedale tritt. Wenn man dabei aber ständig mit dem Lenker wackelt (was weiterhin der Fall gewesen ist) und man zudem kaum Kraft in den Handgelenken hat, um den Griff des Lenkers ein Stück zu drehen, dann hat man wirklich ein Problem... Ich habe dafür 2 Runden gebraucht, bis endlich der richtige Gang drin war und ich einigermaßen normal fahren konnte.
Naja, was heißt normal, alle paar Meter habe ich weiterhin gebremst. Ich nehme an, dass das auch die totale Unsicherheit war. Ich habe bei diesem Gewackel (was die ganze Zeit über gleich geblieben ist) mehrmals den Lenker plötzlich so zur Seite gerissen, dass ich fast komplett mit dem Rad gefallen wäre. Mein Freund kam jedes Mal auf mich zugesprungen, um mich doch noch festzuhalten.
Im Laufe der Zeit und vieler Runden habe ich es dann immerhin geschafft, auf den geraden Strecken nur so viel bzw. so wenig zu wackeln (ganz ohne wackeln und zittern in den Armen habe ich es gar nicht hinbekommen), dass ich auf den geraden Strecken mit nur ganz minimalem Wackeln mehrere Meter gefahren bin (immerhin etwas!!).
Die Kurven also die Runden waren am schlimmsten, ich habe sie absolut gar nicht hinbekommen. Ich musste ja immer links rum fahren. Mehrmals habe ich es gar nicht geschafft, den linken Arm dabei zu mir zu ziehen, also den Lenker nach links zu drehen, so dass ich fast vor einen Baum, ein Auto bzw. vor einen hohen Bordstein weiter gerade aus gefahren wäre und im letzten Moment gebremst habe. Teils mit der Handbremse, teilweise bin ich auch mit den Füßen von den Pedalen und habe mich mit den Füßen abgebremst, was meinem Freund so gar nicht gefallen hat, darüber hat er ziemlich "geschimpft", ich solle besser die Bremsen benutzen.
Dann wollte ich es unbedingt schaffen (die Kurven zu kriegen) und habe den Lenker jeweils mit voller Kraft nach links "gerissen" (im rechten Arm fehlte mir übrigens auch die Kraft, um das Lenkrad nach vorne zu "schieben"). Einmal hätte ich dadurch fast einen "Adler" gemacht und konnte mich nur im letzten Moment noch halten. "Richtig" habe ich keine einzige Runde geschafft, in jeder gab es irgendwelche Probleme und ich kam nicht richtig rum. Sobald ich etwas schneller wurde, habe ich ja auch immer sofort abgebremst. Die Unsicherheit und Ängstlichkeit war wirklich riesig groß.
Im Laufe der vielen Bahnen und Runden hat sich dann mein linker Arm immer mehr bemerkbar gemacht. Meinen Rücken habe ich heute gar nicht gemerkt (diesbezüglich hat die Massage gestern gut geholfen) und auch die Beine habe ich trotz des vielen Strampelns nicht gemerkt, aber das bin ich ja im Prinzip auch von meinem Hometrainer her gewöhnt.
An beiden Armen habe ich immer mehr die Handgelenke gespürt, was bei meinem verkrampften Festhalten am Lenker aber auch kein Wunder war. Mit ein bisschen "Ausschütteln", was ich immer zwischendurch mal wieder gemacht habe, bekam ich den rechten Arm schnell wieder in den Griff, aber der linke Arm wurde von Runde zu Runde schmerzmäßig intensiver. Es fing halt mit dem Handgelenk an, ging mit der Hand an sich weiter, bis rein in die Finger. Ich verkrampfte mich dann immer mehr.
Dann ging der Ellenbogen los, wo ich ganz heftige, stechende Schmerzen bekam, die nach oben (in den Oberarm) und auch nach unten, bis in das Handgelenk rein, zogen. Es wurde immer und immer schlimmer, bis ich nicht mehr konnte und mir plötzlich vor Schmerzen die Tränen liefen. Dagegen kam ich in diesem Moment nicht mehr an.
"Eigentlich" war mein Ehrgeiz geweckt und ich wollte noch ein paar Runden fahren (und hoffentlich in jeder Runde etwas besser werden!), aber als mein Freund meinen "Zustand" bemerkt hat, hat er mich völlig ausgebremst und meinte, dass das für den Anfang reichen würde. Eine größere Tour ist nach dieser "tollen" Leistung vorerst natürlich nicht geplant. Die 500 Meter bis nach Hause habe ich das Fahrrad dann wieder geschoben (mein Freund ist dieses Mal zügiger vorgefahren). Zu Hause wurden die Schmerzen dann immer intensiver und ich konnte den ganzen Arm kaum noch bewegen. Ich bekam dann zunächst den totalen Frust, wollte meine Ruhe haben und habe mich etwas hingelegt. Als ich wieder aufgestanden bin, waren die Stiche im Ellenbogen immer noch extrem heftig, so dass ich die Bandage rausgesucht habe. Seitdem ich sie umhabe, geht es nach und nach wieder etwas besser, noch keine völlige Schmerzfreiheit, aber besser als während des Fahrens auf jeden Fall.
Wenn ich gleich ins Bett gehe, werde ich sie auf jeden Fall wieder abmachen (soviel ich weiß sollte man so etwas während des Schlafens nie an belassen). "Irgendwann" werde ich mit dem Üben auf jeden Fall weiter machen, aber nach dem heutigen Tag und diesen Schmerzen ist mir die Lust darauf im Moment schon irgendwie vergangen. Ich weiß nicht, woran es genau gelegen hat, an meiner fehlenden Kraft in den Armen oder an dem mangelnden Gleichgewichtssinn (was früher noch nicht so ausgeprägt war). Im Prinzip wäre ich am liebsten zu meinem Institut gefahren, hätte mir die Nudeln geschnappt und damit trainiert ohne Ende. Aber "so", wie ich danach drauf war, insbesondere auch mit diesen heftigen Schmerzen, da war der heutige Tage für mich gelaufen. Den Rest des Tages habe ich mit Lesen, Fernsehen gucken und vor dem Computer verbracht.
JaneGeändert von JaneCooper (04.09.2011 um 05:09 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute habe ich einen sehr ruhigen Tag eingelegt. Zuerst haben wir noch darüber nachgedacht, ob wir eine Runde spazieren gehen sollen. Da das Wetter jedoch extrem ungemütlich war, haben wir es lieber sein gelassen. Außerdem habe ich in der Mittagszeit im Internet gelesen, dass auf einem Trödelmarkt in unserer Stadt (und wir bummeln normalerweise immer sehr gerne über Trödelmärkte, nicht unbedingt immer was kaufen, einfach nur um zu gucken und ein bisschen zu laufen) ein Blitz eingeschlagen hat. Ein Mann wurde dabei schwer verletzt und eine Frau schwebt immer noch in Lebensgefahr. Daraufhin wurden hier auch andere geplante Veranstaltungen (auch in einem Park hier ganz in der Nähe) sofort abgesagt und alle Besucher nach Hause geschickt. Ganz ehrlich, in diesem Moment, als ich das gelesen habe, hatte ich dann überhaupt keine Lust mehr, auch nur einen Schritt vor die Türe zu gehen. Statt dessen habe ich mich dann, so wie an vielen Sonntagen, um den Haushalt gekümmert, Spülen, Wäsche, Aufräumen, das Übliche halt.
Schmerzmäßig ging es mir einigermaßen gut. Mein Freund hatte ja vermutet, dass ich in den Beinen einen Muskelkater bekommen würde, was jedoch ganz und gar nicht der Fall ist. Die Beine sind momentan (noch) völlig in Ordnung. Was diesen Bereich betrifft hat die Massage meines Physiotherapeuten auf jeden Fall auch soweit gut geholfen. Ebenso der Rücken, der zur Zeit auch noch schmerzfrei ist, zumindest bis auf ein gelegentliches leichtes Ziehen, als ich heute im Laufe des Tages während des Spülens und Aufräumens zum Teil ein Hohlkreuz hatte. Ich habe mich zwar gelegentlich kurzzeitig etwas hingesetzt (und ein bisschen gelesen), aber die meiste Zeit des Tages war ich in Bewegung (ich habe gestern im Internet auch noch einen Bericht darüber gelesen, dass zum Abnehmen nicht alleine die "Diät" wichtig ist, sondern insbesondere auch, dass man soviel Bewegung wie möglich hat, jeder Schritt, jede Bewegung an sich würde dabei zählen...).
Unter den Füßen, also unter den Hacken hatte ich zeitweise (beim vielen Laufen und Stehen) ein zum Teil heftiges Brennen, womit ich aber eh gerechnet habe. Der rechte Arm ist völlig in Ordnung, dafür merke ich den linken Arm aber weiterhin umso mehr. Handgelenk, Hand und Finger sind wieder in Ordnung (also die Bereiche, wo gestern die Schmerzen begonnen haben), aber den Ellenbogen merke ich nach wie vor sehr heftig. Zum Glück zwar nicht mehr ganz so heftig wie gestern beim "Fahren" (sofern man diese Versuche überhaupt als Fahren bezeichnen kann), aber dennoch waren die Schmerzen zum Teil so heftig, dass ich sie nicht mehr völlig ignorieren konnte. Ich hatte erst noch überlegt, ob ich die Bandage bei der Hausarbeit wieder umbinden soll, was ich dann aber gelassen habe. Sie besteht aus einem relativ dicken und stabilen Material. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass sie mir bei diesem Wetter etwas zu warm ist. Bei den extrem heftigen Schmerzen von gestern habe ich sie "freiwillig" umgetan, dabei waren mir dann die Temperaturen völlig egal, aber heute, wo die Schmerzen "etwas" nachgelassen haben, da habe ich lieber versucht (so wie ich es schon während der Schulzeit von meiner Mutter mehr oder weniger "beigebracht" bekommen habe), den Arm so viel wie möglich zu schonen, ihn so wenig wie möglich zu bewegen (um weitere Schmerzen möglichst zu vermeiden).
Dass dieses Verhalten grundsätzlich ein Fehler ist (zumindest rückblickend auf meine Schulzeit), das ist mir im Prinzip schon klar, wenn ich ihn damals mehr bewegt hätte, ihn mehr "in meinem Leben" einbezogen hätte und nicht sämtliche Bewegungen immer nur mit rechts ausgeführt hätte, dann würden mir heute so manche Übungen sowohl bei der KG als auch bei der Wassergymnastik wesentlich einfacher und leichter fallen. Aber wenn ich so akute Schmerzen wie heute (und gestern) habe, dann bevorzuge ich dieses "Schonprogramm" doch lieber.
Spätestens morgen Nachmittag bei der Wassergymnastik und den Übungen mit der Nudel sowie beim anschließenden Schwimmen werde ich den Arm ja eh wieder voll und ganz im Einsatz haben. Diesbezüglich mache ich mir eigentlich auch weniger Sorgen. Das ist dann sehr wahrscheinlich das Gleiche wie mit dem Rücken. Solange ich mich in dem warmen Wasser bewege, egal ob beim Schwimmen oder bei Übungen mit der Nudel, bin ich so gut wie schmerzfrei, häufig sogar völlig schmerzfrei (das hängt zum Teil auch davon ab, wie es mir schmerzmäßig vorher ging und wie gut mir die vorherige Massage geholfen hat), aber sobald ich aus dem Wasser bin und die ersten Meter gelaufen bin (und sei es nur der Weg zur Dusche), dann merke ich immer sofort zumindest ein leichtes Ziehen im LWS-Bereich. Sobald ich das warme Wasser verlasse, "meldet" sich der Rücken immer sofort wieder zurück. Ich gehe dann halt immer zuerst unter die Dusche, stelle sie so heiß wie möglich (wie ich es gerade aushalten kann) und versuche, den Strahl noch eine Zeitlang direkt auf dem Rücken zu haben. Das tut mir dann auch immer sehr gut, damit beende ich mein "Schwimmprogramm" grundsätzlich.
Dass mir so ein warmer Wasserstrahl auf einer schmerzhaften Stelle gut tut, das habe ich bereits vor rund 2 Jahren festgestellt, als ich mit der Wassergymnastik begonnen habe. Es fing ja alles mit der rechten Schulter an. Ganz zu Anfang wurde mir von einer Person aus der Gruppe empfohlen (von wem, das weiß ich heute gar nicht mehr), mich mit der Schulter vor eine der Düsen (am Rand) zu stellen, dort kommt ständig mit Druck das warme Wasser raus. Ja, ich muss sagen, das hat dann wirklich sehr gut getan und eine sofortige Linderung der Schmerzen (deswegen mache ich es jetzt halt unter der Dusche mit dem Strahl auf dem LWS-Bereich). Inzwischen ist die rechte Schulter zwar weitestgehend in Ordnung (bis auf gelegentliche Verspannungen, die wahrscheinlich jeder bei sitzender Bürotätigkeit bekommt, deswegen arbeite ich inzwischen ja auch ziemlich oft im Stehen), aber hin und wieder, je nach "Tagesform" und Verspannung im Allgemeinen stelle ich mich immer mal wieder vor diese Düse, um "beginnende" Verspannungen im Schulter- und insbesondere auch Nackenbereich von vorneherein vorbeugen und lindern zu können.
Eigentlich wollte ich heute Abend dann noch Fahrrad fahren, aber mit den Schmerzen im Arm konnte ich mich zu keinerlei Sport mehr aufraffen. Stattdessen habe ich mich dann halt mit dem Haushalt "abgelenkt" und beschäftigt.
JaneGeändert von JaneCooper (05.09.2011 um 01:42 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war leider nicht so ganz mein Tag, dabei fing er eigentlich sehr gut an. Auf der Arbeit läuft es im Moment total super, mit den Aufgaben komme ich immer besser zurecht. Zudem sitze ich jetzt mit meinem guten Kollegen sozusagen "Tür an Tür". Hin und wieder "besuchen" wir uns jetzt gegenseitig und dabei fallen immer wieder super Sprüche, so dass es immer mal wieder etwas zum Lachen gibt. Die ganze Atmosphäre im Arbeitsalltag ist dadurch viel lockerer, entspannter und angenehmer geworden. Ich darf jetzt nur noch nicht daran denken, dass er ab Montag im Urlaub ist, da ich dann seine Vertretung bin. Solange alles "glatt" läuft, habe ich damit nicht die geringsten Probleme, aber wie heißt es doch so schön, "Ausnahmen bestätigen die Regel...". Mal sehen, wie die nächsten 4 Wochen dann laufen, ob und wie ich dann alles "unter einen Hut" bekomme, einschließlich der Telefonzentrale, für die ich dann während der ganzen Arbeitszeit alleine zuständig bin, aber diesbezüglich habe ich mir fest vorgenommen, mich nicht zu sehr unter Druck zu setzen bzw. unter Druck setzen zu lassen.
Heute Mittag habe ich eine neue Wurstsorte ausprobiert (mein Freund hat deswegen schon passende Kommentare abgelassen, wie ich solche "Experimente" während der Arbeitszeit machen kann). Wie ich schon mal geschrieben habe, liebe ich die "Schinkenwurst" schon seit meiner Kindheit. Um Kalorien zu sparen, habe ich mir dieses Mal "Geflügel-Mortadella" geholt. Leider war sie geräuchert, worauf ich nicht geachtet habe und was bei mir ein Risiko ist...
Pünktlich, als ich nach der Arbeit in der S-Bahn saß (wo es keine Toiletten gibt...) gingen die Bauchschmerzen los, die sich sehr schnell zu Krämpfen steigerten, so dass ich einen Schweißausbruch nach dem anderen bekam. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, aber ich habe es tatsächlich 45 Minuten lang ausgehalten, bis ich in unserer Stadt endlich auf die Toilette gehen konnte. Dort habe ich mich dann regelrecht mit Imodium "vollgestopft", schließlich wollte ich ja die Wassergymnastik mitmachen und durchhalten. Immerhin haben diese Tabletten dann relativ schnell gewirkt.
Das Training war heute (wieder bei meinem Physiotherapeuten) wirklich klasse. Alle, die heute nicht daran teilgenommen haben, haben wirklich was versäumt. Nach dem Training habe ich mich dann zunächst mit 3 Damen aus der Gruppe (mit denen ich mich am besten verstehe) über mein "Fahrrad-Erlebnis" vom Samstag unterhalten. Diese Drei meinten, das Wackeln und die anschließenden Schmerzen im linken Arm kamen ausschließlich von meiner Unsicherheit, weil ich mich dabei total verspannt und verkrampft habe. Ich solle es immer mal wieder üben (was ich eh vorhatte), im Laufe der Zeit würde es dann mit Sicherheit besser werden (ich lasse mich überraschen...!!).
Anschließend wollte ich dann, so wie immer, ein paar Bahnen Schwimmen. Dabei wurde es mir dann plötzlich schlecht, aber wie... Die Drei sahen es mir auch sofort an und "scheuchten" mich regelrecht aus dem Wasser raus, bevor ich darin noch völlig zusammen klappe. Als ich aus dem Institut raus kam, holte mein Freund mich dort ab und wir fuhren zunächst Einkaufen (insbesondere auch, um für morgen wieder die "normale" Wurst zu kaufen.). Als wir dann zu Hause ankamen, war es mir total schlecht und schwindelig und ich legte mich sofort hin. Nach rund 2 Stunden musste mein Freund dann regelrecht auf mich einreden, dass ich endlich wieder Aufstehen solle, schon alleine um etwas zu trinken, damit sich mein Kreislauf wieder stabilisieren kann. Also schön war der heutige Abend ganz bestimmt nicht....
Aber wie gesagt, dafür war die Wassergymnastik heute umso schöner (deswegen bereue ich es auch nicht, dass ich die Tabletten genommen habe, sonst hätte ich nicht daran teilnehmen könnnen). Der heutige Vorteil war, dass mein Physiotherapeut die "Anweisungen" anders formuliert hat. Nicht als regelrechte "Anweisung" an sich, sondern mehr so nach dem Motto, "Wer es sich zutraut, macht es so..., Wer es möchte, kann es auch so durchführen..." usw. Dadurch fühlte sich heute keiner unter Druck und jeder hat wirklich so mitgemacht, wie man es am besten konnte, was die Schnelligkeit bei der Durchführung betrifft (beim Fahrradfahren auf der Nudel) und auch die Übungsabläufe an sich.
Die ersten Runden haben wir einheitlich durchgeführt, durch das Wasser laufen und mit dem Ball verschiedene Armbewegungen. Dann kam die große Nudel ins Spiel, zunächst noch ohne Ball und auch damit verschiedene Bewegungen, die wir ebenfalls noch fast einheitlich mitgemacht haben. Danach auf die Nudel setzen und mit dem Ball verschiedene Bewegungen durchführen. Dabei gab es dann erhebliche Unterschiede in der Gruppe. Jeder sollte das machen, was er sich am besten zutraut. Ich habe dabei den Ball unter den Beinen durchgereicht und um den Rücken rum. Ein paar haben ihn auch um den Nacken gereicht und ein paar Wenige auch über Kopf.
Zum Abschluss kamen noch ein paar Übungen an der Stange am Rand. Zum einen die "Standard-Übung", die ich ja auch immer alleine übe, die Füße an die Wand, die Hände an die Stange und Wegdrücken und Ranziehen. Bei der "verschärften" Variante, jeweils ein Bein dabei nach unten "hängen" zu lassen, habe ich zwar noch mitgemacht, aber zeitgleich einen Arm von der Stange zu lösen, das habe ich lieber sein gelassen, dabei könnte ich das Gleichgewicht eh nicht halten (das weiß ich ja aus Erfahrung).
Dann kam eine Übung, die ich persönlich, was die Arme betrifft, sehr schwer bzw. anstrengend fand. Aus dieser Position heraus (also die Füße an der Wand), die Füße bzw. die Beine mit Schwung gerade nach hinten, dort ein paar Mal "paddeln" und wieder mit Schwung nach vorne an die Wand. Das ganze mehrmals hintereinander. Das ging bei mir mächtig in die Oberarme und danach hatte ich auch etwas Muskelkater, nicht wer weiß wie heftig, aber dennoch deutlich spürbar. Allerdings sollte man bei dieser Übung auch besser die Luft anhalten... Als ich zum ersten Mal mit den Beinen nach hinten ging, ging mein Gesicht automatisch unter Wasser. Dumm gelaufen, dass ich in diesem Moment gerade eingeatmet habe... Aber mit ein bisschen Luftanhalten konnte ich diese Übung dann relativ gut mitmachen.
Ja, alles in allem waren die heutigen Übungen und der Ablauf an sich wirklich klasse, darüber war sich die ganze Gruppe einig. So, morgen Abend habe ich wieder "Personal-Training", mal sehen, was dieses Mal auf mich zukommt...
Jane
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JaneCooper
Hallo,
das "Personal-Training" ist heute leider ausgefallen, weil meinem Therapeuten ein wichtiger Termin dazwischen gekommen ist. Das ist natürlich kein Problem, aufgeschoben ist ja schließlich nicht aufgehoben, da wir den Termin deswegen auf nächste Woche Dienstag verschoben haben. Wenn die regelmäßige KG ausfällt, damit habe ich dann schon erheblich mehr Probleme (was den regelmäßigen Sport, die Bewegung an sich betrifft), aber das "Personal-Training" sehe ich ja eh als zusätzlichen Sport, als zusätzliche Bewegung an, um (neben der normalen KG) Anregungen und Hinweise für einen möglichst schmerzfreien Alltag zu bekommen. Wenn das jetzt im Rahmen eines "Kurses" wäre, dann wäre es natürlich sehr ungünstig, wenn der Unterricht ausfallen würde, aber bei mir ist es diesbezüglich ja eh völlig anders. Da ich die gesamte Therapie ja längst als absolute "Dauermaßnahme" ansehe und diesbezüglich das Schwimmen längst mit zu meinen Hobbys geworden ist, wird es "im Laufe der Jahre" eh immer mal wieder zu Ausfällen oder Verschiebungen kommen, das wird auf Dauer nicht vermieden werden können. Ja, auch das "PT" sehe ich jetzt schon als Dauertherapie an, eine zusätzliche Variante, bei der ich sozusagen alle 2 Wochen zusätzlich zu einer Stunde Bewegung motiviert werde (besser als Abends nur vor dem Fernseher oder dem Computer zu sitzen).
Auf der Arbeit habe ich meinen Tisch, was die Höhen angeht, noch etwas verstellt. An dem Tisch sind 4 Speichertasten, von denen ich bisher nur 2 benutzt habe, eine fürs Sitzen und eine fürs Stehen. Im Sitzen habe ich es auf 75 cm stehen, beim Stehen auf 100 cm. Zum typischen Büroalltag gehört natürlich auch die Ablage, also das chronologische Sortieren in Aktenordnern. Dabei ist mir dann in der letzten Zeit aufgefallen, dass ich dabei, wenn ich den Tisch beim Stehen auf 100 cm stehen habe, ständig die Schultern dabei hochgezogen habe. Anfangs merke ich das meistens gar nicht (genauso wie bei der KG), im Laufe der Zeit dann aber umso mehr. Deswegen habe ich jetzt eine "Zwischenstufe" einprogrammiert, auf 90 cm, dabei "hängen" die Arme, gerade bei solchen "Sortieraufgaben" wesentlich entspannter und lockerer. Dadurch ist mein Tisch jetzt ständig in Bewegung. Da ich mich nicht "stundenlang" mit einer Aufgabe beschäftige, sondern immer mal wieder im Wechsel, passe ich meinen Tisch jetzt immer dementsprechend an. Aber was soll's, dafür ist er ja schließlich da. Und solange es mir so wie jetzt, relativ gut geht, werde ich diese Möglichkeit auf jeden Fall auch weiterhin nutzen.
Ja, noch geht es mir relativ gut, nicht völlig schmerzfrei, aber ich komme trotzdem gut damit klar. Den unteren Rücken habe ich heute zeitweise etwas gemerkt, mal wieder die typischen Stiche im LWS-Bereich. Aber das ist ja auch kein Wunder, schließlich hatte ich die letzten Rückenmassage ja am Freitag und länger hat bisher noch keine Massage gewirkt. Auch nach den Massagen von meinem Masseur merke ich den Rücken, also speziell den unteren Bereich, meistens ab Dienstags wieder, spätestens am Mittwoch, das ist heute also eigentlich völlig "normal", zumindest was meinen Körper betrifft. Deswegen habe ich ja schließlich die Mittwochs-Massage eingeführt, damit die Distanz bis zum Samstag (oder in diesem Fall bis zur Massage am Freitag) nicht so lang wird. Aber dennoch sind die Schmerzen bisher im gut erträglichen Rahmen, manchmal ein paar kräftige Stiche, aber bei Weitem nicht so heftig, wie es sonst zum Teil schon mal der Fall gewesen ist.
Den rechten Oberschenkel habe ich heute beim Laufen hin und wieder auch mal wieder gemerkt, aber auch diese Schmerzen halten sich noch in Grenzen. Dieser Bereich ist auf jeden Fall erst am Freitag wieder mit dran.
Dafür merke ich die Füße inzwischen umso mehr. Von der Hacke über die ganze Sohle legt sich ein Spannungsgefühl mit einem gleichbleibenden Schmerz. Aber wie gesagt immerhin mit einem gleichbleibenden Schmerz. Bei plötzlichen, stechenden Schmerzen, wie es meistens im LWS-Bereich der Fall ist, habe ich wesentlich mehr Probleme damit, diese Schmerzen dann zu ignorieren, diese "Stiche" ziehen die Wahrnehmung ganz von alleine auf sich, ob ich will oder nicht. Aber an den gleichbleibenden Schmerz unter den Füßen (unter beiden, rechts aber etwas stärker), habe ich mich inzwischen mehr oder weniger "gewöhnt", das kann ich bei Weitem besser mittels "Ablenkung" ignorieren. Naja, diese Schmerzen muss ich ja im Prinzip nur eine Woche aushalten, nächste Woche ist mein Masseur ja eh wieder da und ich bin mir sicher, dass es mir dann nächsten Mittwoch wieder besser geht. Er kennt ja die richtigen Stellen und Griffe, das hat bisher ja auch immer gut geholfen. Solange es hoffentlich nicht wesentlich schlimmer wird, dürfte es kein Problem sein, es eine Woche auszuhalten.
Nachdem ich heute Abend dann meine Sachen fertig sortiert hatte (für die Arbeit und für die Therapie, also KG und Schwimmen), habe ich mich tatsächlich mal wieder auf meinen Homtrainer geschwungen, worauf ich heute auch relativ gut in Fahrt gekommen bin. In 31 Minuten bin ich 7 1/2 Kilometer gefahren. Das hat mal wieder so richtig gut getan, ich habe mir dabei den Frust der letzten Tage, insbesondere vom Samstag (als ich die Probleme beim Fahrrad fahren hatte) und auch von gestern, als ich die heftigen Bauchschmerzen und die Übelkeit hatte und deswegen nicht mehr in Ruhe Schwimmen konnte (die Wurst habe ich heute morgen als erstes weggeschmissen), so richtig weggestrampelt. Im Moment freue ich mich deswegen umso mehr auf morgen, auf das Schwimmen.
Ich weiß nicht, ob meine Probleme beim "richtigen" Fahrrad fahren wirklich ausschließlich von der Unsicherheit kamen. Ich war darüber selber übrigens mächtig enttäuscht. In der Schulzeit war das Fahren, neben dem Tanzen, mein größtes Hobby und ich war stundenlang mit dem Fahrrad unterwegs. Ich habe im Laufe der Jahre so oft gehört, dass man das Fahren niemals verlernen würde, sobald man wieder drauf sitzen würde, könnte man direkt wieder losfahren. Deswegen war meine Enttäuschung, dass es dann doch nicht geklappt hat, in diesem Moment umso größer. Ich kann es mir aber irgendwie nicht so wirklich vorstellen, dass meine Arme in diesem Moment tatsächlich nur aus Unsicherheit so extrem gezittert und gewackelt haben, dass ich den Lenker keinen Meter gerade halten konnte. Natürlich kann diese Unsicherheit mit eine Rolle gespielt haben, aber ich glaube nicht die einzigste. Ich bin mir nach wie vor sicher, dass die fehlende Kraft in den Armen zumindest eine große Teilrolle gespielt hat. Wäre die Muskulatur deutlich stabiler und kräftiger, dann hätte ich (zumindest meiner Meinung nach) den Lenker leichter ruhig und stabil halten können, dann hätte ich die Arme wesentlich besser unter Kontrolle gehabt. Und außerdem, die anschließenden Schmerzen im linken Arm, die ja praktisch von der ungewohnten Muskelanspannung her entstanden sind, die habe ich mir ganz bestimmt nicht eingebildet, diese Schmerzen waren zum Teil extrem heftig zu spüren, auch noch gestern auf der Arbeit (zumindest ein bisschen), aber jetzt spüre ich den Arm zum Glück nicht mehr. Das war wohl mehr eine Art Muskelkater und der entsteht halt meiner Meinung nach von der Muskelanspannung und nicht bei bloßer Unsicherheit. Dann werde ich mir morgen Nachmittag wohl mal wieder die Nudeln schnappen und fleißig damit weiter trainieren. "Irgendwann" will ich auf jeden Fall mal wieder eine schöne und "vernünftige" (also etwas längere) Fahrradtour schaffen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur Therapie, was zum Teil etwas "chaotisch" war, ein besseres Wort fällt mir dafür im Moment nicht ein. Ich war heute nur für die KG eingetragen, da mein Masseur ja im Urlaub wäre und ich am Freitag bereits die nächste Massage eingeplant hätte. Im ersten Moment verstand ich ehrlich gesagt nur "Bahnhof"... ??? Erstens mache ich die Mittwochs-Massage bereits seit gut einem Jahr, seit letzten Sommer, zweitens ist die Freitags-Massage nur die "vorgezogene" Samstags-Massage und drittens stört sich dort doch sonst auch keiner daran, wenn mein Masseur nicht im Haus ist, dann werde ich doch auch immer automatisch im Anschluss an die KG bei meinem Physiotherapeuten eingetragen. Nun gut, diese Logik musste ich nicht verstehen... Um 17 Uhr hatte ich KG und um 18.05 Uhr hatte mein Physiotherapeut noch einen freien Termin, für den ich mich dann natürlich kurzerhand habe eintragen lassen. Da mich die stechenden Rückenschmerzen zum Teil mächtig genervt haben (die jetzt tatsächlich wieder weg sind!!), war mir diese Massage natürlich ganz besonders wichtig. Warum soll ich länger mit Schmerzen rumlaufen, wenn ich weiß, dass mir dort immer wieder schnell geholfen werden kann. Und da ich ja eh das Schwimmen (und das Training mit der Nudel) eingeplant habe, war ich anstatt eine Stunde, zweimal für rund 25 Minuten im Wasser. Man ist ja schließlich flexibel...
Nachdem wir bei der KG am Freitag ja an der Beinpresse waren, sind wir heute wieder an die Seilwinde gegangen, um dort ein paar Armübungen durchzuführen. Zuerst kamen die Schlaufen wieder von vorne, die Oberarme möglichst nah am Oberkörper und dann mit den Armen vor und zurück. Diese Übung finde ich bezüglich der Arme harmlos und einfach, aber bezüglich der Schulterblätter, die dabei immer wieder zusammen gedrückt werden sollen, umso schwerer. Den gesamten Schulterbereich merke ich dabei dann mit der Zeit immer intensiver. Wir haben wieder alle Übungen 2 x 20 Mal durchgeführt.
Danach wurden die Schlaufen mit der Stange ausgetauscht, die dann von oben kam. Dieses Mal einfach nur gerade Richtung Beine runter. Heute habe ich dabei darauf geachtet, dass die Schultern möglichst locker, also unten blieben (also keine Verspannungen entstanden sind), dadurch war diese Übung ebenfalls sehr einfach.
Die dritte und letzte Übung war dann wieder die schwerste, wenn die Stange von unten kommt, die Oberarme am Körper bleiben und nur mit den Unterarmen arbeiten, also die Übung für den Bizeps. In dieser Position habe ich extrem wenig Kraft und umso öfter ich sie durchführe, umso schwerer fällt sie mir dann immer. Danach hatte ich dann ein leichtes Ziehen in den Armen, nicht wer weiß wie heftig, aber dennoch deutlich spürbar.
Nach der KG habe ich mich dann super schnell ausgezogen und war bereits 5 Minuten später, um 17.25 Uhr im Wasser. Dort habe ich dann sehr häufig auf die Uhr geguckt (weil ich beim Schwimmen und Nudel-Training kein Zeitgefühl habe), da ich um 17.50 Uhr das Becken für die Massage wieder verlassen musste. Ich bin dann bis etwa 17.40 Uhr geschwommen (wieder gemeinsam mit der Frau, die zwischen den Saunagängen immer ins Becken kommt) und die "restlichen" 10 Minuten haben wir beide uns die Nudeln geschnappt (sie sich die kleinen, ich mir sogar die große) und beim Reden haben wir damit fleißig trainiert. Ich nahm die Nudel "Über-Kopf" ins Wasser, also die breite Seite oben und die beiden Enden ins Wasser und führte damit verschiedene Bewegungen durch. Boxen und auf der Stelle laufen und dann so tief es geht ins Wasser ziehen (immer wieder hoch und runter) und gleichzeitig die Knie möglichst hoch ziehen.
Pünktlich um 17.50 Uhr verließ ich das Wasser, erst kurz duschen, dann zog ich wieder meine Gymnastiksachen an und ging dann direkt rüber in den Raum. Kurze Zeit später kam bereits mein Physiotherapeut. Aber gut, dass ich immer für die Massage mein eigenes Handtuch mitbringe, da das andere Handtuch jetzt ja bereits nass war... Aber mit diesem zweiten Handtuch, dass ich dabei ja immer unter mein Gesicht lege, war das alles kein Problem. Und den nassen Badeanzug wieder anzuziehen, damit hatte ich auch keine Probleme (das hatte die Dame beim Schwimmen angesprochen, das würde sie nicht machen). Da ich, wenn ich über eine Stunde Schwimmen bin, schon oft genug zwischendurch auf Toilette war, dann musste ich ja schließlich auch den nassen Badeanzug wieder anziehen.
Die Massage (15 Minuten für den Rücken) war dann super hart, aber dennoch auch sehr wirkungsvoll. Der obere Bereich war leicht schmerzhaft, aber noch sehr gut auszuhalten. Aber der gesamte untere Bereich war eine schmerzhafte Zone, eine Stelle tat mehr weh als die andere. Inzwischen kennt mein Physiotherapeut die Problemstellen ja auch schon ziemlich gut und hat einen Volltreffer nach dem anderen gelandet. Anfangs wollte ich mich noch total zusammen reißen, was ich jedoch nicht allzu lange geschafft habe. Andererseits, umso mehr ich mich zusammen reiße, umso mehr verspanne ich mich, was bei der Massage ja auch nicht gerade die beste Lösung ist...
Ich habe heute (am unteren Rücken) zwar so einige Male aufgeschrien (insbesondere mittig und an der linken Seite), aber da mein Physiotherapeut inzwischen ja auch weiß, das mir nur so kräftige Massagen wirklich helfen, ließ er sich davon nicht beirren und zog die Massage mit dem gleichen Druck konsequent durch. Das war zwar wirklich super hart, aber im Moment bin ich in diesem Bereich halt wirklich schmerzfrei.
Auch er hat dann die Stellen getroffen, an denen meine Beine immer hochgehen. Zuerst wollte ich mich noch dagegen wehren und sie krampfhaft unten lassen, aber ich habe es nicht geschafft und sie gingen dennoch hoch. Er hat dann ein bisschen auf mich "eingeredet" und versucht, mich wieder ein bisschen lockerer zu bekommen, bis die Beine dann schließlich wieder runter gingen. Das ist mir zwar jedes Mal peinlich, aber ich komme trotzdem absolut nicht dagegen an. Aber wenn 15 Minuten lang so ziemlich ein schmerzhafter Volltreffer nach dem anderen gelandet wird, dann kann so eine viertel Stunde mächtig lang werden... Nach der Massage (18.20 Uhr) bin ich dann zunächst noch rund 10 Minuten liegen geblieben. Der Druckschmerz im unteren Bereich war anfangs noch extrem heftig, ließ dann aber mit der Zeit wieder deutlich nach, bis er schließlich ganz weg gewesen ist.
Um 18.35 Uhr war ich dann wieder im Wasser und blieb dort noch bis 19.00 Uhr. Zuerst bin ich etwa 10 Minuten geschwommen und dann habe ich noch 15 Minuten Training gemacht. Zuerst an der Stange mit den Füßen hoch und wegdrücken und ranziehen und danach die letzte Übung vom Montag bei der Wassergymnastik (die so in die Arme ging), mit den Händen an der Stande festhalten und mit den Füßen an die Wand, wegstoßen, nach hinten strecken, dort paddeln und wieder nach vorne zur Wand. Das habe ich mehrmals gemacht. Anschließend dann wieder mit den kleinen Nudeln die "typischen" Abläufe, also Boxen, unter Wasser "rollen", Hampelmann, unter den (hochgezogenen) Knien zusammen bringen, vor und hinter dem Körper zusammen bringen und gegengleich zu den Beinen neben dem Körper vor und zurück schwingen.
Danach war ich dann völlig kaputt. Den restlichen Abend habe ich dann nur noch auf dem Sessel vor dem Fernseher verbracht. Die einzigste Stelle, die ich jetzt und auch vorhin während des Schwimmens schmerzhaft gespürt habe, das waren nach wie vor die Füße, weil das Spannungsgefühl inzwischen die kompletten Sohlen erfasst hat. Aber diese eine Woche (bis nächste Woche Mittwoch) werde ich jetzt auch noch überleben bzw. aushalten. Aber trotz des intensiven Armtrainings, sowohl bei der KG an der Seilwinde, als auch im Wasser an der Stange und mit den Nudeln, habe ich immerhin keinerlei Beschwerden mit den Armen, also auch keinen Muskelkater (womit ich vorhin fast schon gerechnet habe).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend bin ich nicht ganz so gut drauf. Der Tag verlief eigentlich ganz gut. Auf der Arbeit musste ich mich in Vertretung um eine Aufgabe kümmern, mit der ich bisher noch nie etwas zu tun gehabt habe. Als es dann tatsächlich geklappt hat (zwar mit Sicherheit nicht so schnell wie bei meiner Kollegin, aber Hauptsache, ich habe diese Aufgabe erledigt), da war ich so richtig happy, das hat meinem Selbstbewusstsein in diesem Moment einen deutlichen "Kick" nach oben gegeben.
Zu Hause habe ich dann natürlich, so wie üblich, meine Taschen für morgen gepackt, also die Arbeitstasche und die Tasche für die Therapie. Morgen steht KG und Massage auf dem Plan. Schwimmen werde ich danach dann nicht mehr gehen, das mache ich nur nach den "kurzen" Massagen, die über 15 Minuten. Wenn ich die große Massage habe, also die über 45 Minuten, dann bleibe ich danach ja immer etwa 10 bis 15 Minuten noch liegen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich nach einer Stunde liegen nicht mehr zum Sport, also zum Schwimmen aufraffen kann.
Und das Liegenbleiben nach den Massagen, das will ich auf jeden Fall beibehalten. Wenn ich zurückdenke an das erste Jahr, in dem ich nur Samstags die Rückenmassage bekommen habe... Wenn man dabei starke Schmerzen hat, dann können 15 Minuten halt schon eine sehr lange Zeit werden. Insbesondere, wenn man dabei verstärkt die Luft anhält...!!
In dem ersten Jahr bin ich trotzdem immer unmittelbar nach der Massage aufgestanden. Ich bin damals auch gar nicht auf die Idee gekommen, noch etwas länger liegen zu bleiben. Ich dachte anfangs ja auch, dass die Kabine (so wie bei der Bestrahlung bei Ärzten) schnellstmöglich wieder geräumt werden müsse, um für den nächsten Patienten Platz zu machen. In diesem ersten Jahr habe ich dann mehr als einmal ganz erhebliche Kreislaufprobleme gehabt. Ich bin zum Teil auf völlig wackeligen Beinen nach vorne gelaufen bzw. "geschwankt" und bekam dort von den Damen direkt ein Glas Wasser in die Hand gedrückt. Mir ist es zwar heute noch hin und wieder danach etwas schwindelig, aber gar kein Vergleich mehr zu damals. Im Prinzip achten meine Therapeuten (mein Masseur und mein Physiotherapeut) inzwischen auch schon mit darauf, dass ich, je nach "Verfassung" (je nachdem, wie lange und intensiv ich dabei die Luft angehalten habe) nach der Behandlung auf jeden Fall noch etwas liegen bleibe. Zum Teil wechsel ich während der Massage auch ziemlich heftig die Gesichtsfarbe, vom kräftigen rot bis völlig blass ist bei mir dann alles möglich. Wenn ich anschließend in den Spiegel gucke, kriege ich zum Teil dann selber einen Schrecken, wie ich mal wieder aussehe. Selbst im Hochsommer sah ich anschließend mal völlig blass aus und ich habe nur gedacht, reiße dich jetzt bloss zusammen und kippe ja nicht um...
Als ich dann vorhin die Tasche gepackt habe, musste ich halt an die KG denken. Diesbezüglich habe ich im Moment ein paar Probleme, auf die ich hier aber nicht bis ins Detail eingehen möchte. Ich weiß genau, was jetzt alle denken werden. Wenn du Probleme hast, dann mach den Mund auf und rede darüber, nach dem Motto, nur redenden Menschen kann geholfen werden.
Ich sage mal so, es gibt Menschen, die sehr flexibel sind, mit denen würde ich sofort darüber reden, weil ich genau wüsste, dass dieses Gespräch dann auch wirklich was bringen würde. Aber wenn man von vorneherein weiß, dass dieses Gespräch zu gar nichts führen würde, weil man die Einstellungen dieser Person kennt, dann sehe ich keinen Sinn darin und versuche lieber, selber so gut es geht mit dieser Situation klarzukommen. Wie ich diese Probleme für mich persönlich in der Zukunft klären werde, das weiß ich im Moment selber noch nicht, deswegen war ich heute Abend ja nicht ganz so gut drauf, weil ich mir darüber so viele Gedanken gemacht habe. Aber eine wirkliche Lösung habe ich dennoch leider nicht gefunden. Wenn ich diesbezüglich im Kopf wieder etwas "klarer" bin, dann werde ich näher darauf eingehen.
Im Moment freue ich mich sehr auf Samstag, auf meinen Geburtstag. Das Wetter scheint ja wirklich mitzuspielen, so dass wir meinen Wunsch erfüllen werden und diesen Tag in Koblenz verbringen werden. Die BUGA besichtigen, einen Bummel durch die Stadt (die letztes Jahr im Urlaub ja eine Großbaustelle war) und mit der Seilbahn (die letztes Jahr nur im Probebetrieb lief) rüber zur Burg fahren. Endlich mal kein "08/15"-Geburtstag, so wie es sonst Jahr für Jahr der Fall ist, sondern wirklich mal was ganz besonderes, nicht alltägliches.
Am Sonntag Mittag werden wir zunächst eine Runde über unser Stadtteilfest gehen (mal sehen, was wir dieses Jahr bei den Losen gewinnen) und anschließend fahren wir zu meiner Mutter, um dort meinen Geburtstag mehr oder weniger "nachzufeiern". Da sich unsere Familien ja nicht allzu gut verstehen (die Charaktere sind halt viel zu unterschiedlich), feiern wir nächste Woche Samstags (abends) dann mit der Familie meines Freundes in einem Restaurant ebenfalls den Geburtstag nach und auch darauf freue ich mich jetzt schon sehr, weil in dieser Runde halt immer eine sehr gute Stimmung ist.
Jane
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Hallo LucerneLion, Erstens Wilkommen bei uns! :-) Der ablauf ist immer wieder unterschiedlich! Hier sind die meistens mit Quadrizepssehnenruptur so wie ich auch(seltener fall,beidseitig)....